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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 113

1915 - Breslau : Hirt
Xiij. Friedrich Wilhelm Iii. (1797—1840). 113 (>) Reichsdeputationshauptschluh zu Regensburg 1803 ausgeführt. Preußen erhielt viermal soviel, als es im $rieöen zu Bafel an Frankreich abgetreten hatte, nämlich: die Bistümer Paderborn und Hildesheim, die östliche Hälfte von Münster, (Erfurt und das Eichsfeld (vom Erzbistum Mainz), einige Reichsstädte und Abteien (Mühlhausen, Nordhausen und Goslar, Essen, tderöen, Elten, Herford und Quedlinburg), fluch die übrigen Staaten wurden auf Kosten des Reiches entschädigt (Österreich erhielt in Italien fast ebensoviel, als es in Deutschland verlor). Die größte Veränderung betraf die Kurfürstentümer: döln und Trier wurden aufgehoben- der Erzbischof von Mainz blieb der einzige geistliche Kurfürst. Die Kurfürstentümer Württemberg, Baden, Hessen-Kassel und Salzburg wurden neu errichtet. Wenn auch das Reich durch diese tiefeinschneidende Neuregelung geschwächt wurde, so hatte doch die Beseitigung so vieler Kleinstaaten das Gute, daß sich die Verwaltung einheitlicher gestalten ließ und der wirtschaftlichen Entwicklung bessere Edege gebahnt wurden. f) Dritte Koalition. Napoleon hatte eine starte Flotte gebaut, ein großes Heer am Kanal zusammengezogen und das mit England verbundene Kurfürstentum Hannover besetzen lassen. Deshalb verband sich England mit Rußland und Österreich zur dritten Koalition gegen Frankreich. Friedrich Wilhelm Iii. blieb wieder neutral, während die süddeutschen Staaten sich notgedrungen an Napoleon anschlossen. Dieser fiel in Süddeutschland ein, nahm Ulm, besetzte Wien und rückte nach Mähren vor, wo die verbündeten Österreicher und Russen standen, hier kam es bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 zu der großen Dreikaiserschlacht, ehe Erzherzog Karl aus Italien, wo man den Hauptangriff vermutet hatte, herbeigeeilt war. Derüag vonflusterlitz befestigte das Übergewicht Frankreichs in Europa. 3ut selben Zeit zerstörte Nelson die französische $lotte völlig bei (Trafalgar, zwischen (laöiz und Gibraltar. Durch diese weltgeschichtlich bedeutende Schlacht wurde die Herrschaft Englands über das Meer begründet. 6m 26. Dezember 1805 wurde der Friede zu Preßburg geschlossen. Österreich erkannte Napoleon als König von Italien an, trat Denedig an Italien, Tirol an Bayern und andere Gebiete an Württemberg und Baden ab; letzteres wurde Großherzogtum, Bayern und Württemberg wurden Königreiche. g) Neue Monarchen. Der Rheinbund. Tags nach dem Preßburger Frieden erklärte Napoleon: „Die Bourbonen haben aufgehört in Neapel zu regieren", und gab dieses Königreich seinem Bruder Joseph (den letzten bourbonischen Prinzen aus der französischen Linie, den Herzog von Enghien, hatte er schon 1804 erschießen lasten). Napoleons Bruder Ludwig wurde König von Holland, Murat, sein Schwager, Großherzog von Berg, sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Dizekönig von Italien; viele seiner Marschälle erhob er in den Fürstenstand und gab ihnen Kronlehen. So schaltete und waltete dieser in kurzer Zeit so mächtig gewordene Mann mit europäischen Staaten wie mit einer Handelsware: er setzte Fürsten ab und machte ihr Land zur Republik, um das Volk für „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ zu begeistern, machte die Republiken wieder zu Monarchien und gab sie seinen verwandten und Anhängern. Um so mehr verdient es als ein trauriges Zeichen jener für unser Vaterland so schmachvollen Zeit verurteilt zu werden, daß vier Kurfürsten und zwölf Fürsten aus Süd- und Westdeutschland sich zu dem sogenannten Rheinbünde unter dem Schutze Napoleons zusammen- Klar-palm, Geschichte. o

