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1. Neueste Geschichte - S. 52

1859 - Leipzig : Fleischer
52 entgegen, und lieferte ihnen das Treffen bei Macziewice (etwa 12 Mei- len oberhalb Warschau, am rechten Weichselufer) 1794. Zwei Mal durch- brachen die Polen mit dem Bajonett die russischen Reihen, zuletzt aber wurden sie zurückgedrängt, und in eine rettungslose Flucht geworfen. Kos- ciusko jagte den Fliehenden nach, um sie wieder zu sammeln. Da stürzte sein Pferd, als er im vollen Rennen über einen Graben setzte. Er raffte sich auf, aber Kosacken batten ihn eingeholt, hieben auf ihn ein, und mit dem Schmerzensruf: „Finis Poloniae!“ sank der Held zu Boden. Als sie hörten, daß Koseiusko ihr Gefangener sei, trugen sie ihn auf ihren Piken - nach dem nächsten Schlosse, und der russische General sorgte für seine Wiederherstellung. Mit Kosciusko's Fall war den Polen der Muth gewichen. Suwarow zog gegen Praga, die Vorstadt Warschaus auf dem rechten Weichseluser, heran, und führte am 4. November seine Russen zum Sturme. Dies war einer der Tage, von denen sich die Menschheit schaudernd abwendet, und deren es zum Glücke der Welt nur wenige in der Geschichte giebt. Binnen einer Stunde war der Wall erstiegen; nun wurden 8000 bewaffnete Polen, und nach ihnen 12,000 Einwohner ohne Unterschied des Alters und Ge- schlechts von den rohen Siegern ermordet, ertränkt oder mit ihren Wohnungen jämmerlich verbrannt. Meilenweit hörte man das Klaggeschrei; den Warschauern starrte vor Entsetzen das Blut in den Adern, als sie das Schicksal ihrer Brüder und Verwandten bedachten, und die lodernden Flammen den Himmel rötheten. Ignaz Potocki lspr. Pototzki) eilte in das russische Lager, und bat für Warschau um Schonung. Suwarow verweigerte jede Unterhandlung mit Rebellen. „Gut!" antwortete Potocki, „so strafen Sie mich, und schonen Sie des Volks; denn dieses ist unschuldig, und nur von uns verleitet worden!" Erst am andern Tage gab Suwarow den vereinigten Bitten des Königs und anderer Großen nach. Warschau erhielt Verzeihung, mußte aber alle Waffen ausliefern, und wurde von den Russen besetzt. Die einzelnen Hansen der Polen verliefen sich nun; andere wurden gefangen; viele der Vornehmen verließen abermals das unglückliche Vaterland, und wandten sich nach Italien oder Frankreich. Koseiusko wurde nach Ruß- land abgeführt, und nachdem er geschworen hatte, ohne russische Erlaubniß das Vaterland nicht wieder zu betreten, begab er sich nach Frankreich, wo er aus seinem Landgute nur sich und den Seinigen bis an seinen Tod, 1817, gelebt hat. Die Sieger kamen überein, daß Polen aus der Reihe der Reiche ausgestrichen werden müßte, und theilten den Rest unter sich 1795. Ruß- land nahm den östlichen Theil, Oestreich den südlichen und Preußen das Uebrige nebst Warschau. Der preußische Antheil wurde Südpreußen genannt. Ueb'cr das Benehmen der Verbündeten und über die Unrechtmäßigkeit der Handlung war nur eine Stimme, und konnte wohl der Zuwachs an Land und Einkünften entschädigen für den Verlust an Achtung und Vertrauen? — König Stanislaus Poniatowski legte die Krone nieder, und erntete nun den Lohn seiner Schwäche. Er wurde unter russischer Aufsicht nach Grodno verwiesen, wo er ein Jahrgehalt erhielt. Nach Katharinens Tode wurde er nach Petersburg berufen, und hier starb er bald darauf (1798).

