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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 89

1855 - Heidelberg : Winter
89 §t 92. Das oströmische Reich. 3. Das oströmische Reich und seine Kämpfe im Westen. §.92. In dem oströmischen Reiche regierten von Theodosius an meist schwache Kaiser, welche dasselbe kaum gegen die andringenden Grenzvölker zu schützen vermocbten, und unter welchen in dem Reiche selbst durch beständige theologische Streitigkeiten, an denen sie Antheil nah- men, die größte Verwirrung einriß. Erst der strenge und verständige Justins, schuf wieder mehr Ord- nung, und unter der Glanzregiernng Juftènian s l (527 — 565) kam das Reich nochmals zu bedeutendem Aufschwung. Er verbesserte das Rechtswesen durch eine Sammlung der Gesetze (Codex Justinianeus), schuf Ruhe im Innern durch die Vernichtung der Parteien des Cirrus, legte an der Donau viele Festungen an zur Abwehr der nördlichen Völker und trieb durch seinen Feldherrn Bielisar auch den neupersischen König Kosrul., genannt Nushirvan, in seine Gränzen zurück. Ebenderselbe Be- li s a r zog alsdann auf Jnstinian's Befehl mit einem Heere nach Afrika, schlug den Vandalenkönig Ge lim er, machte seinem Reich ein Ende 534 und unterwarf dasselbe wieder dem griechischen Kaiserthnm. Zu dem- selben Zwecke wurde der ruhmgekrönte Feldherr nach Italien gesandt, wo im ostgothischen Reiche große Unordnung eingerissen war. Belisar eroberte den größten Theil von Italien mit Rom und Ravenna, wurde aber deßungeachtet vom Kaiser abberufen und gegen die Perser gesandt. Darauf entrissen die Gothen unter Totilas den Byzantinern wieder fast ganz Italien, bis Belisar abermals nach Italien abgeschickt wurde und Rom wieder einnahm. Weil er aber ohne Unterstützung gelassen wurde, bat er selber um seine Entlassung. Sein Nachfolger Narses, der mit deutschen Miethtruppen über Jllyrien nach Italien zog, schlug die Gothen bei Tagenä in Etru- rien , wo Totilas den Heldentod fand, nahm dann Rom ein und rückte 555 nach Unteritalien. Dort errang er den Sieg bei Nocèra über den letzten Gothenkönig Tejas und führte so den Untergang des ost- gothischen Reichs herbei. Italien wurde ein byzantinisches Exar- chat, welches Narses 14 Jahre lang verwaltete. Weil er abgesetzt wurde, soll er aus Rache die Longobarden, die damals in Panno- nien saßen, herbeigerufen haben. Sie kamen unter ihrem König A lb oi n, 568 der Italien bis zur Tiber eroberte und das longo bardische Reich in Oberitalien mit der Hauptstadt Pavia gründete. Als Alboin von seiner Gemahlin Rosaniunde aus Rache ermordet wurde, trat große Verwirrung ein, bis (584) der neugewählte König A ut h aris wieder Ordnung schuf. Die Longobarden aber traten unter der Ne- gierung seiner Gemahlin Theodelinde, der Tochter des Herzogs

