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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kursus 1 - S. 46

1896 - Altenburg : Pierer
46 meisten Fürsten wieder zu ihm bergetreten; Anhnger in der Lombardei. Welchen Erfolg hat Kaiser Heinrich? (Eroberung der Stadt Rom. Gegenpapst. Ende Gregors Vii.) Ob König Heinrich nun Ruhe hatte? 4. Heinrichs letzte Tage.*) Wie kommt es, da er keine Ruhe hat? (Seine Feinde reizen seinen Sohn zur Emprung und so mu er fliehen. In Lttich ist er gestorben, lind auch sein Leichnam sollte noch keine Ruhe haben. In-wiefern?) berschrift: Heinrichs letzte Tage. Hauptzusammeufassuug: Heinrichs Kampf um seine Krone. Iii. Woran es lag, da König Heinrich Iv. solche harte Kmpfe zu bestehen hatte? 1. Welche Kmpfe er zu bestehen hatte ? 2. Wodurch diese Kmpfe verursacht wurden? (Zunchst Dar-steuuug der Veranlassung.) 3. Ob diese Kmpfe nicht htten oermieden werden knnen? Der Sachsenkrieg und die mit diesem zusammenhngenden Ver-Wstungen htten sehr wohl oermieden werden knnen, wenn König Heinrich den Verdchtigungen des Erzbischofs von Bremen nicht Glanben geschenkt und die Sachsen nicht ohne weiteres bedrckt htte. Auch htte Kuig Heinrich erst untersuchen mssen, auf welcher Seite die Schuld lag; das thut er nicht. Er bestraft auch nicht blo die Groen des Volkes, sondern das gesamte Sachsenvolk. Und wie straft er nun? Das war un-gerecht und hochfahrend, hart und unbarmherzig gehandelt. Durch eine derartige Behandlung werden die Sachsen erbittert gegen den Kuig, und als dieser ihren Bitten fein Gehr schenkt, da steigt die Erbitterung anf's hchste, und die Sachsen lassen sich in ihrer Wut allerlei Greuel-thateu zu schulden kommen. Htte Heinrich die Bitten der Sachsen vor dem Aufruhr erfllt, so wre jedenfalls das Unheil abgewendet worden. Und wie stand es mit dem Kampf zwischen Kaiser und Papst? Sdb der wohl htte vermieden werden knnen? Auch wenn Heinrich nicht mit' den Sachsen in Kampf geraten, wre der Kampf mit dem Papste doch ausgebrochen; denn Gregor Vii. htte in seinem Streben nach der Oberherrschaft nichts unversucht gelassen; aber der Kampf wrde ohne Zweifel einen ganz anderen Ausgang genommen haben. Denn wenn König Heinrich sich in seinem jugendlichen Leichtsinn nicht zu allerhand Grausamkeiten htte hinreien lassen, dann htten sich auch die deutscheu Fürsten und Völker nicht von ihm abgewandt, sondern htten ihm treu zur Seite gestanden auch im Kampfe gegen Gregor, und der Bannfluch htte nicht gewirkt. *) Die Glocken zu Speier pon Oer.

