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1. Die neue Zeit - S. 6

1866 - Leipzig : Brandstetter
6 Verwandte von ihm die Druckerei, welche nach Eltvil (am Rhein sagen gewöhnlich die Leute Elfeld) im Rheingau verlegt worden war, betrieben. In Eltvil mämlich wohnte damals der Kurfürst und Erzbischof Adolph, Graf von Nassau, der zu den Mainzern, die ihn verschmäht hatten, so wenig Liebe trug, als die Mainzer, unter denen, seine Söldner dazumal, als sie die Stadt eroberten, greulich gemordet, zu ihm. Erzbischof Adolph nahm ihn auch unter seine Hofjunker auf. Das warf nun freilich keine fetten Bratwürste ab und einen Hofjunker oder Kammerherrn unserer Zeit käme ein Entsetzen an, wenn er nicht mehr Besoldung haben sollte, als der arme Gutenberg hatte; er bekam nämlich alle Jahre eine Hofkleidung, die Befreiung von allen Abgaben und das Recht, alle Jahre 20 Malter Korns und zwei Fuder Weins zollfrei in Mainz einzuführen. Dazu war er denn auch von allem Dienst bei Hofe entbunden. Das war zum Le- den zu wenig, zum Sterben zu viel, und wenn nicht der Lohn, welchen er von der Druckerei empfing, größer war, so mochte der arme, um die Welt so hochverdiente Mann bei Zeiten dran denken, den Schmachtriemen eng zusammenzuziehen. So viel ist gewiß, goldene Tage erlebte er nicht; wohlverdienten Lohn empfing er nicht; das Einzige, was ihm Freude im höheren Sinne be- reiten konnte, war das, daß er der Welt die Pforte reicher Erkenntniß eröffnet hatte, und wir Alle, wenn wir uns am Worte Gottes in unserer lieben Muttersprache oder sonst einem guten Buche erbauen, sollten den Alaun segnen, der durch sein Nachdenken und seine Kunst das Mittel fand, uns dies Lesen möglich zu machen. Wahrhaftig, es thut einem leid, sagen zu müssen: er starb im Jahre 1469 arm und gebeugt durch das Miß- geschick, das ihn durch's ganze Leben begleitete. Verheirathet scheint er gewesen zu sein, aber Kinder hatte er nicht. In der alten Franziskaner- kirche in Mainz wurde er begraben, wo ihm ein braver Anverwandter einen Denkstein setzte. Seines Stammes, nämlich der Gensfleische zum Gutenberg, war er der Letzte. Die undankbare Welt erkannte und dankte es lange Zeit dem großen Manne nicht, daß er ihr die Wege der Erkennt- niß eröffnet hatte. Erst in unserer Zeit hat man es in Mainz erkannt, daß die Stadt es sich schuldig sei und ihrem größten Bürger, daß sie ihm ein Denkmal setze. Dies geschah denn mit großer Feierlichkeit am 14. August 1837, und wenn einer unserer Leser nach Mainz kommt, so ver- säume er ja nicht, das erzene Standbild Gutenberg's auf dem Platze nahe bei dem Dome, der auch Gutenbergsplatz heißt, zu besehen, aber auch da- bei zu bedenken, daß dieser Mann ein Werkzeug Gottes war, dem mensch- lichen Geiste Bahnen des Erkennens und Wissens zu eröffnen, an die man vor ihm nicht dachte; daß wir Alle ihm zum dankbaren Andenken ver- pflichtet sind, weil all' unser Wissen, vom Abc-Buch bis zur Bibel, durch seine Kunst und Gottes Rath uns zu Theil geworden ist. Die Mönche nannten im Anfang die edle Buchdruckerkunst eine höl- lische Erfindung, da sie ihnen eine Nahrungsquelle, nämlich das Bücher- abschreiben, raubte; aber sie mochten auch wohl ahnen, daß nun die Zeit

