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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 59

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
59 stillte er seinen brennenden Durst, mit einem Stück harten Brotes seinen Hunger. Da er hörte, daß ein anderer Kaiser gewählt und er zum Tode verurtheilt sei, begann er am ganzen Leibe zu zittern, und als er draußen die Pserde der Henker trappen horte, gab er sich mit Hülfe eines Freigelassenen, des einzigen Dieners, der bei ihm ausgehalten, den Tod. Er starb mit dem Ausrufe: „D Jupiter, welch ein Künstler geht in mir unter!"' 3«. Titus (79—81). 1. Einer der besten römischen Kaiser war Titus, Vespasiaus Sohn, welcher während der Regierung seines Vaters Jerusalem zerstörte. Er hatte gelobt, keinen zum Tode zu »erurtheilen, und hielt es auch treulich. Zwei jungen Römern, die sich verschworen hatten, seinen Palast anzuzünden und ihn selbst zu todten, vergab er ihr Vergehen, speiste mit ihnen an einer Tafel und that ihnen Gutes, wo er konnte. Seinen ungeratenen Bruder bat er oft mit Thränen: „Bruder! liebe mich, wie ich dich liebe!" Wohlthun war sein Vergnügen. Niemand dürfe von dem Thron des Kaisers traurig weggehen, sagte er, und wenn er an einem Tage keinem eine Wohlthat erwiesen, hörte man ihn klagen: „Diesen Tag habe ich verloren." Er wurde daher „die Liebe und die Wonne des Menschengeschlechts" genannt. 2. Italien wurde unter der Regierung des Titus von drei schweren Unglücksfällen heimgesucht. Der erste und schrecklichste war ein Aus-bruch des Vesuv. Die ganze Landschaft war in dicke Finsterniß gehüllt, aber aus dem Berge schlugen hohe Feuersäulen schaurig empor; eine schreckliche schwarze Wolke schleuderte schlangenförmige Feuermassen umher, senkte sich dann herab und bedeckte Erde und Meer. Im Innern der Erde donnerte es, wie von einem fernen Gewitter. Alles wollte in Angst und Schrecken fliehen, aber-wohin? Der Boden wankte unter den Füßen, hob sich hier und senkte sich dort und klaffte oft weit aus einander. Heißer Sand und glühende Steine durchflogen die Luft, und glühende Lava bedeckte weithin den Boden. Die Häuser schwankten hin und her. Das Meer, wild und ungestüm, trat meilenweit zurück, daß man auch zu Schiffe nicht von dannen konnte. Die zu Fuße Fliehenden legten steh Kissen auf den Kopf, banden sie mit Tüchern fest und nahmen Fackeln und Lichter in die Hand. Das war ein Drängen, Jammern, Schreien, Rufen! Viele verschlang die Erde und das Meer, viele erstickte die Asche und der Schwefeldunst. Endlich zeigte sich die Sonne, aber ganz trübe; ein dichter Nebel lag über dem Lande, alles war mit Asche, wie mit Schnee, bedeckt. Drei Städte, Herkulänum, Pompeji und Stabiä waren völlig verschüttet. Erst zu Anfang des vorigen Jahrhunderts kam man ihnen beim Graben eines Brunnens wieder auf die Spur. Seitdem hat man weiter gegraben und Straßen, Paläste, Statuen, Häuser mit dem sämmtlichen Hausgeräth und mit kostbaren Gemälden und Bildsäulen an den

