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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 264

1913 - Leipzig : Hahn
264 gurrst geworden, obgleich sich doch alle vor ihm hätten schämen sollen als vor ihrem leibhaften bösen Gewisien, welches ihnen wie ein Spiegel, nur im verkehrten Bilde, die eigenen Mängel vorhielt. Keiner zwar zupfte sich an der eigenen Nase, sondern ein jeder seinen Nebenmann, und es gab ein babylonisches Gewirr, in welchem das Lob des Schmiedes mit den gegenseitigen Vorwürfen der einzelnen zusammenfloß. Nun fand sich's auch urplötzlich, daß es in der Rüstkammer fehle und im Proviantgewölbe; denn alle hatten geredet, keiner gerüstet, alle gezecht, keiner gehandelt, den Leimsieder ausgenommen, der sein Hans bestellt hatte für jeden Fall, während er ganz füll seinem Tagewerk und seiner Liebschaft nachging. So endete er auch jetzt den greulichen Tumult, indem er seinen Harnisch zeigte, der gefestet und blau? geputzt, und sein Schwert, das scharf geschliffen war, und sich erbot, dem Dachsburger selber in der Waldschlucht zu Leibe zu gehen, wofern ihn nur zwölf tüchtige Burschen begleiten wollten. Die fanden sich bald, und die Befehlshaber redeten auch kein Wort wider das Wagnis; denn sie fürchteten schon, der Leim- sieder möge ihnen allen über den Kopf wachsen; werde er etwa vom Ritter geduckt, so sei es gerade kein Unglück. Am anderen Morgen zog Michael zum Tor aus, nicht mit zwölf, sondern mit dreißig Genossen; denn Tatkraft lockt zur Tat. Ein größerer Hause marschierte in der Richtung der Klosterwiese, um mit Vermeidung eines Gefechts die dort sich versammelnden anderen Ritter zur Seite zu locken, daß sie nicht etwa dem Dachsburger entgegenritten. So hatte es der Leimsieder schon längst im stillen ausgedacht. Lautlos strich er mit seiner Schar in der frühen Dämmerung durch den Wald und stellte in der Schlucht die Zünftler ins Versteck hinter die Bäume und Felsstücke. Ju der Rechten hielt er den wuchtigen Schmiede- hammer, das Schwert ruhte in der Scheide, über der Rüstung trug er den Bauernkittel, in welchen er sich so oft zu ganz anderen Abenteuern verhüllt hatte. „Sonnenschein auf Lichtmeß!" war der Feldruf der Städter an diesem Tage. Als eben die späte Februarsonne hellglänzend durch die landloses Wipfel aufstrahlte, nahte sich der Ritter, sorglos den engen, steinigen Pfad herabreitend; die Knechte folgten ihm einer hinter dem anderen; denn der Weg bot nicht Raum für zwei. Der Harnisch des Dachses glühte im goldenen Licht, und der Schatten von Roß und Mann fiel langgestreckt vor ihm her. Da trat aus zwölf Schritt der Schmied aus dem Gebüsch entgegen. „Sonnenschein aus Lichtmeß" ries er. „Herr Ritter, ihr macht ein Sprichwort zu Schanden. Der Dachs sieht seinen Schatten, aber er kehrt nicht mehr in seinen Bau zurück!" Und bei diesen Worten warf er den Hammer im Bogen dem geharnischten Mann entgegen — er hatte den Wurf oft daheim geübt, während die anderen auf dem Rathaus Reden übten. Der Hammer sauste dem Gegner an den Kopf; doch schlug ex ihm nur bett Helm herab, welcher lose und bequem aufgesetzt gewesen. Allein das Roß scheute, bäumte, und ehe der erschrockene Reiter des er--

