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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 60

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
Wänden, ein Theater mit Buden, worin Speisen und Früchte lagen, Münzen, auch viele Gerippe von Menschen und Thieren aufgefunden. — Auf jenes Unglück folgte eine Feuersbrunst in Rom und dann wieder eine schreckliche Pest, die Tausende hinraffte. Titus war überall, wo Hülfe noth that und linderte das Ungemach seiner Unterthanen, so viel er konnte. Zum Unglück für das römische Reich regierte er nur zwei Jahre und drei Monate. Er starb kinderlos und nach kurzer Krankheit. 31. Konstantin (306—337). 1. In den ersten Jahrhunderten nach Christus hatten die Christen viel Ungemach zu leiden. Haß und Verfolgung wurde ihnen von Juden und Heiden zu theil. Nach Nero fanden noch viele römische Kaiser ihre Lust daran, Christen zu enthaupten, zu kreuzigen, zu steinigen, zu verbrennen, oder sie sonst jammervoll zu quälen und zu morden. Man nennt diese Unglücklichen Märtyrer. So giengs bis auf Kaiser Konstantin. 2. Der vorhergehende Kaiser Diokletian hatte sich Mitregenten erwählt, unter die er das große Reich vertheilte, weil es ihm zu viel wurde, es allein zu regieren. Konstantin, eines solchen Mitregenten Sohn, machte sich wieder zum Alleinherrscher, indem er die anderen Mit-regenten besiegte. Schon sein Vater Konstantins behandelte die Christen freundlich. Seine Mutter war eine Christin und flößte ihm Achtung gegen das Christenthum ein. Auch fiel es dem Konstantin auf, daß die meisten Kaiser, die auf viele (Sottet; gebaut hatten, ermordet waren; daß dagegen sein Vater, der den einzigen Gott verehrte, stets glücklich gewesen war. Deshalb rief er den Christengott um Hülfe an, als er einem gefährlichen Kampfe >mit seinem Mitkaiser Maxentius entgegenzog. Und Gott offenbarte sich ihm, wie die fromme Sage erzählt, durch eine himmlische Erscheinung. Eines Nachmittags, als sich die Sonne gegen Abend neigte, sah er über derselben ein Kreuz, aus Lichtstrahlen gebildet, mit der Aufschrift: „Durch dieses wirst du siegen!" Solche Erscheinung setzte ihn und sein Heer in außerordentliches Erstaunen. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traume und befahl ihm, eine Fahne, ähnlich jener Erscheinung, anfertigen und sie als Zeichen des Sieges dem Heere vorantragen zu lassen. Konstantin thats. Eine vergoldete Stange, durch die ein Querbalken (in Gestalt eines Kreuzes) gieng, mit einer Krone von Gold und Edelsteinen auf der Spitze, und am Querbalken mit einem viereckig seidenen Fahnentuch, war die Fahne des Kreuzes. Die Christen seines Heeres wurden bei dem Anblick derselben mit hohem Muthe erfüllt und folgten mit Zuversicht dem neuen Panier. Maxentius stellte sich dem begeisterten Heere Konstantins nahe bei Rom am „rothen Stein" entgegen, verlor aber Schlacht und Leben (312).

