Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich - S. 91

1905 - Berlin : Mittler
— 91 — bezirken und den großen Städten, unter denen Berlin natürlich den allerersten Rang einnimmt. Nicht weniger als 11 Fernbahnlinien verbinden es nicht nur mit den größten Städten des Reiches selbst, sondern auch mit allen Hauptstädten der europäischen Kulturstaaten. Die wichtigsten Eisenbahnen sind: Berlin—neustrelitz—stralsund (4 Std.) —Rügen (Nordbahn). Berlin—eberswalde— j —Stralsund (Stettiner Bahn) Angermünde—stettin (2 Std.) \ —Danzig. / —Könitz—dirschau—danzig (7 Std.) . (Ostbahn) Berlin Kus tun J —Bromberg—elbing—königsberg Landsberg Schneidemuhl j ^ Std.) —Insterburg—eydtkuhnen l (13 Std.) —Petersburg (30 Std.). Η Posen (43/4 Std.) (Märkisch-Posener Bahn) —Guben—sagan—liegnitz—breslau (51/, Std.)-Oderberg(8std.)(Niederschlesisch- Märkische Bahn) Berlin— Kottbus—görlitz (Görlitzer Bahn). Berlin —Dresden (3 Std.) —Prag (7 Std.) — Wien (13 Std.) —'Triest(28 Std.) (Berlin—dresdener Bahn). t—leipzig (2va Std.) —Hof—regensburg—münchen (10 Std.) —Kufstein (12 */£ Std.) —Venedig (30 Std.) —Rom (39 Std.) Berlin ' (Anhaltische Bahn) —Leipzig—erfurt—gotha—eisenach—frankfurt a.m.(9std.) I —Metz (16 Std.). Berlin—haue—kassel—wetzlar—koblenz (11 Std.) —Trier (13 Std.) —Metz (Wetzlarer Bahn). Berlin—potsdam—magdeburg—braunschweig—hildesheim—düsseldorf. dt ni j i t "u ¿ tí ( —Osnabrück—amsterdam(llstd.) w m Ten|-Bielefdd-Dortm„„d_duibburg (6 Std.) -Hannover-Minden y -Hamm-Köln (9 Std.) ( —Schleswig—kopenhagen Berlin—wittenberge—hamburg -J —Kiel (5 Std.) I —Lübeck. Weniger lebhaft gestaltet sich der Binnenhandel im Osten des Tieflandes wegen der Gleichartigkeit des Erwerbslebens. Auch im nordwestdeutschen Flachlande ist der Binnen- handel aus dem gleichen Grunde nicht so erheblich. Um so gewaltiger ist aber der Anteil, den das norddeutsche Flachland, vor allem aber die Nord- und Ostseeküste an dem Welthandel haben. Welche wirtschaftliche Bedeutung liât die Lage Deutschlands an der Nord- und Ostseeküste? Von der Gesamtgrenze Deutschlands (etwa 7700 km) ent- fallen auf die Nordseeküste 600 und auf die Ostseeküste

