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1. Die weite Welt - S. 90

1882 - Leipzig : Klinkhardt
90 zeigte den Lindwurm und deutete damit vielleicht auf den Drachen, den Siegfried erschlug. Hamburg und vielen anderen Städten behagte das dreifach betürmte Stadtthor; Berlins ältester Bär schritt aufrecht zum An- griff und trug nicht Halsband noch Kette. Hinter den düsteren Mauern der Städte wurde Gesang und Saiten- spiel gepflegt. Auch diese Kunst bildete sich nach der Sitte der Zeit in Zunft und Schule aus und erheiterte das ernste Leben der Bürger. Manche Städte unsers Vaterlandes waren erfüllt mit einer Unzahl von Spielleuten. Fiedel, Harfe, Pfeife und Zinke waren teure Instrumente. Alte Helden- degen ließ man in Liedern erklingen. Auch die Lust an der Natur war iu den dumpfen Gassen erwacht. Überall wurde in den deutschen Städten das Frühlingsfest mit Lust und Jubel begangen, und im Freien ward getanzt. Man dachte sich den Winter als einen feindseligen Riesen, den Sommer als einen knabenhaften, holden und zugleich starken Jüngling, welcher gewappnet in den Wald zog, um den gehaßten Gegner aufzusuchen und zu überwältigen. Ein Knabe zog daher als Sonnengott an der Spitze gewappneter Genossen in den Wald. Er trug Laub und Blumenkränze an Stirn, Brust und Schulter und kehrte, nachdem Scheinkämpfe im Walde gehalten waren, als Sieger mit Jubel heim. Sein Gefolge führte zum Beweise des Sieges grüne Birkenzweige mit sich. Ein hoher, glattgeschälter Baum mit grüner Krone wurde aufgepflanzt. Unter allerlei Leibesübungen und Spielen, mit Gesang und Tanz begleitet, verlebte man den Tag. Diese Sitte war aus dem Dorfe mit den eingebürgertern Bauern in die Stadt gezogen, ver- wandelte sich aber im 14. Jahrhunderte in einen Auszug der Schützenbrüder- schaften. Ein bunter Frühlingsvogel wurde nun von der Stange herab- geschossen und der beste Schütze bekränzt. Nur die Ratsherren begingen noch hier und da für sich einen Mairitt unter festlicher Musterung des waffengeübten Volkes. In der Frühe des ersten grünen Maitags ritt der jüngste Ratsherr — ihm voran noch ein schöner bekränzter Knabe — mit den stattlich geputzten Ratsherren in den Wald hinaus, führte den Mai ein und verlebte den Abend mit Weib und Sippschaft im laubgeschmückten Rat- hause bei festlicher Kost und bei Tanz. Die Straßburger begingen am 1. Mai ein lustiges Fischerstechen auf dem Rhein, wobei im Jahre 1286 die mit Zuschauern überfüllte Brücke zusammenstürzte. Das Kriegswesen lag den Bürgern ob. Jeder zünftige Meister mußte mit Waffen versehen sein. Diese waren von der verschiedensten Art und den wunderlichsten Namen. Im gewöhnlichen Leben war das Tragen derselben auf Markt und Gasse verboten; aus Reise und Fahrt ging aber jedermann bewehrt. Jede Zunft war im Besitze eigener Banner und Zeug- häuser; die Zunftmeister waren die Führer gegen den Feind. Die gebräuch- lichste Waffe war die Armbrust, deren Erfindung dem Morgenlande ange- hört; die Bürger gebrauchten sie mit großer Wirkung von den Zinnen ihrer Städte herab. Es entstanden nun auch die Schützengilden der Kaufleute und Handwerker. Braunschweig ging in der Ausbildung des Schützen- wesens voran. Dort gab es schon im Jahre 1265 eine Schützenstraße, und das Armbrustschießen nach dem Vogel auf hoher Stange blieb noch