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 65

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
65 auf halbem Wege dem Herrn entgegen, Fasten M an die Thür seines Hauses, Almosen öffnet seine Pforte." Er verbot den Genuß des Weines und des Schweinefleisches, gestattete aber die Vielweiberei. 34, Winfried. Bonifaeius (755). 1. Als sich schon verschiedene Völker, z. B. die Angelsachsen in England und die Franken unter ihrem Könige Chlodwig, zum Christenthum bekehrt hatten, herrschte in Deutschland noch das Heidenthum. In ihren geheiligten Hainen hatten die Deutschen ihrem obersten Gott Wodan oder Allvater Altäre von großen Granitblöcken erbaut, auf denen zur Zeit der drei großen Feste selbst Menschen geopfert wurden. Sie beteten auch zu Thor, dem Gott des Donners, zu Ziu, dem Gott des Krieges, zu Hertha, der Göttin der Erde, und Freia, der Göttin der Liebe. Um sie zu bekehren, kamen aus England fromme Männer zu den deutschen Brüdern. Einer dieser Männer war Willibrord, der sich hauptsächlich Friesland als Arbeitsfeld ausersehen hatte. 2. Sein großer Nachfolger war Winfried, der Apostel der Deutschen. Derselbe wurde im Jahr 680 von angesehenen Eltern in England geboren. Obgleich er von seinem Vater für einen weltlichen Stand bestimmt war, so erhielt er auf seinen Wunsch doch die Erlaubniß, den Heiden Deutschlands das Evangelium zu verkündigen. Er gieng zuerst nach Friesland, wo der Herzog Ratbod herrschte. Dieser Fürst war schon einmal im Begriff gewesen, sich taufen zu lassen. Als er aber den Fuß ins Wasser gesetzt hatte, wandte er sich nochmals an den Bischof und sagte: „Du hast mir von Himmel und Hölle erzählt; sage, wo sind meine Vorfahren?" Der Bischof erwiderte: „Sie sind nicht getauft und als Heiden gestorben und darum ohne Zweifel der Hölle übergeben." Da zog Ratbov seinen Fuß zurück und sprach: „So will ich denn lieber mit meinen Waffengefährten in der Hölle sein als mit euch im Himmel." Winfried blieb hier nicht lange. Er gieng, nachdem er zuerst seine Heimat besucht hatte, nach Rom zum Papste, der ihm den Namen Bonifaeius, d. i. Wohlthäter, gab und ihn mit Reliquien und Empfehlungsschreiben versah. Darauf eilte er nach Thüringen; aber als er dort kurze Zeit gewirkt hatte, hörte er, daß der Friesenfürst gestorben war. Bonifaeius hoffte nun in Friesland eine bessere Ausnahme zu finden, als es in Thüringen der Fall gewesen war; daher schiffte er sich 719 dort ein. Drei Jahre blieb er in Friesland und unterstützte den alten, nun fast achzigjährigen Bischof Willibrord mit glücklichem Erfolg. Willibrord wollte ihn in seinem hohen Alter zu seinem Nachfolger bestimmen; aber Bonifaeius glaubte, diesen Antrag zurückweisen zu müssen, da er sich gedrungen fühlte, im Innern Deutschlands das Evangelium zu verkündigen. Als Willibrord daher im Jahre 722 starb, gieng Bonifacius wieder nach Hessen und Thüringen. Der Papst Gregor Ii. ernannte ihn zum Bischof der in Erzählungen «. d, Weltgesch. 5

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 66

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
66 Deutschland zu gründenden Kirche und leistete dem Werke der Mission die kräftigste Hülfe. 3. Mit welchem Erfolge Bonifacins gearbeitet, sieht man daraus, daß er bis zum Jahre 739 gegen hunderttausend der heidnischen Bewohner Deutschlands getauft hat. Sehr schwer wurde ihm die Arbeit in Hessen. Bei Geismar in Oberhessen stand nämlich die Donnereiche, die dem Donnergott Thor geweiht war. Da Bonisacius immer vergeblich auf die Nichtigkeit dieses Götzen hingewiesen hatte, so beschloß er, die Eiche umzuhauen. Von seinen Gefährten begleitet, begann er die Arbeit. Das heidnische Volk stand umher, voll Wuth gegen den Feind der Götter, und erwartete, daß ihn ein Blitzstrahl zerschmettern würde. Als sie aber den Baum vor ihren Augen hinstürzen sahen, da verschwand auch der Glaube an die Macht der alten Götter. An der Stelle, wo der Baum gestanden, errichtete Bonisacius ein Kreuz, und aus dem Holze des Baumes ließ er eine Kirche bauen, welche er dem Apostel Petrus weihte. 4. Als Bonisacius darauf das Kloster Fulda errichtet hatte, beschloß er, in feinen alten Tagen noch einmal zu den Friesen zu gehen. „Ich will und mag nicht abstehen von der beschlossenen Reise," sprach er, als man ihn zurückhalten wollte. „Der Tag meiner Auflösung nahet; bald werde ich zur ewigen Vergeltung gelangen. Vollendet den Bau des Klosters zu Fulda und begrabt allda meinen Leichnam!" Mit 70 Begleitern schiffte er sich nach Friesland ein. Ein Leichentuch und ein Bücherkasten war seine ganze Habe, welche er mitnahm. Kaum rrar er mit seinen Gefährten gelandet, fo griffen sie das Heidenthum muthig an; doch ihre Arbeit sollte bald beendet sein. Eine Schar bewaffneter Heiden stürmte auf ihn und feine Begleiter ein. Die letzteren wollten sich wehren; er aber verbot es ihnen mit den Worten: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem!" Er unterlag mit seinen Genossen den Schwertern der ergrimmten Friesen (755), nachdem er 40 Jahre lang für die Verbreitung des Christenthums thätig gewesen war. 35. Karl der Große (768—814). I. Larls Lrtrge.' 1. Karl, der Sohn Pipins des Kurzen, bestieg in seinem 26. Lebensjahre den fränkischen Thron (768). Anfänglich regierte er mit seinem Bruder Karlmann gemeinschaftlich; als diefer aber schon nach drei Jahren starb, nahm Karl das ganze Reich in Besitz. Die Wittwe Karlmanns gieng mit ihren beiden Söhnen nach Italien zum Langobardenkönig Desiderius. Sobald Karl Alleinherrscher war, faßte er den Vorsatz, die Sachsen zu unterwerfen. Dieses alte kriegerische Volk, welches die weite Ebene zwischen der Elbe, dem Niederrhein und der Nordsee bewohnte, hielt fest

