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1. Kursus 1 - S. 7

1896 - Altenburg : Pierer
wollte das deutsche Volk mit einem Schlage römisch machen. Er war herrschschtig und hochmtig. Was bewirkte Varus dadurch? Den Deutschen gingen die Augen auf; sie erfllten mit Widerwillen und Widerspruch des Statt-Halters Befehle und sehnten sich ihre alte Freiheit zurck. Zusammenfassung : Die Bedrngnis der Germanen, (a. Wie die Bedrngnis pltzlich hereinbricht, h. Wie sie unbemerkt wchst, c. Wie sie auf's hchste steigt.) Ob die Sehnsucht der Germanen sich erfllt? 2. Stck: Armins Rettungswerk. Ziel: Wie den Deutschen in ihrer Not endlich ein Retter erscheint. Inwiefern waren die Deutschen in Not? Wie war es nur mglich gewesen, da sie in solche Bedrngnis kommen konnten? Fragen: 1. Wer mag der Retter aus der Not wohl sein? 2. Wie wird er das khne Werk anfangen? 3. Ob ihm dies Werk auch gelingt? Erzhlung: 1. Der heimliche Bund. 2. Die kluge Tuschung. 3. Der offene Aufstand. 4. Der Rmer Niederlage. 5. Der Deutschen Siegesfreude. 1. Was veranlat den Armin, das schwere Werk zu beginnen? Er hat gesehen, wie seine Brder, die sich einst der goldnen Freiheit erfreuten, von den Rmern gar schmachvoll behandelt werden. Aus Mitleid (cf. Moses) fat er den Entschlu, seine bedrngten Brder zu befreien. Er hat die groe Gefahr erkannt, die dem Deutschtum droht. Seine liebe Muttersprache, seiner Vter Glauben, Sitten und Gebruche sieht er dem Untergang geweiht. Dies alles will er seinem Volke er-halten. Das war echte Vaterlandsliebe, von der sein Herz durchglht war. Seine Kenntnis der rmischen Kriegskunst ic. verleiht ihm den Mut, das Rettungswerk zu wagen. Durch welche Umstnde war dies Werk erschwert? Rmische Heere stark bewaffnet, in gut befestigten Standlagern geborgen; andere Kampfesart gewhnt; die Deutschen zerrissen und uneinig, infolge-dessen ohnmchtig, schlecht bewaffnet, kmpften nicht in Reihen sondern in Haufen. Wie sucht nnnarmin die Schwierigkeiten zu beseitigen? Heimlich sucht er sich gleichgesimtte Männer, berzeugt sie von der Mglichkeit der Befreiung, bert mit ihnen den Kriegsplan 2c. Warum that dies Armin so heimlich? Es mute alles in der Stille und Verborgenheit beratschlagt werden, damit die Rmer nichts davon merkten; sonst htten diese den Plan vereitelt ?c. Zusammenfassung, Ob Varus nichts davon merkt? 2. Wie kommt es, da Segest den Plan verrt? Sein Ha gegen Armin wegen der Thusnelda; seine Selbstsucht.

2. Kursus 1 - S. 8

1896 - Altenburg : Pierer
8 Warum milingt sein Plan? Varus ist sorglos, er glaubt dem Segest nicht, sondern hlt diesen fr einen Verleumder. Weshalb traut Varus dem Armin? Armins Verhalten gegen Varus. Er stellte sich so, als wre er ein eifriger Rmerfreund. Zusammenfassung. Wie wird nun Armin den Plan ausfhren? 3. Warum bricht Varus von seinem festen Lager auf? Es hat ein entfernt wohnender Volksstamm an der Weser sich emprt: um die Emprer zu zchtigen, zieht er mit seinem Heere dahin. Warum hatte gerade dieser Stamm sich empren mssen? Er wohnte weit ab, der Weg dahin fhrte durch eine Wildnis, in der ein berfall viel leichter gelingen konnte. Wie kam es, da Varus die Absicht nicht merkte? Armin und sein Freund Segimer begleiten die Rmer?c. Des Varus Sorglosigkeit! Woran lag es, da die Rmer nur langsam vorwrts kamen? Der groe Kriegstro; Weglosigkeit des Gebirges; es muten Wege gebahnt werden; Regengsse, schlpfriger Boden ?c. Warum haben sich die Deutschen im Hinterhalt ver-steckt? Sie konnten keine offene Feldschlacht wagen, weil sie nicht ver-standen in Reihen zu kmpfen. Da wren sie ohne Zweifel unterlegen. So aber waren sie gedeckt und geschtzt und konnten das Rmerheer beunruhigen, es aus der Ordnung bringen und leichter aufreiben. Zusammenfassung. Wie wird es den gefangenen Rmern ergehen? 4. Warum behandeln die Deutschen ihre Gefangenen so hart? Ihr Ha gegen die Bedrcker war groß; jetzt wollten sie die Schmach rchen, die man ihnen zugefgt. Was urteilen wir darber? Es war grausam und nnbarm-herzig gehandelt. Zusammenfassung. Hauptzusammenfassung: Armins Rettungswerk. Iii. Was Armin durch den Sieg im Teutoburger Walde erreicht hat? a) Wodurch der Kampf veranlat wurde? (Hierbei sind die Bedrckungen nochmals zu schildern, insbesondere das Gebahren der drei Statthalter zu vergleichen und zu beurteilen.) b) Warum Armin den Kampf wagte? (Hier wird Armins Verhalten zu beurteilen sein?) Sein Herz ist durchglht von echter Vaterlandsliebe. Er trgt sie aber nicht offen zur Schau; denn er wei, da die Feinde nur durch List und Klugheit besiegt werden konnten. Wodurch zeigt er seine Klugheit? Aber hat er nicht heimtckisch ge-

