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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 394

1906 - München : Oldenbourg
394 72. Die Isar als Verkehrsstraße einst und jetzt. auch Fische und Knoblauch), Handschuhe, Sensen und Sichel, Beuteltücher für Müller, Krämer- und Buchdruckerwaren, „welsche Früchte", Baumwolle, Lorbeerblätter, Reis, „Schamlot und Arras", Teppiche, Silbergeschirr, Tuch, Pergameut, Draht, Wetz- und Schleifsteine. Noch vielseitiger war endlich die Ladung der aus München kommenden Fahrzeuge. Auf ihnen traf man nicht nur die sämtlichen eben ausgeführten Gegenstände sondern ferner noch Felle, Kleidungsstücke, Filzhüte, Kürschnerwaren, Gewürze, Wein und Weiubeereu, Pomeranzen, Zwetschgeu, Bier, Kupfer, Pulver, Glas, Blei, Galmei, Flaschen, Hirschgeweihe, Pfeifen zum Musizieren, Schreiuer- und Kistlerarbeiten. Im 17. Jahrhundert erfuhr zwar der Floßverkehr auf der Isar hauptsächlich wegen des Dreißigjährigen Krieges — litt doch selbst der Jsarwiukel mehrmals unter deu Einfüllen der Schweden •— vielfache Hemmnisse. Trotzdem erfolgten Fahrten die Donau abwärts bis uach Uugaru gerade vonseiten der Oberländer Flößer häufig. Darauf weist so mauche Grabschrist oberhalb der Greiuer Stromeuge unterhalb Linz nicht minder hin als die in den Tölzer Pfarrbüchern öfters verzeichnete Tatsache, daß Floßleute der „uugarischeu Krankheit" (wahrscheinlich einer Art Dysenterie) erlagen, welche sie aus Ungarn eingeschleppt hatten. Harte noch sind in Ofen und Pest Nachkommen uralt angesehener oberländischer Flößerfamilien ansässig. Als leichte Rückfracht wurden aus Österreich gewöhnlich seidene, nach orientalischen Mustern geblümte und gefranste Brust- und Halstücher für Frauen und Mädcheu mitgebracht. Auch in den Dienst der Kriegführung wurden die Flößer des Jsarwinkels gestellt und zwar besonders gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Ihre Bekanntschaft mit dem Wasserwege nach Ungarn sowie die Raschheit und Billigkeit der Provianttransporte auf Isar und Donau war besonders in den Feldzügen Max Emannels gegen die Türken willkommen. So kam z. B. von der kurfürstlichen Hofkammer 1684 Befehl nach Tölz 30 Flöße mit Nahrungsmitteln und Schießbedarf nach Ungarn gehen zu lassen — und der Aufforderung ward Folge geleistet. In demselben Jahre wurde auch die Hosmark Hohen-lnirg (bei Leuggries) angehalten 30 Fergen znr gleichen Fahrt nach Ungarn auszubringen. Während der Belagerung Oseus durch die 8000 Mann starke bayerische Hilfsarmee mußte der Pflegeamtsverwalter von Tölz 90 ausgewählte, jeder Gefahr gewachsene Jsarwinkler mit Vorräten verschiedenster Art ins kurfürstliche Lager abgehen lassen. Sie kamen samt ihren Fahrzeugen glücklich vor Ofen an und diejenigen, welche die Dysenterie verschont hatte, zogen im September 1686 mit den Kriegslenten in die eroberte Festuug. — Ähnlich wurde im Kampfe der Landesverteidiger mit den Österreichern 1705 den zum Entsatz Münchens herbeigeeilteu Bauern des Oberlandes zu Wasser Mundvorrat und Proviant nachgesührt. Man erzählt sogar, daß die Flößer von der Lände wegstürmten um am letzten, todesmutigen Ringen in Sendling teil- zunehmen. Daraus erklären sich vielleicht die harten Maßregeln, welche der österreichische Statthalter auch gegen sie erließ. Noch am 6. Februar 1708

