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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 27

1911 - Breslau : Hirt
Kmpfe der Rmer und Germanen. 27 suchten. Markomannen und andere germanische Stmme berschritten die Donau, verwsteten Pannonien, Noriknm und Rtien und belagerten Aqnileja. Erst nach neunjhrigem Kriege ntigte sie Mark Aurel zum Frieden. Im letzten Jahre vor seinem Tode jedoch nahm er den Kampf gegen sie wieder auf und fhrte ihn so glcklich, da er den Plan fassen konnte, ihr Gebiet in eine Provinz zu verwandeln. Sein Tod vereitelte die Ausfhrung, fein Sohn Kommodus schlo sogleich Frieden (180). 8. Die Regelung der Rhein- und Donaugrenze. Nach der Ab-bernfnng des Germanikns war der Rhein wieder Grenze zwischen dem Reich und den Germanen geworden. Hier und da hatten die Rmer einen Punkt auf dem rechten Ufer des Stromes besetzt, und lngs seines ganzen Laufes mute ein breiter Streifen Landes un-besiedelt bleiben. Im Sden aber bildete die Nordgrenze der Provinz Rtien, die an der Donau entlang lief, mit dem Oberrhein einen spitzen, von dem un-bewohnten, schwer zu berschreitenden Schwarzwald ausgefllten Winkel. Da durch dies Hindernis die Donaulegionen von den rheinischen getrennt wurden, verlegte Vespasiau die Grenze an den Neckar; Domitian sicherte das neu einbezogene Gebiet, das eines natrlichen Schutzes durch einen groen Flu oder ein hohes Gebirge entbehrte, durch Anlage von Kastellen, die er untereinander verband, und schuf damit den Limes", den das rmische Gebiet vom Ausland trennenden Grenzweg, der durch Organi-fation der Grenzbewachung allmhlich zu einer Grenzsperre wurde. Der rheinische Limes begann auf dem rechten Ufer des Stromes bei Rheinbrohl, lief erst nach Sdosten, dann auf dem Kamm des Taunus, in dem die Saalburg liegt, entlang nach Osten, umschlo die reiche Wetterau und erreichte mit scharfer Wendung nach Sden bei Gro-Krotzenbnrg den Main, dessen breites und tiefes Bett bis oberhalb Obernburg die Grenze bildete. Von hier an mssen wir zwei Linien, eine ltere und eine weiter nach Osten vorgeschobene jngere, unterscheiden. Die erstere wendet sich von Wrth am Main in kurzem westlichen Bogen zur Kammlinie des Odenwaldes zwischen Main und Mmlingtal, zieht auf dieser von Ltzelbach bis Hessel-bach und in kurzem stlichen Bogen nach Schlossan, oberhalb dessen sie die badische Grenze berschreitet. Von Schlossau zieht sie der die Kastelle Oberscheidental und Neckarburken zum Neckar, dann an diesem aufwrts. Wo der Flu es nicht entbehrlich macht, besteht der Schutz in fortlaufendem Flechtwerk und Palisadenzaun. Die jngere Linie, unter Hadrian oder Antoninus Pius entstanden, zweigt erst bei Miltenberg vom Main ab und zieht nach einer Ausbuchtung bei Walldrn schnurgerade der Osterburken, Jagsthausen, hringen bis Lorch am Fue des Hohenstaufen. Hier trifft sie rechtwinklig auf den rtischen Limes, der bei der Mndung der Alt-mhl die Donau erreicht und aus einer Steinmauer oder einer aus Mauerwerk bestehenden Hochstrae besteht, während beim jngeren rheinischen zum Palisadenzaun noch Erdwall und Graben hinzugefgt ist. Auf dem Limes bewegten sich die Vorposten, unmittelbar hinter ihm lagen etwa alle

