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1. Kursus 1 - S. 3

1896 - Altenburg : Pierer
bewohnt? (Elche und Eber, Bren und Wlfe, Bffel und Auer-ochsen 2c.) Zusammenfassung: Wie unser deutsches Vaterland vor alters be-schaffen war. berleitung: Aber wie vermochten in diesem rauhen Lande unsere Vorfahren zu leben? Im Anschlu an diese Frage erst Wiederholung des bereits behan-delten Stoffes. (Inwiefern bewohnten sie ein rauhes Land?) Wo mgen sie denn gewohnt haben? (Nicht berall konnten sie ihre Wohnungen bauen, wo eine Quelle, ein freies Land 2c. war.) Folge davon? (Wohnungen lagen vereinzelt!) Und wie mgen sie sich ihre Wohnungen hergestellt haben? (Nicht wie wir aus Steinen oder Ziegeln, sondern aus unbehauenen Baumstmmen, die sie bereinander legten 21) Wie mag's nun im Innern ausgesehen haben? (Ein einziger Raum ohne Zwischenwnde; Strohdach. Lehmboden 2c.) Zusammenfassung: Wie die alten deutschen ihre Wohnungen bauten. Wie suchten sie sich nun vor der rauhen Witterung zu schtzen? Wie wir uns schtzen? Ob das die alten Deutschen auch schon so machten? (Nein, sie konnten das nicht; benn sie verstauben noch nicht das Tuch zu weben.) Wie schtzten sie sich nun ? (Felle erlegter Stiere; Kopfbedeckung 2c.) Was erkennen wir hieraus? (Sie waren abgehrtet. Wie sie ihren Krper von Jugend auf abhrteten durch Bder 2c.) Zusammenfassung: Wie sich die alten Deutschen kleideten. Wie aber suchten sie nun ihren Lebensunterhalt zu verschaffen? Wie wir? Ob dies mglich war? Nun, wie denn? (Durch Jagd.) Was sie erlegten ? Wie sie es erlegten ? Wie sie das Wild zubereiteten? Die Bestellung des Ackers durch Sklaven. Was gebaut wurde? Wie sie die.frchte verwerteten? Und wenn diese Arbeiten vollbracht waren? (Husliches Walten der Frauen. Spiel- und Trinkgelage der Männer!) Zusammenfassung: Womit sich die alten Deutschen beschftigten. Hauptzusammenfassung: Das Leben der alten Deutschen, a) Ihre Wohnung, b) Ihre Kleidung, c) Ihre Beschftigung, Wie die alten Deutschen sich ihre Götter und ihren Himmel bachten. Was meint ihr? (Den allmchtigen Gott, den Herrn Himmels und der Erbe, den wir anbeten, kannten die alten Deutschen noch nicht.) Wen sie wohl anbeteten? Sie verehrten viele Götter. Der oberste von allen war Allvater, Woban genannt Wie sie sich ihn bachten? (Bekleibet

2. Kursus 1 - S. IV

1896 - Altenburg : Pierer
Iv Der vorliegende 1. Kursus ist fr das 5. und 6. Schuljahr, also fr die zweite Klasse der vier- und sechsklassigen Schule bestimmt; doch drfte der in demselben verarbeitete Stoff auch fr die Oberstufe der zweiklassigeu Schule gengen, zumal wenn wchentlich nur 1 Stunde fr den Geschichts-Unterricht zur Verfgung steht. So bergebe ich denn die Bausteine" der ffentlichkeit! Mgen sie sich ebenfalls so zahlreiche Freunde erwerben als Die deutsche Geschichte in der Volksschule"; mgen sie vor allem an ihrem Teile dazu beitragen, da der Geschichtsunterricht in unseren Landschulen in bessere Bahnen geleitet werde! Das walte Gott! Alten brg, am St. Gallustage 1895. Der Werfajser.