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 25

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 25 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 m ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dein Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, fo daß Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Lust; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahren die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pserden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Grüben sind vou Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chansseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern finden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist dnrch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häufig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löschen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse,. Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Geineindesest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Ans vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Hänser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 39

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 39 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 in ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dem Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, so das; Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Luft; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahreu die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pferden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Gräben sind von Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chausseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern sinden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist durch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häusig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löfchen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse, Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Gemeindefest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Auf vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Häuser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

4. Unsere Heimat - S. 50

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
1. Eine Kohle erzählt ihre Geschichte! 2. Der Kohlenkahn erzählt seine Reise bis Frankfurt! 3. Gebt an, wie die Kohle verwendet wird! 33. Am Handelshafen (Winterhafen). Cvm Sommer beleben zahlreiche Dampfschiffe und Frachtkähne den Main. Wo aber bleiben sie im Winter? Sie machen es wie viele Vögel, die uns während der kalten Jahreszeit ver- lassen, nur brauchen sie nicht so weit zu reisen. Auch die Schisse Westhafen, Lageplan. haben Angst vor dem Winter. Es gesällt ihnen gar nicht, wenn der Main mit Eis bedeckt ist. Am allerwenigsten aber lieben sie Eistreiben. Sie sürchten, die großen Eisschollen könnten sie be- schädigen. Warum? 2. Wo finden die Schiffe denn Schutz vor dem bösen Winter? Wir wollen ihr Versteck einmal aussuchen! Unterhalb der Wilhelms- Brücke gegenüber dem Kohlenhafen grenzen dicke Mauern einen Teil des Flusses ab. Dort ist der Winterhasen. Nur nach der unteren Seite des Flusses ist ein Ausgang. An der oberen Seite ist ein starkes Tor, das gewöhnlich verschlossen ist. Da wiegen sich die Schiffe im Winter vergnügt auf und ab und fchauen wohlgeborgen über die Mauern dem Eisgang zu. 3. Aber der Winterhafen ist auch im Sommer nicht leer. Große Kähne mit Getreide, Kaffee, Zucker, Reis und andren Sachen 50

5. Das Badnerland - S. 101

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
- 101 V). D i e Zusammenstellung der geographischen M e r k s ä tz e. l'.^nch Tischen'dorf^) I. Welches ist die Bedeutung der Gebirge? Ii. Welches ist die Bedeutung des Waldes? Iii. Welches ist die Bedeutung der fließenden Gewässer? I. Welches ist die Bedeutung der Gebirge? 1. Sie haben Einfluß auf die Flüsse (Quelle, Wasser- reichtum, Richtung, Schnelligkeit.) 2. Sie haben Einfluß auf die Witterung (Wärme, Gewitter, Regen.) 3. S i e h a b e n Einfluß auf die Pflanzenwelt (Schwarzwald, Rheiuebeue, Hügelland.) 4. Sie haben Eiufluß auf die Beschäftigung der Bewohner (wenig Ackerbau, dafür mehr Viehzucht, Hansbe- schäftigung). 5. Sie liefern wertvolle Stoffe. (Salz, Erze, Kohlen, Steine, Holz.) Ii. Welches ist die Bedeutung des Waldes? 1. Der Wald gewährt mancherlei Verdienst und ermöglicht verschiedene Erwerbszweige. 2. Der..Wald ist der Beschützer der Flureu; denn er ver- hindert die Überschwemmungen. 3. Der Wald ist der Ernährer der Quelle» (Moos). 4. Der Wald gewährt viele Freude«: a) Er spendet kühlen Schatten. b) Er liefert wohlschmeckende Beeren. c) Er spendet liebliche Blumen. d) Er beherbergt muntere Tiere. 6) Er gibt reine Luft. 0 Er gewährt wohltuende Ruhe. Iii. Welches ist die Bedeutung der fließenden G ew ä f s e r? 1. Sie verändern die Gestalt des Festlandes (Zer- störung der Ufer bei Überschwemmungen oder Eisgang — Ein- graben tiefer Täler in festes Gestein. — Ansetzen der Sinkstoffe). 2. Sie bewässern Wiesen und Felder.