2. Die neue Zeit - S. 109

1866 - Leipzig : Brandstetter
109 schwammen, den Degen im Munde, nach dem jenseitigen Ufer und jagten dem Feinde mehrere Kähne ab, die sie im Triumphe herüberbrachten. Diese wurden mit Scharfschützen bemannt, um den Uebergang der Reiterei zu decken. Ihnen zur Seite ritten der Kaiser, Ferdinand, Moritz, Alba und die übrigen Führer durch die Furth. Der Kaiser hatte sich wie zum Siege geschmückt. Minder Linken tummelte er sein andalusisches Streit- roß, mit der Rechten schwang er die Lanze und die eben durchbrechende Sonne spiegelte sich an seinem vergoldeten Helme und Panzer. Es war Sonntag und der Kurfürst wohnte eben dem Gottesdienste bei, als man ihm plötzlich die Ankunft des Kaisers verkündigte. Anfangs wollte er nicht glauben, was man ihm berichtete; als er aber nicht länger zweifeln konnte, ordnete er eiligst seinen Rückzug nach Wittenberg an. Dock- es war schon zu spät. Sein Heer wurde auf der Lochauer Haide einge- holt und zum Treffen gezwungen. Mit dem wilden Kriegsgeschrei: Hispania! Hispania! warf sich die spanische Reiterei auf die sächsische und schlug sie in die Flucht. Bald waren auch die Reihen des Fußvolks durchbrochen, und das ganze sächsische Heer löste sich in wilde Flucht auf. Der Kurfürst suchte zu entkommen, wurde aber von einem Schwarm leichter Reiter ein- geholt. Er vertheidigte sich mit dem Muthe der Verzweiflung, erhielt aber einen starken Hieb in die linke Wange und mußte sich ergeben. Gefangen wurde er vor den Kaiser geführt; Gesicht und Panzer waren mit Blut bedeckt. Als ihn der Kurfürst mit den Worten: „Allergnädigster Kaiser!" anredete, unterbrach er den Bittenden: „So, nun bin ich Euer allergnä- digster Kaiser? Ihr habt mich lange nicht so geheißen!" — „Ich bin", fuhr der Kurfürst fort, „Eurer kaiserlichen Majestät Gefangener, und bitte um ein fürstliches Gefängniß!" — „Wohl!" rief der Kaiser, „Ihr sollt gehalten werden, wie Ihr es verdient!" Nun ging Karl vor Wittenberg, wo die Kurfürstin mit ihren Kindern war. Der Kaiser verlangte, daß gleich die Thore geöffnet werden sollten, sonst würde er ihnen den Kopf des Kurfürsten hineinschicken. Die muthige Frau aber ließ sich nicht schrecken; sie mochte wohl die Drohung nicht für Ernst halten. Indessen ward der hohe Gefangene wirklich zum Tode ver- urtheilt, aber es kam nicht zur Hinrichtung; nur unter sehr harten Be- dingungen konnte der Kurfürst sein Leben retten. Er mußte für sich und seine Nachfolger auf die Kurwürde und auf sein Land Verzicht leisten, und zu seinem Unterhalt behielt er blos einige Aemter in Eisenach, Gotha, Weimar rc,, aus denen später die kleinen Herzogthümer sich bildeten. Sein Land und seine Würde erhielt Moritz; durch ihn ist die jüngere (alberti- nische) Linie in den Besitz des späteren Königreichs Sachsen gekommen. Mit Ergebung unterwarf sich Johann Friedrich-seinem traurigen Schicksal, das ihm jedoch der Kaiser aus alle Art zu mildern suchte, denn er behandelte ihn fortan mehr wie einen Gast, als wie einen Gefangenen Ueberhaupt zeigte sich der Kaiser in Sachsen höchst edelmüthig. Als die Kurfürstiu mit ihren Kindern vor ihm einen Fnßfall that, hob er sie freundlich auf, sprach ihr Trost zu und erlaubte ihrem Gemahl, acht Tage

