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1. Theil 1 - S. 117

1839 - Leipzig : Fleischer
117 Pelopidas wurde mit einem Heere hingeschickt, worauf der Tyrann sich sogleich demüthig unterwarf, und für die Zukunft die besten Ver- sprechungen gab. Von da reiste Pelopidas weiter nach Macedonien, wo ein Thronftreit zu schlichten war. Er ordnete auch hier die An- gelegenheiten, und führte mehrere angesehene Personen als Geiseln mit sich fort, unter denen auch des Königs jüngster Bruder, der junge Philippos, war, der späterhin das Loos von ganz Griechenland entschied. Als er nun durch das beruhigte Thessalien zurückreiste, hatte er, keine Gefahr ahnend, sein Heer vorausgeschickt, und war auch ohne Besorgniß, als ihm gemeldet wurde, daß Alexander ihm an der Spitze seiner Söldner entgegen komme. Aber unversehens nahm dieser ihn gefangen, führte ihn gebunden nach Pherä, und warf ihn in den Kerker. Als das Heer diese Treulosigkeit erfuhr, rief es den Epaminondas, der damals gerade bei seinen Mitbürgern in Ungnade stand, und nur als gemeiner Soldat diente, zum Feldherrn aus. Dieser führte das Heer sogleich gegen Alexander, und trieb ihn bald so in die Enge, daß er um Frieden bitten mußte, der ihm aber nur unter der Bedingung gewährt wurde, daß er seinen Gefangenen so- gleich ausliefere, was auch alsbald geschah. — Drei Jahre darauf, 364, gingen von Seiten der Thessalier neue Klagen über die Grau- samkeit Alexanders ein. Die Thebaner sandten ein Heer unter Pelo- pidas abermals hin. Es kam zur Schlacht bei Kynoskephalä (Hundsköpfe; so nannte man eine Reihe kleiner Hügel), in welcher Pelopidas fiel. Als er umherspähend den Tyrannen erblickte, sprengte er wüthend auf ihn ein, wurde aber, indem sich Alexander feig hinter seine Leibwache verbarg, von dieser niedergemacht. Zwar wurde Alexander zuletzt besiegt, aber der Sieg war durch des Pelopidas Tod allzu theuer erkauft. Von einem unzählbaren Zuge trauernder Krie- ger wurde seine Leiche feierlich nach Theben geführt. Zwei Jahre nach dem Tode des Pelopidas unternahm Epami- nondas einen vierten Einfall in den Peloponnes. Bei Mantineia in Arkadien kam es zur Schlacht, 363. Epaminondas, unter den Vordersten kämpfend, erhielt einen tödtlichen Pfeilschuß in die Brust. Er sank zu Boden; aber nun entstand ein wüthender Kampf um sei- nen Besitz. Die Feinde wollten ihn als Gefangenen fortschleppen, die Seinigen ihn aber nicht fahren lassen. Zuletzt siegten die Theba- ner, und brachten ihn sterbend hinter das Gefecht. Als das Getüm- mel der Schlacht verschollen war, sammelten sich die edelsten Thebaner um den sterbenden Feldherrn. Die Aerzte erklärten die Wunde für tödttich; er werde sterben, sobald man den Pfeil herausziehe. „Wo ist mein Schild?" fragte er matt. Man brachte ihm denselben. Freundlich lächelnd blickte er auf ihn, seinen Begleiter in so vielen Gefahren, hin, und küßte ihn; denn er hatte gefürchtet, daß die Feinde