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 50

1875 - Braunschweig : Bruhn
den, stiegen die Haushofmeister (Majores domus), d. h. Verwalter der königlichen Privatgüter, zu bedeutendem Ansehen und brachten bald die ganze Regierungsgewalt an sich. 2. Pipin von Herista l (Enkel Pipins von Landen) wurde 687 Major domus des ganzen Reiches (Austrasien, Neustrieu, Burgund), nannte sich Herzog und Fürst und machte die Gro ßhosmeisterwü rde in seiner Familie erblich. Pipin richtete das Märzfeld (Heermusterung und Relchsversammluug) ein, stellte mit Kraft Ordnung im Lande her und verbreitete das Christenthum unter den noch heidnischen Germanenstämmen. Sein Sohn und Nachfolger Karl Martell (d. i. der Hammer) schlug die Mauren oder Araber, welche von Nordafrika aus die Meerenge von Gibraltar überschritten und das Reich der Westgothen 711 erobert hatten, in der Schlacht zwischen Tours und Poitierö 732 und erwarb sich den Ruhm, dadurch Frankreich und Deutschland von der Herrschaft der Mauren errettet zu haben. Der Sohn Karl Martells, Pipin der Kleine, setzte endlich den Schattenkönig Childeri ch Iii. ab (schickte ihn in ein Kloster) und wurde 752 zum König der Franken gewählt. (Der Papst Zacharias gab dazu seine Einwilligung, Pipin unterstützte dafür dessen Nachfolger Stephan Ii. gegen die Longobarden, zwang diese, die römische Landschaft abzutreten und gründete dadurch die weltliche Macht des Papstes, den Kirchenstaat. Später (768) theilte Pipin das vergrößerte Reich unter seine beiden Söhnen Karl und Karlmann. (Märzfelder, später Maifelder.) 13. Das Christenthum unter den Germanen. Vor der Völkerwanderung waren schon die Gothen zum Christenthum bekehrt und erhielten durch ihren Bischof Ulfilas (um 380) eine Übersetzung der Evangelien. Seit Chlodwig hatten auch die Franken das Evangelium angenommen. Eben so waren die Westgothen, Longobard en und Burgunder schon im 6. Jahrhundert Christen. Zu den nach England übergesiedelten Angelsachsen (§. 9) sandte Papst Gregor der Große am Ende des 6. Jahrhunderts Glaubensboten. Von der Insel Irland kamen dann im 7. und 8. Jahrhundert die ^Missionare nach Deutschland, um die Alemannen (Gallus), die Thüringer (Kilian), die Baiern (Emmeram) und die Schweizer (Columban) zu bekehren. Zu Anfang des 8. Jahrh, aber kam der Angelsachse Winfried, genannt Bomfaciuö (der Apostel der Deutschen), mit der Predigt des Evange- liums zu den Frisen, Hessen und Thüringern, errichtete Klöster, Kirchen und Schulen, gründete Bisthümer, wurde Erzbischof von Germanien und starb als Märtyrer unter den Frisen. Die Sachsen wurden erst am Ende des 8. Jahrhunderts durch Karl den Großen bekehrt.