3. Die neue Zeit - S. 135

1866 - Leipzig : Brandstetter
135 Schriften, sonst vielfältig in vornehmen französischen und deutschen Histo- rienbüchern gelesen und nächst denselben noch damit Ihre Zeit vertrieben, daß Sie den berühmten Maler, den alten Lukas Kranach, allerhand Kontra- fakturen und Bildwerk haben machen lassen." Im August 1582 ließ endlich der Kaiser dem Kurfürsten seine Frei- heit ankündigen. Schon am 6. Tage daraus saßen er und der treue Kranach ans dem Reisewagen, um sich nach Weimar zu begeben, allwo sie mit groß- ßer Freude empfangen wurden. Mehr aber als Alles erfreute den alten Lukas, daß er seine Tochter Barbara, die Frau des sächsischen Kanzlers Brück, hier fand. Von nun an beschloß er in Weimar zu bleiben, doch schon im folgenden Jahre starb er in den Armen seiner Tochter, im -Listen Jahre. Sein Grabmal ist noch in Weimar zu sehen. Albrecht Dürer. 1. Dieser berühmteste aller deutschen Maler, der Held deutscher Kunst, wurde am 20. Mai 1471 %i der alten Reichsstadt Nürnberg geboren. Sein Vater war ein geschickter Goldschmied, ans dem Dorfe Entas in Ungarn stammend. Sehr jung war derselbe nach Nürnberg gekommen und hatte daselbst als Goldschmiedsgesell im Hause Hieronymus Heller's, eines trefflichen Goldarbeiters, eine bleibende Stelle gefunden. Seine Treu- herzigkeit, sein Fleiß, seine große Geschicklichkeit und ein frommes, verstän- diges Herz gewannen ihm des Meisters Neigung in so hohem Grade, daß er ihn zu seinem Eidam erwählte und ihm seine schöne Tochter Barbara zur Gattin gab. Aus dieser glücklichen Ehe entsprossen 18 Kinder, die aber sämmtlich eines frühzeitigen Todes starben, bis auf unsern Albrecht und zwei seiner Brüder, Andreas und Hans. Der wackere Dürer ver- wendete aus die Erziehung seiner Kinder die größeste Sorgfalt. Sein Wahlspruch lautete: Habet Gott im Herzen und handelt treu an eurem Nächsten! Diesen Spruch prägte er von klein aus den jugendlichen Ge- müthern seiner Söhne ein und Albrecht zumal, der Erstgeborene, vergaß ihn nimmer. Er hatte ganz des wackern Vaters Geist und herzliche Bie- derkeit geerbt. Albrecht wuchs heran und ward ein blühend schöner Jüngling. Schon als Knabe liebte er mehr eine sinnige, ernste Beschäftigung, als die ge- räuschvollen Spiele der Jugend, und oft saß er, während seine Brüder draußen im Freien umhertrollten, daheim im stillen Kämmerlein vor dem Arbeitstische und suchte eine mathematische Aufgabe zu lösen, oder mit dem Stifte eine Zeichnung nachzubilden, die sein kunstreicher Vater entworfen und ihm znm Kopiren vorgelegt hatte. So konnte es denn, bei einer sel- tenen natürlichen Anlage, nicht fehlen, daß er in kurzer Zeit bedeutende

4. Die neue Zeit - S. 107

1866 - Leipzig : Brandstetter
107 Bündniß und rüsteten sich geschwind. Nur Schade, daß unter ihnen gar keine Einigkeit war. Johann Friedrich von Sachsen war ein guter ehrlicher Mann, aber von sehr beschränkten Verstandeskräften. Er hatte den sonderbaren Glauben, daß Gott sein Evangelium schon vertheidigen würde, vergaß aber, daß Gott den immer verläßt, der seine Hände aus Trägheit in den Schooß legt. Daher hatte er einen rechten Abscheu vor dem Kriege und wurde darin von Melanchthon, der die Friedensliebe selber war, noch mehr bestärkt. Ganz anders war dagegen Philipp von Hessen, ein thätiger, verständiger Mann, der wohl einsah, daß es ohne Krieg nicht ab- gehen würde, und daß es am vortheilhaftesten wäre, schnell anzugreifen, ehe sich der Kaiser völlig gerüstet hätte. Aber dazu war Johann Friedrich nicht zu bringen und darum konnte man schon jetzt vorher sagen, daß die s ch m a l k a l v i s ch e n B u n d e s g e n o s s e n unterliegen würden. Einige evangelische Fürsten schlossen sich gar nicht an den Bund an; zu diesen gehörte der junge Herzog Moritz von Sachsen, ein Vetter des Kurfürsten Johann Friedrich. Von den beiden sächsischen Linien, der ernestinischen und albertinischen, hatte jene das Knrfürstenthum mit der Hauptstadt Wittenberg, diese das Herzogthum mit der Hauptstadt Dresden. Moritz war ein gewandter, talentvoller Fürst in der Blüthe der Jahre. Aus seinen feurigen Augen blitzte Klugheit und Heldenmuth und seine Seele strebte nach hohen Dingen. Mit seinem schwerfälligen Vetter mochte er nichts zu thun haben; von seinem Schwiegervater, Philipp von Hessen, hielt er sich aus Politik entfernt. Ihn gelüstete nach dem Besitze des be- nachbarten Kurfürstenthums und sein Ehrgeiz galt ihm mehr, als alle Familienbande. Das wußte der Kaiser und er suchte den jungen Fürsten, der überdies so tapfer als liebenswürdig war, ganz auf seine Seite zu ziehen. Bald war Moritz Karl's V. Liebling. 2. Als der Krieg ausbrach, hatte der Kaiser nur 8000 Mann beisammen. Die Truppen der oberländischen Städte, geführt von dem kriegserfahrenen Sebastian Schärtlin von Bur ten b ach, erschienen zuerst auf dem Kampfplatze. Schärtlin's wohldurchdachter Plan war, den kleinen kaiser- lichen Heerhaufen zu überrumpeln, ehe der Kaiser in Deutschland Truppen werben und Verstärkungen aus Italien an sich ziehen konnte. Deswegen rückte er schnell gegen das Städtchen Füssen, nahe der Throler Grenze, wo der Kaiser seinen Hauptwerbeplatz hatte. Die Kaiserlichen zogen sich nach Baiern zurück; als aber Schärtlin sie verfolgen wollte, erhielt er vom Augsburger Stadtrath, dessen Dienstmann er war, den Befehl, das neutrale Gebiet des Herzogs von Baiern nicht zu betreten. Ohne diesen unklugen Befehl würde der kluge Feldherr auf Regensbnrg losgegangen sein, wo sieh der Kaiser mit seiner kleinen Macht befand. Um aber we- nigstens den italienischen Truppen den Durchgang zu versperren, besetzte er schnell die Ehrenberger Klause, den wichtigsten Paß. Schon drang er nach Innsbruck, als ganz Tyrol zu den Waffen griff und auch