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 350

1836 - Leipzig : Schumann
350 Allgemeine Erdkunde. Silberdraht, und Brauereien. — Nymphen bürg und Schleiß heim. — Das Dachauer und Erdinger Moos. — Hohenlinden, Dorf, Schlacht 1800.— Zwischen Landsb erg, 2000 E«, und Augsburg das Lech selb. Kaiser Otto's Sieg über die Ungern 955. — Lands Hut, an der Isar, 7800 E., vormals Universität; Martinükirche mit einem hohen Thurme; Ap- pellationsgericht.— Mühldorf, am Inn; Schlacht 1259. — Ampfing, Schlacht 1332.— Reichenhall, 2600 E., großes Salzwerk. — Tegern- see, in einer romantischen Gegend am gleichnamigen See, vormalige Benedikti- nerabtci. Die Orte liegen sämmtlich im vormaligen Herzogthume Baiern. — Berchtesgaden, früher gefürstete Propstei, Flecken mit 1400 E., in herr- licher Gegend; das größte Salzwerk in Baiern. — Freysing, an der Isar, vormals unabhängiges Bisthum, 3200e., Dom; viele Schleif-, Oel-, Stampf-, Gypsmühlen. — 2. Oberdonaukreis, 182 Hüm., 512,000 E.; im Süden tyroler, allgauer und Vorarlberger Alpen; bedeutende Rindviehzucht; Oelpflanzen, Wein, Hopfen, Holz; Baumwollen- und Leinwandweberei; Uhren, Instrumente; Ham- merwerke und Glashütten; Bier. — Augsburg (Augustavindelicumm), am Lech, mit 30,000 E., § Katholiken; vormals eine der blühendsten Reichs- städte in Deutschland; das Schloß mit der Kapellstube, worin 1530 die Luthe- rischen dem Kaiser Karl V. ihr Glaubensbekenntniß übergaben; Rathhaus; die Fuggerei; wissenschaftliche Anstalten; wichtiger Wechsel-, Spedicions- und Tran- sitohandel; Fabriken von Baumwollenwaaren, Gold und Silber-, seidenen und halbseidenen Zeugen, Tabak, Wollenweberei, Färbereien. — Dillin gen, am linken Donauuser, 3200 E.; Donauschifffahrt. — Füßen (all Fauces julias), wo der Lech aus dem Gebirge in die Ebene fällt, 1400e. — Sonthofen, Flecken an der Iller, Eisenhämmer und lithographische Steine. — In Ober- baiern liegt das Dorf Wittelsbach mit den Ruinen der gleichnamigen Burg. — 91 eu bürg, an der Donau, mit 5000 E.; Hauptort des vormaligen Für- stenthums ; Appellationsgericht. In der Nähe das D o n a u m o o s. — H o ch- städt, an der Donau, an der Straße von Ulm nach Donauworth; Schlach- ten 1703, 1704, 1800. Hopsenbau. — Lauin