Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 310

1864 - Essen : Bädeker
310 Der Handel der Engländer ist der ausgedehnteste auf der ganzen Erde. Alle Meere des Erdkreises werden von englischen Handels- oder Kauf- sartheischiffen durchsegelt, und den vordringenden Soldaten und Kauf- leuten folgen Missionare mit Gottes Wort, das von England aus vielen Völkern verkündigt worden ist und noch immer wird. Was das Fabrikwesen anlangt, so giebt es beinahe keinen Zweig desselben, der in England, wie auch in Schottland, nicht auf eine sehr hohe Stufe der Vollkommenheit gebracht worden wäre. Die Hauptgegenstände der britischen Fabrikation sind indeß Vaumwollenwaaren, Tuche, Ei- sen-und Stahlwaaren, Dampfmaschinen, Glas, Porzellan, Steingut, Leinwand, Leder- und Seidenwaaren. Die vorzüg- lichsten und wichtigsten Baumwollfabriken sind in Manchester und Glas- gow, die berühmtesten Tuchfabriken in Leeds und Huddersfield und die berühmtesten Eisen- und Stahlfabriken in Birmingham und Shef- field. Die englischen und schottischen Baumwollfabriken beschäftigen 1^/2 Million Menschen. In Eisen- und Stahlwaaren wurden zu Zeiten schon in einem einzigen Jahre für 40 bis 45 Millionen Thaler geliefert. In Lederwaaren werden jährlich auch ungeheure Geschäfte gemacht, und in der Stadt W ore este r (spr. Worster) allein fertigen gegen 10.000 Menschen Tag aus, Tag ein — lederne Handschuhe! Das eng- lische Steingut ist ebenfalls hochberühmt. In der Grafschaft Stafford allein sind ungefähr 40,000 Menschen mit der Verfertigung von Stein- gutwaaren beschäftigt. Die Zahl aller britischen Handelsschiffe, welche die englischen Fabrikate bis in die fernsten Länder tragen, belief sich schon vor 20 Jahren auf 25 Tausend, die mit 166,600 Seeleuten bemannt waren. Allein ungeachtet der so hoch stehenden Industrie, des so weit ausgebreiteten Handels, sind dennoch in England der Armen unglaub- lich viele, und man hat berechnet, daß der 7te bis 8te Mensch mei- stens bloß vom Almosen lebt. Dagegen ist aber auch wieder der Reichthum Einzelner sehr groß. Es ist gar keine Seltenheit, daß ein englischer Lord (Graf) eine jährliche reine Einnahme von 700 Tausend, ja 8 mal hundert Tausend Thalern hat. Merkwürdig ist noch die ungeheuer große Staatsschuld des briti- schen Reiches. Vor 160 Jahren war das ganze Reich noch ohne alle Schulden, und gegenwärtig hat es eine Staatsschuldenlast von 788.147.000 Pfd. Sterling oder 4,728,882,000 Thalern! Wahr- lich, wäre nicht die größeste Gewißheit da, daß der britische Staat wirklich eine solche Summe schuldet, meist durch die vielen kostspieligen Seekriege, man würde diese Zahlenreihe für eine Erdichtung halten. Und dennoch ist England das reichste Land der Welt. Von den Bewohnern des britischen Reiches bekennen sich etwa 7/10 zur evangelischen Religion; die übrigen 3/10 sind Katho- liken, welche meistens in Irland als arme Landleute wohnen. Die riesenhafte Hauptstadt des britischen Reiches ist London, auf beiden Seiten der Themse. London zählt drei Millionen Einwohner!