2. Geschichte des Altertums - S. VI

1903 - Leipzig : Voigtländer
Vi Inhalt._________ Seite Dritte Periode. Das mazedonische Zeitalter.........7988 19. Alexander der Groe und die Begrndung des mazedo-nischen Weltreichs. 20. Zerfall des mazedonischen Weltreichs in Einzelstaaten unter den Diadochen und Epigonen. Die Kultur des Hellenismus. Rckblick...................88-89 Drittes Kapitel. Geschichte der Rmer ........89-188 21. Altitalien und seine Bewohner. A. Das Land. B. Die Bewohner. Erste Periode. Die Knigszeit 753-510 v. Chr.........93101 22. Roms Entstehung und seine Erweiterung unter den Knigen. 23. Staatliche Zustnde Roms in ltester Zeit. 24. Charakter und Lebensfhrung des rmischen Volkes in der ltesten Zeit. Zweite Periode. Rom als Republik 510-30 v. Chr.......101-160 25. Die neue Verfassung. 26. Kmpfe Roms mit den Nachbarstmmen bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts. 27. Der Stndekampf 510300. 28. Ergebnisse der rmischen Versassungs-entwicklung bis zur Beendigung des Stndekampfes. 29. Die Unterwerfung Mittelitaliens. Die Samnitenkriege. 30. Die Unterwerfung Sditaliens. Der Tareutinifche Krieg 282272. 31. Der erste Punifche Krieg 264-241. Kmpfe.mit den Jllyrieru und Galliern. 32. Der zweite Punifche Krieg. Die Niederwerfung Karthagos. 33. Die Niederwerfung der stlichen Mchte. 34. Die Befestigung der Herrschaft im westlichen Mittelmeer. Umwandlung der unterworfenen Staaten in Provinzen des rmischen Weltreichs. Rckblick und Ausblick.............^ 35. berblick der die rmischen Zustnde seit Beendigung des Stndekampfes bis zu den Gracchifchen Unruhen. 36. Die Gracchischen Unruhen. 37. Der Jugurthinifche Krieg und der Krieg gegen die Cimbern und Teutonen. 38. Demagogische Unruhen im Jahre 100; die Reformen des Drufus und der Bundes-genossenkrieg. 39. Der erste Brgerkrieg und der erste Mithrr-datische Krieg. Sullas Diktatur. 40. Pompejus und seine Kriegs-taten. 41. Cicero und die Catilinarische Verschwrung. C. Juuus Csar und das erste Triumvirat. 42. Die Verhltnisse in Rom. Der Brgerkrieg zwischen Pompejus und Csar. 43. Csars Alleinherrschaft. 44. Octavianns und Antonius. Das zweite Triumvirat. Rckblick................... Dritte Periode. Die rmische Kaiserzeit...........160-188

3. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 113

1902 - Leipzig : Voigtländer
Die neue Zeit. Vom Beginn der Reformation 1517 bis zur Gegenwart. -- -?-- ........ ...........-..... Das Wiedererwachen der klassischen Studien (Renaissance,Renaissance Humanismus), die groen Erfindungen und Entdeckungen hatten eine Umwlzung auf fast allen Gebieten des Lebens zur Folge; noch grere Wirkungen bte die Reformation aus, mit der die neue Reformation Zeit beginnt. In politischer Beziehung trat unter den romanischen Staaten ^Lag? mehr und mehr Frankreich in den Vordergrund, unter den ger-manischen England; zeitweise verschafften sich die Niederlande, dann Schweden Geltung, endlich bildete sich Rußland zur nordi-schen Gromacht aus. Die hchste kirchliche Gewalt, das Papst- Papsttum tum, verlor durch die Reformation den frheren Einflu; die hchste weltliche Macht, das Kaisertum, schwand infolge der wachsenden Kaisertum Selbstndigkeit der Einzelgewalten immer mehr dahin. Die Geschichte der Neuzeit zerfllt in folgende Perioden: Erste Periode: Das Zeitalter der Religionskmpfe (vom Beginn der Reformation bis zum Westflischen Frieden) 15171648. Zweite Periode: Das Zeitalter der unumschrnkten Frstengewalt (vom Westflischen Frieden bis zum Ausbruch der groen franzsi-schen Revolution) 16481789. Dritte Periode: Das Zeitalter der groen Umwlzungen (vom Ausbruch der groen franzsischen Revolution bis zur Gegenwart) 1789 bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Grundri der efdjidjte. Ii. 8

4. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 170

1902 - Leipzig : Voigtländer
170 Zweite Periode der Neuzeit. Land baue und bessere und mache keine Christen, so hilft das alles Kirche nichts." 200 Kirchen wurden durch ihn erbaut, berall sah er darauf, da Ordnung und Zucht herrsche und ein jeder an seiner Stelle seine Pflicht tue; ja die Hkerinnen und Hndlerinnen wurden gezwungen, während sie auf dem Markte saen, sich mit Handarbeiten zu beschftigen. In seiner unermdlichen Arbeitslust ging er allen mit gutem Beispiel voran. Arme, Kranke und Notleidende jeder Art untersttzte der sonst so sparsame König in der freigebigsten Weise. 5. Bedeutung Friedrich Wilhelms I. Wohl hat Friedrich Wilhelm oft rcksichtslos in das Leben des einzelnen eingegriffen und einseitig nur das Wohl des Ganzen im Auge gehabt, auch durch seine unentschlossene auswrtige Politik (die sein sterreichisch gesinnter Minister von Erumbkow verschuldete) das Ansehen Preuens geschdigt; allein er war ein Organisator ersten Ranges, der geschickteste Volkswirt seiner Zeit, ein trefflicher, sittenstrenger Haus-und Landesvater, ein echter Deutscher und ein frommer Christ, ein Erzieher seines Volks zur Arbeitsamkeit, Sparsamkeit und Nch-ternheit. Der Groe Kurfürst hat den brandenburgisch-preuischen Staatsbau errichtet, aber Friedrich Wilhelm hat ihn innerlich aus-gebaut, ihn gefestigt und ihm dauernde Sttzen geschaffen. Wie sein Leben, so war auch sein Sterben; standhaft, mit der Ruhe eines Weisen sah er dem letzten Atemzug entgegen. n. Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 61. Friedrichs des Groen Jugend und Regierungsantritt. Der erste und der zweite schlesische Krieg; der sterreichische Erbfolgekrieg. Friedrich n. Friedrichs des Groen Jugend. Friedrich Ii. der der Groe ^ 7 1740-1786 Groe, der von 17401786 regierte, war geboren am 24. ^anuar 1712. Seine Mutter Sophie Dorothea war eine Tochter des Kur-frsten Georg I. von Hannover, der 1714 auch den englischen Eazngs- Knigsthron bestieg. Friedrich Wilhelm I. wollte aus seinem Sohne einen frommen Christen, einen tchtigen Soldaten und einen guten Wirt" machen. Daher berwachte er seine Erziehung auf das sorg-fltigste und legte neben der militrischen Ausbildung, der Ee-whnung an strenge Ordnung und Pflichterfllung auf den Unterricht in Religion, Geschichte und Geographie das Haupt-

5. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 186

1902 - Leipzig : Voigtländer
186 Dritte Periode der Neuzeit. Zum erstenmal stand damals Preußen an der Spitze einer Reihe deutscher Staaten, Kursachsen, Hannover, Braunschweig, Hessen-Kassel :c., sterreich gegenber (vgl. den Norddeutschen Bund vom Jahre 1866). Voll Kummer der die Erfolglosigkeit seiner inneren wie ueren Politik starb Josef Ii. 1790, und sein Bruder i79o-i792 und Nachfolger Leopold Ii. 17901792 hob fast alle seine Gesetze wieder auf. Durch die Vereinigung Bayerns mit Kurpfalz war die achte Kurwrde ( 495) erloschen. Bayern kam (1799) nach dem Tode des kinderlosen Karl Theodor an den Kurfrsten Mar Josef von Pfalz-Zweibrcken, der nun alle Lande des Wittels-bachischen Hauses vereinigte. Dritte Periode. Die Zeit der grotzen Umwlzungen (vom Ausbruch der groen franzsischen Revolution 1789 bis zur Gegenwart). L Die groe franzsische Revolution und Napoleons Kaiserherrschaft 17891815. 66. Ursachen der franzsischen Revolution. 1. Freiheitliche Bestrebungen der Zeit. Politische Ur-fachen der Revolution. Wie im 16. Jahrhundert ein mchtiger Freiheitsdrang, namentlich in Deutschland, auf religisem Gebiet zu der groen Tat der Reformation fhrte, so brachen sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts insbesondere auf politischem und wirt-schaftlichem Gebiete freiheitliche Ideen Bahn. Die ersten wichtigen Vernderungen vollzogen sich in Nordamerika. Hier erklrten sich 1776 die 13 Kolonien fr unabhngig vom englischen Mutterlande und begrndeten nach siebenjhrigem Freiheitskriege auf demokrati-S?a?en'vnscher Grundlage einen neuen Staat, die Vereinigten Staaten" Nordamerikaoon Nordamerika.1) Bedeutsamer waren die Folgen der franzsi-schen Revolution; sie leitete ein neues Zeitalter ein. 1) 1773 Aufstand in Boston wegen des Teezolls. 1776 Unabhngigkeitserklrung der 13 Vereinigten Staaten". Entscheidend fr das Geschick des Feldzugs war Washingtons bergang der den Delaware. Friede zu Ver-sailles 1783 (Benjamin Franklin). Die vollziehende Gewalt ruht in den Hnden

6. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 230

1902 - Leipzig : Voigtländer
230 Dritte Periode der Neuzeit. Steuerverein" ins Leben riefen, zu einem einzigen Deutschen Zoll- und Handelsverein zu einigen, der nun an den Grenzen des neuen Vereinsgebietes auf Grund eines gemeinschaftlichen Tarifs eine Zollerhebung anordnete. Dies Verkehrsgebiet umfate damals bereits 7700 Qu.-M. mit 24 Mill. Einwohnern, durch den spter er-folgenden Beitritt derjenigen Staaten, die sich zunchst noch nicht be-teiligt hatten, wie Baden, Nassau, Hannover, Braunschweig, Frankfurt sogar 9000 Q.-M. ( 500000 Qu.-Kilom.); die letzten Staaten traten 1868 dem deutschen Zollverein bei (vgl. 892). sterreich aber blieb grundstzlich von allen diesen Zolleinigungen von vornherein ausgeschlossen. Eine neue Verkehrsepoche war fr Deutschland angebrochen, als in nstui833?34^er Neujahrsnacht 1833/34 mit dem Schlage 12 die Schlagbume in die Hhe gingen und die Frachtwagen unbehindert ins Land fuhren. Nun traten Nord und Sd, Ost und West zu einander in dauernde Verbindung, welche durch die auf dem Gebiete des Verkehrswesens D^pft?und^amals gemachten Erfindungen (erstes deutsches Nheindampf-Eisenbahnen^{ff 1825, erste deutsche Eisenbahn Frth-Nrnberg 1835) in ungeahnter Weise gefrdert wurde. Handel und Gewerbeflei nahmen einen berraschenden Aufschwung; das Schmuggelunwesen innerhalb Deutschlands erstarb von selbst. Diese erste Einigung Deutschlands auf wirtschaftlichem Gebiete unter preuischer Fhrung ward eine wichtige Vorstufe fr die politische. 3. Friedrich Wilhelm Iv. 18401861. Im Iahre 1840 Friedrich folgte cmf Friedrich Wilhelm Iii. sein ltester Sohn Friedrich Wil-?840-?8s^ Helm Iv. 18401861, ein hochbeanlagter, kunstsinniger Fürst von vielseitiger Bildung. Er gewhrte den Knsten und Wissenschaften mannigfache Frderung (Klner Dombau), allein in politischen und militrischen Fragen fehlte ihm die in dieser Zeit notwendige Ent-schlossenheit. Dem Bedrfnis nach einer Verfassung kam er insoweit entgegen, als er (1842) die Ausschsse der Provinzialstnde Bereinigter ( ggs) nach Berlin einberief und weiterhin (1847) den Vereinigten Landtag", eine Generalversammlung der (1823 begrndeten) Provinzialstnde, in Berlin versammelte. Hinsichtlich der Steuern und Staatsanleihen bewilligte er ihm eine beschlieende, fr die Gesetzgebung aber nur eine beratende Stimme. Die nchsten Jahre brachten die Verfassungsfrage zur endgltigen Entscheidung. Als um diese Zeit in Frankreich wieder einmal Eroberungsgelste gegen

