Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche Lebensbilder und Sagen für den Geschichtsunterricht auf der Mittelstufe höherer Mädchenschulen - S. 32

1896 - Leipzig : Hirt
32 wieder fest mit Deutschland zu verbinden. Er zog gegen Mailand und schwor, die Krone nicht eher wieder auf sein Haupt zu setzen, bis die Stadt erobert sei. Wohl verteidigten sich die Bewohner hartnckig; da sie sich aber bei ihren Nachbarn durch Hochmut verhat gemacht hatten, so untersttzten diese den Kaiser, und endlich mute sich Mailand doch ergeben (1162). Die Vornehmsten der Stadt erschienen im deutschen Lager, berbrachten die Schlssel aller Thore und 36 Fahnen. Hinter ihnen kam die gesamte Einwohnerschaft, barfu, mit Stricken um den Hals und Asche auf dem Haupte; mit Kreuzen in den Hnden flehte sie um Gnade. Der Kaiser sa gerade mit den Fürsten zu Tisch und lie die Besiegten lange im Regen stehen, ehe er vor sie trat. Dann ging der unbersehbare Zug an ihm vorber. Die Mailnder hatten einen Fahnenwagen, auf dem das Haupt-bauner ihrer Stadt aufgerichtet war. Dieser wurde, als er vor Friedrich vorberfahren wollte, auf Befehl des Kaisers zertrmmert, ein sichtbares Zeichen fr den Fall der stolzen Stadt. Als dies geschah, fiel alles Volk erschttert auf die Kniee und rief weinend um Christi willen die Barmherzig-keit des Siegers an. Aber Friedrich blieb ungerhrt. Er schenkte zwar den Einwohnern das Leben, aber die Stadt selbst wurde von Grund aus zerstrt. 5. Diese bermige Strenge erweckte den Mailndern (selbst unter ihren Feinden) Bundesgenossen, die dem Kaiser zum Trotz die Stadt wieder aufbauen und stark befestigen halfen. Und als Friedrich von neuem heranzog, gesellte sich diesem Bunde der alte Widersacher deutscher Kaiser, der Papst, bei. Nun fhlte sich Friedrich zu schwach und schickte dringende Botschaft an Heinrich den Lwen, ihm zu Hilfe zu kommen. 6. Der Herzog kam, aber ohne Heer. Beweglich schilderte ihm der Kaiser seine Lage; ja, er warf sich dem Jugendfreunde zu Fen und flehte ihn um Untersttzung an. Heinrich aber blieb fest; das Blut seiner Mannen sollte nicht mehr zwecklos in Italien vergoffen werden. Friedrichs Gemahlin erinnerte daran, da es dem Herrscher nicht zieme, einen Unterthanen fu-fllig zu bitten, der zu gehorchen habe. So erhob sich der Kaiser. Die alte Freundschaft war zerrissen, der Kampf zwischen Staufern und Welfen begann von neuem. 7. Zunchst zog der Kaiser gegen die Lombarden; doch er verlor die Schlacht bei Legnano (1176). So mute er doch den Gedanken aufgeben, den Gehorsam Italiens zu erzwingen. Als er sich (1177) zu Venedig vor dem Papste demtigte, waren gerade 100 Jahre vergangen, seitdem Heinrich Iv. in Kanossa Bue gethan hatte.