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 265

1913 - Leipzig : Hahn
265 schrockenen Tieres Meister ward, stürzte es im Gestein des abschüssigen Pfades. Mit dem Sturz aber kamen dem kampfgewohnten Manne die Sinne wieder; im Nu war er aus den Bügeln, auf den Beinen, zog das Schwert und sprang dem Schmied entgegen, der kaum rasch genug sein eigen Schwert aus der Scheide reißen konnte. Sie prallten beide gleich- zeitig aneinander. „Sonnenschein auf Lichtmeß!" schrie der Leimsieder und hämmerte in fürchterlichen Naturhieben auf des Gegners Harnisch, als hätte er glühendes Eisen auf dem Amboß. „Ich will dir den Sonnenschein auf ewig verdunkeln", erwiderte der Ritter und gab ihm zugleich die Hiebe kunstgerechter, doch nicht minder kräftig heim. „Sonnenschein und Sturm zugleich!" rief der Michel. „Wenn's auf Lichtmeß stürmt und tobt, der Bauer sich das Wetter lobt!" und schlug dem Ritter einen Querhicb ins Gesicht, daß das Blut die Backen herunterkam. Nun kam auch dem Dachs der Humor: „Lichtmeß hell, gerbt dem Bauer das Fell!" entgegnete er und zog dem Michel einen Hieb über die linke Schulter, daß er dachte, er habe den Bauer durch und durch gespalten. Aber der Harnisch, an welchem der Leimsieder gehämmert, während seine Mitbürger Stroh gedroschen, fing den Streich auf, und nur der Bauernkittel, in Fetzen geschlagen, fiel von der Schulter, daß der Schmied plötzlich in blanker Rüstung wie ein Junker vor dem Ritter stand. „Lichtmeß dumper*), macht den Bauer zum Junker!" donnert Michel nun, die richtige zweite Halbstrophe zu der eben gesprochenen ersten des Ritters fügend. „Wird der Bauer zum Junker, geht die Welt unter!" ries der Dachs mit entsprechendem Streich. „Für dich geht sie unter heut auf ewig!" antwortete der Leimsieder mit entsprechendem Gegenstreich, und mit der Losung: „Sonnenschein auf Lichtmeß!" fiel er immer wütender den Ritter an. „Auf Lichtmeß sieht der Bauer lieber den Wolf in der Herde als die Sonne am Himmel!" brüllte der Ritter. „Ihr sollt den Wolf haben und die Sonne zugleich!" und schwang sein Schwert gewaltig über Mchels Kopf. Der Ritter behielt das letzte Wort. Der Schmied wußte keinen Wetterspruch von Lichtmeß mehr, aber er behielt den letzten Hieb. Denn kaum hatte der Dachsburger jenes Wort gesprochen, so spaltete ihm der Leimsieder den Schädel und rief: „Schweigen ist auch eine Antwort!" Der Fall des Führers entschied den Tag. Des Schmiedes Genossen hatten leichtes Spiel mit den Knechten des Ritters. Roß und Rüstung, welche dieser: im offenen Felde so oft den Sieg verschafft über die Städter, wurden in der engen Felsschlucht ihr eignes Verderben. Als sie vollends den Herrn fallen sahen, wandten sie sich zur Flucht. Doch wurden etliche niedergemacht und einige gefangen. *) (Oberdeutsch) düster, dunkel.

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 266

1913 - Leipzig : Hahn
266 Die Bundesgenossen auf der Klosterwiese harrten bis Mittag ihres Freundes, da meldete ihnen gleichzeitig das Jubelgeschrei und Glocken- geläute von der Stadt herüber und ein versprengter Knecht, der aus der Schlucht entronnen war, des Dachsburgers Schicksal. Sie gingen für diesmal auseinander und kamen so bald nicht wieder. Die Bürger aber in der Schlucht, welche von Stund an die „Dachs- falle" hieß, luden die Leiche des Ritters samt Schwert und Rüstung auf sein Pferd und führten dieses Siegeszeichen zur Stadt; Michael der Leim- sieder ging mit dem Hammer an der Spitze des Zuges. Als sie an dem Hause des Söldnerbauern vorbeikamen, nahm er den Alten zur Rechten und die Gertrud zur Linken. Den zerfetzten Bauernkittel trug der jüngste Lehrjunge der Schmiedezunst ganz hinten auf einem Spieße wie ein er- beutetes Banner. So schritt die abenteuerliche Rotte zum Tore herein. Am Markt- platz machte man Halt und legte die Leiche des Ritters auf dem Stein vor der Schmiede wie auf einem Paradebett aus, daß jeder sich über- zeugen konnte, es sei auch wirklich der Dachsburger und kein anderer, den Michael gefällt. Es zeigte sich, daß der Ritter aufs Haar so lang war, wie der Stein, nämlich sieben Fuß, gleich als sei der Stein, der schon seit undenklicher Zeit dort lag, eigens für ihn zurechtgehauen worden. Das alte zweihändige Ritterschwert, wie es damals schon kein Mensch mehr zu führen pflegte, ward zu ewigem Gedächtnis im Rathaus aufbewahrt. Es kam von da der Brauch auf, neu eiugeschworenen Bürgern dieses Schwert zu zeigen, damit sie im Andenken an Michael den Leim- sieder erkennen möchten, daß wenig reden und viel handeln die erste Bürgertugend sei. Als Lösegeld für den gefangenen Metzger, Schuster und Schneider schickte man die Leiche des Dachsburgers seiner Familie zurück. Er hatte bekanntlich die Gefangenen gegen Mastochsen, Mast- schweine und junge Geisböcke ausliefern wollen. Ein Mönch im Städtlein fand diese Wendung so bedeutsam, daß er am nächsten Sonntag sehr er- baulich darüber predigte. Michael heiratete seine Gertrud ohne Einsprache, wie sich von selbst versteht. Seine Freunde behaupteten noch lange nachher, nie im Leben, nicht einmal an seinem Hochzeitstage, sei er so gesprächig gewesen wie in der Dachsfalle, als er mit Hieben gewettert und mit Wetterregeln drein- gehauen habe. Und doch sei er auch dort das letzte Wort schuldig ge- blieben, nicht aber den letzten Hieb. Der Spitzname des Leimsieders ward, wie das damals so oft geschah, zum Familiennamen. H. W. Riehl. 114. Protokoll über eine Sitzung der Stadtverordneten ;u £., den 25. Sept. *900. Den Vorsitz führt der Vorsteher, Herr Rechtsanwalt Itc. Am Ratstische sind anwesend die Herren Bürgermeister Itc. G, Stadträte L-, Itc. Sch., Dr. Ed., £., R, $. Eingegangen ist eine Eingabe vom Vorstande des Vftvorstädtischbn