5. Das Mittelalter - S. 176

1866 - Leipzig : Brandstetter
174 M schwach. Die großen Herren hielten es unter ihrer Würde, von einer Frau sich regieren zu lassen, und hätten am liebsten den kaiserlichen Kna- den selbst in ihrer Gewalt gehabt, um in seinem Namen schalten und walten zu können. Hanno, der Erzbischof von Köln, ein frommer, aber herrschsüchtiger Mann, verband sich mit mehreren weltlichen Fürsten und geistlichen Herren, der Kaiserin die Vormundschaft über ihren Sohn zu entreißen. Er veranstaltete zu Kaiserswerth am Rhein ein glanzendes Fest und lud dazu auch Agnes mit dem jungen Könige ein. Als die Kaiserin in munterer Gesellschaft bei Tafel sich unterhielt, ward der Knabe aus ein schönes Rheinschiff gelockt, das Hanno hatte erbauen lassen und nun seinen Gästen zeigen wollte. Die Mutter ahnte nichts Böses; sobald aber ihr Sohn das Schiff betreten hatte, setzten sich alle Ruder in Bewegung und das Schiff flog davon. Da merkte Heinrich, daß man ihn entführen wollte, er schrie und sprang über Bord in's Wasser. Doch vergebens! Man zog ihn wieder heraus und führte ihn in die erzbischöfliche Burg zu Köln. Voll Jammers blickte die edle Kaiserin ihrem entführten Sohne nach; mit betrübtem Herzen verließ sie auf immer das treulose Deutsch- land und ging nach Rom, um in der Stille der Klostermauern alle Wirr- nisse der Welt, zu vergessen. Hanno, ein strenger und finsterer Mann, hielt den jungen Heinrich — er war damals zwölf Jahr alt — sehr streng, und Heinrich, der seine verlorene Freiheit nicht verschmerzen konnte, warf einen bitteren Haß auf den Erzbischof. Dieser hatte indeß einen klugen und gewandten Neben- buhler in dem Erzbischof Adalbert von Bremen, der gar zu gern den Königsknaben in seinem Hause gehabt hätte. Und wirklich, als nach Verlauf von drei Jahren Hanno eine Reise nach Rom unternahm, gelang es dem Adalbert, Heinrich zu befreien und nach Sachsen zu entführen. Bald hatte der feine Weltmann das Vertrauen des Jünglings gewonnen und um diesen sich geneigt zu machen, erlaubte er ihm Alles, fröhnte er allen seinen Lüsten und Begierden und stürzte ihn von einem Vergnügen in's andere. An eine Bildung des Geistes und Herzens ward gar nicht gedacht und Hein- rich, von Natur schon leidenschaftlich, wurde mun durch und durch verzogen. Was aber das Schlimmste war, Adalbert pflanzte in das Herz des jungen Königs Haß und Groll gegen das Sachsenvolk, mit welchem er selbst in beständiger Fehde lag. Er schilderte es als ein empörungssüchtiges, trotzi- ges Volk, dem man den Fuß aus den Nacken setzen müßte. 2. Empörung der Sachsen. In seinem sechszehnten Jahre wurde Heinrich für mündig erklärt, aber was sollte man von einem Herrscher erwarten, der so stolz, launenhaft, wankelmüthig und dem sinnlichen Vergnügen so ergeben war, wie Heinrich? Gleich seinem Vater nahm auch er seinen Sitz in Sachsen, in den schönen Thälern des Harzes, obschon er das Volk haßte. „Sachsen ist ein schönes Land/' soll er einst gesagt haben, „aber die, welche es bewohnen, sind nichtswürdige Knechte!" so sprach er vom Volke, und die sächsischen Fürfien

