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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 47

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 47 — Fensterbogen und war hier eingeschlafen. Plötzlich stürzte er zwei Stockwerk hoch hinunter, ohne auch uur den geringsten Schaden zu nehmen. Diese wunderbare Rettung brachte in ihm den Gedanken zur Reise, daß er zu etwas Großem geboren sei. Damals herrschte der Aberglaube, man könne aus dem Stande der Sterne die künftigen Schicksale der Menschen erkennen. Anch Wallenstein glaubte fest darau. Er ließ sich zu Padua in der Sterndeuterei unterrichten und schaute in tiefdunkler Nacht oft hinauf zu deu leuchtenden Gestirnen des Himmels, um seine Zukunft zu erfahren. Da nahte sich ihm einst der alte Seni, ein berühmter Sterndeuter. Geheimnisvoll flüsterte er ihm zu, er habe iu deu Sternen gelesen, daß Wallenstein zu hohen Ehren bestimmt sei. Seit der Zeit war Sein sein vertrautester Freund und Ehrgeiz seine heftigste, ja, fast einzige Leidenschaft. 2. Als Heerführer. Der Kaiser besaß in den ersten Kriegsjahren kein eigenes Heer. Alle seine Siege verdankte er dem Heere der katholischen Fürsten. Gern hätte er ein eigenes Heer gehabt, aber es fehlten ihm die Mittel. Da kam der reiche Wallenstein feinem Wunsche entgegen und erbot sich, auf eigene Kosten ein Heer für ihn auszurüsten. Nur zu gern willigte der Kaiser ein, und in kurzer Zeit hatte Wallenstein dnrch seine Werber 20 000 Mann zusammengebracht. Mit diesem Heere unterwarf er ganz Norddeutschland. Den Dänenkönig Christian verfolgte er bis an die Ostsee. Da er ihm aus Maugel ait Schissen nicht weiter folgen konnte, ließ er in seinem Grimme feurige Kugeln hinter ihm her ins Meer schießen. Bald darans belagerte er das evangelisch gesinnte Stralsund. Die Stadt wehrte sich tapfer. Der stolze Feldherr aber rief: „Und wenn sie mit Ketten an den Himmel gebunden wäre, so müßte sie doch herunter!" Aber hier scheiterte zum erstenmal sein Glück. Er mußte die Belagerung aufgeben und nach einem Verluste von 12 000 Mann abziehen. 3. Gallensteins Absetzung. Schon lange war Wallenstein wegen seines unerhörten Übermutes deu Fürsten verhaßt. Sein Heer verübte überall die größten Grausamkeiten. Wenn die Soldaten in ein Dorf kamen, durchsuchten sie jedes Haus, jeden Winkel. Die Türen wurden eingeschlagen, Kisten und Koffer erbrochen. Durch die schrecklichsten Folterqualen wurde den Bewohnern der letzte Heller abgepreßt. Auf dem Kurfürstentage zu Regensburg (1630) forderten daher die Fürsten mit Ungestüm die Entlassung Walleusteius. Mit schwerem Herzen fügte sich der Kaiser und willigte in Wallensteins Absetzung. 4- Wie Wallenstein auf seinen Gütern lebte. Wallenstein zog sich aus seine Gitter in Böhmen zurück. An seinem Hofe herrschte kaiserliche Pracht. Er ließ sich von 60 Edelknaben, die alle in hellblauen Samt gekleidet waren, und von 20 Kammerherren bedienen. Eine Leibwache von 50 Mann, mit Helle-barden bewassnet, stand in seinem Schloßhose. 300 auserlesene Pserde fraßen in seinem Stalle aus marmornen Krippen. Er gab die glänzendsten Feste und sah Qern' wenn alle um ihn herum sich der ausgelassensten Fröhlichkeit überließen, Plünderung.