2. Neueste Geschichte - S. 189

1859 - Leipzig : Fleischer
189 erhoben jene jungen Leute einen solchen Lärm, daß der Redner schweigen mußte, und als ein dritter sich erhob, wurde auch er durch ein noch ärgeres Geschrei zum Schweigen gebracht. Dadurch wurde nun die neue Ernennung Chlopicki's zum Dictator bewirkt; aber man setzte ihm eine Commission zu seiner Beaufsichtigung zur Seite. Aber bald zeigte sich Chlopicki's gänzliche Unfähigkeit zur Regierung. Zuvörderst zog er sich den Unwillen der Meisten dadurch zu, daß er sich durchaus weigerte, die Bewohner der sonst zu Polen gehörigen, nachmals mit Rußland vereinigten Provinzen, namentlich Litthauens, zur Theilnahme am Aufstande auszurusen. Ferner gerieth er bei seinem herrischen und bar- schen Wesen bald mit allen Behörden in Streit, die ihm in vielen Fällen Gehorsam zu leisten sich weigerten, wodurch jedes Mal zwischen ihnen und ihm sehr heftige Scenen herbeigeführt wurden. Zuletzt verlangte die Be- aufsichtigungseommission geradezu, daß er sich mit dem Oberbefehl über das Heer begnügen solle, und da er sich dessen weigerte, so berathschlagte sich jene über seine völlige Entsetzung. Chlopicki, der jetzt zu seinem Schrecken be- merkte, daß er die Liebe selbst seiner ihm sonst so ergebenen Partei verloren habe, kam der Absetzung dadurch zuvor, daß er 18. Jan. 1831 seine Ent- lassung einreichte, worauf der Reichstag wieder zusammentrat. Die Er- bitterung des Volks gegen den sonst angebeteten Chlopicki war jetzt so groß, daß die Nationalgarde ihn nur mit Mühe vor Ermordung beschützen konnte. Schon 21. Jan. (1831) wurde auf den Antrag des Landboten Solthk der Beschluß gefaßt, daß das Haus Romanow über Polen zu regieren auf- gehört habe. Zugleich wurde eine neue Regierung, die aus 5 Männern (Czartoryski, Niemojowski, Morawski, Barzikowski und Lelewel) bestand, ein- gesetzt. Da man aber diese Fünfmänner ans allen Parteien genommen hatte, so fehlte es der neuen Regierung an aller Einheit und Einigkeit, und bald riß in allen Zweigen der Verwaltung eine gränzenlose Verwirrung ein. Das Einzige, was mit Kraft und Umsicht betrieben wurde, war die Organisation des Heeres; denn eine allgemeine Begeisterung hatte sich des Volks bemäch- tigt, und von allen Seiten drängte man sich zur Ergreifung der Waffen, so daß bald ein Heer von 64,000 Mann bereit stand, das aber bis zu 130,000 Mann vermehrt werden konnte. In Rußland hatte man die Nachricht vom Aufstande der Polen mit tiefem Unwillen vernommen, und das russische Heer betrachtete den bevor- stehenden Feldzug als einen Nationalkrieg. Zum Anführer hatte der Kaiser den Grafen Diebitsch-Sabalkanski ernannt. Ehe der Krieg begann, forderte Nikolaus die Polen noch einmal zur Unterwerfung auf, und versprach Verzeihung; da die Polen aber antworteten, daß Tod oder Freiheit ihr Wahlspruch sei, so rückten die Russen 5. und 6. Februar 183 l über die Gränze. An Chlopicki's Stelle war Fürst Michael Radziwill, ein edler, bescheidener, aber dieser Stellung nicht gewachsener Mann, zum Oberseld- herrn ernannt worden. Ihm stand Chlopicki, der den Krieg als Freiwilliger mitmachte, mit Rath und That zur Seite. Das polnische Heer erwartete die Russen unweit Praga, jener bekannten Vorstadt Warschau's am rechten Weichselufer. Nachdem diese alle Schwierigkeiten, die ihnen grundlose Wege

