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1. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 115

1873 - Elberfeld : Bädeker
Dritte Abtheilung. Einige Mittheilungen aus der älteren deutschen Geschichte. § 1 Kermann, der Jürst der Kherusker. (9 n. Chr.) Das einzige Volk, das den Versuchen der Römer, sein Land zu unterwerfen, siegreich widerstand, waren die alten Deutschen oder Germanen. Sie wohnten zwischen Rhein, Weichsel, Donau und der Nord- und Ostsee. Das Land wird von den römischen Schriftstellern als un-wirthbar und rauh, das Klima als unfreundlich und kalt geschildert; die Bewohner zeichneten sich durch Größe und Stärke des Körpers, durch blaue Augen, hellblondes Haar und in geistiger Beziehung durch Biederkeit, Treue und Sittenreinheit aus, wenn sie auch an Bildung weit hinter den verfeinerten Römern zurückstanden. Die Hauptbeschäftigung der freien Männer war Krieg und Jagd; Ackerbau und Besorgung des einfachen Hauswesens wurde den Weibern und Sclaven überlassen. Durch Cäsars Eroberungen waren die Stämme auf der linken Rheinseite unter die Botmäßigkeit der Römer gekommen; ebenso hatten die Stiefsöhne des Augustus, Tiberius und Drnsus, im Jahre 15 v. Chr. alles Land südlich von der Donau unterworfen. Drusus drang sogar, um die Einfälle der Deutschen in Gallien zu verhindern, über den Rhein in's Innere Deutschlands vor und unterwarf das Land bis zur Elbe in vier Feldzügen; als er im Begriff war, letzteren Fluß zu überschreiten, soll ihm ein

2. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 12

1872 - Elberfeld : Bädeker
f ! — 12 — Md-lsfger beider Parteien bestrafte, lud er den Haß der Blauen °u sich, und d,e Regierung hatte es nun mit beiden zu thun Der jme. ließ Truppeu gegen sie marschiren, fünf Tag! dauerte £ Worden ui der Hauptstadt, da gelang es der Theodora, die Blauen wieder für die Regierung zu gewinnen, worauf die Grünen unterlagen, von denen dreißigtausend getödtet wurden. Nach außen hin vermehrte Justiuian den Glanz seiner Herrschaft urch glückliche Kämpfe gegen die Vandalen in Afrika und die ^stgothen m Italien; in diesen Kriege« zeichneten sich besonders seine Feldherren Belisar und Narses aus. Das Reich der Vandalen war schon bald nach seinem Entstehen in Verfall gerathen, da die Streitigkeiten der manischen Eroberer mit den katholischen Bewohnern des Landes und Zerwürfnisse der regierenden Familie die Kraft es Staates lahmten, und so fand Jnstinian eine günstige Gelegenheit, sich m diese Händel zu mischen. Der König der Vandalen Hilderich, Enkel des Geiserich und ein Jugendfreund des Justinian, mit dem er zu Constantinopel erzogen war, hatte im Gegensatz zu seinen Vorgängern die Katholiken seines Reiches begünstigt und war deshalb von seinem Vetter Gelimer, einem eifrigen Arianer, vom Throne gestoßen und ins Gefängniß geworfen. Jnstinian ermahnte den Gelimer, den rechtmäßigen König wieder einzusetzen, und da seine Vorstellungen kein Gehör fanden, so beschloß er den Krieg und übertrug die Leitung desselben dem Belisar. Dieser landete mit zehntausend Mann zu Fuß und fünftausend Reitern in Afrika, schlug den Gelimer, der sich in ein einsames Bergschloß flüchtete und später ergab, und verwandelte das vandalische Reich in eine Statthalterschaft des oströmischen Kaisers (534). Dann kehrte Belisar zurück und zog im Triumph in Constantinopel ein, was seit Tiberius Zeiten einem Feldherrn nicht geschehen war, da die Kaiser diese Ehre für sich in Anspruch nahmen; der gefangene Gelimer erhielt Güter in Kleinasien, auf denen er von da an als Privatmann lebte. Die leichte Eroberung des vandalischen Reiches reizte den Justinian, auch das Ostgothenreich in Italien anzugreifen. Nach dem Tode des Theodorich verwaltete seine Tochter Amalasnntha, die mit einem vornehmen Ostgothen vermählt gewesen war, das Reich für ihren unmündigen Sohn. Nach dessen frühzeitigem Tode nahm

3. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 23

1872 - Elberfeld : Bädeker
— 23 — zu Carl stand, so suchte er sich demselben zu entziehen. Zu dem Ende verband er sich sogar mit den Avaren und lockte sie ins Land. Da ließ ihn Carl vor Gericht laden und auf dem Reichstag zu Ingelheim zum Tode verurtheileu; doch begnadigte er ihn nachher und verwies ihn und seine Familie in ein Kloster. Gegen die Avaren beschloß er aber einen Vertilgungskrieg; sein Sohn Pipiu erstürmte die Hauptfestung des Volkes zwischen Donau und Theiß und brach seine Kraft; das Land zwischen Ens und Raab schlug er zum fränkischen Reiche unter dem Namen avarische oder östliche Mark (796). So erstreckte sich sein Reich vom Ebro im Westen bis zur Raab im Osten und der Eider im Norden 'bis über den Tiber im Süden. Während der Kriege gegen die Avaren, die schon 791 begonnen hatten, faßte Carl auch einen Plan, der erst in neuerer Zeit zur Ausführung gekommen ist, nämlich die Regnitz, einen Nebenfluß des Main, mit der Altmühl, die in die Donau fließt, und so Rhein und Donau mit einander zu verbinden, um den Transport von Lebensmitteln und Kriegsgeräth zu erleichtern. Unzulänglichkeit der Mittel und anhalteubes Regenwetter ließen das Werk nicht zu Stande kommen, das durch den 1841 vollendeten Douau-Main oder Ludwigs-Kanal ins Leben gerufen ist. Noch vor Beenbignng der Sachsenkriege umgab Carl feine Herrschaft mit einem neuen Glanze durch die Wieberherstellung des römischen Kaiserthums. Der Papst Leo Iii. war in Rom bei einem feierlichen Umzüge von feinen Gegnern mißhandelt und vom Pferde gerissen worden. Er suchte persönlich auf dem Reichstage zu Paderborn Carls Hülfe nach; dieser ließ ihn unter einer starken Bedeckung nach Rom zurückführen und in feine Würde wieder einsetzen. Er selbst unternahm 800 einen Zug nach Italien, blieb dort über ein Vierteljahr, ordnete die Verhältnisse und hielt strenges Gericht über bte Ausrührer. Als er am ersten Weihnachtstage im Festkleibe eines römischen Patriciers am Altar der Peterskirche knieenb seine Anbacht verrichtete, erschien der Papst, setzte ihm die Krone auf's Haupt und begrüßte ihn als Kaiser, worauf das Volk den Jubelgefmtg anstimmte: „Dem von Gott gekrönten, großen, friedebringendeu Kaiser der Römer, Carl Augustus, Leben und Sieg." So stand nun Carl

4. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 219

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
219 120,000, (Sollt, Breslau, München, Dresden 90— 100,000 Leipzig, Bremen, Frankfurt, Trieft 50—60,000 Einwohner. sgebt die hauptsächlichsten Städte an, die an dein Hauptflusse Elbe van der Quelle bis zur Mündung liegen, nebst den Städten an den Ne- benflüssen, rechts und links; die hauptsächlichsten Städte im Flußgebiete der Oder! Durch welche Städte muß man reisen von Hamburg nach jenen Städten? Nach welcher Weltgegend reff Das Klima oder die Luftbeschaffenheit unsers Vaterlan- des ist gesund und gemäßigt, d. h. weder so drückend heiß, noch so empfindlich kalt, wie in manchen andern Ländern. Der Boden ist theils gebirgig, vorzüglich im Süden, Westen und Osten, theils eben, besonders im Norden und in der Mitte. Hauptgebirge sind, von den Alpen der Schweiz und Tyrols ausgehend: der Böhmerwald zwischen Böhmen und Baiern, das Riesengebirge zwischen Böhmen und Schlesien, das Erzgebirge zwischen Böhmen und Sachsen, der Thüringer- wald im Sächsischen, der Schwarzwald in Baven und Würtemberg, der Odenwald in Baden und Heffen-Darmstadt, das Fichtelgebirge im nördlichen Baiern, das Harzge- birgein Braunschweig und Hannover. Auf diesen Gebirgen haben Flüsse und mächtige Ströme ihre O-uellen. Dieelbe entspringt auf dem Riesengebirge und nimmt die Moldau, Saale, Havel und andere Flüffe in sich auf; die Weser ent- steht aus der Vereinigung der Werra und Fulda, welche vom Thüringerwalde herkommen, sie nimmt die Leine und Aller auf; der Rhein, welcher auf den Schweizeralpen entspringt und den Neckar, Main, die Mosel, Lahn aufnimmt; alle drei strömen in die Nordsee; die Donau entspringt in Baden, nimmt den Lech, die Isar, den Inn, die Drau re. auf und fällt ins schwarze Meer; die Oder kommt aus Mähren, nimmt die Neiße und Katzbach auf und mündet in die Ostsee; im Süden wird Deutschland von dem adriarischen Meere berührt. Merkwürdige Seen sind: im Süden der Bodensee, der Chiem- und> Würmsee; im Norden der Schweriner- und Ratzeburger-See. Deutschland ist nicht allein ein großes, sondern auch ein schönes, mit allem, was der Mensch zum Leben bedarf, reichlich gesegnetes Land. Rindvieh viel und gut, besonders in Hol- stein, Ostfriesland, Baiern; Pferde: in Holstein, Hanno-

5. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 308

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
308 baumlosen Flächen. Der lieblichste Theil deö Westerwaldes ist das sogenannte Siebengebirge, das von den sieben Hervorragenden Bergkuppen seinen Namen hat und das nordwestliche Ende des Gebirges bildet. Nordöstlich vom Schwarzwalde streicht die schwäbische Alp, das Haupt- gebirge im Königreich Würtemberg und die Wasserscheide zwischen dem Nektar und der Donau. Die Alp ist eine Hochebene, ans der nur wenige Spitzen hervorragen. Eine merkwürdige Erscheinung sind hier die periodischen Quellen oder Hungerbrunnen, die zu gewissen Zeiten versiegen und zu andern Zeiten desto reichlicher fließen, und von dem Volke als Vorreichen fruchtbarer oder unfruchtbarer Jahre angesehen werden. Eine Merkwürdigkeit der nordwestlichen Seite sind die hervorragenden Bergkegel, die fast alle auf ihren Gipfeln die Ruinen von alten Burgen tragen. Auch die Burg der Hohenstaufen und der Hohenzollern, die Stammburg der Könige von Preußen, liegt auf einem aus der Alp hervortretenden Bergkegel. Die Fortsetzungen der schwäbischen Alp, welche sich theils mit den Ausläufern deö Fichtelgebirges vereinigen, theils sich in die Douauebene verlieren, nennt man die fränkischen Höhen. Im Untermainkreise von Baiern, in einem weiter nach Süden gerichteten Bogen des Mains, finde» wir den Spessart, der sich durch seine schönen Wälder und seinen reichen Wildstand auszeichnet. In demselben Kreise von Baiern, nordwestlich voin Spessart, finden wir daö Rhöngebirge, daö man schon als eine Fortsetzung des Thüringer Waldes ansehen kaun. Seine stachen Gipfel sind 0 Monate mit Schnee bedekkt; nur die Seiten und Abhänge sind mit Waldungen und fruchtbaren Triften geschmükkt. Wenn wir vom Spessart auö den Lauf deö Mains bis zu seiner Quelle hinauf verfolgen, so gelangen wir an daö Hauptgebirge im mittleren Deutschland, daö von seinen Fichtenwaldungen benannte Fichtelgebirge. Die hohe Lage dieses Gebirges kann man schon aus dem Laufe der'flüsse abnehmen, die das Fichtelgebirge nach allen Richtungen aussendet. Nach Süden sendet es die Naab, welche oberhalb Regenüburg in die Donau geht; gegen Osten die Eg er, welche bei Theresienstadt in die Elbe fällt; gegen Norden die Saale, welche die Elster, Pleiße und Unstrut aufnimmt und in die Elbe geht; nach Westen den Main, der die fränkische Saale, Regnitz, Tauber und Jart auf- nimmt und einige Meilen unterhalb Frankfurt, der Bundesfestung Mainz gegenüber, sich in den Rhein ergießt. Bon dem Fichtelgebirge laufen nach allen Seiten große Bergreihen aus. Nach Südwesten zieht sich der B öh me rw a ld als Hauptscheide zwischen Elbe und Donau. Er ist ein dichtbewaldetes, von Schluchten und unwegsamen Thälern durchschnittenes Urgebirge. Gegen Nordvfteu geht das sächsische Erzgebirge, daö von seinem Reichthum an Erzen diesen Namen führt. Endlich schließt sich gegen Nordost an daö Fichtelgebirge der Franke »Wald, und an diesen in derselben Richtung der Thüringer Wald an. Ocstlich vom Erzgebirge, auf dem rechte» Ufer der Elbe, liegt das Lausiger Gebirge, zu welchem auch die sächsische Schweiz gehört. Das Sandstemgebirge, welches man seit etwa 30 Jahren mit diesem Namen bezeichnet, ist durch eine Menge von Thälern und Schluchten zerklüftet; die Felsen aber bilden mannigfache, zum Theil seltsame Gestalten. Da ist z. B. die Bastei, der Kuhstall, das Prebisch- thor u. s. w. Den merkwürdigsten Punkt bildet aber der durch seine Steinbrüche berühmte Liebethaler Grund. ________________ Südöstlich von dem Lausitzer Gebirge beginnt das Niefengcbirge, das berühmteste, längste und höchste Gebirge des preußischen Staates, und nächst den

6. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 303

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
303 1530 Jürgens zu Braunschweig das Spinnrad, 1560 Barbara Utmann im Erzgebirge das Spitzenklöppeln, 1650 Ottv v. Guerike die Luftpumpe u. s. w. Folgende musikalischen Instrumente sind auch von Deutschen erfunden worden, nämlich die Giannette, die Pedalharfe, daö Pianoforte, das Pedal und die Glasharmonika. Tschirnhausen in Sachsen erfand daö Brennglas, und Böttiger in Meißen daö Porzellan. Durch Herschel, Olbers und Harding wurden die Planeten Uranus, Pallas, Juno und Vesta entdekkt; auch Henke fand vor kurzer Zeit wieder einige neuen Planeten. — Wem wären nicht die Namen Schiller, Göthe, Kloppstokk, Herder u. A. bekannt! Essei dies genug, um vor Ueberschätzung des Ausländischen und vor Geringschätzung des Vater- ländischen zu bewahren. Es darf sich Keiner schämen, ein Deutscher zu heißen. Nun, dann: Ans Vaterland, ans theure, schließ dich an! Daö halte fest mit deinem ganzen Herzen! Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft! Dort in der fremden Welt stehst du allein, Ein schwankend Rohr, das jeder Sturm zerknikkt. Die wichtigsten Staaten Deutschlands sind: I. Oesterreich, ein Kaiserthum, mit der Hauptstadt Wien an der Donau; hierzu gehören noch Galizien, Ungarn, Siebenbürgen, Slavonien, Dalmatien und die M i l i t a i r- Grenze. Ii. Die Königreiche: Prettszett, Sachsen mit Dresden, .Hannover mit Hannover, Baiern mit München, Wurtemberg mit Stuttgart. In. Daskurfürstenthnin: Hefsenêafsel mit Eassel. Iv. Die Großherzogthümer: Baden, Hessen - Darmstadt, Luxemburg, Sachsen- Weimar, Mekklei« bürg-Schwerin und Strelitz, Oldenburg. V. Die Herzogthünicr: H o l st e i n , B r a u n s ch w c i g, Nassau, Sachsen - K o b n r g- Gotha, A l t c n b u r g, M e i n i n g e n - H i l d b n r g ha u se », Anhalt-D essa u, Bern bürg, Köthen. Vi. Die Furstenthümer : Lippe, Waldekk, Schwarzburg, Reuß, Lichtenstein. Vii. Die Landgrafsà'aft: Hesscn- Homburg. Viii. Die freien Städte: Hamburg, Lübeck, Breme», Frankfurt a. M. Deutschlands Größe beträgt l 1,500 Ouadratmeilen, worauf an 40 Millionen Menschen leben. Die deutschen Flüsse. Die größten Ströme unserö deutschen Vaterlandes sind: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder und die Donau. Die vier ersten fließen in nördlicher oder nordwestlicher Richtung; die Donau allein nimmt ihren Lauf gegen Morgen. Mitten in der Schweiz liegt der St. Gotthard, der gleichsam den Mittelpunkt der Alpen bildet; denn von dorther laufen die Hauptzweige der Alpen in verschiedenen Richtungen aus. Hier auf dem St. Gotthard liegen nicht weit von einander die Onellen zweier mächtigen Flüsse, der Rhone, welche durch das südliche Frankreich in das mittelländische Meer geht, und des Rheins, der unter den Flüssen Deutschlands zwar nicht der größte, aber doch der schönste ist. Der Rhein bildet sich aus mehreren Gletscherbächen, von welchen der Vorder-, Mittel- und Hintcrrhein die wichtigsten sind. Er windet sich über Rheinek dem von ihm gebildeten Bodensee zu. Unweit Evnstanz verläßt er den Bodensee und strömt gen Westen, bildet bei Schaffhansen den Wasserfall und wendet sich bei Basel plötzlich nach Norden. Von hier bis zur Lauter bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und tritt dann ganz in deutsches Gebiet. Durch ansehnliche Nebenflüsse, als: Nektar, Main, Jll, Nahe, verstärkt,

7. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 304

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
304 durchbricht er bei Bingen das Schiefergebirge und bildet von dort bis unterhalb Koblenz eine ununterbrochene Folge der schönsten Landschaften. Eine große Zahl ansehnlicher Städte umgeben seine Ufer in geringerer oder größerer Entfernung. Ich nenne nur Straßburg, die alte freie Reichsstadt mit beut herrlichen Münster, die der Franzose bald nach dem dreißigjährigen Kriege von Deutschland gewaltsam an sich gerissen hat; Spei er, den ehemaligen Begräbnißort der Kaiser von Deutschland; Worms, wo iin Jahre 1521 Luther vor Kaiser und Reich sich über seine Lehre verantworten mußte; Mannheim, am Einflüsse des Nektars; die Buudesfestuug Mainz, ehemals Residenz deö ersten geistlichen Kurfürsten; Koblenz, das die Römer am Zusammenflüsse der Mosel und deö Rheins erbaut haben; das ehrwürdige Cö ln, dessen Name schon anzeigt, daß die Stadt eine römische Kolonie war; endlich Düsseldorf a. d. Düffel, Duisburg a. d. Ruhr und die Festung Wesel a. d. Lippe. Beim Eintritt in die Niederlande theilt sich der Rhein in 2 Arme, von denen der linke den Namen Waal annimmt, der rechte den Namen Rhein behält. Jener fällt, vereinigt mit der Maas, in die Nordsee; dieser theilt sich von Neuem in zwei Arme, von denen der schwächere, die Nssel, rechts der Zuidersee zufließt, der andere den Namen Rhein behält. Bei Wyk theilt sich der Rhein nochmals in zwei Arme, von welchen der stärkere, unter dem Namen Lekk, sich gleichfalls mit der Maas vereinigt, der schwächere, unter dem Namen deö krummen Rheins, rechts nach Utrecht geht. Hier sendet er noch einen Arm, die Becht, nach der Zuidersee und geht, einem schwachen, beinahe lebensmüden Greise vergleichbar, unterhalb Leiden in die Nordsee. Das linke Ufer dieses herrlichen Stromes riß Frankreich zu Ende des vergangenen Jahrhunderts mit Waffengewalt au sich. Erst seit 1814 ist der Rhein wieder deutsch geworden. Die Wächter, die das jenseitige Ufer dem Reisenden widerlich machten, sind verschwunden. Deß soll sich jeder Deutsche, der daö gemeinsame Vaterland liebt, freuen; und hat der Nachbar wieder einmal Lust nach dem schönen Ufer, das er für seine natürliche Grenze auögiebt, so trete Jeder, der das Schwert zu schwingen vermag, freudig zur Vertheidigung des schönen Stromes hervor, auf daß er Deutschlands Strom bleibe und immer Deutschlands Grenze fei. In der höchsten Gegend des Schwarzwaldes entspringen nicht gar weit von einander mehrere Bäche und Flüsse, von denen der Nektar, die Kinzig, die Biege und die Brigach die ansehnlichsten sind. Mehrere von diesen Flüssen gehen westlich oder nordwestlich dem Rheine zu; die Brege und die Brigach aber gehen südlich nach Donau-Gschingen zu, nehmen unterwegs noch eine Menge von Bächen und Flüssen auf und vereinigen sich unterhalb Donau -Eschingen zu einem ansehnlichen Strome, der von da ab den Namen Donau führt und ihn auch bis zu seinem Ausflüsse ins schwarze Meer behält. Mit geringem Gefälle geht der an 100 Fuß breite Strom in nordwestlicher Richtung weiter, durchbricht hierauf schäumend die Felsen der schwäbischeil Alp, mit einem Falle von beinahe 40 Fuß auf die Meile, und setzt dann am südlichen Abhange des Gebirges seinen Lauf ruhiger biö Ulm fort, wo er, durch die Iller verstärkt, schiffbar wird. Von hier aus nimmt er seinen Lauf zwischen den Vorbergen der Alpen und den Hügelreihen, die sich von der schwäbischen Alp nach dem Fichtelgebirge ziehen; unterhalb Regeuöburg stellen sich ihm die Gebirge des Böhmerwaldes entgegen. Verstärkt durch den Lech, der von Augsburg, durch die Isar, welche von München, und endlich durch den Inn, der über Jnöbrukk von dem hohen Brenner herkommt, bahnt er sich den Ausgang durch die Felsenwände bei Passau. In Oesterreich braust der Strom mitv wilder

8. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 307

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
307 denen einer in die Oftsee mündet. Nogat und der andere Arm münden in das frische Haff, daö durch die frische Nehrung von der Ostsee geschieden ist. Die wichtigsten Städte an der Weichsel sind: Krakau, Warschau, Thorn, Graudenz, Marienburg und Danzig. Zu diesem Flußgebiet gehört auch noch der Pregel. Er entsteht aus 3 Flüssen: Angerapp, Pissa und Inster, die aus Seen entstehen, und mündet ins frische Haff. An daö Weichselgebiet grenzt daö der Memel. Sie entspringt in Rußland, heißt dort Niemen, tritt bei Schmallenlnken ins Preußische und fließt in'ö kurische Haff. _____ Deutschlands Gebirge. Daö Gebiet deö deutschen Landes ist im Süden großartiges Alpenland, in der Mitte mannigfach gestaltetes Bergland, im Norden tiefliegendes Flachland. Im Südwestcn von Deutschland, da, wo der Rhein seine westliche Richtung verlaßt und sich plötzlich gegen Norden wendet, beginnt der finstere Schwarz- wald, der von den dichten, schwarzgrünen Tannenwäldern auf seinen Höhen diesen Namen erhalten hat. Die Ästest - oder Rheinseite dieses Gebirges erhebt sich schroff und steil; nach der Ostseite hin senkt sich die Höhe zur Ebene hinab. Die Hauptflüsse, die auf dem Schwarzwald entspringe», sind der Nekkar, die Brege und die Brigach, die Kinzig und die Murg. Der größere Theil des Schwarzwaldcs gehört zum Großherzogthum Bade», der kleinere zum Königreich Würtemberg. Ein Hauptzweig der Gewerbthätigkeit im Schwarzwalde ist daö Verfertigen hölzerner Uhren und anderer Holzwaarc», vornehmlich aber Flecht- arbeiten in Stroh, die hier mit seltener Zierlichkeit angefertigt werden. Nördlich und zum Theil nordöstlich vom Schwarzwalde, zwischen Nekkar und Main, zieht sich gleichlaufend mit dem Rheinstrome der Odenwald hin, dessen größerer Theil zu Hessen-Darmstadt gehört. Die meisten Ortschaften des Odenwaldes erheben sich aus lachenden Fluren und fruchtbaren Getreidefeldern; auch an den Abhängen der Berge befindet sich fruchtbares Land. Am westlichen Abhange wird sogar der Weinstokk mit gutem Erfolge angebaut. Auf der Westseite deö Rheines finden wir den Wasgau oder die Vogesen, die durch die Mosel in eine östliche und westliche Kette geschieden werden. Der kleinere westliche Zug bildet die Wasserscheide der Mosel gegen die Maas; der östliche geht von der Quelle der Mosel bis in die Nähe von Bingen und bildet die westliche Wand des tief eingeschnittenen Rheinthales. Das nördliche Ende der Vogesen bildet der Donnersberg. Das weite Rheinthal, das auf der westlichen Seite von den Vogesen, auf der östlichen von dem Schwarzwalde und dem Odenwalde gebildet wird, ist auf der nördlichen Seite von zwei Gebirgen verschlossen; auf der Westseite vom Hundsrükk, der sich in nordwestlicher Richtung zwischen der Nahe und der Mosel bis in die Nähe von Koblenz zieht; auf der Ostseite von dem Taunus, den man auch schlechthin die Höhe nennt, und der den ganzen Raum zwischen dem Main und der Lahn ausfüllt. Der Hundsrükk ist ein ödes, unfruchtbares Gebirge; desto lieblicher sind die malerischen Höhen des Taunus, die den herrlichen Rheingau, das Vaterland der besten Rheinweine, einschließen, und aus deren Tiefen mehr als 40 Mineralquellen emporsteigen. Nördlich vom Hundsrükk, auf der Westseite des Rheins, finden wir die Eifel, ein ödes, unfruchtbares Gebirge, wenig angebaut und nur sparsam bewohnt. Der Eifel gegenüber, auf der rechten Seite des Rheins, zwischen diesem, der Lahn und der Sieg erhebt sich der Westerwald mit größtentheils

9. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 200

1837 - Elberfeld : Büschler
200 i!l. Zeitr. Die neuere Zeit, von der Reformation bis jetzt. die unglaublichsten Anstrengungen zumulhete, den Erzherzog Karl zum Rückzuge. Aber es war keine Flucht. Trotz allen Verlustes führte der Erzherzog seine Heerestheile in guter Ordnung an dem linken Donau- ufcr hinunter bis in Mähren, Wien gegenüber, während Napoleon auf der andern Seite zog und Wien einnahm. Es war das zweite- mal, daß er diese Hauptstadt besetzte. Die Schlacht bei Groß-Aspern, 21. und 22. Mai. — Am 21. Mai ging Napoleon über die Donau, um den Erzherzog anzugreifen. Er traf ihn in den Ebenen bei Groß-Aspern und Eß- lingen, nicht gar weit von dem Schlachtfelde, wo einst Kaiser Rudolf von Habsburg mit dem König Ottokar von Böhmen gekämpft hatte. Mit dem größten Ungestüm griff Napoleon gleich am ersten Abend die Destreicher an und gedachte sie wieder mit seinen Kürassieren aus- einander zu sprengen. Allein der tapfere Erzherzog hatte sein Fuß- volk unterdcß ^ auf diesen Kampf vorbereitet. Indem die eisernen Reuter heranstürmten, schloß es sich schnell in festen Vierecken zusam- men, ließ sie ruhig bis nahe herankommen, und feuerte nun seine Gewehre scharf auf die Köpfe der Pferde zielend ab, so daß entweder Pferd oder Mann getroffen stürzen mußten und auch die Unverwun- deten im Sturme über die Gefallenen hinstürztcn. So mußte sich an dieser ruhigen Entschlossenheit,der französische Ungestüm brechen. Dazu ließ der Erzherzog in der Nacht vom 21. auf den 22. schwere Balken und Schiffe auf dem reißenden Donaustrom gegen Napoleons Schiffbrücke hinabtreiben, um diese zu zerstören; und es gelang. Die Brücke zerriß, und nun stand Napoleon mit dem einen Theile seines Heeres an der linken Donauseite, den Oestreichern gegenüber, während der andere Theil noch drüben war, und mußte am nächsten Morgen die Hauptschlacht wagen. Da bot er nun zwar alle seine Künste und Listen auf, um den Sieg dennoch zu erringen; allein sie halfen ihm nichts; er wurde auf allen Seiten zurück geschlagen, und hatte nicht sein Feldherr Massena das Städtchen Eßlingen noch glücklich be- hauptet und dadurch den Rückzug gedeckt, so wäre das ganze Heer verloren gewesen. Es rettete sich auf die Insel Lobau, die in der Donau, nahe am linken Ufer, liegt, und harrte dort in großer Ver- legenheit, bis die Schiffbrücke nach der andern Seite wieder hergestellt war, um nach Wien zurückzukehren. Das Schlachtfeld war mit Leichen bedeckt und die Oeftreicher lasen nicht weniger als 3000 französische Küraffe von demselben auf. Die Schlacht bei Wagram, 6. und 6. Juli. — Neue Hoffnungen waren durch jenen Sieg geweckt worden. In mehreren Gegenden Deutschlands entstanden schon Bewegungen gegen die fran- zösische Tyrannei, und besonders erhoben sich die treuen Tyroler un- ter Andreas Hofer für ihr altes Kaiserhaus. , Allein die Ueber- macht Napoleons war zu groß; es konnte diesesmal noch nicht gelingen, weil halb Europa noch in seinem Dienste war. Nachdem er von allen Seiten zahllose Verstärkungen an sich gezogen hatte, setzte er in einer schwarzen Gewitternacht, unter Sturm und Donner, zum zwei- tenmale über die Donau und griff den Erzherzog mit großer Ueber-

10. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 39

1837 - Elberfeld : Büschler
Die Sitten und Einrichtungen der Deutschen rc. 89 Ende in die traurigste Ohnmacht herab. In Zeit von 40 Jahren kamen 6 merovingische Könige durch Gift und Meuchelmord um. Doch blieb das Reich der Franken länger stehen als andere, die von besseren Königen gestiftet und beherrscht wurden, weil es eine trefstiche Lage und keine mächtige Nachbarcn an seinen offenen Seiten hatte. Es umfaßte 1) das ganze ^heutige Frankreich, nachdem die Westgothen ganz über die Pyrenäen nach Spanien verdrängt waren, und die Burgunder, die an der Rhone und Saone wohnten, den Franken zinsbar geworden waren; 2) von Deutschland alle Länder am Rheinstrome, am Mayn, am Neckar, an der obern Donau und an der Saale; nemlich: a. beide Ufer des Niederrheines, vom Einflüsse der Lahn an, waren von Alters her Wohnsitze der Franken selbst; b. weiter am Rheine hinauf, bis in die Schweiz hin, und an den Quellen der Donau, in Schwaben, so wie am Neckar, wohnten die Alemannen, die durch die Schlacht bei Zülpich zinsbar geworden waren; c. die Baiern hatten sich ebenfalls in den Schutz der Franken begeben, weil sie sich zu schwach fühlten, ihnen zu widerstehen; und eben so waren: d. die Thüringer, die in der Mitte Deutschlands vom Mayn bis an die Saale und Elbe wohnten, theils durch Gewalt, theils durch Vertrag, den Franken unterworfen worden. Die unterworfenen Völker behielten,aber ihre Sprache, ihre Gesetze und ihre eigenen Obrigkeiten, und dienten nur in sofern, daß sie einen mäßigen Tribut entrichten und im Kriege Hülfe leisten mußten. Doch hatten die Alemannen und Thüringer auch bei der ersten Unterwerfung einen Theil ihrer Grundstücke abtreten müssen. Außer diesen Allen wohnten noch die Sachsen und Friesen, ganz unabhängig von beni Franken, in ihren alten Wohnsitzen in Westphalen und Niedersachsen bis zur Nordsee hin. Was aber ostwärts von der Elbe liegt, Mecklenburg, Pommern, Brandenburg, Obersachsen, Schlesien, Böhmen, Oestereich, — war Alles nach und nach, so wie die deutschen Völkerschaften nach Sü- den und Westen auswanderten, von slavi sch en und wendischen Stämmen, die aus dem heutigen Rußland und Polen herankamen, und von ganz anderer roherer Natur, als die Deutschen, waren, besetzt worden. 19. Die Sitten und Einrichtungen der Deutschen nach der Völkerwanderung. Die zuletzt genannten deutschen Völker, die in ihren ursprüng- lichen Sitzen geblieben waren, Alemannen, Baiern, Thüringer und Sachsen, besonders aber die letzteren, hatten an der alten deutschen Urverfassung wenig oder gar nichts verändert. Jeder Hausvater
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