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1. Schleswig-holsteinischer Kinderfreund - S. 279

1901 - Neuwied [u.a.] : Heuser
Sage und Geschichte. 279 auf Straßburgs Wällen die deutsche Fahne wieder wehte, an welchem 189 Jahre zuvor durch einen unerhörten Gewaltstreich unsere Nachbaren im Westen dem deutschen Reiche diesen Edelstein aus seiner Krone gebrochen hatten. 276. Prinz Eugen. 1. Prinz Eugen, der edle Ritter, wollt' dem Kaiser wiederum kriegen Stadt und Festung Belgarad. Er ließ schlagen einen Brucken, daß man konnt' Hinüberrucken mit der Armee wohl vor die Stadt. 2. Als der Brucken nun war geschlagen, daß man konnt' mit Stück und Wagen frei passter'n den Donaufluß: bei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen, ihnen zum Spott und zum Verdruß. 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion bei Sturm und Regen, schwur's dem Prinzen und zeigt's ihm an, daß die Türken futragieren, so viel als man könnt' verspüren, an die dreimal hunderttausend Mann. 4. Als Eugenjus dies vernommen, ließ er gleich zusammenkommen sein' General' und Feldmarschall'; er thät sie recht instruieren, wie man sollt' die Truppen führen und den Feind recht greifen an. 5. Bei der Parole thät er befehlen, daß man sollt' die Zwölfe zählen bei der Uhr um Mitternacht; da sollt' all's zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte die Kraft. 6. Alles saß auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still rückt' man aus der Schanz'; die Musketier' wie auch die Reiter thäten alle tapfer streiten: 's war fürwahr ein schöner Tanz. 7. Ihr Konstabler auf der Schanzen, spielet auf zu diesem Tanzen mit Kartaunen groß und klein; mit den großen, mit den kleinen auf die Türken, auf die Heiden, daß sie laufen alle davon! 8. Prinz Eugenjus wohlaufderrechten thät als wie ein Löwe fechten als General und Feldmarschall. Prinz Ludwig ritt auf und nieder: „Halt't euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an!" 9. Prinz Ludwig der mußt' aufgeben seinen Geist und junges Leben, ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugen war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliebet; ließ ihn bringen nach Peterwardein. Don einem Brandenburger, der dabei war. 277. (261.) Friedrich Wilhelm I und der westfälische Klotz. 1. Der König kommt, zu halten Heerschau im Soester Feld, und hat den Klotz, den alten, aufs Rathaus gleich bestellt: „Sprecht, wollt Ihr den Soldaten öffnen Eu'r Waisenhaus? Laßt Euch im guten raten: ich will's, damit ist's aus!" 2. Als Unterthan bescheiden spricht da Herr Klotz gar bald: „Wir werden, Herr, es leiden, denn Eu'r ist die Gewalt;

2. Schleswig-holsteinischer Kinderfreund - S. 244

1901 - Neuwied [u.a.] : Heuser
244 Iv. Bilder aus der Erdkunde, hohen und breiten Erdwällen umgaben, in denen sich die Kugeln des Feindes verfangen sollten, so dass sie weniger Schaden anrichteten. Breite Wassergräben und kleine Vorburgen sollten die feindlichen Ge- schütze möglichst weit von der Stadt halten. Auf die Wälle führten auch die Bürger ihre Geschütze, um den Feind zu begrüfsen, sobald er sich der Stadt nahte. Nach Rocsbach. 253. (251.) Klaas Störtebeker und Göde Micheel. Klaas Störtebeker und Göde Micheel waren Seeräuber und trieben um das Jahr 1400 lange Zeit vor der Elbe ihr Wesen, so dass kein Schiff hinaus oder herein konnte, sie hätten es denn erst ausgeplündert. Die Hamburger konnten ihnen, so oft sie es auch versuchten, immer nicht beikommen. Endlich aber hat ein Blankeneser Fischer sie gefangen, als sie einmal auf der Elbe lagen. Er war ihr alter Bekannter und Kamerad gewesen, ward freundlich von ihnen aufgenommen und bat sie, sein Boot an ihr Schiff legen zu dürfen, weil das Wasser unruhig sei ; er wolle sich Essen kochen. Da es nun Nacht ward und sie meinten, er sei mit dem Essen beschäftigt, schmelzte er Blei und lötete ihnen das Steuerruder damit fest. Unbemerkt entfernte er sich dann und machte den Hamburgern davon Anzeige, die ihn bis an seinen Tod gut dafür verpflegen liessen. Drei Jachten machten sich sogleich von Hamburg auf und fuhren die Elbe hinunter. Am Morgen fielen sie über die Seeräuber her ; und da diese sich nicht rühren konnten, wurden sie nach tapferer Gegenwehr endlich alle gefangen. So brachte man sie, siebenzig an der Zahl, nach Hamburg, und alle wurden auf dem Grasbrook geköpft. Nach der Hinrichtung fragte der Senat den Scharfrichter, wie ihm dabei zu Mute gewesen sei. „0, gestrenge Herren,“ antwortete er, „mir war so wohl dabei, dass ich auch noch den ganzen hochweisen Senat hätte abthun mögen.“ Diese kecke Antwort aber musste er mit seinem Leben büfsen. Vergebens hatten die Hamburger in dem Schiffe nach grossen Schätzen gesucht. Da man nichts fand, verkaufte man es endlich an einen Zimmer- mann, es zu zerschlagen. Als der aber die Säge ansetzte, traf er gleich auf etwas Hartes, und bald schimmerte ihm das helle Metall entgegen. Er machte dem Senat Anzeige davon, und als man nun die Masten untersuchte, war der eine mit reinem Golde, der andere mit Silber und der dritte mit Kupfer angefüllt. Man belohnte den Zimmermann reich- lich und liess aus dem Golde eine Krone verfertigen, die um den Sankt- Katharinenturm herumreichte. Daraus haben später die Franzosen Du- katen geschlagen. Müllenhofl
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