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 299

1864 - Essen : Bädeker
299 Ringe, Schlüssel u. dgl. umherliegen. Die höchst geschmackvolle Malerei an den Zimmerwänden ist noch frisch, als wenn der Maler eben erst davon gegangen wäre. Im Theater und auf einer Villa (Landgut) fand man einen ausserordentlichen Schatz von kostbaren Statuen von Marmor und Bronze. In einem Zimmer fand man eine Bibliothek von 1700 Papyrusrollen (gedruckte Bücher hatte man damals noch nicht); sie waren aber alle verkohlt. Über den Haus- thüren stehen noch hier und da Inschriften, und in den Buden der Ölverkäufer die Ladentische. Die Strassen sind enge, die Häuser niedrig. Ihr Äusseres ist sehr einfach, das Innere desto prachtvoller. Die Fussböden sind mehr oder weniger mit künstlicher Mosaik (aus farbigen Steinen zusammengesetzte, unsern Stickereien ähnliche Gemälde) ausgelegt; die Wände sind mit prachtvollen Gemälden verziert, Tische und Schränke mit dem schönsten Hausgeräthe. Vor den Häusern sind noch die Bänke, auf denen sich die Nachbars- leute zu versammeln pflegten. Ein weibliches Skelett sass an einem Arbeitstische und hatte einen Knaul vor sich liegen, ein anderes wurde mit einem Schlüsselbunde in der Hand, ein drittes auf einer Hühnerleiter stehend, auch ein Soldat auf Wache, ge- funden, und in den Buden lagen noch allerhand Esswaren: Nüsse, Weinbeeren, Oliven, eine grosse Pastete; aber natürlich alles ver- kohlt von der Hitze der Lava. Wiederholungsfragenl — Zeichnen und Beschreiben! — 13. Die Türkei und Griechenland. Im Südosten von Europa, östlich von Italien, Hier jenseit des adriatischen Meeres, südlich von der Donau, liegt die Türkei. Die Türken sind eigentlich kein europäisches Volk, und das schöne Land, welches sie jetzt in Europa bewohnen, die europäische Türkei, Igehörte in alten Zeiten größtentheils den Griechen. Die Türken eroberten dieses Land erst 1453. Die Türkei erstreckt sich aber auch noch über den Südwesten von Asten, und das nennt man die astatische Türkei. Außerdem stehen Ägypten und andere nördliche Staaten von Afrika unter dem türkischen Kaiser, welcher der Grost- fnltan genannt wird. Der ganze Länderumsang des türkischen Reiches beträgt an 42,000 Quadratmeilen mit mehr als 22 Mill. Einwohnern,- jedoch kommen auf den europäischen Theil nur 9000 Quadratmeilen mit Ioi/2 Millionen Einwohnern, die theils Muhamedaner, theils Juden, größtentheils aber griechische Christen sind; der letzteren sind fast zehnmal so viel, als der ersteren, die das herrschende Volk ausmachen und die Städte und Festungen bewohnen. Das gar fruchtbare Land, obgleich im Ganzen schlecht angebaut, bringt in manchen Gegenden reichlich Getreide, Reis, Mais, Gemüse, Wein, Zitronen, Baumwolle, Mohn und Tabak hervor. Das

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 339

1864 - Essen : Bädeker
339 das Land sich dem Bunde der Vereinigten Staaten angeschlossen hat, werden gewiß auch bergmännische Anstalten und Amalgamirwerke eingerichtet werden. Dann wird freilich auch wohl das Glück der Freiheit, Gold zu suchen, aufhören, dieses Scheinglück, bei welchem oftmals die gesammelten Reichthümer durch- den theuren Lebensunterhalt wieder verschlungen wurden, und bei welchem mancher inmitten aufgehäufter Schätze vom Tode übereilt wurde, den Fieber und Seuchen ihm brachten. 37. Die Baumwollenmanufaktnr. Kein Wunder, daß der Mensch dem Schafe seinen dicken Pelz abnahm und sich wärmende Kleider aus demselben verfertigte I Schon die Alten verstanden diese Kunst des Wollspinnens und der Wollenweberei. Die Baumwollenpflanze ist eine Staude. Habt ihr das Wollgras auf den Wiesen je gesehen, dessen Same in weiße Wolle eingehüllt ist? Gedenkt ihr des rothen Weidenröschens in deutschen Gebirgswal- dungen, deren Samenschoten, wenn sie aufspringen, mit einer Menge wollenartigen Ge- webes jeden Nahenden bedeckt? Ganz ähnlich, nur in größerer Masse, quillt aus den Samenkapseln der Baumwollenstaude, die etwa die Größe einer welschen Nuß haben, die schneeweiße Baumwolle hervor, welche nur von den Hülsen und Samen- körnern gereinigt zu werden braucht und dann sogleich verarbeitet werden kann. In diesem rohen Zustande wird sie zur See nach England, Deutschland rc. ein- geführt. Im Jahre 1781 betrug die Einfuhr in England an roher Baumwolle nur 5 Millionen Pfund; 50 Jahre später war sie schon auf 300 Millionen Pfund gestiegen und beträgt jetzt über 70l^>Millionen Pfund oder 2 Millionen Ballen. In dem einen Jahre 1838 hatte man in England 379,486,510 Pfund Baum- wollengarn gesponnen, und wenn man berechnet hat, daß mit Hülfe einer Spinn- maschine aus einem Pfund Baumwolle 356 Strähne gesponnen werden können, deren jeder einen 840 Ellen langen Faden enthält, so daß also ein Pfund Baum- wolle einen 1683/4 Meilen und 280 Ellen langen Faden bilden würde; so könnte wohl nicht ausgerechnet werden, wie lang der Faden sein müßte, wenn man Alles, was die Engländer gesponnen, zusammenrechnen wollte. So viel aber hat man berechnet, daß, während das rohe, in England seither eingeführte Material etwa 16 Millionen Pfund Sterling*) gekostet haben mag, welche dafür aus dem Lande gegangen sind, der Werth desselben durch Verarbeitung gewiß auf 40 Millionen Pfund Sterling erhöht worden ist. Die 24 Millionen, die von diesen im Lande bleiben, sind kein kleiner Gewinn, und es ist nichts Geringes, daß nach den neue- sten Berechnungen in England im Ganzen über 1 Va Millionen Menschen durch die B»umwollenmanufaktur Beschäftigung und Verdienst finden. Wenn diese ungeheure Baumwollenmasse mit den Händen hätte gesponnen werden sollen — an der Spindel, am Spinnradc, da würde wohl manches Fäd- cheri ungesponnen geblieben sein. Da erfand 1?V7 ein Weber in England die erste Spinnmaschine, welche später noch bedeutend verbessert ward, und heut zu Tage wird kein Faden Baumwollengarn mehr mit der Hand gesponnen! — Meint ihr, daß es sonst möglich wäre, eine Elle Vaumwollenzeug, deren Material in Indien wuchs, dessen Garn gesponnen und gewebt werden mußte, für einen Groschen herzustellen? Würdet ihr sonst ein ganzes, schönes, buntgedrucktes Kattun- kleid für einen Thaler erhalten können? Und dabei leben noch Hunderte von Menschen ^davon: der Pstanzer, der die Baumwolle baut; der Schiffer, der sie herüber fährt; der Kaufmann, der das rohe Material verkauft; der Fabrikbesitzer; der Weber und zuletzt der Krämer, der die Elle Kattun dir abschneidet! Es sind die Maschinen, die das möglich machen! Habt ihr sie einmal gesehen, die breiten Walzen mit Drahtkrämpeln von denen die yekrämpelte Baumwolle wie ein weißes, dickes Tuch herabfällt, um dann, in fingerdicke wollige Fäden ^zertheilt, durch Walzen auseinandergezogen und gedreht und auf unzählige, durch unsichtbare Wasserkräfte getriebene Spindeln aufgewickelt zu werden? — Ein einziger Mensch steht bei hundert Spindeln — *■} 1 Pfund Sterling oder 20 Schillinge = 6 Thlr. 23 Sgr. = li Ölb. 50 Krz, 22*