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 113

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 113 — 3. Mitten im Frieden (1681) nahm Ludwig '>die freie dentfchereichs-stadt Straßburg und andere Plätze weg (Reunionskammern). Im Jahre 1683 fielen, durch Ludwig bewogen, die Türken in Oesterreich ein und belagerten Wien. Durch die tapfere Vertheidigung des Grafen Stahremberg und durch die Hilfe des Polenkönigs Johann Sobieöky wurde jedoch die Kaiserstadt gerettet. Der Türkenkrieg dauerte noch bis zum Jahre 1696 fort; aber Karl von Lothringen und besonders der Prinz Eugen von Savoyen zwangen nach blutigen, aber siegreichen Kämpfen die Pforte zum Carlowitzer Frieden (1699), durch den Siebenbürgen und Slavonien zu Oesterreich kamen. 4. 1689 begann Ludwig abermals einen Raubkrieg tu Deutschland. Der Feldherr Melac hauste durch Brand und Verwüstung aufs Grausamste in der Pfalz. Die Städte Mannheim, Heidelberg, Worms, Speyer (Schändung der Kaisergräber), Oppenheim u. s. w. wurden schrecklich verheert, die Einwohner aufs Empörendste behandelt. Der Friede zu Ryöwick (1697) endete den Krieg, Frankreich behielt Straßburg, gab die andern Eroberungen heraus und verlangte, dass in der Pfalz die von den Franzosen mit Gewalt eingeführte katholische Religion verbleiben sollte. 5. Von 1702—1714 betheiligte er sich am spanischen Erbfolgekriege (§. 28). Im Jahre 1685 hob Ludwig das Edikt von Nantes auf, wodurch fast eine Million gewerbfleißiger Protestanten zur Auswanderung gezwungen wurden. (Gewaltsame Bekehrungen durch Dragoner.) Hierdurch, sowie durch seine ungeheure Verschwendung und die vielen Kriege entstand dem Staate eine große Schuldenlast, die schon anfing das steuerzahlende Volk zu drücken. „Die Fülle seiner Königsmacht zeigte Ludwig in der Staatsverwaltung und in der glänzenden Hofhaltung, die er gründete. Hofleben, Etikette, Feste und Bauten in Versailles zc. rc. Goldene Zeit der französischen Literatur: die Tragödiendichter Corneille und Racine, der Komödiendichter Molteire, der Fabeldichter Lafontaine, der fromme Bischof Fsnslon (der Verfasser des Telemaqite) it. a. Der schimmernde (doch innerlich verderbte) französische Hof galt andern Fürsten als Muster, das sie nachahmten." §. 28. Wer spanische Crbfolgekrieg. (1702—1714). Karl Ii., König von Spanien, starb ohne Kinder. Nach früheren Verträgen hatte Oesterreich das nächste Recht, aber im Testamente Karls war Philipp von Anjou, Ludwigs Xiv. Enkel, zum Nachfolger bestimmt, obgleich Ludwigs Xiv. Gemahlin, Karls Ii Schwester den Erbansprttchen auf Spanien entsagt hatte. Die Verhandlungen waren fruchtlos, und Ludwig rückte sofort in Spanien ein. Allein gegen Frankreich stritten außer Oesterreich, die Engländer und Holländer, während die Baiern und der Kurfürst von Köln sich mit Ludwig Xiv. verbunden hatten. et lein, Weltgeschichte. e

