Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 9

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Stand und Beruf des Bergmanns 9 sowie die Dynamomaschine und Akkumulatoren, im Maschinen- und Kes- selhause untergebracht, versorgen die ganze Anstalt mit elektrischem Lichte und mit Wärme. Zum Schlüsse sei hier noch darauf hingewiesen, daß die Berggewerk- schaftskasse keine Opfer scheut, den Bergbeamten eine gründliche, gediegene Ausbildung zu geben und darum alljährlich für die Unterhaltung der Bergschulc eine stets wachsende beträchtliche Summe in den Etat einstellt. G. Oldenburger. 6. Der Bergmann. Klipp klapp, klipp klapp, es klopft der Knapp mit der Haue den harten Stein; das klirret und schallt in Höhle und Spalt bis tief in den Berg hinein. Der Ton,, der in den Lüften zögernd verweht, im Nu durch die blinkenden Adern geht und ruft im basaltnen Gemach das schlummernde Echo wach. Der Schlägel schafft; vom Meißel klafft die starre porphyrne Wand; hinein nur mit Macht, in des Stollens Nacht gebrochen mit starker Hand! Von den Wänden funkelt's wie gold- ner Schein, wie Silberblinken und Edelgestein; das allerbegehrteste Gut im Schoße der Erde ruht. W. Keilmanii. 7. Die Gefahren des Bergdaues. 1. Der Bergmann ist mancherlei Gefahren ausgesetzt. Bei Vorrich- tung und Abbau hat er sich gegen Stein- und Kohlenfall, gegen Schlag- wetter und den leicht entzündlichen Kohlenstaub, gegen Brandgefahr und zusitzendes, plötzlich einbrechendes Wasser zu schützen. Der beste Schutz gegen alle diese Gefahren ist eine gründliche Schulung des Bergmanns und der Grubenbeamten, welchen die Aufsicht über den Betrieb anvertraut ist. Je vorsichtiger, einsichtsvoller und kenntnisreicher die Belegschaft eines Bergwerks in bezug auf die Verhältnisse der Grube ist, desto eher wird die nahende Gefahr erkannt und ihr Eintritt in den meisten Fällen rechtzeitige bekämpft und beseitigt werden. Der Schlag- wettergefahr begegnet man durch den Gebrauch der Sicherheitslampe (rich- tiger Warnungslampe), durch Einführung reichlicher frischer Wetter vom Tage und sorgfältigste Überwachung aller der Einrichtungen und Anlagen, welche der Wetterführung dienen. Der Kohlenstaub wird durch Befeuchtung aus einen: weitverzweigten Berieselungsrohrnetz unschädlich gemacht. Zur Ableitung der Wasser dienen Sumpfstrecken, zur Hebung gewaltige Wasser- haltungsmaschinen, die unterirdisch und über Tage aufgestellt sind. 2. Trotz aller Vorsicht und ungeachtet aller Vorkehrungen, die Leben und Gesundheit schützen sollen, ist die Gefährdung des Bergmanns nicht ganz zu beseitigen. Die Nässe und dumpfe Feuchtigkeit, der erhöhte Luft- druck mancher Gruben, das Arbeiten in gebückter oder liegender Körper-

2. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 13

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii. Sittliche und wirtschaftliche Grundlagen des Sergmannsjtandes. 10. Hoffnung. Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen Gebärden, und streut er Eis und Schnee umher, es muß doch Frühling werden! Und drängen die Nebel noch so dicht sich vor den Blick der Sonne, sie wecket doch mit ihrem Licht einmal die Welt zur Wonne! Blast nur, ihr Stürme, blast mit Macht! mir soll darob nicht bangen; auf leisen Sohlen über Nacht kommt doch der Lenz gegangen. Da wacht die Erde grünend auf, weiß nicht, wie ihr geschehen, und lacht in den sonnigen Himmel hinauf und möchte vor Lust vergehen. Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar und schmückt sich mit Rosen und Ähren und läßt die Brünnlein rieseln klar, als wären es Freudenzähren. Drum still! und wie es frieren mag o Herz, gib dich zufrieden: — es ist ein großer Maientag der ganzen Welt beschieden! Und wenn dir oft auch bangt und graut, als sei die Höll' auf Erden: nur unverzagt auf Gott vertraut! es muß doch Frühling werden! Emanuei Geibel. 11. Frische Lust. 1. Mancher Mensch würde wohl, wenn man ihn aufforderte, die wichtigsten Nahrungsmittel anzugeben, von den festen Fleisch und Brot und von den flüssigen Wasser und Milch nennen, aber vielleicht ganz vergessen, daß es auch ein unentbehrliches gasförmiges Nah- rungsmittel gibt* nämlich die Luft. Und doch ist die Luft noch viel notwendiger als Brot und Wasser! Wir essen täglich mindestens dreimal; aber wir atmen täglich mindestens 20ooomal. Wir kön- nen stundenlang, tagelang hungern; aber wir können nicht einige Minuten lang ohne Luft, ohne Atmen sein. Durch Hunger sterben selten Menschen; aber durch Einatmen schlechter Luft gehen sehr, sehr viele zugrunde. Es ist daher ein großes Glück für uns, daß die Luft, dieses notwendigste Nahrungsmittel, zugleich das billigste ist. Überall kann man es umsonst haben. Aber gerade deshalb, weil die

3. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 14

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
14 Ii. Abschnitt Luft so wohlfeil ist, schätzen viele Menschen sie nicht hoch genug. Sie legen ans ein gutes Atmen nicht viel Gewicht und ziehen sich daher allerlei Krankheiten der Luftwege, namentlich der Lunge zu, denen alljährlich ein großer Teil der Menschheit erliegt. 2. Wer verdorbene Speisen genießt oder faules Wasser trinkt, setzt sich der Gefahr aus, krank zu werden. Dieselbe Folge hat das Einatmen schlechter Luft. Die Luft enthält vor allem zwei Gase, Sauerstoff und Stickstoff. Der Sauerstoff ift's, der das Leben erhält, ohne den kein Tier und keine Pflanze bestehen kann, ohne den überhaupt die Erde eine tote Ode wäre. Luft, deren fünfter Teil (Sauerstoff ist, ist gut, ist die richtige Lebenslust. Verdorben aber ist die Luft, tvenn sie weniger Sauerstoff und außer ihren eigent- lichen Bestandteilen, Sauerstoff und Stickstoff, auch andere Stoffe, wie Staub, Rauch oder giftige Gasarten enthält. Da wir diese schäd- lichen Beimischungen gar oft nicht mit Auge oder Nase wahrnehmen können, so müssen wir doppelt behutsam sein. Besonders müssen wir auf die Luft in unseren Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmern achten. Wie leicht kann sie durch Staub verunreinigt werden! Bei jedem Tritt und jeder Bewegung wird der Staub, der auf dem Boden liegt oder an unseren Kleidern haftet, aufgewirbelt und schwebt dann eine Zeitlang in der Luft. Wohl jeder hat ihn schon einmal im Zimmer als „Sonnenstäubchen" wahrgenommen. Soll kein Staub in die Luft gelangen, so muß in dem Zimmer die größte Reinlichkeit Herr- schen und durch häufiges Abwaschen der Möbel und des Bodens mit nassen Tüchern der Staub entfernt werden. Wie durch Staub, so wird die Luft auch durch Ofen- und Tabakrauch verdorben und zum Atmen unbrauchbar. Auch Lampen, Gasflammen und Ofen verder- den die Luft, indem sie den Sauerstoff verzehren und schädliche Gas- arten der Luft beimischen. Dasselbe geschieht durch längeren Aufent- halt vieler Menschen in einem geschlossenen Raume. Es muß daher von Zeit zu Zeit, und zwar recht oft, durch Offnen der Fenster reine Luft in die Zimmer geleitet werden. Ist man genötigt, längere Zeit in einem mit staubiger oder rauchiger Luft gefüllten Raume zu ver- weilen, so atme man nur durch die Nase und nicht durch den Mund, da durch den Nasenschleim die eingeatmete Luft teilweise gereinigt wird. Viel lautes Sprechen und Singen muß in solchen Räumen ganz unterbleiben. 3. Aber nicht nur unreine, auch zu heiße oder zu kalte Luft kann Krankheiten der Atmungswerkzeuge hervorrufen. Besonders schädlich ist der plötzliche Wechsel von warmer und kalter Luft. Wenn du daher im Winter aus dem warmen Wohnzimmer oder aus der geheizten Werkstätte oder aus der warmen Grubenluft ins Freie trittst, so atme nur durch die Nase oder halte ein Tuch vor Nase und Mund! Ein Sprichwort lehrt: „Geschlossener Mund erhält ge- sund." Die so eingeatmete Luft ist nämlich schon etwas erwärmt, bevor sie in den Kehlkopf und in die Lunge eindringt, und kann nicht mehr so leicht schaden.

4. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 16

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 Ii. Abschnitt Zeit in unserer Haut, sondern werfen sie in feinen Stückchen ab. Wir häuten uns nicht wie die Schlangen und dergleichen Krea- turen mit einem Male, sondern fahren äußerst langsam und stück- weise aus der Haut, weshalb nur die Menschen, die sich lange nicht gewaschen oder sonst die Haut durch Arbeit abgerieben haben, wie z. B. nach Hautkrankheiten, sich förmlich abhäuten und als neue Menschen aus ihrer eigenen Haut kriechen. Das ist nun freilich eine Naturreinigung, aber eine, auf die man nicht warten kann; denn wenn sich Fettigkeit auf der Oberhaut befindet, so werden die Schüpp- chen der Hornhaut von ihr festgehalten und helfen so den Leib noch mehr verkleistern. Wer seine Gesundheit erhalten will, muß daher für gründliche Hautreinigung seines Kör- pers mitwasserundseife sorgen. Es ist eine Tatsache, daß die meisten der gewöhnlichen Krankheiten ihren Grund in unter- drückter Hauttätigkeit haben. Es genügt aber nicht, bloß das Ge- sicht und die Hände zu waschen. Nur wer für die gründliche Reini- gung der ganzen Körperhaut regelmäßig sorgt, wird seine Gesund- heit erhalten. Nach Bernstein Ii. a. 13. Unsere Ernährung. 1. Die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit des Menschen hängen in erster Linie von einer in vernünftigem Sinne „guten" Ernährung ab. Was bezweckt sie? Der menschliche Organismus bedarf ähnlich wie die Dampfmaschine fortwährend der Zuführung von gewissen Stoffen, welche die Kraftquelle für seine Lebensäußerungen liefern. Bei der Maschine sind dies die Kohle und das Wasser, bei unserem Körper die sogenannten Nähr- stoffe. Diese haben aber außerdem noch die Bestimmung, abgenutzte Teile zu ersetzen und das Wachstum des Körpers zu ermöglichen. Man kann also sagen: Aufgabe der Ernährung ist, dem Organismus die Nährstoffe in richtiger Menge und Beschaffenheit zuzu- führen. 2. Als Nährstoffe sind zu nennen Eiweiß und der ihm nahe ver- wandte Leim, Fett und Kohlenhydrate — unter ihnen besonders Stärke und Zucker —, Wasser und mineralische Stoffe, von denen Kochsalz, Eisen- und Kalkverbindungen hier erwähnt werden sollen. Die meisten Nähr- stoffe werden in Gestalt der Nahrungsmittel aufgenommen, das sind in der Natur vorkommende Gemenge von mehreren Nährstoffen. Die künstlichen Zubereitungen dieser Gemenge sind die Speisen. 3. Durch den Verdauungsvorgang wird nun das für den Kör- per Nutzbare von den Auswurfstoffen geschieden, diese werden ausge- stoßen, das Nutzbare wird ausgesogen und gelangt ins Blut. Eiue aus Nährstoffen oder aus Nahrungsmitteln zusammengesetzte Masse, welche allen Anforderungen des Körpers genügt, bildet eine Nahrung. Allein, um diese Bezeichnung ganz zu verdienen, müssen zu der Mischung noch Genußmittel hinzukommen. Ihre Bedeutung macht sich am besten durch einen Vergleich klar. Sie spielen nämlich im Organismus etwa die

5. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 17

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sittliche und wirtschaftliche Grundlagen des Bergmannsstandes 17 Rolle wie bei der Dampfmaschine die Schiniere, welche ein glattes In- einanderlaufen der Teile erst ermöglicht. Die Genußmittel finden sich zum Teil mit in den Nahrungsmitteln, insofern sie schmeckende und rie- chende Substanzen, die Würzstoffe, enthalten, auch werden sie sehr oft, in reicher Fülle von der Natur geboten, den Speisen besonders hinzu- gefügt. 4. Wenn es sich nun darum handelt, den Bedarf des menschlichen Körpers unter bestimmten Umständen zu bemessen, so wird dabei nur auf das Eiweiß, das Fett und die Kohlenhydrate Rücksicht genommen, da die übrigen Nährstoffe entweder schon in den Nahrungsmitteln enthalten, so z. B. die Mineralstosfe und zum Teil das Wasser, oder wie dieses leicht zu beschaffen sind. Man hat nun wissenschaftlich festgestellt, daß es sehr empfehlenswert ist, wenn die tägliche Nahrung für den mäßig arbeitenden, erwachsenen Mann mit mittlerem Körpergewichte 100 Gramm Eiweiß, 100 Gramm Fett und 400 Gramm Kohlenhydrate enthält. Frauen reichen mit etwa Vö der angegebenen Masse aus. Es ist selbstverständlich hiernach nicht schwierig, auszurechnen, wieviel von den Nahrungsmitteln dazu ge- hört, um diese Nährstoffmengen zu erzielen, vorausgesetzt, daß man ihre Zusammensetzung kennt. Ebenso ist es begreiflich, daß starke Anstrengung ein Mehr erfordert, bei Ruhe und Untätigkeit ein Abzug gemacht werden muß. Denn es genügt nicht, daß dem Körper durch das Blut die Bestand- teile wieder zugeführt werden, die durch Arbeits- und Lebenskraft auf- gebraucht, durch Atmung, Schweiß u. dgl. ausgeschieden werden. Die Er- nährung hängt nicht vom Blute allein ab, sondern auch vom schnellen Um- setzen desselben. Auch ist für die Ernährung von großer Bedeutung, zu wissen, ob die Speisestoffe auch schnell und leicht in Blut verwandelt oder gut verdaut werden. Ferner spielen angemessene Abwechselung und der Geschmack bei der Ernährung eine bedeutende Rolle. Unbedingt not- wendig ist es daher für jeden Menschen, insbesondere für die Hausfrauen, daß sie über die Nahrungsmittel genau Bescheid wissen. Nach Schlesinger und Becker „Ernährung des gesunden und kranken Meiischen". 14. Die Schädlichkeit -es Mißbrauchs geistiger Getränke. 1. Es ist eine nicht zu bestreitende Tatsache, daß der Alkohol (Weingeist, Spiritus), der in den sogenannten geistigen (alkoholi- schen) Getränken (Bier, Wein, Branntwein, Kognak, Rum, Arrak, Liköre) genossen wird, den wunderbar eingerichteten menschlichen Körper, seine Organe und deren Verrichtungen in der schädlichsten Weise beeinflußt. Wer seine Gesundheit erhalten und sein Leben nicht verkürzen will, hat sich darum vor dem Mißbrauch des Alko- hols zu hüten. Der Alkohol reizt zunächst die Schleimhäute der Verdau- ungsorgane, mit denen er unmittelbar in Berührung kommt. Die Drüsen werden zwar zu verstärkter Absonderung des Magensaftes angeregt; aber die natürliche Zusammensetzung desselben wird ge- stört und dadurch die Verdauung mehr oder weniger in ihrem ge- Gehrig, Bergmännisches Lesebuch. 3. Aufl. 2

6. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 51

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii. Wissenschaftliche Grundlagen des Kergdaues. 25. Chemische Grundlagen. In die Erforschung der uns umgebenden unendlichen Mannigfaltig- keit von Körpern und Vorgängen teilen sich die verschiedenen Zweige der Naturwissenschaften. Zwei davon, die Chemie und Physik, nehmen eine besondere Stellung ein, weil ihr Forschungsgebiet auf kein bestimmtes Naturreich, ja nicht einmal auf die Erde bejchränkt ist. 'Dies rührt daher, daß alle Vorgänge sich schließlich auf chemische und physikalische Ursachen zurückführen lassen. Während nun die Physik sich mit allen den Erscheinungen beschäftigt, bei welchen die beteiligten Körper keine Änderung in ihrer Zusammen- setzung erleiden, macht die Chemie uns gerade mit den stofflichen Verände- rungeil bekannt. Lassen wir Eisen an der feuchten Luft liegen, so rostet es, es verwan- delt sich in einen braunen Körper, der vom Eisen völlig verschieden ist. Das Eisen ist demnach in einen anderen Körper übergegangen. Wenn man feine Kupferfeile mit Schwefelpulver innig mischt, so erhält man ein scheinbar einheitliches grünliches Pulver. Unter der Lupe betrachtet, sind die roten Kupferteilchen allerdings deutlich neben den gelben Schwefelteilchen zu erkennen. Erhitzt man nun dieses Gemenge in einem Glasröhrchen, so fängt es an zu glühen, und lassen wir es dann erkalten, so haben wir eine schwarze Masse, die von Schwefel und Kupfer ganz verschieden ist. Wie beim Rosten des Eisens ist ein neuer Körper entstanden, wir nennen ihn Schwefelkupfer. Derartige Erscheinungen nennt man chemische Prozesse und die beschriebenen, neuentstaudenen Stoffe heißen chemische Ver- bindungen. Aus diesen Verbindungen kann der Chemiker natürlich wieder die ursprünglichen Bestandteile erhalten. Aus dem braunen Eisen- rost können wir, wie es in der Technik aus den Eisenerzen geschieht, die dem Eisenrost sehr ähnlich zusammengesetzt sind, durch geeignete Mittel wieder das Eisen zurückgewinnen. Wenn wir nun die Naturkörper zersetzen, so gelangen wir zuletzt zu Stoffen, die wir mit unseren Mitteln nicht weiter zerlegen können. Man nennt sie Grundstoffe oder Elemente. Solcher Elemente gibt es gegen 80. Einige davon sind erst in der letzten Zeit entdeckt worden. Diewenigsten, wie Gold, Silber, Kupfer, Schwefel, kommen frei in der Natur vor. Die meisten sind mit anderen Elementen chemisch verbunden. So ist das Wasser eine Verbindung zweier gasförmiger Elemente, des Wasserstoffs und

7. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 53

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Wissenschaftliche Grundlagen des Bergbaues 53 26. Die Cnft in chemischer Beleuchtung. Die Luft, die den Erdball umgebende Gashülle, die Atmosphäre, be- steht hauptsächlich aus einem Gemenge von Stickstoff und Sauerstoff, und zwar aus rund 21 Raumteilen Sauerstoff und 79 Raumteilen Stickstoff. Außerdem enthält sie stets eine geringe Menge Kohlensäure und wechselnde Menge Wasserdampf. Der für uns wichtigste Bestandteil der Luft ist der Sauerstoff. Er ist, wie auch die anderen Bestandteile der Luft, ein färb-, geruch- und ge- schmackloses Gas. Er unterhält die Verbrennung. Was verstehen wir nun unter Verbrennung, und welche Rolle spielt der Sauerstoff bei dem Verbrennungsprozeß? Zur Erläuterung bringen wir in einen mit Luft gefüllten Gas- zylinder ein Stück Phosphor und entzünden es durch Berühren mit einem heißen Glasstabe. Der Phosphor brennt mit Hellem Licht, und der Glaszylinder füllt sich mit dicken, weißen Nebeln, die allmäh- lich niedersinken. Der entstandene weiße Körper ist Phosphorsäure, eine Verbindung von Phosphor und Sauerstoff. Verbrennen wir ein Stück Kohle, so entsteht kein festes Verbrennungsprodukt, wohl aber ein Gas, die sogenannte Kohlensäure, eine Verbindung von Kohlenstoff mit Sauer- stoff. Der Verbrennungsprozeß besteht also in nichts anderem als in der Verbindung eines Körpers mit Sauerstoff unter Licht- und Wärmeent- wickelung. Außerdem wird uns jetzt der Name des Sauerstoffs erklär- lich, besitzt er doch an und für sich keinen Geschmack. Man nahm aber früher an, daß, wie in unserem Falle bei der Entstehung von Phosphor- und Kohlensäure, der Sauerstoff zur Bildung sämtlicher Säuren not- wendig sei und leitete von dieser Tatsache den Namen ab.^ Der Stickstoff, welcher den größeren Prozentsatz in der Atmosphäre bildet, dient in der Luft nur als Verdünnungsmittel. Er spielt in der Natur als solcher nirgends eine aktive Rolle. Hätten wir eine Atmosphäre von reinem Stickstoff, so könnte keine Verbrennung stattfinden und sämt- liche Lebewesen würden aus Mangel an Sauerstoff zugrunde gehen. Sie würden, obwohl der Stickstoff an und für sich nicht giftig ist, ersticken. Umgekehrt würden sich in einer Atmosphäre von reinem Sauerstoff alle Lebenserscheinungen, und besonders der Verbrennungsprozeß bedeu- tend lebhafter vollziehen. Halten wir z. B. einen glimmenden Holzspan in ein Gefäß mit reinem Sauerstoff, so fängt das Holz wieder Feuer und brennt mit einer Flamme, die heller und lebhafter ist, als wir sie an der gewöhnlichen Luft zu sehen gewohnt sind. Bringt man ferner einen glühenden Eisen- draht in einen mit Sauerstoff gefüllten Zylinder, so verbrennt das Eisen unter lebhaftem Funkensprühen. In einer Atmosphäre von Sauerstoff könnten wir uns keine Zigarre anzünden, denn diese würde, anstatt be- haglich weiter zu glimmen, im Nu verbrennen. Die Verbrennungserscheinungen im reinen Sauerstoff sind also viel lebhafter als in der Luft. Man benutzt daher in der Technik den Sauer-

8. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 55

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Wissenschaftliche Grundlagen des Bergbaues 55 Wolken, aus denen bei weiterer Abkühlung der Regen niederfällt. Wo die Luft mit kalten Flächen in Berührung kommt, scheidet sich gleichfalls Wasser ab. Dies ist der Fall bei der Bildung von Tau und Reif. In bezug auf den Gehalt an Wasserdampf unterliegt so die Atmosphäre den größten Veränderungen. Dr. Behrens-Bochum, herggcwerkschaftl. Laboratorium. 27. Flüssige Gase. 1. Die Körper, aus denen das Weltall besteht, sind fest, tropfbar- flüssig oder gasförmig, je nachdem verschiedene Temperaturen oder verl- schiedenc Druckverhältnisse auf sie einwirken. Das Wasser z. B. ist uns nicht nm im flüssigen Zustande, sondern auch gasförmig als Wasser- dampf bekannt. Wenn aber eine höhere Temperatur es in den gasför- migen Zustand übergehen läßt, so zwingt eine mindere das Wasser, den festen anzunehmen, und sobald die Temperatur unter 0° sinkt, entsteht Eis. Diese veränderte Bezeichnung ist aber eine einzig dastehende Aus- nahme; denn bei keinem anderen Körper pflegen wir den Namen mit dem Zustande zu ändern, und das ist auch berechtigt; denn im chemischen Sinne ist der Körper kein anderer geworden, wie auch Metalle immer die gleichen Metalle bleiben, gleichviel, ob sie sich im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustande befinden. Ist die Hitze das Hilfsmittel, einen festen Körper in den flüssigen oder gasförmigen Zustand überzuführen, so dient die Abkühlung dazu, Gase in flüssige oder in feste Körper zu verwandeln. Ein zweites Hilfsmittel ist der erhöhte Druck, dessen Erhöhung um so weniger notwendig ist, je niedriger die Temperatur ist, bei welcher das betreffende Gas zu einer Flüssigkeit verdichtet werden soll. Es ist noch nicht lange her, daß man allgemein die Gase in zwei Gruppen teilte, in solche, die sich in den flüssigen Zustand überführen lassen, und solche, die eine solche Umwandlung nicht gestatten. Zu den letzteren zählte man Wasser- stoff, Sauerstoff, Stickstoff und einige andere Gase, während Chlor, schwef- lige Säure, Ammoniak, Kohlensäure durch Anwendung von Druck in Flüs- sigkeit verwandelt werden konnten. Erst später wurde bewiesen, daß sich überhaupt jedes Gas unter bestimmten Voraussetzungen in eine Flüssig- keit verwandeln lasse. Doch ist erst in den letzten Jahrzehnten die An- wendung einzelner flüssiger Gase für das Gewerbe allgemein geworden. 2. Unter diesen nimmt die f l ü s s i g e K o h l e n s ä u r e deu ersten Rang ein. Die Kohlensäure ist unter den auf der Erde herrschenden Druck- und Temperaturverhältnissen ein Gas. Sie findet sich in großen Mengen und besteht aus einem Teile Kohlenstoff und zwei Teilen Sauerstoff. Sie bildet sich bei der vollkommenen Verbrennung aller organischen Körper, in- dem sich ihr Kohlenstoff mit dem Sauerstoffe der Luft verbindet, also auch beim Verbrennen der Brennstoffe in unseren Öfen, ferner bei der Ver- wesung. bei der Gärung zuckerhaltiger Flüssigkeiten, beim Atmen, über- haupt beim Stoffwechsel der Tiere und Menschen. In allen diesen Fällen bildet sich freie Kohlensäure, die wir daher au'jsi stets in der atmosphäri- schen Luft finden, und zwar besonders, wo sich viele Menschen in ge- schlossenen Räumen aufhalten oder viele Flammen brennen. Größere Men-

9. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 58

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
58 Iii. Abschnitt Wärmeverbrauch, sondern auch dann, wenn ein Gas sich ausdehnt. Eine derartige Ausdehnung findet jederzeit statt, wenn der auf dem Gase lastende Druck vermindert wird. Läßt man z. B. Luft aus einem Raume mit hohem Drucke überströmen, so findet dabei eine Temperatnrerniedrigung statt, die, an und für sich unbedeutend, durch oftmalige Wiederholung dieses Vorganges so weit getrieben werden kann, daß die Luft sich verflüssigt. Auf diese Wahrnehmung ist ein Verfahren zur Darstellung flüssiger L.u ft gegründet worden. In dem dazu erbauten Apparate wird ein Druck von 75 Atmosphären mehrere Male auf 25 Atmosphären erniedrigt und da- durch eine ausreichende Tempcraturabnahme erzeugt, die Lust bis zum flüssigen Zustande zu verdichten. Auch hat man einen anderen Apparat hergestellt, der unter Anwendung flüssiger Kohlensäure als Kühlungs- mittel binnen 3—4 Minuten flüssige Luft erzeugt. Über die mögliche Anwendung der flüssigen Luft lassen sich, solange nicht genaue Angaben über Herstellungskosten, Haltbarkeit usw. vorliegen, nur Vermutungen aufstellen. Doch ist es höchst wahrscheinlich, daß sie in der Kälteindustrie der Zukunft von Bedeutung sein wird. Der Umstand, daß das Roh- material, die Luft, allenthalben kostenlos zur Verfügung steht, die ge- waltige Abkühlung, die man mit diesem Mittel erzielen kann, und die völlige Unschädlichkeit im Gegensatze zu den heute zur Kälteerzeugung benutzten Flüssigkeiten (Ammoniak, Kohlensäure, schweflige Säure) lassen die flüssige Luft für die Zwecke der Praxis ganz ausgezeichnet geeignet erscheinen. Bon Kwisda und Völker ans Gehrig u. Stillcke, Lekebu» f gewerbl. Fortbildungsschulen. Leipzig. B- G. Teubner. 28. Wer Grubenlust. Die atmosphärische Luft besteht aus: 79 % Stickstoff = N 21 „ Sauerstoff ----- 0 100%, außerdem enthält sie stets eine geringe (0,04 <y0) Menge Kohlensäure ----- Co2 und wechselnde Mengen Wasserdampf. Der Stickstoff — N ist ein färb-, geruch- und geschmackloses Gas, welches sehr geringe chemische Wirkungen zeigt und unatembar ist; bren- nende Körper erlöschen darin sofort. Der Sauerstoff —0 ist gleichfalls ein färb-, geruch- und geschmackloses Gas, welches sich mit anderen Körpern vereinigt, so erhält z. B. blankes Blei an der Luft bald einen grauen Überzug, rotglühendes Eisen wird mit einer abblätternden Schicht (Hammcrschlag) bedeckt, erhitzter Stahl be- kommt die sogenannten Anlauffarben, kaltes Eisen rostet, namentlich in feuchter Luft, reines, hellrotes, glänzendes Kupfer wird an der Luft bald dunkelrot, organische Körper, welche aus dem Pflanzen- oder Tierreiche stammen, faulen, vermodern, verwesen oder verbrennen ap der Luft und verschwinden vollständig. Alle diese Erscheinungen sind auf die Einwirkung des 0 zurückzu-

10. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 60

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
60 Iii. Abschnitt dem Dochte, bei vorsichtigem Heben der Flamme fängt dann der Docht wieder die Flamme; sieht der Bergmann diese Erscheinung, so weiß er, daß „schwere Wetter" die Ursache bilden. In der Kohle, im Flöze, dort, wohin die Luft nicht gelangen kann, bildet sich durch eine Art Gärung ein brennbares, leichtes Gas, das Gru- bengas = Ch4, es tritt oft unter hohem Druck aus, vermischt sich mit der Luft und bildet die „schlagenden Wetter", welche je nach den Mischungs- verhältnissen verschiedene Eigenschaften haben: I. Luft gemischt mit 0— 5 °/0 Ch4 ist nicht explosiv, Ii. „ „ „ 5—14 „ „ „ explosiv, Iii. „ „ „ 14—100 „ „ „ nicht explosiv. I. Der Bergmann erkennt an der kleingeschraubten Flamme seiner Lampe die Gehalte an Ch4 bis 5 o/o daran, daß sich die kleine Famme in solchen Wettern verlängert, das Ch4 tritt an die kleine Flamme heran, verbrennt hier in unmittelbarer Nähe der Flamme und vergrößert diese. Ii. Die schlagenden Wetter, welche 5—14 o/0 Ch4 enthalten und ex- plosiv sind, brennen im Drahtkorbe der Lampe und verbrauchen so viel 0, daß die Dochtflamme keinen 0 mehr bekommt und daher erlischt. Kommen solche schlagenden Wetter durch eine Flamme zur Explosion, so verbrennt das Ch4, bildet mit dem Sauerstoff Co2 und H20, und so entsteht dann nach der Explosion eine Luftart („Nachschwaden"), welche stets unatembar ist. Um diese Vorgänge zu verstehen, müssen wir wissen, daß 1 Raum- teil Ch4 zur Verbrennung bzw. Explosion 2 Raumteile 0 verbraucht. Nach der heftigsten Explosion, welche bei 9*/2 °/o Ch4, eintritt, werden 2x9y2 = 19 Raumteile 0 verbraucht, welche genau in der beigemengten Luft enthalten waren, aus Ch4 und 0 entsteht C02 und Wasserdampf, welch letzterer zu einem Tröpfchen verdichtet wird. Nach der Explosion haben wir dann eine Luftart, welche N und C02 enthält. Zu diesem Beispiele wollen wir uns noch folgendes klar machen: Aus den 9y2 0/0 Ch4 entstehen 9y2 C02 und die 19 o/0 0, d. h. rund Vs des Gesamtraumes verschwinden; es tritt daher nach der Explosion eine Luft- verdünnung ein, die benachbarten Luftmassen, welche nicht an der Ex- plosion teilnahmen, stürzen dann mit großer Gewalt zur Explosionsstelle; diese Erscheinung nennt der Bergmann „Rückschlag". Iii. In Wettern, welche 14—100 o/0 Ch4 enthalten, erlischt eine Flamme. Das Ch4 und N sind unatembare Gase, d. h. sie unterhalten den Atmungsprozeß nicht, wir können diese beiden Gase am besten mit „0- Verdünner" bezeichnen, beide werden von den Lungen ohne Schaden ein- geatmet und unverändert ausgeatmet; nur in bett Fällen wirken diese Gase indirekt schädlich, wenn sie in größeren Mengen vorhanden sind, weil dann Sauerstoffmangel eintritt. Wirft man in einen stark erhitzten Ofen trockene, feine Kohle, so schlägt, oft unter starkem Geräusch, eine mächtige, rußende Flamme aus der geöffneten Ofentür, das ist eine Kohlenstaubexplosion, welche
   bis 10 von 125 weiter»  »»
125 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 125 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 1
5 6
6 0
7 17
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 10
17 0
18 4
19 117
20 0
21 0
22 0
23 0
24 4
25 0
26 0
27 0
28 0
29 11
30 3
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 6
38 11
39 5
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 7
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 1
2 0
3 6
4 9
5 2
6 80
7 0
8 0
9 0
10 0
11 2
12 71
13 0
14 0
15 0
16 25
17 3
18 0
19 0
20 0
21 11
22 0
23 0
24 4
25 0
26 0
27 1
28 4
29 0
30 0
31 0
32 2
33 0
34 0
35 0
36 4
37 0
38 0
39 0
40 22
41 1
42 46
43 1
44 0
45 13
46 1
47 0
48 1
49 2
50 1
51 0
52 0
53 0
54 3
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 1
61 2
62 0
63 0
64 0
65 0
66 3
67 0
68 0
69 0
70 9
71 0
72 5
73 0
74 0
75 2
76 1
77 10
78 0
79 5
80 0
81 0
82 1
83 0
84 4
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 19
92 49
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 30
2 0
3 10
4 0
5 23
6 4
7 12
8 1
9 0
10 0
11 7
12 125
13 3
14 4
15 0
16 0
17 6
18 0
19 8
20 0
21 1
22 0
23 0
24 44
25 8
26 0
27 0
28 7
29 12
30 0
31 0
32 8
33 19
34 13
35 16
36 6
37 0
38 0
39 15
40 0
41 0
42 1
43 8
44 1
45 0
46 18
47 14
48 0
49 0
50 4
51 18
52 141
53 0
54 10
55 0
56 0
57 0
58 0
59 18
60 7
61 3
62 6
63 0
64 3
65 5
66 11
67 5
68 0
69 0
70 1
71 4
72 1
73 0
74 1
75 46
76 2
77 0
78 29
79 0
80 2
81 61
82 12
83 4
84 10
85 0
86 8
87 0
88 0
89 11
90 1
91 8
92 2
93 0
94 2
95 68
96 1
97 0
98 3
99 6
100 5
101 5
102 16
103 0
104 3
105 0
106 1
107 91
108 0
109 1
110 5
111 7
112 1
113 0
114 2
115 2
116 3
117 3
118 0
119 6
120 0
121 4
122 10
123 6
124 119
125 4
126 4
127 3
128 0
129 18
130 1
131 27
132 0
133 8
134 0
135 0
136 29
137 0
138 0
139 2
140 7
141 0
142 3
143 3
144 1
145 2
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 6
152 28
153 0
154 11
155 2
156 10
157 2
158 0
159 1
160 0
161 0
162 0
163 0
164 5
165 6
166 2
167 0
168 5
169 2
170 3
171 0
172 0
173 5
174 1
175 29
176 1
177 5
178 1
179 2
180 6
181 0
182 15
183 87
184 2
185 5
186 0
187 0
188 37
189 0
190 0
191 0
192 1
193 2
194 0
195 3
196 2
197 0
198 1
199 7