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1. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 61

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Ginnt) fast ohne Waffen, Männer, Weiber und Kinder in buntem Gemisch, alle aber fanatisch erhitzt und voll Begierde nach Kampf. Einen hnlichen Haufen sammelte Walter von Habenichts; diese beiden Massen vereinigten sich und betraten den deutschen Boden. Das deutsche Volk verhielt sich im allgemeinen khl gegen den Aufruf zum Kreuzzuge, ja verspottete die armen Verblendeten, doch schlssen sich auch Scharen meist geringer Leute an. Durch Deutschland und Ungarn ziehend kamen die zwei Haufen nach vielen Angriffen und Gefahren vor Konstantinopel an. Nach kurzer Rast wurde Peter gentigt, den Bosporus zu berschreiten; wie er aber das Volk nicht vom Raube abzuhalten vermochte, ging er voll Verdru und Schmerz nach Konstantinopel zurck. Das ganze Heer wurde von den Seldschukken aufgerieben, und nur kmmerliche Reste kehrten endlich in dieselbe Stadt zuck. Das Kreuzfahrerheer. Hinter den unglcklichen Bauern erhoben sich nun die Fürsten und Ritter. Graf Raimund von Toulouse, Markgraf der Provenoe, rstete ein Jahr lang zum bevorstehenden Kriege, desgleichen eine Anzahl vornehmer und edler Herren, unter ihnen Gott-fried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen. Auch Italien blieb nicht zurck. So stand im Herbst 1096 eine gewaltige Masse zum Kampfe gegen die Seldschukken bereit. Dem Ritterheere fehlte es nicht an Waffen, Vorrten und Kriegsbung, wohl aber an einem geeigneten Ober-befehlshaber. In Konstantinopel angekommen, forderte der ostromische Kaiser Alexius, der die Kreuzfahrer als seine Werkzeuge ansah, um das verlorne Reich wieder zu gewinnen, da die Kreuzesfrsten ihm den Lehenseid leisten und alles eroberte Land als Lehen des Kaisers betrachten sollten. Mit List und Gewalt erreichte er endlich dies Ziel und legte so den Grund zu dem folgenschweren Hasse des römisch - christlichen Abendlandes gegen sich und sein Reich. Endlich brach das ans etwa 300 000 Kpfe angewachsene Heer nach Nictta auf, das es getyann; aber es ffnete nur den kaiserlichen Truppen die Thore. Die Kreuzfahrer vor und in Antiochien. Antiochien wurde von einem tchtigen und kraftvollen Emir verteidigt. Die Kreuz-fahrer begauneu die Belagerung iu nachlssigster Weise; sie genossen nach den erduldeten Beschwerden den Reichtum der paradiesischen Gegend mit Entzcken und in unbesonnenster Schwelgerei, so da sie nach wenig Wochen von Mangel bedroht waren. Die winterlichen Regengsse erzeugten eine ttliche Krankheit. Als nun gar noch ein feindliches Heer zum Entstze herannahte, gelang es den Kreuzfahrern, die Stadt durch Verrat zu erobern. Fürst Boemuud, Sohn des Normannensrsten Guiskard, legte im Morgengrauen des 3. Juni 1098 selber die Sturmleiter an. Die Seinen drngten hinauf und strmten hinab in die Stadt. Drauen erhoben sich die Genossen zum wildesten Angriff. Die Seldschukkeu, vllig berrascht, leisteten wenig Widerstand. Bald waren die Thore geffnet; Flucht, Morden, Verfolgung raste durch alle Straen; nur einer der Anfhrer raffte ein paar Tausend Mann zusammen, schlug sich mit ihnen bis zur Citadelle durch und behauptete diesen wichtigen Punkt trotz der heftigsten Strme, die Boemuud sofort gegen denselben richtete. Die Masse des Heeres kmmerte sich nicht um diese Schmlerung des Erfolges und auch nicht um die furchtbare Gefahr, die von Osten drohte. Die Einwohner der eroberten Stadt, soweit sie nicht Christen waren, wurden alle erschlagen, ihre Huser rein ausgeplndert. Die wenigen Vorrte, die man nach der Belagerung noch vorfand, wurden in
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