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1. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 94

1894 - Leipzig : Freytag
94 rechnet wurden. Diese Arbeiten verrichtete die Frau mit Tchtern und Mgden in einem besonderen Teile des Hauses. 6. Tod und Begrbnis. Wenn ein Todesfall eintrat, bekrnzte man das Haupt des Entschlafenen und steckte ihm eine Mnze als Fhrgeld fr den Sharon in den Mund; dann stellte man ihn in der Sulenhalle aus und widmete ihm die mit Trauergesngen und Schmerzensrnfen verbundene Toten-klage, zu welcher sich die nchsten Angehrigen und Freunde einfanden. Die Toten wurden entweder bestattet oder verbrannt; an der Sttte, welche die Leiche oder Asche barg, errichtete man Grabdenkmler, mit sinnigen Bildern verziert. 7. Die Sklaverei galt bei den Griechen fr eine in der Natnrordnnng begrndete Einrichtung. Man kaufte die Sklaven auf Mrkten, die in Athen jeden ersten Monatstag abgehalten wurden; der Preis war je nach Alter, Strke und Fertigkeit sehr verschieden (zwischen 40 und 4000 Mk.). Ihre Behandlung war in Sparta viel strenger als in Athen; man verwendete sie als Diener zu Hausgeschften aller Art ober zur Feldarbeit, in Bergwerken oder in fabrikartigen Werksttten. Sie konnten sich aber auch loskaufen ober von ihren Herren die Freilassung verdienen. Die Zahl der Sklaven war sehr groß und berwog bei weitem die der freien Brger. Dies war ebensowohl ein tiefer und beklagenswerter Fehler der sonst so menschlich fhlenden Griechen, als auch ein wesentlicher Grund des raschen Verfalles ihres Staatswesens. 30. Ilcibiades von Athen. 1. Der pelopounesische Krieg (431404). Seitdem Athen die Hegemonie der den Seebuud hatte und einen so groen Aufschwung nahm, waren die Spartaner mit Mitrauen und Eifersucht erfllt, und es brohteu manchmal offene Feinbfeligkeiten. Aber Simon und Perifies hatten immer wieder eine Vershnung zu stnde gebracht. Da kamen einmal die Einwohner der Insel Corcyra mit ihrer Mutterstadt Korinth in Zerwrfnis und gingen die Athener um Hilfe an. Als ihnen dieselbe gewhrt wurde, klagten die Korinther in Sparta der Friedensbruch, und sowohl die Brgerversammlung der Spartiaten, als die Verbndeten des Peloponneses beschlossen in Sparta den Krieg gegen Athen. Dieser verderbliche Brgerkrieg, welcher fast dreiig Jahre wtete, 11404 heit der peloponnesische Krieg, weil der ganze peloponnesische Bund V. Chr. gegen Athen kmpfte. Die attischen Landbewohner flchteten vor den ein-fallenden Peloponnesiern hinter die langen Mauern Athens und muten zusehen, wie die Feinde ihre cker, Grten, Weinberge und Haine zerstrten. Die Athener rchten sich dafr mit verwstenden Streifzgen ihrer Flotte an der peloponnesifchen Kste. Schon im zweiten Jahre wurde die Kriegsnot durch eine furchtbare Pest erhht, welche in Athen ausbrach und Taufende dahinraffte. Auch Perikles erlag ihr, nachdem er kurz zuvor feinem letzten Sohne den

2. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 68

1894 - Leipzig : Freytag
Auch andere Einrichtungen schrieb man beut Lykurg zu, so das Verbot fr die Spartiateu, ins Ausland zu reisen (damit sie frembe Sitteu nicht keuneu imb vorziehen lernten), und Golb- ober Silbergelb zu besitzen; solches befand sich nur in bei1 Staatskasse und iu beu Hauben der Perikeu und Heloten; den Spartiaten sollten Eisenstbe gengen von einer Schwere, ba man einen nicht sehr groen Betrag nur mit einem Wagen htte fortfhren knne. Sparta blieb ein kriegerisches Lager und bnrfte nie mit Mauern um geben werben; die Tapferkeit der Brger sollte sie ersetzen. So wuchs ein gesuubes, freilich wenig gebilbetes Geschlecht heran. Lykurg aber verlie nach vollbrachter Gesetzgebung die Stadt und lie die Spartaner schwren, bei sie vor seiner Heimkehr nichts nbern wollten; dann schickte er ihnen das Orakel des belphischen Gottes, Sparta werbe solange groß bastehen, als es Lykurgs Gesetze befolge, und ging ins Auslaub, um nie wieberzukehreu. Er soll den freiwilligen Hungertob gestorben sein und dafr gesorgt haben, da seine Asche ins Meer geworfen wrde, damit die Spartaner stets an ihren Eid gebunden wren. 7. Die mtssenischen Kriege. Die Kriegstchtigkeit der Spartaner erprobte sich iu den langwierigen Kriegen gegen das stammverwandte Nachbarvolk der Messenier. Im ersten Kriege verteidigten sich die Messeuier 19 Jahre laug mit verzweifeltem Heldenmute mtd zogeu sich dauu auf die Bergfeste Jthome zurck, welche nach tapferer Gegenwehr erobert wnrde. Aristodemus, der Anfhrer der Messenier. ttete sich auf dem Grabe feiner Tochter, die er vorher einem Orakelsprnch'e gem geopfert hatte. Das geknechtete Volk erhob sich aber nach 70 Jahren zu einem zweiten Kriege und errang unter der Anfhrung des Ar ist amen es mehrere Siege. Die Spartaner riefen in ihrer Bedrngnis die Athener um Hlfe an, und diese schickten ihnen den lahmen Snger Tyrtus, welcher durch seine begeisterten Schlachtlieder den Mut der Spartaner anfeuerte. Die Messenier wrben geschlagen und zogen sich ans die Felsenburg Eira (Jra) zurck. Aristomeues geriet zweimal in spartanische Ge-fangenschast, entkam aber jebesmal. Eublich wrbe die Festung, nachbem sie sich elf Jahre gehalten hatte, durch Verrat eingenommen. Ein Teil der Messenier wanberte nach Sieilien aus (Messana Messina), die brigen wrben zu Heloten gemacht. Aristomeues starb aus der Insel Rhobus. Die Spartaner brachten es nach bicsen Kriegen dahin, da die andern pelo-ponuesischen Staaten ihnen die Oberleitung im Kriege und Frieden anvertrauten, und da auch die brigen Hellenen ihre Borherrschaft (Hegemonie) anerkannten. 22. Orakel und Nationalfeste der Hellenen. Delphi. Olympia.) 1. Orakel. Die Griechen glaubten, da man den Willen der Götter durch mancherlei Mittel erforschen knne; man deutete Trume oder weissagte, z. B. aus dem Rauschen einer heiligen Eiche in Dodona, ans dem Klange

3. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 103

1894 - Leipzig : Freytag
103 Griecken und verlegten sogar den Frstensitz nach Pella, weil es nher der Hellas lag, als die alte Hauptstadt g. Als einmal nach dem Tode euies Knigs hestige Streitigkeiten wegen der Nachfolge entstanden, kam ein thebanisches Heer unter Pelopidas und stellte die Ruhe mit Waffengewalt her. Um sich zu versichern, da nach ihrem Abzge nicht neue Unruhen ans-brchen, nahm er den jungen Prinzen Philipp als Geisel (Leibesbrgen) nach Theben mit. 2 Philipp lebte drei Jahre im Hause des edlen Epaminondas und machte sich bin mit griechischer Bildung, Beredsamkeit. Kriegs- und Staatslunst ver-(taut. Zugleich aber lernte er die Uneinigkeit der Griechen und den Zersall ihres einst so blhenden Staatswesens kennen. So mochte wohl schon m der Seele des teichbegabten Jnglings der Plan entstehen, die Griechen zu unter-werfen und mit ihnen der beu persischen Etbseinb zu ttiumphterm. ^ahi-e 359 kam er selbst zur Regierung und machte gleich Austeilten, seme Herrschaft zu erweitern. Er bediente sich dazu auch der List und verschmhte kein Mittel, wenn es nur seinen Zwecken diente; auch zu Hinterlist und Verrat nahm er seine Zuflucht. Denn er meinte, ein goldbeladener Esel bersteige auch die hchsten Mauern", und gestand spter, er habe mehr Städte mit Silber als mit Eisen gewonnen. Seine Erfolge im Kriege verdankte er Haupt-schlich einer neuen Art der Heeresaufstellung, der Phalanx. Schwere Reiterei stellte er auf die Flgel und 8000 schwerbewaffnete Brger zu Fu m 16 Reihen als Kern in die Mitte, und zwar so enggeschlossen, da sie einen Wald" von langen, eisernen Lanzen in lnglichem Vierecke dem Feinde entgegenstreckten. 3 Kampf gegen die Griechen. Zunchst nahm er den Griechen reiche und wichtige Pflanzstdte weg. Als er Potida eroberte, erhielt er zugleich die Nachricht von dem Siege eines seiner Feldherrn im fernen Norden, von dem Siege feines Viergespanns in Olympia und von der Geburt seines ersten Sohnes Alexander. Auch legte er an einem Gebirge, dessen Goldbergwerke ihm reiche Einknfte abwarfen, die Stadt Philippi an. In Athen wute er sich Anhnger zu verschaffen, welche teils von ihm bestochen waren, wie der Redner schines, teils aber aufrichtig und redlich zum Frieden mit Philipp rieten. Zu letzteren gehrte der wrdige Phorien, den das Volk nur den Guten" nannte; er war ebenso arm als unbestechlich und von so ernstem Wesen, da man ihn nie in seinem Leben lachen sah. Sein Gegner war der berhmte Redner Demosthenes ( 34), welcher in Philipp den schlimmsten Femd des Vaterlandes erkannte und die Athener in feurigen Worten ermahnte, sich auf-zuraffen und gemeinsam mit andern Griechen die Freiheit zu verteidigen. Uber die Athener waren nicht mehr von dem hohen Sinne ihrer Vorfahren beseelt und blieben nnthtig oder kamen, wenn es zu spt war. Philipp unterwarf sich unterdessen Thessalien und die Halbinsel Chalcidice, aus der er dreiig

4. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 80

1894 - Leipzig : Freytag
80 26. Leonidas, der Verteidiger von Thermopyl. (480 v. Chr.) 1. Die Rstungen des Serres. Darius starb unter den Vorbereitungen zu einem neuen Rachezuge gegen die Griechen (485) und hinterlie die Ausfhrung desselben seinem Sohne und Nachfolger Xerxes. Dieser bot aus alleu Lndern seines Reiches ein ungeheures Heer auf, wie es die Welt noch nie gesehen hatte; es war ein wahres Vlkergemisch von 1700000 Menschen, wie Herodot erzhlt, welche aber nicht alle kmpften; dazu kam eine Flotte von 1200 Kriegsschiffen und unzhligen Lastfahrzeugen. der den Hellespont lie er zwei gewaltige Brcken schlagen, berall groe Magazine oder Vorratshuser anlegen und durch den von Schiffern gefrchteten Athos einen Kanal graben, damit sich das Schicksal von 492 nicht wiederhole. Bei der Nachricht von diesen groartigen Kriegsrstungen verzagten gar manche Griechen und schickten Wasser und Erde. Audere aber, besonders die Spartaner und Athener, suchten bei der Beratung auf dem Isthmus den Nationalkrieg durchzusetzen. Aber Argos und Theben schlssen sich aus Groll gegen Sparta und Athen ab, Thessalien schwankte, und von Kreta, Korcyra und Sicilieu blieb die gehoffte Hilfe auch aus. Somit konnten sie es kanm zu dem Beschlsse bringen, da man statt des Isthmus wenigstens den Engpa von Thermopvl stark besetze und den Feinden so lange streitig mache, bis die beste Habe samt den Nichtkmpfern in Sicherheit gebracht wre. 480 2. Leonidas tiei Thermopyl. Hier, am Eingange von Thessalien nach v.chr. Mittelgriechenland, stellte sich Leonidas, der König Lacedmons, mit 6000 Bundesgenossen und 300 Spartiateu auf. Mittlerweile war das persische Heer, welches zum bergange der den Hellespont sieben Tage gebraucht hatte, durch Thaiden und Macedonien herangerckt, während die Flotte an der Kste hin-fuhr. Xerxes lachte anfangs der den Wahnsinn der Griechen, sich ihm ent-gegenzustellen, zumal als er hrte, sie putzten und schmckten sich. Da man ihm aber erklrte, das sei bei den Spartanern Kampfessitte, so lie er sie auffordern, die Waffen abzuliefern. Komm' und hole sie!" lautete die echt lakouische Antwort, und nicht minder treffend sagte ein anderer auf die Meldung, es seien so viele Feinde, da ihre Spiee und Pfeile die Sonne verdunkelten: Um so besser, so werden wir im Schatten kmpfen." Noch vier Tage zgerte der König mit dem ungleichen Kampfe. Als er aber dann einen ganzen Tag lang gefochteu und viele Leute verloren hatte, schickte er seine Kerntruppeu, die sog. Unsterblichen", vor, in der Hoffnung, sie wrden bald mit den paar Feinden fertig werden. Aber auch sie prallten von den ehernen Schilden der mit Todes-Verachtung kmpfenden Griechen wirkungslos ab. Der König htte wohl abziehen mssen, da er. auch am folgenden Tage keinen Vorteil errang; da kam ihm der elende Verrat eines Eingeborenen, mit Namen Ephialtes, zu Hilfe. Dieser erbot sich, die Perser der einen geheimen Gebirgspfad in den Rcken der Griechen zu führen. Freudig nahm ihn der Groknig auf.
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