2. Kursus 1 - S. 56

1896 - Altenburg : Pierer
56 1. Inwiefern eine schwere Zeit? Warum mu es sich selbst helfen? Wie wird sich das deutsche Volk helfen? Ii. 1. Die Stdtebnde. 2. Die Feme. Besprechung: 1. Wie suchten sich die Brger also zu schtzen? Sie schlssen sich enger zusammen; einzelne Städte einer Gegend der-banden sich zu einem Stdtebund. So entstand am Rhein der rheinische Stdtebund, in Schwaben der schwbische Bund, im Norden die Hansa. Auerdem noch kleinere Stdtebnde z. B. in unserem engeren Vaterland der Dreistdtebund (Chemnitz, Zwickau und Altenburg) iz. Inwiefern bot solch ein Bndnis Schutz? (Heer der Stdter; Reisige begleiteten die Kaufleute zc. berfall der Burgen x. Zusammenfassung: Wie in der kaiserlosen Zeit die groen Stdtebnde entstanden. 2. Warum wurden die heimlichen Gerichte eingerichtet? Damals galten die Gerichte wenig, das Wort des Richters ward nicht beachtet, selbst die kaiserlichen Gesetze wurden verletzt, ein jeder that, was er wollte und wozu er die Macht in Hnden hatte. Um Recht und Gerechtigkeit nun zu schtzen, richtete man die Femgerichte ein. Wie die Freigerichte ihr Ziel zu erreichen suchten? Die Gerichte standen unmittelbar unter dem Kaiser; in seinem Namen richteten sie der Mord und Brand, Raub und Gewaltthat, Meineid und Verrat. Den Vorsitz fhrte der Freigraf, die Beisitzer waren die Frei-schppen (Wissende); die letzteren waren der ganz Dentschland zerstreut. Niemand kannte sie; aber ein jeder Verbrecher wurde von ihnen selbst in seinem geheimsten Schlupfwinkel aufgesprt. Gerichtsverfahren: Vor-ladung, Anklage, Verteidigung (Eid, Eideshelfer), Vollstreckung des Urteils (Todesstrafe!) Zusammenfassung: Wie während der kaiserlosen Zeit die heilige Feme entstand. Iii. Wie es nur mglich war, da der Deutschland eine so schreckliche Zeit hereinbrechen konnte? a) Inwiefern war es eine schreckliche Zeit? Schilderung der Zu-stnde! b) Aber wer war schuld an diesem traurigen Zustande? Zunchst natrlich die Ritter, die ihr Gelbde gebrochen und durch Raub und Mord das namenlose Elend heraufbeschworen haben. Schuld trifft aber auch die Kaiser, die mehr in Italien waren als in Deutschland. Aber auch die Fürsten sind nicht schuldlos. Sie htten dem Ranbwesen steuern mssen; doch sie thnn es nicht, weil sie in so rechtloser Zeit ihr Besitztum leicht vergrern knnen. Das kaiserliche Ansehen ist also so

3. Kursus 2 - S. 30

1897 - Altenburg : Pierer
30 dem Leben den." Wenn jemand einen Bischof oder Priester ttet soll er mit Enthauptung gestraft werden." Wenn jemand, vom Teufel betrogen, nach der Heiden Sitte glauben sollte, ein Mann oder Weib sei behext und deswegen sie oerbrennt, der soll es mit dem Leben den." ..Wenn einer den Krper eines Toten nach heidnischer Sitte verbrennt soll er es mit dem Leben den." Wenn jemand im Volke der Sachsen etwa ungetanst sich verbergen will und es verschmht, zur Taufe m kommen, in der Absicht. Heide zu bleiben, soll er mit dem Tode bestraft werden." Alle Kinder sollen vor Ablauf eines Jahres getauft werden. Und wir setzen fest, da wenn einer ein Kind vor Ablauf eiues Jahres nicht zur Taufe zu bringen sich unterfngt, ohne Rat und Erlaubnis des Geistlichen, er dem Staate 120 Solidi zahlen soll, so er von Adel ist. ist er aber ein Freier, so zahle er 60, und wenn er ein Hriger ist' 30 Solidi." Wenn jemand eine verbotene und unerlaubte Ehe eingegangen ist, auch wenn jemand bei den Quellen. Bumen oder Hainen betet oder bei denselben nach heidnischem Brauche opfert oder den Heid-nischen Gttern zu Ehren ein Mahl hlt, soll er. wenn er adlig ist 60 Solidi, wenn er ein Freier 30, wenn er ein Hriger ist. 15 Solidi zahlen." c) An den Sonntagen soll man kein Gericht und keine ffentliche Versammlung abhalten, es sei denn, da die Not oder der Krieg dazu drngt. Sondern es sollen alle sich zur Kirche begeben, um Gottes Wort anzuhren und sich dem Gebete und den frommen Werken widmen. Des-gleichen sollen an den groen Festtagen alle Gott und der Kirche dienen und weltliche Versammlungen meiden." d) Die Gaugenossen, welche zu einer Kirche gehren, sollen dieser Kirche einen Hof und zwei Morgen Landes geben und von je 120 Menschen (Edlen. Gemeinfreien und Hintersassen) je einen Knecht und eine Magd." Alle Sachsen mssen den zehnten Teil ihrer Habe und ihrer Arbeit ihren Kirchen und Geistlichen abtreten. Auch dahin ist man berein gekommen, da von allen Abgaben, welche dem König zu-kommen, der zehnte Teil an die Kirchen und Priester gegeben werden soll." Wie hat er die Unterwerfung der Sachsen herbeigefhrt? Er berzieht das Sachsenvolk mit Krieg; mit Grausamkeit und Hrte zwingt er sie zur Annahme des Christentums; durch uerst strenge Ge-setze und harte Strafen sucht er das Heidentum auszurotten. Was ist darber zu urteilen? Seine Grausamkeit und Hrte ist ungerecht und unchristlich, oft auch unklug; dadurch wird die Unterwerfung und Bekehrung nur erschwert; denn der Ha gegen die frnkische Herrschaft und gegen das Christentum wird immer grer. Auch die Gesetze sind zu hart und nicht christlich. Auf zahlreiche Vergehen wird die Todes-strafe festgesetzt. (Wie wars bei den alten Deutschen und Sachsen? Wie bei uns?) Warum handelt Karl so?.. Raub- und Rachsucht, Treulosigkeit der Sachsen; Weigerung zum bertritt; Ha gegen das Christentum. Was hat nun Karl d. Gr. durch den Sachsen-krieg erreicht? Der letzte Rest des Heidentums ist vernichtet, das ge-samte Frankenreich gehrt der christlichen Religion an; alle deutschen Stmme sind unter seinem Zepter vereinigt. 3. Stck: Karls Kriege zur Sicherung des Reiches. Warum die Sachsen immer wieder von neuem sich empren konnten.

