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1. Kursus 1 - S. 62

1896 - Altenburg : Pierer
(Zweites Jahr.) U Der Verfall der christlichen Kirche. 1. Stck: Das kirchliche Leben. Ziel: Wir wollen nun erzählen, wie mit dem Verfall des Reiches der Verfall der christlichen Kirche Hand in Hand ging. I. Was wir der die christliche Kirche wissen? Das Christentum wurde durch Bonifatius in den deutschen Landen ausgebreitet und die christliche Kirche durch ihn begrndet. Der Oberste der Kirche war der Papst in Rom, der sich den Statthalter Christi nannte. Die christliche Lehre wurde weitverbreitet durch die Mnche, die in Klstern erzogen wurden. Die Ppste strebten während der Kaiserzeit darnach, ihre weltliche Macht-auszudehnen und die Kirche und ihre Diener voll-stndig von der Macht des Kaisers zu befreien. Grundstze der Ppste. Erfolg? Mittel, um ihre Absichten durchzufhren! Dadurch hatte die Kirche doch eilte gewaltige Macht erreicht; wie kann sie da dem Verfall entgegen gehen? Wohl, uerlich sah es so aus, als ob die Kirche eine gewaltige Macht bese und nicht verfallen knne: aber im Innern war es anders. Und darauf lat uns jetzt unser Augenmerk richten! Ii. Hrt, was uns der Mnch Myconius der die Zustnde in der Kirche berichtet! Besprechung: Inwiefern geht die Kirche ihrem Verfall entgegen? Die Diener der Kirche, die Priester und Mnche, glauben selbst nicht mehr an die Verdienste unseres Heilandes. Sie halten Christum fr einen strengen Richter, den man nur durch die Frbitte der Heiligen oder durch den Abla des Papstes vershnen knne. Die Bischfe predigten nicht, und die Mnche saen lieber beim Mahle und schmausten. Was lehrte also die Kirche damals der die Vergebung der Snde? Der Mensch kann selig werden nicht allein durch den Glauben, sondern auch durch die Frsprache der Heiligen und durch die guten Werke. Welches waren solche guten Werke? Ave Maria, Wallfahrten. Rosenkranzbeten 2c. Weshalb hatte wohl die Kirche solche Lehren aufgestellt? Dadurch bekam sie Gewalt der das Volk. Wer sich den Lehren nicht fgte, der ward mit harten Strafen belegt (Bann!).

2. Kursus 1 - S. 71

1896 - Altenburg : Pierer
71 denn man in gemeinen Predigtbchern und auf den Kanzeln pflegte ans-zulegen. Zusammenfassung: Luther auf den Schulen. (Mansfeld, Mm brg, Eisenach und Erfurt.) Wie mag es nur gekommen sein, da Luther ins Kloster ging und Mnch wurde? 3. Luther im Kloster. (Eintritt. Aufnahme. Probejahr. Priester-weihe.) Warum geht Luther ins Kloster? (Sorge um seiner Seelen Seligkeit; er frchtet sich oor dem Zorne Gottes.) Wie ist er zu diesem Schritt? getrieben worden? (In Mansfeld hat er als Knabe in der Schule und Kirche von dem zornigen Gotte gehrt, da hat er wohl oft gedacht: Was knntest du thun, um dem zornigen Gotte zu gefallen? In Magdeburg, da er bei den Null-brderu war, regte sich wohl der Wunsch: Ach wenn ich doch auch ein Mnch werden knnte. In Erfurt: Bibel, Historie von Hanna und Samuel. Gedanke: Wenn ich doch mein Leben dem Herrn weihen knnte wie dieser! Schwere Krankheit und Sorge um seiner Seele Heil. So reifte der Entschlu allmhlich. Mehrere Unflle beschleunigten seine Ausfhrung. Aber war das nicht Ungehorsam gegen den Vater? (Luthers Brief an den Vater, Bitte um Einwilligung.) Was sagt der Vater dazu? (Des Vaters Antwort, seine Weigerung.) Wie gestaltet sich der Abschied von der Welt? (Studenten und Lehrer begleiten ihn und führen ihn zum Augustinerkloster. Die Klosterpforte wird geffnet und man heit Martin Luther eintreten. Dann fiel knarrend die Thre wieder zu und der Martin Luther hatte fr immer der Welt den Rcken gekehrt. Was wird man von ihm verlangen? b) Aufnahme ins Kloster. Was fordert man im Kloster von dem neuen Bruder? (Klostergelbde.) Wie erfolgt die Aufnahme in die Klostergemeinde? (Feier-licher Gottesdienst, Ansprache des Priors, Ablegung des Gelbdes, Gebete der Brder, Gesang, Aufnahme in das Kloster, zum Zeichen dafr wird ihm die Mnchskutte angelegt und das Haupt geschoren. Wie wird Martin Luther sein Gelbde erfllen? c) Das Probejahr. Was hat er als Mnch zu thun? (Er mu die niedrigsten Arbeiten verrichten: mu mit dem Bettelsacke auf dem Rcken die Straen