2. Theil 1 - S. 155

1839 - Leipzig : Fleischer
155 sich entschließen, dem Könige zu schmeicheln. Jetzt hatte ihn der König feige gescholten. „So?" rief Klitos aufgebracht, „meinst du etwa die Feigheit, mit der ich einst am Granikos dem schon fliehenden Götter- sohn das Leben rettete? Nur durch das Blut und die Wunden der Macedonier bist du der geworden, der du bist, und nun weißt du dich vor Stolz nicht zu lassen, so daß du deinen Vater Philipp verläug- nest, und dich für einen Göttersohn hältst!" — „Wie?" schrie Alexan- der, „du Bösewicht! glaubst du, daß dir solche Reden so hingehen sollen?" — Der Wortwechsel wurde immer heftiger; endlich ergriff der König einen Apfel von der Tafel, warf ihn dem Klitos an den Kopf, und suchte nach dem Schwerte, welches aber bereits auf die Seite gebracht war. Einige Freunde des Klitos brachten diesen aus dem Zimmer; wüthend stürzte er aber zu einer andern Thüre wieder hinein, schrie ärger als zuvor, und überhäufte den König mit Schmä- hungen, bis dieser, außer sich vor Zorn, aufsprang, einer Wache den Spieß wegriß, und diesen dem Klitos durch den Leib rannte. Röchelnd stürzte Klitos nieder, und war in wenigen Augenblicken todt. So- gleich verschwand des Königs Zorn und Rausch. Er warf sich, seine rasche That schmerzlich bereuend, auf den Sterbenden nieder, rief ihn schmerzlich beim Namen, und hätte sich selbst erstochen, hätte man ihn nicht gehalten. Man führte ihn in sein Zimmer. Hier brachte er die ganze Nacht in trostloser Verzweiflung zu. Er erinnerte sich, wie des Klitos Schwester ihn so liebevoll erzogen, und er selbst ihm das Leben gerettet hätte, und diesen Mann hatte er nun ermordet! Man hörte die ganze Nacht, wie er auf dem schlaflosen Lager mit dumpfer Verzweiflung den Namen: „Klitos! Klitos!" rief. In diesem Zu- stande brachte er mehrere Tage zu; dann zerstreuten ihn nach und nach neue Züge und Arbeiten. Nun unternahm er den abenteuerlichsten aller seiner Feldzüge. Es ging nach Indien, das heißt demjenigen Theil Ostindiens, der diesseit des Ganges liegt, und jetzt Vorderindien heißt. Eine tollkühne Unternehmung, ein von Macedonien 700 Meilen weit entferntes Land, welches von tapfern und zahlreichen Völkern bewohnt war, mit eini- gen tausend Menschen, die nicht einmal an das heiße Klima gewöhnt waren, erobern zu wollen! Aber je größer die Schwierigkeiten, desto heftiger war Alexanders Begier, und er zeigte wie Demosthenes, nur in einem ganz verschiedenen Sinne, was der Mensch alles vermöge, wenn er seine ganze Kraft an die Erringung Eines Zielpunctes setzt. Wirklich waren die Schwierigkeiten, ehe er nur an die Gränze die- ses weiten Landes kam, ungeheuer. Er mußte über ein steiles Ge- birge (Paropamisos, jetzt Hindukusch), welches von wilden Thieren bewohnt wurde, ziehen, über breite Ströme setzen, feste Städte bela- gern und sich beständig mit feindseligen Völkern herumschlagen. Aber

3. Theil 1 - S. 34

1839 - Leipzig : Fleischer
34 schleifte ihn durch das Feld bis ins Lager, wo er ihn, mit Staub und Blut besudelt, zum Fräße der Hunde hinwarf. Wer beschreibt das Geschrei und Jammern in Troja, besonders im Hause des alten Priamos? Als es Nacht war, machte er sich allein auf nach dem griechischen Lager; denn er konnte den Gedanken nicht ertragen, daß sein geliebtester Sohn unbeerdigt bleiben sollte. Unerkannt kam er bis zum Zelte des Achilleus, bat diesen fußfällig um Zurückgabe der theuern Leiche, und erhielt sie endlich für schweres Lösegeld. Trotz dem Verluste des tapfern Hectors wehrten sich die Tro- janer doch so mannhaft, daß die Griechen schon abziehen wollten, als einer von ihnen eine Lift ersann. Es wurde ein ungeheuer großes Pferd aus Holz gezimmert, in dessen hohlem Bauch mehrere der tapfer- sten Streiter sich bargen. Die andern zogen scheinbar ab, hielten sich aber in der Nahe. Kaum waren sie fort, als das Volk hinausströmte, das Thier anzuschauen, und einmüthig wurde beschlossen, es in die Stadt zu ziehen. Nun überließen sich die erleichterten Trojaner ganz der Freude, schwelgten bis tief in die Nacht, und legten sich sorglos schlafen. Da öffnete sich das unheilbringende Pferd, und entlud die eisernen Männer, die nun den Andern die Thore öffneten, und mit ihnen über die schlaftrunkenen Trojaner hersielen. Nur wenige entka- men dem gräßlichen Blutbade; auch der Greis Priamus fand mit Weib und Kindern seinen Tod, und die Stadt sank in Asche. Dann kehrten die Griechen einzeln nach Hause zurück. Aber viele von ihnen fanden unterwegs ihren Tod, andere erreichten das Vater- land erst nach vielen Gefahren. Keiner hatte deren mehrere zu be- stehen, als der kluge Odysseus, König der kleinen Insel Ithaka im ionischen Meere. Er mußte 10 Jahre umherirren, litt mehr als ein Mal Schiffbruch, und hatte mit Riesen und Ungeheuern zu kämpfen, ehe er seine Heimath erreichte. Sehr anziehend schildert diese Aben- teuer derselbe Homeros, der schon oben erwähnt ist, in einem andern Gedichte, der Odyssee; aber der Raum verbietet, einzelnes derselben zu erzählen. Endlich kam er nach Ithaka, und fand hier zwar seine treue Frau Penelope seiner sehnlichst harrend, aber auch das ganze Schloß voll unverschämter Fremden, die hier auf seine Rechnung schwelgten und praßten, weil sie ihn längst für todt hielten. Diese brachte er alle ums Leben, und nun erst konnte er sich der Seinigen freuen. Der trojanische Krieg hatte zehn Jahre gewährt, und die Zer- störung Troja's pflegt man in das Jahr 1184 zu setzen. Obgleich Griechenland nur ein kleines Land war, so kam es doch nur selten vor, daß sich alle, oder auch die meisten Stämme zu einer solchen gemeinschaftlichen Unternehmung, wie der trojanische Krieg war, vereinigt hatten. Jede Stadt macht ein Ganzes für sich