3. Kursus 1 - S. 7

1896 - Altenburg : Pierer
wollte das deutsche Volk mit einem Schlage römisch machen. Er war herrschschtig und hochmtig. Was bewirkte Varus dadurch? Den Deutschen gingen die Augen auf; sie erfllten mit Widerwillen und Widerspruch des Statt-Halters Befehle und sehnten sich ihre alte Freiheit zurck. Zusammenfassung : Die Bedrngnis der Germanen, (a. Wie die Bedrngnis pltzlich hereinbricht, h. Wie sie unbemerkt wchst, c. Wie sie auf's hchste steigt.) Ob die Sehnsucht der Germanen sich erfllt? 2. Stck: Armins Rettungswerk. Ziel: Wie den Deutschen in ihrer Not endlich ein Retter erscheint. Inwiefern waren die Deutschen in Not? Wie war es nur mglich gewesen, da sie in solche Bedrngnis kommen konnten? Fragen: 1. Wer mag der Retter aus der Not wohl sein? 2. Wie wird er das khne Werk anfangen? 3. Ob ihm dies Werk auch gelingt? Erzhlung: 1. Der heimliche Bund. 2. Die kluge Tuschung. 3. Der offene Aufstand. 4. Der Rmer Niederlage. 5. Der Deutschen Siegesfreude. 1. Was veranlat den Armin, das schwere Werk zu beginnen? Er hat gesehen, wie seine Brder, die sich einst der goldnen Freiheit erfreuten, von den Rmern gar schmachvoll behandelt werden. Aus Mitleid (cf. Moses) fat er den Entschlu, seine bedrngten Brder zu befreien. Er hat die groe Gefahr erkannt, die dem Deutschtum droht. Seine liebe Muttersprache, seiner Vter Glauben, Sitten und Gebruche sieht er dem Untergang geweiht. Dies alles will er seinem Volke er-halten. Das war echte Vaterlandsliebe, von der sein Herz durchglht war. Seine Kenntnis der rmischen Kriegskunst ic. verleiht ihm den Mut, das Rettungswerk zu wagen. Durch welche Umstnde war dies Werk erschwert? Rmische Heere stark bewaffnet, in gut befestigten Standlagern geborgen; andere Kampfesart gewhnt; die Deutschen zerrissen und uneinig, infolge-dessen ohnmchtig, schlecht bewaffnet, kmpften nicht in Reihen sondern in Haufen. Wie sucht nnnarmin die Schwierigkeiten zu beseitigen? Heimlich sucht er sich gleichgesimtte Männer, berzeugt sie von der Mglichkeit der Befreiung, bert mit ihnen den Kriegsplan 2c. Warum that dies Armin so heimlich? Es mute alles in der Stille und Verborgenheit beratschlagt werden, damit die Rmer nichts davon merkten; sonst htten diese den Plan vereitelt ?c. Zusammenfassung, Ob Varus nichts davon merkt? 2. Wie kommt es, da Segest den Plan verrt? Sein Ha gegen Armin wegen der Thusnelda; seine Selbstsucht.