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 90

1855 - Heidelberg : Winter
90 §. 93. Das Frankenreich und. d. Merovingern. §. 94. Muhammed. Garibald von Bayern, 'und deren zweitem Gemahl Agilulf vom Arianismus zum katholischem Christenthum über. 4. Das Frankenreich unter den Merovingern. §. 93. Das von Chlodwig gegründete Frankenreich, das sich nach sei- nem Tode in Neustrien und Anstrasien d. i. in Westfranken und Ostfranken theilte, erfuhr in der' Folge noch mehrmalige Theilungen, und wurde besonders durch den Haß zweier Königsweiber, Fredegunde und Brunhilde, in schreckliche Bruder- und Bürgerkriege gestürzt. Bei der zunehmenden Schwäche der Könige .bekam an jedem der fränkischen Höfe der Majordomus (Hausmayer), d. h. der Auf- seher über die Krongüter, allmählig. die Leitung des Staats in die Hand. Anfangs lebten diese Hausmay'er vielfach mit einander im Kampf, bis Pipin von Heristall, der Majordomus von Anstrasien sich unter dem Titel „Herzog und Fürst der Franken" zum alleini- 687 gen Hausmayer des ganzen Frankenlandes machte. Dabei war es aber mit dem Christenthum unter den Franken sehr schlimm bestellt; ja dasselbe wäre wohl ganz in Verfall gerathen, wenn nicht eifrige Glaubensboten von Irland und England nach Fran- ken und Deutschland gekommen wären, um den Samen des Evange- liums aufs Neue auszustreuen. Die wichtigsten dieser treuen, unermüdeten Missionare waren Columbai» (590—615) in Allcmannien, dessen Schüler Gallus das Kloster St. Gal- len stiftete, Kilian in Franken, Emmeran in Bayern, Willibrord mit cilf Gehilfen bei den Friesen. 2. Das Morgenland unter dem Einfluß des Islam. Dtttmar'ö htstor. Atlas. Taf. Ix. vergl. mit V. u. Vf. b. 1. Muhammed und die drei ersten Chalifen. §.94. Aaum war das oströniische Reich unter dem Kaiser Heraklius durch die Schlacht bei Ninive (627) der Noth und Gefahr ent- gangen, welche ihm die Neuperser unter Kosru 1!. bereitet hatten, als ein neuer noch schwererer Sturm über dasselbe hereinbrach. Die christ- liche Kirche des Morgenlandes war nämlich so ausgeartet, daß der Herr derselben in seinem Nathe beschloß, den Leuchter des Evangeliums da- selbst umzustoßen. Dies geschah durch die von Muhammed gestif- tete neue muhammedanische Religion. Muhammed wurde im Jahr 571 zu Mecca geboren und widmete sich dem Kausmannöstande. Er machte mehrere Handelsreisen und führte zuletzt

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 92

1855 - Heidelberg : Winter
92 §> 96. Sturz der Merovinger; das Königthum der Pipine. Das West gothenreich umfaßte damals die ganze pyrenaische Halb- insel und einen Theil Mauretaniens; aber die altgothische Kraft war dahin, der Klerus entartet, der König ohnmächtig, das Land durch Bürgerkriege zerrissen. König Witiza', der wieder Ordnung schaffen wollte, wurde (710) verjagt; seine Söhne riefen die Araber aus Nordafrika zu Hilfe. Tarik, der Unterfeldherr des dort befindlichen arabischen Oberfeldherrn Musa, landete bei Gibraltar und schlug die Gothen bei Peres de la Frontera, worauf Musa fast die ganze Halbinsel unterwarf. Gegen die Despotie, Habsucht und Schwelgerei der Ommaijaden erhob sich die Partei der Abbasiden, stürzte jene und gründete das Abbasiden-Chalifat zu Bagdad. Nur Ein Ommaijade, Abd- er-Rahman, entkam dem gräßlichen Blntbade und gründete das Emi- rat zu Cordova in Spanien (756). 3. Das Frankenreich unter den Pipinen und Karolingern. Dittmar's histor. Atlas. Tas. Ix. X. . 1. Sturz der Merovinger; das Königthum der Pipine. §.96. Den Verlust, welchen die Christenheit im Osten durch den Islam erlitt, ersetzte die Gründung der Kirche in Deutschland, welche die Grundlage der deutschen Nationalität wurde. Unter dem Sohne Pipiits von Heristall, Karl Martell (714—741), welcher wieder das ganze Frankenreich als Reichsverweser regierte, fielen die Araber ans Spanien in das Land ein, um dasselbe dem Islam zu unterwerfen. Aber Karl Martell besiegte sie in der siebentägigen Schlacht zwischen Tours und Poitiers, so daß sie bald daraus 732 wieder ganz hinter die Pyrenäen znrückgedrängt wurden. Sein Sohn, Pipin der Kleine, setzte im Einverständniß mit dem Papste den letzten Merovinger Childerich Iii. ab und machte sich selbst i. I. 752 zum König der Franken; dafür leistete er dem Papst gegen die Lombarden und den griechischen Statthalter in Ravenna Hilfe, und legte durch die Schenkung des eroberten Landes an den päpstlichen Stuhl den Grund zum Kirchenstaate. Das Christenthum hatte unterdessen im auftrasischen Frankenlande große Fortschritte gemacht, beson- ders durch diethätigkeit des großen Winfried oder Bvnifacius, des „Apostels der Deutschen," welcher in der Ausbreitung des Evangeliums unermüdet thätig war und daher vom Papste zuletzt zum Erzbischof von Mainz ernannt wurde. Durch die Gründung vieler Bisthümer in Hessen, Thüringen und Bayern, die er mit dem römischen Stuhl