3. Neueste Geschichte - S. 208

1859 - Leipzig : Fleischer
208 Eine Synode setzte 1833 die Unabhängigkeit der griechischen Kirche sest und hob die bisherige Unterordnung unter den Patriarchen von Constantinopel auf. Die Regierung verlegte Ende 1834 ihren Sitz von Nauplia nach Athen. Am 1. Juni 1835 übernahm der König selbst die Zügel der Regierung und erließ eine herzliche Anrede an sein Volk. Graf Armansperg blieb bis 1837 der Rathgeber des jungen Monarchen. Die für die Wohlfahrt des Landes zweckmäßigen Einrichtungen wurden fortgesetzt; namentlich ist die Sorge für Volksbildung durch verschiedene Schulanstalten und das Dotations- gesetz zu erwähnen. Letzteres gewährte jedem Familienhaupte das Recht, bis zur Höhe von 2000 Drachmen (500 Thaler) Nationalgut zu erwerben. Da- durch wurde es möglich, daß viele Eigenthumslose einen Besitz erhielten und mit demselben ein Interesse an geordneten Zuständen gewannen. Der Staat hob sich sichtlich; die Einwohnerzahl Athens stieg z. B. in den ersten vier Jahren von 7000 auf 18000; die Staatseinnahmen wuchsen von 7 Mill. Drachmen aus 16 Millionen. Ein lebhafter Wechselverkehr zwischen Baiern und Griechenland wurde durch gegenseitige Besuche unterhalten und 1837 vermählte sich König Otto mit der Prinzessin Amalie von Oldenburg. Allein trotz manchem Gelungenen und günstig sich Entwickelnden waren die öffentlichen Zustände doch keinesweges beruhigt und gesichert. Die Re- gierung selbst wurde namentlich durch dringende Geldnoth in der Ausführung der nöthigen Einrichtungen gehemmt und geschwächt. Noch reichten die Staats- einnahmen nicht zur Deckung der Ausgaben. Ein bedeutender Theil der erwähnten Anleihe hatte bei der nach der Wahl König Otto's durch die Pforte gebilligten .Gränzbestimmung als Entschädigung gezahlt werden müssen, und das letzte Drittheil der Anleihe verzögerte England, weil noch immer die dem Lande verheißene Verfassung nicht gegeben sei. Auch das Volk selbst wünschte die Erfüllung dieser Zusage. Ganz besonders aber wurde das Mißvergnügen der Griechen durch den Druck und den Eigennutz der fremden Beamten aufgeregt. Mancher Abenteurer war nach Griechenland gekommen, um sich dort zu bereichern oder durch ein Amt sich zu versorgen, und der Widerwille der Griechen traf dann den Schuldigen wie den Wohlmeinenden. Ueberhaupt fühlte sich der Nationalstolz verletzt, daß nach der Erlangung der Freiheit nun die Ehre und Macht der öffentlichen Stellen meist in Händen der Fremden war, daß bei der Begründung der Zustände die Nation selbst sich so wenig betheiligen durfte. Die unregelmäßigen Truppen des Befrei- ungskrieges und ihre Häuptlinge, kräftige, aber undisciplinirte Schaaren, vermehrten die Zahl der Unzufriedenen, da sie nicht die Berücksichtigung fanden, welche sie erwarteten. Zu allen diesen Schwierigkeiten und Parteiungen kam nun noch die Bevormundung des jungen Staates durch die drei Schutzmächte, welche, die Beschwerden des Nationalgefühles vermehrend, um so übler wirkte, da die Gesandten der Mächte für Erreichung ihrer besonderen Zwecke unter- und gegeneinander intriguirten. Die Regierung schien über die im Lande verbreitete Unzufriedenheit hin- wegzugehen. Km Anfang September 1843 richteten die Mächte eine Note an das griechische Ministerium, worin zur Verleihung einer Verfassung und

4. Neueste Geschichte - S. 172

1859 - Leipzig : Fleischer
172 Druck der bürgerlichen und kirchlichen Verhältnisse die von jeher dauernde Spannung und Feindseligkeit zwischen den Engländern und den Eingeborenen in einen unruhigen Zustand ausgebrochen. Der Grundbesitz der Insel war allmählig größtentheils in die Hände des englischen Adels und der englischen höheren Geistlichkeit gekommen und während die Einkünfte des Landes We- nigen im Ueberfluß zukamen, schmachtete das Landvolk in Druck und Elend. Dazu trat, daß die Irländer größtentheils Katholiken sind und neben dem reichen Zehnten, den sie der englischen Kirche steuerten, ihre eigne katholische Geistlichkeit unterhalten mußten. So geschah es, daß der Zehnte häufig verweigert und den Einnehmern Widerstand entgegengesetzt wurde. Nächtliche Versammlungen des Landvolkes verbreiteten sich über die ganze Insel; es bildeten sich geheime Rache-Verbindungen, Bandmänner, Weißburschen oder Levellers genannt. Ihnen gegenüber trat die englisch-protestantische Partei der Oranten Männer auf, welche in Uebermnth und Haß gegen die Un- terdrückten ihre Macht mißbrauchte. Verbrechen und Gewaltthaten nahmen überhand. Das englische Ministerium sah sich zu Zwangsmaßregeln genöthigt, um die öffentliche Sicherheit in Irland zu schützen. Durch den Ausschluß der Katholiken vom englischen Parlament war der - Mehrzahl der Irländer jede Mitwirkung an der Gesetzgebung und dem öffent- lichen Leben entzogen. Schon längst war gegen diese Beschränkung ange- kämpft worden; Canning hatte bedeutend für die Emancipation der Katho- liken gewirkt. Nun wurde 1828 der Irländer O'connell, ein Katholik, zum Parlamentsmitgliede gewählt. Er hatte die Behauptung aufgestellt, daß der frühere Ausschluß der Katholiken von dem englischen wie irischen Parlamente seit der Vereinigung beider Parlamente (1801) nicht mehr gültig sei. Wel- lington, zu jener Zeit an der Spitze des Ministeriums, obwohl persönlich der Emancipation abgeneigt, fühlte, daß ohne schwere Erschütterungen der Ausschluß der Katholiken nicht mehr aufrecht zu erhalten wäre, und nach schweren und stürmischen Debatten im Parlament wurde die Emancipation der Katholiken und ihre Zulassung im Parlament durchgesetzt und am 13. April 1820 zum Gesetz erhoben. — Im folgenden Jahre am 26. Juni starb König Georg Iv. In Frankreich hatte, wenn auch von dem Volke, das sich von der Er- innerung an die ruhmreiche Regierung Napoleons nicht losmachen konnte, we- nig geliebt, der gutgesinnte Ludwig Xviii. (1814—1824) mit Mäßigung und Milde regiert, obwohl er nicht im Stande war, den ungestümen Eifer der Royalisten zu dämpfen, welche, mit blindem Haß gegen alle seit der Re- volution geschehenen Veränderungen erfüllt, Frankreich in die Zeit feudaler Oberherrlichkeit zurück zu schrauben trachteten. Der Graf von Artois und die Herzogin von Angouleme, Tochter Ludwigs Xvi., deren Gemüth durch die Schreckenstage ihrer Jugend mit unversöhnlichem Groll verbittert war, standen an der Spitze dieser Partei. Als des Königs einstigen Nachfolger betrachtete man seinen Neffen, den geistvollen Herzog von Berry, den zweiten Sohn des verhaßten Grafen Artois. Allein Berry wurde 13. Febr. 1820, als er eben am Opernhause aus dem Wagen stieg, von einem Fanatiker, Namens Louvel, erdolcht, der dazu keinen andern Grund hatte, als seinen Haß gegen die Bourbons. Bald darauf gebar die Wittwe des Ermordeten