4. Kursus 2 - S. 34

1897 - Altenburg : Pierer
34 Wo ein jeglicher Mann Fried und Geleit hat, da sollst du keins haben und wir weisen dich m die vier Straen der Welt." In dem Gau re-l* der Firqf m Friedenszeiten alle 14 Tage Gericht. Unter einer Eiche aus heiliger Statte versammelte er sich mit den Schffen, die ihm um das Urteil finden zu helfen. Als Strafen waren n^ist Geldbuen im Gebrauche. Nur auf den Mord hochgestellter Personen (Grafen Priester u. f to ) stand die Todesstrafe. Kerkerstrafen gab es fast aar,nicht. Bei der Rechtsprechung hatte das Gottesurteil eine hohe Be-oeutung. Karl d. Gr. besahl, da diesem Glanben beizumessen sei Be-sonders hufig wurden angewandt die Kreuz-, Wasser- und Feuerprobe d) Wie sorgt also Karl b. Gr fr Recht und Ordnung Er grndet besondere Gerichte, die es frher nicht gegeben hatte: die Gau- und St'omgsgenchte. Dadurch konnte jedem zu seinem Rechte verholfen werden; denn wenn einer glaubte, da ihm vor dem Gaugerichte Unrecht geschehen sei, so konnte er Berufung einlegen und sich an das Knigsgericht wenden, das die Angelegenheit noch einmal untersuchte. Auf welche Weise wurde die Untersuchung ge-fordert? Durch das Gottesurteil, das schon die alten Deutschen kannten, suchte man den Schuldigen zu finden. Worin bestand das Gottesurteil? Kreuz-, Feuer- und Wasserprobe. In welcher Weise wurden diese gehandhabt? Was ist darber zu urteilen? Wie be-strafte man die Verbrecher? Geldbuen (Beispiele!!), Todesstrafe-Verstmmelungen. Warum gab es noch keine Kerkerstrasen? (Mangel an Zuchthusern und Gefngnissen; oftmals dienten Klster dazu!) Zusammenfassung: Wie Kaiser Karl im Innern seines Reiches aus Recht und Ordnung hielt durch die Gauverfaffung und die M- und Gaugerichte. 3. Stck: Die Hebung des Volkswohlstandes. Wie Karl d. Gr. auch den Wohlstand seines Volkes zu haben bestrebt war. 1. Er sucht den Ackerbau zu heben. Wie suchte Karl den Ackerbau zu frdern? Er lie Wlder ausroden. Smpfe austrocknen und Einden in fruchtbare Gefilde ver-wandeln. Er selbst ging mit bestem Beispiele voran, indem er auf seinen Knigspfalzen Musterwirtschaften anlegte. An Stelle der wenig lohnenden Graswirtschaft wurde die Dreifelderwirtschaft (Erklren!) eingefhrt, durch welche vielmehr erbaut wurde. Wozu richtet er die Mustergter ein und giebt so genaue Bestimmungen? Das Volk soll mehr und mehr auf eine grere Ausnutzung des Grund und Bodens hingelenkt werden, soll erkennen, da der Ackerbau nicht nur den Wohlstand frdert, sondern auch bessere Sitten im Gefolge hat. soll in den Mustergtern des Kaisers eine Anleitung haben, auf welche Weise der Ackerbau lohnend und ausgiebig gestaltet werden kann, soll endlich erkennen, da der Acker-bau keine entehrende Beschftigung ist, wie die freien Männer ehedem meinten. Was hat er dadurch erreicht? Die Leute fanden nach und nach mehr Wohlgefallen an der friedlichen Arbeit, und die alte Vor-liebe fr Jagd, Krieg. Spiel und Trinkgelag ward dadurch gebrochen. Dem unstten Wandern ward Einhalt gethan; er gestattete, die Htte fester und wohnlicher zu bauen; die Leute rckten nher zusammen, es entstanden