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 24

1911 - Breslau : Hirt
24 Kmpfe der Rmer und Germanen. Norikum und Rtien und belagerten sogar Aqnileja. Erst nach neun-jhrigem Kriege ntigte sie Mark Aurel zum Frieden. Im letzten Jahre vor seinem Tode nahm er den Kamps gegen sie wieder auf und fhrte ihn mit wechselndem Erfolge. Schon war er nahe daran, sie end-gltig zurckzudrngen, als er 180 starb. Sein Sohn Commodns be-gngte sich mit einer scheinbaren Unterwerfung, um nach Rom zurck-kehren und dort seinen Lsten frnen zu knnen. 8. Die Rhein- und Donaugrenze. Nach der Abberufung des Ger-manikns war der Rhein wieder die Grenze zwischen dem Reich und den Ger-matten geworden. Ans dem linken User richteten die Rmer die Pro-vinzen Germania superior und Germania inferior ein. Da im Sden der Schwarzwald die Donaulegionen von den rheinischen trennte, schob Vespasian die Grenze bis zum Neckar vor. Domitian begann dann tut Anschlu an einen Feldzug gegen die Katten den Bau des Limes, d. h. des Grenzweges, der das rmische Gebiet vom Auslande trennte, durch Organisation der Grenzbewachung aber allmhlich zu einer Grenz-sperre wurde. Der Limes. Der rheinische Limes begann auf dem rechten Ufer des Stromes bei Rheinbrohl, lief erst nach Sdosten, dann auf dem Kamm des Taunus, in dem die Saalburg liegt, nach Osten, umschlo, nach Nordosten ausbiegend, die reiche Wetterau und erreichte mit scharfer Wendung nach Sden den Main, dessen breites und tiefes Bett die Grenze bildete. Von da an sind zwei Linien, eine ltere und eine weiter nach Osten vorgeschobene jngere, zu unterscheiden. Jene wandte sich von Wrth am Main in kurzem west-lichen Bogen zur Kammlinie des Odenwaldes und auf dieser weiter bis zum Neckar. Die unter Hadrian soder Antoninus Pius?) entstandene jngere Linie zweigte erst bei Miltenberg vom Maine ab und zog sdwrts bis Lorch (tun Fue des Hohenstaufen). Hier traf sie rechtwinklig auf de rtischen Limes, der bei der Mndung der Altmhl die Donau erreichte und aus einer Steinmauer oder einer aus Mauerwerk bestehenden Hochstrae bestand, während bei dem jngeren rheinischen Limes zum Palisadenzaun noch Erdwall und Graben hinzugefgt ist. Auf dem Limes bewegten sich die Vorposten; unmittelbar dahinter lagen etwa alle 10 Minuten Wach-und Signaltrme, in Abstnden von 12 Stunden kleine Zwischenkastelle fr die Ablsungsmannschaften und etwa alle 4 Stunden voneinander grere, von Auxiliarkohorten besetzte Kastelle. Noch weiter rckwrts stellte ein planvoll angelegtes Netz geradliniger Heerstraen eine schnelle Verbin-dung mit den Legionen am Rheine her. Im Schutze des Limes aber lebten Kelten und Germanen als friedliche Kolonisten und gewhnten sich willig im Verkehr mit rmischen Gewerbtreibenden, Hndlern und Beamten an die rmische Lebensweise und hhere Kultur. Mit dem Limes wurde Sdwestdeutschland zum Rmischen Reiche geschlagen; das Land rechts des Rheins bis zum Limes waren die agri decumates, das Zehntland" *). *) Die Deutung des Namens ist unsicher.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 28