gen, an der Donau, 3300 E.; Handel; Albertus Magnus, geb. 1200. — Kempten, im Allgau, vormals gefürstete Abtei, an der Iller, 6t00 E.; Wasserleitung; Handel mit italienischen Waaren, mir Holz und Lederfabrikaren. — Donauwdrth, am linken Do- nauufer, 2100 E. (vormals, gleich Lindau und Kaufbeuern, Reichsstadt); in der Nähe der S ch e l l e n b e r g, Schlacht 1704. — Lindau, aus einer Insel im Bodcnsee, 3800 E.; Schifffahrt und Weinbau; Handel mit Obst, Getreide, Kirschcngeist rc.; der Maximilianshafen. — Memmingen, unsern der Iller, an der Straße von Kempten nach Ulm, 7300 E.; Getreide- und Hopfenbau; Barchent-, Kattun-, Leinwand-, Strumpfs.; vormals freie Reichsstadt. 3. Unterdonaukreis, 182 liüm., 430,000e. — Verzweigungen des Böhmerwaldes; Rindviehzucht; Flachs, Obst, Weberkarden; Eisen, Blei, Thon, Steinkohlen; viel Leinwand, Glashütten, Holzwaaren. — Passau (Ostia Batara), am Einflüsse des Inn in die Donau, mit 11,000 E.; Dom, wissen- schaftliche Anstalten; Bierbrauereien, Tabaksf., Eisen- und Kupferwaaren; Do- nauhandel. — Straubing, am rechten Donauuser, 6700 E.; Appella- tionsgcricht; Handel mit Pferden, Vieh, Holz, Obst, Leinwand. In der Pe- terskirchc Grabmal der Agnes Bcrnauer. — Alt-Oetting, 1500 E.; in der Peterskapelle liegt Lilly begraben. — 4. Regen kreis, 171 lum., 426,000 E. — Böhmcrwald und Fich- telgebirge, sonst ebener Boden; im Süden sehr fruchtbar; Schweine- und Vieh- zucht, Seidenbau; Waldungen, Bergbau, Hüttenwesen; Glashütten, Töpferei. — Regensburg, am rechten Donauufer, in einer herrlichen fruchtbaren Ge- gend , mit 20,000 (26,000) E., worunter etwa 5000 Protestanten; mehre wis- senschaftliche Anstalten, Dom, das St. Emmeranestist, das Rathhaus, worin der deutsche Reichstag von 1663 bis 1806 gehalten ward; viele Fabriken und Bierbrauereien; Schiffbau, Donauschifffahrt und Handel mit Landesproduktcn. — Donar, stau f. — Zum Herzogthume Baiern gehörten : Stadt am Hof, Regensburg gegenüber an der Mündung des Regen in die Donau, 1800 E. — Unsern Abensberg das Dorf Eckmühl, Schlachten 1809. — Ingol- stadt, Festung am linken Donauufer, mit 5000 E., ehemals Universität. — Kelheim, an der Mündung der Altmühl in die Donau; hier wird der Kanal