2. Von 1789 - 1807 - S. 21

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Napoleons Entwicklungsgang 21 Stunde später, wenn die Böswilligen mein Leben wollen, werde ich es ihnen gerne geben; ich schätze es so gering und habe es oft genug verachtet, ja, nur der einzige Gedanke, daß es noch einmal dem vaterlande nützen könnte, läßt mich seine Last mit Mut ertragen. e) Proklamation Napoleons an das italienische Heer? Soldaten! Ihr habt in vierzehn Tagen sechs Siege erfochten, einundzwanzig Sahnen, fünfzig Kanonen, mehrere Festungen und den reichsten Teil von Piemont erobert; ihr habt 15 Ooo (Befangene gemacht und mehr als 10 000 Mann getötet und verwundet! Ihr habt Schlachten gewonnen ohne Kanonen, Flüsse überschritten ohne Brücken, angestrengte Märsche ausgeführt ohne Schuhe, biwakiert ohne Branntwein und häufig ohne Brot. Nur allein die republikanischen Phalangen, die Soldaten der Freiheit, waren fähig, das auszustehen, was ihr ausgestanden habt. Soldaten, ich danke euch dafür! Das erkenntliche Vaterland wird einen Teil feines Gedeihens euch verdanken. Und, Sieger von Toulon, wenn ihr euch den unsterblichen Feldzug von 1796 vorhersagtet, so verkünden doch eure gegenwärtigen Siege noch einen viel schöneren. Hb er Soldaten, ihr habt nichts getan, weil euch noch vieles zu tun übrig bleibt. Weder Turin noch Mailand gehören uns. Zu Anfang des Feldzuges wart ihr von allem entblößt, jetzt aber seid ihr mit allem im Überfluß versehen. Ihr habt dem Feinde zahlreiche Magazine abgenommen; der Belagerungspark und das Feldgeschütz ist angelangt. Soldaten, das Vaterland hat ein Recht, Großes von euch zu erwarten! werdet ihr seinen Erwartungen entsprechen? Zwar sind die größten Hindernisse überwunden, allein noch sind Treffen zu liefern, Städte zu nehmen, Flüsse zu überschreiten. Gibt es unter euch welche, deren Mut nachläßt, die es vorzögen, auf die Spitze der Apenninen und Alpen zurückzukehren und geduldig die Beschimpfungen jener soldatischen Sklaven zu ertragen? Nein, unter den Siegern von Montenotte, Mil-lesimo, Dego und Mondovi findet sich kein solcher. Alle wünschen bei der Rückkehr in ihre Heimat mit Stolz sagen zu können: ich war bei der siegreichen Armee, die Italien erobert! Freunde! Ich verspreche euch diese Eroberung. Aber vorher müßt ihr die (Erfüllung einer Bedingung schwören: die Völker zu ehren, die ihr befreit, die schrecklichen Plünderungen zu unterlassen, die einige von unsern Feinden aufgestachelte Taugenichtse begehen. (Dhne diese (Erfüllung würdet ihr nicht die Befreier, sondern die Peiniger der Völker sein; die (Ehre Frankreichs müßte euch dann verleugnen. Sowohl ich als die Generäle, die euer vertrauen besitzen, wir würden erröten, ein zügel- 1 Bet der Übernahme des Kommandos über das italienische Heer. Corre-spondance de Napoleon. Nach Kircheifen, Napoleon (Lutz, Stuttgart), S. 67ff.

3. Von 911 - 1198 - S. 25

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Reichstag von Roncaglia 1158. Zerstörung Mailands 1162 25 zwingen ist, doch ihn, den sie als ihren eignen gütigen Fürsten empfangen müßten, oft, wenn er sein eigenes Recht fordert, feindselig aufnehmen_________ Unter allen Städten dieses Volkes behauptet jetzt Tslediolanum (Mailand) den ersten Rang. . . . Diese Stadt gilt nicht nur wegen ihrer Größe und der Menge tapferer Männer, sondern auch darum, weil es zwei benachbarte in öemselben Winkel gelegene Städte, nämlich Cuma und Lauda, seiner Herrschaft einverleibt hat, für mächtiger als die anderen Städte, wie erzählt worden ist. wie nun bei den hinfälligen Dingen (dieser Welt) infolge der Lockung des lachenden Glückes zu geschehen pflegt, so blähte auch Mailand, erhoben durch das Glück, sich zu so großer Frechheit des Stolzes auf, daß es sich nicht nur scheute, alle Nachbarn zu befeinden, sondern auch, die Majestät des Fürsten selbst nicht fürchtend, jüngst seinen Zorn auf sich zu ziehen wagte. .^Vernichtung der italienischen Städtefreiheit: Reichstag von Roncaglia 1158. Definition der Regalien durch die Rechtsgelehrten von Bologna. M. G. Constitutiones I, S. 244f. ...Regalien sind: heerbänne (arimanniae), öffentliche Wege, schiffbare Flüsse und solche, aus denen schiffbare gemacht werden, Häfen, Uferzölle, Abgaben, die gewöhnlich telonea (Transit- und Marktzölle) genannt werden, Münze, Gerichtsgefälle, erledigte Güter (bona va-cantia) und solche, die Unwürdigen auf Grund der Gesetze entzogen werden, abgesehen von denen, die durch besondere Verfügung gewissen Personen übertragen werden; die Güter derer, die unerlaubte Ehen schließen, der verurteilten und Geächteten gemäß den Bestimmungen der neuen Konstitutionen, Stellung von Posten und Lastwagen, Schiffen und eine außergewöhnliche Beisteuer zur allerglücklichsten königlichen Heerfahrt (Romzug), Silberbergwerke, Pfalzen in den gewohnten Städten, (Erträge der Fischereien und Salinen, die Güter der Majestätsverbrecher und die Hälfte des ohne Absicht in dem (Eigen des Kaisers oder der Kirche gefundenen Schatzes; ein solcher Schatz, dem absichtlich nachgeforscht worden ist, gehört ihm ganz. r >. - c) Zerstörung Mailands 1162. Chronica regia Coloniensis 1 1162; ed. waitz, Ss. rer. Germ. 1880, S. 110f. Die Bürger von Mailand gerieten in dumpfe Verzweiflung, zogen, indem sie auf jeden vertrag verzichteten, die Unterwerfung auf 1 Die Kölner Königschronif entstand im 12. Jahrh., der Blütezeit Kölns. Don den verschiedensten Verfassern weitergeführt, erhält sie sich den weiten Überblies über das ganze Reich und ist immer dem rechtmäßigen König in treuer Gesinnung zugetan, vgl. Wattenbach Ii, S. 441 ff.

4. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 44

1913 - [s.l.] : Hirt
44 Ii. Lebensbilder aus der Deutschen Geschichte. Lwenmacht- Heinrich der Lwe erhielt zur Belohnung fr seine Treue zu dem entfaltung. Herzogtum Sachsen, das er schon besa^koch Bayern und war damit der mchtigste Fürst in Dentschland^Er wollte nun aber auch seine eigenen, fr das Vaterland heilsamen Plne ausfhren drfen. Er war sehr wenig damit einverstanden, da er dem Kaiser fast Jahr um Jahr seine Ritter nach Italien zufhren mute; denn viele von diesen sahen die Heimat nicht mehr wieder, ohne da dadurch die Herrschaft der Deutschen der Italien dauernd befestigt wurde; die Bevlkerung selbst zeigte sich der kaiserlichen Herrschaft so abhold, da ihre Unterwerfung aussichtslos erschien. Viel weiser dnkte es dem welfischen Fürsten, nher liegende Lnder, die frher schon einmal deutsch gewesen waren, von dem stammfremden Volke der Wenden, die sich ihrer bemchtigt hatten, zurckzuerobern (Mecklenburg, Pommern). Weit der die Elbe dehnte er sein Reich aus. Die Fürsten von Mecklenburg und Pommern wurden seine Vasallen. Die Stadt Lbeck verdankt ihm ihre Blte, und auch in Bayern erbaute er sich eine neue Hauptstadt, Mnchen. hnlich erfolgreich wirkte in Brandenburg Albrecht der Br. Da sang denn das Volk noch in spter Zeit von den drei groen Mnnern des Reiches: Hinrik der Leu und Albrecht der Bar, Dat waren dree Heeren, Dartho Frederik mit dem roden Haar, De knden de Welt verkehren." Friedrich lie sich von seinem Ziele, Italien wieder fest mit Deutschland zu verbinden, nicht abbringen. Er zog gegen Mailand und schwur, die Krone nicht eher wieder auf sein Haupt zu setzen, bis die Stadt erobert sei. Wohl verteidigten sich die Bewohner hartnckig; da sie sich aber bei ihren Nachbarn durch Hochmut verhat gemacht hatten, so untersttzten diese den Kaiser, und endlich mute sich Mailand doch ergeben (1162). $craunbu"9 I Vornehmsten der Stadt erschienen int deutschen Lager, der? Siffig9 ^rn^ten die Schlssel aller Tore und 36 Fahnen. Hinter ihnen kam die gesamte Einwohnerschaft, barfu, mit Stricken um den Hals und Asche auf dem Haupte; mit Kreuzen in den Hnden flehte sie um Gnade. Der Kaiser sa gerade mit den Fürsten zu Tisch und lie die Besiegten lange im Regen stehen, ehe er vor ihnen erschien. Dann ging der unber-sehbare Zit^ an ihm vorber. Die Mailnder hatten einen Fahnenwagen, auf dem das Hauptbanner ihrer Stadt aufgerichtet war. Dieser wurde, als er an Friedrich vorberfahren wollte, auf Befehl des Kaisers zer-trmmert, ein sichtbares Zeichen fr den Fall der stolzen Stadt. Als dies geschah, fiel alles Volk erschttert ans die Knie und rief weinend um Christi willen die Barmherzigkeit des Siegers an. Aber Friedrich

5. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 46

1913 - [s.l.] : Hirt
46 H. Lebensbilder aus der Deutschen Geschichte. blieb ungerhrt. Er schenkte zwar den Einwohnern das Leben, aber die Stadt selbst wurde von Grund aus zerstrt. j- Diese bermige Strenge erweckte den Mailndern selbst unter ihren bisherigen Feinden Bundes-genossen, die dem Kaiser zum Trotz die Stadt wieder aufbauen und stark befestigen halfen. Und als Friedrich einen neuen Kriegszug rstete, ge-feilte sich diesem Bnnde der Papst Alexander bei. Eine Festung, die dem Kaiser zum Trotze die lombardischen Städte gemeinsam bauten, nannten sie nach dem Namen dieses Papstes Alessandria. Nun fhlte sich Friedrich zu schwach und schic^d ringende Botschaft an Heinrich den Lwen, ihm zu Hilfe zu komm^^ isttzsch Der Herzog kam, aber ohne Heer. Beweglich schilderte ihm der dem Lwen. Kaiser seine Lage, ja er warf sich dem Jugendfreunde zu Fen und flehte ihn um Untersttzung an. Heinrich aber blieb fest; das Blut seiner Mannen sollte in Italien nicht mehr fr den Kaiser vergossen werden. Friedrichs Gemahlin erinnerte daran, da es dem Herrscher nicht zieme, einen Untertanen, der zu gehorchen habe, fufllig zu bitten. Der Kaiser erhob sich. Die alte Freundschaft war zerrissen, der Kampf zwischen Staufern und Welfen begann von neuem. Dcrmedens- Zunchst zog der Kaiser gegen die Lombarden; doch er verlor die bunftntc Schlacht bei Legnano (1176). Da gab er den Gedanken auf, den vlligen Stdten Gehorsam Italiens zu erzwingen. In Venedig schlo er Frieden mit dem Papste Alexander. Der Kaiser selbst fhrte den Papst in die Markus-kirche, und dort erteilte ihm dieser den Segen. Gern schlssen jetzt auch die italienischen Städte mit dem Kaiser Frieden. Willig ehrten sie ihn als Oberherrn, er hingegen gewhrte ihnen Rechte, die er bis dahin ihnen verweigerte (Wahl ihrer Beamten). Das frher so feind-liehe Mailand, das wiederaufgebaut bald neu erblht war, erbat sich spter als Ehre, da in seinen Mauern die Hochzeit des Sohnes des Kaisers gefeiert werde. sesfung Aber Heinrichs Abfall durfte nicht ungestraft bleiben. Diese Be-Heinrichs. Prasting wrde bei der groen Macht Heinrichs des Lwen schwer aus-fhrbar gewesen sein, wenn sich der Welfe nicht durch seine Herrschsucht viele Feinde unter den deutschen Fürsten gemacht htte. Diese begrten die chtung des gewaltigen Mannes mit Freuden und strmten alle auf ihn etit, so da er nach kurzem Widerstande sich dem Kaiser unterwerfen x V, und dessen Gnade anflehen mute (1181). Der Zorn Friedrichs verrauchte, als er den frher so mchtigen Herzog zu seinen Fen liegen sah. Gromtig dachte er nicht an die Hartnckigkeit, mit der Heinrich ehemals ihn selbst abgewiesen hatte. Die entzogenen Herzogtmer konnte er ihm freilich nicht wiedergeben. (Bayern

6. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 14

1909 - Leipzig : Hirt
14_Erste Periode der Neuzeit. Die Zeit der Religionskmpfe. 77. Dr. Eck, Professor zu Ingolstadt, gegen ihn aufgetreten war, bestritt er 1519. in ffentlicher Disputation zu Leipzig 1519 das gttliche Recht des Papsttums und die Unfehlbarkeit der Kirchenversammlungen. In welchem Zusammenhange stehen Buchdruckerkunst und Humanismus mit der Reformation? 77. Karls V. auswrtige Kriege. 1. Ursachen der Kriege gegen Franz I. Knrz vor der Leipziger 1519. Disputation starb Kaiser Maximilian, und zwei Bewerber um die Kaiser-krne traten auf: Karl I. von Spanien, der Enkel Maximilians und Ferdinands des Katholifchen, und Franz I. von Frankreich. Beide sparten weder Mhe noch Geld. Dem Habsburger gaben die Kurfrsten den Borzug. Zu dieser Nebenbuhlerschaft der beiden Könige kam ein Lnder-streit: obwohl Karl Y. als Erbe feiner beiden Grovter im Besitz eines Reiches war, in dem die Sonne nicht unterging", wollte er den Franzosen das von ihnen besetzte Herzogtum Mailand entreien und erneuerte den habsburgischen Anspruch auf Burgund ( 69). 1521. 2. Die Kriege gegen Franz I. und die Trken. 1521 begann Karl Y. den Krieg gegen Franz I. Der mehr als zwanzigjhrige Kampf, dessen Schauplatz hauptschlich Italien war, zerfllt in vier Kriege. 1525. ^ a) Im ersten Kriege fiel die Entscheidung 1525 bei Pavia. Franz I. wurde besiegt und gefangen genommen und mute auf Mailand und Burgund verzichten. b) Kaum aber war er wieder auf franzsischem Boden, so erklrte er den Vertrag fr erzwungen und begann den zweiten Krieg. Die Verbndeten des allerchristlichsten" Knigs waren die Trken, die * unter ihrem Sultan Soliman 1529 Ungarn durchzogen und Wien drei Wochen belagerten, bis sie das Herannahen eines Entsatzheeres zur Umkehr veranlat?. Auch _ in Italien behielten die Kaiserlichen die Oberhand. Da der Papst auf die Seite Frankreichs getreten war, erstrmten und plnderten sie Rom und ntigten den Papst zum Frieden. Auch Franz I., beffen Heere in Italien keine dauernden Erfolge errangen, schlo wieder frieden mit dem Kaiser und verzichtete abermals auf Italien, während er Burgund behielt. Nach dem Frieden ging Karl Y. selbst nach Italien und wurde vom Papste gekrnt. Es war die letzte Kaiserkrnuna, die Italien gesehen hat. ' c) Auch den dritten und den vierten Krieg begann Franz I. un Bndnis mit den Trken. Diese kamen nicht der Ungarn hinaus; Franzosen machten Einflle in Italien, Karl Y., der seit 1532 auch tid" den protestantischen Fürsten Deutschlands untersttzt wurde, in Frank- *etd> Die langen Kmpfe wurden 1544 beendet durch den Frieden zu Erespy (Karte Nr. 9), iu dem Franz auf Mailand, Karl ans Burgund verzichtete. 9

7. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 16

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
16 Europa. Großgewerbe seinen Hauptsitz, besonders die Seiden- und Baumwollindustrie. Infolge der großen Fruchtbarkeit des Bodens und der ansehnlichen Industrie drängt sich in der Ebene die Bevölkerung äußerst dicht zusammen, ganz besonders in den zahlreichen Städten, in denen zuerst sich in Europa auch ein kräftiges Bürgertum entwickelt hat. Verkehrslage. Der Städtereichtnm der Po-Ebene ist die Folge der über- aus günstigen Verkehrs läge der Niedernng. Hier vereinigen, sich nämlich die Alpenstraßen von Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Österreich und streben teils Genua, teils Venedig zu, von wo aus die Wasserstraße weiter nach dem Orient führt. Eben diesem Umstände verdankten Venedig und Genua ihre Handelsblüte im Mittelalter. Geschichtliche Bedeutung. Den großen Alpenstraßen folgten auch die Heereszüge der Völker, die den Besitz des sonnigen und erzeugnisreichen Landes begehrten, und so ist die Po-Et>ene von jeher der Schauplatz großer geschichtlicher Ereignisse gewesein hier stritten die Römer mit den Galliern, Pnniern, Teutonen und Goten; Franken und Langobarden, Ghibellinen und Welsen, Franzosen und Deutsche, Österreicher und Italiener kämpften nm die Herrschaft. Die leichte Zngänglichkeit der Alpen von Deutschland her infolge ihres Reichtums au tiefeingesenkten Pässen erklärt auch den engen geschichtlichen Zusammenhang Deutschlands und Italiens und die lange politische Zugehörig- keit italienischer Gebiete znm alten Deutschen Reiche und zur Österreichischen Monarchie. Von Norditalien ging auch die politische Einigung Italiens im vorigen Jahrhundert aus. Siedelungen. Die Lage der Städte ist durch den Zug der großen Verkehrs- straßen bestimmt. Am oberen Po, wo die Straßen aus Frankreich zusammen- treffen, liegt Turin (340000 Einw.), eine der schönsten Städte Europas und die Hauptstadt des kernigen Volksstammes der Piemontesen. Am Vereinigungspunkte der aus der Schweiz kommenden Alpenstraßen erwuchs das verkehrsreiche Mailand, ^ Mill. Einw,, viel von Fremden besucht wegen seines herrlichen Marmordomes, zugleich die größte Stadt Norditaliens und Hauptplatz der norditalienischen Seidenindnstrie. Der freiheitsstolze und reiche Bürgerstand der Stadt nahm im Mittelalter kühn den Kampf mit dem macht- vollen Kaisergeschlechte der Hohenstaufen auf und stand an der Spitze des lom- bardischen Städtebundes. Den Ansgang der Brennerstraße beherrscht die starke Festung Verona. Padua mit einem großartigen Dom, in dem die Gebeine des hl. Antonius ruhen, ist wie Loreto eine der Hauptwallfahrtsstätten des katholischen italienischen Volkes.' Venedig (150000 Einw.), nach dem vom Festlande aus eine lange Eisen- bahnbrücke hinübersührt, war im Mittelalter die reichste und mächtigste Handels- republik Europas. Von seiner einstigen Größe zeugen noch heute viele Kunst- bauten, vor allem die zahlreichen Kirchen und Paläste, darunter die Marknskirche mit ihren vielen Kuppeln und minaretartigen Türmen und der Dogenpalast. Südlich vom unteren Po, in der sogenannten „Emilia", bestanden ehedem mehrere kleine Fürstentümer, welche besonders eifrig die Pflege der Knnst be- trieben; in Ferrara z. B. regierten die Este, an deren Hof der berühmte italie-

8. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 17

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die eigentliche Halbinsel Italien. 17 nische Dichter Tässo weilte. Von anderen Wohnorten sind hier noch zu nennen die ehemaligen Residenzen Parma und Modena, das in der Geschichte be- rühmte Canossa und Bologna (150000 Einw.); letzteres war bereits im Mittelalter als die Stadt der Rechtsgelehrten bekannt und ist heute ein wichtiger Kreuzungspunkt von Bahnen. Von hier aus setzt sich die vom Mont Cenis über Turin führende Linie über Ancona nach Brindisi fort, dem Ausgangspunkt von Dampferlinien nach Indien, Ostasien und Australien; zugleich zweigt sich von Bologna jene Hauptlinie ab, welche über Florenz und Rom nach Neapel zieht. Östlich von Bologna, unfern der Adria, liegt Ravenna, die Residenz der letzten römischen Kaiser, dann Odoakers und des Östgotenkönigs Theodorich des Großen. Zur Zeit der Römer war es noch Hafenstadt. Die eigentliche Halbinsel Italien. Diese wird vom Kettengebirge des Apennin in einem nach Sw. offenen Bogen durchzogen und ist überwiegend Gebirgsland. Auf der Innenseite dieses Bogens liegen die für die Geschichte des Landes den Ausschlag gebenden Landschaften: das Küstenland Ligurien, die Küsteuebeuen des Arno, Tiber, Garigliano und Volturno. Ligurien. Der Haupterwerb der Bevölkerung Ligurieus besteht bei dem Mangel an Ackerbauflächen zumeist in Fischfang und Schiffahrt. Die Küstenorte sind noch heute der Hauptsitz der italienischen Reederei, und manch tüchtiger Kapitän hat hier außer dem Entdecker Amerikas das Licht der Welt erblickt. Neuestens bildet eine sehr wichtige Einnahmequelle der Bevölkerung der starke Zufluß von Fremden während der Wintermonate. An der durch das Gebirge gegen Norden geschützten Küste, der sogenannten Riviera, sind nämlich die Winter sehr mild, weshalb der Schonung und Erholung Bedürftige in der rauhen Jahreszeit viel- fach hierher eilen. Bedeutendere Winterkurorte sind besonders San Nemo und Nervi. Der größte Platz Ligurieus ist indes Genua (230000 Einw.), schon im Mittelalter eine der mächtigsten Handelsrepubliken Italiens und seit der Eröffnung der Gotthardbahn neuerdings die wichtigste Seehandelsstadt des Königreichs. Toskana. Am Arno liegt Florenz (200000), wegen seiner schönen Um- gebung la bella genannt. Was aber der Stadt vor allem Berühmtheit verliehen, sind ihre reichen Kunstschätze, welche sie aus ihrer Blütezeit unter den Medizäern im 15. Jahrhundert in die Gegenwart herüber gerettet hat. Insbesondere enthalten zwei berühmte Paläste, die Uffizien und der Palast Pitti, die wertvollsten Kunst- sammlnngen. Überhaupt ist staunenswert, wie fruchtbar das kleine Toskana an hervorragenden Menschen gewesen ist; ist es doch die Heimat des großen Dichters Dante, der noch heute bewunderten Künstler Leonardo da Vinci und Michel An gelo, sowie des Naturforschers Galilei. Von den Industrie- zweigen der Stadt verdient besonders die Strohflechterei Erwähnung, die auch in der ganzen Umgebung betrieben wird. — Den Arno abwärts trifft man auf Pisa, einst eine wichtige Handelsstadt, heute tot (Pisa morte) und nur wegen seiner herrlichen alten Bauten ausgesucht.^ Der Handelsverkehr der Stadt ist auf das am Meere gelegene Livorno (100000 Einw.) übergegangen. Fast Fischer.geistbeck. Erdkunde :c. Ausg. V.teil, 4. Aufl. 2