4. Kursus 1 - S. 19

1896 - Altenburg : Pierer
19 Iv. 1. Weist nach, da Karl d. Gr. ein Streiter Gottes war! 2. Inwiefern hat Karl d. Gr. das Stdtewesen befrdert? 3. Gieb die Ausdehnung des Frankenreichs zu Chlodwigs und zu Karls d. Gr. Zeit au? 7. Karls des Groen Sorge fr die Bildung seines Volkes. Ziel: Kaiser Karl als Vater seiner Völker. I. Welche Aufgabe haben wir uns gestellt? (Wir wollen Kaiser Karl kennen lernen als Vater seiner Völker.) Ihr habt alle einen Vater und knnt mir sagen, was er thut? (Der Vater sorgt fr Wohnung, Kleidung 2c.) Wie wird nun Karl sich als Vater seiner Völker gezeigt haben? (Er hat fr sie gesorgt.) Wofr? Nun mancherlei wissen wir bereits! (Er sorgt fr Ruhe und Sicherheit und damit fr die Erhaltung des Wohlstandes :c.) Wie sorgt er aber nun weiter? Ii. Karls Frsorge fr die Landwirtschaft. (a) Er grndet Mustergter. (Pfalzen.) b) Er giebt genaue Vor-fchriften der die Bewirtschaftung der kaiserlichen Pfalzen.) Besprechung: Aber, so sorgt doch Kaiser Karl doch nur fr sich! Und doch sorgt er damit fr das Volk! Inwiefern? Durch die Gruduug der Pfalzen bewirkte er, da das Volk mehr und mehr seine Aufmerk-samkeit auf eine grere Ausntzung des Grund und Bodens richtete. Die Leute erkannten, da durch den Ackerbau ihr Wohlstand gehoben wurde. So fanden sie nach und nach mehr Wohlgefallen an der friedlichen Arbeit, und die alte Vorliebe fr Jagd, Krieg, Spiel und Trink-gelag ward dadurch gebrochen. Der Bauer, der jetzt die uralten Bume fllte und die Smpfe entwsserte, um auf diese Weise deu bisher uu-benutzt gelassenen Boden sich nutzbar zu machen, hatte keine Zeit mehr zu Spiel und Gelagen. Aber auch die Vorliebe fr das rauhe Kriegshandwerk schwand: denn das Bewutsein, da im Kriege das, was er durch sauren Schwei und unsgliche Arbeit sich errungen, zerstrt werde und er dadurch in Elend und Armut geraten wrde, spornte zu friedlicher Arbeit an. Lieber ging man jetzt hinter dem Ackerpfluge her, als da man in den ungewissen Kampf hinauszog zc. Aber Karl that noch mehr! Er hielt sie auch zu einer verstndigen Ausntzung des Bodens an. Inwiefern? (Einfhrung des Dreifeldersystems!) Wie suchte er wohl weiter den Ackerbau zu frdern? Was dies zur Folge hatte? (Es entstehen jetzt Drfer!) Und welche weitere Folge? (Die Deutschen brauchten hierzu allerlei Gerte zc. Frher fertigte sich jeder selbst, was er brauchte. Das konnte er jetzt nicht mehr. Darum bildeten sich jetzt einzelne aus, die gewisse Gegenstnde fertigten. Es entstanden die Gewerbe.) Zusammenfassung: Wie Karl d. Gr. die Landwirtschaft frdert. 2*

5. Kursus 1 - S. 34

1896 - Altenburg : Pierer
34 Weiber, Greise und Kinder. Die Deutschen sind in groer Not. Ilm sich daraus zu retten, greifen sie zum Schwert und ziehen in den heiligen Kampf, durch den sie die hchsten Gter: Vaterland und Freiheit, Weib und Kind, Haus und Hof verteidigen.) 2 Wodurch der Sieg erfochten wurde? Frher wren solche Siege unmglich gewesen! Da die deutschen Stmme noch untereinander haderten und ein jeder seine eigenen Wege wandelte, wre es nicht ge-lungert, die wilde Flut der Ungarn aufzuhalten und zurckzuwerfen. Jetzt, nachdem alle deutschen Stmme wieder verbunden sind und einem starken Oberhaupte sich beugen, da stehen sie alle auf wie ein Mann und ziehen gemeinsam in den Kampf und mit vereinter Kraft bezwingen sie den alten Feind. Ohne die deutsche Einigkeit wren die Siege wohl fraglich gewesen. Und mit dieser vereint ist die deutsche Wehrkraft, die durch König Heinrich begrndet und erprobt, durch König Otto aber gesthlt und gefestigt worden ist, und die Wunder der Tapferkeit vollbringt. Was aber nicht minder zum Siege beitrgt, das ist die Begeisterung und der Mut der deutschen Kmpfer, welche beide wiederum ein Ausflu des lebendigen Gottvertrauens sind, das die deutschen Krieger beseelt. So sehen wir also: Einigkeit macht das deutsche Volk stark; die Wehrkraft erzeugt Tapferkeit, und das lebendige Gottvertrauen sthlt den Mut. Deutsche Einigkeit, deutsche Wehrkraft und deutsches Gottvertrauen erringen also den Sieg. 3. Und was haben diese Siege bewirkt? Die Deutschen lernten einsehen, da sie nur gemeinsam etwas Groes ausrichten konnten, und so wurde der Sinn fr Einigkeit, das Einheitsgefhl, neu belebt und gestrkt. Man lernte aber auch die eigene Strke, die durch den Zu-sammeufchlu erzeugt war, kennen und achten; so wurde das Selbstgefhl gestrkt, und an Stelle der frheren Zaghaftigkeit und Mutlosigkeit trat jetzt Selbstvertrauen. Mut und Unerschrockenheit. Nachdem aber die Feinde zwei so schwere Niederlagen erlitten, war auch das Reich auer Gefahr; die Grenzen waren nicht mehr bedroht. Das Reich, das kaum erst neu-gegrndet, war in seinem Fortbestehen gesichert Im Innern aber, wo stete Angst und Unsicherheit die bedrngten Bewohner nie zur Ruhe kommen lieen, da zog nun Ruhe und Sicherheit ein; ein jeder konnte jetzt ungestrt seiner Beschftigung nachgehen. So konnte auch der Wohl-stand des Volkes, der durch die Raubzge gnzlich ruiniert war, wieder zu neuer Blte sich entfalten. Anwendung: 1. Ob wohl die Kmpfe mit den Ungarn auch fr uns lehrreich sind? (Gewi; wir erkennen daraus, da ein Volk nur mchtig und stark ist, wenn es fest zusammensteht wie ein Mann, da ein Volk wehrfhig sein mu, wenn es die Feinde abwehren will, da an den