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
28 eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Bergen, Höhenzügen und Hochebenen, welche, da sie eine absolute Höhe von 5000' nicht übersteigen, zum Mittel- gcbirgsland gerechnet werden müssen. 2. Das deutsche Mittelgcbirgsland umfaßt einen Flächenraum von 5500 D.-M. und zerfällt in 3 Theile: 1) in das Plateau von Deutschland; 2) in das herchnische Bergspstem; 3) in das niederrheinische Schiesergebirge. A. Das Plateau von Deutschland ist eine wellenförmige, von drei Bergzügen durchzogene Hochebene. Diese drei Bergzüge zerfallen nach ihrer Lage in einen westlichen, mittleren und östlichen. Der westliche Bergzug des Plateaus von Deutschland beginnt am Mittel- lauf des Rheins, da,- wo er unterhalb Basel die westliche Richtung mit einer nach Norden gerichteten vertauscht, und zieht sich längs des rechten Rhein- ufers nach dem Neckar, Main, links der Fulda bis zur Werra und Diemel. Er zerfällt in 7 Glieder: 1) der Schwarzwald mit dem Feldberg 46oo (bis 49o N. B.); 2) das Neckargebirge zwischen dem Schwarz- und Odenwald; 3) der Odenwald mit dem Melibocus und Katzenbuckel 2180'; 4) der Spessart in der untern großen Kniebeugung des Mains; 5) der Vogelsberg zwischen Kinzig und Lahn unter ol1^0 N. B.; 6) das Rhöngebirg mit dem 2900' hohen Kreuzberg; 7) das hessische Hügelland mit dem Habichtswald und Meißner, 2350'. Der mittlere Bcrgzug beginnt schon in der Kniebeugung der Rhone, nachdem sie den Genfer See verlassen hat, wird vom Rhein später durch- brochen, und endet nördlich der Altmühl am Main. Dieser Bergzug ist der aus splitterigem Kalk bestehende, an Höhlen und Zerklüftungen überaus reiche Iura. Er zerfällt nach den Landschaften, welche er durchzieht, in drei Theile: 1) in den schweizerischen Iura zwischen Rhone und Rhein; 2) in den schwäbischen Iura zwischen Rhein und Altmühl; 3) in den fränkischen Iura zwischen Altmühl und Main. Am bedeutendsten tritt der schweizerische Jura hervor, welcher aus einer großen Menge paralleler Bergzüge, besteht, von denen einige die Höhe von 6000' erreichen. Der schwäbische Iura wird gewöhnlich mit dem Namen rauhe Alp belegt; sie ist nicht hoch und gestattet der Württembergischen Staatseisenbahn schon seit 1850 einen bequemen Uebergang. Die höchsten Punkte, der Schafberg, Plattenberg, der Hohenzollern und der Hohenstaufen, erheben sich von 2100 bis 3100'. Der fränkische Iura oder der fränkische Landrücken erhebt sich nur wenig über die umliegenden Hochebenen. Der östliche Bergzug des Plateaus von Deutschland begreift den Böhmer Wald mit seinen Fortsetzungen, dem mährisch-böhmischen Grenzgebirge und dem bairischen Walde zwischen dem Regen und der Donau, in sich. Seine höchste Spitze ist der große Arber (4500'). Durch diese drei Bergzüge wird das Plateau von Deutschland in drei Tcrassen zerlegt:

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 30

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
30 früherer vulkanischer Thätigkeit (der Laacher See bei Andernach, heiße Quellen in Wiesbaden, Aachen, Kreuznach rc.). I. Die östliche Hälfte des niederrheinischen Schiefergebirges wird durch mehrere Nebenflüsse des Rheins in 4 besondere Theile zerlegt: a. der Taunus zwischen Rhein, Main und Lahn. Das Ganze bietet den Anblick eines Plateaus dar, welches durchschnittlich 1500' über dem Meere liegt und nach dem Rhein steil abfällt. Der höchste Punkt ist der Feldberg, 2600'; b. der Westerwald zwischen Rhein, Lahn und Sieg, dem vorigen in äußerer Form ähnlich, aber etwas höher. Am Rhein erhebt sich die schöne Gruppe des Siebengebirges mit 1000' —1400' hohen Kegeln; e. das Sauerland mit dem Rothlager Gebirge zwischen Sieg und Ruhr, eine Hochfläche von 2000', welche sich nach dem Rhein hin verflacht; d. der Haarstrang nördlich der Ruhr, ein kahler Bergrücken von 1200' Höhe, welcher allmählich in die norddeutsche Tiefebene überleitet. Ii. Die westliche Hälfte des niederrheinischen Schiefergebirges steht mit dem französischen Mittelgebirgslande durch das pfälzisch-zweibrückische Gebirge und den Donnersberg, welche als Fortsetzungen der Vogesen betrachtet werden müssen, in Verbindung. Auf gleiche Weise wie die östliche wird auch sie in 4 Abtheilungen zerlegt: a. der Hundsrück zwischen Rahe und Mosel, ein 1500' hohes Plateau mit steilen und felsigen Thälern und bis 2400' hohen Bergkämmen; b. die Eifel, ein flaches Plateau von 1600' Höhe, zwischen der Mosel und der Our (23^0 Ö. L.), welches durch tiefe Thäler ein gebir- giges Aussehen erhält; e. die hohe Veen zwischen Roer und Ourte, eine traurig öde Hoch- ebene von 1500' — 2000' Höhe ohne Waldungen, aber mit unüber- sehbaren Torfmooren bedeckt, welche nur im hohen Sommer oder im Winter betreten werden können; d. die Ardennen zwischen Ourte und Sambre ziehen sich als eine waldige Hochebene größtentheils auf dem rechten Maasufer hin, und gehen im W. u. R. allmählich in's Tiefland über, während sie durch den Argonenwald auf dem linken Ufer der Maas mit der nördlichen Gruppe des französischen Mittelgebirgslandes in Ver- bindung stehen. Das deutsche Mittelgebirgsland enthält ausgedehnte Wälder, welche neben dem Reichthum an Wild treffliche Holzarten bieten, besonders Eichen, Buchen, Kiefern, Fichten, Lerchen k. Bis zum 49.° trifft man in Mähren und im Rheinthale den Kastanienbaum, in manchen geschützten Lagen auch Feigen- und Mandelbäume unter freiem Himmel. Der Weinstock kommt bis zum Parallel des Siebengebirges und sogar noch nördlicher vor. Ueberall wachsen zahlreiche Obst- und Getraidearten; auch der Mais wird noch am Fuße des Taunus mit Erfolg angepflanzt, so daß im Ganzen das deutsche Mittelge- birgsland ein günstiges Klima darbietet.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 31