4. Theil 2 - S. 132

1839 - Leipzig : Fleischer
132 wer den Preis davon getragen habe. Die Herolde aber empfingen die ankommenden Ritter, untersuchten die Waffen derselben, ob sie so eingerichtet waren, daß kein Schade damit angerichtet werden konnte, und wiesen ihnen ihre Stellen an. Außer ihnen sah man auf dem Turnierplätze auch noch die Gries- wartel und Turnier- oder Prügelknechte. Jene waren, wie die Herolde, Edelleute, und hatten darauf zu sehen, daß die Streiten- den einander nicht ernstlich angriffen. Geschah dies, so warfen sie die langen Stangen, welche sie trugen, zwischen sie, und brachten sie aus einander. Die Prügelknechte trugen Prügel in der Hand, und mußten den Streitenden die Waffen reichen oder aufheben, den Ge- fallenen zu Hülfe kommen, und das Volk in Ordnung halten. Dann und wann griffen sie auch wohl zu, wenn die Kampfer nicht aus ein- ander zu bringen waren. Unter den vornehmen Zuschauern befanden sich auch Damen. Ihnen übertrug man gewöhnlich, den Preis oder Dank dem Sieger zu überreichen. Sie hatten einen besondern, erhöheten Sitz, und sorg- ten dafür, in reizendem Anzuge zu erscheinen. Wenn endlich alle Vorbereitungen getroffen waren, winkten die Turniervögte; die Trompeten gaben das Zeichen zum Anfang, und es begann der Kampf. Die Ritter waren von den Pferden gestiegen, hatten sich in zwei Partheien geordnet, und standen schlagfertig ein- ander gegenüber. Jeder hatte einen Kolben in der Hand, d. i. eine Keule von festem Holz, der dünne Griff mit Metall beschlagen, oben aber dick. Die Grieswartel hieben die Seile entzwei, durch welche beide Partheien bis dahin getrennt waren, und nun schritten sie gegen einander vor. Jede Parthei suchte die andre zurückzutreiben. So focht man zuweilen stundenlang, entweder bis die eine gesiegt hatte, oder bis den Vögten gefiel, den Kamps aufhören zu lassen. Die Trom- peten gaben das Zeichen, daß dieser Kampf beendigt sey. Das war das Vorturnier. Nun wurden die Kolben mit den Schwertern vertauscht. Der Kampf begann aufs Neue, und die Kunst bestand darin, den Gegnern die Helmkleinode herunterzuhauen. Hinter sich hatte Jeder einen oder mehrere Knappen. Diese durften sich nicht in das Gefecht mischen, sondern nur ihren Herren die nöthigen Waffen reichen. Dieser Kampf hieß das Nachturnier. Eine andere Turnierübung war das Lanzenstechen. Ge- wöhnlich traten darin zwei und zwei gegen einander auf, selten ganze Schaaren. Die beiden Ritter, welche mit einander den Gang machen wollten, stellten sich zu Roß einander gegenüber. Jeder legte die Lanze ein, d. i. er hielt sie in der rechten Hand, die Spitze des Schafts unter dem Arme, und drückte sie mit diesem fest an den Leib. Die