3. Kursus 2 - S. 30

1897 - Altenburg : Pierer
30 dem Leben den." Wenn jemand einen Bischof oder Priester ttet soll er mit Enthauptung gestraft werden." Wenn jemand, vom Teufel betrogen, nach der Heiden Sitte glauben sollte, ein Mann oder Weib sei behext und deswegen sie oerbrennt, der soll es mit dem Leben den." ..Wenn einer den Krper eines Toten nach heidnischer Sitte verbrennt soll er es mit dem Leben den." Wenn jemand im Volke der Sachsen etwa ungetanst sich verbergen will und es verschmht, zur Taufe m kommen, in der Absicht. Heide zu bleiben, soll er mit dem Tode bestraft werden." Alle Kinder sollen vor Ablauf eines Jahres getauft werden. Und wir setzen fest, da wenn einer ein Kind vor Ablauf eiues Jahres nicht zur Taufe zu bringen sich unterfngt, ohne Rat und Erlaubnis des Geistlichen, er dem Staate 120 Solidi zahlen soll, so er von Adel ist. ist er aber ein Freier, so zahle er 60, und wenn er ein Hriger ist' 30 Solidi." Wenn jemand eine verbotene und unerlaubte Ehe eingegangen ist, auch wenn jemand bei den Quellen. Bumen oder Hainen betet oder bei denselben nach heidnischem Brauche opfert oder den Heid-nischen Gttern zu Ehren ein Mahl hlt, soll er. wenn er adlig ist 60 Solidi, wenn er ein Freier 30, wenn er ein Hriger ist. 15 Solidi zahlen." c) An den Sonntagen soll man kein Gericht und keine ffentliche Versammlung abhalten, es sei denn, da die Not oder der Krieg dazu drngt. Sondern es sollen alle sich zur Kirche begeben, um Gottes Wort anzuhren und sich dem Gebete und den frommen Werken widmen. Des-gleichen sollen an den groen Festtagen alle Gott und der Kirche dienen und weltliche Versammlungen meiden." d) Die Gaugenossen, welche zu einer Kirche gehren, sollen dieser Kirche einen Hof und zwei Morgen Landes geben und von je 120 Menschen (Edlen. Gemeinfreien und Hintersassen) je einen Knecht und eine Magd." Alle Sachsen mssen den zehnten Teil ihrer Habe und ihrer Arbeit ihren Kirchen und Geistlichen abtreten. Auch dahin ist man berein gekommen, da von allen Abgaben, welche dem König zu-kommen, der zehnte Teil an die Kirchen und Priester gegeben werden soll." Wie hat er die Unterwerfung der Sachsen herbeigefhrt? Er berzieht das Sachsenvolk mit Krieg; mit Grausamkeit und Hrte zwingt er sie zur Annahme des Christentums; durch uerst strenge Ge-setze und harte Strafen sucht er das Heidentum auszurotten. Was ist darber zu urteilen? Seine Grausamkeit und Hrte ist ungerecht und unchristlich, oft auch unklug; dadurch wird die Unterwerfung und Bekehrung nur erschwert; denn der Ha gegen die frnkische Herrschaft und gegen das Christentum wird immer grer. Auch die Gesetze sind zu hart und nicht christlich. Auf zahlreiche Vergehen wird die Todes-strafe festgesetzt. (Wie wars bei den alten Deutschen und Sachsen? Wie bei uns?) Warum handelt Karl so?.. Raub- und Rachsucht, Treulosigkeit der Sachsen; Weigerung zum bertritt; Ha gegen das Christentum. Was hat nun Karl d. Gr. durch den Sachsen-krieg erreicht? Der letzte Rest des Heidentums ist vernichtet, das ge-samte Frankenreich gehrt der christlichen Religion an; alle deutschen Stmme sind unter seinem Zepter vereinigt. 3. Stck: Karls Kriege zur Sicherung des Reiches. Warum die Sachsen immer wieder von neuem sich empren konnten.