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 68

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
68 Nur Wittekind fehlte. Er war zu feinem Schwiegervater, dem Könige von Dänemark geflohen. 5. Aus der Versammlung in Paderborn erschienen vor Karl auch die Gesandten zweier muhamedanischer Fürsten in Spanien mit der Bitte, sie vor ihrem Unterdrücker, dem Könige Abderrahmann, zu schützen. Karl versprach Hülse, und schon im folgenden Jahre brach er mit einem großen Heere auf und eroberte in kurzer Zeit das Land zwischen den Pyrenäen und dem Ebro. Dieser Landstrich blieb von jetzt an unter dem Namen „spanische Mark" ein Theil seines Reiches. Während er an weitere Eroberungen in Spanien dachte, erhielt er die Nachricht, daß die Sachsen unter Wittekind abermals zu den Waffen gegriffen hatten. Karl brach sogleich auf, um den Aufstand zu dämpfen. Aber ehe er noch die Pyrenäen überschritten hatte, wurde der Nachtrab seines Heeres in den engen Schluchten von den Bergbewohnern überfallen und niedergemacht. Hier fiel auch der berühmte Roland, Karls Schwestersohn, dessen Thaten die alten Heldenlieder preisen. 6. Karl der Große kehrte, nur noch von wenigen seiner Tapfern begleitet, zurück. Die Sachsen waren unterdes alles verwüstend bis an den Rhein vorgedrungen und hatten voll grimmes Hasses gegen einen Glauben, den ihnen die Feinde ihrer Freiheit mit Feuer und Schwert aufgedrungen, die Brandfackel in die Kirchen und die Wohnungen der Glaubensboten geworfen. Karl zwang sie wieder zum Gehorsam und legte Festungen an, um sie besser beherrschen zu können; aber ihre Erbitterung war so groß, daß sie eine sorglos dahinziehende Abtheilung des fränkischen Heeres überfielen.und niedermetzelten. Das erbitterte Karl so sehr, daß er 4500 der gefangenen Sachsen an einem Tage bei Verden an der Aller enthaupten ließ (783). Aber ehe ein Jahr vergangen war, stand wieder ganz Sachsenland in lichterlohem Kamps, wie nie zuvor, und Wittekind, wie der Geist der Rache, an der Spitze des Landsturmes. Bei Detmold geschah nun im Jahre 783 eine furchtbare Schlacht, in der keins der beiden Heere siegte. Nachdem Karl neue Scharen aus dem Frankenland herbeigeholt hatte, brach er wieder auf gegen das Sachsenheer, das bei Osnabrück an der Hase gelagert war. Nach tapferer Gegenwehr wurden 6000 Sachsen erschlagen; die übrigen flohen. 7. Da unterwarf sich endlich der kühne Wittekind, und die Sachsen folgten seinem Beispiel. Karl ließ nun die Milde walten und ließ auch Wittekind zu sich einladen; er versprach ihm sicheres Geleit und stellte Geiseln zu des Herzogs Sicherheit. Da kam der Held zu Karl und freute sich, den Mann von Angesicht zu sehen, gegen welchen er so lange gekämpft hatte. Karl aber empfieng ihn mit hohen Ehren und redete ihm so eindringlich zu, daß Wittekind sich taufen ließ; Karl selbst ward sein Pathe. Und Wittekind hielt, als ein deutscher Mann unverbrüchliche Treue und Glauben. Doch auch in den folgenden Jahren fehlte es nicht an einzelnen Aufständen unter den Sachsen, so daß Karl zuletzt zu einem verzweifelten