2. Alte Geschichte - S. 55

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 55 — Bruders den Waffenrock ihres Verlobten. Sie erkannte ihn deutlich, denn sie hatte ihn mit eigner Hand gewebt. Laut weinend sinkt sie zur Erde. Voller Wut über ihre Klage springt ihr Bruder aus sie los und durchbohrt sie mit seinem Schwerte. „Fahre hin, Unwürdige," ruft er, „mit deiner unzeitigen Liebe zu deinem Bräutigam, durch die du der toten Brüder und des lebenden und deines Vaterlandes vergessen kannst! Und so ergehe es jeder Römerin, die einen Feind betrauert!" Seine Unthat erregte große Erbitterung. Man stellte den Mörder vor Gericht und verurteilte ihn zum Tode. Auf die Bitte seines alten Vaters, der an diesem einen Tage schon zwei Söhne und eine Tochter verloren hatte, wurde er begnadigt. Zum Zeichen aber, daß er den Tod verdient habe, mußte ihn der Henker unter einem Galgen hindurchführen. 24. Carquiniüs Su= perbus. (Historische Sage.) 1. Grausamkeit. Auf den ersten König Roms, Romulus, folgten noch sechs andre. Der letzte hieß Tarquinius Super- ftampf der Horatier und Curiatier. bns. Er hatte den Thron durch Ermordung seines Vorgängers, seines Schwiegervaters, eingenommen und verübte während seiner Regierung eine Menge grausamer Gewaltthaten. Besonders aber haßten ihn die Römer, weil er ihre Rechte mit Füßen trat und stets nach Willkür regierte. So tötete er z. B. viele Senatoren oder verbannte sie, ohne ihre Stellen neu zu besetzen. Auch berief er die übrigen Senatoren gar nicht mehr zusammen. Dabei drückte er die Armen durch harte Frondienste bei seinen Bauten (Kloaken, Wasserleitung, Kapitol mit einem dreifachen Tempel) und die Reichen durch harte Abgaben. Wegen seines willkürlichen, stolzen Vorgehens gab ihm das Volk den Beinamen Superbus, d. i. der Stolze. — Auch seine eignen Verwandten brachte er ums Leben. Nur einer, Junius Brutus, rettete sich durch eine List vor ihm. Er stellte sich blödsinnig und wußte den König so zu täuschen, daß dieser ihn nicht weiter beachtete, sondern ihn Brutus (d. i. den Dummen) nannte.

3. Alte Geschichte - S. 23

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 23 — \\. Athen und sein Gesetzgeber Solon. 594 v. Chr. 1. Kodrus' Opfertod. Neben Sparta war Athen in Griechenland der wichtigste Staat. In früherer Zeit herrschten in Athen Könige. Der letzte von ihnen war der sagenhafte Kodrns. Zu seiner Zeit fielen die Dorier in das athenische Gebiet ein, und es kam zum Streite. Das delphische Orakel hatte den Doriern versprochen, sie würden siegen, wenn Kodrus nicht getötet würde. Das erfuhr Kodrus. Da beschloß er, sich für sein Land zu opfern. Er verkleidete sich als Landmann und ging ins feindliche Lager. Hier fing er mit einem Dorier Streit an und ward von ihm erschlagen. Bald wurde feine Leiche erkannt, und die Dorier zogen ab. Die Athener aber sagten: Nach einem solchen Könige ist kein Sterblicher mehr würdig, das Zepter zu führen. Sie schafften die Königswürde ab und errichteten einen Freistaat. An die Spitze desselben stellten sie den ältesten Sohn des Kodrus, der den Titel Archon (— Regierer) führte. Später wurden statt des einen Archonten neun angestellt. 2. Drakon. Mit der Zeit sank das Ansehen der Archonten, und es trat Unordnung in Athen ein. Die Reichen unterdrückten vielfach die Armen; diese empörten sich, und so entstanden Unruhen und Kämpfe im Innern. Um diesen Zuständen ein Ende zu machen, trat der Archon Drakon als Gesetzgeber aus. Aber seine Gesetze waren sehr streng. „Denn beinahe für sämtliche Verbrechen war nur eine einzige Strafe festgesetzt: der Tod. Lin Mensch, der nur des Müßiggangs schuldig befunden wurde, mußte sterben. Wer Gartengemiise oder Gbft gestohlen hatte, verfiel ganz der nämlichen strafe wie ein Tempelräuber und Mörder. Deshalb gefiel es nachher sehr, als einmal einer sagte, daß Drakon seine Gesetze nicht mit Tinte, sondern mit Blut geschrieben habe." (piutarch, griechischer Geschichtsschreiber.) Diese furchtbare Strenge aber half nichts. Die Verbrechen nahmen trotzdem zu. 3. Solon. Da trat Solon in Athen ans und legte durch weise Gesetze den Grund zu Athens Macht und Größe. Er stammte ans dem Geschlechte des Kodrus und war ein vermögender Kaufmann. Wegen seiner hohen Bildung zählte man ihn zu den sieben Weisen Griechenlands. Sein Wahlsprnch war: „Nichts zu viel!" Die wichtigsten seiner Gesetze und Staatseinrichtungen sind folgende: a. Linderung der Not der Schuldner. Zuerst linderte er die Not der Schuldner. Diese konnten damals, wenn sie ihre Schulden nicht bezahlten, von dem Gläubiger als Sklaven verkauft werden. Solon hob diese Schuldknechtschaft auf. Er setzte auch die hohen Zinsen herab und führte, um den Schuldnern die Rückzahlung zu erleichtern, eine neue Geldwährnng ein. Aus 73 alten Drachmen*) ließ er 100 neue prägen und zwang die Gläubiger, die neue, leichtere Münze zum vollen Werte anzunehmen. Dadurch gewannen die Schuldner, indem sich ihre alte Schuld um mehr als ein Viertel verringerte. Die Reichen verloren allerdings; Solon selbst soll durch diese neue Münzwährung fünf Talente**) eingebüßt haben. b. Einteilung der Bürger. Damit nicht nur der Gebnrtsadel zu den höchsten Staatsämtern gelangen konnte, teilte Solon die Bürger nach ihrem Vermögen in vier Klassen. *) 1 Drachme — 67^2 df. **) 1 Talent — 6000 Drachmen.