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Auch an Mineralien aller Art hat das deutsche Bergland außer den Alpen nicht unbedeutende Schätze. Gold findet sich wenig vor; bedeutender schon ist der Bau auf Silber im Erzgebirg, im Harz, in Schlesien rc. Eisen, Blei, Kupfer, wird an vielen Orten gewonnen, Quecksilber nur (die Gruben von Idria gehören zum Alpenland) bei Zweibrücken im Gebiete der Saar. Bedeutende Salzquellen und Salinen finden sich in Lüneburg, Halle, Staß- furt, Kissingen, Nauheim, Karlsbad rc.; Steinsalz bei Wimpfen am Neckar und in Oesterreich. Torf, Braun- und Steinkohlen finden sich in den meisten Gegenden des deutschen Mittelgebirges, insbesondere an der Sieg, Ruhr, Saar, in Schlesien, Böhmen und Mähren. Kein Land Europas hat so viel und bedeutende Gesundbrunnen wie das deutsche Mittelgebirgsland. Die wich- tigsten sind: Baden-Baden, Wiesbaden, Ems, Nauheim, Homburg, Kissingen, Brückenau, Pyrmont, Aachen; die böhmischen Bäder: Eger, Karlsbad, Töplitz, Franzensbrunn rc. 3. Das deutsche Tiefland liegt größtentheils innerhalb des kontinentalen Dreiecks, und umfaßt von den in der Uebersicht mitgetheilten Tiefländern das norddeutsche, das mittelrheinische und das österreichische. Das norddeutsche Tiefland ist als eine Fortsetzung des russischen zu be- trachten, und hat mit demselben namentlich die unbedeutende nördliche Land- höhe und den großen Reichthum an Binnenseen gemein. In seinem west- lichen Theile zwischen Ems und Rhein heißt es gewöhnlich das niederrhei- nische Tiefland. Die Halbinseln Jütland und Holland gehören demnach zum norddeutschen Tieflande. Dieses ist fast in allen seinen Theilen mit üppigen Feldern, Wiesen und Wäldern bedeckt; die an die Ostsee grenzenden Gemar- kungen liefern so ergiebige Getreideernten, daß von da Kornausfuhr in ärmere Länder und Gegenden stattfinden kann. Eigentlich öde Strecken sind im nord- deutschen Tiefland nicht vorhanden; nur die Lüneburger Heide und die Moor- gruben im Westen, insbesondere das Burtanger Moor, sind theilweise auszu- nehmen. Ebenso ist das Geestland (trocknes Land) an den Meeresküsten zum Theil unfruchtbar, sehr ergiebig aber das Marschland. (Vergl. § 58. V.) Das Tiefland des Mittelrheins beginnt unterhalb Basel, und endet bei Mainz; es ist ganz vom Bergland eingeschlossen, und nimmt eine Breite von 3 bis 4 Meilen ein. Es ist eine herrliche Culturebene, in welcher die Wellen des Rheins in grauer Vorzeit einen Binnensee gebildet hatten. Die österreichische Tiefebene mit dem Marchfelde liegt zu beiden Seiten der Donau, und ist ebenfalls von allen Seiten theils von den Alpen,, theils vom Mittelgebirgslande eingeschlossen. Das Land ist wohl angebautes Garten- und Ackerfeld, das Marchfeld sogar ein kornreiches Gelände. Durch das Donauthal steht sie mit den ungarischen Ebenen in Verbindung. 8 42. Das ungarische Mittelgebirgs- und Tiefland. 1. Das ungarische Mittelgebirge wird gewöhnlich unter dem Namen der Karpathen und des Hochlandes von Siebenbürgen verstanden. Die Karpa- then reichen von der Quelle der Oder bis zu der der Theiß. Es ist ein waldreiches Gebirge, welches aus mehreren Gruppen besteht, und in der hohen Tatra an der Quelle der Waag bis in die Region der Gletscher