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 40

1864 - Essen : Bädeker
40 B. Die übrigen Staaten Deutschlands. 28 a. Das Kaiserreich Österreich. (2.) • Außer dem Königreich Bayern giebt es in Deutschland noch viele andere Staaten. Oestlich von Bayern liegt das Kaiserreich Österreich. Es hat seinen Namen von dem Erzherzogthum Öster- reich, welches sich von der bayerischen bis zur ungarischen Grenze auf beiden Ufern der Donau hinzieht. Das Kaiserthum selbst aber erstreckt sich nicht bloß über die in Deutschland liegenden Pro- vinzen: über das Erzherzogthum Österreich — Böhmen — Mähren mit österreichisch Schlesien — Steiermark — Krain, Kärnthen und Triest oder das Königreich Jllyrien — und Tyrol, welche zusammen 3800 Quadratmeilen mit 12 Millionen Einwohnern enthalten, sondern auch über mehrere außer Deutsch- land gelegene Länder: über Venetien in Italien — über die ungarischen Lande: Ungarn — Kroatien — Slavonien — Dalmatien — Siebenbürgen und die Militärgrenze — und über das ehemals polnische Land Galizien. An der Spitze aller dieser Länder, welche mehr als 12,000 Quadratmeilen mit 38 Millio- nen Menschen enthalten, steht als Regent der Kaiser von Österreichs welcher dieselben von der Haupt- und Residenzstadt Wien aus regiert. Wien ist eine große, berühmte Stadt, und das Sprichwort: „Es gibt nur ein Wien" — ist in mancher Hinsicht wahr. Wien hat viele Vorstädte, mehr als 450,000 Einwohner und 4-, 5-, ja 6stöckige Häuser. Unter seinen Bauwerken ragt die herrliche St. Stephanskirche hervor. Die Vorstädte, welche neper und viel größer sind, als die eigentliche Stadt, haben schönere Straßen und sind, weil sie von einem Arm der Donau durchflossen sind, für den Handel geeigneter. Aber auch das Vergnügen hat da noch mehr seinen Sitz, denn der Wiener belustigt sich gern im Freien, und an den Vorstädten, auf einer Insel zwischen den Armen der Donau liegt ein berühmter Park mit den herrlichsten Anlagen für Spaziergänge: der Prater. Dort strömt bei schönem Wetter an Sonntagen eine ungeheure Menge Men- schen zusammen, und während die Vornehmen in prächtigen Equipagen (spr. Ekipahschen) die Alleen durchfahren, vergnügt sich das Volk unter Zelten und in Buden, und jeder Fremde befindet sich unter den heiteren Wienern behaglich. Außer Wien gibt es aber noch viele große Städte in dem Kaiser- reiche: Linz und Salzburg im Erzherzogthum Österreich — Prag in Böhmen — Olmütz in Mähren — Grätz in Steyermark — Laibach, Klagenfurth, Zdria, Adelsberg und Trieft im König- reich Jllyrien — Jnsbruck und Trient in Tyrol — Venedig in Venetien — Agram in Kroatien — Essek in Slavonien