4. Kursus 2 - S. 109

1897 - Altenburg : Pierer
109 Gutsherren auf, nicht weiter zu schinden und zu schtzen, Pracht und Hochmut zu führen, bis es der arme Mann nicht lnger ertragen knne und mge. Und an die Bauern schrieb er: Ich lasse eure Sache fern, so gut und recht sie sein kann; aber den christlichen Namen mag ich bei solchem Vornehmen nicht lassen, denn Christen streiten nicht selbst mit dem Schwert, sondern mit Kreuz und Seiden, gleichwie ihr Herzog Christus." Luthers Ermahnung zum Frieden. Ob dieser Rat von den Bauern gehrt wird? Nein, sie pflanzen die Fahne der Emprung auf, rotten sich zusammen und treiben ein tolles Spiel. (Schilderung ihres Treibens an dem Aufstande im Heimatlande zu illustrieren!) Ergnzung: Ob nur in nnserm Heimatlande die Bauern sich em-prtett? (Die Bewegungen in Sd- und Mitteldeutschland.) Warum sank den Bauern im Heimatlande so pltzlich der Mut? (Die Schlacht bei Frankenhausen.) Zusammenfassung: Der Aufruhr und die Niederlage der Bauern. Hauptzusammenfassung: Luther und das Volk. 1. Klage um den Verschwundenen. 2. Gewaltsame Durchfhrung seines Werkes: a) Bildersturm, b) Bauernkrieg. 4. Stck: Der Ausbau der evangelischen Nrche. Wie Luther der Unwissenheit und Roheit des Volkes zu steuern suchte. I. Wodurch bewies das Volk seine Unwissenheit? Man fiel vor Gtzenbildern nieder und betete sie an. zu dem wahren Gott im Himmel aber betete man nicht; man kaufte Abla und wute nichts von der Bue; man betete Paternoster und wute nicht, was man sprach; man ging zur Kirche und wute nicht, was man hrte; man kte das rote Kreuz auf Tetzels Kissen und wute nicht, da dies Thorheit war n. s. w. Und roh war das Volk? Die Greuel, die die aufrhrerischen Bauern verbten; die Roheit der Landsknechte, die rohen und harten Strafen. Und woher kam diese Roheit und Unwissenheit? Es lag an der Bildung des Volkes, die von den Priestern und Mnchen ganz und gar vernachlssigt worden war. Wie sucht nun Luther dieser Unwissenheit und Roheit zu steuern? Ii. 1. Die Visitationen. Warum geht Luther selbst in die Schulen und Kirchen? Er will sich selbst berzeugen von der Unwissenheit des Volkes, der Priester und Lehrer. Auf welche Weise? Er stellt Prfungen an mit jung und alt, mit Lehrern und Schlern, mit Geistlichen und Ge-meinden. Und welche Erfahrung macht er? Viele Bauern kennen auch nicht ein einziges Gebet, gar mancher Pfarrer kann das Vaterunser nicht, auch das Glaubensbekenntnis knnen nur wenige sagen; viele Priester sind dem Trnke ergeben :c. Es ist eine klgliche, elende Not, so ich neulich erfahren habe, da ich auch ein Visitator war. Und leider viel Pfarrherrn fast ungeschickt und untchtig sind zu lehren; sie sollen doch alle Christen heien, getauft sein und der heiligen Sakramente ge-nieen; knnen weder Vaterunser, noch den Glauben ober die zehn Gebote, leben dahin wie das liebe Vieh und unvernnftige Sue."