5. Kursus 2 - S. 109

1897 - Altenburg : Pierer
109 Gutsherren auf, nicht weiter zu schinden und zu schtzen, Pracht und Hochmut zu führen, bis es der arme Mann nicht lnger ertragen knne und mge. Und an die Bauern schrieb er: Ich lasse eure Sache fern, so gut und recht sie sein kann; aber den christlichen Namen mag ich bei solchem Vornehmen nicht lassen, denn Christen streiten nicht selbst mit dem Schwert, sondern mit Kreuz und Seiden, gleichwie ihr Herzog Christus." Luthers Ermahnung zum Frieden. Ob dieser Rat von den Bauern gehrt wird? Nein, sie pflanzen die Fahne der Emprung auf, rotten sich zusammen und treiben ein tolles Spiel. (Schilderung ihres Treibens an dem Aufstande im Heimatlande zu illustrieren!) Ergnzung: Ob nur in nnserm Heimatlande die Bauern sich em-prtett? (Die Bewegungen in Sd- und Mitteldeutschland.) Warum sank den Bauern im Heimatlande so pltzlich der Mut? (Die Schlacht bei Frankenhausen.) Zusammenfassung: Der Aufruhr und die Niederlage der Bauern. Hauptzusammenfassung: Luther und das Volk. 1. Klage um den Verschwundenen. 2. Gewaltsame Durchfhrung seines Werkes: a) Bildersturm, b) Bauernkrieg. 4. Stck: Der Ausbau der evangelischen Nrche. Wie Luther der Unwissenheit und Roheit des Volkes zu steuern suchte. I. Wodurch bewies das Volk seine Unwissenheit? Man fiel vor Gtzenbildern nieder und betete sie an. zu dem wahren Gott im Himmel aber betete man nicht; man kaufte Abla und wute nichts von der Bue; man betete Paternoster und wute nicht, was man sprach; man ging zur Kirche und wute nicht, was man hrte; man kte das rote Kreuz auf Tetzels Kissen und wute nicht, da dies Thorheit war n. s. w. Und roh war das Volk? Die Greuel, die die aufrhrerischen Bauern verbten; die Roheit der Landsknechte, die rohen und harten Strafen. Und woher kam diese Roheit und Unwissenheit? Es lag an der Bildung des Volkes, die von den Priestern und Mnchen ganz und gar vernachlssigt worden war. Wie sucht nun Luther dieser Unwissenheit und Roheit zu steuern? Ii. 1. Die Visitationen. Warum geht Luther selbst in die Schulen und Kirchen? Er will sich selbst berzeugen von der Unwissenheit des Volkes, der Priester und Lehrer. Auf welche Weise? Er stellt Prfungen an mit jung und alt, mit Lehrern und Schlern, mit Geistlichen und Ge-meinden. Und welche Erfahrung macht er? Viele Bauern kennen auch nicht ein einziges Gebet, gar mancher Pfarrer kann das Vaterunser nicht, auch das Glaubensbekenntnis knnen nur wenige sagen; viele Priester sind dem Trnke ergeben :c. Es ist eine klgliche, elende Not, so ich neulich erfahren habe, da ich auch ein Visitator war. Und leider viel Pfarrherrn fast ungeschickt und untchtig sind zu lehren; sie sollen doch alle Christen heien, getauft sein und der heiligen Sakramente ge-nieen; knnen weder Vaterunser, noch den Glauben ober die zehn Gebote, leben dahin wie das liebe Vieh und unvernnftige Sue."