5. Theil 2 - S. 203

1839 - Leipzig : Fleischer
203 einen geachteten Landmann, um Rath zu fragen. Dort traf er einen dritten, Arnold aus dem Melchthal in Unterwalden, in gleicher Absicht. Wegen einer geringen Ursache hatte Landenberg ihm ein Ge- spann schöner Ochsen vom Pfluge genommen, und dabei gesagt, die Bauern könnten selbst den Pflug ziehen, wenn sie Brot essen wollten. Darüber hatte den Jüngling der Zorn überwältigt, und er dem Knechte des Vogts den Finger zerschlagen. Weil er sich aber geflüchtet, so hatte der Vogt dem alten Vater die Augen ausstechen lassen. Nach- dem die drei Männer überlegt hatten, was zu thun sey, kamen sie überein, daß der Tod besser sey als ungerechtes Joch zu dulden. Sie verabredeten einen Tag, an welchem sie jeder mit 10 bewährten Freun- den auf einer einsamen Wiese am Westufer des Vierwaldstädter-See's, das Rütli genannt, rings von Felsen umgeben, in der Stille der Nacht zusammenkommen wollten. Alle 33 gaben sich hier (Nov. 1307) mit bewegtem Herzen die Hände darauf: daß Keiner ohne den Andern handeln, Keiner den Andern verlassen wolle. In dieser Freundschaft wollten sie leben und sterben, dem Hause Habsburg getreu bleiben, die Vögte aber und ihre Knechte ohne Blutvergießen vertreiben, und ihren Enkeln die von den Vorältern empfangene Freiheit ungetrübt hinterlassen. Alle hoben die Hände gen Himmel, und schwuren. Dann ging Jeder still in seine Hütte zurück, den Tag der Ausführung, den 1. Januar 1308, ruhig abwartend. Noch ehe dieser Tag kam, verlor Geßler unerwartet das Leben. Ein Landmann aus Bürglen, unweit Altorf in Uri, Wilhelm Tell, Walther Fürsts Tochtermann, auch einer jener 33, ging gleich nach der Zusammenkunft im Rütli über den Markt von Altorf. Hier hatte Geßler, den Gehorsam der Schweizer zu prüfen, aus einer hohen Stange einen Hut aufgesteckt, und befohlen, daß jeder Vorübergehende seinen Hut abziehen solle. Das vermochte Tells Freiheitssi'nn nicht, und als die Wache ihn ergriff, und die Einwohner herbeiströmten, ihn zu be- freien, erschien der Landvogt selbst. Er verlangte, daß Tell, der als guter Schütze bekannt war, seinem kleinen Sohne einen Apfel vom Kopfe schießen sollte. Kein Bitten half, Tell sckoß, und traf den Apfel glücklich. Aber er hatte zwei Pfeile aus dem Köcher genommen, und auf des Vogts Befragen, wozu? — erwiederte er: „der zweite Pfeil war für eure Brust bestimmt, wenn ich mein liebes Kind getroffen hätte." Da befahl der Vogt, ihn über den See nach Küßnacht zu führen, und ihn in einem festen Kerker zu verwahren. Er selbst fuhr mit. Doch als sie auf dem See schifften, entstand ein entsetzlicher Sturm. Wenn hier der Sturm — Föhn wird er genannt — sich aus den Schlünden des hohen Gotthardt losreißt, und sich zwischen den himmelhohen Fels- wänden, welche den See einschließen, verfängt, so wühlt er das Wasser zu thurmhohen Wellen auf. Das Schiff war in äußerster Gefahr