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 81

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
81 einen anderen Weg eingeschlagen hatten. Nachdem mit dem oströmischen Kaiser ein Vertrag abgeschlossen war, setzten die Kreuzfahrer nach Kleinasien über. Bei einer Musterung zählte man 300,000 Streiter zu Fuß und 100,000 zu Roß. Rechnet man dazu das ungeheure Gefolge von Weibern, Kindern, Mönchen und Knechten, so betrug die gesammte Volkszahl gegen 600,000 Menschen. Als die Kreuzfahrer weiter in das Innere vordrangen, stellten sich ihnen die wohlberittenen Seldschucken in den Weg; sie wurden jedoch völlig geschlagen. Unter der glühendsten Sonnenhitze zogen die Christen weiter durch unfruchtbare Länder und hatten mit Noth und Gefahr aller Art zu kämpfen. Nach vielen Leiden traf das Kreuzheer in der Gegend von Antiochien ein und begann diese feste, reiche Stadt zu belagern. Aber Mangel, Krankheit und kühne Ausfälle der Belagerten brachten das Heer in große Noth. Viele mußten sich von Pferdefleisch, Leder, Baumrinde und anderen schlechten Sachen nähren, oder starben Hungers. Der Tod räumte so schrecklich unter ihnen auf, daß fast der Raum fehlte, die Todten zu begraben. Manche verließen das Lager und entflohen. Selbst Peter von Amiens suchte durch die Flucht zu entkommen. Er wurde aber ergriffen und zu seiner Beschämung ins Lager zurückgeführt. Erst nachdem genuesische Schiffe dem Mangel abgeholfen hatten, gelang es nach neunmonatlicher Belagerung, sich der Stadt zu bemächtigen. 10,000 der Einwohner wurden erschlagen. Doch die Freude sollte nicht lange dauern, denn schon nach drei Tagen erschien der seldschuckische Sultan mit einem ungeheuren Heere und schloß die Sieger in der Stadt ein. Die Hungersnoth stieg aufs höchste; vielen entfiel der Muth so sehr, daß sie sich an Stricken von den Mauern herabließen und entrannen. Der Untergang des Heeres schien unvermeidlich. Da trat ein Priester mit der Angabe hervor, er habe in der Peterskirche die heilige Lanze entdeckt, mit welcher der Kriegsknecht Jesum in der Seite verwundete. Beim Anblick derselben kam eine solche Begeisterung über die ausgehungerten, halbnackten Kreuzfahrer, daß sie muthig einen Ausfall wagten und das übermächtige Heer der Seldschucken in die Flucht schlugen. 4. Fast drei Jahre waren bereits verflossen, und noch war Jerusalem nicht erreicht. Ueber allerlei Haver hatten die Fürsten das hohe Ziel aus den Augen verloren und rückten nur langsam weiter. Aber das ungeduldige Heer trieb sie jetzt zu größerer Eile an. Rasch gieng es auf Dem Wege zwischen dem Libanon und dem Meere vorwärts,- bis sie endlich um Pfingsten die Anhöhe bei Emmaus erreichten. Da lag sie vor ihnen, die heilige Stadt, das Ziel aller ihrer Mühseligkeiten. In heiliger Andacht fielen sie auf ihre Knie, vergossen Thränen der Freude und priesen Gott mit Lobgesängen. Aber die Eroberung der festen von 40,000 Mann vertheidigten Stadt war eine schwere Aufgabe für das ermattete und geschwächte Heer, das nur noch 20,000 Krieger zählte. Gleich in den ersten Tagen versuchten sie einen allgemeinen Sturm, wurden aber mit großem Verluste zurückgewiesen. Ohne Belagerungswerkzeuge war Erzählung« a. d. Weltgesch. ^8

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 97

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
97 und. Faust getreten. Schösser war ein sehr geschickter Mann, der besonders die Schönheit der Buchstaben hervorzubringen vermochte und die Herstellung noch bauerhasterer Buchstaben ersann. Faust erkannte die Brauchbarkeit Schössers, und ba er den falschen Gebanken schon mit sich herumtrug, sich von Gutenberg zu trennen und die Vortheile des Druckes allein für sich zu gewinnen, so suchte er den Schösser recht an sich zu ziehen und gab ihm seine Tochter zur Frau. Jetzt, wo Gutenberg nach langen Mühen und Opfern am Ziele war, sollte den wackeren Mann der härteste Schlag treffen. Faust verlangte plötzlich von Gutenberg fein ihm bargeliehenes Kapital sammt allen Zinsen, die er ihm münblich erlassen hatte. Ta der arme Gutenberg nicht bezahlen konnte, so erhielt Faust auf gerichtlichem Wege die Druckerei mit sämmtlichen Gerätschaften. 4. Nun stand Gutenberg bettelarm und verlassen in der Welt. Mit wehmüthigem Herzen wanberte er wieber nach Straßburg und bot alles auf, um die nöthigen Gelbnuttel zu einer neuen Druckerei zu erlangen. Aber es war vergebens. Als der arme Mann am Raube der Verzweiflung stand, schien ihm noch einmal ein Glücksstern auszugehen. Er kam in Verbindung mit einem Mainzer Rathsherrn, Namens Konrad Humery, der sich bereit finden ließ, die Geldmittel zu feinem Unternehmen in Mainz vorzuschießen. Hier druckte er die Psalmen. -3m übrigen weiß man von Gutenbergs i'eben nur noch, daß er etwa 1465 von Adols von Nassau in den Adelstand erhoben wurde und am 24. Februar 1468 starb. In der alten Franziskanerkirche in Mainz wurde er begraben, wo ihm ein braver Anverwandter einen Denkstein fetzte. Erst in unserer Zeit (1837) hat man ihm in Mainz ein würdiges Denkmal errichtet. 46. Christoph Kolumbus (1492). 1. Seit den Tagen des Alterthums galt das ferne Indien für das Land der Wunder, in welchem man unübertreffliche Kunstwerke, unermeßliche Reichthümer au Gewürz, Seide, Baumwolle, Edelsteinen u. f. w. fand, loch bis zum 15. Jahrhundert nach Christo kannte man keinen anderen Weg dahin, als den Landweg über Aegypten, der sehr langwierig und auch sehr gefährlich war. Schon mancher hatte darüber nachgedacht, ob mau nicht durch Umschissung Afrikas schneller und ungehinderter nach Indien gelangen könnte. Hauptsächlich waren es die Portugiesen, die^ sich mit diesem Plane beschäftigten. Es gelang dem portugiesischen Prinzen Heinrich dem Seesahrer, nach und nach die ganze West-kaste Afrikas zu entdecken. Nach dem Tode desselben sandte der König Johann 11. einen kühnen Mann, Bartholomäus Diaz, zur Entdeckung des Seeweges nach Indien aus. Dieser kam mit ver Nachricht, die äußerste Spitze von Afrika gesehen zu haben, zurück. Ueberzeugt, daß es jetzt nicht mehr schwer sei, das ersehnte Indien aufzufinden, gab erklungen a. d. Weltgcsch. 7