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1864 - Essen : Bädeker
172 Sprache, schön und wunderbar, Ach, wie klingest du so klar! Will nock tiefer mich vertiefen In den Reichthum, in die Pracht, Ist mir's doch, als ob mich riefen .Väter aus des Grabes Nacht. Klinge, klinge fort und fort Heldensprache, Liebeswort I Steig' empor aus tiefen Grüften, Längst verscholl'nes altes Lied! Leb' aufs neu in heil'gen Schriften, Daß dir jedes Herz erglüht! Überall weht Gottes Hauch, Heilig ist wohl mancher Brauch; Aber soll ich beten, danken, Geb' ich meine Liebe kund, Meine seligsten Gedanken, Sprech' ich, wie der Mutter Mund. ______________ (Max v. Schenkend orf.) 'Voran grenzt Deutschland in Süden? — In Westen?— In Norden? — In Osten? — Wie gross ist es? — Gieb die Einwohnerzahl Deutschlands an! -— Was weisst du von der Oberfläche des Rodens? —- Wo befinden sich in Deutschland die höchsten Gebirge? — Wie heissen die Hauptgebirge? — Wie die Hauptflüsse? — Gieb an, in welcher Richtung sie Liessen und worein -sie münden ! — Was weisst du von dem Thierreich in Deutschland? — Von dem Pflanzen- reich? — Von dem Mineralreich? — Was weisst du von dem Kunstfleiss, der Industrie der Deutschen? — Was von dem Handel? — Nenne diejenigen Städte, welche bedeutenden Landhandel treiben! — Nenne die Haupteisen- bahnen Deutschlands, welche diese Städte miteinander verbinden! — Wie heissen die berühmtesten Seehan€elsstädte ? — Aus wie viel Staaten besteht Deutschland? — Gieb ihre Lage nach den Bestimmungen: Süd- und Norddeutschland an! — Nenne diese Staaten nach der Reihenfolge der Bestimmungen: Kaiserreich — Königreich — Kur- fürstenthum — Gros sh e rzo gthum — Herzogthum — Fürsten- thum — Lau d grafschaft — freie Stadt! — Wie heisst dein engeres Vaterland? — „Was ist des Deutschen Vaterland?^ — Was weisst du von dem deutschen Volke? — Zu welcher Religion bekennen sich die Deutschen? — In welchem Theile Deutschlands wohnen die meisten Evangelischen? — Welche Sprache redet das deutsche Volk? — Wie nennen wir diese Sprache sonst noch? — Warum? — Zeichnet nun ein Bild von Deutschland auf eure Schiefertafel! Beschreibet es nach der Reihenfolge vorstehender Fragen! Iv. Geschichten aus kr Geschichte kr Deutschen. 1. Die alten Deutschen. Unser Vaterland hatte vor Jahrtausenden ein anderes Aussehen, als heute. Wo wir jetzt volkreiche Städte und Dörfer, fruchtbare Felder und Fluren, von belebten Landstraßen durchschnitten, erblicken, war früher ein rauhes, unwirthbares Land, welches ungeheure Wälder, durch deren Dickicht die Strahlen der Sonne nicht zu dringen ver- mochten, von einem Ende bis zum andern durchzogen. Die Flüsse strömten wild über ihre Ufer hinweg und bildeten Sümpfe und