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 32

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
32 (81000 hinaufreicht. Südlich der hohen Tatra liegt das ungarische Erz- gebirge mit weiten blühenden^Thalgeländen. Wie der Name andeutet, bietet es dem Bergmann reichlich Stoff zur Ausbeute. (Kremnitz und Schemnitz.) Nördlick der hohen Tatra liegen die reichhaltigen Salzbergwerke von Boch- nia und Wieliczka. Das Hochland von Siebenbürgen ist ein 1200' hohes Plateau, welches die Gestalt eines Vierecks hat, und an seinen 4 Seiten von Randgebirgen eingeschlossen ist. Den Süd- und Ostrand bilden die transsylvanischen Alpen, den West- und Nordrand das siebenbürgische Erz- gebirge. Ssamos, Maros und Aluta durchbrechen den Nord-, West- und Südrand des Plateaus, welcher im Süden zur walachischen Tiefebene sich herabsenkt. Einzig der Ostrand ist nicht durchbrochen und ohne Pässe; seine Gipfel sind den größten Theil des Jahres mit Schnee bedeckt (8 — 90000. 2. Das ungarische Tiefland zerfallt in zwei größere Abtheilungen, in das kleinere oberungarische und das große unterungarische. Die oberunga- rische Tiefebene liegt zu beiden Seiten der Donau, und wird von den Aus- läufern der Alpen und der Karpathen eingeengt. Sie scheint früher ein großer Binnensee gewesen zu sein, bis sich die Donau einen Durchbruch bahnte. Der seichte Neusiedlersee scheint ein Ueberrest jener Zeit zu sein. Das Land ist sehr fruchtbar und wie ein Garten mit Aeckern, Bäumen, Obst und Wein wohlbepflanzt. Sehr üppig ist die Vegetation auf den Donauinseln und insbesondere auf der Insel Schütt. Unterhalb des Strom- durchbruchs bei Waizen öffnet sich die zehnmal größere unterungarische Tief- ebene, welche, wenn wir nach dem tiefen Plattensee schließen dürfen, ebenfalls in grauer Vorzeit ein gewaltiges Seebecken war. Die Donau scheidet sie in 2 ungleiche Hälften, von denen die westliche neben wenigem Sumpf- und Steppenland in wellenförmiger Erhebung und Senkung reiche Getreidefluren, Weinberge, Wälder und Wiesen darbietet. Die östliche Hälfte dagegen ist völlig eben, hat unübersehbare Steppen, Moore, Flugsandstrecken, dann wieder arme, traurige Haidestrecken neben fruchtbaren Aeckern, Weinhügeln, Tabaksfeldern rc. Die menschlichen Wohnplätze sind weitläufig von einan- der angelegt und treten mehr in Form von Meierhöfen und Nachbarschaften als in der von Städten und Dörfern auf. 8 43. Die farmatische Tiefebene, auch russische oder skythische genannt, ist das große Tiefland, welches den ganzen Osten Europa's einnimmt und, wie bemerkt, sich im Westen durch die norddeutsche Tiefebene bis zu den Halbinseln Jütland und Nordholland fortsetzt. Es enthält keine Gebirge, sondern nur wellenförmige Ebenen, auf denen sich Hügelreihen von 1000 — 1900' ausdehnen. Das Tiefland ist gut bewässert, theilweise angebaut und ziemlich ergiebig. Nur im nördlichen und südöstlichen Theile dehnen sich große Steppen aus. Das nördliche Steppenland bedecken die Tundra, ungeheure mit Moos besetzte Sumpf- flächen, welche den größten Theil des Jahres mit Eis belegt sind; dies ist auch auf Kola, der lappischen Halbinsel, der Fall. Das Land am Unter- laufe der Wolga ist eine salzige Sandstrecke, welche ein alter Meeresgrund gewesen zu sein scheint. Daffir spricht insbesondere die Lage des größten