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 392

1836 - Leipzig : Schumann
362 Allgemeine Erdkunde. in einer sehr fruchtbaren Gegend, m't vielen gut gepflasterten Straßen, großen Moscheen, prachtvollen Kaffeehäusern; Hauptsammelplatz für Pilger und Kara- vancn, die nach Mekka, Bagdad und Aleppo ziehen; Kunstwerke in Perlmut- terarbcit. Die berühmten Damascenerklingen werden, schon seit dem Anfange des 15ten Jahrhunderts, wo Timur die Stahlarbeiten nach Samarkand schaffen ließ, hier nicht mehr verfertigt. Gegen N. O. liegt He ms (Emesä) am Orontes, mit bedeutendem Ackerbau und vielen Manufakturen, 20,000 E., und gegen O. mitten in der Wüste, zwischen dem Euphrat und dem Mittel- meere, Palmyra oder Tadmor, einst eine der mächtigsten und wohl- habendsten Städte Asiens, jetzt ein Trümmerhaufen, in dem wilde Thiere hausen. — Arabien. Lage und Gränzen. — Flächeninhalt etwa 50,000 mit vielleicht 10 bis 12 Mill. E., ein wasserarmes Land; nur der Meidam und Schabb, die von der Hochebene von Pemeri zum indi- schen Meere strömen, sind einigermaßen bedeutend. Hauptreligion der Islam, der hier entstand, und in viele Sekten getheilt ist, z. B. Sei di je in Pemen, Abaditen in Oman, Schiiten an der Küste des persischen Meerbusens, M essekh iliten im Hedschas, sodann die Wahhabis oder Wechabiten im Nedsched. Viele Juden, unter denen die mächtigen und tapfern Rechabiten. Bei vielen Stämmen findet man noch jetzt, wie im hohen Alter- thume, patriarchalische Verfassung; Despotismus nirgends. Von Produkten sind besonders die aus dem Pflanzenreiche wichtig: Südfrüchte, Indigo, Tabak, Zucker, Manna, Datteln, Wein, Reis, Durrha, Ocl, Balsam, Gummi, Weihrauch, Sennes- blätter und besonders Kaffee; auö dem Thierreiche Pferde und Kameele. An Fabriken und Manufakturen fehlt es ganz, nur in einigen Hafenstädten treiben indische Banianen Baumwollen. Weberei. Der Handel wichtig wegen der vielen nach Mekka zie- henden Karavanen; der wichtigste Hafenplatz ist Dschidda am rothen Meere. Die Haupteinfuhr besteht in Metallwaaren, Waffen und europäischen Fabrikwaaren, worunter besonders Leinwand. Die alte Eintheilung des Landes, in das steinige, glückliche und wüste Arabien ist den Einwohnern unbekannt; dasselbe zerfällt vielmehr in eine große Anzahl kleiner Staaten. Wir wollen die wichtigern nach den großen geographischen Regionen aufführen: 1. Hedschas oder das pcträische Arabien, welches die ganze Ostküste des rothen Meeres bis zu den Gränzen von Yemen begreift, und jetzt zum Theil von ägyptischen Truppen besetzt gehalten wird, begreift das Groß-Scheri- fat Mekka. — Mekka rings von Gebirgen umgeben in einem unfruchtba- ren Thale, ist die Hauptstadt mit etwa 60,000 E., liegt zwei Tagereisen von Dschidda entfernt: Gcburtsstadt Mohammeds; die Kaaba und die Semzem- brunnen; viele Karavanen und Pilger. In der Umgegend viele den Moham- medanern heilige Plätze. — Dschidda, lebhafter Hasen am rothen Meere, ist befestigt, Hauptbollwerk der ägyptischen Oberherrschaft, und hatte vor meh- ren Jahren 40,060 E., jetzt wahrscheinlich bedeutend weniger. — Medina zwischen dürren Bergen, mehre Moscheen, viele öffentliche Schulen und eine bedeutende Volksmenge, worunter 8000 müßige Bettler. Als Hafen für Me- dina muß Jambo mit 5000 E. genannt werden. — Wuschk, wichtiger Ha- fen am rothen Meere. — Akabe in der Nähe des zu Salomons Seiten als Hafenplatz und Florlcnftation so berühmten Ezion-Geber; aus der Halbinsel zwischen dem Suez- und Akababusen die Berge Horeb und Sinai. — Im in-