2. Die weite Welt - S. 101

1882 - Leipzig : Klinkhardt
101 er unzweifelhaft zur Rettung von Straßburg hineilen" — dieses wichtige Straßburg war französisch geworden, mitten im Frieden, und der ver- räterische Bischof, Egon von Fürstenberg, hatte den König Ludwig mit dem Gruße Simeons bei seinem Einzuge empfangen: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen." — Ludwig stellte sogleich viele Franzosen in Straßburg an und ließ es dann durch ungeheuere Festungswerke uneinnehmbar machen. Er befahl, die deutsche Tracht abzulegen, und namentlich den Frauen, sich streng nach der neuesten, französischen Mode zu kleiden, um sie von ihren einfachen deutschen Sitten abzuziehen. Außer jenem Bischof gab es leider der Verräter noch mehrere in Deutschland, selbst unter Gelehrten und Ministern, die der schlaue Ludwig zu bestechen wußte. So weit war Deutschland heruntergekommen. Den Ministern ließ er namhafte Geschenke zugehen und nannte sie Cousins; die Gelehrten, die in ihren Schriften Frankreich über alles erhoben, begnadigte er mit Pensionen und ließ ihnen schreiben, wenn er auch nicht das Vergnügen habe, ihr Herr zu sein, so gewinne er und die französische Nation doch von jedem Fortschritte der Wissenschaft, und er sei deshalb den Förderern derselben immer verpftichtet. Nicht umsonst schmeichelte Ludwig diesen unpatriotischen Leuten; er wollte sich die römische Kaiserkrone verschaffen, und jene thaten das Ihrige redlich dazu, ihn als den ersten Monarchen, den die Welt habe, darzustellen. Dabei verstand er es, den französischen Hof zum blendenden Mittelpunkt des irdischen Glanzes zu machen. Seine Lustschlösser mit den großen Marmortreppen und berühmten Spiegelgalerieen, seine Gartenanlagen mit den beschnittenen Alleeen und Springbrunnen, seine Hoftrachten, Hoffeste, Hofgebräuche wurden das Musterbild für Europa, namentlich in Deutsch- land. Alle, auch die kleinsten Reichsritterschaften, ahmten ihm rasch und eifrig nach; jeder schuf sich ein Versailles, ein Palais Ludwigs, wie es die Welt vorher nicht gesehen. Auch die kurzen Beinkleider mit dem Frack, die Schuhe mit den seidenen Strümpfen wurden überall eingeführt. Selbst die französischen Perücken fanden Eingang, die allenfalls die leichten, gewandten Franzosen tragen konnten, die sich aber auf den Köpfen der ernsten Deutschen gar übel ausnahmen, und doch zwang die Mode alle Stände, die Perücken zu nehmen, sogar die Geistlichen; ja, so weit verirrte man sich, daß man selbst die Bäume in den Gärten perückenförmig zuschnitt. Aber nicht nur die Sitten wurden französisch, auch die Sprache ward es. Eine kräftige, schöne deutsche Sprache war geschaffen worden, man benutzte sie nicht. Um vornehm zu thun, trat man den Franzosen nach, verschnörkelte und verhunzte mit französischen Brocken die reiche, edle deutsche Sprache, und der außerordentliche Aufschwung, den sie erst genommen hatte, ver- mochte sich nicht zu halten, bis endlich ein Klopstock, Lessing, Goethe, Schiller die deutsche Sprache wieder zu Ehren brachten. Französische Lehrer und Tanzmeister wurden nach Deutschland berufen, um französische Bildung zu lehren; wer Geld hatte, unternahm Reisen nach Paris, um hier im Mittelpunkte sich verfeinern und nebenbei sich mit seinem derben deutschen Wesen ausspotten zu lassen von den leichtfüßigen Franzosen. Alles wandte

3. Die weite Welt - S. 138

1882 - Leipzig : Klinkhardt
138 66. Die Stiergefechte in Spanien. Zu den Hauptvergnügungen der Spanier gehören die Stiergefechte. Bricht ein feierlicher Kampftag an, so ruhen alle Geschäfte. Schon tags vorher wogen die Menschen auf dem Amphitheater herum, um sich den Schauplatz recht zu betrachten, wo die Stiere gehetzt werden sollen. Die oberen Sitze haben eine Decke in Form einer offenen Galerie und werden gewöhnlich von den Damen eingenommen; die übrigen Sitzreihen sind ganz offen. Sie find 21/2 m über dem Kampfplatze erhaben, um alles recht gut übersehen zu können. Der innere Raum wird von einer zweiten Schranke umgeben; es ist eine 2 m hohe Mauer, die zwischen sich und den Zuschauern einen Raum von etwa zehn Schritten Breite läßt. In dieser Mauer sind mehrere Öffnungen, durch welche die Fnßkämpfer, wenn der Stier ihnen zu heftig zusetzt, schlüpfen können; gewöhnlich springen sie aber mit großer Gewandtheit über die Mauer hinweg. Zwar springen die Stiere zuweilen nach; aber dann schlüpft der Fußkämpfer geschwind durch eine der Öffnungen wieder zurück, und der Stier wird durch ein Thor auf den Kampfplatz zurückgetrieben. — Vor dem Tage eines Stiergefechts gehen wenige der geringen Leute zu Bette, um nur rechtzeitig einen Platz ein- nehmen zu können. Schon von Nachmittag an wogt es durch die Straßen nach dem Amphitheater. Die Stiere, die zum Kampfe bestimmt sind, werden von den Feldern auf eine weite Ebene nahe bei der Stadt getrieben, und achtzehn von ihnen nach dem Kampfplatze geführt. Diese Scene hat einen eigentümlichen, wilden Charakter. Alle Liebhaber des Schauspieles, zu Pferde und mit Lanzen bewaffnet, eilen nach dem Orte, wo die Tiere Weiden. Die Hirten treiben die zu der Ehre des Kampfes ausgewählten Stiere zusammen und leiten sie nach der Stadt durch zahme Ochsen, die an Half- tern geführt werden und am Halse tieftönende Glocken tragen. Von allen Seiten wird die Herde von den Reitern umringt, und so im Trab bis etwa eine Viertelstunde vom Amphitheater gebracht. Von hier an ist ein Weg für die Stiere abgepfählt, der bis zum Kampfplatze führt; doch geben die Seitenbalken nur eine schwache Schutzwehr gegen die unbändigen Tiere. Das Amphitheater gewährt, wenn es voll Zuschauer ist, einen über- raschenden Anblick. Die meisten erscheinen in der andalusischen Kleidung. Die Mäntel der Herren sind entweder dunkelblau oder scharlachrot, und in der schönen Jahreszeit von Seide. Ihre kurzen, offenen Jacken zeigen den lebhaftesten Farbenwechsel, und die weißen Schleier, welche die Damen bei dieser Gelegenheit zu tragen pflegen, schicken sich vortrefflich zu ihrem übrigen munteren Anzuge. Endlich erscheint die Stunde des Anfangs. Der Schauplatz — die Arena — muß nun geräumt werden. Ein Regiment Fußvolk marschiert zu dem einen Thore herein, über die Arena hin, treibt das Volk vor sich her, und wenn der Platz menschenleer ist, ziehen die Sol- daten zu einem andern Thore hinaus. Jetzt ziehen die Doreros (Stier- fechter), von denen die eine Hälfte blaue, und die andere Scharlachmäntel trägt, in zwei Reihen über die Arena, um den Behörden ihre Verbeugungen