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 38

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
38 durchzogen ist. Der Peloponnes läuft im Süden in drei Halb- inseln aus; auf der mittleren erhebt sich der geschichtlich merkwür- dige Taygetus bis zu 7500' absoluter Höhe. Was die klimatischen Berhältnisse der griechischen Halbinsel betrifft, so zeigt sich bei ihr insbesondere die wichtige Erscheinung, daß die Westküste wärmer ist als die Ostküste. Triest, welches mehr als 4° nördlicher liegt als Constantinopel, hat die gleiche Iahreswärme. In den Gebirgsgegenden und im nördlichen Theile der Halbinsel unterscheidet man 4 Jahreszeiten, wie in der gemäßigten Zone Regel ist, in dem südlichen Theile dagegen nur Winter und Sommer, welche allmählich in einander übergehen. Hier ge- deihen Südfrüchte, der Weinstock, der Oel- und Feigenbaum und sogar die Dattelpalme, welche der tropischen Pflanzenwelt angehört. Die Fruchtbar- keit der macedonischen Ebene, in der Baumwolle gedeihet, übertrifft sogar die der Insel Sicilien. Ter Bergbau ist sehr unbedeutend. 4. Die Bodenbefchassenheit der skandinavischen Halbinsel. Wie ein ungeheurer Fels erhebt sich aus dem Meere die skandina- vische Halbinsel. Sie ist größtentheils Hochland, welchem gegen Osten das Tiefland vorgelagert ist. Das skandinavische Bergland hat die Na- tur eines wilden Alpenlandes, welches äußerst steil an der Westküste ins Meer abfällt. Die Scheitelstäche der skandinavischen Alpen bilden breite Flächen, Fields genannt, über welche zuweilen thurmähnliche Kuppen, Tinde, cinporragen. Im Skagestöl und Sneehättan erreichen diese eine absolute Höhe von über 7000'. Gletscher, Schneefelder und mächtige Schluchten charakterisiren dies nordische Alpenland. Wegen der nördlichen Lage finden wir die Schneelinie zwischen 2400' und 4800'. An der Westküste dringt das Meer in die selsigten Buchten und bildet die Fiorde, Meeresbaien von hohen Felswänden eingeschlossen. Die Halbinsel ist namentlich auf der Ost- seite wohl bewässert, und zeigt auch in den vielen Seen und reißenden Flüssen neben guten Weiden, Gletschern und Schneefeldern die Natur eines Alpen- landes. In keinem Lande der Erde reicht der Getreidebau so hoch nach Norden, wie auf Skandinavien. Noch unter dem 70° N. B. wird Gerste gebaut; während in der Schweiz bei einer mittleren Iahreswärme von 4° das Getreide nicht mehr reift, wird auf dem 68^0 N.b. in Skaudinavien noch Gerste in einer Höhe von 1350' mit gutem Erfolge gebaut. Dies rührt daher, daß die langen Sommertage im Norden die Pflanzen äußerst schnell entwickeln und rasch zur Reife bringen. Hält die Wärme des Som- mers daselbst auch nur kurze Zeit an, so ist sie doch ziemlich bedeutend. 5. Oao Hoch- und Tiefland der britischcnwuseln. a. Die Insel Großbritannien (England und Schottland) besteht aus der Westseite aus Hochland, auf der Ostseite aus Tiefland. Das Gebirgsland erreicht kaum eine Höhe von 4100', und ist daher ein niedriges zu nennen; es ist auch nicht zusammenhängend, sondern wird von dem Tiefland öfter so durchbrochen, daß dieses von der Ost- bis zur Westküste vordringt. Es zerfällt in 5 Gruppen.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 44