3. Kursus 1 - S. 71

1896 - Altenburg : Pierer
71 denn man in gemeinen Predigtbchern und auf den Kanzeln pflegte ans-zulegen. Zusammenfassung: Luther auf den Schulen. (Mansfeld, Mm brg, Eisenach und Erfurt.) Wie mag es nur gekommen sein, da Luther ins Kloster ging und Mnch wurde? 3. Luther im Kloster. (Eintritt. Aufnahme. Probejahr. Priester-weihe.) Warum geht Luther ins Kloster? (Sorge um seiner Seelen Seligkeit; er frchtet sich oor dem Zorne Gottes.) Wie ist er zu diesem Schritt? getrieben worden? (In Mansfeld hat er als Knabe in der Schule und Kirche von dem zornigen Gotte gehrt, da hat er wohl oft gedacht: Was knntest du thun, um dem zornigen Gotte zu gefallen? In Magdeburg, da er bei den Null-brderu war, regte sich wohl der Wunsch: Ach wenn ich doch auch ein Mnch werden knnte. In Erfurt: Bibel, Historie von Hanna und Samuel. Gedanke: Wenn ich doch mein Leben dem Herrn weihen knnte wie dieser! Schwere Krankheit und Sorge um seiner Seele Heil. So reifte der Entschlu allmhlich. Mehrere Unflle beschleunigten seine Ausfhrung. Aber war das nicht Ungehorsam gegen den Vater? (Luthers Brief an den Vater, Bitte um Einwilligung.) Was sagt der Vater dazu? (Des Vaters Antwort, seine Weigerung.) Wie gestaltet sich der Abschied von der Welt? (Studenten und Lehrer begleiten ihn und führen ihn zum Augustinerkloster. Die Klosterpforte wird geffnet und man heit Martin Luther eintreten. Dann fiel knarrend die Thre wieder zu und der Martin Luther hatte fr immer der Welt den Rcken gekehrt. Was wird man von ihm verlangen? b) Aufnahme ins Kloster. Was fordert man im Kloster von dem neuen Bruder? (Klostergelbde.) Wie erfolgt die Aufnahme in die Klostergemeinde? (Feier-licher Gottesdienst, Ansprache des Priors, Ablegung des Gelbdes, Gebete der Brder, Gesang, Aufnahme in das Kloster, zum Zeichen dafr wird ihm die Mnchskutte angelegt und das Haupt geschoren. Wie wird Martin Luther sein Gelbde erfllen? c) Das Probejahr. Was hat er als Mnch zu thun? (Er mu die niedrigsten Arbeiten verrichten: mu mit dem Bettelsacke auf dem Rcken die Straen