4. Teil 1 - S. 171

1891 - Essen : Bädeker
171 I). Aus der deutschen Geschichte. 79. Die alten Deutschen. Groß, stark und schön waren die alten Deutschen. Wie Riesen blickten sie über andere Menschen hin. Weiß und rein war die Farbe ihrer Haut; in üppiger Fülle floß das goldgelbe — blonde — Haar bei Männern und Frauen hernieder, und aus den großen, blauen Augen blickten Mut und edler Freiheitsstolz. Das Leben in der freien Natur war ihr Element; Krieg und Jagd trieben die Männer, Ackerbau und Viehzucht überließ man den Sklaven und Weibern. Freiheit war ihnen das höchste Gut, und wer hatte sie diesen Männern entreißen mögen, die immer mit Wildheit in den Freiheitskämpfen erschienen; die mit Ungestüm in die Schlacht, wie zum Tanze sprangen; die ihre Jugend so lange mit einem Schändlichen behingen, bis sie einen Feind erschlagen hatten; die auf dem Schilde über die Gletscher und Eisberge rutschten, Ströme ableiteten zum Grabe ihrer Köuige, Flüsse mit ihren Schilden aufzuhalten suchten. Doch lag bei aller ungebändigten Naturkraft in den Germanen tiefer, einfacher Sinn, ein kindlich sittliches Leben, die größte Zucht und unbefleckte Keuschheit. „Dort lächelt niemand", sagt der ernste Römer Tacitus, „über das Laster; bei ihnen vermag die gute Sitte mehr als in Rom das strengste Gesetz." Die Fülle der Kraft galt unsern Urvätern so hoch, daß sie kranke Kinder lieber töteten als zu Krüppeln heranwachsen ließen, und daß die Alten, wenn sie sich für nichts mehr tüchtig hielten, sich selber den Tod gaben. Deshalb wurde die Kraft des Leibes auch frühzeitig gestählt; das neugeborene Kind in kaltes Wasser getaucht, das Heranwachsende durch jede Leibesübung abgehärtet. Der Knabe ging mit dem Vater auf die Jagd oder warf sich bei Sturm und Wetter in den Strom und rang mit den Wellen. Der Jüngling sprang nackr zwischen nackten Schwertern und Lanzenspitzen einher, und der Beifall des Volkes lohnte die Kecksten und Geschicktesten. Verstand der Jüngling die Waffen zu führen, konnte er Löwen- und Wolfsfell, die Hörner des Ur als Triumphzeichen aufweisen, dann hatte er das Ziel langen Strebens erreicht: er ward tüchtig befunden, in die Zahl der Männer aufgenommen zu werden. Die Edelsten des Stammes gürteten ihn mit dem Schwert, reichten seiner Linken den Schild und drückten ihm den Speer in die Rechte. Seine liebste Lust war dann, mit dem Feinde sich zu niesten oder das riesige Wild zu erlegen. Das Mädchen hingegen lernte Sitte und Zucht bei der keuschen und treuen Mutter. Die Jungfrau gab nur dem Tapfersten ihr Herz. Der Mann beschenkte als Bräutigam die Braut mit einen: Ringe und mit niedrigen Schuhen, durch deren Anlegung sie in die Gewalt des Mannes trat; er brachte dem Weibe zum Wittuu: Waffen und Roß. Die Verlobte brachte den: Manne zur Mitgift außer dem Rindergespann auch wohl ein Schlachtroß, den Schild und die Waffe; im Frieden wie im Kriege wollte sie mit ihm leben und sterben. Hochgeehrt von ihren: Gatten führte die Frau im Hause die ununffchränkte Oberherrschaft; sie gebot über die dienende Schar und erzog die Kinder, sie besorgte Haus und Feld. In der Frauen Gegenwart setzte sich niemand, und wenn die Hausfrau das Wort nahm, so schwieg alles und lauschte der Rede; denn eine kluge Frau wurde als Seherin verehrt, die, dem Wodan und der Hertha näher stehend, einen