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
44 1. die Glatzerneisse, welche ! ihren Namen zweien an ihr liegenden Städten entlehnt hat, Glatz und Neisse; 2. diekatzba ch (Liegnitz. Blü- cher von Wahlstadt 1813); 3. der Bober (Hirschberg) ; 4. die Lausitzer oder G ö r - litzer Neisse. 1. die Warthe entspringt auf dem uralisch-karpathischen Hö- henzuge in Polen, fließt an Posen und Cüstrin voniber und nimmt die Netze auf, welche durch den Bromber- g er Kanal mit der Brah e, einem Zufluß der Weichsel, verbunden ist. Dadurch sind Oder und Weichsel mit ein- ander verbunden. 8) Die Trave entsteht aus dem Plöner See und ist nur ein Küsten- fluß (Lübeck, Travemünde), welcher durch den Stecknitz-Kanal mit der Elbe verbunden ist. Die vielen Schleusen verlängern jedoch die Fahrt auf demselben zu sehr. 9) Die Flüsse (Elfe) der skandinavischen Halbinsel und der finnischen Seenplatte gehören theilweise auch zum Gebiet der Ostsee, sind aber nur von geringer Bedeutung, indem die Schifffahrt aus den- selben durch Stromschnellen behindert ist. Die wichtigsten sind die Motala-Els, der Abfluß des Wettern-Sees; die Dal-Elf, gebildet aus der West- und Ost-Dal-Elf, von denen letztere den Siljan-See bildet; die Tornea-Elf, welche hoch vom Norden kommt und sich in den bottnischen Meerbusen ergießt. L. Der Nordsee. 1) Die Göta-Elf, der Abfluß des Wenern-Sees, mündet in das Kattegat. 2) Der Glommen, der Abfluß des Oresund-Sees, fällt in das Skagerack. 3) Die Eider entfließt kleinen Seen in Holstein und ist durch einen Kanal mit der Ostsee verbunden (Festung Rendsburg). 4) Die Elbe entfließt der Südseite des Riesengebirges, durchbricht das hercynische Bergsystem, und eilt durch das deutsche Tiefland der Hamburger Bucht zu (2 Meilen breite Mündung). Sie ist bereits bei Leistneritz sogar für Dampfschiffe fahrbar. An ihr liegen insbe- sondere Dresden, Meißen, Torgau, Wittenberg, Magdeburg, Hamburg, Altona, Glückstadt und Cuxhaven. Ihre wichtigsten Zuflüsse sind: 1. die Moldau vom Böh- mer Wald an Budweis und Prag vorüberfließend; 2. die Eg er vom Fichtelgebirge; 3. die Mulde vom sächsischen Erzgebirge, welche aus der Vereinigung der Freiberger und Zwickauer Mulde ent- steht (Dessau); 4. die Saale vom Fichtelge- birge, an Jena, Naumburg, Merseburg, Halle vorüber- fließend, nimmt auf: 1. die f ch w a r z e E l st e r vom Lausitzer Gebirge, mündet oberhalb Wittenberg; 2. die Havel kommt aus meh- reren mecklenburgischen Seen, erweitert sich in ihrem Un- terlaufe seenartig, nachdem sie die Spree von der linken Seite ausgenommen hat. An der Havel liegen Neustrelitz, Spandau, Potsdam und Brandenburg. Der Neben- fluß der Havel, die Spree,

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 46

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
46 von Reichenau an nur mit kleineren Flößen befahren. Bei Stein verläßt der Rhein den Bodensee; und indem er nun den Iura durchblickt, bildet er den 70' hohen Rheinfall von Schaffhausen, den großen Laufen; nur noch einmal wird hiernach die Schifffahrt auf ihm unterbrochen, nämlich bei Laufenburg durch den kleinen Laufenfall, welcher im Gegensatz zuin großen bei Schaffhausen so genannt wird. Bei der Stadt Basel endet der Oberlauf des Rheins, und der durch seine Stromspaltungen und Inselbildungen ausge- zeichnete Mittellauf beginnt. Im Mittellauf des Rheins liegen bald links, bald rechts von Süden nach Norden die Städte Straß- burg , Speier, Mannheim, Worms, Mainz und Biebrich. Bei Bingen, wo er das niederrheinische Schiefergebirge in eingeeng- tem Thalbette durchbricht, beginnt endlich fein Unterlauf, welcher durch seine wunderherrliche Umgebung im Rheingau, die volksbeleb- ten Städte am Ufer und ein vielgegliedertes Delta ausgezeichnet ist. Kaun: hat nämlich der Rhein die holländische Grenze erreicht, so spaltet er sich in die Waal fällt nach mehre- ren Stromspal- tungen, welche zum Leck und zur Maas führen, in die Nordsee. und in den Rhein Ml Rhein Leck krummen Rhein fällt in die Zuydersee. fällt in die Nordsee. alten Rhein fällt in die Nordsee. Vecht mündet in die Zuydersee. Im Unterlaufe des. Rheins sind zu merken Coblen;, Boiln, Cöln, Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, am krummen Rhein Utrecht, am alten noch Leyden. Von den vielen Zuflüssen des Rheins mer- ken wir nur die wichtigsten, nämlich: 1. die Thur entsteht oberhalb Wildhaus im Kanton St. Gallen; 2. die Aare entströmt den bei- den Aargletschern auf der Grimsel, durchfließt den Brien- zer- und Thunersee, und mündet bei dem schweizerischen Coblenz. An ihr liegen ins- besondere die schweizerischen Hauptstädte Bern, Solothurn und Aarau. Von ihren vie- len schweizerischen Zuflüssen merke nur: a. den Gieß- bach im berner Ober- land vom Faulhorn; a. die Reuß vom St. Gotthardt, welche den Luzerner- 1. die P l e s s u r entfließt den beiden Erosaseen in der Chu- rer Alp; 2. die Landquart entströmt dem Selvretta Gletscher zu- oberst im Prättigau; 3. die badische Kinzig kommt vom Schwarzwalde; 4. die Murg desgleichen; 5. der Neckar entspringt auf der Terasse von Schwaben, fließt an Tübingen, Heilbronn, Heidelberg und Mannheim vorüber, und nimmt rechts vom schwäbischen Iura Kocher und Iaxt aus; 6. der Main entsteht am Fich- telgebirge aus 2 Quellen, dem weißen und rothen Maiil,