5. Neueste Geschichte - S. 238

1859 - Leipzig : Fleischer
238 worfenen Völker nach Kräften, ein Schicksal, welches besonders den Deutschen in den Ostseeprovinzen schwer auflag, und suchte alle Gewalt, auch die geist- liche, in den Händen des Kaisers zu vereinigen. Dafür wirkte besonders die Lostrennung von 4 Mill. griechisch-unirten Christen von der römischen Au- torität und ihr Anschluß an die ostgriechische Kirche — ein Beschluß, welcher auf dem Coneil zu Polozk 1839 zu Stande kam, und dem Papste zu großen Beschwerden Veranlassung gab. Der geringe Ueberrest des ehemaligen Polens — der Freistaat Krakau — verlor im Lause dieser Jahre auch den Schein seiner Unabhängigkeit. Die Polen des Freiheitskampfes von 1830 hatten nach der Wiedereroberung des Landes durch die Russen in großer Anzahl Zuflucht in andern Staaten, be- sonders in Frankreich gesucht. Wo nun ein Krieg geführt wurde, da fochten auch Polen mit. Die polnische Emigration in Paris hatte sich völlig con- stituirt, und betrachtete sich als die Fortdauer Polens, für dessen Wiederher- stellung mancherlei Pläne entworfen und Versuche gemacht wurden. Da zu- gleich die Leiter dieser Bestrebungen einsahen, daß ihr zertrümmertes Vater- land sich schwerlich aus eigner Kraft werde erheben können, so nährten ihre Agitatoren die in manchen Staaten herrschende Unzufriedenheit mit dem Ver- fahren der Regierungen, und verbanden so ihre Zwecke mit denen der republi- kanischen Propaganda, um bei einem stattsindenden Ausbruche eine Erhebung Polens leichter durchzusetzen. Natürlich bot sich der Freistaat Krakau diesen Plänen als ein geeigneter Punkt dar. Die drei Schutzmächte beschwerten sich, daß das Ländchen ein Sammelplatz wühlerischer Agenten sei, und 1833 rückten ihre Truppen behufs der Austreibung dieser Personen ein. Fortan war in der Wirklichkeit der Freistaat den Maaßregeln der drei Mächte unterworfen. Eine Einsprache Englands und Frankreichs wurde nicht beachtet. Ende 1845 mehrten sich die Zeichen eines bevorstehenden Wagestücks der Polen. Ver- haftungen wurden in Posen vorgenommen und im Februar 1846 wiederholt; die Stadt wurde in Kriegszustand erklärt. Einzelne Ausstände brachen aus, ein Unternehmen gegen Posen selbst verunglückte. Die Provinz war in großer Gährung, bewaffnete Haufen sammelten sich, und nur durch das Entfalten militairischer Kräfte konnte der Plan niedergehalten werden. Gleichzeitig brach 21. Febr. in Krakau die Bewegung aus; die Oestreicher zogen sich nach Podgorze zurück, konnten sich aber auch hier nicht halten; Tyssowsky wurde zum Dietator ernannt. Aber schnell rückten Russen, Preußen, Oestreicher herbei, erdrückten den Aufstand, und zogen am 3. März 1846 in Krakau ein. Das Ende des Freistaates war gekommen. Nach einer am 6. Nov. 1846 zu Wien geschlossenen Uebereinkuuft der Schutzmächte wurde am 16. Nov. Krakau mit Oestreich vereinigt, wie es vor 1809 zu demselben gehört hatte. Für Preußen, besonders für Schlesien, war dieses Ereigniß durch das damit verbundene Aufhören eines bedeutenden Handelsverkehrs ein sehr empfindlicher Schlag. — In dem östreichischen Polen, in Galizien, führte die auch dort versuchte Erhebung schreckliche Zustände herbei. Die Bauern, von den adligen Gutsbesitzern angereizt die Waffen zu ergreifen, wendeten ihre Wuth auf diese selbst, mordeten mit unmenschlicher Grausamkeit, und übergaben Todte wie Lebende den kaiserlichen Kreisämtern. Auch nach Unterdrückung des Auf- standes zogen diese Banden mit Brand, Plünderung und Mord unter An-