5. Für allgemeine Fortbildungsschulen mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des gewerblichen Lebens - S. 316

1878 - Braunschweig : Vieweg
316 Natur- und Culturleben. den Raub erspähend, Nacht und Tag. So hielt er, wie der Höllendrache, am Fuß des Gotteshauses Wache; und kam der Pilgrim hergewallt und keuchte in die Unglücksstraße, hervorbrach aus dem Hinterhalt der Feind und trug ihn fort zum Fraße. Den Felsen stieg ich jetzt hinan, eh' ich den schweren Strauß begann; hin kniet' ich vor dem Christuskinde und reinigte mein Herz von Sünde. D'rauf gürt' ich mir im Heiligthum den blanken Schmuck der Waffen um, bewehre mit dem Spieß die Rechte, und nieder steig' ich zum Gefechte. Zurücke bleibt der Knappen Troß; ich gebe scheidend die Befehle und schwinge mich behend auf's Roß, und Gott empsehl' ich meine Seele. Kaum seh ich mich im eb'nen Plan, flugs schlagen meine Doggen an, und bang beginnt das Roß zu keuchen und bäumet sich und will nicht weichen; denn nahe liegt, zum Knäul geballt, des Feindes scheußliche Gestalt und sonnet sich auf warmem Grunde. Auf jagen ihn die flinken Hunde; doch wenden sie sich pfeilgeschwind, als es den Rachen gähnend theilet und von sich haucht den gift'gen Wind und winselnd wie der Schakal heulet. Doch schnell erfrisch ich ihren Muth; sie fassen ihren Feind mit Wuth, indem ich nach des Thieres Lende aus starker Faust den Speer versende: doch machtlos wie ein dünner Stab, prallt' er vom Schuppenpanzer ab, und eh' ich meinen Wurf erneuet, da bäumet sich mein Roß und scheuet an seinem Basiliskenblick und seines Athems gist'gem Wehen, und mit Entsetzen springt's zurück, und jetzo war's um mich geschehen. — Da schwing' ich mich behend vom Roß, schnell ist des Schwertes Scheide bloß; doch alle Streiche sind verloren, den Felsenharnisch zu durchbohren. Und wüthend mit des Schweifes Kraft hat es zur Erde mich gerafft; schon seh' ich seinen Rachen gähnen, es haut nach mir mit grimmen Zähnen, als meine Hunde, wuthentbrannt, an seinen Bauch mit grimm'gen Bissen sich warfen, daß es heulend stand, von ungeheurem Schmerz zerrissen. Und eh' es ihren Bissen sich entwindet, rasch erheb' ich mich, erspähe mir des Feindes Blöße und stoße tief ihm in's Gekröse, nachbohrend bis an's Heft den Stahl. Schwarzquellend springt des Blutes Strahl; hin sinkt es und begräbt im Falle mich mit des Leibes Riesenballe, daß schnell die Sinne mir vergeh'». Und als ich neugestärkt erwache, seh' ich die Knappen um mich steh'n, und todt im Blute liegt der Drache." — Des Beifalls lang gehemmte Lust befreit jetzt aller Hörer Brust, so wie der Ritter dies gesprochen; und zehnfach am Gewölb' gebrochen wälzt der vermischten Stimmen Schall sich brausend fort im Widerhall. Laut fordern selbst des Ordens Söhne, daß man die Heldenstirne kröne, und dankbar im Triumphgepräng' will ihn das Volk dem Volke zeigen; da faltet seine Stirne streng der Meister und gebietet Schweigen. Und spricht: „Den Drachen, der dies Land verheert, schlugst du mit starker Hand; ein Gott bist du dem Volke worden — ein Feind kommst du zurück dem Orden, und einen schlimmern Wurm gebar dein Herz, als dieser Drache war. Die Schlange, die das Herz vergiftet, die Zwietracht und Verderben stiftet, das ist der widerspenst'ge Geist, der gegen Zucht sich frech empöret, der Ordnung heilig Band zerreißt; denn der ist's, der die Welt zerstöret. Muth zeiget auch der Mameluck, Gehorsam ist der Christen Schmuck; denn wo der Herr in seiner Größe gewandelt hat in Knechtesblöße, da stifteten, auf heil'gem Grund, die Väter dieses Ordens Bund, der Pflichten schwerste zu erfüllen: zu bändigen den eignen Willen. Dich hat der eitle Ruhm bewegt; d'rum wende dich aus meinen Blicken! Denn wer des Herren Joch nicht trägt, darf sich mit seinem Kreuz nicht schmücken."