4. Alte Geschichte - S. 45

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 45 — erwiderte jener, der mir die Bettdecken und das übrige Gepäck trug. — Und wie, fragte -ofrates ist dem die Reife bekommen? — Nun, mir scheint, bejser als nur. — wie aber, wenn du sein Gepäck hättest tragen müssen, wie meinst du das; dirs ergangen sein würde? — Schlimm genug, sagte jener, oder vielmehr, ich wurde es gar nicht aufgehalten haben. - Li, sagte Sokrates, in solchem Maße hinter einem Sklaven in der Ausdauer zurückzubleiben, meinst du, daß sich das sur einen gymnastisch gebildeten Mann schickt?" (piato.) Bezahlung nahm er für feinen Unterricht nicht. Ein Jüngling, der sehr arm war, hätte gern feinen Unterricht genossen, aber er scheute sich, zu ihm zu gehen. Da'fragte ihn Sokrates einst: „Warum scheust du dich vor mir?" „Weil ich nichts habe, was ich dir geben könnte," war feine Antwort. „Ei," versetzte Sokrates, „giebst du mir nicht sehr viel, wenn du dich selbst mir giebst?" Der Jüngling wurde einer feiner eifrigsten Schüler. Ein andrer feiner Schüler ging täglich eine Meile weit, um Sokrates zu hören, und ein dritter (Euklid) kam oft aus einer vier Meilen entfernten Stadt zu ihm. Als einstmals die Vaterstadt des Euklid mit Athen in Streit geriet, war es jedem Bürger derselben bei Todesstrafe verboten, Athen zu betreten. Euklid aber zog sich Weiberkleidung an und schlich sich abends heimlich in die Stadt, um den geliebten Lehrer zu hören. 5. Sein Ende. In feinem 70. Jahre wurde Sokrates von feinen Feinden angeklagt, daß er nicht an die Götter glaube und die Jugend durch feine Lehren verführe. Er aber verschmähte es, sich gegen diese ungerechten Anschuldigungen zu verteidigen. Als man ihn fragte, welche Strafe er verdient zu haben glaube, erwiderte er: „Die, daß ihr mich auf Staatskosten ernährt; denn ich bin arm und habe mich stets dem Wohle des Staates gewidmet." Seine Richter verurteilten ihn zum Tode. 30 Tage faß er noch im Gefängnis. Während biefer Zeit besuchten ihn oftmals feine Freunde. Einer von ihnen hatte den Wärter"bestochen und wollte Sokrates zur Flucht bewegen. Dieser aber sagte: „Gehorsam gegen die vaterländischen Gesetze ist die erste Bürgerpflicht." Als ein Schüler klagend ausrief: „Ach, wenn du doch nur nicht so ganz unschuldig sterben müßtest!" versetzte er lächelnd: „Wolltest du denn lieber, daß ich schuldig stürbe?" Als die Stunde des Todes gekommen war, trank er mit heiterer Miene den Giftbecher, hüllte sich in feinen Mantel und sagte zu einem feiner Schüler: „Freunb, opfere den Göttern*) einen Hahn, benn ich bin genesen." (Seine Lehren und die Art feines Wirkens sinb uns befonbers von feinem Schüler Plato aufgezeichnet.) \9. wie die Griechen ihre Freiheit verloren. 1. Philipp von Makedonien. Nörblich von Griechenlanb lag das Königreich Macebonien. Hier herrschte 340 v. Chr. der König Philipp. Aus den Bauern feines Laubes bisbete er sich ein streitbares Fußvolk. Dieses übte er in der von ihm verbesserten Phalanx, b. i. Schlachtordnung, ein. Je sechzehn Mann stauben eng geschlossen hintereinanber, die fünf vorbern ©lieber hielten ihre 6 m langen Lanzen vor sich hin. Die hintern ©lieber legten ihre Lanzen auf die Schultern ihrer Vordermänner. So brängten sie mit aller Macht nach vorn, und dem wuchtigen Stoße dieser Masse konnte so leicht kein Feind widerstehen. Nun vergrößerte Philipp fein Land durch Unterwerfung mehrerer Völkerschaften *) Wörtlich: dem Asclepius, dem Gotte der Heilkunde. Diesem opferte man einen Hahn, wenn man von einer Krankheit genesen war. Sokrates sah das Leben als eine beständige Krankheit an.