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 99

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
den Dienst eines Admirals aller neuen Meere, wurde Vicekönig aller Länder und Inseln, die er entdecken würde, und erhielt den zehnten Theil von allen Perlen und Edelsteinen, von allem Gold und Silber, von allen Gewürzen und andern Waren zugesichert, die man dort gewinnen würde. 4. Am 3. August 1492, kurz vor Sonnenaufgang, gieng die kleine Flotte unter Segel, in Gegenwart unzähliger Zuschauer. Die Mannschaft bestand aus 120 Personen, von denen die meisten nur höchst ungern und in Folge der härtesten Maßregeln der Regierung sich auf das Unternehmen eingelassen hatten. Als das Land ihren Blicken entschwand, verloren alle den Muth; sie weinten und wähnten, einem unvermeidlichen Untergänge entgegen zu gehen. Der unbedeutendste Vorfall, ein treibendes Holz, ein stärkerer Windstoß und dergleichen brachte Schrecken und Entsetzen unter sie. Dann wick diese Angst wohl wieder eine kurze Zeit der Hoffnung, wenn man Vögel über den Masten hinfliegen sah, oder Gras, wie es auf Felsen oder an Flüssen wächst, von Westen herbeigetrieben kam. In solchen Augenblicken bedeckten sich die Masten und Verdecke mit Matrosen, die unverwandten Blickes gen Westen schauten und in jedem Wölkchen, das am seinen Horizonte aufstieg, die Küste des ersehnten Wunderlandes zu erblicken meinten. Verschwand aber dies Luftgebilde, so kehrte die Angst verdoppelt zurück; man verwünschte den Rasenden, der so viele Menschen kaltblütig mit ins Verderben zog. Kolumbus war unablässig bemüht, die Verzagenden zu trösten und die Zweifelnden durch neue Gründe von dem Dasein des westlichen Landes zu überzeugen. Bald mit Karte und Kompaß, bald mit Segel und Steuerruder beschäftigt, folgte er unabänderlich der westlichen Richtung, ohne sich durch Bitten, Vorstellungen und Drohungen von seinem Ziele ablenken zu lassen. Endlich wurde der Plan gemacht, ihn über Bord zu werfen und dann den Heimweg zu suchen. Kolumbus that, als merkte er die meuterischen Absichten gar nicht, erklärte ihnen vielmehr, er werde von dem Unternehmen nicht abstehen, bis er mit Gottes Hülfe Indien gefunden habe. Schwerlich aber würde er im Stande gewesen sein, die meuterische Rotte noch länger im Zanme zu halten, wenn sich nicht am folgenden Tage Spuren von der Nähe des Landes gezeigt hätten. Schwärme von Vögeln, die zu keinem weiten Fluge fähig schienen, zeigten sich und flogen nach Westen. Dann schwammen Rohrhalme, ein Baumast mit rotheu Beeren, ein Brett und sogar ein künstlich geschnitzter Stab auf sie zu. Kolumbus befahl nun, sorgfältig Wache zu halten, damit man nicht etwa in der Nacht auf Klippen stoße. Die größte Aufregung herrschte auf dem Schiffe, kein Auge schloß sich. Am Abend des 11. Oktober erblickte Kolumbus ein Licht von ferne. Zwar verschwand dasselbe wieder, aber für Kolumbus gab es keinen Zweifel mehr, daß er fein Ziel erreicht habe. Und feine Hoffnung sollte nicht getäuscht werden; denn um zwei Uhr des Morgens (am 12. Oktober) hörte man von dem zweiten Schisse einen Kanonenschuß, der das verabredete Zeichen gab, daß Land in Sicht sei. „Land! Land!" erscholl es jetzt ans jedem Munde. Man stürzt r einander in die Arme und weinte vor Freuden.