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 93

1855 - Heidelberg : Winter
93 §. 97. Karl der Große. in nähere Verbindung setzte, legte er den Grund zur späteren kirchlichen und politischen Einheit Deutschlands. 2. Karl der Große. 8-97. Uach Pipins Tod (768) regierten seine beiden Söhne Karl und Karlmann, und als der letztere starb, wurde Karl der Große All ein Herr der Franken, ein gewaltiger Geist, besonnen und ernst, fest und durchgreifend, dabei mild und fromm, umsichtig und tapfer. Dreißig Jahre lang hatte dieser eifrige Beförderer des Christen- thums mit den Sachsen, welche beständige Einfälle ins Frankenland machten und dem Heidenthum noch mit aller Macht anhiengen, einen eigentlichen Religionskrieg zu führen. Erst im Jahr 803 kam es zu einem bleibenden Frieden, worauf sie nach dem Vorgang ihres Herzogs Wit- tekind sich allgemein zur Annahme des Christenthums bequemten. Während dieses Kriegs besiegte Karl auch den Lombardenkönig De- siderius und setzte sich die Krone desselben auf. Auch die Araber in Spanien mußten (778) sein gewaltiges Schwert fühlen und ihm das Land bis zum Ebro abtreten, das den Namen spanische Mark erhielt. Ebenso schlug er das Herzogthum Bayern zu seinem Reich, unterwarf die Slaven an der Elbe, züchtigte die räuberischen Norman- nen und vereinigte das Land der Avaren zwischen der Donau und Theiß als Ostmark (Oesterreich) mit dem fränkischen Reiche. So gebot nun der große Karl vom Ebro bis zur Raab und Elbe von der Eider bis zum Ofanto (in Unteritalien). In allen Ländern schaffte er die Herzoge ab und setzte Grafen ein, deren Verwaltung jährlich durch königliche Sendboten untersucht wurde. Sämmtliche großen Vasallen versammelten sich jedes Jahr zum Reichstag (zuerst Märzfeld dann Maifeld, genannt), auf welchem alle öffentlichen weltlichen und geistlichen Angelegenheiten verhandelt wurden. Mit besonderer Sorgfalt nahm er sich der Kirche an, stiftete Bisthü- mer und Schulen zur Bildung und Hebung des geistlichen Standes und zog aus allen Ländern gelehrte und fromme Männer an seinen Hof, unter welchen Alcuin, sein Freund und Rathgeber, Eginhardt, sein Lebens- beschreiber, Peter von Pisa, Paul Warnefried und Angil- bert besonders hervortreten. Auch die Ausbildung der deutschen Sprache lag ihm sehr am Herzen, weshalb er spät noch schreiben lernte: er gab den Winden und Monaten deutsche Namen und ließ die alten Sagenlieder sam- meln. — Eben so unermüdet nahm er sich der äußeren Wohlfahrt seines Reiches an und suchte z. B. durch Musterwirthschaften auf seinen könig- lichen Mayerhofen den Landbau zu heben. Weil nun Karl der Große über den größten Theil des ehemaligen weströmischen Reiches gebot, so krönte ihn der Papst Leo I». zu Rom in der Peterskirche zum römischen Kaiser am Weihnachtsfest d. J-800