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 309

1864 - Essen : Bädeker
309 Muthwillen ein Rennthier wieder los, damit cs noch einnial für sie eingefangen werde. Unterdessen bort man den Vater oder die Mutter sie schelten wegen des Muthwillens, der oft die Wirkung hat, die ganze Heerde scheu zu machen. Wenn die Heerde sich zuletzt hinstreckt, so viele hundert Thiere auf ein Mal rund um das Zelt; so bilden wir uns ein, ein ganzes Lager zu sehen, den Befehlshaber in der Mitte. Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 20. Das britische Reich. Das britische Reich (5700 Quadratmeilen und 29 Millionen Bewohner) besteht aus zwei großen und verschiedenen kleinern Inseln, die, zwischen der Nordsee und dem atlantischen Meere, dem mittel- europäischen Festlande gegenüber liegen. Die östlichste und größte der Leiden Hauptinseln wird amtlich Großbritannien genannt und begreift England und Schottland. Großbritannien wird durch die Nordsee von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden, durch die Meerenge von Calais (spr. Caläh) und durch den Kanal von Frankreich getrennt. Die westliche der beiden großen Haupt- inseln ist Irland, und wird durch das irische Meer von Groß- britannien geschieden. Was die äußere Gestalt des Bodens betrifft, so kann man mit wenig Worten sagen: England ist ein Hügelland, Schott- land ein Gebirgsland und Irland ein ebenes Land. — Das Klima ist im Allgemeinen gemäßigt, aber doch in mancher Beziehung verschieden in den drei Reichen. In England ist es meistens feucht, obwohl nicht ungesund; Regen, Winde, Nebel sind hier häufig; der Winter ist weniger kalt, als auf dem benachbarten Festlande, der Sommer dagegen auch weniger warm. In Schottland (Hauptstadt Edinburg) ist ein Unterschied zu machen zwischen dem nördlichen und südlichen Theile, oder zwischen den Hochlanden und den sogenannten Niederlanden: in jenen ist die Luft rein und sehr gesund, in diesen meistens feucht. Das Klima Irlands (Hauptstadt Dublin) ist feucht und weder so warm, noch so kalt, wie in England. Eis und anhal- tender Schnee sind seltene Erscheinungen, dagegen Regen häufiger. Der Boden ist im Durchschnitt fruchtbar, und zwar giebt es Gegen- den von der höchsten Fruchtbarkeit in England und Irland, freilich auch große Heidestrecken in jenem, und viele Moore in diesem Lande. In Schottland ist beinahe im ganzen nördlichen Theile der Boden unergiebig; die schottischen Niederlande sind dagegen meistens fruchtbar. Mit Ausnahme von Holz und Wein besitzt das britische Reich an europäischen Naturprodukten so viel, daß es nötigenfalls der Zu- fuhren vom europäischen Festlande entbehren kann. Die Engländer (auch Briten genannt) sind germanischen, nämlich angelsächsischen Ursprungs und haben im Charakter, in Fleiß und Ausdauer viel mit den Deutschen gemein; — sie übertreffen uns aber in Kunstfleiß und Betriebsamkeit, in Handel und Gewerbe.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 398

1864 - Essen : Bädeker
398 eines feuerspeienden Berges hinunter gesehen. Da sah er in einer ungeheuren Tiefe, unten in einer weiten Höhlung, drei unterirdische Bergspitzen, aus denen oben Feuer und Rauch herausdrang. Auch im Ätna sieht man, wenn er ganz ruhig ist, in der Tiefe unten das Feuer beständig aufwallen, die Lavamasse wie ein siedendes Wasser immer heraufkochen und wieder niedersinken. Daß der eigentliche Heerd der Vulkane gar tief und weit entfernt sein müsse, zeigen noch die öfters über 30 Mellen weit gehenden Erd- beben, die bei solchen Ausbrüchen stattfinden. Überhaupt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Lust wird oft, z. B. bei denen aus Island, auf 30 Meilen weit umher so finster, daß man bei Tage Licht anzünden muß; auf das unterirdische Brüllen und auf das Beben der Erde folgen dann berghohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen, Blitze fahren aus den Wolken hinunter nach dem brennenden Schlunde, und Blitze fahren aus diesem hinauf. Regengüsse stürzen nieder und machen die ausgeworfene Asche zu einem Schlammstrome, welcher im Jahre 79 nach Christo in der Nähe des Vesuv zwei Städte begrub, die man erst im vorigen Jahrhundert wieder zum Theil aus- gegraben hat. Wie hießen diese Städte? — 8. Die Bewohner der Erde (die Menschheit). Das eine Drittel der Erdoberfläche, aus der das Land besteht, beträgt etwas über drittehalb Millionen Quadratmeilen und diese sind den Menschen, deren jetzt mehr denn 1100 Millionen auf der Erde leben, zur Bewohnung angewiesen. Daher kommen aus jede Million Quadratmeilen über 400 Millionen Menschen, oder: auf jeder Quadrat- meile würden mehr als 400 Menschen leben, wenn sie für alle Länder durchaus gleich vertheilt wären. So ist es aber in der Wirklichkeit keineswegs; denn — von einigen Statistikern höher, von andern niedriger geschätzt — leben in: Europa auf 182,000 Q.-M. 266 Will., also auf 1 Q.-M. etwa 1461 Menschen. Asien „ 880,000 „ 650 „ „ „ 1 „ „ 738 „ Afrika „ 550,000 „ 150 „ „ „ 1 „ „ 272 Amerika „ 750,000 „ 65 „ „ „ 1 „ „ 86 „ Australien „ 180,000 „ 4 „ „ „ 1 ' „ „ 22 „ Auf der ganzen Erde leben also auf 2,542,000 Quadratmeilen 1135 Millionen oder auf einer Quadratmeile im Durchschnitt 446 Menschen. Diesen Erdenraum nun bewohnt und bebauet das Menschen- geschlecht; es wandert und reiset von einem Himmelsstriche zum andern, übersegelt das trügliche Element der weiten Oceane, sucht seine Nahrung und die Befriedigung seiner Bedürfnisse auf und unterhalb der Erd- fläche, verschönert den Anblick der Natur und veredelt ihre Produkte durch seine Werke der Kunst und durch gemeinnützige Erfindungen. Von einer Zone zur andern schlägt das Menschengeschlecht seine Wohn- plätze auf, wie es das Klima und die Beschassenheit des Erdreichs —