2. Lehrbuch der Erdkunde - S. 40

1904 - Trier : Lintz
40 Das Schwäbisch-fränkische Stufenland. Hauptstadt Karlsruhe, das iu 11 Kreise eingeteilt ist, zählt auf 15 000 qkm etwa 2 Mill. E. (auf 1 qkm 133), das Großherzogtum Hessen mit der Hauptstadt Darmstadt, von dem die beiden Provinzen Starken bürg und Rheiuhesseu innerhalb, Ob er Hessen aber außer- halb (wo?) der Landschaft liegt, auf 7 700 qkm 1150000 E. (auf 1 qkm 150), das Reichsland Elsaß-Lothringen mit der Hauptstadt Straßburg auf 14500 qkm 1^/z Mill. E. (auf 1 qkm 124). Zu Bayern gehört die Rheinpfalz. Iu Straßburg, Freiburg und Heidelberg bestehen Universitäten, in Karlsruhe und Darmstadt technische Hochschulen! In Baden und H esse n bat ähnlich wie in Bayern eine aus zwei Kammern bestehende Volksvertretung mit an der Gesetzgebung Anteil. In Elsaß- Lothringen, das seit. 1871 wieder deutsch ist, steht dem deutschen Kaiser die Ausübung der höchsten Regierungsgewalt zu. Dieser überträgt sie einem Statt- b a l t e r, dem ein Staatsrat zur Seite steht, während er die Gesetzgebung selbst vollzieht, nachdem die Gesetze die Zustimmung der Landeskammer gefunden bciben. Ter Sitz des Statthalters und der Verwaltung ist Straßburg. Iv. Das schwäbisch fränkische Stufcnlcmb, Neckar und Main entwässern das östlich von der Oberrheinischen Tiefebene gelegene Schwäbisch-sränkische Stufenland, das im Sw von Schwabeu, im No von Franken bewohnt ist. Gleich der Schwäbisch-bayerischen Hochebene ist es fast ringsum von Gebirgen umgeben. A. Die einzelnen Gebiete der Landschaft. 1. Z>as Meckarland. § 39. Der Neckar entspringt auf dem Nordwestabhauge des Schwäbischen Jura, wo er einem Moor entfließt. Eine lange Strecke begleitet er den Jurazug zuerst nach X, dann nach No. Vorspringende Teile desselben zwingen ihu jedoch, sich nach X einen Weg zu suchen. Nor der Berg- masse des Katzenbuckel biegt er nochmals und zwar nach W um. Iu dieser Richtung folgt er dem Durchbruchstal, das er sich zwischen dem nördlichen Schwarzwald und dem Odenwald gebrochen hat (s. S. 34 n. Abb. 7). Fast auf seinem ganzen Lause fließt der Neckar zwischen formen schönen Uferwänd en, auf denen fast überall die Rebe rankt. Am schönsten ist die Lauf-

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 39

1904 - Trier : Lintz
Die Landschaft als Ganzes. 39 Deutschlands und wurde daher ein bedeutender Geldmarkt. (Welche Städte liegen noch in der Nähe von Frankfurt?) Nach der Lage der drei Städtereihen richtete sich der Ausbau des Eisenbahnnetzes. Im S, wo die Städtereihe am Rhein fehlt, waren nur zwei Haupteisenbahnlinien, die dem Gebirgsfuße auf jed^. Seite des Rheines folgen, erforderlich; von Straßburg ab tritt eine linksseitige Rheinlinie und von Mannheim ab anch eine rechtsseitige hinzu. (Welche zwei Städte wurden die wichtigsten Knotenpunkte des Eisenbahn- Verkehrs? Wohin laufen Eisenbahnlinien von Straßburg, wohin von Frankfurt aus? Wieviele Eisenbahnlinien überschreiten aus der Rhein- ebene den linksseitigen, wieviele den rechtsseitigen Gebirgswall?) Außer dem Rheinstrome und den Eisenbahnen dienen dem Verkehr auch mehrere Kanäle. Der Rhein-Marne-Kanal benutzt für seinen Laus den wichtigen Gebirgseinschnitt von Zabern (welcher Kanal zweigt nach N von ihm ab?), und der Rhone-Rhein-Kanal tritt durch die Sur- guudische Pforte zwischen Schweizer Iura und Wasgenwald in die Landschaft ein. (Wo erreicht er den Rhein?) Viele Städte verdanken ihr stärkeres Ausblühen auch der In- dustrie, die in ihnen hauptsächlich infolge günstiger Verkehrslage, ihren Sitz nahm. Die bedeutendsten Industriestädte sind Mülhausen, das ein Hauptsitz des Baumwollgewerbes wurde, sowie Ludwigshafen, Mannheim und Kaiserslautern. Letzteres liegt in der nordwestlichen Hardt, wo es aus der Nähe des Saarkohlengebietes Nutzen ziehen kann. (Nenne andere Städte der Hardt!) Von einer betriebsamen Bevölkerung sind ferner viele Vogesentäler bewohnt, und auf dem Schwarz- walde blühte die Uhren Verfertigung (Kuckucksuhren!) auf. (Welche größere Stadt liegt in dem nördlichen, niedrigern Teile des Schwarz- Waldes?) Im Lothringischen Stufenlande ist Metz, (60000 E.) eine sehr starke Festung, die bedeutendste Stadt. Nördlich von Metz liegt das wichtige Gebiet des lothringischen Eisenerzbanes, das zusammen mit dem benachbarten Luxemburgs) mit mehr als 2is an der ganzen Eisengewinnung Deutschlands beteiligt ist. Staatenbildung. In die Landschaft teilen sich die deutschen § 38. Staaten Baden, Hessen, Bayern und Esaß-Lothriugeu; letzteres Land greist mit seinem lothringischen Teile in das Lothringische Stusen- lernt) hinüber, das sonst ganz zu Frankreich gehört. (Gib Lage und Grenzen dieser Staaten an!) Das Großherzogtum Baden mit der *) Luxemburg gehört mit zur d eut scheu Z o l l g e m e i ns ch af t.

4. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 630

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
6zo Neueste Geschichte. z. Zeitc. 2. Abschn. chen, am 4km Iun. Der Erzherzog Karl trieb zwar den Ge- neral Iourdan in mehrern Gefechten zurück: aber eine ande- re Armee unter Moreau drängte Wurmser über den Rhein, am 24sten Iun.; brach in Schwaben ein; schlug die Oestreicher bey Renchen, am 2 6sten Iun.; an der Murr, am 4ten Jul.; und den Erzherzog beyettingen, am roten Jul.; und drang in Vaiern ein. Wirtemberg schloß am 4ten 2lug., Baden am 2 2sten Aug., Frieden mit Frankreich; der schwäbische Kreis und Baiern schlossen einen Waffenstillstand, am 2/ften Jul. und /ten Sept. Iourdan trieb in mehrern Gefechten die Oest- reicher durch Franken nach der Oberpfalz. Aber der Erzherzog entzog sich Moreau durch einen vortrefflichen Marsch, schlug Iourdan bey Amberg, am 24. Aug., jagte ihn nach Wirzburg und schlug ihn daselbst völlig, am zten Sept. Die Franzosen unter Iourdan hatten die besetzten Länder sehr gemißhandelt. Die zerstreuete Armee litt daher von den erbitterten, gegen sie aufgestandenen, Landleuten den größten Verlust. Iourdan floh an die Lahn, wo ihn der Erzherzog, am i6ten Sept., aber- ruahls schlug und hinter die Sieg trieb. Moreau's Armee, die in Baiern stand, hatte die erzherzogliche Armee und die deutschen Festungen am Rhein im Rücken. Aber er riß sich aus dieser großen Gefahr durch einen der trefflichsten Rückzüge; schlug dm General de la Tour bey Biberach, am 2ten Okt; und erreich- te den Rhein. Der Erzherzog nöthigte ihn durch die Gefechte bey Emmedingen, am lyten Okt., und Schliengen, am 24stm Okt., über den Rhein zu gehen, am 2 6sten Okt. Die Oestrei- cher eroberten Kehl nach einer Belagerung vom loten Nov. bis zum §ten Jan. 1797, und die Brückenschanze, am isten Febr. Es wurde darauf ein Waffenstillstand geschlossen. — Da§ Waffenglück der -ranzosen in Italien entschied für sie den Krieg. Die französische Armee war in einem elenden Zustande, als der junge General B o n a p a r t e das Kommando übernahm. Er schlug die alliirte Armee der Oestreicher, Neapolitaner und Sar- dinier unter Beaulieu bey Montenotte, am i2ten Apr. 1796; bey Millesimo völlig, am i4ten Apr.; bey Dego, am izten Apr.; und die Sardinier bey Vico, am 2isten Apr. Der Kö- nig von Sardinien erhielt so viele Beweise von der Unzufrieden- heit seiner Untcrthanen, daß er mit den Franzosen einen nach- theiligen Frieden schloß, am 15km May, und ihnen seine Fe- stungen einräumte. Bonaparte ging über den Po, am 8ten May, und machte sich durch den blutigen Sieg bey Lodi, am roten May, zum Meister von Mailand, dem man sogleich
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