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 115

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
115 zu errichten. Dennoch ließ der Erzbischof eine von den Protestanten erbaute Kirche in der Stadt Klostergrab niederreißen und eine andere in Braunau gewaltsam sperren. Die Katholiken rechtfertigten diese That damit, daß sie sagten, es sei den protestantischen Ständen nur gestattet worden, auf ihrem Gebiete Kirchen zu erbauen, keineswegs aber den protestantischen Unterthanen katholischer Stände. Die Protestanten, welche sich dadurch in ihren Rechten und Freiheiten gekränkt fühlten, wandten sich an den Kaiser und baten um Hülfe gegen solche Gewaltthaten, aber der Kaiser antwortete mit harten Drohungen. Als sich nun das Gerücht verbreitete, zwei kaiserliche Räthe in Prag, Martinitz und Slawata, ‘ hätten die strenge Antwort des Kaisers verfaßt, drangen einige Prote-stauten bewaffnet in das Schloß zu Prag und warfen die beiden Statthalter sammt dem Schreiber durchs Fenster in den Schloßgraben hinab. Sie bemächtigten sich alsdann des Schlosses, wählten neue Obrigkeiten und forderten alle Böhmen auf, ihre Rechte mit dem Schwerte zu vertheidigen. Das war der Anfang des dreißigjährigen Krieges (1618). 2. Anfänglich waren die Protestanten glücklich. Sie drangen bis vor die Thore Wiens und schlugen dort ihr Lager auf. Der Kaiser Ferdinand, welcher sich in Wien befand, schien verloren. Einige Reiter stürmten in die Burg und suchten den Kaiser auf, um ihn zu einem Bündniß mit den Böhmen zu zwingen. Schon vergaß sich einer so weit, den Kaiser bei den Knöpfen seines Wammses zu fassen und drohend zu fragen: „Nun, Ferdinande!, willst du unterschreiben oder nicht?" Da schmetterten plötzlich Trompeten. 500 kaiserliche Kürassiere sprengten zufällig auf den Schloßhof. In größter Bestürzung entfernten sich die Abgeordneten, welche die Ankunft der Reiter für absichtlich hielten, und Ferdinand war ans der peinlichen Lage befreit. Die protestantischen Böhmen erklärten hierauf Ferdinand für den Erbfeind ihres Glaubens und der Krone verlustig und wählten den Kurfürsten Friedrick V. von der Pfalz zu ihrem Könige. Viele Fürsten riethen Friedrich, die Wahl abzulehnen, aber seine eitle, stolze Gemahlin bestimmte ihn zur Annahme: „Ich will lieber," sprach sie, „Brot essen an der königlichen Tafel, als an dem kurfürstlichen Tische schwelgen." So nahm Friedrich das gefährliche Gefchenk an, reiste nach Prag und ließ sich krönen. Seine Herrschaft dauerte aber nur einen Winter, weshalb er spottweise der Winter-könig genannt wurde. Maximilian von Baiern leistete dem Kaiser Beistand, rückte mit einem Heere unter Anführung des tapferen Grafen Tilly gegen Friedrich und schlug ihn am weißen Berge bei Prag 1620. Friedrich floh eiligst nach Holland und wurde als Hochverräter in die Acht erklärt. Niemand nahm sich seiner an als der rastlose Ernst von Mansfeld, Christian von Braunschweig und der Markgraf von Baden-Durlach, welche nun in dem Rheinlande einen Plünderungs-krieg gegen die Klöster und Güter der katholischen Geistlichen führten. Sie wurden aber geschlagen und mußten den deutschen Boden verlassen. 8*

