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1. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 199

1907 - : Velhagen & Klasing
— 199 — England. England aber vernichtete seine Flotte beim Kap Trafalgar, wo Admiral Nelson, der tapfere Anführer der Engländer, den Heldentod fand. Den Österreichern kam Kaiser Alexander von Rußland zu Hilfe. Er schickte zwei Heere und reiste dauu den Truppen nach. Auf dieser Reise kam er nach Berlin, wo er Friedrich Wilhelm Iii. besuchte. Um Mitternacht begab er sich mit ihm und der Königin Luise in die Gruft Friedrichs d. Gr. Er küßte den Sarg, reichte dem Könige über dem Sarge die Hand und schwur ihm ewige Freundschaft. Die Bayern, 'Württemberger und Badenser hielten es mit Napoleon. Am 2. Dezember 1805 schlug Napoleon die Österreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (iu Mähren). Im Frieden mußte Österreich Vs seines Landes abtreten, u. a. auch Tirol an Bayern. Die Kurfürsten von Bayern und Württemberg erhielten von Napoleon den Königstitel, der Herzog von Baden wurde Großherzog. 2. Rheinbund. Auslösung des Deutschen Reiches. 1806. Jetzt richtete Napoleon sein Streben darauf, Deutschlands Macht vollends zu brechen. Das konnte er nicht besser, als wenn er die süddeutschen Fürsten zu seinen dauernden Verbündeten machte. Deshalb stiftete er 1806 den Rheinbund. 16 deutsche Staaten (Bayern, Württemberg, Baden, Darmstadt, Naffan u. a.) meldeten ihren Austritt ans dem Deutschen Reiche an lind traten dein Bnnde bei. Damit stellten sie sich unter den Schutz Napoleons. Im Kriegsfälle mußten sie ihm 63000 Mann Trappen stellen. 72 kleinere Reichsfürsten, deren Gebiet im Bereiche dieses Rheinbundes lag, wurden ihrer landesherrlichen Rechte entkleidet und Untertanen der ihnen zunächstliegenden Rheinbundstaaten. Infolge dieser Vorgänge legte Franz Ii., der 49. Kaiser Deutschlands, die deutsche Kaiserkrone nieder und behielt von da au nur den Titel „Kaiser von Österreich". (Diesen Titel hatte er bereits 1804 angenommen, um nicht als Wahlkaiser dem erblichen Kaiser der Franzosen nachstehen zu müssen.) Damit hatte das morsche, beinahe tausendjährige „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" sein Ende erreicht. 3. Prcnßen erklärt an Frankreich den Krieg. Jetzt gab es nur noch eine Macht in Deutschland, die sich dem Willen Napoleon» nicht fügte. Das • war das Königreich Preußen. Napoleon legte es darauf an, dieses Land bis aufs äußerste zu demütigen. Ohne Zustimmung Preußens ließ er seine Truppen durch einen preußischen Bezirk südlich vom Main (Ansbach) marschieren. Auch verlangte er, daß Preußen allen englischen Schiffen Häfen und Küsten verschließen solle. Ansbach sollte es an Bayern abtreten, dafür aber Hannover erhalten, das damals den Engländern gehörte. Falls es sich widersetze, werde es den Krieg haben. Um diesen zu vermeiden, nahm Preußen Hannover „in Gewahrsam". Kaum aber hatte es Hannover besetzt, so bot Napoleon es den Engländern wieder an. Im ganzen Lande war man über diesen Übermut Napoleons empört. Die Offiziere in Berlin zogen des Abends vor die Wohnung des französischen Gesandten und wetzten ihre Degen an den steinernen Treppen des Gebäudes. Notgedrungen erklärte der König endlich den Krieg an Frankreich. 4. Das preußische Heer. Seit dem Tode Friedrichs d. Gr. hatte die preußische Armee viel von ihrer Kriegstüchtigkeit verloren. Die obersten Befehlshaber waren vielfach gebrechliche, altersschwache Greise, die meist nach dem Dienstalter, nicht nach der Tüchtigkeit in ihre Stellungen gewählt waren. Die jüngeren Offiziere prahlten zwar mit ihrem Mute, hatten aber noch keine Schlacht gesehen. Die Festungen waren schlecht ausgerüstet, ihre Kommandanten meist untüchtig. Die Gemeinen fetzten sich zu 2/3 aus fremden Soldnern zusammen, die übrigen waren
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