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 281

1836 - Leipzig : Schumann
281 Iii. Kultur - Geographie. §.1156. Ein Land hat einen passiv en Handel, wenn es seine Produkte nicht selbst außer Landes schafft, sondern sie lediglich von Fremden abholen läßt, und wenn es von diesen mehr kaust, als es an sie verkauft, oder, wie manes nennt, die Bilanz gegen sich hat; dahin gehört aller Handel der Wilden, die mit der Schiff- fahrt unbekannt sind. Von ihnen, und namentlich den Indianern, erhalten die Kaufleute kostbares Pelzwerk und einige andere werth- volle Artikel, für Glaskorallen, Nürnberger Tand und einige Me- tallfabrikate. Geld wird dabei selten gebraucht; der Handel besteht in reinem Austausche der Waaren gegen einander. — In Afrika hat man mehrerlei Surrogate für das Geld; dahin gehören im Lande der Mandingo-Neger, im abyssinischen Königreiche Tigre und in anderen Gegenden das Salz; in Abyssinien auch baum- wollenes Zeug, das in Stücken zu etwa 1| Thaler preußisch getheilt ist; im mittlern Sudan der Ti b bar oder Gold staub, der in ganz Afrika Kurs hat; sodann die Kauris. Diese sind kleine Muscheln, welche an den Küsten der Malediven gefischt, und auch in Bengalen als Scheidemünze gebraucht werden; im in- nern Afrika jedoch haben sie einen zehnmal höhern Werth; denn hier gehen 250 Stück auf etwa 8 Groschen Conventionsmünze, in Bengalen aber erst 2400. §. 1157. Halbcivilisirte Völker sind in der Schiffbau- kunst und der Navigation zu weit zurück, als daß sie Seehandel nach allen Erdtheilen treiben könnten, wre die Europäer es thun; derselbe beschränkt sich auf die ihnen zunächst liegenden Gewässer. Die Tür- ken segeln niemals aus dem mittelländischen Meere und dessen Thei- len hinaus, und die Schifffahrt der Chinesen ist auf die asiatische Ostküste und Malaya beschränkt. Ueberhaupt ist der Handel Chi- na's sowohl als Japans vorzugsweise paffw, und das erstere be- zieht außer Gold, Silber und Opium nur wenig fremde Waaren; englische Manufakturwaaren haben sich erst seit etwa einem Jahr- zehend Bahn gebrochen. Dem Handel sind übrigens in beiden Ländern Hindernisse mannichfacher Art in den Weg gelegt, und den Fremden ist nur der Zugang zu einem oder einigen wenigen bestimmten Häfen erlaubt. Nach Japan dürfen nur die Holländer allein Handel treiben; alle übrigen Völker sind davon ausgeschlos- sen. Auf der chinesischen Gränze ist für den Handel mit Rußland die Stadt Kiächta bestimmt. §. 1158. Aktiv ist der Handel, den ein Land selbst mit dem Auslande, auf eigenen Schiffen z. B. treibt, indem es seine eigenen Waaren in die Fremde führt und ausländische zurückbringt; sodann wenn ein Land mehr ausführt als einführt, die Bilanz für sich hat. Einen solchen Aktivhandel haben alle europäischen Seestaaten, die nordamerikanische Union rc. Manche Völker, besonders solche, in deren Ländern Ueberfluß an Holz ist, rüsten Schiffe aus, segeln damit von Hafen zu Hafen, und nahmen überall Ladung ein; sie treiben Rheder ei. So wird ein bedeutender Theil der Waaren aus den Häfen des mittelländischen Meeres auf schwedischen Schif- fen transportirt. f ' §. 1159. Alljährlich segeln britische und nordamerikanische Schiffe