6. Kursus 1 - S. 39

1896 - Altenburg : Pierer
39 diese zu dem Bndnis veranlat? (Giselberts Unzufriedenheit, Heinrichs Herrschsucht.) Welches Schicksal hatten die Aufrhrer? Und wie erging es Heinrich? Warum? Ob Heinrich sein Versprechen halten wird? 2. Wie steht es? (Heinrich zettelt eine neue Verschwrung an; alle Vasallen Ostsachsens hat er fr sich gewonnen und mit ihnen hat er den Plan gefat, den König Otto zu ermorden. Am Osterfeste sollte der Plan ausgefhrt werden.) Wie kommt es, da der Plan nicht gelungen ist? Z.erzhlung. Welche Antwort? (König Otto hat davon erfahren.) Wie hat er den Plan wohl vereitelt? (Er lie sich nichts merken, da er von dem Anschlage wute; Tag und Nacht wachte eine Schar Ge-treuer bei ihm, so da die Verschwrer nicht an den König herankonnten. Als das Fest vorber, lie er alle ergreifen und tten.) Und Heinrich? (Flucht, Gefangenschaft, endlich Verzeihung.) Hauptzusammenfassung und Ordnung: 1. Otto wird König. 2. Otto kmpft um seine Krone. (Thankmar und Eberhard. Eberhard. Giselbert und Heinrich. Heinrich.) 3. Otto besiegt die Ungarn. 4. Otto unterwirft die Wenden. Iii. Warum diese Kmpfe ausbrachen und was sie zur Folge hatten? Als die Groen des Reiches dem König Heinrich ihre Huldigung versagten, da wurde es diesem nicht schwer, sie zur Anerkennung zu bringen. Durch Milde und Freundlichkeit gewann er die Herzge fr sich, und um sich ihre Freundschaft fr immer zu sichern, lie er ihnen nicht nur ihre Herzogtmer, sondern besttigte ihnen auch alle ihre Ge-rechtsame, die sie sich im Laufe der Zeiten erworben hatten. Jeder Stamm sollte in seinen eigenen Angelegenheiten fr sich stehen und sich selbst nach altem Recht und Herkommen ordnen. Der Herzog jedes Stammes sollte darnach wie frher auf den Landtagen die Streitigkeiten und Fehden im Lande schlichten, und die Grafen und Herren im Lande sollten ihm zu Kriegsfolge und Gehorsam verpflichtet sein. Wie stand es nun jetzt, da König Otto regierte? Er bestraft den Herzog Eberhard, weil dieser seinen Lehensmann gezchtigt und die Fackel des Krieges angezndet hat. wegen Landsriedensbrnch. Er verlangt von ihm Gehorsam, wie von jedem anderen Unterthan. Er betrachtet also die Herzge nicht wie einst König Heinrich als gleichstehend, sondern als seine Beamten und verlangt von ihnen, da sie sich in allen Stcken seinen Anordnungen und Weisungen fgen. König Otto wollte also nicht blo König heien, er wollte es auch in der That sein. Was bewirkte solches Streben? Die Herzge wollten ihre Macht