9. 1 = H. 132 d. Gesamtw. - S. 13

1917 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Napoleon, Victor Lmanuel und der Papst 13 fördern. Dieser Bund wird unter dem (Ehrenschutze des heiligen Vaters stehen. Der Kaiser von Österreich tritt an den Kaiser der Franzosen seine Rechte auf die Lombardei ab, mit Ausnahme der Festungen Mantua und peschiera. . . . Oer Kaiser wird das abgetretene Gebiet dem Könige von Sardinien übergeben. üenetien wird in den italienischen Bund eintreten, verbleibt aber dem Kaiser von (Österreich.. . . 5. Brief Napoleons an Victor Lmanuel. 12. Juli 1861.1 Herr Bruder! Ich war glücklich, das neue Königreich in dem Augenblicke anerkennen zu können, wo L. Itt. den Ittann verlor, der am meisten zur Wiedergeburt seines Vaterlandes beigetragen hat? Dadurch habe ich einen neuen Beweis meiner Zuneigung zu einer Sache geben wollen, für die wir gemeinsam gekämpft haben. Indem wir nunmehr unsere amtlichen Beziehungen wieder aufnehmen, bin ich genötigt, gewisse vorbehalte für die Zukunft zu machen. Seit elf Jahren trete ich für die Macht des heiligen Vaters ein. Obgleich es nicht mein Tvunsch ist, einen Teil des italienischen Bodens zu besetzen, hat die politische Lage mich stets verhindert, Rom zu räumen. Tvürde ich es ohne ernstliche Bürgschaft getan haben, so hätte ich das vertrauen getäuscht, das das Haupt der Kirche auf den Schutz Frankreichs gesetzt hatte. Die Lage ist noch dieselbe. Ich mujz also C. Itt. offen erklären, daß ich zwar das neue Königreich anerkenne, aber doch meine Truppen in Rom lassen werde, solange C. Itt. sich nicht mit dem Papste ausgesöhnt haben und der heilige Vater in dem ihm verbliebenen Gebiete von irgendeiner Streitmacht bedroht ist. Tttögen (E. Itt. überzeugt sein, daß mich hierbei nur das Pflichtgefühl leitet. C. Frankreich und -er Papst. 1. Brief Napoleons an den Papst. 31. Dezember 1839? Trotz meiner (Ergebenheit an den heiligen Stuhl, trotz der Anwesenheit meiner Truppen in Rom konnte ich mich einer gewissen Gemeinschaft mit der nationalen Bewegung, die der Kampf mit Österreich in Italien erweckte, nicht entziehen. Nach dem Friedensschlüsse beeilte ich mich, C. H. die Gedanken zu unterbreiten, die geeignet waren, die Beruhigung der Romagna herbeizuführen, und ich glaube auch heute noch, daß diese Provinz sich unterworfen hätte, wenn C. H. eingewilligt hätten, dort einen weltlichen Statthalter zu ernennen. Unglücklicherweise geschah dies nicht, und so sah ich mich außerstande, die (Einführung 1 De Llercq, Xv S. 456. 3 Caoour mar am 6. Iuni 1861 gestorben. 3 Vuentin-Vauchart, Ii S. 258.