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 349

1836 - Leipzig : Schumann
349 Iv. Politische Geographie. Europa. 300,000 haben, für Braunschweig, Lippe und Waldeck zu Wol- fenbüttel, für beide Mecklenburg in Parchim, Nassau und Hohenzollern in W iesbade n, Anhalt und Schwarzburg in Zerbst, für die freien Städte in Lübeck, für Liechtenstein in Innsbruck, für Homburg in Darmstadt; die übrigen Staaten haben eigene Oberappellationsgerichte. ' Zum Bundes Heere, das in 10 Armee- korps eingetheilt ist, stellt jeder Staat sein Kontingent; zusam- men 303,484 Mann. Den Oberfeldherrn wählt der Bund in der engern Versammlung. Bundesfestungen sind 1) Mainz, worin im Frieden stets 7200, im Kriege 20,600 Mann Besatzung liegt, die aus einem Bataillon hessen-darmstädtischer Truppen, und so- dann zur Hälfte aus Oesterreichern und zur Halste aus Preußen besteht; 2) Luxemburg, H preußische, ^ niederländische Besatzung; 3) Landau, im Frieden ganz baierische, im Kriege außerdem £ badische Besatzung. Königreich Baiern. Dasselbe besteht aus 2 durch Baden und Hessen von einander getrennten Gebietsmassen, wovon die eine, der Rheinkreis, auf dem linken Rheinufer liegt. Beide zusammen haben etwa 1383 Ihm., 4,134,000 E., davon 2,900,000 Katholiken. — Im Sü- den norische, allgauer, rhätische Alpen, im O. Böhmerwald, im N. O. Fichtelgebirge, im N. W. Franken- und Thüringerwald; außerdem der Steigerwald und die Rhön; im Rhcinkreis Vogesen, Haardt, Donnersberg. — Viele Sumpsstrecken, sogenannte Moose oder Filze, besonders auf dem rechten Donauufer. — Viele Seen: Boden-, Chiem-, starnberger oder Würm-, Ammer-, Le- gern-See rc. — Ströme: Donau (57^ M.) mit Iller, Lech, Isar, Inn rechts; links Altmühl, Naab, Regen; — Main (46 M.) mit Regnitz, Tauber und der fränkischen Saale; der Rhein mit Lauter und Queich. — Produkte. — Industrie ist im All- gemeinen noch zurück, da Baiern wesentlich ackerbautreibend ist; Leinwand-, Leder-, Woll-, Metalls, sind am bedeutendsten; sodann die Bierbrauerei; jährlich 500,000,000 Maß. — 3 Universitäten. — Die Staatsverfassung ist eine durch Stände beschränkte Monarchie; die Stände bestehen aus der Kammer der Neichs- räthe und jener der Abgeordneten. Sitzungen der Kammer öffentlich. Der König bekommt vom Staate jährlich drei Mil- lionen Gulden. 7 Orden. Einkünfte 284 Mill. Gulden; Schulden im Jahre 1826 — 127 Millionen Gulden. Kontingent 35.000 Mann. Befestigt sind: Landau, Passau, Ingolstadt; sodann Würzburg und Forchheim. Eintheilung in 8 Kreise. rx 1. .Lsarkreis, 286 Ihm., 594,000 E; im südlichen Theile Alpenwirth- schast; im nördlichen Hopfen, Hanf, Flachs. Biel Steinkohlen und Salz; Ei- senfabrikation und Kienruß, Pech, Potasche rc. — München, die Haupt- stadt des Königreichs, an der Isar hat mit der Borstadt Au mehr als 80.000 E.; viele herrliche Gebäude, Schloß, Glyptothek, Pinakothek, Thea- ter rc.; Metropolitankirche; Universität und andere wissenschaftliche Anstalten; optisches Institut; ein solches für Lithographie, die hier 1798 von Senefelder erfunden ward; Oktoberfest; mannichsache Fabriken, besonders in Gold- und

10. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 435

1836 - Leipzig : Schumann
435 Iv. Politische Geographie. Afrika. 4) Kaiserreich Marokko oder Maghrib ul Aksa; es hat etwa 13,700 Dsd*., mit 8i Will. Einw., wovon beinahe 4 Mül. Amazirqhen und Schellöchen, Ils Mill.' Mauren, 3 Mill. ansäßige Araber, 75,0,000 Beduinen, 530.000 Juden.' — Die Ostgränze machen Algier und das Dattelland oder das Land der Palmzweige, im S. die Sahara. Quer durch das Land zieht der Atlas von No. nach Sw., der N. und W. begreift Fez und Marokko, das alte Maiiretania tingitana; im S. und W. (ein Theil vom alten Gaetulia) liegen außer andern Provinzen: Sudschelmesa, Tasilelt, Sus und Testet oder Sus-ul-Aksa, d. h. die äußerste Gränze. — Im Reiche Fez oder Fas (5540 Ihm. 3,700,000 E.) liegt die gleichnamige, 807 von Edris gegründete, Stadt in gut angebauter Gegend, mit 80,000 E., wovon 60,000 Mauren; 100 Moscheen, unter denen die prächtige Mula Driß, enge und dunkle Stra- ßen, viele Kaufläden und gefüllte Märkte, sieben hohe Schulen, viele Bäder und Karawanseraien, Fabriken in Seide, Wolle, Kameelhaaren, feinem Leder, Gürteln, Pantoffeln, rothen Mützen (Fas), Teppichen und Sätteln. — M e- kines oder Miknas (Gilda), liegt mitten zwischen Oelwäldern, zweite kaiserliche Residenz, mit 55,000 E. — Tetuan, 16,000 E.; reiche Han- delsstadt; der Hafen liegt etwa eine Meile entfernt, und ist stets mit europäi- schen Schiffen gefüllt; wichtige Ausfuhr von Landesprodukten, z. B. Wolle, Getreide, Häute, Matten, Orseille. — £ a n g er (Tingis, obec Trajecta Julia, wovon in der Nähe viele Spuren), 0500 E.; Hafen, Aufenthaltsort der christlichen Konsuln. — Teza, 12,000 E.; eine der hübschesten Städte im Reiche. — Alkassar am Lukkos, 5000 E.; Schlacht 1578, in welcher Sebastian von Portugal erschlagen ward. — El Arai sch oder Larasch an der Mündung des Lukkos, 4000 E.; Hasen, Baumwollcnbau. — Sale (Sala), mit 23,000 E.; große Handelsstadt, gut befestigt, Station für die Kriegsmarine, Werste und Magazine. Gegenüber liegt Rabatt, mit 28,000 E.; starker Handel nach Marseille und Genua. — Im Reiche Marokko: Marraksch oder Marokko, Hauptstadt des Reichs und erste Residenz des Sultans, 1052, wahrscheinlich auf der Stelle oder in der Nähe von Bocanum Hemerum erbauet, mit 60 bis 70,000, oder nach Andern nur 30,000 E>; der große kaiserliche Palast, das Handelsviertel, große Maroquinfabr. — Tefza am Derna, 6000 E.; große Fabriken von schwarzen und weißen wollenen Manteln, nach denen in Italien starke Nach- frage ist. — Agmat am Fuße des Atlas, an der Straße nach Tasilelt, 55)00 E. — Mogador oder Suira, eine 1760 von einem französischen Ingenieur gcbauete Stadt, mit graben breiten Straßen; ist befestigt, hat 17.000 E., einen Hafen und Handel nach dem innern Afrika, London, Amster- dam, Hamburg, Livorno, Cadiz, den kanarischen Inseln und Nord-Amerika. — In Sus liegen: Tarudant, 20,000 E., unter denen berühmte Gerber und Färber. — Äghadir, unfern der Mündung des Sus, der einen guten Hafen bildet; Tagawost und Tedsi, mit 15,000 E. — Am Südabhange des Atlas finden wir in Tasilelt die gleichnamige Stadt, welche aus einer Gruppe von Dörfern und Citadellen besteht, 10,000 E., die Maroquin, Sei- denwaaren, Teppiche und Wolldecken verfertigen. — Sudschelmesa oder Sedschelmessa am Ziz, früher Hauptstadt eines besondern Reiches, handelt stark mit Kameelen, Pferden und Datteln nach Timbuktu. 5) Reich des Sydy-Hescham. Dieser Staat begreift einen Theil des Landes Sus und ward 18to gebildet; die Bewohner sind kriegerisch und treiben Gewerbe, Ackerbau und Handel zwischen Marokko und Timbuktu. Die Hauptstadt ist Talent, wo der Sydy-Hescham residirt, unsern vom Fluffe Assa. — 8. B elad - al - Dsch errid und die Sahara, das Land der Palmzweige begreift einen von Sandwüsten, unter- brochenen Oasenrand, der an manchen Stellen an 80 Meilen breit ist, und da, wo der Boden nur einigermaßen bewässert ist, groß- ßen Reichthum an Datteln hat. Die Bewohner sind Araber, Mau- ren und Schellöchen, die aus den üppigen Weiden ihr Vieh ernah- 28 *
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