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 34

1864 - Essen : Bädeker
34 27. Das Königreich Bayern. (1) 1. Die acht Kreise, welche wir bis jetzt kennen gelernt haben, bilden zusammen wieder ein größeres Ganze, einen Staat: das Königreich Bayern. Der bayerische Staat ist alsd ein Verein von sehr vielen Menschen, welche einen beträchtlichen Flächenraum auf der Erde bewohnen; denn die Größe dieses Staates beträgt 1400 Qua- dratmeilen mit 4,690,000 Einwohnern. Der bayerische Staat ist aber kein zusammenhängender Flächenraum, sondern besteht aus zwei getrennten, an Größe sehr ungleichen Theilen: dem Hauptlande Bayern und der Pfalz. Das Hauptland besteht aus sieben Krei- sen: Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mit- telfranken, Unterfranken und Schwaben. Nicht immer hat der bayerische Staat in seiner jetzigen Größe bestanden. Derselbe hat in Betreff seiner Länder gar vielfache Veränderungen erlitten, war bald größer, bald kleiner und hat seine jetzige Gestalt und Ausdehnung von 1802 an besonders in den Jahren 1814, 1815 und 1816 erhalten. 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. Im Süden von Schwaben und Oberbayern erheben sich die Alpen. Sie trennen Bayern von Vorarlberg, Tyrol und Salzburg und heißen: westlich die Allgäuer, in der Mitte die Bayerischen, und östlich die Salzburger-Alpen. Im Osten Bayerns zieht sich der an Metallen reiche Vöhmerwald hin, von welchem der rauhe bayerische Wald, der an der Donau hinstreicht, eine Fort- setzung ist. Im Nordosten Bayerns befindet sich das Fichtelge- birge, das genau im Mittelpunkte Deutschlands in Gestalt eines Hufeisens emporsteigt und auch das bayerische Schottland genannt wird. Es ist ein Hauptgebirgsstock, von welchem mehrere Bergreihen nach verschiedenen Richtungen auslaufen und vier Flüsse nach den vier Himmelsgegenden abfließen. Nördlich vom Fichtelgebirge ist der Frankenwald, ein Schiefergebirge im nördlichsten Bayern; nordwest- lich hiervon erhebt sich das Rhöngebirge mit dem 2850 Fuß hohen Kreuzberg; südwestlich von der Rhön ist der Speffart, ein aus bunten Sandsteinen gebildetes, waldreiches Gebirge. Von diesem südöstlich liegt der Steigerwald, zwischen dem Main, der Tauber und der Aisch. Den mittleren Theil Bayerns durchzieht die fränkische Höhe, ein mäßiger Landrücken. In der Pfalz befindet sich das Haardtgebirge, welches den westlichen Theil die- ses Kreises gebirgig macht. Es ist somit nur der Norden und Süden Bayerns eigentliches Gebirgsland, der mittlere Theil von dem Hauptlande des bayerischen Staates ist ein weit ausgebreitetes, wellen- förmiges Flachland, das von der Donau majestätisch durchströmt wird. Nord- und südwärts von diesem Flusse breiten sich große Ebenen aus, die überaus reich an Getreide sind; so die Ebene zwischen Re- gensburg und Straubing, welche auch Bayerns Kornkammer

