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1. 1 - S. 9

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
5. Heinrich der Lrve. 9 der Heiter noch drohender: Ist das denn recht, Knabe, deinem König den Gehorsam zu versagen? Ich bin Otto, dein König." Ihr seid Otto, unser König, Deutschlands Hort und der Sachsen Zierde, von dem mein Vater uns so viel erzhlt, Otto, Heinrichs des Sachsen Sohn?" ruft verwundert der Knabe. Hein, jshr seid es nicht! Otto, der König schuht das Hecht, und Ihr brecht es. Das tut Otto nicht, jagt mein Vater." Fhre mich zu deinem Vater, braver Knabe," antwortet der König, und eine ungewhnliche Milde erglnzt auf seinem Angesichte. Dort ist meines Vaters Hof, Ihr knnt ihn sehen," sagt Hermann- aber die Hinder hier hat mir mein Vater anvertraut, ich darf sie nicht verlassen, kann Euch also auch nicht führen. Seid Ihr aber Otto, der König, so lenkt ab vom Felde auf die Strafee; denn der König schtzt das Hecht." Und der König Otto I., der Groe genannt, gehorcht der Stimme des Knaben und reitet zurck auf die Strafte. Bald aber wird Hermann vom Selbe geholt. Der König ist bei seinem Vater eingekehrt und hat zu ihm gesagt: Billung, gib mir deinen ltesten Sohn mit, ich will ihn bei Hofe erziehen lassen. Er wird ein treuer Mann werden, und ich brauche treue Männer." Und welcher treue Sachse konnte einem Könige wie Otto etwas abschlagen! Und als Otto den Knaben fragte: Hermann, willst du mit mir ziehen?" da antwortete er freudig: 3a, ich will mit dir ziehen." So ist denn Hermann Billung mit seinem König gezogen und nachmals Ottos treuester Freund geworden. Er begleitete den König auf seinen Fahrten und Feldzgen. Spter machte Otto seinen tapfern Kampfgenossen zum Herzog von Sachsen. Hermann Billungs Hochkommen haben anderthalb Jahrhunderte in Sachsen geherrscht. 5. Heinrich der Lowe. vor der Burg Danktvarderode zu Braunschweig steht das Denkmal eines ehernen Lwen,- auch hngt im Dom daselbst eines Greifen Klaue. Davon lautet folgende Sage: a) Der Herzog in groer Hot. vor Zeiten zog herzog Heinrich, der edle Weif, nach Abenteuern aus. Als er in einem Schiff das wilde Meer befuhr, erhub sich ein heftiger Sturm und verschlug den Herzog. Lange Tage und Hchte irrte er, ohne Land zu finden. Bald fing den Heisenden an, die Speise auszugehen, und der Hunger qulte sie schrecklich. In dieser Hot wurde beschlossen, Lose in einen Hut zu werfen, und wessen Los gezogen ward, der verlor das Leben und nutzte der andern Mannschaft mit seinem Fleische zur Hahrung dienen, tillig unterwarfen 'sich diese Unglcklichen und lieen sich fr den geliebten Herrn und ihre Gefhrten schlachten. So wurde das Leben der brigen eine Zeitlang gefristet. Aber das Elend wollte kein Ende nehmen; zuletzt war blotz der Herzog mit einem einzigen Knecht noch auf dem ganzen Schiffe lebendig, und der schreckliche Hunger hielt nicht stille. Da sprach der Fürst: Latz uns beide losen, und auf wen es fllt, von dem speise sich der andere."

2. Anhang 3 - S. 16

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
16 Hannover. weit hat dem Bischof ein schnes Denkmal gesetzt, auerdem erinnern die Lernwardstrae und die Bernwardkirche an ihn. 6. Heinrich der Lwe. Kaiser Lothar. Zur Zeit der frnkischen Kaiser lste sich das alte Herzog-tum Sachsen immer mehr in einzelne Teile auf, die sich untereinander vielfach befehdeten. Einig waren die Sachsen nur, wenn es gegen die Kaiser, namentlich gegen Heinrich Iv., ging. Nach dem Aussterben der Zrankenkaiser (1125) whlten die deutschen Fürsten wieder einen Sachsen zum Kaiser, den Herzog Lothar (11251137). Lothar war damals der mchtigste Fürst im Sachsenlande, er besa ungefhr das heutige Braunschweig und Sdhannover als eigenes Gut. Unter ihm hatte das Sachsenvolk eine friedliche und glckliche Zeit. Nicht nur in Sachsen, sondern im weiten ganzen Reiche herrschte Ruhe und frieden, war ein berflu an den zum Leben notwendigen Dingen vorhanden und bestand zwischen Reich und Kirche ein gutes Einvernehmen. Mit unnachsichtiger Strenge wachte der König der die Bewahrung des Landfriedens. Männer, die ihm nahestanden, muten seinen Zorn und seine strafende Hand erfahren, wenn sie sich Gewaltttigkeiten zuschulden kommen lieen." fluch die Ttigkeit der Sachsenkaiser im Ivendenlande nahm er wieder auf und setzte den Grafen fllbrecht den Bren zum Markgrafen in der flttmark ein, der von da aus dann in der Folgezeit die ganze jetzige Provinz Brandenburg unterwarf und kolonisierte. Die Velsen erhalten Sachsen. Kaiser Lothar hinterlie nur eine einzige Tochter, Gertrud, die er mit dem Bayernherzog Heinrich dem Stolzen vermhlte. Da dieser von seiner Mutter lvulfhilde schon die smtlichen billungischen Gter besa, war er nach dem Tode des Kaisers der mchtigste Itcann in Deutschland, Herzog von Sachsen und Bayern. Er hoffte auch bestimmt, Kaiser zu werden; aber die deutschen Fürsten frchteten, er mchte ihnen zu mchtig werden, und whlten Konrad von Hohenstaufen. Da der Bayernherzog sich nicht fgen wollte, kam es zum Kampfe zwischen ihm und dem Kaiser. Heinrichs Persnlichkeit. Heinrich starb schon mit 37 Iahren und hinterlie nur einen Sohn, den spteren Heinrich den Lwen. Dem gab der folgende Kaiser Friedrich Barbarossa beide Herzogtmer zurck und gewann dadurch in dem jungen tdelfenfrsten den besten Bundesgenossen und die treueste Sttze, wie sich auf Friedrichs Rmerzgen bald zeigte. Heinrich der Lwe, der gewaltigste Srst aus dem Idelfenhaufe, einer der grten Ittnner seiner Zeit, war von mittlerer Groe und gut gebaut, dabei von ungewhnlicher Krperkraft; er hatte starke Zge, groe schwarze flugen, und auch die Farbe seines Haares nherte sich dem Schwarz. Der Sitte der Zeit gem hatte er eine besonders gute krperliche Ausbildung genossen. 3n den ritterlichen Knsten sich zu vervollkommnen, war er eifrig bemht; im Reiten. Speerwurf und Idettlaufen wurde er von niemand bertroffen,"