4. Kursus 1 - S. 72

1896 - Altenburg : Pierer
72 der Stadt durchwandern und in Erfurt von Haus zu Haus gehen und milde Gaben sammeln; mu die Klosterzellen reinigen, im Garten arbeiten ?c. lind auerdem tglich siebenmal zur Betstunde eilen.) Ob er sich nicht manchmal geschmt hat, wenn er in Erfurts Straen einen Bekannten traf? Nein, wute er doch, da er das alles that fr feiner Seelen Seligkeit, um Gott zu ge-fallen und zu vershnen. Und wie suchte er weiter dem Herrn zu dienen? Eifriges Studium der Schrift in der freien Zeit; durch Wachen und Beten, durch Fasten. Was dies zur Folge hatte? (Schwchung des Krpers: hagere Gestalt, blasse Gesichtsfarbe, tiefliegende Augen ?c.) Und wie ergehts ihm dafr? Harte Behandlung seitens der Mnche; man nimmt ihm das Buch weg und schreit ihn an: Mit Betteln dient mau dem Kloster, nicht mit Studieren. Ob es Luther immer so hart ergangen ist? d) Die Priesterweihe. Wie kommt es, da Luther so bald die Priesterweihe empfngt? (Sein braves Verhalten im Kloster, sein frommer Sinn, sein eifriges Studium lenken die Aufmerksamkeit des Ordensvorstehers Dr. Staupitz auf den jungen Mnch. Verwendung feiner ehemaligen Lehrer fr ihn. Wie erfolgt die Priesterweihe? Gottesdienst, Einsegnung und Salbung; Messe, Gebet und Gesang; Tafel. Was ist uns bei dieser Feier besonders aufgefallen? Luthers Vater ist zugegen; Ausshnung. Warum ist Luther nicht im Erfurter Kloster geblieben? 4. Luther in Amt und Wrden. Ziel: Wie es zuging, da Luther Professor in Wittenberg wurde. a) Was hat den Kurfrsten wohl bewogen eine Universitt zu grnden? Frsorge fr sein Land, Liebe zur Wissenschaft, tiefe Religiositt. Warum beruft er Luther? Dr. Staupitz hat ihn vorgeschlagen, weil er ihn als einen tchtigen Gelehrten kennen gelernt hat. Wie kommt es, da Luther nicht Theologie lehrt? Er war nur Magister der Philosophie. Aber wir haben ihn doch am Tage vor Allerheiligen predigen hren? b) Luthers Eid auf die Bibel. Wie ists also zugegangen, da er predigen durfte? Er ist wenige Jahre spter zum Doktor der heiligen Schrift ernannt worden.

5. Kursus 2 - S. 7

1897 - Altenburg : Pierer
7 - Ob Marbod mit den Aufstndischen gemeinsam sich gegen Tiberius wendet? 3. Warum hatmarbod den Frieden angenommen? Ersah sich jetzt mit einem Male vor dem heiersehnten Ziele: ein unabhngiger König zu sein. Ja. konnte er das Ziel nicht auch durch den Krieg erreichen? Ja, das war mglich, sogar wahrscheinlich; aber der Krieg konnte auch einen unglcklichen Ausgang nehmen, und dann wre es um seine Herrschaft gethan gewesen. Seine Herrschsucht und sein Hochmut waren befriedigt, darum brauchte er die Waffen nicht zu ergreifen. Er scheint auch nicht den rechten Mut gehabt zu habeu, alles an alles zu setzen, und auch der weite Feldherrnblick scheint ihm gefehlt zu haben. Die Liebe zu seinen bedrngten Stammesbrdern aber fehlte ihm gnzlich; er kannte nur ein Ziel: die Befriedigung seiner Herrschsucht. Weshalb aber bieten die Rm er dem Germ an en frst eu einen so vorteilhaften Frieden an? Die eigne bedrngte Lage zwang sie dazu. Es war aber auch hier kluge Berechnung im Spiele. Die vorlufige Anerkennung Marbods konnte ihrer Herrschaft in Deutschland keinen Schaden bringen; wohl aber gewhrte sie ihnen den Vorteil, sich eines gefhrlichen Feindes zu entledigen, um so die Unterdrckung eines anderen rascher und leichter herbeifhren zu knnen. berschrift: Marbod schliet mit Tiberius Frieden. Hauptzusammenfassung: Marbod und die Rmer. So war die Hoffnung auf Befreiung vom Rmerjoche, von der gar viele deutsche Herzen erfllt waren, vernichtet, und nach wie vor blieben die Rmer Herren im deutschen Lande! Ob den bedrngten Germanen kein Retter ersteht? 2. Stck: Armin und die Rmer. Wie den bedrngten Germanen endlich ein Retter erstand. I. Was wit ihr der die Bedrngnis der Germanen anzugeben? |_a) Wie die Bedrngnis pltzlich hereinbrach, b) Wie sie unbemerkt wuchs, c) Wie sie aufs hchste stieg.] Schon einmal schien die Hoffnung auf Rettung vorhanden zu sein. Wann nmlich? Als das Marko-mannenreich gegrndet ward und als die Alpenvlker sich emprten; doch Marbods Selbst- und Herrschsucht hatte das Rettungswerk vereitelt. Jener Germanenfrst im Bhmerlande war nicht geeignet, das Werk der Rettung zu vollbringen. Welche Eigenschaften mute der Retter besitzen? I. Ob ein solcher Mann sich findet? und 2. Wer mag es sein? Ii. 1. Armins Gelbde. 2. Armins Kriegsplan. 3. Der Entscheidung-kmpf. 4. Der Siegesjubel. Wer ist also der Retter, der den Deutschen ersteht? Es ist der Sohn des Cheruskerfrsten Segimer, Armin genannt, ein krftiger Jngling mit blondem Haar und blauen Augen, der feinem Vater bei der Schwertleite gelobt, die Schmach, welche feinen deutschen Brdern angethan worden ist, zu rchen und nicht zu ruhen, bis die Herrschaft der Feinde in Deutschland zertrmmert und das Rmerjoch gebrochen sei. Aber wozu geht Armin da erst nach Rom? Der Feind war den Deutschen an Kriegskenntnis und Kriegsmacht weit berlegen. Im offenen Kampfe vermochten sie nicht, ihm zu widerstehen. Rmische Kriegskunst und rmische Kampfesart wollte er darum erst kennen lernen, damit er den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen knne. Was ver-