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 97

1855 - Heidelberg : Winter
97 ^ §. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum. großmüthig, hielt die Vasallen mit gewaltiger Hand im Zaum, schlug die Slaven und Danen, brachte Böhmen und Polen unter deutsche Oberhoheit und brach die Macht der Magyaren durch die entscheidende Schlacht auf dem Lechfelde für immer. 955 Bon Adelhaid, der Wittwe des italischen Königs Lothar, gegen den Markgrafen Berengar von Jvrea zu Hilfe gerufen, zog Otto nach Italien, erhielt mit Adelheids Hand die lombardische Krone und ließ sich darauf zu Rom zum römisch-deutschen Kaiser krönen, 962 welche Würde er zu großer Macht und Bedeutung erhob. Sie blieb von ihm an stets bei den deutschen Königen. Seine drei nächsten Nachfolger aber Otto ll. (973—983), Ottoiii. (983—1002) und Heinrich ll. der Heilige (1002—1024) waren ihrer Aufgabe nicht gewachsen, so daß die großen Vasallen wieder mehr und mehr das Haupt erhoben und die Königsmacht schwächten. Die Verbindung mit Italien gab zwar unter Otto 1. der Kaisermacht großes Gewicht, diente aber unter seinen Nachfolgern nur dazu, die Papstmacht zu heben. Dagegen hatte jene Verbindung einen günstigen Einfluß auf die gelehrte Bildung Deutschlands. Diese war nach Karl dem Großen wieder in Verfall gerathen, wurde jedoch von den wissenschaftlich gebildeten Ottonen eifrig gepflegt, zu welchem Zwecke sie zu den vorhandenen Klosterschulen auch Dom - und Stiftöschulen anlegten, (z. B. in Corvey, Trier, Cö l n , H i l 0 es h ei m, Pader- born, Bremen), in denen die alten Klassiker gelesen wurden. Von den deutschen Gelehrten jener Zeit nennen wir Rhabanus Mau rus, Abt zu Fulda, den „Vater und Pfleger der Schulen"; den Geschicht- schreiber Ditmar von Merseburg und den Mönch Lambert von Aschaf- fenburg. Um die deutsche Sprache machten sich besonders verdient Otfried. Vorsteher der Klosterschule in Weissenburg, durch seine gereimte Evangelien- harmonie und der Abt Notker von St. Gallen durch seine Psalmenüber- setzung. Das Christenthum breitete sich im 10. und 11. Jahrhundert unter den Böhmen und Pommern aus, nahm aber innerlich großen Schaden durch den Fchdcgeist der Fürsten und Ritter, durch den in den Klöstern sich aufhäufenden Reichthum, durch die Unwissenheit des hohen und nie- dern Klerus und durch den Verfall der Klosterzucht. 3. Die Uebermacht der pcipftlichen Herrschaft. Dtttmar's hlstor. Atlas. Tas. X. 1. Das Kaiserthum und das Papftthum zur Zeit der fränkischen Kaiser. §. 101. Den wesentlichsten Einfluß auf die Zustände im Mittelalter- Leitfaden der Weltgeschichte. 7

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 95

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 92. Das lombard. Reich. Kap. 93. Das Frankenreich. Pippin v. Heristall. 95 Donau und Drau) saen, herbeigerufen haben. Der Longobardenknig Alboin uberlie Pannonien den Avaren und brach mit seinem ganzen Volke nach Italien auf. Vorher aber hatte er den Gepidenknig Knnimnnd be= siegt, aus dessen Schdel er sich einen Trinkbecher machen lie, und dessen Tochter Rosimnnd er heirathete. Nachdem er in Italien Pavia erobert 568 und das Land bis an den Tiber eingenommen hatte, theilte er die lombar-dische iieidj in 10 Herzogtmer Und gab es seinen Tapfersten zu Lehen. Nicht lange darnach aber wurde er auf Anstiften seiner Gemahlin ermordet, weil er sie bei einem Festgelage in der Trunkenheit gezwungen hatte, aus dem Schdel ihres Vaters zu trinken. Das Reich fiel hierauf durch die Eigen-sucht der Groen in eine zehnjhrige Verwirrung, die erst durch die Wahl eines neuen Knigs beendigt wurde. Dieser, Namens Authans, nahm 589 die Tochter des Baiernherzogs Garibald I., Theodolinde, zur Gemahlin, welche so allgemein geliebt wurde, da die lombardischen Groen nach dem Tode ihres Gemahls erklrten, demjenigen gehorchen zu wollen, den sie aus ihnen zum zweiten Gemahl whlen wrde. Sie whlte den Agilulf zum Gemahl und dieser lie sich mit allen Lombarden durch sie bewegen, vom Arianismus zum katholischen Christenthum berzutreten. (Ende des lombard. Reiches s. Kap. 97, 1.) Kap. 93. Das Frankenreich unter den Merovingern. (Histor. Atlas, Tafel Viii.) Das von Chlodwig gegrndete Frankenreich, in das sich seine vier Shne theitten, schied sich in Austrasien oder Ostfranken mit vor-herrschend deutschem Wesen und in Neustrien oder Westfranken mit vorherrschend romanischem Wesen. Neustrien erweiterte sich durch die Eroberung von Burgund, Austrasien durch die Eroberung von Thringen. Da König Chlotar I., Chlodwigs jngster Sohn, seine drei Brder ber-lebte, so war dadurch das ganze Frankenreich eine Zeit lang wieder vereinigt. Wieder eintretende Theilungen und daraus entstehende Brder- und Brger-kriege, geschrt besonders durch die Rachsucht zweier einander hassenden Knigs-Weiber, der austrasischen Brunhilde und der neustrischen Fredegunde, strzten das Reich in die schrecklichste Zerrttung. Nach einer abermaligen Wiedervereinigung unter Chlotar Ii. und Dagobert I. fiel das Reich durch neue Theilungen in solche Schwche, da, bei der zunehmenden Erbrmlichkeit der Könige, an jedem der drei Hfe (in Austrasien, Neustrien und Burgund) die Leitung des Staates in die Hnde des Major Domus oder Verwalters der Krongter kam. Die Uneinigkeit dieser drei Kronbeamten fhrte zu gegenseitiger Bekriegung, bis zuletzt Pippin von Heristall, der austrasische Majordomus, sich durch seinen Sieg bei Testri (an der Somme) der seine Gegner die alleinige Ober- 687 hofmeisterwrde erkmpfte, die er unter dem Titel: Fürst und Herzog der Franken" behauptete und auf seine Nachkommen vererbte. Trotz der unruhigen Zeiten hatte sich zwar das Christenthum immer mehr ausgebreitet, aber die Geistlichkeit war durch die Erwerbung ausge-dehnter Gter und durch ihre Verbindung mit dem Adel sehr verweltlicht und in Klstern Zucht und Sitte tief gesunken. Daher gab Benedict von