4. Die weite Welt - S. 139

1882 - Leipzig : Klinkhardt
139 zu machen. Sie sind gewöhnlich 12—14 Mann stark, die beiden Nataäor68 (Hauptfechter) und ihre beiden Gehilfen mit eingerechnet. Ihnen folgen die Picadores (Pikenträger) zu Pferde in Scharlachjacken, mit Silber besetzt. Ihre sehr weiten ledernen Beinkleider sind mit weichem, braunem Papier ausgestopft, welches den Hörnern der Tiere großen Widerstand leistet. Sie nehmen ihren Platz längs der Schranke in einer Reihe, zur Linken des Thores, durch das die Stiere kommen, und in einer Entfernung von dreißig bis vierzig Schritten von einander. Die Fußkämpfer, ohne Waffen oder irgend ein Verteidigungsmittel, außer ihren Mänteln, halten sich bei den Pferden, um den Pikenträgern nötigenfalls Beistand leisten zu können. Wenn dies alles nun in Ordnung ist, reitet ein Stadtdiener in altspanischer Tracht zur Hauptgalerie hin und empfängt in feinem Hute den Schlüssel zu dem Stierbehälter, der ihm vom Balkon zugeworfen wird. Der Stadt- diener befördert den Schlüssel sogleich weiter an den Hausmeister. Die Waldhörner ertönen unter dem lauten Jubel der Menge; die Thore öffnen sich, und der erste Stier stürzt heraus auf den Kampfplatz. — Wir lassen einen Reisenden den weiteren Verlauf erzählen: Der Stier stand einen Augenblick still, übersah mit wildem Blick den Schauplatz, fixierte sodann den ersten Reiter und machte einen heftigen Aus- fall gegen ihn, ward aber mit der Spitze der Pike empfangen, die der Regel gemäß nach dem fleischigen Teile des Halses gerichtet wurde. Eine ge- schickte Bewegung mit der linken Hand und dem rechten Beine lenkte das Pferd auf die linke Seite, wodurch es dem Horn des Stieres auswich, der durch die erhaltene Wunde nur noch wilder gemacht, sogleich den nächsten Pikenreiter angriff und dem Pferde desselben, das nicht so gewandt war wie das erste, eine so tiefe Brustwunde beibrachte, daß es augenblicklich tot niederfiel. Die Heftigkeit des Stoßes hatte den Reiter auf der andern Seite des Pferdes hinabgeworfen. Ein ängstliches Schweigen folgte. Die Zuschauer, von ihren Sitzen aufstehend, sahen, zwischen Furcht und Hoffnung schwan- kend, wie der wilde Stier an dem gefallenen Pferde feine Wut ausließ, während der Mann, der sich nur dadurch retten konnte, daß er bewegungs- los liegen blieb, allem Anschein nach wirklich tot war. Diese peinliche Scene dauerte jedoch nur wenige Augenblicke, indem die Fußkämpfer, unter lautem Geschrei und ihre Mäntel hin- und herfchwenkend, von allen Seiten herankamen, und die Aufmerksamkeit des Stieres von dem Pferde ab und auf sich zogen. Als nun die Gefahr des Reiters vorüber war, er wieder auf die Beine kam und ein anderes Pferd bestieg, da war der Ausbruch der Freude und des Beifalls so groß, daß man ihn am andern Ende der Stadt mußte hören können. Unerschrocken und von der Rache gespornt, griff er seinerseits den Stier an. Ohne mich jedoch in eine umständliche Schilderung der blutigen Auftritte einzulassen, die nun folgten, will ich bloß erwähnen, daß das wütige Tier die Reiter zu zehn Malen angriff, die Pferde verwundete und zwei tötete. Eines dieser edlen Geschöpfe, obgleich es aus zwei Wunden blutete, stellte sich, ohne zu wanken, dem Stiere ent- gegen, bis es zu schwach ward und mit dem Reiter niedersank. Und doch