6. Kursus 2 - S. 8

1897 - Altenburg : Pierer
8 anlate Armin dazu, in rmische Kriegsdienste zu treten? Er hat gesehen, wie sein Vaterland in rmische Fesseln geschlagen ist, wie seine deutschen Brder, die sich einst der goldnen Freiheit erfreuten, unter dem Joche der Eroberer schwer seufzen. Da fat er den Entschlu, seinem bedrngten Volke zu helfen, ihm seinen Glauben, seine Sprache, seine Sitten und Gebruche, seine Freiheit zurckzugeben. Darum schwrt er den Rmern Rache bis in den Tod. Von echter Liebe zu Volk und Vaterland, die dem Marbod mangelte, ist sein Herz durchglht. Und diese Liebe treibt ihn dazu. _ in den Dienst des verhaten Feindes zu treten, um hier zu lernen, wie dieser am besten sich vernichten lt. Aber konnte dieser Schritt fr Armin nicht gefhrlich werden? Gewi; es konnte ihm in Rom ergehen, wie es so manchem deutschen Jngling schon ergangen war; er konnte hier der dem herrlichen Leben und der den' Ehrenbezeugungen seine deutschen Brder daheim vergessen; vergessen konnte er den Eid. den er dem Vater geleistet, vergessen seine deutsche Gesinnung und konnte Rmer werden. Die Versuchungen waren ja groß. Doch jeden Versucher, der sich ihm nahte, wies er mit uerster Vorsicht zurck; er blieb deutsch trotz der groen Ehren, mit denen man ihn berhufte, trotz der glnzen-den Zukunft, die ihm dort leuchtete. Was machte nun Armin zum Retter seines Volkes geschickt? Seine wahre und tiefe Vaterlands-liebe, seine Klugheit und Vorsicht, seine eiserne Willenskraft und seine Tapferkeit, seine reiche Erfahrung und seine Kenntnis der rmischen Kriegs-kunst. (Nachweis!) berschrift: Wie Armin den Rmern Rache schwrt und auch im Feindesland fein Gelbde hlt. Wie wird Armin das Rettungswerk ausfhren?*) 2. Armin kehrte heim. Von Augustus mit wichtiger Botschaft ver-sehen, lenkte er seine Scbritte zunchst zu Varus. Bevor er noch das Lager erreichte, drang die Kunde zahlreicher Gewaltthaten des neuen Statthalters auf ihn ein. Was hat er wohl vernommen ? (Er mute hren, da der Rmer das freie deutsche Land wie eine rmische Provinz verwaltete, da er das rmische Recht eingefhrt habe, da freie deutsche Männer von feinen Liktoren mit Ruten geschlagen oder mit Beilen hingerichtet worden seien u. s. w ) Was wird dies bei ihm bewirkt haben? Der Ha gegen Varus und die Rmer lodert mit Macht in seinem Herzen auf; doch er wei ihn zurckzudrngen; ruhig tritt er vor Varus und wei sich so zu beherrschen, da dieser ihm volles Vertrauen schenkt. Dann kehrt er heim nach der Burg des Vaters; er findet ihn sterbend und kann aus feinem Munde nur noch die Worte vernehmen: Du wirst die rmische Herrschaft vernichten und der Befreier des Landes werden!" Dann schliet er dem Toten die Augen, und Flammen verzehren den Leichnam des Fürsten und sein Leibro. Das Wort des Vaters klingt ihm in den Ohren, und mit Sehnsucht harrt er der Stunde, da die Gebeine der Unterdrcker an deutschen Felsen bleichen sollten. Endlich als der Herbst kam, da war die Stunde nahe. Was that Armin jetzt? Boten eilten jetzt von Stamm zu Stamm, von Gau zu Gau und fhrten Armins Auftrag aus. Die Männer ballten die Fuste ob der Frevel- *) Da dieser Abschnitt aus dem I. Kursus bekannt ist, so kann die Geschichte in darstellender Weise gewonnen werden.