7. Kursus 1 - S. 50

1896 - Altenburg : Pierer
50 1. a) Erzhlen. Wiedererzhlen. Berichtigung. b) Wie konnte Herzog Heinrich eine so machtgebietende Stellung erringen? Kaiser Friedrich weilte während seiner Regierung oft in Italien, um die aufrhrerischen Lombarden zu zchtigen. Whrend dieser Zeit versuchten die Wenden abermals Aufstnde. Herzog Heinrich unterdrckte dieselben und machte gar mannigfache Eroberungen. Diese hatte er durch Anlage zahlreicher Burgen gesichert. Warum erheben die deutschen Fürsten beim Kaiser wider Heinrich Klage? Er war herrisch und gewaltthtig gegen die Grafen und Bischfe und strebte darnach, im Norden des Reiches ein selbstndiges Reich zu grnden. Dadurch waren die Nachbarfrsten in ihrem Fortbestehen be-droht. Ja er hat Einflle in ihre Lnder unternommen und ihnen Stcke weggenommen. Und was hatte Heinrichs Herrschsucht zur Folge gehabt? Schutz- und Trutzbndnis der Fürsten (Otto der Reiche, Ludwig der Eiserne, Albrecht der Br). Brgerkrieg. Friedrich Barbarossas Verhalten! Ob Heinrich der Lwe nicht auch mancherlei Gutes gewirkt hat? Ausbreitung des Christentums und Deutschtums in den Wendengegenden; Anlage von neuen Stdten. (Um die christlichen Klster herum siedelten sich Einwanderer aus Sachsen, Holland und vom Nieder-rhein an, bauten Drfer und Städte, und Handel, Ackerbau und Viehzucht gediehen zu hherer Blte.) 2. Wie wird Kaiser Friedrich den treulosen Herzog Heinrich strafen? a) Erzhlen des zweiten Abschnittes. b) Warum Herzog Heinrich der kaiserlichen Vorladung nicht Folge leistete? Herzog Heinrichs Trotz. Welche Strafe trifft ihn? Er wird seiner Herzogtmer verlustig erklrt. Diese werden zerstckelt und an andere Groe vergeben ic. Warum gerade diese Strafe? Von den kleineren Fürsten war weniger Widerstand zu erwarten, zudem hatten sich gerade diese auch in den schwersten Tagen als treue Anhnger des Kaisers bewiesen. Folgen dieses Beschlusses? Neuer Brgerkrieg; Heinrichs Niederlage; Demtigung; Verbannung; Ausshnung. Hauptzusammenfassung beider Stcke. 3. Stck: Barbarossas Tod. Ziel: Wie Kaiser Rotbart nach dem heiligen Lande zieht und dabei seinen Tod findet. I. Lage des Landes! Weg dahin!