7. Alte Geschichte - S. 10

1902 - Leipzig : Voigtländer
10 Erstes Kapitel. Geschichte der Griechen. Einteilung der griechischen Geschichte. Einteilung der Geschichte Die Geschichte der Griechen teilen mir in drei Perioden: Erste Periode: Von den ltesten Zeiten bis zum Anfange der Perserkriege 500 v. Chr. (Heldenzeitalter und Staatenbildung). Zweite Periode: Vom Anfange der Perserkriege bis zum Untergange der Unabhngigkeit Griechenlands 500338 v. Chr. Dritte Periode: Das makedonische Zeitalter bis zur Eroberung der macedonischen Reiche durch die Rmer 338146 v. Chr. Erste Periode. Von den ltesten Zeiten bis zum Anfange der Perserkriege 500 v. Chr. 3. Das Heldenzeitalter. 1 Die Heroen und die Heldensagen. Vor den Beginn der geschichtlichen Zeit stellt die Sage eine Reihe von Helden (Heroen), die, grtenteils von Gttern abstammend, durch Taten bermensch-licher Kraft und groartige Unternehmungen berhmt geworden sind. Unter ihnen ragen hervor als einzelne Haupthelden Herakles (Her-kules), der Stammheros der Dorier (seine 12 Arbeiten im Dienste des Knigs Eurystheus), und Theseus, der Stammheros der Io-nier, insbesondere der Athener (Sagen von dem Könige Minos von Kreta, dem Minotaurus, dem Labyrinth und der Knigstochter Aridne, Theseus' Vater Agens); neben ihnen werden Perseus (Sage von dem Medusenhaupte, Andrmeda), die Snger Orpheus (Gattin Eurydice) u. a. genannt. Gemeinsame Heerfahrten vieler Helden waren: 1. der Argonautenzug (Sagen von Jason und Medea); 2. der Krieg der Sieben gegen Theben; Trojan^Krieg 3. der trojanische Krieg angeblich 1184 v. Chr. Was von diesen Erzhlungen historisch begrndet ist, lt sich nicht feststellen. Die Argonautenfahrt nach dem goldenen Vliee deutet auf einen Verkehr der Griechen mit den Lndern am Schwarzen Meere hin, an dessen Sdostseite das reiche Kolchis lag. Ferner wissen wir durch die Ausgrabungen des deutschen Forschers Heinrich Schliemann, da auf dem Hgel von Hissarlik in Troas einst

8. Alte Geschichte - S. 20

1902 - Leipzig : Voigtländer
20 Erstes Kapitel. Geschichte der Griechen. Weise herabgesetzt, da 73 alte Drachmen = 100 neue waren (1 Drachme, noch jetzt die in Griechenland geltende Mnze ^1 Frank 0,80 Mark). Durch diese weisen und wohlttigen Matzregeln verhtete Colon die drohende Emprung des unteren Standes (Revolution). der*Brger c) Schon zu Drakons Zeit waren die Brger nach dem Ertrage des Grundbesitzes in 4 Klassen eingeteilt: 1. Besitzer von Grogtern, die mindestens einen Ertrag von 500 Scheffeln Getreide oder ebenso viel Eimer an l und Wein lieferten: Fnfhundertscheffler". 2. Die Ritter (Hippeis), Einkommen mindestens 300 Scheffel u. s. w. 3. Die Bauern (Zeugiten), Einkommen mindestens 150 Scheffel. 4. Die Arbeiter (Theten, Handwerker, Krmer ic.) mit geringerem Einkommen. Diese Einteilung behielt Solon bei und traf nach dem Grundsatze: je mehr Vermgen ein Brger hat, desto mehr Rechte soll er besitzen, aber auch desto mehr Pflichten bernehmen, folgende Einrichtungen. Die Brger der drei ersten Klassen dienten als Schwerbewaffnete; aus der ersten und zweiten wurden auch die Reiter genommen; die der vierten dienten als Leichtbewaffnete (Schleuderer, Bogenschtzen Bollbrger u.s.w.). Nur die Brger der ersten Klasse durften zu Archonten, die der drei ersten zu den brigen Staatsmtern gewhlt werden. Zur Teilnahme an der Volksversammlung waren alle Brger (der 20 Jahre) berechtigt. Auer den Vollbrgern gab es in Athen Metken noch zugezogene Fremde (Schutzbrger, Metken), die persnlich frei, aber ohne politische Rechte waren (vergl. die Periken Spartas), Sklaven und Sklaven, die indes nicht wie in Sparta dem Staate, sondern den Privatleuten gehrten und weit milder als dort behandelt wurden. Also auch hier bestand im ganzen eine Dreiteilung der Bevlkerung, d) Die Staatsgewalten waren: a) Die 9 jhrlichen Archonten, die ausfhrenden Beamten, zum Teil mit richterlichen Befugnissen. b) Die Bule, ein Rat von 400 Mitgliedern, die wenigstens 30 Jahre alt waren. Ihnen lag ob die Vorberatung der Gesetzesvorschlge, die Aufsicht der die Verwaltung und die Finanzen (vergl. die Gerusia in Sparta). c) Die Volksversammlung, welche die wichtigsten Staats- Archonten Bule Volks-Versammlung