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 98

1873 - Heidelberg : Winter
98 Kap. 96. Sturz der Merowinger. Bonifacius. Kap. 97. Karl d. Groe. Sachsenkriege. Pippin's Sohn Karl Martell rettete die christlich-germanische Bildung da-durch, da er die von Spanien aus auch in das Frankenreich eingedrungenen 732 Araber in der Entscheidungsschlacht zwischen Tours und Poitiers besiegte, so da sie allmhlich wieder der die Pyrenen zurckgedrngt wurden. Von seinen beiden Shnen erhielt Karlmann Austrasien und Pippin Neustrien und Burgund. Da sich jener bald in ein Kloster zurckzog und diesem die alleinige Reichsverweserschaft berlie, so lie Pippin, ge^ normt der Kleine, im Einverstndnisse mit dem rmischen Bischof Zacha-rias den letzten Merovinger, Ch Uder ich Iii., auf der. Reichsversammlung 752 zu Soissons absetzen, welche sodann den Pippin zum König der Franken erhob. Dafr leistete er dem rmischen Bischof Stephan Ii. Hlfe gegen die denselben be-drngenden Lombarden, und legte dadurch, da er dem ppstlichen Stuhle das eroberte Exarchat von Ravenna sammt der Pentapolis (der Gegend zwischen Po, Ancona und Apennin) schenkte, den Grund zum nachmaligen Kirchenstaate. Das Christenthum hatte unterde im austrasischen Franken weitere Fort-schritte gemacht, besonders durch die erfolgreiche Thtigkeit des heil. Bonifatius (Winfried), der in Friesland, Hessen, Thringen und Bayern Viele bekehrte und durch Grndung von Bisthmern, die er mit dem rmischen Stuhle in nhere Verbindung brachte, die kirchliche Ordnung frderte. Bonifacius, genannt Apostel der Deutschen", war zu Kyrton in England geboren, wurde vom Papst Gregor Iii. zum Erzbisch of von Germanien (ohne bestimmten Sitz) ernannt und erhielt nachher unter Pippin das Erzbisthum Mainz. Er stiftete auch das berhmte Kloster Fulda. Gegen das Ende seines Lebens berlie er das Erzbisthum seinem Schler Lullus, und widmete sich aber-mals der Bekehrung der Friesen, fand aber unter denselben den Mrtyrertod (755). Kap. 97. Karl der Groe und sein Reich. (Histor. Atlas, Taf. Ix). (1.) Mach dem Tode des Knigs Pippin (768) erhielt von feinen beiden Shnen Karlmann den sdwestlichen und Karl den nordstlichen Reichs-theil. Als Karlmann im dritten Jahre starb, wollten die Sdfranken nicht Karlmann's noch jungen Kindern, sondern dem krftigen Karl gehorchen, 771 und so wurde Karl der Groe Alleinherrscher der Franken. Ein ge-waltiger Geist, ernst und besonnen, umsichtig und tapfer, fest und durch-greifend, dabei mild und fromm, war er ein eben so groer Regent und Gesetzgeber, als Kriegs- und Glaubensheld. Er hatte viele Kriege zu führen, den lngsten mit den heidnischen Sachsen (zwischen Nord- und Ostsee, dem Niederrhein und der Elbe), welche fortwhrende Raubeinflle in das frnkische Gebiet machten. Es war ein eigentlicher Religionskrieg, da er ihnen das Christenthum bringen, sie aber ihr starres Heidenthum nicht aufgeben wollten. Weil ihnen aber die Taufe vorwiegend durch das Schwert aufgezwungen wurde, so standen sie nach jeder Unterwerfung auf's neue auf, bis sie endlich nach 31 Jahren, durch viele Niederlagen gedemthigt, nach dem Vorgang ihres Herzogs Wittekind, sich zur Annahme des Christenthums verstanden (803), zu dessen Befestigung in ihrem Lande 8 Bisthmer (z. B. Paderborn, Minden, Osnabrck, Bremen) gegrndet wurden. Dagegen durften sie ihre hergebrachte Verfassung behalten.