7. Kursus 2 - S. 20

1897 - Altenburg : Pierer
20 der Neckarmndung den Rhein. Wie wird's das Heer auf diesem Zuge getrieben haben? Alles ward verwstet. Blut, Leichen ver-Heerte Felde,-und zerstrte Hfe, Drfer und Städte bezeichneten seinen Weg. Wohm der Huf von Attilas Pferd trat." sagt ein Volksspruch da wuchs fem Gras mehr." Die Rmerstdte am Rheine (Welche?) sanken m Schutt und Asche. Die rmische Kultur, die hier auf deutschem Boden Wurzel gefat, ward fr immer vernichtet. (berreste in ver-schiedenen Rheinstdten!) Ob niemand seinen Siegeslauf hemmen w)rd? Der tapfere Burgunderknig Gunther, der im sdstlichen Gallien sem Reich gegrndet, das bis an den Main reichte, stellte sich dem khnen Eroberer entgegen. Doch er fiel mit seinen Getreuen, und das Volk der Bnrguuder wurde gezwungen, sich Attila anzuschlieen. Wohin wird er sich nun wenden? Wird es ihm gelingen auch die brigen Völker Galliens zu unterjochen? Wer sa hier? Im Sdwesten die Westgoten, im Nordosten die Franken, in der Mitte noch Rmer denn damals war das Rmerreich noch nicht vernichtet. Was werden diese thuu? Der rmische Statthalter Aetins (Woher ist er uns schon bekannt? Vandalen!) sammelt ein Heer und vereinigt sich mit den West-goten. Franken, Alemannen und Sachsen. Wie wird der Kampf verlaufen? Bei Chalons an der Marne (Karte), auf den katalaunifchen Gefilden treffen die Heere zusammen. Mit furchtbarer Gewalt strzen stch die Hunnen auf die Rmer und Westgoten, deren tapferer König fllt. Wutentbrannt werfen sich jetzt die Westgoten auf die Hunnen. Fast htten sie Attila niedergehauen, wre er nicht mit den Seinen ge-flohen, um hinter der Wagenburg seines Heeres Schutz zu suchen. Mehr als 160 000 Leichen bedeckten das Schlachtfeld, auf dem Deutsche gegen Deutsche, Heiden gegen Christen, Barbaren gegen abendlndische Kultur kmpften. Welche Bedeutung hatte der Sieg auf den kata-launischen Gefilden? Die germanischen Reiche wurden durch die Vlkerschlacht auf den katalaunifchen Gefilden vor ihrem Untergange bewahrt, Christentum und abendlndische Kultur wurden gerettet. Bald sollte das Abendland berhaupt von dieser Gottesgeiel, wie die Christen Attila nannten, befreit sein. Denn zwei Jahre nach der groen Schlacht starb Attila, wie berichtet wird durch die Rachechat seiner burgundischen Braut. Was wird Attilas Tod zur Folge haben? 3. Der Zerfall des Hunnenreiches. Wodurch wurde derselbe herbeigefhrt? Nach Attilas Tode brechen Thronstreitigkeiten aus. Diese benutzen die unterworfenen Völker. Nach schweren Kmpfen gelingt es ihnen, ihre Freiheit wiederzuerlangen und sich neue Reiche zu grnden. Was geschieht mit den Hunnen? Das Volk der Hunnen wird in diesen Kmpfen vernichtet. Die Uberreste ziehen sich nach den Steppen der Wolga zurck, wo sie sich unter anderen Vlkern verlieren, (cf. Ostgoten und Vandalen?) Attilas Macht sank pltzlich in Nichts zurck und keine Spur blieb davon auf Erden,, aber in Lied und Sage klang sein Name durch die Zeiten fort, und in den Jahrbchern der Rmer und in unfern deutschen Heldenliedern lebt sein Ruf bis auf den heutigen Tag." Zusammenfassung: Der Zerfall des Hunnenreiches.