9. Alte Geschichte - S. 61

1902 - Leipzig : Voigtländer
20. Alt-Italien. 61 Religionswesen war geheimnisvoll und dster; Landbau und Gewerbe sowie stdtisches Wesen waren frh entwickelt; ihre Bildwerke in Ton und Erz (Vasen, Bildsulen, Schmucksachen, Urnen in den aufgefunde-nen Erabkammern) waren kunstreich gefertigt; schon in frher Zeit standen sie zur See mit Griechenland (Athen und Rorittthj in Verbindung, zu Lande wegen des Bernsteinhandels mit der preuischen Kste. Sie fhrten zur See einen langen und erbitterten Kampf mit den Griechen. Ihre Macht ward um 400 durch die Kelten, die sie von Norden, und die Rmer, die sie von Sden her bedrngten, gebrochen. 2. Die Kelten oder Galtier, die gegen Ende des fnften Jahr- Amer Hunderts v. Chr. der die Alpen eindrangen, nahmen nach Zurck-werfung der Etrusker Oberitalien in Besitz. 3. Die Jtaliker, d. h. die Bewohner des brigen Italiens (sdlich Namer von dem Tiber und dem Rubico), teilten sich in eine Menge kleiner Vlkerschaften, unter denen besonders die Samniten und die Latiner hervortraten. a) Die Samniten wohnten in den Berglandschaften des mitt- Samniten leren Apennin, in Drfern und Hfen. Sie waren ein frommes, krftiges Bauern- und Hirtenvolk, aber ohne engeren staat- lichen Zusammenhalt; von ihnen gingen aus die Campaner, Lucaner, Bruttier:c. b) Die Latiner, in Latium, der Ebene an der See, in 30 un- Latiner abhngigen, aber verbndeten Stdten, an deren Spitze lange Zeit hindurch die Stadt Albalnga stand. Spter erwuchs aus einer Verbindung von Ansiedelungen der Latiner, Sabiner und Etrusker die Stadt Rom. Dazu kamen endlich die Griechen in den sditalischen Griechen und sicilischen Stdten. Die Geschichte der Rmer wird in drei Perioden eingeteilt: Erste Periode: Rom unter Knigen 753510 v. Chr. Zweite Periode: Rom als Republik 51030 v. Chr. Dritte Periode: Rom unter Kaisern bis zum Untergange des westrmischen Reiches, 30 v. Chr. bis 476 n. Chr. Grundri der efchichte. I. 5

10. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Jahre 1648 - S. 160

1902 - Leipzig : Voigtländer
160 Der Neuzeit erste Periode. unter den Deutschen, die calvinistische unter den Magyaren. Um 1576 Hhepunkt soll nur der zehnte Teil aller Deutschen noch katholisch gewesen sein; testanttsmus drei Kurfrsten waren protestantisch, von den Reichsstdten blieben nur wenige, wie Aachen und Kln, dem alten Glauben treu; viele Bistmer darunter alle rechts der Weser auer Hildesheim und Klster waren trotz des geistlichen Vorbehalts (s. S. 146) skularisiert und oft in den Hnden jngerer protestantischer Frstenshne, die unter dem Titel Administratoren" die Verwaltung fhrten. 1576-1612 Seit dem Regierungsantritte Rudolfs Ii. 15761612 begann Rckgang der Rckgang der protestantischen Lehre, während gleichzeitig des Pro- au(fi 5|e uere Macht Deutschlands zurckging. Weder im Sdosten restantismus < , v, z- . ~ w , ^ . gegen die Trken Soliman war noch vor dem Fall der von Zriny bis zum Tode verteidigten Festung S zig et gestorben (1566) noch ^Schwche^im Nordosten ^) konnten die Grenzen behauptet werden; Mailand nach auen blieb spanischer, Metz, Tonl und V er dun srauzsischer Besitz. Rudolf, in Spanien erzogen, war kunstsinnig, aber srh schwermtig und menschenscheu; mit Sterndeutern und Goldmachern beschftigte er sich am liebsten und berief den feines Glaubens wegen ans Graz Gegenstze vertriebenen Astronomen Kepler nach Prag. Unter den Lutheranern innerhalb herrschten* Sehrstreitigkeiteri: die Theologen von Jena standen teswntismusden milder gesinnten in Wittenberg feindlich gegenber; ebenso herrschten Gegenstze zwischen Lutheranern und Reformierten. Das Haupt dieser war der Kurfürst von der Pfalz; auch Hessen-Kassel war reformiert, während in Kursachsen die streng lutherische Koukordieusormel (1577) eingefhrt wurde; sie erreichte indes ihren Zweck nur unvollkommen. Fortschritte 5)em in sich zerspaltenen Protestantismus gegenber machte der !?ormatton wiedererstarkte (f. S. 147) Katholizismus bedeutende Fort-schritte, namentlich infolge der Ttigkeit der Jesuiten, die zuerst in Ingolstadt und Wien festen Fu faten. Nuntiaturen in Wien und Kln wurden die ersten errichtet verknpften Deutschland wieder enger mit der Kurie, und sie gewann auch auf die Bischosswahleu greren Einflu. In Jnnersterreich begann Ferdinand von Steiermark, Bruder Maximilians Ii., die Gegenreformation; Steiermark sein Sohn Ferdinand setzte sie (seit 1589) nachdrcklich fort und fhrte !) Um sich bor dem Zaren Iwan Iv. zu schtzen, trat Libland in Abhngigkeit von Polen, Estland bott Schweden (bgl. unten S. 166), unter dessen Einflu auch Kurland bald geriet.
   bis 10 von 16 weiter»  »»
16 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 16 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 1
4 9
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 1
21 2
22 0
23 2
24 0
25 2
26 1
27 1
28 0
29 2
30 0
31 1
32 0
33 0
34 1
35 0
36 1
37 1
38 0
39 0
40 1
41 1
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 37
1 59
2 69
3 111
4 486
5 41
6 119
7 47
8 74
9 460
10 37
11 142
12 48
13 78
14 54
15 73
16 122
17 241
18 28
19 90
20 64
21 34
22 26
23 38
24 12
25 88
26 8
27 23
28 90
29 51
30 16
31 56
32 17
33 36
34 39
35 44
36 277
37 49
38 97
39 89
40 194
41 244
42 45
43 221
44 45
45 253
46 58
47 17
48 49
49 25
50 44
51 60
52 45
53 16
54 43
55 80
56 60
57 9
58 27
59 124
60 182
61 356
62 57
63 72
64 92
65 80
66 43
67 34
68 117
69 46
70 117
71 143
72 273
73 23
74 62
75 54
76 38
77 161
78 40
79 166
80 33
81 7
82 46
83 65
84 7
85 31
86 55
87 101
88 29
89 48
90 25
91 67
92 457
93 22
94 159
95 30
96 70
97 47
98 38
99 29

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 1
6 0
7 1
8 2
9 0
10 0
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 1
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 6
55 1
56 0
57 0
58 0
59 1
60 1
61 0
62 1
63 0
64 0
65 1
66 0
67 2
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 2
75 0
76 2
77 0
78 2
79 1
80 0
81 1
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 4
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 1
102 0
103 1
104 0
105 0
106 1
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 2
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 0
122 1
123 1
124 0
125 0
126 1
127 0
128 0
129 0
130 1
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 1
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 0
144 1
145 1
146 2
147 0
148 2
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 2
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 1
164 0
165 0
166 1
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 1
173 0
174 0
175 0
176 1
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 1
184 0
185 0
186 0
187 0
188 1
189 0
190 1
191 1
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 1