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 51

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
51 fluß des Schloßbrunnens von Donaueschingen verbindet. Sie ist nach der Wolga der größte Strom Europas, und ihr Lauf 2 */2 Mal länger als der des Rheins. Im Ganzen lassen sich drei Richtungen ihres Laufs feststellen; a) nach Osten bis Waizen in Ungarn; d) nach Süden bis Belgrad; e) abermals nach Osten bis zum Delta. Die wichtigsten Städte an ihren Ufern sind Ulm, Regensburg, Pasfau, Linz, Wien, Preßburg, Comorn, — Ofen, Pesth, Peterwardein, Semlin, Belgrad; — Orsova, Widdin, Rust- schuck, Silistria, Braila und Galacz. *) Das gesammte Stromge- biet der Donau nimmt einen Flächenraum von 15,000 Q.-M. ein. Die wichtigsten Zuflüsse der Donau sind: 1. die Wernitz; 2. die Altmühl, welche durch den Ludwigskanal mit dem Main in Verbindung steht; 3. die Raab vomfichtelgebirge; 4. der Regen vom baierischen Wald; 5. die March vom Glatzer Schneeberg; 6. die Waag von der hohen Tatra; 7. die Gran ebendaher (Krem- nitz); 8. die Th eis vom karpathi- | schen Waldgebirge, fließt an ! mehreren ungarischen Städten vorbei, wie Tokay und Sze- j gebin, und nimmt aus dem Großfürstenthum Siebenbür- j gen die Szamos, Körösch und Maros auf; 9. die Aluta entspringt am Ostrand des siebenbürgischen Plateaus, durchbricht im . Rothenthurmpaß beit Süd- | rand und mündet gegenüber von Rikopoli; 10. der Pruth kommt vom Nordabhang der Karpathen, bildet die Grenze zwischen Rußland und der Moldau (Türkei) und fällt unterhalb Galacz in die Donau. 1. die Iller entsteht auf den Vorarlberger Alpen und mün- det bei Ulm; 2. der Lech kommt ebendaher, fließt an Augsburg vorüber und mündet unterhalb Do- nauwörth ; 3. die Isar entspringt auf den baierischen Alpen, fließt an München und Landshut vor- über und mündet unterhalb Straubing; 4) der Inn entsteht aus dem Lago di Lugni auf dem Sep- timer, durchfließt die vier Engadiner-Seen, den Silser-, den obern und untern Silva- plana- und St. Moritzer See, tmb mündet bei Pasfau als ein breiteres und ansehnliche- res Wasser, als die Donau daselbst ist, in diese. Sein bedeutendster Zufluß ist die Salzach aus dem Pinzgau. 5. die Ens kommt von den norischen Alpen und mündet unterhalb Linz; 6. die Raab entsteht in den steierischen Alpen; 7. die Drau kommt vom Nord-- abhang der karnischen Alpen, und fließt in südöstlicher Rich- tung dem Tiefland und der Donau zu; *) Die Donau mündet in drei Hauptarmen, durch die Kilia-, Sulina- und die St. Georgs-Mündung. 4*
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