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 99

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 97. Erweiterung des Frankenreiches. Karl d. Groe rm. Kaiser. 99 Gleich nach dem Beginn der Sachsenkriege mute Karl der Groe dem Papst Hadrian I. gegen den Lombardenknig Desiderius zu Hlfe ziehen. Er besiegte den letzteren und vereinigte das Lombardenreich mit dem frnkischen. Dann unternahm er 778 einen Kriegszug gegen die Araber in Spanien und nahm ihnen das Land bis an den Ebro weg (die fog. spanische Mark). Alsdann bestrafte er den ungern sich der frnkischen Oberherrschaft beugenden Bayernherzog Thassilo Ii. fr mehrfachen Abfall mit Absetzung, und vereinigte Bayern mit dem frnkischen Reiche. Hierauf unterwarf er die Slaven an der Elbe, zchtigte die Normannen in Dnemark, zog gegen die ruberischen Avaren in Ungarn und schlug ihr Land zwi-schen Donau und Thei als Ostmark (Oesterreich) zum frnkischen Reiche. Unter Normannen begriff man die germanischen Bewohner der scandinavischen Reiche, welche seit dem 9. Jahrh. in khnen Seeraubzgen die Ksten des Abendlandes heim-suchten. Bald nachher werden sie wichtig als Staatengrnder in England, Island Rußland und Unteritalien. ( ' (2.) So gebot nun der groe Karl der die Lnder vom Ebro bis zur Raab und Elbe, von der Eider bis zum Ofanto (in Unteritalien), und alles beugte sich vor Karl's mchtigem Geiste. Um die Monarchie zu befestigen, schaffte er berall die Herzoge ab und setzte Gau-grasen em, deren Verwaltung er jhrlich durch knigliche Sendboten untersuchen ke. An den Grenzen errichtete er zum Schutz des Reiches Marken, in denen er Mark-grasen mit erweiterten Befugnissen einsetzte. Smmtliche groe Vasallen, weltliche wie geistliche, versammelte jhrlich der Reichstag (anfangs auf dem Mrzfeld se Pippin dem Kleinen auf dem Maifeld, womit jedesmal eine Heerschau verbunden war), und die dabei gefaten Beschlsse wurden durch die knigliche Besttiauna zu Gesetzen, welche Cspitularien hieen. Mit besonderer Sorgfalt nahm er sich der Kirche in seinem Reiche an stiftete Bisthmer, grndete Schulen, besonders fr die Bildung und Hebung des geistlichen Standes, und zog aus dem In- und Auslande die tchtiasten ^Gelehrten an seinen Hof. 5 Unter diesen Gelehrten stand der grndlich und vielseitig gebildete Alcuw, ein Angel-sachse, als Karls Freund und erster Rathgeber, oben an, und auer diesem treten noch Einhard (Eginhard), fem Geheimschreiber und Biograph, der fprachaelehrte Peter von Pifa, der lombardifche Gefchichtfchreiber Paul Warnefried (auch Paul Diaconus genannt), und sein geistvoller Schwiegersohn Angilbert besonders hervor. - .^besondere lag ihm die Ausbildung der deutschen Sprache sehr am ejl s^bst gab den Winden und Monaten deutsche Namen und lie die alten deutschen Sagenlieder sammeln. Eben so hielt er streng aus Reinhaltung deutscher Art und Sitte. Um den Landbau emporzubringen, legte er Musterwirthschasten aus jemen kniglichen Meierhfen an. Um den Handel zu frdern, grndete er Handelsvl^e und baute Brcken und Canle. Auch die Baukunst hob er durch Auffhrung grerer Werke, z. B. der Palste, (Pfalzen) in Aachen und Ingelheim, des Domes zu Aachen. Da Karl der Groe der den grten Theil des westrmischen Reichs gebot, so wurde er vom Papst Leo Iii. in Rom zum rmischen Kaiser ge- 800 frnt, und dadurch die alte rmische Csarenwrde auch der Form nach auf die Germanen ubertragen, so da sich fortan mit der rmisch-deutschen Kalferwurde der Gedanke einer von Gott verliehenen Weltherrschaft verband Da seme beiden altem Shne, Pippin und Karl, vor ihm gestorben waren, so bergab er das Reich seinem noch brigen Sohne Ludwig und t^kncofe Sc6ennuar ein 47i^ri0en Regierung sein 81t ^chnant wurde einbalsamirt und in vollem Kaiserschmuck, auf einem aoldenen "ne mit Spezereien gefllte Gruft gel^t, ^ mznntz 7*