6. Theil 2 - S. 116

1839 - Leipzig : Fleischer
116 getheilt. Der eine Haufen, den Bohemund anführte, wurde bei Do- ryläum (1097) plötzlich von Kilidsch Arslan mit 15,0,000 Mann an- gegriffen. Es war ein fürchterlicher Kampf; denn die Kreuzfahrer wurden mit Pfeilen überschüttet, und konnten mit ihren Schwertern und Lanzen dem Feinde, der in der Fekne blieb, nichts anhaben. Schon waren viele Kreuzfahrer gefallen, schon glaubten die Andern, hier ihr Grab zu finden, als plötzlich Gottfried von Bouillon und Raimund mit dem andern Heere herbeistürmten. Zwar zogen sich nun die Selb- schucken wieder auf die Berge, von denen sie am Morgen herabge- kommen waren, zurück; aber hier wurden sie von den angekommenen Rittern unter dem tausendfachen Ruf: „Gott will es haben!" an- gegriffen. Alles, was sich nicht durch die Schnelligkeit der Pferde retten konnte, wurde von den rachedurstenden Kriegern niedergehauen, und diese fanden in dem feindlichen Lager unermeßliche Beute. Allein diese verschaffte ihnen nur für den Augenblick Aushülfe. Die Sara- zenen hatten alle Vorräthe mit sich fortgeführt oder zerstört, und so entstand bald der drückendste Mangel. Zuerst raffte dieser die Pferde hin, und viel Ritter waren genöthigt, um nur nicht zu Fuße weiter zu gehen, auf Ochsen zu reiten, und ihre Gepäck Schweinen, Ziegen und Hunden auf den Rücken zu binden. An Brot war gar nicht zu denken; man war froh, wenn man nur Aehren fand, die man zur Stillung des fressenden Hungers ausrieb. Dabei wurden die Kreuz- fahrer unaufhörlich von den lauernden Seldschucken angegriffen, welche die Gegend genau kannten, und jeden Hinterhalt geschickt benutzten. Ehe es sich jene versahen, flogen diese auf ihren leichten Pferden her- bei, überschütteten sie mit einem Pfeilregen, und jagten eben so schnell wieder davon, um bald wieder einen raschen Anfall zu machen. Hierzu kam nun endlich noch die glühende Hitze in den engen Thälern, an welchen dies Land reich ist. Einige wurden rasend, andere sanken lechzend in den Sand, während sich sterbende Mütter neben den Leich- namen ihrer Säuglinge auf dem glühenden Boden wälzten, und Hunde vergebens keuchend nach einer Quelle auf den Feldern umherliefen. Endlich traf das Heer auf einen Fluß. Ein Schrei des Entzückens benachrichtigt auch die Zurückgebliebenen von dem köstlichen Funde, und augenblicklich stürzen Alle, die letzten Kräfte zusammenraffend, zum Flusse hinab, den brennenden Durst zu löschen; viele aber finden durch das Uebermaß ihren Tod. Aber nicht Mangel allein droht den Kreuz- fahrern Verderben; auch Uneinigkeit der Fürsten. Der tapfere Tankred hatte mit dem Vortrab die Stadt Tarsos in Cilicien berennt, von den Einwohnern das Versprechen, sich ihm zu ergeben, sobald das Hauptheer Nachkommen würde, erhalten, und daher seine Fahne auf einen der Mauerthürme aufgepflanzt. Als aber Balduin, Gottfrieds stolzer Bruder, nachkam, verlangte er, daß die Stadt ihm übergeben

7. Alte Geschichte - S. 50

1859 - Leipzig : Fleischer
50 geschildert hat, kam er nach Mittel-Italien in die Nähe des nachherigen Roms. Hier baute Askan (Anchises und Aeneas waren indessen gestorben) eine Stadt, Alba longa. In dieser Stadt lebten etwa 100 Jahre nach Lykurg zwei Brüder, Nu- mitor und Amulius, die zugleich regierten. Aber Amulius stieß seinen Bruder vom Throne, und ließ ihn zwar am Leben, mordete aber dessen Sohn, und machte die Tochter, Rhea Silvia, zu einer Vestalin, d. i. Priesterin der Göttin Vesta, als welche sie nie heirathen durste So hoffte Amulius verhin- dert zu haben, daß kein Rächer für den Numitor ausstände. Aber die Vorse- hung wollte es anders. Jene Vestalin verband sich insgeheim mit einem Manne, und zwar, wie sie zu ihrer Entschuldigung sagte, mit dem Gotte Mars, und be- kam Zwillinge. Sogleich ließ Amulius die Rhea Silvia ins Wasser stürzen, die Neugebornen aber in eine Wanne legen, und nach dem Flusse, der Tiber, die unfern floß, tragen, damit sie darin umkommen sollten. Dennoch wurden sie, wie einst Moses, glücklich erhalten. Der Strom war gerade ausgetreten; die Wanne blieb an einem wilden Feigenbäume, den man noch lange nachher zeigte, hängen, und kam, nachdem das Wasser ziemlich abgelaufen war, auf dem Trockenen zu stehen. Eine Wölfin, erzählt die Sage, habe sie gefunden, aber nicht gefressen, sondern gesäugt, bis der Oberhirte des Königs' Faustnlus, die Kinderfand, und zu seiner Frau, Acca Laurent ia, brachte, welche sie mit- leidig als ihre Kinder aufzog, und den einen Romulus, den andern Re mus nannte. Als die Knaben herangewachsen waren, thaten sie sich vor den Andern durch Muth und Geschicklichkeit hervor, und trieben Viehzucht und Jagd gleich den Andern. Endlich wurde ihre Abkunft durch einen Zufall entdeckt. Es entstand zwischen ihnen und den Hirten des Numitor ein Streit über die Weideplätze, und die letzteren mußten nachgeben. Um sich zu rächen, wollten sie sich bei einem Feste des Pan, den Lupercalien, der Brüder bemächtigen; aber es gelang ihnen nur, den Remus zu greifen. Diesen brachten sie zum Könige, der ihn zur Abstrafung an den Numitor auszuliefern befahl. Die Gesichtszüge des Jünglings, sein kühnes Benehmen, sein edler Anstand machten jenen aufmerksam, und als er sein Alter erfahren hatte, zweifelte er nicht länger, daß derselbe sein Enkel sey. Während dessen entdeckte Faustulus, durch die Umstände bewogen, dem Romulus das Geheimniß seiner Geburt. Dieser eilte daher zum Numitor, um diesen durch die Entdeckung zu verhindern, am Remus Rache zu nehmen. So wurde das Geheimniß noch offenbarer, und Numitor überlegte nun mit seinen Enkeln, was zu thun sey. Diese erboten sich, am Amulius in ihrem und des Großvaters Namen blutige Rache zu nehmen, was in jenen rohen Zeiten nicht nur erlaubt, sondern selbst Pflicht zu seyn schien. Sie stürmten mit ihren Gefährten hin zum König, schlugen ihn tobt, und setzten den Numitor wieder auf den Thron. Zur Belohnung baten sie sich aus, auf dem Hügel, an dessen Fuße sie einst gefunden worden waren, eine Stadt zu erbauen. Das wurde ihnen gewährt, und die Stadt Rom genannt. Man setzt den Bau ins Jahr 754 vor Chri- stus. Aber dabei entstand ein Streit zwischen den beiden Brüdern, und — Romu- lus schlug den Remus todt. Romulus (754—715) wurde erster König von Rom. So elend die erste Anlage der Stadt auch seyn mochte, so wuchs diese doch bald heran, theils wohl, weil alles Neue den Menschen anzieht, theils