8. Kursus 2 - S. 24

1897 - Altenburg : Pierer
24 Burgunden. die er bei Dijon besiegte und sich zinspflichtig machte. Jetzt waren nur noch die Westgoten brig! Die Klagen der Katholiken boten ihm willkommenen Anla zum Kampfe. Auf einer Versammlung zu Paris sagte er zu seinen Groen: Es rgert mich gewaltig, da diese Ketzer emen Teil von Gallien besitzen sollen! Lat uns ausziehen, das Land mit Gottes Hilfe zu gewinnen!" Wirds ihm gelingen? Unweit Poitiers trafen sich die Heere. Die Westgoten erlagen den waffengebten Franken. Wie kommt es. da er diese Völker sich unterwerfen kann? Streitigkeiten in der Knigsfamilie der Burgunder; innerer Zwiespalt bei den Westgoten, herbeigefhrt durch die verschiedene Religion. Welcher Satz wird dadurch besttigt? Woher rhren die verschiedenen Religionen? Kurz einzufgen die Entstehung des arianischen und athanasianischen Glaubensbekenntnisses. Zusammenfassung: Wie Chlodwig seine Herrschaft ausdehnt. 2. Chlodwig einigt die Frankenstmme. Was wissen wir der das Frankenvolk? Es zerfiel in zwei 5)aupt-gruppen. m die Uferfranken und in die falischen Franken. Wo diese wohnten? Welchem dieser Stmme gehrte Chlodwig an. Wie hat er die Herrschaft der die Uferfranken erlangt. Zuerst sucht er das Reich Sigeberts von Kln an sich zu bringen, doch nicht durch Krieg, wie einst das Alamannenreich. Warum wohl nicht? Es fehlte an Grnden dazu. Wie denn? Er schickt zu Sigeberts Sohn und lt ihm sagen: Siehe, dein Vater ist alt und hinkt mit schwachem Fue. Wenn jener sterben sollte, so wrde dir mit unserer Freundschaft zugleich sein Reich zufallen. Was bewirkt solche Rede bei dem Sohne Sigeberts? Er wird von Herrschsucht ergriffen und sinnt auf des Vaters Tod. Im Walde lt er ihn berfallen und er-morden. So wird er Herr der Franken. Wie sucht nun Sigebert die Freundschaft Chlodwigs zu gewinnen? Boten kommen zu ihm. melden ihm des Vaters Tod und bieten ihm ein Teil der gewonnenen Schtze an. Ob Chlodwig das Versprechen hlt und mit ihm Freundschaft schliet? Er zeigt sich erfreut der die Nachricht und der das Anerbieten und sendet seine Boten zu Sigeberts Sohn, damit sie die Schtze in Empfang nehmen sollten. Doch als dieser die Schtze zeigt, wird er meuchlings ermordet. Warum thun dies dieboten? Sie sind von Chlodwig dazu gedungen, der sich die Herrschaft der das Klner Gebiet aneignen will. Was wird er nun thun? Jetzt kommt er selbst auf Kln und stellt sich, als wte er nichts davon. Whrend ich auf dem Scheldeflu fuhr", so sagt er zu den versammelten Franken, stellte Chlodwig seinem Vater nach unter dem Vorgeben, ich wollte ihn tten. Und da jener durch den Wald Buchouia floh, sandte er ihm Mrder nach und lie ihn erscklagen; er selbst aber fiel, während er seines Vaters Schtze ansah, von eines Unbekannten Hand. Unschuldig bin ich an dieser That; denn wie knnte ich das Blut meiner Verwandten vergieen. Gottlos wre wahrlich ein solches Verbrechen! Aber da sich also dies ereignet hat, so biete ich euch meinen Rat an. Erscheint er euch annehmbar, so wendet euch zu mir und tretet unter meinen Schutz". Ob die Franken ihm glauben und seinem Rat folgen? Die Franken hrten des Knigs Worte; klirrend schlugen sie ihre Schilde zu-
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