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 103

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 100. Die Ottone. Heinrich Ii. 103 Als nach abgelaufenem Waffenstillstnde die Magyaren wieder einfielen, shlug er sie in der Schlacht bei Merseburg so aus das Haupt, da 933 sie bei seinen Lebzeiten nicht wieder kamen. (2.) Sein Sohn (Otto I. der Groe (936973), ein eben so willens-krcstiger, als gerechter und gromthiger Mann, suchte, wie sein Vater, die Rchseinheit zu erhalten, und zwar besonders dadurch, da er widerspenstige Groen demthigte und die erledigten Herzogthmer an seine Verwandten verlieh. So gab er Lothringen seinem Schwiegersohne Konrad, Bayern feinem Bruder Heinrich, Schwaben seinem Sohne Ludolf, sein Erbland Sachsen seinem Freunde Hermann Billung, dem tapfern Hter der Marken gegen die Slaven und Dnen. Er zchtigte die Dnen und Slaven und errichtete im Land der letzteren die Bisthmer Havelberg und Brandenburg; er nthigte die Bhmen und Polen zur Anerkennung , deutscher Oberhoheit und brach durch die Schlacht 955 auf dem Lechselde die Macht der Magyaren fr immer, so da sie nun dem Christenthum bei sich Eingang lieen. Von des oberitalischen Knigs Lothar junger Wittwe Adelheid zu Hlfe gerufen, zog er 951 nach Italien, strafte ihren Bedrnger, den Markgrafen Berengar von Jvrea, und erhielt mit Adelheids Hand die lombar-dische Krone. Auf seinem zweiten italischen Zuge lie sich Otto in Rom zum rmisch-deutschen Kaiser krnen und erhob durch seine Persnlichkeit 962 diese Wrde zur grten Macht und Bedeutung. Nachdem er auf seinem dritten Rmerzuge seinen Sohn Otto hatte krnen lassen und ihm die Hand der griechischen Kaiserstochter Theophano und nach der Be-kmpfung der Griechen in Unteritalien einen Theil dieses Landes (Neapel und Salerno) als Mitgift verschafft hatte, starb der Kaiser zu Memleben an der Unstrut mit dem Ruhm groer Thaten. (3.) Sein Sohn Otto Ii. (973983) und sein Enkel Otto Iii. (983 bis 1002) waren ungeachtet ihrer hohen Gaben, als zu jung, der schweren Aufgabe eines in Deutschland, wie in Italien waltenden Kaisers nicht ge-wachsen, so da die groen Vasallen wieder mehr und mehr das Haupt er-hoben und die Knigsmacht schwchten. Von Otto Ii. sei erwhnt, da er in einem Kriege mit dem Könige Lothar von Frankreich bis Paris vordrang und ihn nthigte, auf Lothringen zu verzichten, das von da an bei Deutschland blieb. Er starb auf einem erfolglosen Kriegszug nach Unter-italien zu Rom, erst 28 Jahre alt. Von Otto Iii. ist zu bemerken, da er feinen Lehrer, den Erzbischof Gerbert von Ravenna zum Papst (Sylvester Ii.) einsetzte und sich zu Aachen die Gruft Karls des Groen ffnen lie (Kap. 97, 2.), um sich an feinem Anblick zu groen Thaten zu begeistern. An der Ausfhrung seines Planes, staken zum Sitz der deutschen Kaisermacht zu machen, hinderte ihn sein frher Tod. Doch gelang es dem Kaiser Heinrich Ii. dem Heiligen (1002-1024), dem Groneffen Otto's des Groen, durch Besonnenheit, Umsicht und Thtig-keit das kaiserliche Ansehen in Deutschland (insbesondere gegen die Slaven) und in Italien durch die Bekmpfung des Markgrafen Harduin von Jvrea und durch die Erwerbung der rmischen Krone (1014) wieder einigermaen zu heben. . ^uf seinem dritten Zuge nach Italien, der gegen die Griechen in Unter-Ual?en gerichtet war, grndete er in Apulien eine Markgrafschaft und gab sie 25 nor-manmschen Rittern, die als Wallfahrer gekommen waren und ihm gegen die Griechen Hlfe geleistet hatten, ohne zu ahnen, welch eine mchtige Sttze der Ppste diese Nor-mannenherrschaft einst werden sollte. Die Verbindung mit Italien gab zwar der Kaisermacht groes Gewicht, trug aber unter ichwachen Kaisern zur Mehrung der Macht des Papstes bei. Jnde hatte