6. Das Mittelalter - S. 165

1866 - Leipzig : Brandstetter
163 an der Elbe Grana und baute an dessen Stelle Meißen, unterwarf die Obotriten, Milzen und Redarier in Mecklenburg und der Priegnitz, zwang den Böhmeufürsten Wenzel, ihm den Lehnseid zu leisten, und sandte die Grafen Bernhard und Thietmar nochmals gegen die Redarier, die sich empört hatten. Die Deutschen belagerten deren Hauptort Lenzen fünf Tage, dann nahmen sie am frühen Morgen nach einer stürmischen Regen- nacht das Abendmahl, griffen unverzagt den zahlreichen Feind an, besiegten ihn nach tapferer Gegenwehr und eroberten Lenzen. Hierdurch übte Heinrich seine Krieger im Kriegführen und sicherte Deutschlands Ostgrenze, welche von der Elbe, Havel und Lausitz damals gebildet wurde. Im Jahre 934 zog der unermüdliche König sogar hinaus nach Schleswig, besiegte den übermüthigen Dänenkönig Gorm bei dieser Stadt und machte die Provinz Schleswig zu deutschem Reichslaud, indem er sächsische Kolonien dahin führte. Der Bischof Unni von Bremen predigte in dem neuen Lande das Christenthum und gewann Gorm's Sohn, Harald, für dasselbe. 5. Während dem waren die neun Jahre verflossen, in welchen die Un- garn Sachsen und Thüringen mit ihren Raubzügen verschonen wollten. Ihre Gesandten erschienen, um den fälligen Tribut zu holen, Heinrich aber ließ ihnen einen verstümmelten Hund überreichen. „Das ist Alles, was ich für euch habe!" sagte er mit Entschlossenheit. Ein Racheschwnr und ein Fußtritt gegen den Hund war der Gesandten Antwort, die sich fluchend entfernten. Daheim erzählten sie die erlittene Beschimpfung und bald riefen Feuer- zeichen die raublustigen Schaaren zu eiuem Rachezuge nach Norddeutschland zusammen. Ihr zahlloser Haufen stürmte durch Oestreich und Baiern hinein nach Thüringen; allabendlich rötheten brennende Weiler und Flecken den Himmel und wimmelte es auf den Straßen und Waldpfaden von flüchtigen Weibern, Greisen und Kindern. Ungarn und Deutsche hatten sich in zwei große Haufen getheilt und standen einander endlich in der Gegend zwischen Gera, Merseburg und Sondershausen gegenüber. Bei der letzteren Stadt erlag ein Ungarnhause dem Schwerte der Deutschen und die Raubhorden zogen sich in die Ebene der Saale zurück. Ihnen gegenüber lag Heinrich mit seinem Heere, der Sage nach an der Saale bei Keuschberg, eine Stunde südlich von Merseburg, um die Seiuen an den Anblick und die Gewohnheiten der wilden Feinde zu gewöhnen. Da leuchteten weithin ihre Wacht- und Kochfeuer, da scholl Jubel und rauher Gesang von.früh bis Abends im Ungarnlager, das Gekreisch derer, die sich beim Theilen der Beute zankten, das Siegesgeschrei neu ankommender Schaaren, die frische Beute brachten, dazwischen aber auch das Wehgeheul der gemißhandelten Gefangenen. Gar oft stand Heinrich auf einem Warthügel und sah mit verhaltenem Zorn dem Treiben der Feinde zu, deren leichte Schaaren oft an das Lager der Deutschen heran- sprengten, um sie höhnend zum Kampfe herauszufordern. Endlich war die ii*