6. Kursus 2 - S. 176

1897 - Altenburg : Pierer
176 suchte er den Handel zu befrbent, ba durch btefeit erst die Gewerb-thtigkeit das rechte Leben erhlt. Durch welche Manahmen suchte er Handel und Verkehr zu heben? Er begrndete die erste Bank in Berlin und die groe Seehandelsgesellschaft. Dadurch war den Kaufleuten Gelegenheit geboten, sich in augenblicklichen Verlegenheiten Hilfe zu schaffen durch Entleihung von Gelb zu billigem Zinsfue. Bald wrben auch iu Magbeburg, Knigsberg und Breslau Proviuzialbauken errichtet. Er lie ferner eine Reihe neuer Kanle anlegen, so z. B. den Swinekanal, den Plauescheu Kanal, den Finowkanal, den Johannis-burger Kanal, den Gilgekanal. Daburch wrbe ganz besonbers der Binnenhanbel gefrbert, der Gtertransport erleichtert und verbilligt. Die Seeschiffahrt suchte er durch Anlage des Seehafens Swinemnde und des Freihafens zu Emden zu befrdern. Zusammenfassung: Wie Friedrich d. Gr. fr Hebung von Industrie, Handel und Verkehr sorgte. Ob damit das landesvterliche Walten des groen Knigs erschpft war? c) Sorge fr Verbesserung der Rechtspflege und Volksbildung. Warum war eine Verbesserung der Rechtspflege ntig? Die Rechtspflege war in damaliger Zeit noch sehr mangelhaft. Die Richter waren meist parteiisch und lieen sich durch Ansehen der Person oder durch Geschenke bestechen, waren oft auch von den Grundherren ab< hngig. Die Prozesse dauerten gewhnlich sehr lange, da die Gesetze unklar waren und deshalb verschieden gedeutet werden konnten; dadurch wurden die Prozesse sehr teuer. Es war natrlich, da der Arme gar nicht wagen konnte, einen Proze anzustrengen. Die Rechtspflege war durch Anwendung der Folter eine grausame. Oft mute der Unschuldige leiden. Wie suchte nun der König diese Mngel zu beseitigen? Abschaffung der Folter, Einfhrung einer neuen Gerichtsordnung, Errichtung des Kammergerichtes, Begrndung eines wissenschaftlich gebildeten Richterstandes. Und die Folge hiervon? Das Volk gewann bald Vertrauen zu der neuen Rechtspflege, und bald machte sich allent-halben die berzeugung geltend, da auch der Arme gegen den Reichen und Mchtigen sein Recht behaupten knne. (Die Windmhle zu Sanssouci. Der Mller Arnold.) Zusammenfassung. Auch auf die Hebung der Volksbildung war er bedacht. Welche Manahmen traf er zur Hebung der Volksbildung? Er befahl den Gutsherren, da sie Schulen bauen sollten; er grndete Seminarien, in denen Lehrer ausgebildet wurden; er erlie gesetzliche Bestimmungen der den Schulbesuch. (Generallandschulreglement.) Zusammenfassung: Friedrichs Sorge fr Verbesserung der Rechtspflege und fr Hebung der Volksbildung. Woher aber nahm Friedrich das Geld zu all diesen Einrichtungen? d) Sorge fr Erhhung der Staatseinknfte. Durch welche Mittel also suchte er die Staatseinknfte zu erhhen? Er war bedacht auf eine sorgsamere Verwaltung der ge-setzlich vorgeschriebenen Abgaben, namentlich der Accise. Deshalb richtete er die sogenannte Regte" ein, der die ganze Steuerverwaltung oblag. Art der Spitze derselben standen Franzosen. Die Form der Erhebung der Abgaben durch diese wurde dem Volke zwar sehr lstig, aber des