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 116

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 116 — dann ging er nach London, Dresden und Wien. Ein neuer Aufstand der Strelitzen rief ihn wieder nach Russland. Nun hielt er furchtbares Gericht über seine Feinde und hob die ganze Schar auf. Nach dem Tode seines Freundes Lefort wurde Mentschikow Peters Lieb- ling. (Das vergiftete Gericht.) Peter setzte mm seine Verbesserungen in der Verwaltung fort (europäische Sitten, Gründung von Schulen, Buchdruckereien, Bildung eines Landheeres durch ausländische Offiziere) und strebte danach, die schwedischen Ostseeläuder zu gewinnen, um auch im baltischen Meere eine Seemacht zu gründen. Das führte zu einem 20jährigen Kriege mit den Schweden (§. 31), wodurch Peter sein Reich bis an die Ostsee ausdehnte. (Gründung von Petersburg.) Peter war groß, kräftig, energisch, mutig, oft leidenschaftlich aufbrausend, in der Arbeit ausdauernd, wissbegierig. Am Friedensfeste (1721) wurde Peter zum Kaiser aller Reuffen ausgerufen. Peter starb 1725. Ihm folgte seine Gemahlin als regierende Kaiserin Katharina I. §. 31. Karl Xii. Der nordische Krieg. (Schweden war seit Gustav Adolf zu einem mächtigen Reiche geworden, welches im Anfange des 17. Jahrhunderts auch die Ostseeprovinzen, die jetzt Russland gehören, besaß.) Zu Peters Zeiten saß Karl Xii. auf dem schwedischen Throne, ein Jüngling an Jahren, aber von starkem Willen, ausgezeichnet durch Tapferkeit und Gerechtigkeitsliebe. Peter verband sich 1700 mit Polen und Dänemark zu einem Kriege gegen Karl Xii., dem nordischen Kriege (1700—1721). Die Dänen griffen zuerst an und wurden besiegt (Landung Karls anf Seeland). Das große Russenheer wurde dann von dem zehnmal kleineren Feinde bei Narwa geschlagen. Darauf vertrieb Karl die Polen aus Lieflaud und setzte König August Ii. ab, ließ Stauislaus Lesczinski zum Polenkönige wählen und nöthigte August, der auch Kurfürst von Sachsen war, in Altranstädt (1706) zum Frieden. Unterdessen nahm Peter die Ostseeprovinzen in Besitz. Da erschien Karl in Südrussland, wurde jedoch bei Pultawa (1709) geschlagen (Kosakenhauptmann Mazeppa, Karls Verwundung), worauf er nach der Türkei fliehen musste. Nachdem er dort in einem festen Lager bei Bender fünf Jahre zugebracht hatte, kehrte er durch Deutschland nach Schweden zurück. Während der 5 Jahre nahm August Ii. Polen wieder, Dänemark griff Schwedens Besitzungen in Deutschland an, und Peter eroberte Finnland. Auch England und Preußen schlugen sich nun zu seinen Feinden, so dass er alle deutschen Besitzungen und die Ostseeprovinzen abtreten musste. Sein letzter Kriegszug ging gegen Dänemark, um diesem Norwegen zu entreißen. Er starb bei Friedrichshall 1718. Im bald darauf folgenden Frieden zu Nhstädt verlor Schweden nicht nur feine auswärtigen Länder, sondern es sank auch sein Ruhm und seine Größe für immer, während Russland die erste Macht im Norden wurde.