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 124

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
124 daß im Dorfe fein Platz mehr war. Hieraus entstand die nachmalige russische Garde, mit welcher es Peter gelang, die Macht der Strelitzen zu brechen und die ränkesüchtige Sophie ins Kloster zu bringen. 2. Um diese Seit starb auch Iwan, und Peter war fortan Alleinherrscher von Rußland. Mit rastlosem Eifer arbeitete er mit seinem Freunde Lefort an der Aufklärung seines Volkes und an der Verbesserung der Staatseinrichtung. Er sandte viele junge Russen zu ihrer Ausbildung nach Deutschland, Holland und Italien und zog viele Ausländer in sein Land. Die Großen des Reichs aber waren über alle Neuerungen sehr erbittert. Sie beschuldigten Peter, er ziehe die Ketzer in fein Reich und wolle ihre Sitten verderben. Seine Schwester nährte von ihrem Kloster aus die Unzufriedenheit, und so bildete sich ganz geheim abermals eine Verschwörung. Peter ahnte nichts davon. Als er eines Abends bei einem Gastmahle saß, wurde er von zwei Strelitzen herausgerufen. Sie warfen sich vor ihm nieder und entdeckten ihm, daß mehrere Verschworene sich diesen Abend in einem Hause versammelt hätten, welche die Absicht hegten, ihn morgen zu ermorden. Sofort schickte Peter einen schriftlichen Befehl an einen Hanptmann feiner Garde, das Bezeichnete Haus um 11 Uhr zu umgeben und die Verschworenen gefangen zu nehmen. Um 10 Uhr verließ er, ein kleines Geschäft vorschützend, die Gesellschaft und fuhr, von einem Adjutanten begleitet, nach dem Hanse der Verschwörer. Als er hier die Wache nicht sah, vermuthete er sie im Hause und trat in den Saal. Die Verschworenen fuhren erschrocken in die Höhe. „Ei guten Abend!" sagte Peter. „Ich fuhr vorbei und sah helles Licht. Da vermuthete ich muntre Gesellschaft! ich komme, mit euch ein Gläschen zu trinken." Wählend des Trinkens flüsterte ein Strelitz dem Wirte zu: „Nun ist es Zeit, Bruder!" „Noch nicht!'' antwortete dieser. Da sprang Peter, der es gehört hatte, aus, schlug den Wirt mit der Faust ins Gesicht und schrie: „Für mich aber ist es Zeit, fort! bindet die Hunde!" Zum Glück kam in diesem Augenblick feine Garde und führte feinen Befehl aus. _ Peter aber gab dem Hauptmann eine Ohrfeige, weil er glaubte, er fei eine Stunde zu spät gekommen. Als dieser aber den schriftlichen Befehl vorzeigte, küßte ihn der Kaiser auf die Stirn und bat ihn um Verzeihung. 3. Je mehr ihm Lefort von fremden Ländern erzählte, desto größer wurde fein Verlangen, sie selbst zu sehen. Vermehrt wurde Lies Vergangen noch durch feine Liebe zur Schifffahrt. Er reifte durch Preußen und Hannover nach den Niederlanden, wo er auf der Schiffswerfte in Saar -dam als gemeiner Schiffszimmermann, unter dem Namen Peter Baas, längere Zeit selbst mitarbeitete. Von Holland reiste er nach England, wo eine ihm zu Ehren veranstaltete Seeschlacht ihn dermaßen ergötzte, daß er ausrief : „Wäre ich nicht zum Czaren des russischen Reiches geboren, so möchte ich wohl englischer Admiral sein." Als er auf dem Wege nach Italien war, erhielt er in Wien die Nachricht von einem neuen Aufstande der Strelitzen. Rasch kehrte er deshalb über Polen nach Rußland zurück. Die Anführer