8. Alte Geschichte - S. 127

1859 - Leipzig : Fleischer
127 begrabenen griechischen Helden. Als er am Grabe des Achilleus stand, rief er: „O du glücklicher Achill, der du im Leben einen treuen Freund, und im Tode einen Sänger deiner Thaten gefunden hast!" Bald darauf traf er am Flüßchen Granitos (es geht in das Meer von Marmora) auf ein per- sisches Heer, welches die persischen Statthalter in Klein-Asien in der Eile zu- sammengezogen hatten. Kühn griff er es an; aber fast hätte er hier sein Leben eingebüßt. Denn weil ihn der hochwallende Federbusch auf dem blin- kenden Helme unterschied, sprengten ihn zwei persische Feldherren an, und während der eine ihm den Helm zersprengte, holte der andere ans, um ihm den Kopf zu spalten. In diesem Augenblicke jagte Klitos, einer seiner Feld- herren, herbei und rettete ihn, indem er dem einen Feinde Arm und Schwert zugleich herunterhieb, und Alexander den andern tödtete. Die Schlacht wurde gewonnen, Wd im persischen Lager große Beute gemacht.. Dann ging er nach der Hauptstadt Lydiens, Sardes, wo man ihn mit Jubel empfing, zog an der Westküste Klein-Asiens hin, erklärte die hier liegenden griechischen Städte für frei, und erstürmte Milet und Halikarnaß, wo die persische Besatzung ihm die Thore verschlossen hatte. Hierauf zog er an der Südküste hin, während der alte Feldherr P armenio einen Theil des Heeres von Sardes aus in das Innere von Klein-Asien (Phrygien) führte. Dahin wandte sich nun auch Alexander selbst, sich Alles unterwerfend. In G ordion, einer Stadt, ziem- lich in der Mitte des nördlichen Theiles der Halbinsel, befand sich ein berühmter Knoten, von welchem eine alte Weissagung sagte, daß der, welcher das weiter- hin liegende Land erobern wollte, ihn erst lösen müßte. Eigentlich war es das künstlich unter einander geschlungene Riemenzeug von dem Pfluge eines alten Königs, der erst ein Bauer gewesen, und dann, als er auf den Thron gekommen war, das Geschirr im Tempel ausgehängt hatte. Alexander löste den Knoten aus eine eigenthümliche Weise: er hieb ihn mitten von einander. Um nach Syrien zu gehen, kehrte er in Gordion um, wandte sich südöst- lich, drang in Cilicien ein, die südöstlichste Provinz Klein-Asiens, ein ganz von Bergen eingeschlossenes, schmales Küstenland, und schlug seine Wohnung in Tarsos, der Vaterstadt des 350 Jahre später lebenden Apostels Paulus, auf. Ein klarer, hier vorbeifließender Fluß (Kydnos) verleitete den von Staub und Schweiß bedeckten König, sich in dem kühlen Gebirgswasser zu baden; aber er erkältete sich so, daß man ihn halbtodt und im heftigsten Fiebersrost heraustragen mußte. Er lag schwer danieder, und man fürchtete seinen Tod. Zu keiner Zeit konnte die Krankheit ungelegener kommen, als jetzt, wo die Nachricht einging, daß Dareios mit starken Schritten sich nähere. Was sollte man machen in dieser Noth ? Da erbot sich sein Arzt Philippos, ihm eine Ar- zenei zu bereiten, welche ihn in wenigen Tagen wieder Herstellen oder auch seinen Tod herbeiführen könnte. Schon bereitete er den Trank; da brachte ein Bote dem Könige einen Brief vom alten Parmenio, welcher ihn warnte, ja nichts vom Arzte anzunehmen, weil dieser von den Persern bestochen sei, ihn zu vergiften. Alexander stutzte. Da trat der Arzt herein, den Trank in der Hand, aber mit einer so heiteren, ruhigen Miene, daß Alexander gleich erkannte, daß er unschuldig sei, und unbesorgt die Schale nahm. Während er trank, reichte er dem Philipp den Brief. „Abscheulich!" rief der Arzt, „wie kann man mich so verleumden?" — „Beruhige dich, lieber Philipp," erwiederte der Kö-