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 2

1875 - Braunschweig : Bruhn
Himmel und die Voreltern verehren lehrte, die alten Sprüche sammelte und Tugend und Recht predigte. Die Geschichte des Volkes der Chinesen war Jahrtausende lang sagenhaft. Ein Fürstengeschlecht stürzte das andere, bis Schi-Hoang-ti sich (247) zum Alleinherrscher machte und die große Mauer zum Schutz gegen die nördlichen Feinde bauete. Auch die fernere Geschichte bis in die neuere Zeit berichtet von ewigen Unruhen und Thronwechseln, welche das Land zerrütteten und die Nachbarvölker zu Einfällen verlockten. Um die Mitte des 17. Jahrh, drangen die Mandschu in China ein, eroberten Peking, machten sich zu Herren des Landes und sind es noch heute. Kein Volk ist im Lause der Jahrtausende so unverändert geblieben, als die Chinesen. §. 3. Die Inder. Indien, eins der reichsten Länder der Erde, wurde schon in uralter Zeit von einem leiblich und geistig wohlgebildeten Volke kaukasischer Race, den ändern (Hindus), bewohnt, welche vom asiatischen Hochlande (am Bolortagh) zunächst in die Gegenden des Indus auswanderten. Ihre ältesten Schriften sind die vier Vedas, welche lehren, dass Brahma das höchste nnerschaffne, unbestimmte All ist,^aus dem alles hervorging. (Priester: Brahmanen.) Zwei Hauptgötter (Siva der Erzeuger und Zerstörer und Vischnu der Erhalter und Regierer) gingen aus Brahma hervor. In Tempeln wurden Steinbilder dieser Gottheiten ausgestellt. Außerdem gab es noch unzählige Untergottheiten. Das indische Volk wurde früh in fünf Schichten oder Kasten eingetheilt: 1) Priester (Brahmanen), 2) Krieger, 3) Ackerbauer, Handwerker, Kaufleute, 4) die Dienenden (Tagelöhner), 5) die Parias (waren keine eigentliche Kaste, sondern Ausgestoßene, Unreine, Verachtete, wahrscheinlich die unterjochte Urbevölkerung). Die Brahmanen waren die Rathgeber der Könige. Einen Aufschwung gewann die indische Religion durch Buddha (550 v. Chr.). Seine Lehre, Buddhaismus, verbreitete sich auch in den Nachbarländern. Er lehrte, dass man durch ein Leben in Mäßigkeit, Friedfertigkeit, Geduld, Barmherzigkeit und Standhaftigkeit, aber auch durch Kasteiungen in den Himmel aufsteigen könne. Der Geist der Lasterhaften geht über in einen Thierleib. Alle Gebete werden von den Göttern gnädig aufgenommen. Als verdienstlich gilt das ehelose Kastenleben. Die Priester dursten nicht heiraten, um ungestört den heiligen Dienst verrichten zu können. Die alten Inder waren in der Himmelskunde, Heilkunde und Mathematik (Decimalziffern) bewandert. Alte Bauwerke (Tempel und Paläste) und Dichtungen (Heldengedichte) geben Zeugnis von ihrem Kunstsinn. §. 4. Die alten Aeggpter. 1. Land. Das alte Aegypten oder Mizraim, ein langes schmales Land, halb so groß wie Deutschland, ist ein im Westen von der lybischen, im Osten von der arabischen Bergkette eingeschlossenes Thal, welches vom Nil durchflossen wird. Durch das regelmäßige Steigen des Nilwassers (vom Juni

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 36

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 36 — Brettung war die innere Wahrheit und G otte skraft des Evangeliums, dem selbst die schwersten Verfolgungen nur zur Förderung gereichten." 2. Das Leben der ersten Christen war eine liebliche Erscheinung. Die Liebe wirkte thätig in der Gemeinde, einer stand dem andern bei, wie es Christus gelehrt hatte, aber bald sollten die Bekenner der neuen Lehre hart auf die Probe gestellt werden, es begannen die Christenverfolgungen, deren man zehn zahlt. Die erste fand unter Nero (67) statt, welcher den Brand Roms ihnen schuld gab (§. 35). Er ließ die Christen ans Kreuz schlagen, den wilden Thieren vorwerfen, mit Oel und Pech bestreichen und dann anzünden u. s. w. Unter dem trefflichen Tr ajan starben ebenfalls viele den Mar-tyrertod (Ignatius). Mark Aurelius, welcher die Christen für gefährliche Schwärmer hielt, ließ sie in Südgallien durch grausame Todesstrafen vernichten (Polykarpus in Smyrna starb auf dem Scheiterhaufen 86 Jahre alt). Decius veranlasste eine allgemeine und Diokletian die letzte und schrecklichste Chriftenverfolgung (300). Aber der Glaube überwand Noth und Tod. §. 38. Die Einrichtung der christlichen Gemeinden. Nachdem Constantin das Christenthum zur Staatsreligion erhoben hatte, verbreitete sich dasselbe schnell im römischen Reiche und wurde nur noch einmal, aber vergeblich, durch Julian (§. 35) bekämpft. Anfangs standen die Christengemeinden unter Bischöfen (Aufsehern) und Presbytern (Aeltesten), welche die Versammlungen leiteten; für die Pflege der Armen sorgten die Diakonen (Diener). Später schieden sich die Priester (der Klerus) von den Laim und bildeten einen besonderen Stand. Die Bischöfe vergrößerten ihre Gewalt, und besonders erlangten die Bischöfe der großen Städte als Metropoliten den Vorrang vor den übrigen. Den größten Einfluss übten die Bischöfe (Patriarchen) von Rom, Alexandria, Antiochia, (Konstantine*-pel und Jerusalem. Seit 450 hatte der Bischof von Rom den höchsten Rang und hatte den Namen d. i. Vater. Der Gottesdienst gestal- tete sich schon vom 5. Jahrhundert an äußerlich immer prunkvoller (Weihrauch, Kerzen, Lampen, prächtige Gewänder der Geistlichen, Bilder in den Kirchen, öffentliche Aufzüge rc.), besonders bei der Feier der Feste (erst nur Sonntag und Ostern, dann Pfingsten, Weihnacht, Himmelfahrt und später Tage zu Ehren der Maria, der Apostel und Heiligen). §. 39. Die christliche Lehre hat ihre Grundlage im neuen Testamente und in dem apostolischen Glaubensbekenntnisse, welches schon früh zusammengestellt wurde. Weitergebildet wurde die Lehre durch die Kirchenväter (Origines, Augustinus rc.). Entstand ein Streit über die Lehre, so wurde auf den Concilien oder Kirchenversammlungen darüber entschieden. Das erste Concil war zu Nicäa (325). Dort entschied man einen Streit über die Lehre von der Person Christi. Der Bischof Arius behauptete, dass Christus ein Geschöpf Gottes und daher ihm