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 141

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
141 Beresina. Kaum begann der Uebergang über die rasch geschlagenen Brücken, so erschienen auch schon die Russen und feuerten Schuß auf Schuß mit Kartätschen in die dichten Haufen. Da entstand ein fürchterliches Gedränge, denn jeder wollte sich zuerst retten. Viele wurden nun zerdrückt und zertreten oder durch die Räder der Kanonen zermalmt; andere fanden in den eisigen Wellen ihren Tod. Endlich brachen die Brücken. Tausende stürzten in die Fluten, und alle, die noch am anderen Ufer waren, geriethen in russische Gefangenschaft. Als Napoleon sein Heer verloren sah, eilte er auf einem Schlitten nach Frankreich, um schnell ein neues Heer zu bilden. Seitdem schwand alle Zucht und Ordnung; die Soldaten liefen wild durch einander. Die wenigsten Reiter hatten noch Pferde; über die gestürzten Thiere fielen die Hungrigen her und verschlangen sie mit Gier. Fiel ein Soldat, so rissen seine Kameraden ihm die Kleider vom Leibe, um sich damit Hände und Füße gegen den Frost zu schützen. Ueber 300,000 Krieger fanden in Rußland ihr Grab. Der Rest der großen Armee kam zerlumpt und elend in Deutschland an. 58. Die Freiheitskriege (1813—1815). 1. Als die Kunde von der Niederlage des französischen Heeres nack Deutschland kam, hielt Friedrich Wilhelm den Zeitpunkt für geeignet, das Joch der Fremdherrschaft abzuschütteln. Er reiste von Berlin nach Breslau, schloß einen Bund mit Alexander und erließ den denkwürdigen Aufruf an sein Volk. „Der Friede" sprach er „schlug uns tiefere Wunden als selbst der Krieg. Uebermuth und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten, und nur zu deutlich sahen wir, daß Napoleons Verträge mehr noch als seine Kriege uns langsam verderben mußten. Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unser Dasein, unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlstand. Keinen andern Ausweg giebt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang, weil ehrlos der Deutsche und der Preuße nicht zu leben vermag. Mit Zuversicht dürfen wir vertrauen: Gott und unser bester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm einen sichern glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit." Und wie ein Blitz zündete der Ruf des Köpigs. Zu Tausenden kamen Jünglinge und Männer aus freiem Antriebe herbei, um für des Vaterlandes Freiheit und Ehre zu kämpfen. Mütter, Schwestern, Frauen, Bräute schmückten die Männer zum blutigen Kampfe, es galt für eine Schande daheim zu bleiben. Selbst Jungfrauen drängten sich unter mancherlei Verkleidungen zu den Fahnen. Wa die Waffen nicht tragen konnte, steuerte wenigstens reichliche Gaben zu den Ausrüstungsund Verpflegungskosten des Heeres bei. Frauen und Jungfrauen verkauften ihre Schmucksachen; ja manches deutsche Mädchen, das nichts anderes zu geben hatte, schnitt ihr Haar ab und brachte den Erlös dem Vaterlande dar. So opferfreudig gieng das preußische Volk 1813 in den heiligen Krieg.

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 142

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
142 2. Unterdes hatte Napoleon aber auch schon sein neues Heer gebildet, und zog den Ruffen und Preußen entgegen. Bei Großgör schen und Bautzen waren die ersten Schlachten. Mit Todesverachtung stritten die jungen preußischen Krieger, so daß selbst Verwundete die Reihen der Kämpfer mcht verlassen wollten. „Das Herz ist noch gesund!" riefen sie und hielten muthig Stand. Trotzdem siegte Napoleon an beiden Stellen. Der Rückzug geschah jedoch in voller Ordnung und, was die Hauptsache war, der Muth der Soldaten war ungebrochen. Dies sah auch der französische Kaiser und schloß deshalb einen Waffenstillstand. Als aber die Friedensverhandlungen, welche eingeleitet wurden, sich zerschlugen, trat auch Oesterreich dem Bunde gegen Napoleon bei, ebenso Schweden. Den Oberbefehl über die vereinigten Streitkräfte führte der österreichische Feldmarschall Fürst von Schwarzenberg, die Preußen standen unter dem General Blücher. 3. Blücher war trotz seiner weißen Haare ein Jüngling an Muth und Kampfeslust und wurde bald der Liebling des Volkes und seiner Soldaten; er war es, der den Franzosen die grimmigsten Schläge austheilte. Zuerst besiegte er sie an der Katzbach in Schlesien am 26. August 1813. Die Franzosen beabsichtigten, diesen Fluß zu überschreiten, und versahen sich bei dem entsetzlichen Regenwetter keines ernstlichen Angriffes. Blücher, die Pfeife rauchend, ritt vor feinen Regimentern auf und ab und ermahnte die Truppen zur Tapferkeit. Dann rief er ihnen zu: „Nun, Kinder, hab ich genug Franzosen herüber; jetzt vorwärts!" Dies „Vorwärts" erfüllte alle mit hoher Begeisterung. Mit lautem Hurrah stürzten sie sich auf den Feind und trieben ihn mit Kolben und Bajonetten zurück, da bei dem heftigen Regen an Schießen nicht zu denken war. Tausende von Franzosen wurden erschlagen, Tausende fanden in den Wellen ihr Grab. Nur einmal schwankte die Entscheidung. Neue feindliche Truppen bewerkstelligten den Uebergang und brachten die Preußen zum Weichen. Sofort erblickte der Greis die Gefahr, stellte sich den Säbel ziehend, selbst an die Spitze seiner Husaren und schlug den Feind vollends. Sein König erhob ihn zum Feldmarschall; die Soldaten aber nannten ihn von jetzt an „Marschall Vorwärts." 4. An demselben Tage, als Blücher den herrlichen Sieg errang, hauchte ein anderer Held des Freiheitskrieges sein Leben aus. Es war Theodor Körner. Bis zum Ausbruche des Krieges lebte er in den angenehmsten Verhältnissen als Hoftheaterdichter in Wien. Seine Gedichte und Schauspiele hatten bereits in ganz Deutschland lebhafte Anerkennung gefunden. Als aber der Aufruf des Königs von Preußen erscholl, gab er seine Stellung auf, nahm Abschied von seiner innigst geliebten Braut, eilte nach Breslau und trat in die Lützowsche Freischar ein. An seinen Vater schrieb er: „Deutschland steht auf. Der preußische Adler erweckt in allen treuen Herzen durch feine kühnen Flügel-schläge die große Hoffnung einer deutschen Freiheit. Meine Kunst seufzt nach ihrem Vaterlande — laß mich ihr würdiger Jünger fein. Jetzt, da