6. Für allgemeine Fortbildungsschulen mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des gewerblichen Lebens - S. 21

1878 - Braunschweig : Vieweg
21 Geschichte des Mittelalters. „Seht, wenn er reitet auf mächtigem Gaul, ein Aefflein auf hohem Kamele, reicht just sein Helmbufch dem Marschall an's Maul; doch ist er auch klein, so ist er nicht faul zu trotzigem, stolzem Befehle." Und wohl vernimmt's der wackre Pipin, bemerkt, wie die Grollenden flüstern, mit Murren folgend gen Welschland zieh'n, ihm säumig gehorchen und frevelhaft kühn sich mürrischer täglich verdüstern. Und stark im Geiste, gewaltig und klug, erwägt er's mit weisen Gedanken. „Sei heut' des Weges, der Mühen genug, gehemmt der Scharen gewaltiger Zug; errichtet zum Fechtspiel die Schranken! „Herbeigebracht der gewaltige Leu! Den Kämpfer will ich ihm stellen!" — Wohl seltsam scheint die Bestellung und neu, und mit Neugier murmeln, es murmeln mit Scheu die trotzigen stolzen Gesellen. Rings wird der Platz mit Gittern umhegt, dahinter die Sitze der Ritter, erhaben des Königs Balcon. — Da frägt wohl jeder, zu Unmuth und Sorgen erregt: „Wie schwach doch, wie schwankend das Gitter! „Ein Ruck mit der mächtigen Tatz' und es fällt, und das Ungethüm sitzt uns im Nacken. Doch der dort oben, der winzige Held, wohl hat er sich trefflich sicher gestellt, zu schau'n, wie die Krallen uns packen!" Und der Leu wird gebracht im vergitterten Haus, an der Schranke geöffnet das Pförtchen. Und der Thiere König, er schreitet heraus, und die Ritter erfaßt nun Schrecken und Graus, und keiner redet ein Wörtchen. Und zweifelnd sieht sich der Löwe befrei'n, und reckt in der Freiheit die Glieder und schreitet getrost in die Schranken hinein und zeigt der Zähne gewaltige Reih'n, laut gähnend, und strecket sich nieder. Vom Balcon ruft Pipin mit donnerndem Laut: „Ihr männlichen, trotzigen Krieger, da schau't ein Kampfspiel, ein würdiges, schaut! Wer sich zu messen mit diesem getraut, den nenn' ich den ersten der Sieger!" Und ein Zischen, ein Murmeln, ein Murren erklingt, dumpf nur im Beginnen und leise. Bald, wie wenn, stärker und stärker beschwingt, mit wogendem Fluten die Windsbraut ringt, so sauset's und brauset's im Kreise.

7. Für allgemeine Fortbildungsschulen mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des gewerblichen Lebens - S. 9