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 45

1864 - Essen : Bädeker
45 durch die trefflichen Wiesen und Alpenweiden. Das Vieh wird, so- bald es die Jahreszeit zuläßt, auf das Gebirg zur Weide getrieben und mit dem Auf- und Abzüge sind gewisse Feierlichkeiten verbunden. Die Sennhütten, welche den Hirten zur Wohnung dienen, sind im All- gemeinen so klein und einfach erbaut, daß sie nur dem Ledürfnißlosen, hart gewohnten Bergbewohner Raum und Schutz geben. Der Hausirhandel ist ein Haupterwerb des Tyrolers, und cs giebt ganze Familien, welche sich demselben widmen und immer auf Reisen sind. Einige ziehen mit Kanarienvögeln, andere mit Teppichen, getrocknetem Obst, Öl, Wetzsteinen, Figuren aus Holz geschnitzt, Ala- basterwaaren, oder als Tabuletkrämer (Kastenkramer), Bilder- und Landkartenhändler in die Fremde, und treiben diesen Handel ent- weder auf eigne Hand oder in Gesellschaft. Wie liegt das Kaiserreich Österreich vom Königreich Bayern? — Wie liegt es von unserer Schule? — Zeiget dahin 1 — Wie heissen die deutschen Provinzen des Kaiserreichs? — Welche Landestheile des Kaiserreichs liegen ausserhalb Deutschland ? — Gieb die Lage aller dieser Theile vom Erzherzog- thum Österreich aus an! — Welche Hauptstädte dieser Theile kannst du an- geben? — Was habt ihr sonst Merkwürdiges aus den deutschen Provinzen behalten? — Wie heisst der Hauptfluss des Reiches? — Wie Hiesst derselbe? — Wie heissen die Hauptgebirge und in welchen Theilen befinden sie sich ? — In welcher Himmelsgegend stösst Österreich an das Meer, und wie heisst dieses? — Jeder soll jetzt angeben, was er sich sonst noch aus dem Kaiser- reich gemerkt hat! — Wie viel Staaten in Deutschland kennt ihr jetzt? — Wie heissen sie? — Was ist Bayern? —- Was Österreich? — Zeichnet jetzt das Kaiserreich Österreich auf! — Beschreibet es! — 29 a. Das Königreich Preußen. (3.) Das Königreich Preußen besteht aus zwei von einander ge- trennt liegenden Theilen, dem östlichen und westlichen, welche zu- sammen einen Flächenraum von etwa 5000 Quadrat-Meilen einneh- men und von mehr als 18 Millionen Menschen bewohnt werden. Der östliche Theil besteht aus den Provinzen: Brandenburg, Pom- mern, Preußen, Posen, Schlesien und Sachsen und der westliche aus der Rheinprovinz und der Provinz Weftphalen. Die Oberfläche des Bodens ist in diesem Staate sehr verschieden. In der Rhein Provinz erheben sich zu beiden Seiten des Rheines, der sie durchfließt, herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren, zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. So im Süden von der Mosel, einem Nebenflüsse des Rheines, der Hunds- rück, im Norden derselben das unfruchtbare Eifelgebirge und nord- westlich hiervon das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 149