7. Das Mittelalter - S. 169

1866 - Leipzig : Brandstetter
167 Deutschen erstrebt hatte, also trachtete Otto sein ganzes Leben hindurch nach dem Ruhm, die Slaven zu Christen und zu Deutschen zu machen. Das war ein unrechtes Werk, wiewohl Otto es für ein gottgefälliges hielt; denn keinem Fürsten der Welt giebt Gott das Recht, ein Volk zu unterdrücken. Und gleichwie die irrige Absicht verwerflich war, so war auch die Ausführung schändlich. Wider die Slaven focht nämlich der Markgraf Gero, welcher ein gewaltiger Kriegsmann, aber roh und grau- sam war und die Slaven wie Hunde ansah, die nur durch die Peitsche in Treue zu halten seien. So hat er einmal dreißig ihrer Fürsten zu einem Gastmahl laden und, während sie sorglos zechten, überfallen und ermorden lassen. Darnach hat Gero (940) alle Wenden bis an den Oderfluß un- terworfen, daß sie Zins geben mußten, und Otto stiftete die Bisthümer Brandenburg und Havelberg. Aber durch die Uumeuschlichkeit der deutschen Christen wurden die unterdrückten Slaven erst recht verstockt und heim- tückisch. Auch die nördlichen Nachbarn des Reichs, die kriegerischen Dänen, empfanden Otto's Arm. Ueber diese herrschte König Harald, mit dem Zunamen „Blauzahn"; der hatte die Mark Schleswig, welche König Hein- rich gestiftet (um's Jahr 948), erobert und mit Mord und Brand ver- wüstet. Da ist Otto wider die Dänen ausgezogen, über das „Danevirk" gestiegen und hat sein Heer siegreich bis zur äußersten Spitze Jütlands hinaufgeführt. Dort warf er, zum Wahrzeichen, daß nur das Meer sei- nem Siege Grenzen setze, seinen Speer in die Wogen hinab; davon heißt der Meerbusen dort der Ottensund." Nach einer Schlacht bei Schleswig bat Harald „Blauzahn" endlich um den Frieden und erhielt ihn unter der Bedingung, daß er sich taufen ließ und sein Reich Dänemark dem deut- schen Könige zu Lehen übergab. Da stiftete Otto, drei Bisthümer in Jütland zur Bekehrung des Volks; denn die Religion war ihm ein hei- liger Ernst, wenn er auch in der Wahl der Mittel zum Zweck nach der Ansicht seiner Zeit oft irrte. Aber der gute Zweck soll nie ein schlechtes Mittel heiligen. Durch so viele kühne Thaten hatte Otto, da er erst 38 Jahre zählte, das Ansehen der deutschen Königswürde und die Grenzen des Reichs weit ausgebreitet; mit freudigem Stolze sah das deutsche Volk auf ihn, wie er es bei allen andern Völkern zu hohem Ruhme brachte. Die Freien kamen wieder zu Ansehen; der Heerbann hielt sich fest zusammen und der Stern der Ehre leuchtete ihnen zu kühnen Thaten. Auch die Geistlichkeit hielt den König Otto gar hoch, weil er nicht blos den Glauben durch Schwertes- macht ausbreitete, sondern auch die Kirche durch reiche Gaben und kost- bare Rechte trefflich versorgte. In den Städten wuchs indessen das Bür- gerthum still und unbeachtet, aber kräftig heran, vom ersten Morgeuschim- mer der neuen Freiheit begrüßt. So war im Innern des Landes ein schönes Einverständniß zwischen allen Ständen und hoch oben auf der Spitze der Ordnung stand der König, gerecht, kühn, fromm, mild und weise, das deutsche Herz voll stolzer Hoffnungen auf noch größere Herrlichkeit.

8. Das Mittelalter - S. 286

1866 - Leipzig : Brandstetter
284 (Salier), fanden sich zu jener Zeit die ausgezeichnetsten Dichter zusammen. Da fuhr die eine Dichterschaar ein, die andere aus, so Nacht als Tag, und hätte ein Fuder Wein auch tausend Pfund gegolten — meint Herr Walther, — des Ritters Becher hätte doch nicht leer gestanden. Daß es unter den Minnesängern verschiedene Schulen gab, die von verschiedenen Fürsten unterstützt, oft sehr feindlich gegen einander standen, erkennen wir aus folgender Sage: Im Jahre 1207 ereignete es sich, daß fünf edle Sänger auf der Wartburg zusammentrafen, um mit dem jungen Heinrich von Ofterdingen einen poetischen Wettkampf zu streiten. Die Sänger waren, nächst Walther, Wolfram von Eschenbach, Reinmar von Zweter, Heinrich von Risbach (der Kanzler des Landgrafen Hermann) und Biterolf (vom landgräflichen Hofgesinde). Der Streit galt dem Lobe des würdigsten Fürsten; da pries Heinrich von Ofterdingen den glorreichen Leopold Vii. von Oestreich, alle übrigen aber rühmen den Thüringer Land- grafen und ihnen schließt sich Walther an, nachdem er zuvor das Lob des Königs von Frankreich gesungen. Die Merker führten die Aufsicht und es war festgesetzt, daß der Besiegte den Tod von der Hand des Scharfrichters erleiden sollte. Gegen die fünf Gegner konnte Heinrich nicht aufkommen, die Merker erklärten ihn für besiegt und schon sollte der Stempfel (Scharf- richter) ihn aufknüpfen, als der junge Dichter sich unter den Mantel der schönen Landgräfin Sophie von Baiern flüchtete. Diese schützte ihn und wirkte die Erlaubniß aus, daß der berühmte Meister Klingsor aus Sieben- bürgen als Schiedsrichter herbeigeholt wurde. Nun begann auf's Neue der Wettgesang und Meister Klingsor sang mit Heinrich gegen die Fünfe, bis er sie endlich versöhnte. So endete im Frieden der Sängerkrieg auf der Wartburg. 3. Nach König Philipp's Untergange wandte sich Landgraf Hermann und mit ihm unser Walther dem König Otto zu; aber dieser war nicht der Mann für Beide, am wenigsten für Walther, da er auf Gesang und Sän- ger gar nichts gab. Da ward der junge Friedrich von Hohenstaufen aus Italien berufen und Beide, der Landgraf und Walther, hingen nun diesem an. Und welche Freude! Der junge Friedrich beschenkte den Dichter mit einem Ritterlehen, worüber Walther höchlich jubelte, denn er sehnte sich nach vielem Wanderleben nach einer bleibenden Heimath. Er wurde jedoch kein Schmeichler der Großen und gab den Fürsten vortreffliche Lehren. An die Fürsten. Ir dürsten, tugend iwer sinne mit reiner güete, sit gegen vrinnden sanfte, tragt gein vinden hochgemüete, sterkct reht und danket gote der grozen eren, daz mannir mensch sein lip sin guot muoz in zu dienste keren; sit milde, vridebäre, lat in wirde iuch schouwen, so lobent iuch die reinen suezen vrouwen;