1878 - Braunschweig : Vieweg
9 Geschichte des Alterthums. dieser Flucht. Die Curiatier eilen, wie ihre Wunden es erlauben, in Zwischenräumen dem Fliehenden nach. Doch plötzlich wendet sich dieser wieder um und erlegt zunächst denjenigen Curiatier, der ihm auf den Fersen gefolgt war, mit mächtigen Streichen; dann durchbohrt er den weiter zurückgebliebenen zwejten und zuletzt den schwerver- wundeten dritten. So siegte Rom über die Mutterstadt Albalonga. Leider befleckte der siegreich heimkehrende Horatier seine glänzende That durch die Ermordung seiner eigenen Schwester, die mit einem der gefallenen Curiatier verlobt gewesen war und ihn nun mit Verwünschungen überhäufte. 2. Horatius Cockes. Der vertriebene letzte König von Rom suchte mit Hilfe aus- wärtiger Freunde sich der Stadt wieder zu bemächtigen, und es wäre ihm beinahe gelungen, wenn nicht ein tapferer Römer, Horatius, im gefährlichen Augenblicke das Richtige er- kannt und ausgeführt hätte. Als er seine Landsleute vor den Feinden über die Tiberbrücke in die Stadt eilen sah, rief er ihnen zu: „Was wird euch die Flucht nützen, wenn ihr die Brücke unbesetzt lasset oder sie nicht abbrechet. Die Feinde werden euch auf den Fersen in die Stadt folgen. Ich will dem Feinde, fo viel es ein Mann vermag, den Uebergang wehren, und ihr zerstört derweil die Brücke." Und allein stemmte er sich mit Aufbietung aller Kraft und Gewandtheit den überraschten Feinden entgegen. Zwei Römer, von Scham erregt, daß sie ihn verlassen hatten, kehrten zu ihm zurück. Die drei hielten den Andrang der Feinde so lange auf, bis die Brücke in der Mitte abgebrochen war. Die beiden Römer hatten sich auf des Horatius' Geheiß kurz vor dem völligen Abbruch über die Brücke zurückgezogen, und als nun der Abbruch vollendet ist, stürzt er sich, von den Pfeilen der Gegner überschüttet, in den Fluß und erreicht schwimmend das Ufer. 3. Mucius Scävola. Die erste Gefahr war glücklich vorüber, aber noch lag der Feind vor der Stadt, zu dem, durch Roth gezwungen, immer mehr ärmere Römer und Sklaven überliefen. Da entschloß sich Mucius, verkleidet und wohlbewaff- net in das Lager der Feinde zu gehen und P o rsenna, das Haupt derselben, zu tödten. Jrrthümlicher Weise tödtet er aber dessen Schreiber und bahnt sich einen Weg durch die Feinde mit dem Dolche. Aber er wird ergriffen, entwaffnet und zu Porsenna ge- führt. Rach seiner Absicht gefragt, erklärt er unumwunden: „Ein Römer bin ich, Mu- cius ist mein Name. Als Feind habe ich den Feind tödten wollen und scheue den Tod nicht. Großes thun und Großes leiden ist römisch. Und ich bin nicht der Einzige, der Gleiches zu unternehmen gesonnen ist; eine Reihe von römischen Jünglingen trachtet nach gleichem Ruhme mit mir." Der König bedrohte ihn mit dem qualvollsten Tode, wenn er seine Mitschuldigen nicht anzeige. Da streckte Mucius mit den Worten: „Siehe, wie wenig diejenigen kör- perliche Schmerzen scheuen, die großen Ruhm erlangen wollen", seine Hand in die lodernde Flamme eines Opferbeckens. Staunen, ja Grausen ergriff alle, als sie sahen, wie die Hand des Jünglings im Feuer briet, ohne daß man den geringsten Ausdruck des Schmerzes in seinem Gesichte lesen konnte. Von Bewunderung über solchen Helden- muth ergriffen, rief der König ihm zu: „Geh, du hast feindlicher gegen dich, als gegen mich gehandelt!" Der Heldenjüngling, der so seine rechte Hand verloren hatte, erhielt fortan den Ehrennamen Scävola, d. i. Linkhand. 4. „Eintracht macht stark" oder „Es müssen Reiche und Arme unter einander wohnen". Das von den Patriciern oder Vornehmen schwer gedrückte Volk (die Plebejer) in Rom zog sich einst, als man auf seine Beschwerden nicht hörte und seine billigen Forderungen abgewiesen wurden, unwillig aus der Stadt nach dem „heiligen" Berge zurück. Um die Plebejer zu beruhigen, wurde der von allen hochgeachtete und kluge Menenius Agrippa zu ihnen gesandt, der sie dann folgender- maßen anredete: „Einst empörten sich die Glieder des Leibes gegen den Magen, in- dem sie sich darüber beschwerten, daß ihre Sorge und Arbeit ihm alles herbeischaffen müßte, während er ruhig und müßig in der Mitte des Leibes läge und sich die dar- gebotenen Genüsse wohl gefallen ließe. Sie stellten daher ihre Arbeit ein: die Füße gingen nicht mehr auf Erwerb aus; die Hände wollten keine Speisen und Getränke mehr bereiten und zum Munde führen, und die Zähne dieselben nicht mehr für den

8. Für allgemeine Fortbildungsschulen mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des gewerblichen Lebens - S. 18