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 137

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 137 — 3. Griechenland. Um das Mkische Joch abzuschütteln, veranlasste Alexander Dpsilanti einen unglücklichen Aufstand in Jassy in der Moldau (1821), und bald darauf erhoben sich auch die Griechen in Morea und aus den Inseln. Zahlreiche Griechenfreunde aus andern europäischen Ländern unterstützten das heldenmütige Volk, aber der Uebermacht und Grausamkeit der Türken hätten die Griechen nicht länger widerstehen können, wenn nicht England, Frankreich und Russland ihnen zu Hilfe gekommen wären und Griechenland zu einem selbständigen Königreiche unter Otto von Baiern (1832) gemacht hätten. Derselbe regierte bis zu seiner Vertreibung 1862, und ihm folgte später Georg von Dänemark. 4. Frankreich bis 1852. Auf Ludwig Xv111. folgte Karl X. (1824), welcher den Anfang zur Eroberung von Algier (1830) machte. Da er aber vollständig unumschränkt regieren wollte und dem Volke bisherige Freiheiten wieder nahm, so erhob sich (1830) das Pariser Volk (Thiers, Lafitte und Lafayette Anführer) und Karl X. musste in die Verbannung gehen. Die Häupter der Revolution wählten den damals fehr beliebten Herzog Louis Philipp von Orleans zum Könige. Unter Louis Philipp wurde die Eroberung von Algier (Abdel Kader) zu Ende gebracht (1844). Im Februar 1848 brach plötzlich in Paris wieder eine Revolution aus, welche Louis Philipp den Thron kostete; er floh nach England. Frankreich war wiederum eine Zeitlang der Schauplatz blutiger Revolutionskämpfe. (Socialdemokraten, Eavaignac.) Am 20. Dec. 1848 wählte das Volk den Abgeordneten Louis Napoleon zum Präsidenten der Republik. Aber nur kurze Zeit hielt sich die Republik (Staatsstreich, neue Verfassung, Verhaftung und Deportation seiner gefährlichsten Gegner), denn schon am 2. Dec. 1852 ließ sich Napoleon zum Kaiser krönen und nannte sich Napoleon Iii, (Sorge für die Arbeiter, Befestigung und Verschönerung von Paris.) 5. Der Krimkrieg. (1853—1856.) Kaiser Nikolaus von Russland forderte von dem Sultan das Protektorat über alle griechischen Christen in der Türkei. Diese Forderung wurde abgeschlagen und Gortschakow rückte mit 80,000 Russen in die Donausürstenthümer, zog sich aber beim Herannahen der türkischen Armee wieder zurück. Die russische Flotte vernichtete darauf die türkische bei Sinope. Da erfolgte eine Verbindung der Westmächte (England und Frankreich) mit der Türkei. Sebastopol ans der Krim wurde belagert und zu gleicher Zeit ein Krieg auf der Ostsee geführt (der englische Admiral Na Pier nimmt Bomarfund auf den Alandsinfeln). Nach fast zwölfmonatlicher harter Belagerung, die auf beiden Seiten viele taufend Menschen kostete, ward endlich Sebastopol durch den Franzosen Peltffier erobert. Da unterdessen der Kaiser Nikol aus starb (1855) und sein Sohn Alexander Ii. den Krieg gern beendet haben wollte, so begannen die Friedensunterhandlungen, welche im Frieden zu Paris (1856) ihren Abschluss fanden. Russland bekam Sebastopol wieder und gab einen Landstrich an der Donaumündung ab. (Alexander Ii, von Russland hob 1861 in feinem Lande die Leibeigenschaft auf, trat Rusfisch-Amerik« an die vereinigten Sraatm ab, seine Heere kämpften mit Erfolg im Kaukasus, in Turan, am Amur und in Inner-Asien (Chiwa). Ein Aufstand der Polen (1861—1863; würd; unterdrückt»)