9. Das Mittelalter - S. 188

1866 - Leipzig : Brandstetter
186 Als nämlich das fränkische Kaiserhans mit Heinrich V. im Jahre 1125 erloschen war, wurde Lothar, der Herzog von Sachsen, zum Könige ge- wählt. Dieser regierte bis 1137. Er hatte mächtige Gegner an den beiden hohenstausischen Brüdern Konrad von Franken und Friedrich von Schwaben. Fast die ganze Zeit seiner Regierung war ein ununterbro- chener Krieg gegen sie. Um seinen Feinden gewachsen zu sein, verband er sich mit Heinrich dem Stolzen, Herzog von Baiern, und gab ihm seine Tochter nebst seinem Herzogthume Sachsen. Durch den Besitz dieser beiden Herzogthümer wurde Heinrich der mächtigste Fürst von Deutschland und der Schrecken seiner Feinde. Als nun Lotbar ohne Kinder starb, betrachtete der Stolze den Thron als sein zuverlässiges Eigenthum, das ihm wohl Keiner streitig machen würde, und er nahm auch zugleich die Reichskleinodien zu sich. Aber eben seine große Macht und der Ueber- muth, mit welchem sie ihn erfüllte, vereitelten seine Hoffnung. Die Gro- ßen des Reiches fürchteten ihn nur, liebten ihn aber nicht. Zu seinem nicht geringen Erstaunen wählte man nicht ihn, sondern Herzog Konrad von Hohenstaufen zum deutschen Kaiser. Ueber diese Wahl war Heinrich sehr entrüstet und wollte sie nicht gelten lassen. Da ward er als Empörer seiner beiden Herzogthümer ent- setzt und geächtet. Baiern bekam der kriegerische Markgraf Leopold von Oe st reich, Sachsen dagegen der Markgraf von Brandenburg, Albrecht der Bär. Um diese Zeit findet man auch zuerst den Namen Berlin genannt, gleichwie an den Ufern der Donau in der Gegend des alten Vindobona sich die Stadt Wien erhob. Heinrich war jedoch nicht der Mann, der sich seine Länder ohne Schwertstreich nehmen ließ. Er griff zu den Waffen und vertrieb Albrecht den Bären. Und schon rüstete er sich zum zweiten Kampfe um sein Her- zogthum Baiern, als ihn der Tod vom Schauplätze des Krieges abrief. Er hinterließ einen Sohn von zehn Jahren, der sich nachher durch seinen Muth den Namen Heinrich der Löwe erwarb. Billig hätte der Kleine, weil er an des Vaters Vergehungen unschuldig war, beide Herzogthümer wieder erhalten sollen; Konrad gab ihm aber nur Sachsen zurück. Da nahm sich Welf, ein Bruder des verstorbenen Herzogs, des jungen Prin- zen an und griff für dessen Erbe zu den Waffen. Bei dem Städtchen Weinsberg im heutigen Königreich Würtemberg kam es zwischen ihm und Konrad im Jahre 1140 zu einer Schlacht. In dieser war das Feld- geschrei der Baiern: „Hier Welf!" und die Losung der Hohenstaufen: „Hier Waiblingen!" womit die Stadt Waiblingen in Würtemberg gemeint war, die zu den Stammgütern der Hohenstaufen gehörte. Hieraus ent- standen die Parteinamen der Welfen und Waiblinger, oder, wie die Ita- liener sagten, der G u e l f e n und G h i b e l l i n e n (Baiern und Schwaben), und die Feindschaft dieser Parteien spann sich durch Jahrhunderte fort, indem sich die Päpste, um die Macht der hohenstausischen Kaiser nieder-- zuhalten, auf Seite der Welfen stellten.