5. Die weite Welt - S. 239

1882 - Leipzig : Klinkhardt
239 schäften bemalt. Nicht minder ist der Baum ein Schmuck der Gebirge und ein Liebling der Maler. Zwar sagt man, daß er unserm Weidenbaum ähnlich sehe, der bekanntlich kein schöner Baum ist; aber sicherlich übertrifft er ihn in dem Wuchs seiner feinen, zierlich verschlungenen Zweige, in dem silberfarbenen, leichten Blatte seiner Krone, in den lieblichen Gruppen, die er an den Bergabhängen Italiens bildet, deren Rücken sich meistens nackt mit scharfen, bestimmten Linien in die reine, tiefblaue Lust des Südens er- heben und aus der Ferne blau erscheinen. Er ist der vielbesungene Baum der alten Griechen, die ja, wie kein Volk, die Schönheit zu schätzen wußten, soll aber erst aus Palästina nach Europa gekommen sein. Im alten Testa- mente wird seiner zuerst bei der Sündstut gedacht. Die Taube, welche Noah zum zweiten Male ausfliegen ließ, trug, als sie zurückkam, ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel, und Noah erkannte daran, daß das Gewässer gefallen sei. Dieses grüne Friedensblatt, im Schnabel der treuen Taube gehalten, ward später bei den ersten Christen ein sinniges und liebes Denkmal. Auf ihren Friedhöfen sah man nämlich häufig die Taube mit dem Ölblatte in Stein ausgehauen. Salomo ließ aus dem Holze der Olive zwei Cherubim, 6 m hoch, anfertigen und dieselben in seinen herrlichen Tempel bringen. In der Stiftshütte brannte das allerreinste, lauterste Olivenöl auf einer Lampe, und aus Olivenöl wurde das heilige Salböl zubereitet, mit welchem Samuel sein Horn füllte, als er den David mitten unter seinen Brüdern zum König salbte. Auch der Frankenkönig Chlodwig, der bis zur Schlacht bei Zülpich ein Heide gewesen, wurde am Weihnachtsfeste des Jahres 496 von einem Bischöfe mit solchem Öle gesalbt, und die Sage geht, daß eine Taube dasselbe in einem Fläschchen vom Himmel gebracht habe. Wie Samuel den David zum König weihte, indem er ihn mit Olivenöl besprengte, so weihte Jakob, als er gen Mesopotamien zu Laban zog, den Stein, aus dem sein Haupt geruht, da er die Himmels- leiter sah, mit eben solchem Öl und that dabei ein Gelübde und sprach: „So Gott wird mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, deu ich reise, und Brot zu essen geben und Kleider anzuziehen, so soll dieser Stein ein Gotteshaus werden!" Auch ohne feierliche Veranlassung gebrauchte jeder Morgenländer das Olivenöl. Tropfenweise goß er es auf den Kopf, um Haupt und Nerven zu stärken, und damit auch der Arme die köstliche Gabe nicht entbehre, so sprach Moses zu den Besitzern der Ölgärten: „Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht nachschütteln; es soll des Fremdlings, der Waisen und der Witwen sein." Die arme Witwe zu Zarpath teilte zur Zeit einer Hungersnot das Öl in ihrem Kruge mit dem Propheten Elias, und in dem dunkeln Schatten des Ölberges bei Jerusalem hat unser Herr und Meister gewandelt. Auch in bildlicher Rede- weise gedenkt die Bibel oft der Olive. So sagt der Psalmist von den Gottlosen: „Ihre Worte sind gelinder denn Öl, und haben doch bloße Schwerter", und von den fröhlichen Herzen, die der Herr erquickt und stärkt, sagt er: „Du salbest ihr Haupt mit Öl und schenkest ihnen voll ein. Der Fromme wird bleiben wie ein grüner Ölbaum im Hause Gottes, und seine Kinder werden sein wie der Ölzweig um den Tisch her"; aber „der