5. Kursus 2 - S. 24

1897 - Altenburg : Pierer
24 Burgunden. die er bei Dijon besiegte und sich zinspflichtig machte. Jetzt waren nur noch die Westgoten brig! Die Klagen der Katholiken boten ihm willkommenen Anla zum Kampfe. Auf einer Versammlung zu Paris sagte er zu seinen Groen: Es rgert mich gewaltig, da diese Ketzer emen Teil von Gallien besitzen sollen! Lat uns ausziehen, das Land mit Gottes Hilfe zu gewinnen!" Wirds ihm gelingen? Unweit Poitiers trafen sich die Heere. Die Westgoten erlagen den waffengebten Franken. Wie kommt es. da er diese Völker sich unterwerfen kann? Streitigkeiten in der Knigsfamilie der Burgunder; innerer Zwiespalt bei den Westgoten, herbeigefhrt durch die verschiedene Religion. Welcher Satz wird dadurch besttigt? Woher rhren die verschiedenen Religionen? Kurz einzufgen die Entstehung des arianischen und athanasianischen Glaubensbekenntnisses. Zusammenfassung: Wie Chlodwig seine Herrschaft ausdehnt. 2. Chlodwig einigt die Frankenstmme. Was wissen wir der das Frankenvolk? Es zerfiel in zwei 5)aupt-gruppen. m die Uferfranken und in die falischen Franken. Wo diese wohnten? Welchem dieser Stmme gehrte Chlodwig an. Wie hat er die Herrschaft der die Uferfranken erlangt. Zuerst sucht er das Reich Sigeberts von Kln an sich zu bringen, doch nicht durch Krieg, wie einst das Alamannenreich. Warum wohl nicht? Es fehlte an Grnden dazu. Wie denn? Er schickt zu Sigeberts Sohn und lt ihm sagen: Siehe, dein Vater ist alt und hinkt mit schwachem Fue. Wenn jener sterben sollte, so wrde dir mit unserer Freundschaft zugleich sein Reich zufallen. Was bewirkt solche Rede bei dem Sohne Sigeberts? Er wird von Herrschsucht ergriffen und sinnt auf des Vaters Tod. Im Walde lt er ihn berfallen und er-morden. So wird er Herr der Franken. Wie sucht nun Sigebert die Freundschaft Chlodwigs zu gewinnen? Boten kommen zu ihm. melden ihm des Vaters Tod und bieten ihm ein Teil der gewonnenen Schtze an. Ob Chlodwig das Versprechen hlt und mit ihm Freundschaft schliet? Er zeigt sich erfreut der die Nachricht und der das Anerbieten und sendet seine Boten zu Sigeberts Sohn, damit sie die Schtze in Empfang nehmen sollten. Doch als dieser die Schtze zeigt, wird er meuchlings ermordet. Warum thun dies dieboten? Sie sind von Chlodwig dazu gedungen, der sich die Herrschaft der das Klner Gebiet aneignen will. Was wird er nun thun? Jetzt kommt er selbst auf Kln und stellt sich, als wte er nichts davon. Whrend ich auf dem Scheldeflu fuhr", so sagt er zu den versammelten Franken, stellte Chlodwig seinem Vater nach unter dem Vorgeben, ich wollte ihn tten. Und da jener durch den Wald Buchouia floh, sandte er ihm Mrder nach und lie ihn erscklagen; er selbst aber fiel, während er seines Vaters Schtze ansah, von eines Unbekannten Hand. Unschuldig bin ich an dieser That; denn wie knnte ich das Blut meiner Verwandten vergieen. Gottlos wre wahrlich ein solches Verbrechen! Aber da sich also dies ereignet hat, so biete ich euch meinen Rat an. Erscheint er euch annehmbar, so wendet euch zu mir und tretet unter meinen Schutz". Ob die Franken ihm glauben und seinem Rat folgen? Die Franken hrten des Knigs Worte; klirrend schlugen sie ihre Schilde zu-