8. Kursus 1 - S. 57

1896 - Altenburg : Pierer
57 gesunken, da niemand dem Kaiser gehorcht. Das war um so leichter mglich, weil jetzt die Kaiserkrone auswrtige Fürsten trugen, die sich um Deutschland nicht kmmerten. Iv. 1. Inwiefern war die Selbsthilfe des deutschen Volkes gerecht-fertigt? 2. Ob wohl heute Faustrecht und Femgericht mglich sein wrden? 3. Das Reisen in jener Zeit! 18. Rudolf von Habsburg. Ziel: Wie ein deutscher Kaiser bestrebt ist, die Ruhe und Ordnung im Reiche wiederherzustellen. I. Wie war die Unordnung im Reiche entstanden? Auf dem Kaiser-throne saen meist schwache Kaiser, die nur selteu im Reiche anwesend waren, da sie mit den Lombarden und den Ppsten kmpfen muten. Dadurch war die Raub- und Fehdelust der Ritter entfacht worden; viele Fürsten und Grafen strebten darnach, ihre Besitzungen und ihre Macht zu vermehren ?c. Wie hatten sich die bedrngten Brger und Bauern zu helfen gesucht? Stdtebnde. Femgerichte. Jetzt ist nun auch der Kaiser bestrebt,' die Ruhe wiederherzustellen. Was wollt ihr da wissen? 1. Wer ist der neue Kaiser? 2. Wie sucht er die Ordnung wiederherzustellen? 3. Ob es ihm gelingt? Ii. 1. Rudolf von Habsburg bestraft die Raubritter in Thringen. 1. Wie kommt es, da in Thringen das Ranbrittertnm so arg haust? (Streit zwischen dem Markgrafen Albrecht und seinen Shnen; infolgedessen die Ritter geteilt. Die eine Partei hlt zum Vater, der sie durch Geld an sich zu sesselu sucht; die andere Partei hlt zu den Shnen. So entstanden heftige Fehden, und in diesen Kmpfen ward nichts geschont.) Wie kam es wohl, da hier solche Streitigkeiten aus-gebrochen waren? Wir haben hier denselben Grund, der einst die Shne Ludwigs des Frommen das Schwert gegen den Vater zu führen veranlate. (Der Streit der Brder Friedrich und Dietzmann gegen Albrecht den Entarteten ist hier einzufgen.) Wie mag es wohl damals in unserem Heimatlande aus-gesehen haben? (Entwerfung eines kleinen Kulturbildes seitens der Schler. Heranzuziehen ist die Sage von der Grndung Hermsdorfs, die uns ein lebhaftes Bild entrollt von dem Treiben der Raubritter in uuserem Lande!)

9. Kursus 1 - S. 59

1896 - Altenburg : Pierer
- 59 da dieser sie in ihrer Macht beschrnken wrde. Also aus Eigennutz, um ja nichts von ihrer errungenen Macht zu verlieren, whlten sie einen schweizerischen Grafen, der selbst nur eine geringe Macht besa und so ihnen nicht gefhrlich werden konnte. Aber was half dem Reiche ein schwacher Kaiser? Nun schwach war Kaiser Rudolf nicht; im Gegenteil er war ein tapferer und that-krftiger Fürst, der sich durch rhmliche Thaten vor manchem anderen deutschen Reichsfrsten ausgezeichnet hatte und deshalb berall geachtet und geehrt war. Waren es nicht noch andere Eigenschaften, die Graf Rudolf zum König geschickt machten? Seine Frmmigkeit und sein demtiger Sinn; seine Milde und Freundlichkeit; sein ritterlicher Sinn. Haben denn alle deutschen Reichsfrsten Graf Rudolf zum König gewhlt? Nein; es war wie einst bei der Wahl des Sachsenherzogs Heinrich. Auch diesmal kamen nicht alle; vor allem fehlte der mchtigste deutsche Fürst, der König Ottokar von Bhmen. Warum war König Ottokar nicht zur Wahl erschienen? Erhalte wie einst der Bayernherzog geglaubt, er msse als der Mchtigste auch Kaiser werden. Nun war er zu stolz, einem armen Grafen zu huldigen. Zusammenfassung: Wie Graf Rudolf von Habsburg zum deutschen Kaiser gewhlt ward. Ob Kaiser Rudolf den Bhmenknig zur Anerkennung bringen kann? 3. Rudolfs Kampf mit Ottokar von Bhmen. Ziel: Wie Kaiser Rudolf den Bhmenknig unterwirft. Es ist zunchst noch einmal kurz Ottokars Verhalten zu Kaiser-Rudolf zu kennzeichnen. a) Die Veranlassung zum Kampfe, b) Die Huldigung. Welche Grnde bewogen Kaiser Rudolf zum Kampf gegen Ottokar? Der Bhmenknig hat während der Zeit des Interregnums seine Macht ausgedehnt und dem Reiche die Lnder sterreich, Steier-mark, Krnthen und Kram weggenommen. Die neuen Unterthanen hatten von ihm harte Bedrckungen zu erdulden Deshalb wandten sie sich so-fort nach Rudolfs Wahl an den neuen Kaiser und baten um Hilfe. Dieser forderte König Ottokar auf, die Herzogtmer herauszugeben; doch der Bhmenknig verweigerte die Heransgabe der deutschen Herzogtmer. Zweimalige Vorladung des Knigs u. s. w. Wie kam es, da der Bhmenknig ihm trotzdem huldigte? Rudolfs rasches Handeln; anfnglich Zandern der Reichsfrsten, spter Untersttzung; Freude bei den sterreichern; Ottokars Schwche.