6. Neueste Geschichte - S. 49

1859 - Leipzig : Fleischer
49 109. Ende Polens, 1795. (Parteiungen in Polen. Neue Verfassung 1788. Targowiczer Confederativa. Einfall der Russen Mai 1792. Koscinsko. Einfall der Preußen Januar 1793. Zweite Thei- lung Polens April 1793. Aufstand der Polen unter Koscinsko und Madalinski 1794. Metzeleien in Warschau 17. April 1794. Suwarows Sieg bei Macziewice 10. October 1794. Praga's Erstürmung 4. November 1794. Letzte Theilnng Polens 1795.) Wenn wir sehen, daß ein starker Mann einen schwachen Knaben, dessen Schwäche benutzend, überfällt, ihn mißhandelt, und ihm sein Eigenthnm weg- reißt, so wird unser Gemüth mit lebhaftem Unwillen erfüllt. Noch heftiger wird unser Gefühl empört, wenn der Knabe endlich die letzten Kräfte zu- sammennimmt, seines Eigenthums sich wieder zu bemächtigen, jener Mann aber wieder auf ihn losschlägt und gar noch Andere herbeiholt, den Schwachen zu tödten. So ungefähr war die Behandlung, welche die unglücklichen Polen von Rußland und nachher auch von Preußen erfuhren. Wir wissen schon, daß Katharina Ii., Friedrich der Große und Maria Theresia 1772 die Grenzen Polens sehr verengten, daß Katharina den schwachen König Stanis- laus August Poniatowski einsetzte, und ausdrücklich verlangte, daß die Polen ihre alte, elende, Alles verwirrende Verfassung beibehielten, damit das unglückliche Volk nie ans dem Zustande der Schwäche sich erheben könnte. Fortan waren in Polen zwei Parteien: die eine, zu welcher der König ge- hörte, hielt es mit Rußland; die andere, die wir die polnische nennen können, sehnte sich schmerzlich nach einer Zeit, wo sich das erniedrigte Volk von der russischen Unterdrückung frei machen könnte. Dieser Zeitpunkt schien während des letzten Kriegs, den Katharina mit den Türken führte, gekommen zu sein. Im Jahre 1788 versprachen die Türken und der König Friedrich Wilhelm Ii. von Preußen der polnischen Partei Beistand, und im Vertrauen darauf verlangten die Polen, daß die russischen Truppen das Land verließen. Sie vermehrten ihr Heer, und freudig brachte der Adel und die Geistlichkeit wetteifernd jedes Opfer auf dem Altare des Vaterlandes dar. Wirklich zogen auch die Russen ab, die Polen gaben sich eine neue, kräftigere Verfassung, mit Preußen wurde ein Schutzbündniß geschlossen, und Alles schien eine neue schönere Zeit anznkündigen. Jeder Freund der Menschheit freute sich mit ihnen über den kräftigen Aufschwung eines freiheitliebenden Volks, welches sich von den Thorheiten der Jakobiner in Frankreich rein erhielt, und der König von Preußen gab laut seine Bil- ligung der neuen Verfassung zu erkennen. Aber wo etwas Gutes entsteht, ruht das Böse nicht. Die russische Partei machte die Absichten Preußens verdächtig; es meine es nicht ehrlich, sagte sie. Zugleich reizte sie Preußens Empfindlichkeit gegen Polen; denn Friedrich Wilhelm hatte gewünscht, daß ihm die Polen die Stadt Danzig abtreten möchten, und das wurde ihm abgeschlagen. Katharina schwieg; denn noch hatte sie Krieg mit den Türken. Sobald aber 1791 der Friede in Szistowe geschlossen war, nahm sie die Klagen mehrerer, mit der neuen Ver- fassung unzufriedener Polen an, — denn die Polen sind nie einig gewesen,— und rüstete sich, Rache an dem unglücklichen Volke zu nehmen. Schnell zogen auch die Polen ein Heer zusammen, und der Reichstag rief „Gott - Weltgesch. 4. Th. A