3. Anhang 3 - S. 21

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Die Reformation. 21 b) das Erzbistum Bremen-Verden (der Regierungsbezirk Stade), c) das Frstentum hildesheim (Regierungsbezirk hildesheini nrd-lich vom Braunschweiger Lande), ) das Untereichsfeld (gehrte zum Erzbistum Mainz). Ii. Weltliche Besitzungen: g) Frstentum Ostfriesland (Regierungsbezirk flurich), b) Grafschaften Meppen und Bentheim (westlicher Teil des Regierungsbezirks Osnabrck), c) Grafschaften Hop und Diepholz (nordwestlicher Teil des Regierungsbezirks Hannover), ) die welfischen Lande (das frhere Herzogtum Lraunschweig-Lneburg), 1. Frstentum Lneburg (Regierungsbezirk Lneburg), 2. Frstenburg Kalenberg (der sdstliche Teil des Regierungsbezirks Hannover mit den Stdten Nienburg, Hannover, Hameln), 3. Frstentum Grubenhagen (das 3imetal mit Einbeck und der Landstrich nach dem harze zu), 4. Frstentum (Bttingen (der noch brige Teil von Sd-Hannover), e) die freie Reichsstadt Goslar. Geistliche Fürsten, fln der Spitze der geistlichen Besitzungen standen Bischfe oder Erzbifchfe, die zugleich weltliche Herrscher waren und nicht selten in Wehr und Waffen erschienen und an der Spitze ihrer Kriegsvlker in den Kampf zogen, in Friedenszeiten aber in ihren Hauptstdten glnzend Hof hielten. Als einst in hilesheim ein gelehrter Mann zum Beschof gewhlt war, war seine erste Frage beim Betreten seines Schlosses, wo die Bibliothek wre. Da fhrte man ihn ins Zeughaus, wies ihm die (Beschtze, Spiefee und Schwerter und sagte, das wren die Bcher, mit denen seine vorfahren sich die Zeit vertrieben htten; die werde er nunmehr auch in die Hand nehmen mssen, wenn er die Grenzen des Landes gegen die Hachborn schtzen wolle. Die Bischfe und Erzbischfe waren vielfach jngere Shne aus den Frstenhusern, die auf diese Weise versorgt wurden. Die Hildesheimer Stiftsfehde. Das Bistum hilesheim war um 1500 durch viele Kriege und verschwenderische Hofhaltung so in Schulden geraten, da die meisten seiner Burgen an adlige Familien des Landes verpfndet waren. Oft jahrhundertelang schon waren die Burgen im Besitz der Familie gewesen, und die Ritter betrachteten sie als ihr (Eigentum, und niemand dachte an ihre Rckgabe. Da wurde ein sehr tchtiger, tatkrftiger Bischof, Johann, erwhlt. Der nahm sich vor, die verpfndeten Burgen wieder einzulsen und so die alte Ittacht des Bischofs wiederherzustellen. Durch bergroe Sparsamkeit, die ihm den Spottnamen Hans Tagerkohl" einbrachte, gelang es ihm, das Geld zusammenzubringen. Aber die Ritter wollten ihre schnen Burgen nicht wieder herausgeben und wehrten sich gegen des Bischofs Zwangsmanahmen. So kam es zu der dreijhrigen, landverwstenden Hildesheimer Stiftsfehde. Die Ritter suchten und fanden Hilfe bei den Braunschweiger herzgen un em Bischof von Ittinen, er Bischof bei em Herzog von Lneburg. Es kam zu en frchterlichsten Raubzgen. Besonders ie Braunschweiger Herzge un er Bischof von Ittinen wteten
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