10. Kursus 1 - S. 60

1896 - Altenburg : Pierer
60 Wie offenbart König Ottokar seinen Stolz von neuem? (Pracht und Glanz bei der Huldigung gegenber der Einfachheit Kaiser Rudolfs.) Ob König Ottokar seinen Lehnseid halten wird? c) Die Schlacht auf dem Marchfelde. Wie kommt es, da Ottokar sich von neuem emprt? rger der die Unterwerfung; Spott und Borwrfe von feiten seiner stolzen Gemahlin Kunigunde. Was hat er durch den neuen Aufruhr bewirkt? Er selbst fllt in der Schlacht (Hochmut kommt vor dem Falle); fein Heer erleidet eine vollstndige Niederlage; das groe Bhmenreich zerfllt; die deutschen Herzogtmer nimmt Kaiser Rudolf in Besitz und grndet sich so eine an-sehnliche Hausmacht. Zusammenfassung: Der Kampf mit dem Bhmenknig Ottokar. a) Veranlassung, b) Huldigung, c) Schlacht auf dem Marchfelde und Begrndung der habsburgifcheu Hausmacht. Iii. Hat Kaiser Rudolf die Hoffnungen des deutschen Volkes erfllt? 1. Welche Hoffnungen setzte das deutsche Volk auf den neuen Kaiser? Das deutsche Volk hatte gehofft, da der neue Kaiser vor allen Dingen die Ruhe und Ordnung im Innern des Reiches, die durch das Unwesen der Raubritter vollstndig vernichtet war, wiederherstellen wrde; man hatte weiter gehofft, da er der die Ruber zu Gericht sitzen und dieselben hart bestrafen wrde, damit die Unsicherheit, die bisher im Lande geherrscht, endlich beseitigt werde. Er hat diese Wnsche des deutschen Volkes glnzend erfllt; denn zahlreiche Raub-brgen sind zerstrt und die schlimmsten Ruber hingerichtet, und so kann der Bauer wieder frohen Mutes seinen Acker bestellen und seine Ernte einbringen, der Kaufmann und der Wanderer kann nun ruhig und angst-los seines Weges dahinziehen. Aber hat Kaiser Rudolf nicht noch mehr gethau? Ja, er hat auch die widerspenstigen Reichsfrsten, die ihn nicht anerkennen wollten, unter-worfen, im Innern den Landfrieden wiederhergestellt und so das Ansehen und die Macht des Kaisers wieder gehoben, wie einst Heinrich I. Wenn wir jenen als den eigentlichen Begrnder des deutscheu Reiches bezeichnen, so mssen wir in Kaiser Rudolf den Wiederhersteller des Reiches verehren, der unser liebes Deutschland vor dem gnzlichen Verfalle bewahrte. 2. Und wie vermochte er solches zu erreichen? Rudolf verwendete all' feine Kraft und seine Zeit auf das Wohl des deutschen Reiches. Nicht nach dem Besitz fremder Lnder sehnte er sich wie Otto I.
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