9. Alte Geschichte - S. 133

1859 - Leipzig : Fleischer
133 tos, der ihm am Granikos das Leben gerettet hatte. Es entstand zwischen ihm und Alexander bei einem Trinkgelage, als beide berauscht waren, ein hef- tiger Wortwechsel; denn er gehörte zu den Wenigen, die auf die alten Sitten hielten, und nie konnte er sich entschließen, dem Könige zu schmeicheln. Jetzt hatte ihn der König feige gescholten. „So?" rief Klitos aufgebracht, „meinst du etwa die Feigheit, mit der ich einst am Granikos dem schon fliehenden Göt- tersohn das Leben rettete? Nur durch das Glut und die Wunden der Makedonier bist du der geworden, der du bist, und nun weißt du dich vor Stolz nicht zu lassen, so daß du deinen Vater Philipp verläugnest, und dich für einen Götter- sohn hältst!" — „Wie?" schrie Alexander, „du Bösewicht! glaubst du, daß dir solche Reden so hingehen sollen?" — Der Wortwechsel wurde immer heftiger; endlich ergriff der König einen Apfel von der Tafel, warf ihn dem Klitos an den Kopf, und suchte nach dem Schwerte, welches aber bereits ans die Seite gebracht war. Einige Freunde des Klitos brachten diesen ans dein Zimmer; wüthend stürzte er aber zu einer andern Thüre wieder hinein, schrie ärger als zuvor, und überhäufte den König mit Schmähungen, bis dieser, außer sich vor Zorn, auf- sprang, einer Wache den Spieß wegriß, und diesen dem Klitos durch den Leib rannte. Röchelnd stürzte Klitos nieder, und war in wenigen Augenblicken todt. Sogleich verschwand des Königs Zorn und Rausch. Er warf sich, seine rasche Thal schmerzlich bereuend, auf den Sterbenden nieder, rief ihn beim Namen, und hätte sich selbst erstochen, hätte man ihn nicht gehalten. Man führte ihn in sein Zimmer. Hier brachte er die ganze Nacht in trostloser Verzweiflung zu. Er erinnerte sich, wie des Klitos Schwester ihn so liebevoll erzogen, und er selbst ihm das Leben gerettet hätte, und diesen Mann hatte er nun ermordet! Man hörte die ganze Nacht, wie er auf dem schlaflosen Lager mit dumpfer Ver- zweiflung den Namen: „Klitos! Klitos!" rief. In diesem Zustande brachte er mehrere Tage zu; dann zerstreuten ihn nach und nach neue Züge und Arbeiten. Nun unternahm er 326 von Baktrien aus den abenteuerlichsten aller seiner Feldzüge. Es ging nach Indien, das heißt denjenigen Theil Ost-In- diens, der diesseit des Ganges liegt, und jetzt Vorder-Jndien heißt. Eine toll- kühne Unternehmung, ein von Makedonien 700 Meilen weit entferntes Land, welches von tapfern und zahlreichen Völkern bewohnt war, mit einigen tausend Menschen, die nicht einmal an das heiße Klima gewöhnt waren, erobern zu wollen! Aber je größer die Schwierigkeiten, desto heftiger war Alexanders Begier, und er zeigte wie Demosthenes, nur in einem ganz verschiedenen Sinne, was der Mensch Alles vermöge, wenn er seine ganze Kraft an die Erringung Eines Zielpunktes setzt. Wirklich waren die Schwierigkeiten, ehe er nur an die Gränze dieses weiten Landes kam, ungeheuer. Er mußte über ein steiles Gebirge (Paropamisos, jetzt Hindukusch), welches von wilden Thie- ren bewohnt wurde, ziehen, über breite Ströme setzen, feste Städte.belagern und sich beständig mit feindseligen Völkern herumschlagen. Aber das Alles schreckte ihn nicht ab; denn er hatte es sich einmal vorgenommen, nicht eher zu rasten, bis er den großen Ocean, den er gleich hinter Indien vermnthete, erreicht hätte. Die Inder waren damals, wie sie jetzt noch sind, sauft und gutartig, aber zum Theil sehr kriegerisch. Sie standen unter einzelnen Fürsten. Alexanders Kühnheit kannte keine Gränzen. Einst kam er zu einer Stadt, Nhsa, welche jenseit eines breiten Flusses lag, und die Makedonier fürchteten