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 101

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 99. Die Karolinger in Deutschland. 101 such die Regentschaft in Westfranken, so da das ganze Karolingerreich wieder unter Einem Hai'pte vereinigt war (885). Allein er war zu schwach fr diese Krone. Weil er zweimal einen ehrlosen Frieden von den Normannen erkauft hatte, wurde er in beiden Reichstheilen 887 abgesetzt. An seiner Statt wurde nun in Deutschland sein Neffe Arnulf von Krnthen zum deutschen König gewhlt. Dieser schtzte das deutsche Reich krftig gegen die Normannen (durch seinen Sieg bei Lwen), sowie gegen die mhrischen Slaven und deren Fürsten Zwentibold, und errang auch in Italien die Kaiserkrone. Aber unter seinem unmndigen Sohne, Ludwig dem Kinde (900911), ri groe Unordnung in Deutschland ein. theils durch die jhrlichen ver-heerenden Einflle der Magyaren, theils durch die seit Ludwig dem Frommen wieder aufgekommene Macht der Herzge (in Sachsen, Baiern, Schwaben, Franken, Lothringen), theils durch das berhand nehmende Faust-'recht. Mit Ludwig dem Kinde starben die Deutschkarolinger aus.*) n der Seit der Karolinger bildete sich das Lehenswesen in einer Weise aus, welche aus Jahrhunderte hinaus fr die Entwicklung Deutschlands bestimmend und verhng-mvoll geworden ist. Seit dem 9. Jahrhundert nmlich geschah es, da, was bisher nur der König thun durfte, auch geistliche und weltliche Vasallen mit groem Grundbestt^ von ihren Gtern Lehen an gleichberechtigte, freie Unterthanen abgaben, diese durch einen Eid an sich banden und sich so selbst mit einem zahlreichen Gefolge bewaffneter Begleiter umgaben. Diese Einrichtung hat die Ohnmacht der deutschen Komge im Mittelalter herbeigefhrt. Denn da auch diese niederen Dienstleute durch emen Eid an die groen Vasallen gebunden waren, so konnten diese es bald wagen, schwachen Knigen gegenber trotzig aufzutreten und ihrer Pflicht der Heeresfolge nur unter immer neuen Begnstigungen nachzukommen. So kam es, da in gleichem Ver-hltni mit der Abnahme der Knigsgewalt die Macht der Vasallen wuchs und das deutsche Land sich allmhlich in einzelne Kreise zerbrckelte. Die zunehmende Schwche der karolingischen Könige begnstigte auch das Auf-kommen der ppstlichen Macht, indem der Papst auer dem errungenen Macht-Vorrang unter den Bischfen, (f. Kap. 88 E.) auch die Stellung der den Concilien I!" S?'chndung in hchster Instanz, die Unfehlbarkeit und die Unverletzlichkeit der ppstlichen Gewalt m Anspruch nahm (Pseudo-Jsidorische Dekretalen). Der Streit, den s.r bu$0se fiuntup!1 "9 6*" torfluf' tok U* in den senden Tafeln, die Reihenfolge der Kai- Pippin v. Heriftall t-714. Karl Martell + 741. Pippin d. Kleine f 768. 1. Karl d. Groes814. Karlmann + 771. itl f 811. Pippin t 810. 2. Ludwig d. Fromme + 840. ff Atsa+'si7 ' +r1qt L n" 3" Ludwig d. Deutsche. K. Karl Gisela vermhlt an g. v. -jml. t 817. f 855. t 838._-^876. d. Kahle + 877. Eberhard v. Friaul. K.ludwig Ii. Lothar Ii. Karlmann. 4. Star tlt Ludwig Ii. Berengar I, Judith, Hedwiq t 875" t 869. f 880. Dicke f 888. der Stammler. König v. verm. a tim f 879. Italien. Werner. Otto den ^ ( | Erlaucht. F^/nulf Karl d. Einfltige. Konrad 8. Hein- (V. Krnthen) + 899. t 929. v. Franken, r ich I. I | t 936. 0 I . .... Ludwig Iv. -s-964. 7. Konrad I. 6. Ludwng d. Kmd. | 4. 919 t 911. Lothar f 986. Ludwig V. d. Faule 987.
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