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 147

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
147 der Dänen gebrochen, und es wurde in Wien der Friede geschloffen (30. Oktober 1864). Dänemark trat die Herzogthümer Schleswig-Holstein nebst Lauenburg an Oesterreich und Preußen ab. 60. Der deutsche Krieg (1866). 1. Preußen und Oesterreich regierten nach Abschluß des Wiener Friedens Schleswig-Holstein gemeinschaftlich. Das führte jedoch zu Mißhelligkeiten. Um nun einem völligen Zerwürfniß mit Oesterreich vorzubeugen, traf König Wilhelm mit dem Kaiser von Oesterrrich in j| Gastein (14. August 1865) eine Uebereinkunft, nach welcher Schleswig unter preußische, Holstein unter österreichische Verwaltung gestellt wurde. Diese Uebereinkunft sollte so lange dauern, bis sich beide untereinander über den Besitz des Landes geeinigt haben würden. Preußen suchte nun die Herzogthümer, welche ihm so günstig lagen, für sich zu erwerben; aber Oesterreich, schon lange eifersüchtig auf die wachsende Macht Preußens, wollte sie dem Prinzen von Augustenburg übertragen. Diesen Plan suchte Oesterreich mit Gewalt durchzusetzen. Es übergab die Entscheidung der schleswig-holsteinischen Sache dem deutschen Bunde. Hierdurch erklärte Preußen den Gasteiner Vertrag für gebrochen und ließ wieder Truppen in Holstein einrücken. Nun erhob Oesterreich wegen dieser Besetzung Holsteins beim Bundestage Beschwerde, da dieselbe ein Vertragsbruch und eine bundeswidrige Selbsthülfe sei, und verlangte das sofortige Einschreiten des Bundes. Als dieser Antrag am 14. Juni mit neun gegen sechs (Stimmen angenommen wurde, erklärte der preußische Gesandte den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen, weil nach dem Bundesgesetz zwischen deutschen Bundesländern kein Krieg geführt werden dürfe. So war der Krieg unvermeidlich. 2. Unter den Regierungen, welche für den österreichischen Antrag gestimmt hatten, fanden sich auch Hannover, Sachsen und Kurhessen. Die Preußen rückten deshalb am 16. Juni in diese Länder ein und besetzten sie in wenigen Tagen ohne Blutvergießen. Das sächsische Heer war nach Böhmen gegangen, die kurhessischen Truppen waren nach Frankfurt a. M. zurückgewichen und die Hannoveraner nach Süden abgezogen. Letztere wollten sich zu den Baiern durchschlagen; allein ehe sie diese erreichten, stellte sich ihnen ein preußischer Heerhaufen in den Weg. Bei Langensalza kam es zum Kampfe. Die Hannoveraner stritten tapfer. Als sie aber durch neu herangezogene Truppen von allen Seiten eingeschlossen wurden, mußten sie die Waffen strecken. Das hannoversche Heer wurde aufgelöst. Traurig zogen die Soldaten in ihre Heimat zurück, König Georg aber reiste nach Wien. 3. Den schwersten Kampf hatte Preußen in Böhmen zu bestehen. Hier stand der österreichische Feldzeugmeister Benedek mit 250,000 Mann, dem sich nocb die Sachsen anschlössen. Von Sachsen und Schlesien her rückten ihm die Preußen entgegen. Sie kamen in drei gesonderten 10* ■
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