7. Kursus 2 - S. 24

1897 - Altenburg : Pierer
24 Burgunden. die er bei Dijon besiegte und sich zinspflichtig machte. Jetzt waren nur noch die Westgoten brig! Die Klagen der Katholiken boten ihm willkommenen Anla zum Kampfe. Auf einer Versammlung zu Paris sagte er zu seinen Groen: Es rgert mich gewaltig, da diese Ketzer emen Teil von Gallien besitzen sollen! Lat uns ausziehen, das Land mit Gottes Hilfe zu gewinnen!" Wirds ihm gelingen? Unweit Poitiers trafen sich die Heere. Die Westgoten erlagen den waffengebten Franken. Wie kommt es. da er diese Völker sich unterwerfen kann? Streitigkeiten in der Knigsfamilie der Burgunder; innerer Zwiespalt bei den Westgoten, herbeigefhrt durch die verschiedene Religion. Welcher Satz wird dadurch besttigt? Woher rhren die verschiedenen Religionen? Kurz einzufgen die Entstehung des arianischen und athanasianischen Glaubensbekenntnisses. Zusammenfassung: Wie Chlodwig seine Herrschaft ausdehnt. 2. Chlodwig einigt die Frankenstmme. Was wissen wir der das Frankenvolk? Es zerfiel in zwei 5)aupt-gruppen. m die Uferfranken und in die falischen Franken. Wo diese wohnten? Welchem dieser Stmme gehrte Chlodwig an. Wie hat er die Herrschaft der die Uferfranken erlangt. Zuerst sucht er das Reich Sigeberts von Kln an sich zu bringen, doch nicht durch Krieg, wie einst das Alamannenreich. Warum wohl nicht? Es fehlte an Grnden dazu. Wie denn? Er schickt zu Sigeberts Sohn und lt ihm sagen: Siehe, dein Vater ist alt und hinkt mit schwachem Fue. Wenn jener sterben sollte, so wrde dir mit unserer Freundschaft zugleich sein Reich zufallen. Was bewirkt solche Rede bei dem Sohne Sigeberts? Er wird von Herrschsucht ergriffen und sinnt auf des Vaters Tod. Im Walde lt er ihn berfallen und er-morden. So wird er Herr der Franken. Wie sucht nun Sigebert die Freundschaft Chlodwigs zu gewinnen? Boten kommen zu ihm. melden ihm des Vaters Tod und bieten ihm ein Teil der gewonnenen Schtze an. Ob Chlodwig das Versprechen hlt und mit ihm Freundschaft schliet? Er zeigt sich erfreut der die Nachricht und der das Anerbieten und sendet seine Boten zu Sigeberts Sohn, damit sie die Schtze in Empfang nehmen sollten. Doch als dieser die Schtze zeigt, wird er meuchlings ermordet. Warum thun dies dieboten? Sie sind von Chlodwig dazu gedungen, der sich die Herrschaft der das Klner Gebiet aneignen will. Was wird er nun thun? Jetzt kommt er selbst auf Kln und stellt sich, als wte er nichts davon. Whrend ich auf dem Scheldeflu fuhr", so sagt er zu den versammelten Franken, stellte Chlodwig seinem Vater nach unter dem Vorgeben, ich wollte ihn tten. Und da jener durch den Wald Buchouia floh, sandte er ihm Mrder nach und lie ihn erscklagen; er selbst aber fiel, während er seines Vaters Schtze ansah, von eines Unbekannten Hand. Unschuldig bin ich an dieser That; denn wie knnte ich das Blut meiner Verwandten vergieen. Gottlos wre wahrlich ein solches Verbrechen! Aber da sich also dies ereignet hat, so biete ich euch meinen Rat an. Erscheint er euch annehmbar, so wendet euch zu mir und tretet unter meinen Schutz". Ob die Franken ihm glauben und seinem Rat folgen? Die Franken hrten des Knigs Worte; klirrend schlugen sie ihre Schilde zu-

8. Kursus 2 - S. 68

1897 - Altenburg : Pierer
68 Mittelalters heimgesucht wurde, waren die natrliche ftolae des Wahlreiches. b) Die Ursache der hufigen Streitigkeiten war ferner betritt begrndet, da das Recht der einzelnen Parteien nicht genau abgegrenzt war; in den meisten Fllen entschied die hergebrachte Sitte und Gewohnheit; aber diese war kein sicherer Rechtsfhrer. Sitte war es z. 23., da die Fürsten den Kaiser whlten, aber ebenso war es zur Gewohnheit geworden, da die Krone m dem einmal gewhlten Geschlechte forterbte, freilich bedurfte es der Zustimmung der Fürsten. Es war auch nicht genau festgesetzt, wem das Recht der Knigswahl zustand. Die alten Heerfhrer wurden von allen Freien gewhlt; Konrad I. und Heinrich I. wurden von den Groen und Herren des Reiches gewhlt; spter whlten nur die Fürsten, die Freien sttmmten zu. noch spter hatten nur die Kur- oder Wahlfrsten das Recht, den König zu kren. Ebenso war nirgends etwas der die Ab-setzung des Knigs bestimmt; das Recht stand niemand zu, das maten sich die Fürsten an. So war es auch in anderen Dingen. Es gab ferne Gesetze, durch die die Rechte des Knigs und der Fürsten genau bestimmt gewesen wren. Wie stehts bei uns? Die Brgerkriege waren also begrndet in der Gesetz-losigkeit der damaligen Zeit, wodurch das Streben nach eignem Vorteil gefrdert wurde. So lehrt uns die Geschichte Heinrichs Iv. 1. Brgerkriege gefhrden den inneren Frieden und zerrtten den Volkswohlstand. 2. Das Erbreich allein kann die Brgerkriege verhindern. 3. Recht und Gesetz sind die festen Grundlagen des Friedens und der Volkswohlfahrt. Iv. 1. Wie zeigt sich die Wahrheit dieser Sfte in der spteren Geschichte des deutschen Volkes? 2. Weise die Wahrheit derselben nach an dem neuen deutschen Reiche. 3. Inwiefern sind die Brgerkriege schrecklicher als die Verteidigung^ kriege? 17. Friedrich Barbarossas Rmerzge. Wie die Lombarden dem deutschen Kaiser den Gehorsam versagten. I. Seit wann waren denn die deutschen Kaiser Herren der Lombarden? Otto d. Gr. hatte mit der Hand der Adelheid, der Witwe des letzten italischen Knigs, auch die lombardische Knigskrone gewonnen, und seit dieser Zeit war die fruchtbare Lombardei ein Lehensland des deutschen Kaisers. Wie stellten sich die neuen Unterthanen zum Kaiser? Sie waren dem Kaiser treu ergeben; namentlich haben wir dies zur Zeit Heinrichs Iv. gesehen, da standen sie treu zu dem vielgeprften, unglcklichen Könige und untersttzten ihn gern im Kampfe gegen Gregor Vii. Und jetzt? _ Jetzt versagen dieselben Lombarden, die Heinrich Iv. so hilfreich zur Seite standen, dem Kaiser den Gehorsam, den sie ihm als Untergebene schuldig sind. Fragen?