10. Das Mittelalter - S. 164

1866 - Leipzig : Brandstetter
162 Orten große geräumige Festen angelegt würden, wohin ein jeder neunte Mann ans dem umliegenden Gan als Besatzung ziehen sollte. Zwar war das Wohnen in Städten der Gewohnheit des Norddeutschen zuwider und es gab hie und da viel Widerstreben; aber man erkannte sehr bald die Weisheit der königlichen Verordnung und baute Tag und Nacht mit sol- chem Eifer, daß sich bald überall im Lande Städtchen mit stattlichen Thür- men und starken Mauern erhoben, hinter deren Zinnen die wehrhaften Bürger trotzig die Ungarn erwarteten. Da ward Hamburg befestigt, Itzehoe ausgebaut, die Mauern um Magdeburg, Halle und Erfurt erwei- tert, denn diese Flecken bestanden schon seit Karl's des Großen Zeit; es wurden neu gegründet Quedlinburg, Merseburg, Meißen, Wittenberg, Goslar, Soest, Nordhausen, Duderstadt, Gronau, Pölde und viele andere, von denen in alten Chroniken nichts aufgezeichnet ist. Der in der Burg Wohnende hieß Bürger und fing an, sich mit aller- lei zu beschäftigen, um nicht müßig zu bleiben und Waaren vom Landmann eintauschen zu können. Die Kaiser begünstigten den Städtebau, gaben je- dem Leibeigenen, der in die Stadt zog, die Freiheit, verlegten Messen und Märkte in die Städte, verliehen an dieselben Münz- und Steuerrechte, schenkten ihnen viel liegende Gründe und Forsten, so daß das Städtewesen sich rasch entwickelte und die Kaiser in ihren Streitigkeiten mit dem un- fügsamen Adel bei den kampfgeübten Bürgern stets treue Hülfe fanden. Nach wenig Jahrhunderten waren die Städte, die nun meist Republiken unter dem Namen ,,freie Reichsstädte" wurden, der Sitz der Kunstfertig- keit, des europäischen Handels, der Wissenschaften und der Bildung. Sie waren eine Zeit lang die dritte Macht im Staate und welche Bedeutung sie gegenwärtig für Staat und Bildung haben, liegt ja ans der Hand. Diesen unermeßlichen Nutzen hatte Heinrichs Befehl zum Städtebau. Außerdem erneuerte er den Heerbann, d. i. die uralte Landwehr, indem er befahl, daß nicht nur die Vornehmen, sondern jeder älteste Sehn eines Hofes zu Pferde erscheinen mußte. Weiter verordnete er, daß diese Land- wehren in ihren Gauen sich öfter versammeln sollten, um sich zu üben, in Reihe und Glied zu reiten, zu schwenken, anzugreifen u. s. w. Die kleinen Schaaren theilten sich dann gewöhnlich in zwei Abtheilungen, die gegen einander ritten und die feindliche Reihe zu durchbrechen suchten. Jede Abtheilung trug ein gemeinschaftliches Abzeichen und hatte eine ge- meinsame Kasse, denn die, welche sich von ihrem Corps hatten abschneiden lassen, mußten eingelöst werden. Diese Reiterübungen sind die Anfänge der Turniere und jene Verbindungen der Reiterparteien der Ursprung der Ritterorden mit ihren Wappen. Da bei großen Uebungen Damen zuzu- schauen pflegten, so ist Heinrich der Gründer des Ritterthums mit seinem Damendienste und seiner Liebe zu Kriegsabenteuern. Nachdem Heinrich diese Einrichtung getroffen hatte, wollte er ihre Brauchbarkeit gegen einen schwächer» Feind versuchen. Die slavischen Heveller an der Havel reizten seinen Zorn, er ließ ihre Hauptstadt Bren- nabor (Brandenburg) mitten im Winter erobern, nahm den Daleminzieru
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