1878 - Braunschweig : Vieweg
18 Weltgeschichte. auf, mit ihm in den Krieg zu ziehen. Ein wilder Iubelruf unterbricht seine Rede; man eilt zu den Waffen, die nebst verschiedenen Siegeszeichen an den Wänden hangen, und hinaus geht's, durch den düstern Wald hindurch, nach dem heiligen Eichenhaine, wo sich die Helden versammeln. Hugo Weber. 9. Die Sitten der alten Deutschen. Groß, stark und schön waren die alten Deutschen. Wie Riesen blickten sie Uber andere Menschen hin. Weiß und rein war die Farbe ihrer Haut; in üppiger Fülle floß das goldgelbe, blonde Haar bei Männern und Frauen hernieder, und aus den großen, blauen Augen blickten Muth und edler Freiheitsstolz. Das Leben in der freien Natur war ihr Element; Krieg und Jagd trieben die Männer; Ackerbau und Viehzucht überließ man den Sklaven und Weibern. Freiheit war ihnen das höchste Gut, und wer hätte sie diesen Männern entreißen mögen, die mit Ungestüm in die Schlacht wie zum Tanze sprangen, die auf dem Schilde über die Gletscher und Eisberge rutschten, Ströme ableiteten zum Grabe ihrer Könige, Flüsse mit ihren Schilden aufzuhalten suchten? Doch lag bei aller ungebändigten Naturkraft in den alten Germanen tiefer, einfacher Sinn, ein kindlich sittliches Leben, die größte Zucht und unbefleckte Keuschheit. „Dort lächelte niemand", sagt der ernste Römer Tacitus, „über das Laster; bei ihnen vermochte die gute Sitte mehr, als in Rom das strengste Gesetz." Die Fülle der Kraft galt unseren Urvätern so hoch, daß sie kranke Kinder lieber tödteten, als zu Krüppeln heranwachsen ließen, und daß die Alten, wenn sie sich für nichts mehr tüchtig hielten, sich selber den Tod gaben. Deshalb wurde die Kraft des Leibes auch frühzeitig gestählt, das neugeborene Kind in kaltes Wasser getaucht, das herangewachsene durch jede Leibesübung abgehärtet. Der Knabe ging mit dem Vater auf die Jagd oder warf sich bei Sturm und Wetter in den Strom und rang mit den Wellen. Der Jüngling sprang nackt zwischen nackten Schwertern und Lanzenspitzen einher, und der Beifall des Volkes lohnte die Kecksten und Geschicktesten. Verstand der Jüngling die Waffen zu führen, konnte er Bären- und Wolfsfelle, die Hörner des Ur als Triumphzeichen aufweisen, dann hatte er das Ziel langen Strebens erreicht: er ward würdig be- funden, in die Zahl der Männer aufgenommen zu werden. Die Edelsten des Stammes gürteten ihn mit dem Schwerte, reichten feiner Linken den Schild und drückten ihm den Speer in die Rechte. Seine liebste Lust war dann, mit dem Feinde sich zu messen oder das riesige Wild zu erlegen. Das Mädchen hingegen lernte Sitte und Zucht bei der keuschen und treuen Mutter. Die Jungfrau gab nur dem Tapfersten ihr Herz. Der Mann beschenkte als Bräutigam die Braut mit einem Ringe und mit niedrigen Schuhen, durch deren Anlegung sie in die Gewalt des Mannes trat; er brachte dem Weibe zum Witthum Waffen und Roß. Die Verlobte brachte dem Manne zur Mitgift außer einem Rindergespaune auch wohl ein Schlachtroß, den Schild und die Waffe; im Frieden wie im Kriege wollte sie mit ihm leben und sterben. Hochgeehrt von ihrem Gatten führte die Frau im Hause die unumschränkte Oberherrschaft; sie gebot über die dienende

9. Für allgemeine Fortbildungsschulen mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des gewerblichen Lebens - S. 342