9. Kursus 2 - S. 33

1897 - Altenburg : Pierer
33 und konnten ohne besondere Genehmigung des Knigs das Schwert ziehen gegen unruhige Nachbarn. b) Wie sucht also Karl d. Gr. in seinem Reich Ordnung zu halten? Er teilt das Reich in viele Gaue. Diese sind jetzt an die Stelle der frheren Herzogtmer getreten, die ganz verschwunden sind. Die Verwaltung dieser Gaue steht den Gaugrafen zu. Welche Be-sugnisse hatten die Gaugrafen? Dreifache Aufgabe: berwachung der Ordnung (Wchter), Abhaltung des Gaugerichts (Richter), Aushebung und Anfhrung des Heerbanns (Feldherr). Wie vergewissert sich Karl d. Gr., da alles nach seinen Wnschen ausgefhrt wird? Sendgrafen; Aufgabe derselben: Sie mssen einerseits inspizieren, anderer-seits dem Könige genauen Bericht erstatten. Warum sandte er zwei Sendgrafen ans? De^>Mtlichl_-hltte die Gaugrafen M -in-spazieren, der geistliche dagegen die Bischfe und Seci d'eu Klfteru. elche Mittel standen ihnen zur Verfgung? Erkundigungen,Send-grafengericht. Wie denkt ihr euch ein solches Sendgrafengericht? Das ild, das vor euch hngt, zeigt es. Was seht ihr? Unter einer mch-! tigen Eiche unweit einer Ansiedluug wird das Gericht abgehalten. Rechts\ steht der geistliche Sendgraf, an seiner prunkvollen Kleidung und amj Kruzisixe erkenntlich. Es ist ein Erzbischof. Der weltliche Sendgraf sitzt -auf einem Schemel und hat das rechte Bein der das linke geschlagen.^ Der weie Richterstab in seiner Hand ist das Zeichen seiner Wrde] Neben ihm steht der Gaugraf mit der weien Stirnbinbe, beut Schilbs und beut Schwerte. Auf der Bank sitzen die Schffen. Ein Mnch schreibt die Verhanblung itieber. Vor beut Erzbifcbof kniet ein freier Sachse und leistet den Unterthaneneib. Er schwrt, ynienjls.^^.christlichen Kirchen, Witwen und Waisen ober Fremen durch Betrug ober Raub Schaden"zuzufgen, ^niemals ein Lehen des Kaisers zu' berauoenl auh' niemals sich dem Heerbanne zu entziehen oder den Gesetzen des Kaisers zuwider zu handeln. Die Eideshelfer neben ihm bezeugen, da er eines falschen Eides nicht fhig ist. Hinter diesen stehen noch viele andere Sachsen, die ebenfalls den Unterthaneneib leisten wollen. Links auf dem Bilbe besinbet sich das Gefolge der Senbgrafen. Wozu? 2. Stck: Die frnkischen Hof- und Gaugerichte. Wie Kaiser Karl auf Recht und Orbuuug hielt. a) Der oberste Richter im Reiche war der Kaiser selbst; ihm allein stanb also auch die Gewalt der Eigentum und Sehen, der Leben und Tod zu. Wo er bei seinen Reisen auf den Knigspfalzeu Einkehr hielt, da wurde Gericht gehalten in Gegenwart des Pfalzgrafen, der den Gang der Verhandlung aufzeichnen mute. Auch wenn er zum Maifeld die Groen des Reiches zu gemeinsamer Beratung versammelt hatte, hielt er Gericht. Unter Zustimmung der Fürsten wurden dann schwere Ver-brechen mit Tod oder Reichsacht bestraft. Das Urteil, das er mit seinem Degenknopfe untersiegelte, lautete also: Wir chten dich und nehmen dich von und ans allen Rechten und setzen dich in alles Unrecht, und wir teilen deine Hauswirtin zu einer wissenhaften Witwe und deine Kinder zu wahrhaftigen Waisen, deine Sehen dem Herrn, bein Erb und Eigen beinen Kinbern, beinen Leib und bein Fleisch den Tieren in den Wlbern, den Vgeln in den Ssten und den Fischen in den Wassern. Fritzsche, Geschichtsunterricht in der Landschule. Ii. Z