10. Alte Geschichte - S. 229

1859 - Leipzig : Fleischer
229 Attila, einen wilden Menschen, der sich selbst die Gottesgeißel zu nennen pflegte, und von dem die Hunnen rühmten, daß, wenn er nur sein Schwert in die Erde stieße, hundert Völker zitterten, und Rom und Constantinopel in ihren Grundfesten erbebten. Er war klein von Körper, aber breitschulterig, hatte einen großen Kopf, eine breite Brust, eine stolze, gebieterische Haltung, und seine kleinen wildfunkelnden Augen, die er stolz umherwarf, kündigten den Herrscher an. Er selbst war mäßig, sprach wenig, und trank aus einem höl- zernen Becher; aber seine Gäste speisten von Silber und Gold, und er sah es gern, wenn sie laut um ihn herum jubelten und tobten. Dieser Attila erhob sich 451 mit 700,000 Barbaren, und fluthete, Alles verwüstend, durch Süd- deutschland durch nach dem Rheine zu. Wie entsetzte sich der römische Kaiser (Valentinian Iii.)! Er schrieb eilig an den König der Westgothen (Theoderich) in Toulouse: „Der Hunnenkönig will Alles unterjochen. Stehe auf, edler Fürst der Westgotheu! streite für uns und für dich!" — „Ja! das will ich," ant- wortete er, „nie hat es einen gerechteren Krieg gegeben. Das ganze Volk der Westgothen greift freudig zu seinen siegreichen Waffen." Alle Völker, die in Frankreich wohnten, traten zusammen, und auf den catalannischen Feldern bei Chalons an der Marne trafen sie auf das Hunnenheer. Attila ordnete seine Schaaren, sammelte die Heerführer um sich, und sprach kurz, aber ge- bieterisch, wie er pflegte: „Seid Männer! greift an, brecht ein, werfet Alles nieder! fallet an! fallet an! Müßt ihr sterben, so werdet ihr es, auch wenn ihr flieht. Seht nur auf mich! Ich schreite voran; wer mir nicht folgt, ist des Todes!" Nun begann die Schlacht. Es war ein entsetzliches Würgen, der Westgothen König, Theoderich, fiel ; aber Attila konnte nicht Vordringen; er brach am andern Tage auf, und zog nach Ungarn zurück. Jin folgenden Jahre zog er wieder aus, dies Mal nach Italien. Er verlangte des Kaisers (Valentiniaus Iii.) Schwester (Honoria) zur Frau, und große Schätze als Mitgift. Natürlich wurde ihm dies abgeschlagen. Alle Städte gingen in Feuer auf; wer flüchten konnte, floh. Einige retteten sich nach den kleinen Inseln oben im adriatischen Meere, und legten dadurch den Grund zu der nachmals so herrlichen Stadt Venedig. Attila kam bis nach Ravenna. Hier kam ihm der Bischof von Rom, Leo, umgeben von vielen Großen des Hofs, entgegen, brachte ihm Geschenke, und mahnte ihn ab, nach Rom zu kommen. „Be- denke," sprach er, „daß der Erste der Apostel (?) Rom in seinen mächtigen Schutz genommen hat. Auch Alarich kam nach Rom, aber darmn hat er frühen Tod erlitten. Hüte dich zu kommen!" Die ehrwürdige Gestalt des Greises mit silberweißem Barte machte Eindruck auf den wilden Attila; viel- leicht wirkten auch die Geschenke. Er ließ sich besänftigen, und kehrte zurück. Bald darauf starb er plötzlich in Ungarn. Die Hunnen legten ihn in einen goldenen Sarg; diesen setzten sie in einen silbernen, und den in einen eisernen. So begruben sie ihn mit seinem Pferdegeschirr, seinen Waffen und anderem Geräth. Die aber das Grab gemacht hatten, wurden erschlagen, damit Keiner wisse, wo der große Hunnenkönig liege. Im Jahre 449 eroberten die Angelsachsen England. So lange die Römer dies Land besetzt hielten, wurden die wilden Bewohner Schottlands, die Pikten und Scoten, in Zaum gehalten. Aber als jene ihre Truppen nach Italien zurückzogen, konnten sich die Briten nicht mehr der wilden Nach- 15*
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