1878 - Braunschweig : Vieweg
342 Natur- und Culturleben. Hinjagt er durch's Blachfeld und pirscht durch den Forst, hoch flattert sein Fähn- lein im Wind. und er lugt von der Höh', wie der Falke vom Horst, und wählt sich die Straße geschwind. In das sonnige Städtchen da sprengt er hinein, am Rathhaus hält er in Ruh: „Herr Maire, nun schenkt mir vom schäumenden Wein, und ein Frühstück gebt mir dazu! Und schafft mir die prächtigen Rinder daher, die am Thor auf den Weiden ich sah, und Hafer für zwanzig Schwadronen, Herr Maire, denn die Preußen, die Preußen sind da!" Hei, lustige Streiche! Hei, köstlicher Scherz, wenn der Maire seine Bücklinge macht! Doch freudiger wächst dem Ulanen das Herz, wenn die Schlacht durch die Ebene kracht; Wenn die Zügel verhängt und die Lanz' in der Faust, das Geschwader mit stieben- dem Huf auf den eisernen Rechen des Vierecks braust unter schallendem Hurrahruf. Wohl spei'n die Haubitzen Verderben und Tod, wohl deckt sich mit Leichen die Bahn, und die Luft wird wie Blei und die Erde wird roth, doch vorwärts stürmt der Ulan. Und rinnt auch das Blut von den Schläfen ihm warm: durch Geknatter und Kugelgesaus kühn setzt er hinein in den dichtesten Schwarm und holt sich den Adler heraus. Und „Victoria" schallt's durch Getümmel herauf, schon wanken die feindlichen Reih'n. und das Wanken wird Flucht, und die Flucht wird Lauf, der Ulan, der Ulan hinterd'rein! Hinterd'rein durch den Fluß, wo die Brücke verbrannt, durch das Dorf, das der Bauer verließ, mit Gott für König und Vaterland hinterd'rein, hinterd'rein bis Paris. Dort gibt's einen Tanz noch im eisernen Feld, bis der Franzmann den Athem verliert, und Wilhelm, der Sieger, der eisgraue Held, im Louvre den Frieden dictiert. Doch, wenn dann die blutige Arbeit gethan, und die Stunde der Heimkehr er- schien, wie reitet so stattlich im Glied der Ulan am Einzugstag in Berlin! Geibel. 163. Die wundervolle Ordnung der menschlichen Gesell- schaft durch die menschliche Arbeit. a. Ein Tag aus dem Leben eines Armen, oder der Nutzen, den jeder einzelne aus der Arbeit einer großen Anzahl Menschen zieht. Theilung der Arbeit. Die Ernte des Jahres 1846 war dürftig; Theurung herrschte in ganz Deutschland und gewann eine immer drohendere Gestalt. Schon hatten die Fruchtpreise einen so hohen Stand erreicht, daß selbst den beschäftigten und noch im vollen Lohne stehenden Arbeitern der Lebensunterhalt schwer wurde. Da und dort hatte aber die Gewalt der Umstände bereits zu Lohnherabsetzungen, bei einigen Gewerben sogar zur Einstellung der Arbeit geführt. In S. und Umgegend war zwar dieser Fall noch nicht eingetreten; die Hammer- werke, welche Aufträge für Eisenbahnen hatten, konnten ihren Betrieb fortsetzen, und ebenso suchten die Fabrikbesitzer Schwarz und Busch, die vierhundert Arbeiter beschäf- tigten, Stand zu halten; sie hatten bis jetzt weder die Löhne herabgesetzt noch Arbeiter entlassen; aber beides stand zu befürchten. Die Arbeiter sah man daher oft in Gruppen beisammen stehen, in eifriger Unter- haltung über die Tagesfrage. Der Doctor, der seine Mitbürger über Volkswirtschaft-

10. Deutsche Geschichte - S. 62

1901 - Stuttgart : Selbstverl. des Verf.
— 62 — vor diesem Zeichen der herzoglichen Würde sich jeder beugen solle. 8) Wilhelm Tell, einer der Verschworenen vom Rütli, weigerte sich dessen und wurde deshalb ergriffen und vor den Landvogt geführt, der mit gräßlichem Hohne ihm zumutete, er solle, da er ein guter Schütze sei, einen Apfel von dem Haupte seines Sohnes schießen, widrigenfalls er sterben müsse. 9) Nach langem Sträuben wagte Tell das Ungeheure und traf den Apfel. Schon wollte er sich entfernen, da fragte ihn der Landvogt, wozu er einen zweiten Pfeil bereit gehalten habe. „Mit diesem würde ich dich erschossen haben, wenn ich mein Kind getroffen hätte", erwiderte er freimütig. 10) Sogleich ließ Geßler den kühnen Tell binden und auf ein Schiff bringen, um ihn über den See nach Küß nacht zu schaffen. Aber als das Schiff in der Nähe des Rütli war, erhob sich ein furchtbarer Sturm. In der Not befahl Geßler, Tell die Fesseln abzunehmen und das Steuer zu überlassen. Am Arenstein ergriff dieser schnell sein Schießzeug, that, gleichzeitig das Schiff vom Ufer zurückstoßend, einen kühnen Sprung und floh durch das Land Schwyz. 11) Auch Geßler entkam dem Sturm, nicht aber dem Zorn des von ihm tiefgekränkten Mannes. Als er bei Küß-nacht gelandet war und durch eine hohle Gasse hinaufzog, streckte ihn Teils Pseil tot nieder. 12) Diese That Tells war den Schweizern eine mächtige Ermunterung. Am 1. Januar 1308 bemächtigten sie sich mit List und ohne Blutvergießen Küßnachts und anderer Zwingburgen (12,i i) und verjagten Landenberg. Dann kamen die Männer von Uri, Schwyz und Unterwalden abcmmls zusammen und schlossen den Bund der Eidgenossen. 13 Soweit die Sage. Die Geschichte erzählt weiter, daß in dem Krieg zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen des letzteren Bruder Leopold 1315 mit einem Heer von ungefähr 9000 Rittern gegen die ihm ver-
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