6. Die weite Welt - S. 346

1882 - Leipzig : Klinkhardt
34(3 man ihn? Nein, sie scheint dem Armen in seine hohlen Augen und in seine hohle Hand, die er dem Reichen hinhält, wie dem in seinen vollen G-eldbeutel, in dem er unterdes nach dem kleinsten Stücke zum Almosen sucht. (Matth. 5, 45 etc.; Luc. 6, 31.) B. Auerbach. 101. Max Stolprian. Es giebt ein gewisses Unglück in der Welt, lieber Leser, das man freilich für kein Unglück hält und das doch eins ist. Ich bin das redende Beispiel davon. Mein Vater, Gott hab' ihn selig! hielt mich fleißig zur Schule; ich lernte was, wiewohl unsere Stadtschulen damals noch ziem- lich schlecht eingerichtet waren. Man sagte überall von mir: „Herr Max Stolprian ist ein gar geschickter Mann; aber man kann ihn nicht brauchen, er weiss sich nicht in die Welt zu schicken; er weiss nicht mit den Leuten umzugehen; er weiss nicht, wo er Hände und Füsse hinstrecken soll. Sonst ist er ein guter braver Mann.“ So sagte man von mir. Merkst du jetzt, wo es mir fehlte? Ich war in der Erziehung versäumt. Ich war in der Schule und bei der Arbeit fleifsig, aber in meinen Kleidern unreinlich und unordentlich. Ich war fromm, dienst- gefällig, redlich, aber schüchtern, lief davon, wenn fremde Leute kamen, wusste nicht, wo mit den Augen hinlaufen, wenn mich ein Fremder anredete, und wenn ich endlich gar einem Frauenzimmer freundlich und artig begegnen sollte, stand ich steif und stumm da. Genug, was man Höflichkeit und feine Sitte nennt, gehört zum Leben und Lebensglück, so gut wie Brot und Erdäpfel und ein Glas Wein. Viele unserer jungen Herren haben’s in dieser Kunst auch noch nicht weit gebracht, wie ich merke. Mancher, wenn er in Gesellschaft kommt, weiss nicht, wohin er mit Armen und Beinen soll, und man sieht’s ihm an, er hätte sie lieber daheimgelassen. Mancher weiss nicht, wo er die Hände einquartieren soll; bald steckt er sie in die Weste, bald gar in die Hosen, bald kratzt er sich damit zur Abwechselung im Nacken. Ich bitte dich daher, meine Geschichte und mein Unglück für andere bekannt zu machen; denn manches böse Schicksal habe ich mir durch meine Unbeholfenheit zu- gezogen. Sobald meine Base Sparhafen gestorben und ich, als ihr einziger Erbe, ziemlich vermögend geworden war, wollte man mir in meinem dreißigsten Jahre ein Mädchen zur Frau geben, das schön war, haus- wirtlich, tugendhaft, freundlich und vermögend. Jungfer Bärbeli gefiel mir; die Sache sollte in Richtigkeit gebracht werden; ich sollte Jungfer Bärbeli näher kennen lernen; ich ward von ihrem Vetter zu Gast geladen, wo ich sie finden sollte. Ich ging nicht gern in grosse Gesellschaft, weil ich durch üble Erziehung scheu und schüchtern war. Aber was thut man nicht einer Jungfer Bärbeli zu Gefallen! Ich kleidete mich in sonn- tägliche Feierkleider; weifse, seidene Strümpfe, ein neuer Haarbeutel, ein apfelgrüner Rock mit Perlmutterknöpfen —- genug, ich war zierlich wie ein Bräutigam. Als ich aber vor das Haus des Herrn Vetters kam,

