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1. Alte Geschichte - S. 67

1886 - Berlin : Hofmann
§ 28. Die Religion der Römer. 67 Wahren ihre Ausgestaltung in Kunst und Wissenschaft fanden, hat der Römer vorzugsweise das Gute und Rechte im Leben ausgebildet, besonders in den Formen einer großartig ineinandergreifenden Gesetzmäßigkeit. Sind die Griechen die Urheber der Kunst und Wissenschaft, so sind die Römer die Begründer und Vorbilder des auf Recht und Gesetz mit Bewußtsein aufgebauten und von denselben durchdrungenen staatlichen Lebens. § 28. Die Religion der Römer. Die römischen Gottheiten entsprechen, unter anderen Namen, meist den griechischen. An der Spitze steht Jupiter, dem die Erhaltung der Welt und der Schutz der Stadt Rom obliegt; neben ihm stehen Juno, seine Gemahlin', und Minerva, die man mit der griechischen Athene vergleichen kann, die Göttin des Denkens, des Erfindens, die Schützerin der Gewerbe und Künste. Diese drei Gottheiten genossen gemeinschaftliche Verehrung auf dem Kapitol, der Burg von Rom. Der griechischen Artemis entspricht Di ana, der Demeter Ceres, dem Hermes Merkur, dem Ares Mars, dem Hephästos Vulkan, der Hestia Vesta, der Aphrodite Venus. Auch dem Römer war die Natur belebt durch Geister, die, wie Faunus, auf Wiesen und Triften, wie Silvanus, im Walde re. ihr menschenfreundliches Wesen trieben. Chrakteristisch ist den Römern, daß sie fast alle menschlichen Eigenschaften und Begriffe personifizierten; so verehrten sie eine Göttin der Jugend (Juventus), der Treue (Fides), der Keuschheit (Pudicitia) rc. Nicht weniger als die Stadt selber stand das einzelne Haus unter dem Schutze besonderer Geister (Genien), welche man Penaten oder Laren nannte. Die Vorstellung von einem Fortleben der Seele nach dem Tode war den Römern so wenig fremd als den Griechen. Dem griechischen Hades entsprach der Orkus. In ihm weilten die Seelen der Verstorbenen als Manen. Der Gottesdienst war nach festen Ordnungen geregelt; gerade die äußeren gottesdienstlichen Gebräuche (Ceremonien) wurden von den Römern sehr peinlich beobachtet. Der Verkehr mit den Göttern lag in den Händen der zahlreichen Priesterschaft; die wichtigsten Priesterkollegien waren die Pontifices, die Auguru, die Salier, die Vestalinnen (Priesterinnen der Vesta). 5*

2. Das Altertum - S. 107

1911 - Paderborn : Schöningh
— 107 - b) Die Aügures hatten den Willen der Götter aus den Erscheinungen in der Natur, namentlich aus dem Fluge und den Stimmen der Vögel, zu erforschen. Dieses Amt besaß, da die Götterbefragung (Ausplcien gen.) bei allen wichtigen Staatshandlungen angestellt wurde, nicht geringe staatliche Bedeutung. c) Die Salier (d. i. Springer) bewahrten die heiligen Schilde und führten zu Ehren des Mars jährlich zweimal öffentliche Waffentänze auf. d) Die 6 Vestalischen Jungfrauen behüteten im Tempel der Vesta das heilige Feuer des Stadtherdes. Sie mußten während ihrer (30jährigen) Dienstzeit ehelos bleiben, und die Verletzung der Jungfräulichkeit wurde mit dem grausamen Tode des Lebeudig-begrabens bestraft. Hierzu kamen dann Einzelpriester, denen die Verehrung einer bestimmten Gottheit oblag, die Flämin es (d. i. Zünder), von denen die drei des Jupiter, Mars und Quirinus den ersten Rang einnahmen. Tempel und Götterbilder waren dem römischen Gottesdienste anfänglich fremd. Alt war die Verehrung bestimmter Tiere als Sinnbilder der Gottheit, z. B. des Wolfes als Sinnbild des Mars. Unter dem Einfluß der Etrusker, von denen die Römer bei außerordentlichen Vorkommnissen auch die Harüspices (Eingeweideschauer) kommen ließen, und der unteritalischen Griechen entwickelte sich auch bei den Italikern der Tempelbau.

3. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 72

1911 - Leipzig : Hirt
72 Die Rmer zur Zeit des Knigtums und der Republik. die Burg, das Kapital (Vuntkarte 4). Die ltesten Bewohner waren latinische Bauern, zu denen bald Sabiner und spter auch Etrusker hinzukamen. 53. Den Rmern galt das Jahr 753 als das der Erbauung der Stadt" und war das Jahr eins ihrer Zeitrechnung. Ein Blick auf die Karte zeigt die Lage Roms in der Mitte Italiens und des ganzen Mittelmeergebietes. Doch wre es falsch, aus der geographischen Lage allein die weltgebietende Stellung zu erklären; die Hauptursache ist ohne Zweifel in der her-vorragenden Tchtigkeit des Volksstammes zu suchen. Mit ihren Bauernfusten haben die Rmer die Welt erobert. 1. Das Wesen der Götter. Die Religion der Jtaliker war mit der griechischen ursprnglich verwandt. Um so leichter ging, als seit dem 5. Jahrhundert griechische Bildung in Rom eindrang, die Verschmelzung der rmi-schen Götter mit den griechischen vor sich. Die Verschiedenheit des Charakters der beiden Völker aber bedingte eine Verschiedenheit der Religion. Der phantasiearme Rmer, dessen Sinn auf das Praktische gerichtet war, und der mit ehrfurchtsvoller Scheu zu den gttlichen Wesen emporsah, bil-dete mehr den Gtterdienst aus; dagegen fehlen der rmischen Gtterwelt die Menschenhnlichst und der reiche Sagenkranz der griechischen. 2. Altitalische Götter. Die Latiner und Sabiner nahmen ihre Gott-heiten mit nach Rom. Am meisten verehrten sie den Sonnengott Janns, der zum Gott des Ein- und Ausgangs wurde. An Tren und Toren sah man sein Bild mit zwei Gesichtern. Seine Tempelhalle ffnete sich beim Auszuge des Heeres und schlo sich beim Eintritt des Friedens. Satnrnns, ein Gott des Ackerbaues, war der Vater des Jupiter. In seine Regierung verlegte man das goldene Zeitalter". Der Kriegsgott Quirinns*) verschmolz mit dem Stadtgrnder Romulus. 3. Der Zwlfgtterkreis. Andere Götter wurden den eindringenden grie-chischen gleichgestellt, und so bekamen auch die Rmer ihren Zwlfgtterkreis: Welche Monate haben ihre Namen von rmischen Gttern? welche Wochentage im Franzsischen? *) Einer der sieben Hgel, der Quirinalis, war nach ihm benannt. Auch der Name Quirites, den sich die Rmer selbst gaben, ist damit verwandt. Das Grundwort ist das angeblich sabinische quiris (Lanze). **) Ju-piter, Ju-no verwandt mit Zeu-s, Gen. Dio-s, Deu-s (Gott) und dem altdeutschen Ziu. ***) Weibliche Form von Janus. 29. Die Religion. 1. Jupiter**) (Zeus). 3. Neptuuns (Poseidon). 5. Apollo. 7. Vulkanus (Hephstos). 9. Mars (Ares). 11. Merkurius (Hermes). 10. Venus (Aphrodite). 12. Minerva (Athene). 2. Juno (Hera). 4. Ceres (Demeter). 6. Diana***) (Artemis). 8. Vesta (Hestia).

4. Geschichte des Altertums - S. 77

1904 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
I. Begrndung der Herrschaft Roms der Latium und Etrurien. Stndekampf, 7 7 Rmische Gottheiten waren u. a. Saturnus (spter = Kronos) und der doppelgesichtige Janus. Die Religion war Staatsanstalt, die Priester Staatsbeamte. Einige besorgten den Dienst eines einzelnen Gottes, andere den Kultus im allgemeinen (die Pontlfices). Die Aup;urn suchten den Willen der Götter aus dem Fluge der Vgel, dem Fressen heiliger Hhner oder aus Himmelserscheinungen zu erkennen. Die Priesterinnen der Vesta hieen Vestalinnen (vestalische Jungfrauen); sie unterhielten im Tempel der Vesta ein ewiges Feuer. d) Rom und Latium. Infolge glcklicher Kriege gewann Rom nach der Zerstrung von Alba longa die Herrschaft der die Städte Latiums und geriet gegen 600 unter die Herrschaft eines etruskischen Knigsgeschlechts. 3. Die Republik und ihre ersten Kmpfe. Nach der Vertreibung des Tarquinius wurde Rom eine Be-publik und zwar eine aristokratische: die Patrizier waren im Alleinbesitz aller politischen Rechte. Die obersten Beamten des Staats wurden zwei jhrlich gewhlte Konsuln. In Zeiten uerster Gefahr whlte man einen Diktator* mit vllig unbeschrnkter Macht. Die junge Republik hatte schwere Kmpfe zu bestehen: 1. mit dem etruskischen Könige Porsenna von Clusium, 2. mit den Latinern, 3. mit den Vejentern, den Bewohnern der etruskischen Stadt Veji, 4. mit der Volskern, 5. mit den quern. Von diesen Kriegen ist geschichtlich wenig bekannt. Nur so viel ist sicher, da die Rmer in ihnen schwere Niederlagen erlitten haben. Doch erzhlt die rmische Sage mannigfache Heldentaten. 1. In den Krieg mit Porsenna gehrt die Sage von Ho-ratius Codes, der die Pfahlbrcke so lange verteidigte, bis sie die Rmer hinter ihm abgebrochen hatten, und sich dann schwimmend zu den Seinen rettete; von Mucius Scavola (d. h. Linkhand), der ins Etruskerlager ging, um den König zu tten, statt seiner aber einen Schreiber ermordete und zum Zeichen seiner
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