10. 1 = H. 132 d. Gesamtw. - S. 15

1917 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Wiederbesetzung Roms durch die Franzosen 15 ligen Stuhles, das Interesse der Religion fordern also, daß der Papst sich mit Italien versöhne, denn dadurch versöhnt er sich mit den neuen Ideen, fesselt an den Schoß der Kirche 200 Millionen Katholiken und zeigt damit, daß der Glaube die Fortschritte der Menschheit unterstützt. Der Papst müßte zu einer gesunden Abschätzung der Lage gebracht werden, er würde dann die Notwendigkeit begreifen, daß er alles annehmen müsse, was ihn an Italien fesseln kann. Italien würde dann in Befolgung einer weisen Politik sich nicht weigern, die notwendige Gewähr für die Unabhängigkeit des Papstes und die freie Ausübung seiner Macht zu übernehmen. Dieses doppelte Ziel würde dadurch erreicht werden, daß der Papst in seinem Gebiete unabhängiger Herrscher bleibt. . . . Die Unabhängigkeit muß also dem Papste zugesichert und seine Machtstellung von seinen Untertanen nach freiem Entschlüsse angenommen werden. (Es ist zu hoffen, daß dies geschehen wird, wenn die italienische Regierung sich Frankreich gegenüber verpflichtet, den Kirchenstaat in der festgesetzten Abgrenzung anzuerkennen und der heilige Vater die Rechte der Gemeinden und Provinzen bestätigt, so daß sie sich gleichsam selbst verwalten. 3. Rundschreiben des Ministers vom 25. Oktober 1867? Der Vertrag vom 15. September 18642 ist von der italienischen Regierung selbst veranlaßt und aus freiem Entschlüsse unterzeichnet worden; er verpflichtet sie, die Grenzen des Kirchenstaates wirksam gegen jeden äußeren Angriff zu schützen. Niemand kann heute daran zweifeln, daß diese Verpflichtung nicht erfüllt worden ist, und daß wir das Recht haben, den Zustand so wiederherzustellen, wie er vor der aufrichtigen Ausführung unserer eigenen Zusagen durch die Räumung Roms war. . . . tüir legen indessen Wert darauf, zu sagen, daß wir keineswegs eine dauernde Besetzung des Kirchenstaates vornehmen wollen, deren (Ernst wir durchaus anerkennen. Wir hegen keine feindliche Gesinnung gegen Italien; wir bewahren in treuem Gedächtnis alle Bande, die uns mit diesem Lande verknüpfen; wir sind überzeugt, daß der Geist der (Drö* nung und Gesetzlichkeit als einzige Grundlage seines Gedeihens und seiner Größe sich unverzüglich betätigen wird. Sobald das päpstliche Gebiet befreit und die Sicherheit wiederhergestellt ist, werden wir unsere Aufgabe erfüllt haben und unsere Trupen zurückziehen. 1 De Glercq, X S. 19. i Napoleon war bereit, unter gewissen Bedingungen seine Truppen aus Rom zurückzuziehen.
   bis 10 von 306 weiter»  »»
306 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 306 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 5
3 4
4 53
5 6
6 13
7 9
8 0
9 0
10 31
11 6
12 43
13 0
14 0
15 2
16 4
17 3
18 0
19 0
20 4
21 0
22 5
23 19
24 3
25 22
26 9
27 3
28 35
29 7
30 0
31 42
32 0
33 0
34 114
35 82
36 11
37 30
38 4
39 5
40 3
41 3
42 94
43 4
44 41
45 21
46 9
47 4
48 2
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 9
2 1
3 12
4 18
5 0
6 1
7 3
8 31
9 95
10 0
11 6
12 2
13 2
14 1
15 14
16 39
17 62
18 3
19 13
20 17
21 4
22 0
23 44
24 0
25 6
26 0
27 2
28 3
29 45
30 1
31 0
32 4
33 56
34 3
35 1
36 3
37 11
38 14
39 2
40 1
41 25
42 1
43 16
44 6
45 18
46 0
47 0
48 8
49 3
50 7
51 12
52 7
53 0
54 1
55 12
56 76
57 0
58 3
59 6
60 30
61 13
62 1
63 7
64 5
65 11
66 0
67 36
68 18
69 4
70 7
71 6
72 9
73 2
74 70
75 4
76 17
77 9
78 8
79 2
80 1
81 0
82 11
83 5
84 0
85 5
86 9
87 1
88 1
89 10
90 5
91 3
92 49
93 17
94 5
95 5
96 147
97 3
98 42
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 310
1 262
2 156
3 255
4 173
5 574
6 717
7 892
8 272
9 463
10 385
11 462
12 280
13 153
14 823
15 317
16 304
17 232
18 363
19 624
20 151
21 296
22 340
23 71
24 1008
25 253
26 323
27 327
28 183
29 929
30 304
31 173
32 857
33 1790
34 883
35 492
36 245
37 340
38 161
39 731
40 457
41 158
42 99
43 283
44 413
45 146
46 114
47 714
48 150
49 181
50 338
51 330
52 1100
53 243
54 1615
55 429
56 177
57 356
58 297
59 1637
60 349
61 424
62 683
63 190
64 185
65 626
66 169
67 652
68 147
69 56
70 191
71 670
72 243
73 354
74 455
75 301
76 282
77 356
78 986
79 228
80 634
81 2104
82 142
83 1205
84 76
85 355
86 402
87 318
88 283
89 219
90 436
91 787
92 168
93 277
94 152
95 1253
96 188
97 354
98 285
99 375
100 1285
101 333
102 373
103 456
104 396
105 276
106 170
107 167
108 204
109 1105
110 261
111 269
112 302
113 145
114 167
115 285
116 192
117 125
118 211
119 943
120 316
121 574
122 494
123 218
124 283
125 138
126 472
127 1547
128 154
129 409
130 280
131 787
132 245
133 1001
134 383
135 368
136 3198
137 147
138 193
139 711
140 453
141 263
142 412
143 369
144 200
145 776
146 280
147 107
148 623
149 75
150 280
151 513
152 447
153 366
154 184
155 555
156 546
157 595
158 276
159 576
160 290
161 190
162 318
163 259
164 373
165 402
166 667
167 136
168 116
169 205
170 190
171 537
172 489
173 1153
174 302
175 1453
176 576
177 1300
178 240
179 638
180 518
181 223
182 1358
183 3661
184 417
185 159
186 174
187 263
188 1269
189 243
190 133
191 331
192 402
193 1483
194 295
195 333
196 449
197 306
198 255
199 526