10. Kursus 2 - S. 86

1897 - Altenburg : Pierer
86 stdte am Rhein und an der Donau. Niedergang des Stdtewesens während der Wanderzeit; Aufblhen nach derselben, besonders unter den Frankenknigen. Die Kaiserpfalzen Karls d. Gr. bildeten Grundlagen fr neue Städte. Bischofssitze und Klster als Ursachen der Stdte-grndnng. Die Burgen Heinrichs I. und Ottos I. Welche Vorteile gewhrte das Stdteleben? Mrkte und Messen, Emporblhen des Hand-Werks und des Handels. Entwickelung eines besonderen Handwerker- und Brgerstandes. Schutz vor feindlichen berfllen. Worin war das Aufblhen der Städte begrndet ? Einzelne Kaiser, namentlich Heinrich Iv., vermehrten die Vorrechte der Städte; so entstanden die einzelnen Reichs-stdte. Viele Fürsten, z. B. Heinrich der Lwe, Albrecht der Br. Otto der Reiche wandten den Stdten besondere Frsorge zu. berschrift: Die Entstehung und das Aufblhen der deutschen Städte. Wie mochte es wohl damals in den Stdten aussehen und welches Leben herrschte daselbst? b) Unsere Nachbarstadt vor 500 Jahren, [a) uerer Anblick, b) Auf den Straen, c) Ein Markttag, d) Der Abend auf der Gasse und im Wirtshaus.] *) c) Die Znfte. Vorteile und Nachteile derselben. 2. Stck: Die Femgerichte und ihre Wirkung. Was veranlate zur Einrichtung der heiligen Feme? Die allgemeine Unsicherheit drckte alle Stnde. Der aner war keinen Tag sicher, da nicht die benachbarten Ritter auf seinen Feldern ihre Fehden ausfochten, seine Felder verwsteten und sein Gehft in Brand steckten. Der Kaufmann, der auf hochbepackten Wagen oder auf vollbeladenen Schiffen seine Waren fortschaffte, war auch nicht eine Stunde sicher vor den Schnapphhnen und Wegelagerern, die der Frei-briefe nicht achteten und die bestehenden Gesetze verhhnten. So wenig galt damals Gesetz und Gericht, da ein jeder, der die Macht in Hudeu hatte, Raub und Plnderung, Mord und Totschlag straflos und un-gehindert beging. Wie suchten sich nun die bedrngten Brger und Bauern zu helfen? Man wollte das Leben und Eigentum schtzen, den fehdelustigen Rubern ihr Handwerk legen und sie fr ihre Raub- und Schandthaten bestrafen. So entstanden die Frei- oder Femgerichte. Warum wurden sie Femgerichte genannt? Sie hatten sich die Aufgabe gestellt, Recht und Gerechtigkeit im Lande her-zustellen und der Willkr zu steuern. Wer die Landfriedensgesetze gebrochen und von der Feme erreicht worden war, der wurde verflucht oder verbannt, oder wie man in der Zeit des Mittelalters sagte, verfemt. Warum Freigerichte? Sie standen unmittelbar unter dem Kaiser, in dessen Namen sie alle schweren Verbrechen richteten. Alle Richter muten freigeborene Männer von tadellosem Lebenswandel sein. Anfangs wurden die Gerichte unter freiem Himmel abgehalten und waren ffentlich; spter aber wurden sie heimliche, man hielt sie deshalb hinter verschlossenen Thren, in einer Hhle, in unterirdischen Gewlben, nachts in dunklen *) Dieser Abschnitt kann im Anschlu an eine Exkursion und an das Lehmannsche Bild (Inneres einer Stadt) durch darstellenden Unterricht gewonnen werden. Vgl. hierzu auch deu betr. Abschnitt in Schrdels Lehr- und Lesebuch fr den Geschichtsunterricht, p. 83.
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