5. Alte Geschichte - S. 22

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
- 22 — darauf gelenkt werden, alle Bequemlichkeit zu verachten und den Männern in der Liebe zum Vaterlande nachzustreben. „Ihr Lob war daher für die spartanischen Jünglinge eine ebenso große Aufmunterung, als ihr Tadel für den Feigen oder Weichlichen ein Schmerz und eine Demütigung wurde. Es ist deshalb nicht zu verwundern, daß die spartanischen Frauen im Staate ein so großes Ansehen genossen." Wie hochherzig ihre Gesinnung war, zeigt sich darin, daß spartanische Mütter den Sohn lieber tot aus dem Schlachtfelde sahen als ruhmlos zurückkehren. „Mit ihm oder auf ihm!" sagte eine Mutter zu ihrem Sohne, als sie ihm den Schild übergab, mit dem er in den Krieg ziehen wollte. Und als eine andre Mutter hörte, daß ihr Sohn zwar gesiegt habe, im Kampfe aber gefallen sei, sagte sie: „Nun, dazu habe ich ihn ja geboren und erzogen, daß er für sein Vaterland zu sterben wisse." f. Kriegsdienst. Mit dem 20. Jahre trat der Jüngling in das Heer. Im Alter von 30 Jahren wurde er den Vollbürgern zugezählt. Diese lebten allezeit „wie im Kriege und im Lager". Je 15 Mann bildeten eine Zelt- ober Tischgenossenschaft. Bis zum 60. Jahre war jeder bienstpflichtig. — Vor dem Auszuge zu einem Kriege bekränzten die Spartaner das Haupt, salbten das Haar und legten ein purpurnes Gewanb an, bamit das Blut daraus nicht zu sehen wäre. Die Gefallenen würden mit Lorbeeren ober Olivenzweigen bekränzt und mit großen Ehren bestattet. Den Feigen bebeckte Schaube sein Leben lang. 3. Undank der Spartaner. Die Gesetze Lykurgs waren den Reichen des Laubes vielfach verhaßt; benn sie beschränkten ihren Reichtum und ihre Macht. Es kam daher soweit, daß sie ihren Gesetzgeber verspotteten und beschimpften. Einmal bewarfen sie ihn sogar mit Steinen, so daß er in einen Tempel flüchtete. Alkanbros, ein leibenschaffticher Jüngling, verfolgte ihn auch bis hierhin, und als sich Lykurg umwanbte, schlug ihm jener mit seinem Äocke ein Auge aus. Lykurg blieb stehen und zeigte den Bürgern sein blntenbes Auge. Da schämten sie sich ihres rohen Betragens, übergaben ihm den Alkanbros zur Bestrafung und begleiteten ihn nach Hause. Zitternb staub der Jüngling vor Lykurg, benn er fürchtete bittere Rache. Aber Lykurg sagte ihm kein böses Wort, sondern beauftragte ihn nur, die Arbeiten eines Dieners bei ihm zu verrichten. Das that der Jüngling mit Freuden, und ba er immer mehr erkannte, wie ebel sein Herr gesinnt war, so wurde er bald der größte Verehrer des weisen Mannes. 4. Lykurgs Ende. Als Lykurg in seinem Vaterlande durch weise Gesetze alles wohl geordnet hatte, reiste er fort, ließ aber vorher seine Mitbürger schworen, daß sie alle Gesetze bis zu seiner Rückkehr halten wollten. Aber er kehrte nicht wieder zurück, sondern blieb bis an seinen Tod in der Frembe. So wollte er die Spartaner zwingen, seinen Gesetzen treu zu bleiben. 5. Wachsen der spartanischen Macht. Durch die weisen Einrichtungen Lykurgs würde Sparta stark und mächtig. Der kriegerische, tapfere Geist brängte die Spartaner zu Eroberungskriegen, und so unterwarfen sie balb auch mehrere Nachbarvölker. Da währenb dieser Kriege die Könige oft längere Zeit aus Sparta abwesenb waren, so übertrugen sie ihre Rechte für biefe Zeit fünf Beamten, die man Ephoren (Aufseher) nannte. Diese Einrichtung würde nach und nach eine bauernbe, und balb erlangten die Ephoren große Macht. Sie Beaufsichtigten das gesamte öffentliche Leben der Spartaner und führten selbst die Aufsicht über die Könige. Verletzten biefe die Gesetze, so konnten sie von den Ephoren vor den Rat der Alten zur Verantwortung gezogen werben. Alljährlich wechselten die Ephoren und wurden von der Volksversammlung neu gewählt.

