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1. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 7

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 7 — nicht auseinander. Die Elfen liebten die Musik über alles und kannten keine höhere Lust als Spiel und Tanz. Auf den Wiesen des Waldes führten sie in stillen Mondscheinnächten ihre zauberhaften Reigen auf. Wurden sie dabei von neugierigen Menschen gestört, so waren sie im Nu verschwunden. Nicht selten raubten sie ein schönes Kind und schoben dafür einen Wechselbalg unter. (S. 6.) 2. Die Nixen oder Wasserfrauen waren den Elfen verwandt. In der Tiefe des Wassers wohnten sie in kristallenen Palästen, die von zauberisch schönen Gärten umgeben waren. Wenn die Sonne im Mittagsglanze auf das Wasser schien, kamen die Nixen empor, setzten sich in eine Teichrose und schaukelten sich anmutig auf den Wellen. Sie waren von schöner Gestalt, doch endigte der Leib in einem Fischschwanze. Durch den Umgang mit Menschen hofften sie eine Seele zu erlangen, da ihnen eine solche fehlte. Darum fangen sie oft berückend schöne Lieder < und lockten damit die Menschen zu sich in die Flut hinab. (Lorelei.) Lebendig gaben sie ihren Raub nicht wieder heraus. Von vielen Flüssen und Seen geht die Sage, daß sie alljährlich ein Opfer haben müssen. 4. Die Nibelungen. a. Wie Siegfried hörnern ward. Am Niederrhein lebte ein Königssohn mit Namen Siegfried. Der war so stark, daß ihn niemand bezwingen konnte. Da ihm die Zeit zu lange dauerte, bis ihm sein Vater ein Schwert gab, ging er in eine Schmiede, um Schwerter Siegfried in der Schmiede.

2. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 1

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Geschichten und Zagen ans Deutschlands Vergangenheit. Unsere Vorfahren, die alten Deutschen (Germanen). 1. Land. Vor etwa 2000 Jahren sah es in Deutschland ganz anders aus als heute. Fast überall, wo jetzt Städte und Dörfer liegen, erblickte man damals nichts als große Wälder und Sümpfe. In den Wäldern hausten Auerochsen, Bären, Wölfe, Wildschweine, Hirsche n. a. Wild. Äcker sah man selten, hier und da aber fette Weiden, auf denen Pferde, Rinder und Schafe grasten. 2. Bewohner. Die alten Deutschen waren von riesenhafter Größe. Das blonde Haar wallte lang auf die Schulter herab. Bei einigen Stämmen banden es die Männer auf dem Kopfe zu einem Knoten zusammen. Die Kleidung bestand ans Tierfellen, später jedoch trug man auch leinene und wollene Gewänder. 3. Beschäftigung. Die liebste Beschäftigung der Männer waren Jagd und Krieg. Im Walde umherzustreifen und das Wild zu verfolgen, war ihre Lust. Stolz kehrte der Mann heim zu Weib und Kindern, wenn er einen Auerochsen, einen Bären oder ein Elen erlegt hatte. Mit den Hörnern und dem Geweih schmückte er sein Gehöft. Ging es in den Krieg, so griff er freudig zu Speer und Schild. Zum Ackerban hatten die Männer keine Lust. Waren Jagd und Krieg vorbei, so lagen sie zu Hause behaglich auf der Bärenhaut, vertrieben sich die Zeit mit Würfelspiel und ließen den Metbecher fleißig kreisen. Für die Hausarbeit hatte man Knechte (Sklaven). Diese mußten auch das Vieh hüten und das kleine Feld bestellen. Das kurzgeschorene Haar machte sie leicht kenntlich. Sie waren völlig rechtlos; benn ihr Herr durste sie verschenken, verkaufen, ja, selbst töten. 4. Nahrung. Als Nahrung biente unseren Vorfahren Milch und das Fleisch der Schweine, Schafe und Riuber. Pferdefleisch wurde nur bei Opferfesten gegessen. Der Wald bot reichlich Wild, auch fing man Vögel und Fische. Brot war noch wenig besannt. Hafer- und Gei steuköruer zerrieb man zu Mehl und bereitete daraus Suppe oder einen dicken Brei. Später verdickte man den Brei zu Teig, den man am Feuer oder auf heißen Steinen röstete. Schweinefleisch und Haferbrei waren Lieblingsgerichte. Ans Honig und Wasser bereitete man Met, ans Gerste und bitteren Kräutern Bier. 5. Gastfreundschaft und Treue. Die alten Deutschen waren sehr gastfreundlich. Begehrte ein Fremder Obdach, so wurde es ihm gern gewährt. Auch teilte man mit ihm Speise und Trank. Zn rühmen ist auch die Treue und Wahrheitsliebe der alten Deutschen. Ein gegebenes Versprechen wurde streng gehalten. Bei ihnen hieß es: „Ein Maim, ein Wort." Der Handschlag galt als Eib. Kahnmeyer u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. I. 1

3. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 9

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
den Sachsen- und den Tänenkönig gefangen. Ein Bote brachte die Siegesnachricht nach Worms. Als Kriemhild die Kunde vernahm, erglühte sie tote eine rote Rose und harrte nun täglich der Ankunft des Helden. Endlich kam die siegreiche Schar, allen voran leuchtete Siegfried. Am Pfingsttage veranstaltete Günther dem Helden zu Ehren ein fröhliches Fest. Auf diesem erschien auch Kriemhild. Wie das Morgenrot hervortritt aus den Wolken, wie der Vollmond vor den Sternen schwebt, so war sie anzuschauen. Rote und grüne Edelsteine leuchteten von ihrem Gewände und von dem Goldreif im wallenden Haar. Mit Wonne und Entzücken betrachtete Siegfried die Jungfrau. Auf Günthers Geheiß grüßte sie ihn, und er durfte nun mit ihr reden. Zwölf Tage dauerte das Fest, und täglich sah man den Helden bei der wonnevollen Maid. d. Wie Günther um Arnnhikd warb. Jenseit des Meeres wohnte auf Jfeuland die Königin Brnnhild. Sie war von großer Schönheit und wunderbarer Kraft. Wer um sie warb, mußte sich mit ihr messen im Speerwerfen, Steinschleudern und Springen. Schon mancher edle Ritter war ihrer Kraft unterlegen und hatte feine Kühnheit mit dem Leben bezahlen müssen. Nach dieser Königin stand Günthers Begehr. „Willst du mir helfen, Siegfried?" fragte er. „Gern," sagte Siegfried, „will ich dir in dem Kampfe beistehen. Aber einen Lohn begehre ich dafür: gib mir deine edle Schwester Kriemhild zum Weibe." Günther ward darüber froh und gelobte mit einem Eide: „Gewinn' ich die stolze Jungfrau, so geb' ich dir meine Schwester zum Ehgemahl." Gegen dies Versprechen war Siegfried gern zur Fahrt bereit. Ein Schiff ward ausgerüstet, und nach 12 Tagen kamen sie im Jsenlande an. „Was bedeutet eure Fahrt?" fragte Brmchild Siegfried, den sie schon von früher kannte. Siegfried entgegnete: „Dieser Recke, mein Herr und König, will um Euch werben." Alsbald legte die Königin ihren goldenen Panzer und ihr seidenes Waffenhemd an und ließ ihren Ger (Wurfspieß) holen. Der war so lang und schwer, daß drei Männer ihn kaum zu tragen vermochten. Über dem Schafte glänzte furchtbar schneidiger Stahl. Darauf brachten 12 Recken mit Mühe und Not einen schweren Marmelstein herbei. Inzwischen war Siegfried zum Schiffe geeilt und hatte seine Tarnkappe herbeigeholt, die ihn unsichtbar machte. Bruuhild zuckte den Ger und warf ihn mit furchtbarer Gewalt auf Günthers Schild, daß die Funken vom Stahle heraussprangen und beide Männer strauchelten. Dem kühnen, unsichtbaren Siegfried floß das Blut vom Munde. Aber schnell sprang er aus, nahm den Ger, den Brnnhild geworfen, und schlenderte ihn mit solcher Kraft zurück, daß Bruuhild zu Boden stürzte. Voll Zorn sprang sie empor, warf den riesigen Stein wohl 12 Klafter weit und überholte ihn in weitem Sprunge. Nun trat Günther zum Steine. Er tat, als ob er ihn würfe. Doch Siegfried warf für ihn den Stein übers Ziel zurück und sprang mit Günther noch über den Stein hinaus. Da erklärte sich Bruuhild für besiegt und zog mit König Günther in der Burgunder Land. e. Der Streit der beiden Königinnen, Bald wurden in Worms zwei fröhliche Hochzeiten gefeiert: Günthers Hochzeit mit Brnnhild und Siegfrieds mit Kriemhild. Noch einmal nahte sich Siegfried unsichtbar der Brnnhild, zog ihr heimlich den goldenen Ring vom Finger und nahm ihr den Gürtel weg. Beides schenkte er später Kriemhild. Nach vierzehn Tagen war das Hochzeitsfest beendet. Siegfried zog darauf heim in sein Land, und seine Eltern waren hocherfreut, als ihr Sohn wiederkam, nahmen auch

4. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 11

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 11 — seinem Weibe Abschied. Weinend suchte sie ihn zurückzuhalten. Ein banger Traum hatte sie beunruhigt. Zwei Wildschweine, so träumte sie, jagten Siegfried über die Heide, daß sich die Blumen vom Blute rot färbten, und zwei Berge sah sie über ihn zusammenfallen und ihn für immer bedecken. Er aber tröstete und beruhigte sie und nahm Abschied. Bald erklang das Jagdhorn, und fort ging's in den wilden Taun. Bären und Eber, Auerochsen und Elentiere wurden in großer Menge erlegt. Die größte Beute von allen hatte Siegfried. Als man lange genug gejagt hatte, rief das Horn die Jäger zum Imbiß an die Feuerstätte herbei. Eben wollte Siegfried dahinreiten, da sprang noch ein Bär dicht vor ihm auf. Sieg- Siegfrieds Tod. fried stieg vom Rosse und fing den Bären lebendig ein. Dann band er ihn mit Stricken und knüpfte ihn an den Sattel. So brachte er ihn zur Feuerstatt, löste ihm die Fesseln und erschlug ihn mit dem Schwerte. Jetzt trug man Braten auf, aber Wein war nicht vorhanden. Da schlug der falfche Hagen vor, einen Wettlauf nach einer nahen Quelle zu machen. Zuerst kam Siegfried ans Ziel, dann folgten Günther und Hagen. Erst nachdem Günther getrunken hatte, bückte sich auch Siegfried zum Brunnen. Indessen nahm Hagen Siegfrieds Speer und durchbohrte damit beim Kreuzeszeichen den Rücken des Helden. Ein Blutstrahl spritzte hoch aus, und der Schaft des Speeres ragte lang aus der Wunde hervor. Grimmig schlug der Todwunde aus Hagen los. Aber bald sank er sterbend zu Boden, und sein rotes Blut färbte die Blumen des Waldes. h. Wie Kriemhikd trauerte. Als Kriemhild am andern Morgen früh zur Messe gehen wollte, fand sie vor ihrer Kammertür Siegfried in feinem Blute. Der grausame Hagen hatte ihn dorthin tragen lassen. Ohnmächtig sank sie zur Erde nieder, und das Blut quoll ihr vor Jammer aus dem Munde. Als sie erwachte, schrie sie laut auf:

5. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 60

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 60 — Bei der Krönung trug Friedrich einen Purpurmantel, der von einer Spange mit drei Diamanten zusammengehalten wurde, die eine Tonne Goldes wert war. Sein Gewaud war mit diamantenen Knöpfen besetzt, von denen jeder an 40 000 Mark kostete. Das Kleid der Königin bestand aus Goldstoff; die Nähte waren mit Diamanten besetzt. Vorn auf dem Brustteil strahlten ebenfalls Diamanten, und rechts leuchtete ein Strauß von Perlen, der mehrere Millionen kostete' Im Krönnngssaale war ein prachtvoller Thronhimmel errichtet, darunter standen zwei silberne Sessel und seitwärts zwei silberne Tische, auf denen für den König und die Königin je eine Krone, ein Zepter und ein Reichsapfel lagen. Der König fetzte sich die Krone selbst aufs Haupt, nahm das Zepter in die rechte und den Reichsapfel in die linke Hand und ließ sich von allen Anwesenden den Eid der Treue schwören. (Huldigungseid.) Dann erschien die Königin. Der König setzte ihr ebenfalls die Krone ans und sührte sie zum Throne, damit auch sie die Huldigung empfinge. Hierauf ging's in feierlichem Zuge zur Kirche. Der Weg dahin war mit rotem Tuche belegt. Zu beiden Seiten des Weges hatten Soldaten Aufstellung genommen. Der König und die Königin gingen je unter einem prachtvollen Thronhimmel, der von Edelleuten getragen wurde. An der Kirche wurden sie von zwei Bischöfen mit Segensspruch empfangen. Vor dem Altare waren zwei Throne errichtet. Dort ließen sich der König und die Königin nieder, und nun hielt der eine Bischof eine Predigt über den Text: „Wer mich ehret, den will ich wieder ehren." Nach der Predigt kniete Friedrich nieder und betete. Dann salbten die Bischöfe ihn und die Königin mit geweihtem Öl an Stirn und Puls. Während dessen läuteten die Glocken, die Soldaten feuerten die Gewehre ab, und von den Wallen donnerten die Kanonen. — Der König, der als Kurfürst Friedrich Iii. hieß, nannte sich von jetzt ab Friedrich I. 4. Volksbelustigung. Sorge für die Armen. Für ganz Königsberg sollte dieser Tag ein Tag der Lust und Frende fein. Das rote Tuch, worauf die Majestäten zur Kirche gegangen waren, ward unter das Volk verteilt. Aus dem Markte wurde ein großer Ochse, der mit Schafen, Rehen und allerlei Geflügel angefüllt war, gebraten und der Menge preisgegeben. Dazu strömte aus zwei Springbrunnen roter und weißer Wein, und für 18 000 Mark Krönungsmünzen wurden unter das Volk geworfen. 3000 Mark schenkte der König den Armen Königsbergs, und 30000 Mark gab er zur Erbauung eines Waisenhauses in Königsberg und eines Armenhauses in Berlin her. b. August Kerrnanu Irancke. 1. Wo er lebte, und wie er die Armen um sich versammelte. Friedrich I. war ein Freund der Wissenschaften. Darum gründete er auch die Universität Halle. An ihr wirkte der fromme Professor August Hermann Francke, der zugleich Pfarrer in Glaucha war, einer Vorstadt von Halle. Diesem lagen besonders die Armen am Herzen. Wohltnn war seine Lust. Deshalb ließ er die Armen seiner Gemeinde jeden Donnerstag in sein Hans kommen und reichte ihnen eine Brot- und Geldspende. Aber das genügte ihm nicht. Er versah sie auch mit dem Brote des Lebens, legte ihnen den Katechismus aus, lehrte die Buben und Mädcheu fromme Sprüche und entließ sie dann mit einem Gebete. 2. Die Sammelbüchse und die Armenschule. Da aber sein Geld zu solchem Wohltun nicht ausreichte, brachte er in seiner Wohnstube eine Sammelbüchse an. Über der Büchse stand der Spruch: „Wenn jemand dieser Welt Güter hat und siehet seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibet die Liebe Gottes in ihm?" Und unter der Büchse las man die Worte:

6. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 14

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 14 — die ich so lange vereinsamt ließ." Und beibe Helben zogen nun glücklich nach Hanse, wo die hochbeglückte Gattin und Mutter sie mit Tränen der Freube in ihre Arme schloß. 6. Walther und Hildegund. 1. Die drei Geiseln an König Etzels Hof. König Etzel brachte von einem Kriegszuge, den er an den Rhein und die Rhone unternommen hatte, brei Geiseln mit an seinen Hof: Hagen, einen ebeln Knaben ans der Burgunber Sanb, Hilbe-gunb, das Töchterlein eines Königs an der Rhone, und Walther, einen jungen Königssohn aus Aquitanien. Walther und Hilbegnnb waren schon im zartesten Alter von ihren Eltern miteinanber verlobt worben. 2. Wie Walther und Hagen Blutsbruderschaft trinken. Hilbegnnb würde von Etzel seiner Gemahlin Helche übergeben; Hagen und Walther lernten die Waffen führen und begleiteten den König auf seinen Kriegszügen. Beibe Knaben waren unzertrennliche Freuube. Als sie einst von einem Kriegszuge zurückkehrten, ritzten sie sich mit einem Dolche den Arm, ließen das Blut in einen Becher Wein rinnen und tranken Blutsbrüberschaft. 3. Wie Hagen entflieht. Nach Jahren würde Hagen von großer Sehnsucht nach seiner Heimat ergriffen. Er wußte die Hunnen zu täuschen und entfloh in das Laub der Burgunber. Helche fürchtete, Walther möchte ihm folgen, und riet Etzel, ihn mit einer hunnischen Jungfrau zu vermählen. Walther aber wußte das zu vereiteln. „Ohne Weib," sagte er, „lasse ich mein Leben lieber für Etzel, als wenn ich vermählt bin." Bald barauf hatte er Gelegenheit, das zu zeigen. Ein feinbliches Volk griff die Hunnen an. Walther zog mit feinen Mannen dem Feinde entgegen, schlug ihn und kehrte siegreich heim. 4. Wie Walther mit Hildegund entflieht. Bald barauf traf Walther Hilbegnnb in einem Saale der Königsburg ganz allein. Da sprach er: „Ich bin der Frembe mübe und gebende zu entfliehen. Aber nimmer werbe ich bich allein lassen. Willst bu mit mir?" Da sank sie zu seinen Füßen und sprach: „Wohin bu mich führst, bahin, o Herr, gehe ich mit bir." Und weiter sprach Walther: „Du bist die Hüterin des Huunenfchatzes. Nimm heimlich des Königs golbenen Helm und fein Waffenhemb, fülle zwei Schreine mit golbenen Ringen, laß bir vom Schmieb krumme Angelhaken machen, bamit wir zu unserer Nahrung Fische angeln können, und dann laß uns entfliehen." Hilbegnnb tat, wie Walther ihr gesagt hatte. Eines Tages, als König Etzel mit feinen Helben nach einem Feste vom Weine trunken war, eilte Walther in den Hof, nahm fein Streitroß, den „Löwen", fetzte sich und Hilbegnnb mit ihren Schätzen barauf und jagte von bannen. 5. Wie König Günther von der Flucht hört. Nach 14 Tagen kamen sie an den Rheinstrom, in die Nähe der Stadt Worms. Hier bat Walther einen Fischer, sie über den Strom zu setzen, und gab ihm als Fährlohn einige Fische, bte er kurz vorher in der Donau gefangen hatte und die man ant Rhein nicht kannte. Als sie hinüber waren, ließ er die Stadt zur Rechten liegen und lenkte sein Roß seitwärts. Der Fährmann eilte an den Hof feines Königs Günther und brachte die Fische dem Koch. Dieser bereitete sie seinem Herrn zum Frühmahl. König Günther bewunberte die Fische, ließ den Fährmann kommen, und biefer erzählte ihm von dem golbenen Helme und dem Panzer des Fremben, der schönen Maib und den beiben Schreinen mit dem Golbe. Als das Hagen hörte, sprach er: „Sicherlich, das ist mein Geselle Walther, der ist den Hunnen entronnen und kehrt in sein Sanb zurück." Da sprach Günther: „Führt er das

7. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 15

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— 15 — Gold der Hunnen mit sich, so darf ich es ihm nehmen; denn es ist der Zins, den mein Vater an Etzel hat zahlen müssen." 6. Wie Günther die Fliehenden im Walde überfällt. Darauf machte sich der gierige König mit 12 seiner Helden auf und jagte Walther und Hildegund nach. Im Wasgenwald holte er sie in einer Waldschlucht ein. Darauf sandte er einen seiner Helden zu Walther und ließ die Schreine mit dem Golde fordern. „Will er sie nicht hergeben," so sprach er, „dann greife ihn mit dem Speere an!" Als sich Walther weigerte, das Gold herzugeben, schleuderte der Burgunder den Speer nach ihm. Walther aber wich seitwärts aus, so daß der Speer vorbei- sauste. Da nahm Walther seinen Speer, wars ihn nach dem Feinde und traf ihn so, daß der Speer den Schild durchbohrte und durch Hand und Hüfte bis in den Rücken des Pferdes drang. Nun war's um den Burgunder geschehen. Walther lief hin und erschlug ihn mit dem Schwerte. Hieraus stellten sich die anderen Helden der Reihe nach zum Kampfe, aber keiner von ihnen kehrte aus der Bergschlucht zurück. Alle sanken tot zu Boden. Nur Hagen war noch übrig. Anfangs weigerte er sich, mit Walther, seinem Blutsbruder, zu kämpfen. Doch tat ihm König Günther leid, dessen Name durch Walthers Siege beschimpft war. Und er sprach zu ihm: „Unwandelbar ist meine Treue zu dir. So lange Walther aber in der Waldschlucht verharrt, wird kein Angriff gelingen; denn dort ist er vortrefflich gedeckt. Darum laß uns warten, bis die Nacht vergangen ist. Morgen in aller Frühe, wenn er die Schlucht verlassen hat, wollen wir ihn angreifen." Am anderen Morgen verließ Walther mit seinem Rosse die Waldschlucht. Neben ihm ritt Hildegund auf einem erbeuteten Rosse. Als sie eine kurze Wegstrecke zurückgelegt hatten, kamen Hagen und Günther herangesprengt. Beide griffen Walther an. Ein furchtbarer Kampf entspann sich. Endlich hatten sich die Helden so zugerichtet, daß sie alle kampfunfähig waren. König Günther hatte ein Bein verloren, Walther die rechte Hand, Hagen das rechte Auge. 7. Wie sich die Helden versöhnen. Da ließen die Helden ab vom Kampfe. Auf dem Waldboden suchten sie Rast. Sie lagen nebeneinander und stillten das rinnende Blut mit frischem Grase. Hildegund hatte sich im Dickicht versteckt. Als nun die Helden so dalagen, rief Walther Hildegund mit lauter Stimme. Zaghaft kam sie heran und legte den Recken einen heilenden Verband an. Dann befahl ihr Walther, eine Kanne Wein herbeizuholen, und als sie die Kanne brachte, sprach er: „Reiche Hagen den ersten Trunk, denn er hat treu für seinen König gestritten." Hagen aber weigerte sich, eher zu trinken, als bis Walther den brennenden Durst gelöscht hatte. Da tat Walther den ersten Trunk, und nach ihm trank Hagen, der König aber zuletzt; „denn," sagte Walther, „er war ein lässiger Kämpfer, und wenig Ehre hat ihm dieser Tag gebracht." Als sie den quälenden Durst gelöscht hatten, singen sie an zu scherzen, und einer spottete des anderen Wunden. Hieraus erneuerten sie die alte Freundschaft, und als der Abend nahte, hoben sie den lahmen König auf sein Pferd, und dann trennten sich die Helden. Die beiden Burgunder ritten nach Worms und Walther mit Hildegund in ihre Heimat. Walther vermählte sich mit Hildegund und herrschte noch lange über sein und Hildegunds Reich. 7. (Bubrun. a. Wie Hudrun geraubt ward. Vor alten Zeiten lag im Lande der Friesen die Burg Hegelingen. Dort wohnten der König Heitel und die Königin Hilde. Sie hatten einen Sohn,

8. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 18

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 18 — sie am Strande landeten, flohen die edeln Frauen vor ihnen, denn sie schämten sich ihrer schlechten Kleidung. Sie kannten sich gegenseitig nicht, doch ahnten sie, wer sie seien. Ortwein fragte: „Sagt, ist euch nicht bekannt das fremde Gesinde, das Hartmut brachte in dieses Land?" Da antwortete Gudruu: „Die ihr da suchet, die hab' ich oft gesehen. Eine davon hieß Gudrun, doch die hat der Tod von großem Leid erlöst." Da füllten sich die Augen der beiden Männer mit Tränen. Herwig aber sprach: „Das war die Liebste mein, sie hatte mir Treue geschworen." Dabei zeigte er ein goldenes Ringlein vor. Da lächelte Gudrun und sprach: „Wohl kenn ich dieses Ringlein, vorzeiten war es mein." Dann zog auch sie ihren Ring vom Finger. Nun erkannten sie sich und umarmten und küßten einander. Herwig riet, schnell mit den beiden Frauen zu entfliehen. Aber Ortwein weigerte sich des und sagte: „Und hätt' ich hundert Schwestern, ich ließe sie lieber sterben, als daß ich sie so feige sollte stehlen. Auch deine edeln Maide wollen wir retten und mit uns nehmen." Die beiden Degen eilten darauf zur Barke und fuhren von dannen. Herwig rief den Frauen noch nach: „Eh' morgen die Sonne scheint, bin ich vor der Burg mit 60000 Helden!" f. Wie Hudrun befreit ward. Wehmütig schauten die Frauen am Strande der Barke nach, bis sie ihren Blicken entschwunden war. Zum Waschen der Leinwand aber dünkte sich jetzt Gudrun zu hehr; in ihrem Übermute warf sie sogar die Leinwand in die Flut. „Und ob sie bis morgen mich mit Besen schlügen," rief sie in freudigem Stolze, „daran werde ich nicht sterben!" Als sie ohne Wäsche zur Burg kamen, schmähte Gerlinde Gudrun und wollte sie züchtigen lassen. Um die Schmach von sich abzuwenden, gab Gudrun vor, sie sei nun geneigt, Hartmuts Gemahlin zu werden. Gerlinde war voller Freude, und am Abend saßen Gudrun und Hildburg festlich geschmückt an der Tafel des Königs. Aber noch ehe die Sonne aufging, standen die Befreier Gudruus vor der Burg. Es entspann sich ein fürchterlicher Kampf. Unter den Streichen Herwigs sank der König Ludwig zu Boden. Dafür wollte sich Gerliude rächen und Gudrun töten. Hartmut aber wehrte edelmütig der bösen Tat. Er selbst und seine Schwester Ortrun wurden gefangen genommen. Indes drang Held Wate in das Frauengemach, ergriff die alte Königin bei den Haaren und schlug ihr das Haupt ab. Erst als die meisten Normannen in ihrem Blute am Boden lagen, nahm der Kamps ein Ende. g. Wie Hudrun heimkehrte und Arieden stiftete. Mit reicher Beute an Gold, Gewändern und Rossen kehrten die Hegelinger heim. Auch den König Hartmut, seine Schwester Ortrun und tausend Geiseln brachten sie mit. Hochbeglückt empfing Frau Hilde ihre Tochter Gudrun, deren Freundin Hildburg und alle Helden, die mit zur Befreiung Gudruns ausgezogen waren. Am Strande erhoben sich Zelte, geschmückt mit grünem Laube. Darin feierte man frohe Feste. Gudrun saß an der Seite ihres Verlobten Herwig. Ihr Sinn war darauf gerichtet, den Haß in Liebe zu verwandeln. Darum bat sie ihre Mutter, doch Hartmut und Ortrun nicht entgelten zu lassen, was deren Mutter Gerlinde ihr Böfes zugefügt. Frau Hilde verzieh den beiden, und nun holte Gudrun ihren Bruder Ortwein, daß er sich mit der holden Ortrun verlobe, und den König Hartmut, daß er die treue Hildburg ntinne. Die erst grimme Feinde waren, faßen nun in Frieden beieinander.

9. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 24

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 24 — [2. Bedeckt sind alle wände bis an den letzten Saum, kein neuer Herrscher fände zu seinem Bildnis Raum. ^3. Der erste deutsche Kaiser gab Namen dieser Stadt, die auch den letzten Kaiser in ihr gekrönet hat. (Ropisch.) d. Karts Aug «ach Spanien und Kekd Woland. 1. Zug nach Spanien. Im Jahre 777 veranstaltete Karl einen Reichstag in Paderborn. Hier erschien vor ihm auch eine Gesandtschaft aus Spanien. Es waren Mauren, die von ihrem Fürsten geschickt waren, um den mächtigen König der Franken gegen einen anderen Maurensürsteu zu Hilfe zu rufen. Karl zog nach Spanien und gründete dort zwischen den Pyrenäen und dem Ebro die „spanische Mark", die fortan einen Teil seines Reiches ausmachte. 2. Roland. Karls tapferster Held war Roland, seiner Schwester Sohn. Ihm übertrug er auf dem Rückzüge aus Spanien die Führung der Nachhut. Diese aber wurde im Tale Ronceval von den Feinden überfallen. Wie ein grimmiger Löwe — so erzählt die Sage — schwang Roland sein gewaltiges Schwert. Alle seine Helden fallen, nur er allein bleibt übrig mit Walther, seinem Dienstmann, und dem Erzbischof Tnrpin. Endlich erliegen auch diese beiden den feindlichen Streichen. Nun lehnt sich Roland, schwer verwundet, gegen einen Baum. Um sein treues Schwert nicht in die Hände der Feinde fallen zu lassen, will er es an einem Marmorsteine zertrümmern. Aber vergebens. Das Schwert zerspaltet zwar den Stein, zerbricht jedoch nicht. In seiner schrecklichsten Not stößt Roland so gewaltig in sein Horn, daß es platzt und ihm die Halsadern zerspringen. Karl, der bereits acht Meilen entfernt ist, hört's, und der Schall vou 60 000 Hörnern antwortet, daß die Berge dröhnen. Aber ehe Karl in Ronceval anlangte, hatte Roland bereits seine Seele ausgehaucht. In Bremen, Stendal, Halberstadt und anderen Städten sieht man auf dem Marktplatze eine große Steinfigur, Rolandssäule genannt. Mit dem Helden Roland haben diese Säulen nichts zu tun. Sie wurden in Städten errichtet, denen vom Kaiser das Marktrecht und in späterer Zeit die volle Gerichtsbarkeit — das Recht über Leben und Tod — verliehen war. e. Karts Iiuhm im Auslande. Durch seine Siegestaten war Karls Ruhm bis in das ferne Asien und Afrika gedrungen. Mit den Königen dort unterhielt er treue Freundschaft, und die Christen in ihren Ländern schützte er, wo er nur konnte. Als er z. B. von der Not und Armut der Christen in Ägypten und Syrien hörte, sandte er ihnen eine reiche Geldspende zur Unterstützung. Unter den Fürsten Asiens ehrte ihn besonders der Kalif von Bagdad hoch. Einst schickte er eine Gesandtschaft mit kostbaren Geschenken an Karl. Darunter befand sich eine messingene Wasseruhr, die die Stunden durch den Fall eherner Kugeln auf ein metallenes Becken anzeigte. Sobald es zwölf geschlagen hatte, öffneten sich auf der einen Seite Zwölf Türen, und aus ihnen ritten zwölf Reiter hervor. Diese bewegten sich vorn um die Uhr herum und ritten dann an der anderen Seite wieder hinein. Auch ein Schachbrett befand sich unter den Geschenken und ein Elefant von seltener Größe. Karl schenkte dem Kalifen dafür Pferde, Hunde und feine Leinwand, von fränkischen und friesischen Frauen gewoben.

10. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 29

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 29 — deckt wurden. Endlich, nach vielen Tagen, fanden sie Schutz in der Burg Canossa. Hier erschienen bald Boten, von Otto gesandt und mit reichen Geschenken beladen. Der König, dessen erste Gemahlin, Editha, gestorben war, ließ um Adelheid werben. Hocherfreut folgte sie den Boten nach Pavia, wo unter dem Jubel des Volkes bald darauf die Hochzeit gefeiert wurde. So wurde Otto auch „König der Langobarden" oder „König von Italien". c. Httos Sieg über die Ungarn und sein Tod. Zu Ottos Zeiten fielen die Ungarn wieder in Deutschland ein und raubten und plünderten hier. Besonders hatten sie es auf die reiche Handelsstadt Augsburg abgesehen. Vor den Wällen der Stadt lagerten sie sich. Da zog ihnen Otto entgegen und schlug sie 955 in der Nähe der Stadt aus dem Lechfelde aufs Haupt. Seitdem haben sich die Ungarn in Deutschland nicht wieder sehen lassen. — 973 starb Otto. Im Dome zu Magdeburg liegt er begraben. Sein Sarg trägt die Inschrift: König war er und Christ und der Heimat herrlichste Zierde, der hier vom Marmor bedeckt; dreifach beklagt ihn die Welt. \2. Die Weiber von Weinsberg. 1. Belagerung von Weinsberg. Als Konrad Iii. Kaiser geworden war, empörte sich der Herzog Wels von Bayern gegen ihn. Da belagerte der Kaiser Stadt und Feste Weinsberg, die dem Herzog gehörten. Bald war auch die Feste in seinen Händen. Die Bürger der Stadt aber wehrten sich tapfer, und Konrad mußte den Ort noch lange belagern. In seinem Zorne darüber gelobte er, grimmige Rache zu nehmen. Endlich zwang der Hanger die Stadt zur Übergabe. 2. List der Frauen. Der Kaiser wollte den Bürgern nur die Bedingungen bewilligen, die die Fürsten gewöhnlich den bezwungenen Rebellen festsetzten. Alle Männer sollten mit dem Tode oder mit Gefangenschaft bestraft werden, die Frauen und Kinder aber freien Abzug haben, jedoch nichts mitnehmen dürfen. Da baten die Frauen, wie die Sage erzählt, den Kaiser demütig um Gnade. Er möge sie doch nicht leer aus der Stadt treiben, sondern ihnen erlauben, daß sie wenigstens so viel mitnehmen dürsten, als sie auf den Schultern tragen könnten. Der Kaiser gewährte ihnen diese Bitte. Am anderen Morgen öffnet sich das Tor der Stadt. Ein seltsamer Zug kommt daher. Voran geht die Herzogin, und dann folgt eine lange Reihe von Frauen. Jede trägt als besten Schatz ihren Mann, Vater oder Sohn auf dem Rücken. Der Neffe des Königs fuhr zornglühend auf und sagte: „Das ist nicht die Meinung des Vertrages! Das dars nicht geschehen!" Der König aber lächelte über den listigen Anschlag der Weiber und sagte: „Eines Königs Wort soll man nicht drehen ober deuteln!" Seit jener Zeit heißt der Berg, ans dem die Burg erbaut ist, die Weil) er treue. 15. Kaiser Friedrich Barbarossa. 1152—1190. L. Sein Kreuzzug. _ Vor etwa 700 Jahren regierte in Deutschland der Kaiser Friedrich Barbarossa (d. h. Rotbart). Dieser unternahm noch als siebzigjähriger Greis einen Zug nach dem gelobten Lande, um es von den Türken zu befreien.
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