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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 23

1902 - Leipzig : Hirt
42. Otto I. der Groe. Hnden des Papstes die rmische Kaiserkrone, welche von nun an mit der Knigskrone von Deutschland und Italien vereinigt blieb. Der Beherrscher des Heiligen Rmischen Reiches deutscher Nation erschien als der hchste weltliche Machthaber der Christenheit. Die deutschen Könige fhrten den Titel Kaiser", sobald sie in Rom vom Papste gekrnt waren. Die Bedeutung der Kaiserwrde war wesentlich eine ideale. Als Aufgaben und Rechte des Kaisers galten die Erhaltung des Weltfriedens, der Schutz derkirche. die Besttigung der Papstwahl und die Ausbreitung des Christentums. 6. Die Bildung. Die nchste Folge der Verbindung mit Italien war eine weitere Strkung der lateinischen Bildung in Deutschland. Schon schrieb fast niemand mehr Deutsch. Selbst die deutsche Helden-und Tiersage erscheint in fremdem Gewnde. So dichtete der Mnch Ekkehard inst.gallen seinen Waltharius in lateinischen Hexametern. Auch in den Nonnenklstern wurde das Lateinische eifrig gepflegt, alt-rmische Dichter, wie Vergil und Terenz, wurden neben geistlichen Bchern viel gelesen. Die Nonne Roswitha in Gandersheim war die erste deutsche (deutsch-lateinische) Schriftstellerin. Sie dichtete n. a. ein Epos, Das Leben Ottos des Groen", und sechs Komdien. Nicht weniger als die Klster warder wandernde Hof des Kaisers ein Sitz gelehrter Studien. Otto selbst erlernte noch im Mannesalter die Buchstaben. Er sprach Romanisch und Slavisch, am liebsten freilich Schsisch. Aus der Hofschule gingen Bischfe und Staatsbeamte hervor. Einer der grten Gelehrten seiner Zeit war der Franzose Gerbert, der, nachdem er in Spanien bei den Arabern und in Italien seine Studien gemacht hatte, in Reims Mathematik, Philosophie und Literatur lehrte. Durch ihn wurden die arabischen Ziffern verbreitet. 7. Die Regierung Ottos hob das junge deutsche Reich auf den Gipfel der Macht und des Ruhmes. Obgleich selbst einfach, liebte er an seinem Hofe glnzende Versammlungen und Feste. Dahin kamen aus allen Gegenden die Groen, um den Ruhm ihres Lehnsherrn zu mehren und mit ihm, wie frher auf den Maifeldern, so jetzt auf Hof-tagen das Wohl des Reiches zu beraten. Stets auf die Wahrung seines kaiserlichen Ansehens bedacht, erschien Otto in Deutschland wie in Italien, im Westen wie im Osten, wo seine Anwesenheit am ntigsten war. Den Slaven im Osten war er ein Schrecken, dem vordringenden deutschen Christentum ein Segen. Denn dem eisernen Tritt des schsischen Kriegers folgte der sanfte Priester und diesem der geschftige Kaufmann. Der Deutsche aber sah mit innigem Wohlbehagen auf seinen groen Kaiser und fing an, seines innern Wertes, seiner berlegenheit der andere Nationen sich bewut zu werden.31) Zeige, wie die Deutschen fortfuhren, ihre zur Zeit der Vlkerwandrung be-gonneneaufgabe zu erfllen. Vergleiche Otto mit seinem Vorbilde Karl dem Groen.

2. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 37

1902 - Leipzig : Hirt
50. Die Zeit der spteren Hohenstaufen. 37 während Walter von der Vogelweide, der begeisterte Snger deutscher Zucht und Tugend, vergebens seine Klagelieder ertnen lie der die deutsche Zerrissenheit, die nur der rmischen Herrschsucht zu gute kam. Als Philipp dem vlligen Siege nahe war, wurde er von einem Privat-feinde ermordet. Vergleiche die Lage des deutschen Reiches in den Jahren 983, 1056 und 1197. b) Jnnocenzlll., ein bei aller Herrschsucht einsichtsvoller und sitten-strenger Mann, war der mchtigste der Ppste seit Gregor Vii. Nicht nur konnte er in Deutschland bei den herrschenden Thronstreitigkeiten seinen Einflu erfolgreich in die Wagschale werfen, sondern er gewann auch die Lehnshoheit der Unteritalien, Aragonien und England. Er veranlate den vierten (sogenannten) Kreuzzug (12021204), der von franzsischen und italienischen Rittern unternommen wurde. (Sie kamen nur bis Konstantinopel.) Gegen die Ketzer", deren Zahl erheblich wuchs, setzte er die In-quisition (Glaubensgericht mit Folter und Scheiterhaufen) ein, die be-sonders in den sdlichen Lndern gewtet hat, während sie in Deutsch-land keinen rechten Boden gewinnen konnte. An der Bekmpfung der Irrlehren" beteiligten sich besonders die zur Zeit des Innocenz ge-stifteten Bettelorden der Franziskaner und der Dominikaner. Doch haben sich die damals weitverbreiteten Waldenser bis heute in Piemont erhalten. Die Albigenser in Sdfrankreich dagegen wurden ausgerottet. c) Nach König Philipps Tode wurde Otto Iv. allgemein anerkannt. Er entzweite sich mit dem Papste, als er sich zur Eroberung Unteritaliens anschickte, und wurde in den Bann getan. Da sielen die Fürsten von ihm ab und whlten Friedrich von Sizilien (Stamm-tafel!), der unter der Vormundschaft des Papstes in seinem Erblande herangewachsen war. 3. Friedrich Ii., 12151250. a) Fnfter Kreuzzug, 1228 bis 1215 1229. Den bei seiner Krnung gelobten Kreuzzug verschob Friedrich von einem Jahre zum anderen, um erst die inneren Angelegenheiten zu ordnen. Als er sich endlich auf wiederholtes Drngen in Brin-disi eingeschifft hatte, kehrte er bald wegen Krankheit um und wurde (von Gregor Ix.) mit dem Banne belegt. Trotzdem segelte er im folgenden Jahre nach Accon. Er schlo mit dem Sultan von gypten einen Vertrag, wodurch er Jerusalem und einen ansehnlichen Landstrich 1228. erhielt. In Jerusalem setzte er sich selbst die Krone auf. In den folgenden Friedensjahren lebte Friedrich, vom Banne los-gesprochen, in Palermo und entfaltete in der Regierung seines Erb-landes eine umfassende Ttigkeit.
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