7. Die weite Welt - S. 380

1882 - Leipzig : Klinkhardt
380 „Allerdings", erwiderte der Lehrer, „empfangen viele Menschen mehr Dienstleistungen, als sie gewähren; und ich merke, daß du die Reichen im Auge hast." „Ganz richtig, Herr Lehrer." „Michel, du bist ein Schneider und arbeitest, so viel ich weiß, für Herrn Hosmann, Herrn Schwarz und Herrn Busch, die allerdings reicher sind als du; aber machst du ihnen die Kleider umsonst?" „Nein, gewiß nicht; wovon sollte ich denn leben?" „Nun gut, wenn sie dir zu arbeiten geben, leisten sie dir einen Dienst; sie bezahlen dich für deine Arbeit, und du schaffst dir mit dem Gelde deine Bedürfnisse an. Wollen denn die Reichen sich etwas umsonst ver- schaffen? Dienstleistung um Dienstleistung. Alles will in der Welt auf irgend eine Art bezahlt sein, sei es mit Geld, sei es mit Arbeit." „Ja, Herr Lehrer; aber ich gebe den Reichen meine Arbeit, die mich viel kostet, und sie geben mir Geld, das sie wenig kostet." „Was liegt daran, Michel, wenn das Geld, das du empfängst, nur deiner Arbeit entspricht? Warum immer die Eifersucht? Wäre die Arbeit mehr wert als das Geld, das du empfängst, so würdest du den Herren nicht mehr arbeiten, und wäre sie weniger wert, so würden sie die Kleider anderwärts machen lassen. Gewiß machst du ihnen keine wohlfeileren Preise als Leonhard und Gotthard; im Gegenteil, sie werden dich besser bezahlen, weil sie sorgfältigere Arbeit verlangen. Ich wiederhole dir, Michel, Dienst um Dienst." „Wenn man aber sieht", fuhr Michel fort, „wie ein Reicher so viele Diener hat für seine Person, so begreift man doch schwer die Gegen- seitigkeit der Dienstleistungen." „Michel, du wiederholst dich nur. Brauchen die Reichen viele Diener, so geschieht dies ja nicht umsonst, sie müssen sie ja bezahlen. Du hältst die Reicheu für bevorzugt, weil ihnen viele Leute zu Gebote stehen; aber hast du je gezählt, wie viele Leute du in deinem Dienste hast?" „In meinem, Herr Lehrer? Wir thun in unserm Hanse ja alles selbst." „Und doch sage ich dir, daß diesen Morgen mehr denn 20 000 Men- schen in deinem Dienste waren." „Herr Lehrer, Sie wollen sich über mich lustig machen." „Michel, sage mir, was hast du diesen Morgen gethan?" „Nun, Herr Lehrer, nachdem ich aufgestanden war, habe ich Ihren Überzieher vollends fertig gemacht; dann habe ich im Keller ein paar Bretter festgenagelt und das Gitterthor in meinem Garten zum Schutze gegen die Hühner ausgebessert; dann habe ich mit meinem Buben dessen Schulaufgaben durchgegangen, hernach haben wir gefrühstückt, ich habe mich rasiert und angekleidet, bin in die Kirche gegangen und jetzt bin ich hier." „Gut, Michel, du hast deinen Morgen gut angewendet. Betrachten wir nun näher, was du verrichtet! Du hast dich angekleidet, Strümpfe, ein Hemd, Beinkleider, Hosenträger, eine Halsbinde, eine Weste, einen Überrock, Schuhe, einen Hut angelegt. Von diesen Kleidungsstücken hast du dir vielleicht einiges selbst gemacht, aber keineswegs die Stoffe dazu. Diese Stoffe aber, wo sind sie her und wie viel Arbeit und Personen waren erforderlich, bis sie zu deiner Verfügung standen? Die Baumwolle zu deinen Strümpfen kommt aus Amerika; da waren Pflanzer nötig, um sie zu bauen, zu ernten, zu reinigen. Dann mußte sie an den Verschiffungs- hafen gebracht und eingeladen werden, und Matrosen mußten das Schiff

8. Die weite Welt - S. 38

1882 - Leipzig : Klinkhardt
38 15. Ter Götterglaube der Germanen. Der oberste Gott der alten Deutschen hieß Wuotan oder Odin. Der blaue Himmel war dieses Götterkönigs wallendes Gewand, dessen Gold- und Purpursaum den Augen der Menschen zur Morgen- und zur Abendzeit sichtbar wird. Kampfesrüstigkeit galt unseren Alt- vordern als des Mannes vornehmster Schmuck. Darum vermochten sie sich auch nur Wuotan in voller Waffenherrlichkeit, Helm und Harnisch an sich tragend, mit dem Schwerte umgürtet, die Kriegslanze in der Rechten haltend, vorzustellen. Zumeist thront er in Walhalla, seiner mit goldenen Schildern gedeckten und mit goldenen Speerschäften getäfelten himmlischen Burg, ernst hinabschauend auf der Menschen Thun. Auf den Schultern sitzen ihm die beiden weisen Raben Hngin und Munin (Gedanke und Erinnerung), ihm in die Ohren raunend, was sie auf dem Fluge durch die Welt erschaueten. Am Fuße des Thrones liegen, gewärtig des Aufbruchs, emporschauend, die blitzäugigen Wölfe Geri und Freki. Weisheit und Würde ist der Ausdruck des weißbebarteten Antlitzes Wuotans. Nie kam an Wohlgestalt ein Sterb- licher dem Götterkönige gleich. Nur ein Fehl ist an ihm zu schauen; er hat nur ein Auge. Aber dieser Maugel hebt seine Würde, denn er opferte ein Auge für das höchste geistige Gut, für die Weisheit. Als er in grauester Vorzeit aus dem Brunnen der Weisheit zu trinken begehrte, forderte der den Quell bewachende Mimer ein Auge als Pfand, da opferte er für den Trunk ein Auge, und seitdem schimmert es aus der Wasserflut empor, sobald Wuotan mit seinem strahlenden Sonnenauge auf dieselbe herniederblickt. Wie Wuotan alles lenkt, so ist er insbesondere auch Lenker der Schlacht. In den Kampf selbst steigt er nicht hinab. Dagegen leihet er geliebten Helden seine Waffen, die nach errungenem Siege ihrer Hand so plötzlich und geheimnisvoll entschwinden, wie sie in dieselbe gelangt waren. Besteigt er sein schneeweißes achtfüßiges Roß, dann umfliegen die Raben sein Haupt, die Wölfe umkreisen ihn mit freudigem Geheul, und dahin in Gedankenschnelle jagt der Götterkönig durch den Himmelsraum. Nicht immer schenkt er seinen Lieblingen unter den Helden den Sieg. Nach rühmlichem Kampsesleben kündet die Todes- wunde dem Helden den Augenblick an, in dem Walhallas Pforten sich ihm erschließen Während der Schlacht wölbt sich — nicht jedesmal sichtbar der Sterblichen Auge—walhallas Brücke, der farbige Regen- bogen zwischen Himmel und Erde, und die himmlischen Schlachtenjung- frauen, die Walküren, geschmückt mit goldenem Schuppenharnisch und dem blitzenden Helme, unter dem der Locken Gold hervorquillt, jagen auf Wolkenrossen hernieder ans das Kampfgefilde. Sie heben die toten Helden auf ihre Rosse, und wiederum stampfen deren silberbeschlagene Hufe den farbigen Himmelsbogen. So gelangen die mit Todeswunden Geschmückten in die unermeßlich große Goldburg des Gottes, wo sie alsbald zu neuem Leben erwachen.