7. Neueste Geschichte - S. 50

1859 - Leipzig : Fleischer
50 und Menschen zu Zeugen an, daß Polen keine Macht zu bekriegen ge- denke, daß es mit allen Nachbarn in gutem Vernehmen zu bleiben wünsche, und nur einzig und allein die Freiheit und die Unabhängigkeit seiner Ver- fassung unverletzt zu erhalten sich bestrebe." Indessen noch immer schwieg Katharina, bis sie erfuhr, daß der Krieg zwischen Frankreich, Oestreich und Preußen ausgebrochen sei. Nun erklärte sie den Polen den Krieg, „nicht etwa aus Rachsucht oder Herrschgier, sondern nur um die Polen von ihren Unterdrückern zu befreien, wozu sie von der Conföderation von Tar- gowicz — so nannte sich die russische Partei — aufgefordert sei." Die Polen wandten sich nun an Preußen, und baten um die ihnen versprochene Hülfe, erhielten aber zu ihrem Schrecken und Erstaunen die kalte Antwort: da der König von Preußen keinen Antheil an der neuen polnischen Verfassung habe, so halte er sich auch nicht für verbunden, ihnen jetzt zu Hülfe zu kommen. So sollte also das unglückliche Volk, von allem Beistände verlassen, sich selbst helfen, und dazu war es auch fest entschlossen. Jeder Pole ward aufgefordert, zu der gemeinsamen Rettung Gut und Blut darznbringen. Aber was wollte das kleine Heer gegen 100,000 versuchte russische Soldaten unternehmen? Im Mai 1702 rückten die Russen in Polen ein, indem sie versicherten, sie kämen blos zum Besten der Nation. Was die Tapferkeit eines für das Vaterland kämpfenden Volks vermag, thaten die Polen redlich; besonders that sich der edle Kosciusko hervor (Dubienka); aber sie mußten der Uebermacht unterliegen, und der schwache König Stanislaus arbeitete noch obendrein den Russen heimlich in die Hände; ja endlich trat er, um nur die Gunst der Kaiserin zu gewinnen, sogar zur targowiczer Conföderation über. Man kann denken wie bestürzt und aufgebracht die patriotischen Polen waren. Sie mußten nun zwar überall vor den Russen weichen, riefen aber Gott und Menschen zu Zeugen der schändlichen Unterdrückung an. Viele von ihnen gaben dem Sturme nach, und traten gezwungen der Conföderation bei, um nur ferneres unnützes Blutvergießen zu verhindern, und im Vertrauen auf die Versprechungen der Kaiserin. Nur Wenige waren es, die noch einigen Muth behielten, die Bestürzung war allgemein. Ganz Polen war nun von den Russen überschwemmt, nur wunderte man sich, daß Großpolen verschont geblieben war. Man wußte noch nicht, daß es Preußen zur Beute'werden sollte; so war es heimlich zwischen ihm und Rußland verabredet worden. Friedrich Wilhelm Ii., welcher die Ausbreitung revolutionärer Ideen in der Nähe seiner Staaten fürchtete, erhob Beschwerde, daß sich in Großpolen jakobinische Grundsätze gezeigt hätten. Ein preußisches Heer unter Möllendorf besetzte es im Jan. 1793. Unter demselben Vor- wände wurde auch Danzig besetzt. Nachdem nun so ganz Polen besetzt, und die Einwohner entwaffnet waren, hielten es Katharina und Friedrich Wilhelm nicht mehr für nöthig, ihren Plan zu verbergen, und die Conföderirten zu schonen. Beide erklärten (im April 1793), sie müßten Polen, um es für die Zukunft unschädlich zu machen, in noch engere Grenzen einschließen. Die Patrioten fühlten unend- lichen Schmerz, und die Targowiczer empfanden zu späte Reue, dies Unglück über ihr Vaterland herbeigeführt zu haben. Die Einwohner der abgerissenen Provinzen mußten den neuen Herrschern Treue schwören, und man zwang