6. Alte Geschichte - S. 64

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 64 — f. Als Göttin des Herdes und des Hauses wurde Vesta verehrt. Ihr zu Ehren brannte auf dem Vorhofe jedes römischen Hauses Tag und Nacht ein Feuer. Verdankte man ihr doch die Wohlthat des Feuers, an dem man sich nährende und wohlschmeckende Kost bereiten konnte. Als Göttin der Häuslichkeit und des häuslichen Glückes brachte man ihr oft Opfer, indem man Blumen und Gras ans dem Altar verbrannte. Das Heiligtum der Göttin Vesta war rund gebaut. Im Innern des Tempels stand ein Herd, auf dem fortwährend ein Feuer brannte. Vor dem Herde und bei der Göttin schwur man Eide und schloß man Verträge ab. Sechs weißgekleidete Jungfrauen (Vestalinnen) mußten der Göttin dienen, indem sie das Feuer stets brennend erhielten. Ließ eine Priesterin das Feuer erlöschen, so wurde sie zur Strafe gegeißelt. Angezündet werden durste das Feuer nur mit Hilfe eines Brennspiegels durch die Sonne oder dadurch, daß man zwei Hölzer so lange rieb, bis sie Funken gaben. Die Vestalinnen standen in hohen Ehren; deshalb wurden sie stets aus den Familien der Patricier gewählt. Begegnete ein Verbrecher aus seinem Todeswege einer Vestalin, so ward er begnadigt. Die zur Vestalin Erwählte mußte das Gelübde der Keuschheit ablegen und durste erst nach dreißigjährigem Dienste im Tempel heiraten. Übertrat eine Priesterin ihr Gelübde, so wurde sie lebendig begraben. g. Neben dem Herde eines jeden Hauses standen die Penaten oder Laren. Das waren die Hausgötter, die die Familie beschützen sollten. Alles, was die Familie betraf, Glück oder Unglück, Geburt oder Opfer am Penatenaltar. Sterbesall, Abreise oder Heimkehr, war ihrem Schutze unterstellt. Darum brachte man ihnen fast täglich Opfer, ein Zicklein, eine Taube u. s. w. Bei Familienfesten wurden sie bekränzt. (Dargestellt wurden die Laren durch ein kleines Steinbild, das mit' einem Hundefelle umgürtet war. Zu den Füßen lag ein Hund, das Symbol der Wachsamkeit.) 50. (Besinnung, Sitten und Cebensmeije der .Hörner in den ersten Jahrhunderten nach Horns Gründung. 1. Altrömische Gesinnung. Die Römer waren ein rauhes, hartes Volk. Ihre Grausamkeit zeigte sich besonders in ihren Strafen. Ein Konsul (Spurius Cassius), der den Plebejern eine neu erworbene Feldmark als Eigentum zuwenden wollte, wurde von den dadurch gereizten Patriciern vom tarpejischen Felsen (Felsen des Kapitols) herabgestürzt. Wo es galt, einem Gesetze zu gehorchen, wurden selbst die Gesühle der engsten Familienbande unterdrückt. Der vertriebene König Tar- quinius (S. 55) schickte einst Gesandte nach Rom, die sein Privateigentum zurückfordern sollten. Die Gesandten verhandelten zugleich im geheimen mit den Anhängern des Königs, zu denen auch die Söhne feines Gegners Brutus (S. 55) gehörten, über die Zurückführung der königlichen Familie. Ein Sklave belauschte sie und verriet ihr Vorhaben. Nach dem Gesetze aber wurde jeder Anhänger des Königs mit dem Tode bestraft. Da Brutus Konsul war, so mußte er über