9. Die weite Welt - S. 120

1882 - Leipzig : Klinkhardt
120 Staate ein kleines erspartes Kapital ohne Zinsen während der Kriegs- periode. Viele besoldeten eine Anzahl Freiwilliger im Felde. Mancher einzelne schenkte mehrere Tausende von Thalern. Berlin allein hat so viel Freiwillige gestellt und ausgerüstet, wie erforderlich sein würden, um mehrere Infanterie- und Kavallerieregimenter daraus zu errichten. So nach Ver- hältnis in den Provinzen. Neun Prinzessinnen, an der Spitze die hoch- herzige Prinzessin Wilhelm von Preußen, Mariane geborene Prinzessin von Hessen-Homburg, gründeten einen Frauenverein zum Wohl des Vaterlandes und erließen einen Aufruf an die Frauen im preußischen Staate. Sogleich gab auch das weibliche Geschlecht alles her, woraus es doch sonst hohen Wert legt, jede Art von Schmuck, jedes Kleinod, jedes Ersparte. Witwen gaben einen Teil ihrer dürftigen Pension her, die Ärmste doch noch irgend etwas, die meisten ihre Arbeitskräfte. Auch die dienende Klasse blieb nicht zurück. Ein glänzendes Beispiel gab in Breslau ein junges Mädchen, deren Namen wir leider nicht anzugeben wissen, die ganz arm, aber im Besitz eines schönen, reichen Haares war, welches man ihr oft vergebens hatte abkaufen wollen. Sie opferte dasselbe, um das gelöste Geld den Freiwilligen zukommen zu lassen. Ihr edler Zweck wurde voll- kommen erreicht. Denn die schöne That blieb nicht verschwiegen; viele wünschten die Erinnerung daran bleibend zu machen, und es fand dankbare Anerkennung, als jemand das verkaufte Haar wieder kaufte und daraus allerlei Zieraten, Ringe, Ketten u. s. w., anfertigen ließ, nach denen das Verlangen so groß war, daß der Verkauf derselben nach wenigen Wochen dem Freiwilligenfonds die Summe von 139 Thalern eingebracht hat. Gol- dene Trauringe wurden aus allen Gegenden des Landes zu mehreren Tau- senden hingegeben. Es war die Veranstaltung getroffen, daß man dafür eiserne Ringe mit der Inschrift: „Gold gab ich für Eisen 1813" zurückerhielt, und diese Ringe werden in den betreffenden Familien noch jetzt wie ein Heiligtum betrachtet. Außer diesem Sinn der Frauen, das Liebste her- zugeben, zeigten sie sich auch in unausgesetzter Thätigkeit für die gute Sache. Frauen und Mädchen aus allen Ständen, selbst ans den höchsten, nähten Montierungsstücke, Mäntel, Hofen, Hemden, zupften Wundfäden und strickten mit Emsigkeit für die Freiwilligen, und nicht wenige waren es, die, nicht imstande, wie andere Geld und Kleinodien darzubringen, aus solche Weise durch ihrer Hände Arbeit dem Baterlande den innigsten Tribut zollten. Später aber haben sie bei Kranken und Verwundeten in den Lazaretten und Krankenhäusern eine Aufopferung bewiesen, die des schönsten Kranzes wert ist. Überhaupt war das weibliche Geschlecht von einem Feuer für die Sache des Vaterlandes entbrannt, dem an Glanz und Glut kaum etwas gleichkommt, was irgend die Geschichte berichtet. Ohne die patriotischen Beiträge hätte die Bildung der freiwilligen Jägerabteilungen und anderer freiwilligen Scharen weder den Umfang ge- winnen können, den sie wirklich gewann, noch hätte im Kriege selbst der Bestand derselben erhalten werden können. Millionen sind in dieser Absicht vom Lande freiwillig geopfert worden. Ohne den thatkräftigen Beistand der Frauen aber hätte alles nicht so schnell ins Werk gerichtet, später noch