8. Neueste Geschichte - S. 51

1859 - Leipzig : Fleischer
51 sie, ihre Wohnungen an dem Tage der Huldigung zu erleuchten, während in ihren Herzen Nacht und Kummer war. Als der Reichstag (in Grodno) in die Abtretung willigen sollte, erhoben sich alle Stimmen laut dagegen; es war der letzte, aber vergebliche Schrei eines unterdrückten Volkes. Russische Bajonette und Kanonen umringten den Reichstag, und zwangen ihn zur Unterschrift. Viele edle Polen verließen das schmählich entweihte Vaterland, um bessere Zeiten im Auslande zu erwarten; Alle vertrauten auf einen Mann, der allem das Vaterland zu retten vermöchte, wenn es noch einmal zu retten sei.*) Dieser Mann war Kosciusko, aus Litthaueu gebürtig, der Sohn eines unbegüterten Edelmanns. Nach fleißig hingebrachter Jugend nahm er Kriegs- dienste erst im polnischen, dann im französischen Heere. Als aber der nord- amerikanische Freiheitskampf begann, zog ihn sein Herz nach Nordamerika, wo er mit La Fahette gegen die englischen Unterdrücker focht. Daß er später- hin an der Spitze der Polen den Russen entgegen ging, haben wir schon gesehen; mit tiefem Schmerze sah er sein theures Vaterland herabgewürdigt. Als er den Säbel in die Scheide steckte, ries er: ,,Gebe Gott, daß ich ihn noch einmal für das Vaterland ziehen kann!" Diese Zeit erschien. Noch im Jahre 1793 reiste er in Polen umher, erforschte die Gemüther, und wies den patriotisch Gesinnten Krakau als Versammlungsort an. Keiner verrieth das Geheimniß. Aber im Frühling 1794 standen die Polen plötzlich auf. Madalinski erhob sich (im März) in Pultusk, Kosciusko selbst in Krakau, überall flatterte die Fahne der Em- pölmg, wenn wir die letzte Anstrengung eines ungerecht unterdrückten Volkes so nennen wollen. Ueberrascht rückten Russen und Preußen gegen die Polen, wurden aber von den Tapfern zurückgeschlagen, und die Erbitterung des Volks gegen seine Unterdrücker war so groß, daß in Warschau am Grünen Donnerstage (17. April) 1794 gegen 2300 Russen erschlagen wurden, und der russische General Jgelström sich nur durch die schleunigste Flucht retten konnte.**) Eine kühne Begeisterung für Freiheit hatte das Volk ergriffen; schnell wurde die Stadt befestigt, weil man hier einen Angriff des russischen Heeres erwarten mußte, und wetteifernd halfen alle Stände und jedes Alter. Wirklich zog sich auch der ganze Krieg nach dieser "Stadt. Kosciusko hielt in der Ebene vor derselben, ein preußisches Heer zog herbei, und belagerte die Stadt; aber nach zwei Monaten zogen die Preußen wieder ab, weil die er- warteten Russen nicht eingetroffen waren, und das Land hinter ihnen sich erhoben hatte. Kaum waren die Preußen abgezogen, so rückten die Russen unter Suwa- row heran; denn Katharina liebte, allein zu handeln. Kosciusko eilte ihnen *) Man vergesse aber, wenn wir das Schicksal Polens beklagen, nicht, daß es sein Unglück selbst verschuldet habe. Nicht allein die bekannte Uneinigkeit hat Polen gestürzt, sondern auch die schändliche Berrätherei reicher Polen. Die Grafen Branicki, Rzewnski, der König Stanislaus, Felix Potvcki, Malachowski, und viele Andere nahmen russisches Geld für ihre Verräthereien. **) Der blutige Kampf dauerte wurden zu Gefangenen gemacht. noch 2 Wochen in Warschau fort, und 1700 Russen 4 *

9. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 43

1844 - Stuttgart : Metzler
Solon. 43 und den Ruf seiner Weisheit gelangte er zu Ansehen. Er wurde zum Archon (Staatsoberhaupt), Friedensstifter und Gesetzgeber gewählt; denn Athen befand sich damals durch den Uebermuth der Reichen und das große Elend der Armen in einem kläglichen Zustande. Drako's vor kurzer Zeit gegebene Gesetze waren zu streng, als daß sie immer hätten befolgt werden können. Man konnte mit Recht voll ihnen sagen, sie seyen mit Blut geschrieben; weil sie jedes Verbrechen ohne Unterschied mit dem Tode be- straften. Solon verminderte die Schuldenlast, verringerte den Zins- fuß und setzte Drako's Gesetze außer Kraft. Die höchste Gewalt, die Entscheidung über Krieg und Frieden, die Wahl der Staats- beamten und die Gesetzgebung übertrug er dem Volke. Jeder ehrenwerthe Bürger hatte das Recht, tu der Volksversammlung zu erscheinen, und nur die ärmste Klasse war vor: den öffentlichen Aemtern ausgeschlossen. Der Beamte war unbesoldet, die Ehre sein einziger Lohn. Die Erziehung der Kinder überließ er den Eltern; die Jünglinge aber wurden verpflichtet, die öffentlichen Schulen zu besuchen, wo Altweisung zu körperlichen Uebungen und geistiger Unterricht ertheilt wurde. Viele Verordnungen Solon's können noch jetzt als Muster bienen; einige davon sind auch für euch verständlich und verdienen es, daß ihr sie eurem Gedächtnisse einprägt. Es sind folgende: Ein Sohn ist nicht verpflichtet, seinen Vater im Alter zu unterstützen, wenn dieser ihn nicht zur Erlernung einer nützlichen Kunst angehalten hat, durch welche sein Fortkommen gesichert ist. Hingegen soll derjenige von dem Umgänge ehrbarer Leute ausgeschlossen seyn, welcher sein Vermögen vergeudet, oder seine rechtschaffenen Eltern im Alter Mangel leiden läßt. Wer in der Schlacht den Fuß feige zur Flucht wendet, ist ehrlos. Die Kinder derjenigen, welche im Dienste des Vaterlandes ihr Leben verloren haben, sollen bis zum Mannesalter aufstaats- kosten erzogen werdet:. Kein Gläubiger darf seilten Schuldner zum Sklaven machen.

10. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 96

1844 - Stuttgart : Metzler
96 Marcus Atilins Regulus. und C. Duilius Nepos die Enterbrncken erfand, welche wenn sie niedergelassen wurden, sich vermittelst eines spitzigen eisernen Stieles in dem feindlichen Schiffe befestigten, und so es den Römern möglich machten, dasselbe wie eine Schanze zu erobern. Aus diese Weise erfochten sie den ersten Seesieg unter Duilins (260 v. Chr.) und vier Jahre später einen noch gläuzendern un- ter dem Cvnsul Regulus, der nun sogleich den Entschluß faßte, nach Afrika überzusetzen und den Feind in seinem eigenen Lande anzugreifen. Da er während seines Amtsjahres so große Feld- herrntalente und eine seltene Rechtschaffenheit gezeigt hatte, so ließ ihn der Senat unter dem Flamen eines Prokonsuls bei dem Heere. Regulus aber, der als Feldherr eines siegreichen Heeres oft Gelegenheit gehabt hatte, sich durch Beute zu bereichern, war so arm, daß er den Senat um Abberufung beit, um seinen Acker bestellen zu können, damit Frau und Kinder nicht Mangel litten, besonders da sein Vater gestorben rind ihm ein Sklave mit den besten Ackergcräthen davon gelaufen sey. Der Senat ließ sein kleines Landgut auf öffentliche Kosten bestellen, der Frau und den Kindern des Feldherrn den nöthigen Unterhalt reichen und die gestohlenen Sachen wieder ersetzen. Indessen war Regulus mit seinen Legionen siegreich bis vor die Mauern Karthagos vor- gedrungen, und schon fürchtete die stolze Stadt, unter den er- niedrigendsten Bedingungen Frieden schließen zu müssen, als die Ankunft griechischer Hülfsvölkcr, die in ihrem Solde standen, den Muth der Bürger aufs neue belebte. Der Spartaner Xanthi- pos erfüllte als Feldherr in Karthago alles mit neuem Geiste, lieferte den Römern ein Treffen und schlug sie so entscheidend, daß nur 2000 Mann dem Tod oder der Gefangenschaft ent- rannen (255 v. Chr.). Unter den Gefangenen befand sich auch der Procousul. Fünf Jahre hatte er der Freiheit entbehrt, als die Karthager, müde des blutigen Kampfes, der indessen mit abwechselndem Glücke fortgedauert hatte, ihn mit einigen andern Gesandten nach Rom schickten, um einen ehrenvollen Frieden, oder doch Auswechslung der Gefangenen zu bewirken. Durch einen feierlichen Eid war Regulus vorher verpflichtet worden,
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