1864 - Essen : Bädeker
149 Was half den Goldwäschern jetzt das gefundene Gold? Sie konnten dafür nicht einmal Brod kaufen und manche mußten Hungers sterben. In unserm Ackerboden ist viel Gold verborgen; aber nur der fleißige Arbeiter findet es; denn das Sprichwort sagt: „Die rechte Goldgrub' ist der Fleiß Für den, der ihn zu üben weiß." Unter den deutschen Flüssen führt der Rhein das meiste Gold; doch ist gegenwärtig von Goldgewinnung in Deutschland fast gar nicht die Rede. Die bedeutendsten Goldlager finden sich in Un- garn, Rußland, Afrika, Amerika und Australien. 80. Das Silber. Das Silber findet sich fast in allen Gebirgen, nirgends aber so häufig als in Amerika, wo man Gänge entdeckt hat, die wie silberne Mauern aus dem vom Regenwasser weggespülten Gestein hervorragten. Hier und da hat man in ältern Zeiten auch in Deutschland größere Silbermassen gefunden, zu Schneeberg in Sachsen z. B. ein Stück, das hundert Centner wog und so groß war, daß der damalige Kurfürst darauf mit seinem ganzen Hosstaat speis'te, wie auf einer Tafel. Die meisten und reichsten Silberbergwerke in Deutschland und Amerika sind von gewöhnlichen unwissenden Leuten -entdeckt worden: das bei Frei- burg in Sachsen z. B. durch Fuhrleute, die durch den Wald fuhren; das Schneeberger durch einen Mann aus der Donaugegend, der mit Schustergeräth und allerhand andrer kleiner Waare Handel trieb, und sich da, wo jetzt Schneeberg liegt, im Walde verirrt hatte. Die Silbergruben bei An nab erg in Sachsen sind — wie die Sage erzählt — durch einen armen Bergmann, Daniel Knappe genannt, aufge- funden worden. Wie aus dem Golde, so verfertigt man auch aus dem Silber Mün- zen und vielerlei Geräthschaften. Da es aber nur geringe Härte besitzt und sich deßhalb im Gebrauch rasch abnutzen würde, so vermischt man es mit dem härtern Kupfer, wodurch es nichts von seinem Glanze einbüßt. Ein Pfund reines Silber kostet 28 Thlr. Die größeren deutschen Silbermünzen (Vereinsthaler, preußische Thaler, Gulden, oesterreichische Gulden) haben gleich den Goldkronen einen gesetzlichen Feingehalt von 9/ío reinem Silber auf Vio Kupfer. Aus einem Pfunde (— 500 Gramm) feinen Silbers werden 30 Vereinsthaler (preuß. Thaler), 52vz Gulden und 45 oesterreichische Gulden geprägt. In ganz reinem Zustande ist das Silber weiß, glänzend und sehr dehnbare Zwar steht es in Betreff der Dehnbarkeit dem Golde nach, aber es läßt sich doch zu äußerst dünnen Blättchen walzen, von wel- chen erst 100,000 auf einander gelegt die Dicke eines Zolles geben. Aus 1 Zent, d. i. aus dem dreitausendsten Theil eines Pfundes, läßt sich ein Drath von 960 Fuß Länge ziehen.
   bis 10 von 19 weiter»  »»
19 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 19 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 2
4 0
5 1
6 2
7 1
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 2
16 0
17 1
18 2
19 2
20 0
21 0
22 2
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 7
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 1
36 0
37 2
38 2
39 8
40 1
41 2
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 2
4 3
5 1
6 3
7 0
8 0
9 0
10 0
11 1
12 1
13 0
14 0
15 1
16 0
17 3
18 2
19 0
20 0
21 2
22 0
23 1
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 6
37 0
38 0
39 0
40 2
41 1
42 1
43 0
44 2
45 1
46 0
47 0
48 0
49 1
50 2
51 0
52 0
53 0
54 3
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 13
62 2
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 3
71 1
72 1
73 0
74 0
75 0
76 3
77 1
78 0
79 3
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 2
92 6
93 0
94 3
95 1
96 0
97 1
98 0
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 66
1 35
2 72
3 40
4 7
5 16
6 117
7 9
8 4
9 14
10 21
11 7
12 187
13 143
14 23
15 5
16 0
17 20
18 7
19 21
20 2
21 11
22 5
23 3
24 64
25 57
26 28
27 4
28 110
29 10
30 10
31 8
32 51
33 247
34 103
35 15
36 15
37 0
38 13
39 43
40 18
41 36
42 169
43 139
44 14
45 6
46 70
47 18
48 10
49 7
50 203
51 527
52 52
53 5
54 4
55 23
56 12
57 2
58 34
59 234
60 5
61 17
62 11
63 2
64 10
65 58
66 3
67 5
68 7
69 0
70 50
71 15
72 22
73 1
74 5
75 43
76 11
77 8
78 19
79 2
80 8
81 909
82 32
83 20
84 110
85 8
86 8
87 8
88 8
89 65
90 17
91 20
92 4
93 17
94 8
95 31
96 12
97 26
98 0
99 14
100 378
101 14
102 304
103 9
104 6
105 21
106 24
107 63
108 0
109 26
110 47
111 89
112 81
113 23
114 61
115 5
116 106
117 6
118 7
119 24
120 10
121 109
122 26
123 71
124 123
125 143
126 3
127 15
128 2
129 77
130 5
131 186
132 5
133 43
134 5
135 5
136 72
137 40
138 3
139 45
140 18
141 11
142 70
143 77
144 6
145 8
146 7
147 13
148 3
149 1
150 6
151 39
152 186
153 9
154 36
155 38
156 49
157 19
158 4
159 16
160 13
161 33
162 2
163 2
164 31
165 13
166 24
167 26
168 60
169 39
170 6
171 22
172 8
173 33
174 16
175 293
176 10
177 47
178 5
179 90
180 16
181 8
182 20
183 130
184 16
185 21
186 4
187 21
188 22
189 11
190 19
191 7
192 10
193 27
194 7
195 63
196 243
197 4
198 5
199 22