10. Die weite Welt - S. 177

1882 - Leipzig : Klinkhardt
177 89. Ein Bild vom Leben in China. Unser erstes Geschäft, als wir in Peking unsern Aufenthalt genommen hatten, war die Anschaffung einer chinesischen Bekleidung. Wir mußten fast selbst über uns lachen, als wir endlich in unserer chinesischen Kleidung da- standen und uns auch die Haare bis auf ein Büschel am Wirbel hatten abscheren lassen. Beiläufig gesagt, unsere Umwandlung war auch eine sehr kostspielige Sache, da sie uns über 500 Silberrubel kostete. Unsere Hans- kleidung bestand nun aus leinenen genähten Strümpfen mit gestopften Sohlen, aus schwarzen Schuhen von chinesischem Atlas, aus seidenen Knie- stücken, die am Kniebande befestigt waren, aus einem Überrocke von Hammel- pelz mit seidenem Überzüge und einem blauen Kreppgürtel, einem Biber- kragen und einer runden, kleinen Atlasmütze mit einem roten, seidenen Knopfe und einer dicken, herabhängenden Troddel. Zum Ausgehen zogen wir an ein Winterkleid, d. h. einen blauen Krepprock mit seidenem Futter und einen Rock von Eichhornfellen mit Schlitzen hinten und vorn, bedeckt mit einem blauseidenen, mit Biber besetztem Stoffe. Darüber kam ein be- sonderer Biberkragen und ein kurzes Oberkleid mit breiten, kleinen Ärmeln, und über den Eichhornpelz ein seidener Gürtel, der mit schwarzem Atlas besetzt war und womit man den Rock zusammenband. An diesen Gürtel hängt man sieben bis acht kleine Beutelchen. In dem einen befindet sich eine europäische Taschenuhr, in dem andern eine steinerne chinesische Dose mit einem bleiernen Löffelchen und ganz zu Staub gestoßenem Schnupf- tabak, in dem dritten sind beißende Sachen, an denen die Chinesen nach dem Essen kauen, in dem vierten ist Gold u. s. w. Unter diesen Beutelchen hängt ein Futteral mit einem Messer und zwei beinernen Stäbchen, welche die Stelle der Gabel vertreten. So kleideten wir uns also wie echte Chinesen. Alsbald fuhren wir in gemieteten Karriolen durch die Straßen der Hauptstadt. Zuerst lenkten wir nach dem kaiserlichen Winterpalaste, der einen außerordentlichen Raum einnimmt und aus einer Menge einstöckiger, aus Backsteinen ausgeführter Häuser besteht. In dem einen wohnt der Kaiser, in dem andern macht er seine Geschäfte ab, im dritten ist die Kaiserin, in noch anderen sind die Kinder, die Frauen des verstorbenen Kaisers, das weibliche Hofgesinde u. s. w. Jede Abteilung ist mit einer hohen Mauer umgeben, über welche nur die gelben Dächer aus glasierten Ziegeln herüberblicken. — Mitten in jeder Hauptstraße von Peking, die alle ungepstastert sind, ist ein etwa ein Meter hoher Erdaufwnrf für leichte Fuhrwerke und Fußgänger; schwer beladene Wagen müssen zur Seite auf dem schmalen Wege fahren. Nur zur Zeit starken Regens dürfen auch schwere Wagen auf dem Damme fahren, der aber durch darauf stehende Buden und Zelte sehr beengt ist. Wenn der Kaiser ausführt, werden jedesmal diese Zelte und Buden abgebrochen. Den ganzen Tag sind die Straßen Pekings mit zwei ununterbrochenen Reihen von Wagen bedeckt, welche sich langsam in entgegengesetzter Richtung fortbewegen. Eine wahre Not ist es, wenn ein zu Fuße gehender Chinese einem fahrenden Bekannten begegnet, und dieser nun, der chinesischen Höf- Weite Welt. 7. und 8. Schuljahr. N. 0. 12
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