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 115

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 115 — Nach einigen Kämpfen in Italien und am Rhein kam es 1738 zum Frieden von Wien. Der Kaiser musste Lothringen, das späterhin zu Frankreich kam, an Stanislaus abtreten und August Iii. wurde König von Polen. Neapel und Sidlien fielen an Spanien. Um seiner Tochter, Maria Theresia, die Erbfolge in den österreichischen Staaten zu sichern, hatte Karl Vi. 1713 die pragmatische Sanction gegeben, die endlich im Frieden zu Wien anerkannt wurde. (Karl Vi. war der letzte Kaiser aus dem Hause Habsburg.) §. 30. Peter der Große. 1. Russland. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts war Russland noch wenig bekannt, galt für eine Wildnis und seine Bewohner für Halbwilde, die an Sitten, Gebräuchen und Kleidung von den andern europäischen Völkern sehr verschieden waren. Klima rauh. Viele Wälder und fruchtbare Felder. Unfruchtbar im Norden. Steppen im Süden. 2. Vorgeschichte. Rurik, ein Normann, gründete das Reich im 9. Jahrhundert. Im 10. Jahrhundert fand das Christenthum Eingang (griechisch-katholische Kirche). Im 13. Jahrhundert von den Mongolen unterjocht und am Ende des 15. Jahrhunderts durch Iwan den Großen wieder befreit und vereinigt. Als die Ruriks ausstarben, kam Michael (1613) ans dem Hause Romanow zur Regierung, unter dessen Nachkommen das Land europäische Bedeutung erlangte. Der Gründer seiner Größe war Peter der Große. 3. Geschichte. Peter der Große. Peter, der Sohn des Czaren (Kaisers) Alex ei und der Natal ia, kam schon im 10. Jahre unter der Vormundschaft seiner Mutter zur Regierung. Viel litt er durch den Neid seiner herrschsüchtigeu ältern Schwester Sophia. Sie verursachte eine Empörung der Strelitzen (Leibwache), so dass Peter und seine Mutter ins Kloster fliehen mussten. Ein Ueberfall in der Kirche wurde durch ankommende Reiterei vereitelt. (Peter in Preobrafchenskoi.) Sein viel gereister Lehrer und späterer Freund Le fort aus Genf erzählte ihm viel von fremden Ländern und vou der Einrichtung des europäischen Militärs, da rief er aus: „Das will ich auch^ versuchen". Lefort errichtete nuu eine aus Knaben bestehende Kompagnie Soldaten, und Peter diente als Gemeiner. Ein wiederholter Ermordungsplan der Sophie wurde abermals vereitelt und die Anstifterin ins Kloster verwiesen/ Nun war Peter Alleinherrscher. Jetzt schuf er ein tüchtiges Heer und gründete eine Seemacht. (Das Boot auf dem Speicher. Peters erste Seefahrt; das Gespräch mit dem alten Schiffer.) Auch zog er gebildete Ausläuder in sein Land, um seinem unwissenden Volke gute Vorbilder zu zeigen. Unterdes wiederholten sich jedoch die Empörungen der Strelitzen noch einmal. (Gesellschaft bei Sokownin.) Peter strebte nun unausgesetzt dahin, europäische Kultur in Russland einzuführen. Nachdem er von den Türken Asow erobert und den freien Handel aus dem schwarzen Meere errungen, reiste er über Deutschland nach Amsterdam in Holland. Im Dorfe Saardam erlernte er den Schiffsbau, 8*
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