7. Alte Geschichte - S. 41

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 41 — spielte er mit andern Knaben auf der Straße Würfel. Als die Reihe des Würfelns an ihm war, kam gerade ein Wagen daher gefahren. „Warte noch ein wenig!" rief er dem Fnhrmanne zu. Da aber dieser nicht darauf hörte, sprang er auf, legte sich mitten auf der Straße vor die Pferde und rief: „Nun fahre zu, wenn du willst." So zwang er den Fuhrmann, still zu halten. 2. Als Jüngling. In einer lustigen Gesellschaft machte Alcibiades einst eine Wette, daß er einem vornehmen Athener auf der Straße eine Ohrfeige geben wollte. Er vollbrachte auch wirklich die freche That. Am auderu Morgen aber ging er zu dem Alten, bat um Verzeihung und entblößte seinen Rücken, um die wohlverdiente Züchtigung zu empfangen. Der Greis verzieh ihm; ja, er gewann ihn bald sehr lieb und gab ihm feine Tochter zur Frau. Durch solche Streiche erregte Alcibiades Aufsehen, und jedermann sprach von ihm. Das war aber auch feine Absicht. Zu eben dem Zwecke kaufte er sich auch einen sehr schönen Hund für mehr als 3000 Mark. Die ganze Stadt sprach von dem Prächtigen Hunde und dem hohen Preise. Damit aber noch nicht zufrieden, hieb er dem Hunde den Schwanz ab, und nun war er erst recht zum Tagesgespräch geworden. Einmal sah er auf dem Markte einen großen Volkshaufen, unter den Geld verteilt wurde. Sogleich ließ er sich von Hause Geld holen und warf es unter die Menge. Nun wurde das Gedränge noch größer. Plötzlich zog er unter seinem Mantel eine Wachtel hervor, ließ sie stiegen und versprach dem Wiederbringer eine große Belohnung. Das Volk stürzte der Wachtel nach. Er aber wollte sich halb tot lachen. Sein Lehrer war der weise Sokrates. (S. 43.) Vor diesem hatte er hohe Achtung. Er sagte einst von ihm: „Nur bei Sokrates begegnete es mir, daß ich mich einst vor mir selbst schämte." 3. Als Heerführer. Der Bruderkrieg zwischen Athen und Sparta war vorläufig durch einen Frieden beendet. Aber der ehrgeizige Alcibiades that alles mögliche, damit es wieder zum Kriege käme. Sein Wunsch wurde erfüllt, denn es folgte bald die Erneuerung des peloponnesischen Krieges. Alcibiades aber ward einer der Heerführer. Auf seinen Rat schickte Athen 60 Schiffe nach Sicilien, um dort einigen Städten gegen die (mit den Spartanern verbündete) Stadt Syrakus beizustehen. Noch lag die Flotte im Hafen. „Jnbe^en geschah es, daß in einer Nacht an bett meisten ßerinesbilbern, die nach Sanbesfitte, von Stein gearbeitet und viereckig auslaufenb, in großer Zahl an dem Lin gange der privatmohttuttgen uttb an den Tempeln stehen, die Gesichter verstümmelt rourben. Niemand kannte die ilhäter; aber sie wurden von Staatswegen unter Versprechung großer Preise für die Entdeckung aufgesucht. Dabei wurde noch beschlossen: wenn jemand sonst einen verübten Heligionsfrevel wüßte, so könne er diesen ohne Gefahr für sich anzeigen ... Es erfolgte nun eine Anzeige von seiten einiger Schutzverwandten und Diener, zwar nicht in betreff der Bermesbiider, aber wegen früherer Verstümmelung andrer Götterbilder, die durch junge Leute aus Mutwillen und in der Trunkenheit geschehen sei, und zugleich, daß die iftyfterien (S. 26) in gewissen Käufern mit höhnendem Scherze nachgeahmt würden. Dessen wurde auch Alcibiades beschuldigt." ((Lhucvdides, griechischer Geschichtsschreiber.) Alcibiades jedoch bestritt, die That, die ihm zur Last gelegt wurde, begangen zu haben, und drang aus gerichtliche Entscheidung. Da man aber fürchtete, daß das Volk zu gunsten des Alcibiades entscheiden könnte, ließ man die Anklage vorläufig ruhen und drang daraus, daß Alcibiades mit der Flotte absegle. Doch kaum war er in (Sicilien gelandet, als ein Schiff aus Athen erschien, das ihn heimholen wollte, damit er sich vor Gericht stelle. Viele der Mitschuldigen waren inzwischen schon hingerichtet worden. 4. Auf der Flucht. Alcibiades bestieg das Schiff. Unterwegs aber entsloh er heimlich seinen Wächtern. Als er später hörte, daß ihn die Athener verflucht

8. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 69

1907 - : Velhagen & Klasing
— 69 — ein bürgerliches Gewerbe seinen Unterhalt zu suchen. Er wnrde daher ein „Wegelagerer", „Heckenreiter", „Schnapphahn", „Taschenklopser", oder wie sonst noch das Volk den Raubritter benannte. Der Ritter aber sagte: „Reiten und Rauben ist keine Schande, das tun die Besten im Lande." Von ihren festen Burgen aus fielen die „Raubritter" mit ihren Knechten über die Reisenden her, plünderten die Wagen der vorüberziehenden Kaufleute und führten diese selbst in das Burgverlies. (S. 65.) Nur gegen ein hohes Lösegeld wurden sie daraus entlassen. Traf das Lösegeld nicht ein, so lagen die Elenden im Turme auf faulern Heu und Stroh und in bitterer Kälte oft so lange, bis ihnen die Beine abfaulten. Zuweilen ließ man ihnen auch eine Hand abhauen. Alles das ging den Ritten: ungestraft hin. Die User des Rheins und anderer Flüffe hatten sie dicht mit Burgen besetzt, und jedes vorübersahreude Schiff mußte ihnen einen Zoll zahlen, weitn es nicht ausgeplündert werden wollte. 55. Rudolf von Habsburg. 1273—1291. 1. Die kaiserlose, die schreckliche Zeit. Von 1254—1273 war das Deutsche Reich so gut wie kaiserlos. Denn die Könige, die gewählt waren, bekümmerten sich gar nicht um Deutschland. Es waren Ausländer (der eine ein Graf von Holland, der andere ein Bruder des Königs von England, der dritte König von Kastilien; die beiden letzten waren Gegenkönige). Sie hatten den Titel „König von Deutschland", ließen sich aber in Deutschland fast gar nicht sehen. Das war eine schlimme Zeit für unser Vaterland. Da gab's weder Gesetz noch Recht im Lande; der Starke fiel über den Schwachen her und nahm ihm Hab und Gut, ja, wohl gar das Leben. Es war niemand da, den Übeltäter zu strafen und den Schwachen zu beschützen; ein jeder war auf sich selbst angewiesen. Das war die Zeit des „Faust-rechts". Besonders übel hausten damals die Raubritter. 2. Rudolfs Wahl und Kröuuug. Um den traurigen Zuständen des Reiches ciit Ende zu machen, beschlossen die Kurfürsten*) mit Ausnahme Ottokars von Böhmen, deit Grasen Rudolf von Habsbitrg (im Aargau in der Schweiz) zum Deutschen Kaiser zu wählen. Er war nicht reich an Land und Leuten, aber seine Tapferkeit und Frömmigkeit war allgemein bekannt und lenkte die Wahl auf ihn. (Rudolf und der Priester f. I., S. 33! — Gedicht: Zu Aachen in feiner Kaiserpracht.) Für seine Wahl war besonders der Hoheuzoller Friedrich Iii., Burggras von Nürnberg, eingetreten. (S. 139.) Seine Krönung wurde zu Aachen mit großem Jubel gefeiert. „Denn geendet nach langem, verderblichem Streit mar die kaiserlose, die schreckliche Zeit, und ein Richter mar mieder auf Erden. Nicht blind mehr maltet der eiserne Speer, nicht fürchtet der Schmache, der Friedliche mehr, des mächtigen Beute zu merden. “ Als Rudolf nach der Krönung die Fürsten belehnen wollte, war das Zepter nicht sogleich zur Hand. Schnell ergriff er ein Kruzifix und sprach: „Dies Zeichen, durch das die Welt erlöst ist, mag uns wohl als Zepter dienen!" Dann berührte er damit die Fürsten, und sie mußten, die Hand auf das Kruzifix *) Unter den Hohenstaufen waren allmählich sieben Große des Reiches in den Vordergrund getreten, denen nach Konrad Iv. die Königswahl überlassen wurde: die drei Erzbischöfe von Mainz, Trier und Cöln und die vier weltlichen Fürsten: der König von Böhmen, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen, der Markgraf von Brandenburg. (S. 74.)

9. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 71

1907 - : Velhagen & Klasing
X»a aebot der König, daß man die Räuber in dem Lande suchen und ihre Feiten verbrechen sollte. Also zogen des Königs Leute und Ritterschaft aus und die von Erfurt mit ihnen mit ihrem Gezeug und zerbrachen und verderbten 66 Burgen und ummauerte Böse in den Dörfern und auf den Feldern, und wo sie die Räuber ergreifen mochten, da hingen sie dieselben oder schlugen ihnen den Kops ab. Also geschah es, daß ye allum-zogen und kamen vor Ilmenau und ergriffen darin 28 Räuber, die auf der Stratze geraubt und gefrevelt hatten, und führten die nach Erfurt. Und der römische nontg Bestrafung der Räuber. Rudolf saß selber über sie zu Gericht, und sie wurden da von den Seinen zum Lode verurteilt und unter großem Zulauf aus der Stadt geführt und da enthauptet." (Johannes Rothe, Geistlicher in Eisenach.) Auch am Rhein wurden 70 Ritterburgen zerstört. (Daher findet man dort noch heute die vielen Burgruinen.) Als man dem Kaiser sagte, daß es doch Adlige seien, die er hängen ließe, entgegnete er: „Ich halte keinen für adlig, der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." 5. Rudolfs Einfachheit und Redlichkeit. (I., S. 36.) 56. Albrecht I. 1298—1308. 1. Wahl. Sorge für die Vergrößerung der Hausmacht. Nach Rudolfs Tode wurde zuerst Adolf von Nassau zum König von Deutschland gewählt und nach dessen Tode (1298) Rudolfs Sohn Albrecht. Er war eifrig darauf bedacht, seine Hausmacht zu erweitern, und unaufhörliche Kriege mit Holland, Burgund, Böhmen und Thüringen füllten die Zeit seiner Regierung aus. Aber es gelang ihm nicht, sich in den Besitz dieser Länder zu setzen. Man sagte von ihm: „Holland wollte er und bekam es nicht; Thüringen begehrte er und erlangte es nicht; Böhmen faßte er und behielt es nicht; die Schweiz brachte ihm Schande." 2. Tellsage. Mtt Albrechts Regierung wird gewöhnlich die Geschichte des Schweizer Freiheitshelden Tell in Verbindung gebracht. (I., S. 37.) Aber fälschlich. Tells Geschichte ist sagenhaft. Die Waldstätten wurden in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts der kaiserlichen Obhut unterstellt: sie wurden reichsunmittelbar. Die Schirmvogtei und den Blutbann über die Waldstätten übertrug der Kaiser den Grafen von Habsburg, die die Landgrafschaft Aargau in der Schweiz besaßen. Diese strebten allerdings mehrfach danach, sich die Waldstätten untertänig zu machen, ihnen die Reichsunmittelbarkeit zu nehmen. Aber es

10. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 162

1907 - : Velhagen & Klasing
— 162 — „ausheben". Als sich die Universität beschwerte, sagte der König: „Sollen nicht raisonnieren! Ist mein Untertan." Solches Verfahren erregte viel Unwillen gegen den König. Als die Hamburger ihn einst baten, ihnen einen Prediger-Berlins, den sie sich gewählt hatten, zu überlassen, schrieb er: „Platt abgeschlagen. Die Hamburger wollen mir meine besten Prediger aus dem Lande holen, und wenn ich irgendwo bei ihnen einen Lumpenkerl auwerben lasse, wird ein Hallo daraus gemacht." Die meisten der Angeworbenen fühlten sich im Heere, sobald sie sich erst an den strammen Dienst gewöhnt hatten, sehr wohl. Ter König sorgte väterlich für sie und nannte sie seine „lieben blauen Kinder". Dieses Leibregiment diente zugleich als Musterregiment. Alle Neuerungen im Heere wurden hier erst versucht, ehe mau sie bei den übrigen Regimentern Die Riesengarde. einführte. Der Exerziermeister des Königs war der „alte Dessauer". Er führte statt der Luntenflinten Gewehre mit Feuersteinschloß ein, statt des hölzernen Ladestocks den eisernen, statt der Piken Bajonette. Auch übte er zuerst den Gleichschritt und brachte es dahin, daß sämtliche Übuugeu gemeinschaftlich ausgeführt wurden, so daß man in der ganzen Reihe zu gleicher Zeit nur einen Griff sah, nur einen Schuß hörte. Um solche Pünktlichkeit zu erreichen, war freilich manch harter Puff und Schlag nötig. Die Korporale führten einen Stock bei sich, mit dem sie jede Nachlässigkeit im Dienste straften. Die härteste Strafe war das Spießrutenlaufen. (S. 166.) Bei Untersuchungen wurde die Folter angewandt. Im Kriege wurde das kleinste Versehen mit dem Galgen bestraft. 3. Vergrößerung des Landes. Zu Kriegszwecken hat Friedrich Wilhelm sein Heer wenig benutzt. Doch nahm er an dem großen nordischen Kriege
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