6. Kursus 2 - S. 106

1897 - Altenburg : Pierer
106 Bannbulle ffentlich verbrannt und vor Kaiser und Reich sich nicht zum Widerruf bequemt hat, ist pltzlich verschwunden. Allerorten denkt man. da des Reiches Acht an ihm vollstreckt worden ist. Wie uerte sich die Trauer um den Verschwundenen? Drers Klage: Lebt er noch oder haben sie ihn gemordet, was ich nicht wei, so hat er das gelitten um der christlichen Wahrheit willen und weil er gestraft hat das unchristliche Papsttum, das da strebet wider Christus.....o Gott, ist der Luther tot, wer wird uns hinfort das heilige Evangelium so klar vortragen? _ Ach Gott, was Htt er itoch in zehn oder zwanzig Jahren schreiben mgen! O ihr frommen Christenmenschen alle, helft mir fleiig beweinen diesen Menschen und Gott bitten, da er uns einen andern erleuchteten Mann sende." Warum ist die Trauer so groß? Luther hat fr das Volk gewirkt und geschafft, und das Volk hat ihn bewundert wegen seines Glaubensmutes und seiner berzeugungstreue, hat ihn lieben gelernt, weil er ein Herz hatte fr das Volk und fr sein Teuerstes, seine Glaubens- und Gewissensfreiheit, sein Leben eingesetzt hatte. 2. Stck: Der Bildersturm und Luthers Rckkehr. Wie während Luthers Abwesenheit einige seiner Anhnger sein Werk mit Gewalt fortzusetzen suchten. I. Worin bestand denn Luthers Werk? Er wollte die Kirche in ihrer alten Reinheit wiederherstellen, wollte all die eingerissenen Mi-brauche beseitigen, die uere Werkheiligkeit entfernen u. s. w. In welcher Weise konnte das Werk vollbracht werden? Das konnte nicht mit einem Male alles geschehen, denn die bisherigen Gebruche waren zu tief eingewurzelt, Jahrhunderte hindurch hatten sie bestanden und lieen sich nicht mit einem Schlage beseitigen. Vor allem konnte es nicht mit Gewalt erreicht werden, das wre Emprung, Revolution, ge-Wesen und da htten Papst, Kaiser und Fürsten ein Recht und eine Ursache gehabt, das Werk Luthers zu unterdrcken. Trotzdem versuchten es einige Freunde! Wer sind diese? Wie fingen sies an? Ob sie ihr Ziel erreichten? Ii. In welcher Weise suchten also Karlstadt und seine An-Hnger Luthers Werk zu Ende zu führen? Dr. Karlstadt und einigen anderen Anhngern Luthers ging es mit der Einfhrung der Kirchenverbefferung viel zu langsam. Im Sturm wollten sie den Gottes-bienst und alle Einrichtungen der Kirche umstrzen und nbern. Eines Tages fiel Karistabt mit einem Haufen erregter Stubenten und neuerungsschtiger Brger in die Schlokirche ein, ri den Priestern die Mebcher aus der Hand und jagte sie zur Kirche hinaus. Darauf brangen sie in die Kirche des Barflerklosters ein und warfen hier einen Holzaltar um. An die Kirchthren hefteten sie Anschlge, in welchen sie den Priestern und Mnchen mit Schlgen drohten, wenn sie die rmische Messe weiter lesen wrden. Art Stelle der Messe fhrte er das heilige Abendmahl in beiderlei Gestalt ein. Am Neujahrstage 1522 teilte er Brot und Wein an mehr als 1000 Wittenberger aus. Die Heiligenbilder wurden nun von den Wnden gerissen und zertrmmert, die Kruzifixe hinausgeworfen, die Beichtsthle zerbrochen und verbrannt. An Stelle der vertriebenen Priester wurden nur verheiratete Geistliche berufen. Karlstadt selbst verlobte sich mit einer ehrbaren Jungfrau und lud den Kurfrsten zur
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