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1. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 1

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Geschichten und Zagen ans Deutschlands Vergangenheit. Unsere Vorfahren, die alten Deutschen (Germanen). 1. Land. Vor etwa 2000 Jahren sah es in Deutschland ganz anders aus als heute. Fast überall, wo jetzt Städte und Dörfer liegen, erblickte man damals nichts als große Wälder und Sümpfe. In den Wäldern hausten Auerochsen, Bären, Wölfe, Wildschweine, Hirsche n. a. Wild. Äcker sah man selten, hier und da aber fette Weiden, auf denen Pferde, Rinder und Schafe grasten. 2. Bewohner. Die alten Deutschen waren von riesenhafter Größe. Das blonde Haar wallte lang auf die Schulter herab. Bei einigen Stämmen banden es die Männer auf dem Kopfe zu einem Knoten zusammen. Die Kleidung bestand ans Tierfellen, später jedoch trug man auch leinene und wollene Gewänder. 3. Beschäftigung. Die liebste Beschäftigung der Männer waren Jagd und Krieg. Im Walde umherzustreifen und das Wild zu verfolgen, war ihre Lust. Stolz kehrte der Mann heim zu Weib und Kindern, wenn er einen Auerochsen, einen Bären oder ein Elen erlegt hatte. Mit den Hörnern und dem Geweih schmückte er sein Gehöft. Ging es in den Krieg, so griff er freudig zu Speer und Schild. Zum Ackerban hatten die Männer keine Lust. Waren Jagd und Krieg vorbei, so lagen sie zu Hause behaglich auf der Bärenhaut, vertrieben sich die Zeit mit Würfelspiel und ließen den Metbecher fleißig kreisen. Für die Hausarbeit hatte man Knechte (Sklaven). Diese mußten auch das Vieh hüten und das kleine Feld bestellen. Das kurzgeschorene Haar machte sie leicht kenntlich. Sie waren völlig rechtlos; benn ihr Herr durste sie verschenken, verkaufen, ja, selbst töten. 4. Nahrung. Als Nahrung biente unseren Vorfahren Milch und das Fleisch der Schweine, Schafe und Riuber. Pferdefleisch wurde nur bei Opferfesten gegessen. Der Wald bot reichlich Wild, auch fing man Vögel und Fische. Brot war noch wenig besannt. Hafer- und Gei steuköruer zerrieb man zu Mehl und bereitete daraus Suppe oder einen dicken Brei. Später verdickte man den Brei zu Teig, den man am Feuer oder auf heißen Steinen röstete. Schweinefleisch und Haferbrei waren Lieblingsgerichte. Ans Honig und Wasser bereitete man Met, ans Gerste und bitteren Kräutern Bier. 5. Gastfreundschaft und Treue. Die alten Deutschen waren sehr gastfreundlich. Begehrte ein Fremder Obdach, so wurde es ihm gern gewährt. Auch teilte man mit ihm Speise und Trank. Zn rühmen ist auch die Treue und Wahrheitsliebe der alten Deutschen. Ein gegebenes Versprechen wurde streng gehalten. Bei ihnen hieß es: „Ein Maim, ein Wort." Der Handschlag galt als Eib. Kahnmeyer u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. I. 1

2. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 3

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 3 — zimmerter Tisch. Er besteht aus einer großen Steinplatte, die auf dicken, hölzernen Füßen ruht. Die Säulen der Halle sind mit Waffen und Beutestücken ausgeschmückt. 3. Tun und Treiben im Innern. Gewöhnlich erhebt sich der Hausherr erst spät dom Lager; denn wenn die alten Deutschen nicht im Felde lagen, brachten sie ihre Zeit mit Müßiggang, mit Schlafen, Essen und Trinken hin. Heute aber ist er etwas früher aufgestanden, da er zur Jagd will. Einige Freunde haben ihn abgeholt. Mit dem Speere in der Hand sind sie in den Wald gezogen. Die Hausfrau bereitet zu ihrer Rückkunft das Mahl. Sie trägt ein Gewand aus Linnen, das mit einem Purpurstreifen geziert ist. Ärmel fehlen daran, damit die Arme frei bleiben. Über dem Herde hängt der Kessel. Er ist mit Haferbrei gefüllt. Am Holzspieße steckt ein Bärenschinken, der von einem Knechte langsam über dem Feuer gewendet wird. Eine Magd kauert indessen neben einem Steine nieder, schüttet Gerstenkörner darauf und zerreibt mit einem kleineren Steine die Körner zu Mehl. Eine Mühle ist den Germanen noch unbekannt. Vor der Haustür sitzt die Großmutter mit der Spindel und leitet die Enkelin zum Spinnen an. Da ertönt Hundegebell. Der Hofherr kehrt mit seinen Freunden von der Jagd heim. Es sind riesige Gestalten. Ein Wolfsfell dient als Mantel; er wird am Halse durch einen Dorn zusammengehalten. Die Hausfrau eilt dem Hofherrn entgegen, bewillkommnet die Gäste und bewundert die reiche Beute, die sie mitgebracht haben. Dann treten sie in das Haus, und die Männer nehmen an einem Tische neben dem Herde Platz. Bald stellt die Hausfrau das einfache Mahl auf den Tisch und reicht ihnen das mächtige, mit Met gefüllte Trinkhorn. Nach dem Essen vertreiben sich die Männer die Zeit mit Würfelspiel. Sie werden dabei sehr leidenschaftlich. Zuerst spielen sie um Rinder und Pferde, dann um Knechte und Mägde, um Weib und Kind und zuletzt wohl gar um die eigene Person. 5. Göttersagen. a. Wodan, Areia und Chor. 1. Wodan. Unsere Vorfahren waren Heiden. Sie verehrten viele Götter. Ihr oberster Gott hieß Wodan. Er hat nur ein Auge, das ist die Sonne. Der blaue Himmel, geschmückt mit goldenen Sternen, ist sein Mantel. Ein breiter Hut, die Wolke, beschattet sein Angesicht. Er sitzt auf goldenem Throne und schaut aus seinem Himmelsfenster auf die Menschen herab. Auf der Rücklehne seines Thrones sitzen zwei Raben. Jeden Morgen fliegen sie hinaus in die weite Welt. Zu Mittag kehren sie wieder und flüstern ihm ins Oht, was sie auf ihrem Fluge gehört und gefehen haben. Wenn des Abends der Wind in den Bänmen rauscht und die Äste stöhnen und knacken, dann reitet Wodan durch die Luft. Sein Roß hat acht Beine und läuft so schnell wie der Wind. Hinter ihm her saust das wilde Heer. Das sind die Seelen der Gestorbenen. Wer diesem Zuge begegnet, der wirft sich platt auf die Erde, um nichts zu sehen und zu hören. Denn Tod und Verderben drohen dem, der den Zug ansieht oder es gar wagt, Wodan anzurufen. 2. Freia. Die Gemahlin Wodans war Freia. Als Göttin der Erde heißt sie auch Hertha oder Holda (in der Sage Frau Holle). Im Frühlinge schmückt sie die Erde mit Blumen und frischem Grün. Nach der Göttin Freia ist der Freitag benannt. 3. Thor. Wodans Sohn war der Frühlings- oder Donnergott Th or oder Donar. Sein Haupthaar und fein Bart sind rötlich wie Feuerlohe, Blitze zucken daraus hervor. Sein Wagen ist mit zwei Ziegenböcken bespannt. Wenn er durch die Wolken fährt, dann donnert es; wirft er seinen Hammer auf die Erde, dann 1*

3. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 6

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 6 — umher. Faule Spinnerinnen bestraft sie, indem sie ihnen den Rocken besudelt, das Garn verwirrt oder den Flachs anzündet. Jungfrauen hingegen, die fleißig abspinnen, schenkt sie Spindeln und spinnt selber für sie des Nachts, daß die Spulen des Morgens voll sind. Fauleuzerinueu legt sie, nachdem sie ihnen die Bettdecken weggezogen hat, nackend aufs Steinpflaster. Fleißige, die schon frühmorgens in reingescheuerten Eimern Wasser zur Küche tragen, finden ein Stück Geld im Eimer. (Märchen von der Goldmarie und Pechmarie.) Gern zieht sie Kinder in ihren Teich; die guten macht sie zu Glückskindern, die bösen zu Wechselbälgen. (Wechselbalg — ein häßliches, ungestaltet Kind.) f. Wesen und Irverge. 1. Die Riesen oder Hünen sind die Urheber aller gewaltigen Natnrkräste. Die Sage versetzt sie in die Gebirge des Nordens. Hier stürzen sie die Schneelawinen ins Tal, verursachen die Erdbeben und lassen Feuer aus dem Berge emporsteigen. Daher dachte man sie sich übermenschlich groß und stark. Sie konnten Bäume aus der Erde reißen und mit Felsen wie mit einem Fangballe spielen. In Westfalen, in der Lüneburger Heide und an vielen anderen Orten zeigt man Riesensteine. Die sollen von der Hand eines Riesen dorthin geworfen sein. An einigen solcher Steine sieht man noch den Eindruck von den fünf Fingern des Riesen. Mit Siebenmeilenstiefeln schritten die Riesen über Berg und Thal. Oft hinterließen sie riesige Spuren ihrer Fußtritte, wie solche der Mägdesprung im Harze zeigt. In Sage und Dichtung treten die Riesen meist als plumpe und dumme Gesellen auf, die von dem Menschen leicht übertölpelt werden. Man sagt daher von einem dummen Menschen: „Er ist so dumm wie laug." (Welche Sagen von Riesen sind dir aus deiner Heimat bekannt?) 2. Zwerge. Hier und da zeigt man noch heute Höhlen, in denen Zwerge gewohnt haben sollen. Dort unten besaßen sie prächtige Wohnungen, geschmückt mit schönen Säulen von Tropfstein. Sie waren die Hüter der unterirdischen Schätze, des Goldes und Edelgesteins. Oft schwärmten sie auf der Oberwelt umher. Wie wunderlich die kleinen Dinger aussahen! Selbst die größten unter ihnen waren nicht größer als ein zweijähriges Kind. Der Kopf war dick und das Gesicht mit einem langen Barte umrahmt. Die Füße waren uugestalt und sahen wie Gänsefüße ans. Hüllten sich die Zwerge in die Tarnkappe (ein kurzes Mäntelchen), so waren sie für den Menschen unsichtbar. Wenn man sie gewähren ließ, leisteten sie dem Menschen allerlei Dienste. So halfen sie ihm oft unsichtbar bei der Arbeit, daß sie rasch und gut von statten ging. Dem Dürftigen legten sie Speise ins Fenster, dem Kranken reichten sie Kräuter und Tropfen, von denen er schnell gesund ward. Häufig auch verkündeten sie eine nahe Gefahr oder ein bevorstehendes Unglück. Fand eine Hochzeit statt, so gingen die Eltern und Verwandten des Brautpaares nach den Zwerghöhlen und borgten von den Zwergen allerlei nötiges Tisch- und Hausgerät. Die Zwerge setzten es alsbald vor den Eingang der Höhle, wo es die Brautleute abholten. Nach der Hochzeit aber stellten sie das Geschirr, mit etwas Speise gefüllt, wieder an den Ort, wo sie es gesunden hatten. g. Gkfen und Mren. 1. Die Elfen hatten ihr Reich zwischen Himmel und Erde. Es waren zarte, liebliche Geschöpfe von wunderbarer Schönheit. Sie schienen aus Duft und Sonnenschein gewoben. Daher war ihr Körper ungemein leicht. Wenn sie sich in den Kelch einer Blume setzten, kam diese nicht einmal ins Wanken. Trat so ein zartes Wesen auf einen Tautropfen, so zitterte er wohl ein wenig, lief aber

4. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 21

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 21 — verbunden wurde. Pfalz und Säulengang sind verschwunden, der Dom aber steht noch. In den letzten 20 Jahren seines Lebens hat Karl fast immer in Aachen gewohnt. Er ist auch dort gestorben und im Dome beigesetzt worden. Eine Steinplatte am Fußboden bezeichnet sein Grab. Sie trägt die Inschrift: Carolo Magno. Auf dem Markte steht ein Brunnen mit dem Standbilde Karls. b. Wie Kart schreiben lernt und für Schuten sorgt. 1. Wie Karl schreiben lernt. Zu Karls Zeiten erachtete es der freie Mann noch für unwürdig, sich mit Lesen und Schreiben zu beschäftigen. Selbst die Fürsteusöhne jener Zeit blieben meist ohne alle Bildung. Auch Karl hatte in seiner Jugend wenig Gelegenheit zum Lernen gehabt. Schreiben lernte er erst im Mannesalter. Er hatte deshalb immer eine Schreibtafel von Wachs unter dem Kopfkiffen liegen, und nachts, wenn er nicht fchlafen konnte, zog er sie hervor und übte die fchwertgelvohnte Hand im Führen des leichten Griffels. Doch brachte er es in der Kunst des Schreibens nicht mehr weit; denn die meisten seiner Unterschriften bestanden nur ans einem im Viereck gezogenen Striche. Karl der Große in der Schule. 2. Karl in der Schule. Karl wollte, daß an feinem Hofe feiner zu finden fei, der nicht lesen und schreiben könne. Deshalb berief er gelehrte Männer zu sich und gründete eine Schule au fernem Hofe, in der die Kinder feiner Diener, sowohl der hohen als der niedern, unterrichtet wurden. Einst besuchte er diese

5. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 39

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 39 — ihm und sagte: „Wenn uns einer retten könnt', so wär's der Tell." Sosort befahl der Vogt, dem Tell die Fesseln zu lösen. Tell stellte sich ans Steuer und lenkte das Schiff mutig durch die Wellen. Als er aber eine vorspringende Felsplatte erreicht hatte, ergriff er seine Armbrust und sprang mit kühnem Satze aus den Felseu. Noch heute heißt diese Stelle die Tells-Platte. Das Schiff schaukelte ans den wildbewegten Wellen davon. Indessen eilte Tell nach der hohlen Gasse bei Küßnacht. Dort stellte er sich verborgen aus und wartete auf Geßler. Als dieser erschien, schoß Tell den Pfeil ab und durchbohrte Geßlers Herz. — Am Neujahrstage wurde auch der Vogt Landenberg vertrieben. So entledigten sich die Schweizer ihrer Zwingherren. ^9- Dr. Martin Luther. 1483—1546. a. Jugendzeit. 1. Jugend. Luther wurde ant 10. November 1483 in Eisleben geboren. Als er sechs Monat alt war, zogen seine Eltern nach Mansfeld. Sein Vater, ein armer Bergmann, mußte sein Brot sauer verdienen, und die Mutter stand ihm treu zur Seite. Oft holte sie das Holz auf dem Rücken aus dein Walde herbei. Frühzeitig besuchte der kleine Martin die Schule, und sein Vater trug ihn bei nassem Wetter oft selbst auf den Armen dorthin. Da er sehr fleißig war und schnell lernte, so sollte er einmal ein gelehrter Mann werden. In seinem 14. Jahre brachten ihn seine Eltern daher auf die lateinische Schule zu Magdeburg und ein Jahr später nach Eisenach. Hier ging er nach altem Brauche mit anderen Chorschülern von Zeit zu Zeit in den Straßen umher und sang vor den Hausern reicher Leute fromme Lieder. 2. In Frau Cottas Hause. Einst an einem kalten Wintertage war Luther mit einem Freunde bereits vor zwei Häusern ohne Singelohn abgewiesen worden. Er war schon ganz verzagt. Wie zum Troste für sich stimmte er den 46. Psalm an: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben." Da öffnete sich die Tür des Hauses, vor dem sie standen. Frau Ursula Cotta lauschte dem Gesänge und winkte dann den beiden Säugern, daß sie ins Haus kämen und ein Süpplein äßen. Im Gespräche mit Luther erfuhr sie, daß er ein entfernter Verwandter ihres Mannes fei, und sie nahm ihn in ihr Hans und an ihren Tisch. Nun begann für den armen Martin ein neue Zeit. Frau Cotta wurde feine zweite Mutter und bereitete ihm ein behagliches Leben, wie er es im Hanse der Eltern nicht kennen gelernt hatte. Luther erzählte später selbst, wie ihn die Not fast von der Schule fortgetrieben hätte, ein Arbeiter zu werden oder mit den „fahrenden Schülern" von Stadt zu Stadt zu ziehen. Ohne die Hilfe feiner lieben „Wirtin" würde Luther wohl nicht der Reformator unserer Kirche geworden fein. Frau Cotta spielte die Laute und unterrichtete auch Martin in dieser Kunst. Hnt> Luther war ein so eifriger Schüler, daß er balb seine Sehrmeisterin übertraf. Später kaufte sie ihm auch eine Flöte, und abenbs hörte man gar oft anmutige Musik aus ihrem Haufe erklingen. Die eble Musika wurde für Luther fortan eine treue Gefährtin. Sie hat ihn in mancher bangen Stunde getröstet und aufgerichtet. 3. Auf der Universität. 18 Jahr alt, bezog Luther die Universität Erfurt. Hier studierte er mit großem Fleiße, und obwohl er ein hurtiger und

6. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 102

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 102 — er den Ausgang der Schlacht. Endlich kam Moltke mit großen Schritten daher. „Majestät, der Sieg ist unser, der Feind zieht sich zurück" ruft er, und alle brechen in eilt begeistertes Hurra aus. Die todmüden Kämpfer bezogen nun das Biwak. Für den König suchte man ein Haus zur Nachtruhe. Doch konnte man lange keins finden, das nicht von unten bis oben mit Verwundeten gefüllt war. Endlich fand man noch ein Stübchen in einem alten, zerschossenen Hause. In der Stube standen ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl. Als der König das Bett erblickte, sagte er: „Das Bett nehmen Sie nur weg, das können die Ver- wundeten besser gebrauchen als ich. Dann holen Sie Decken und Stroh, das wird genügen." Als er erfuhr, daß Bismarck und Moltke noch kein Unterkommen gefunden hatten, ließ er die beiden holen, und nun schliefen die drei Herren ans Stroh dicht nebeneinander in dem engen Stübchen. Napoleons Gefangennahme bei Sedan. <£s ward eine Schlacht geschlagen bei Sedan auf dem Feld, davon wird man singen und sagen bis an das (Ende der Welt. Am 1. September 1870 war die Schlacht bei Sedan. In diese Festung hatte sich der französische Befehlshaber Mae-Mahou zurückgezogen. Noch graute kaum der Tag, da begann schon der Kampf in den umliegenden Dörfern, in denen sich die Franzosen verschanzt hatten. Die Deutschen schossen die Häuser in Brand und entrissen dem Feinde ein Dorf nach dem anderen. j^.Sren danour. Ya . Napoleons in. Gefangennahme.

7. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 116

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 116 — ihm: „Mein Prinz, Sie tun dem Manne bitteres Unrecht. Er hat seine Pflicht getan, und beim Teeren geht es einmal ohne Flecken nicht ab. Außerdem find wir früher als sonst gekommen." Der Prinz sah fein Unrecht sofort ein und reichte dem Matrosen freundlich die Hand. b. Auf der Schute. Bis zu feiner Konfirmation wurde Prinz Wilhelm von Hauslehrern unterrichtet. Nachdem er konfirmiert war, brachten ihn seine Eltern selbst ans das Gymnasium nach Kassel. Er wurde hier geprüft und für Oberfekuuda reif befunden. Im Fürstenhause, einem kleinen Schlosse neben dem Gymnasium, hatte der Prinz während des Winters seine Wohnung. Jeden Morgen erschien er mit den Büchern unter dem Arme int Gymnasium und nahm feinen Platz ans der Schulbank ein. Auch in feiner Kleidung unterschied er sich in nichts von seinen Mitschülern. Wie diese trug er die vorgeschriebene Klaffenmütze. Gegen feine Mitschüler war er stets freundlich und gefällig. Zu feinen Genoffen suchte er sich nie die Vornehmsten, sondern stets die Besten und Fleißigsten aus. Wenn die Reihe des Klaffenfchülers an ihn kam, dann übernahm er dessen Dienste mit der größten Bereitwilligkeit. Er spitzte die Kreide, wusch den Schwamm am Brunnen ans und reinigte sorgfältig die Wandtafel. Im Winter warf er auch wohl einmal einen feiner Mitschüler neckend mit einem Schneebälle und freute sich, wenn dieser den Wurf erwiderte. Im Sommer wohnte er auf dem 4 km von der Stadt entfernten Lustfchlofse Wilhelmshöhe. Den Weg bis zur Schule legte er dann zu Pferde zurück. Seine Lehrer waren angewiesen, mit dem Prinzen gar keine Ausnahme zu machen. Sie nannten ihn „Prinz Wilhelm" und „Sie" (nicht: Königliche Hoheit). Seine Schularbeiten fertigte er stets mit der größten Gewissenhaftigkeit an, und alle feine Lehrer rühmten feinen ernsten Fleiß. Bei der Sedanfeier 1875 trug er mit stolzem Jugendmute die seidene Fahne, die feine Mutter der Anstalt zu diesem Feste geschenkt hatte. Als der Prinz nach drei Jahren von der Schule entlassen wurde, erbielt er nach bestandener Prüfung eine von den drei Denkmünzen, die dort alljährlich an die fleißigsten und würdigsten Schüler der Prima verteilt werden. Der Prinz war über diese Auszeichnung sehr glücklich, reichte dem Direktor die Hand und sagte: „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mich diese Medaille ersreut. Ich weiß aber, daß ich sie verdient habe; denn ich habe getan, was in meinen Kräften stand." c. Unsere Kaiserin Auguste Viktoria. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig - Holstein - Sonderburg - Augustenburg. Ihre Jugend verlebte sie ans dem Schlosse Primfeit au in Schlesien. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigste Hütte, um Kranken Trost und Hilfe zu bringen. Einst machte sie in der Umgegend von Primkenau mit ihrer Schwester einen Spaziergang. Auf dem Heimwege trafen sie ein altes Mütterchen, das eine Karre Holz vor sich herfchob. Der Weg ging eine Anhöhe hinan und war holprig, und die Alte keuchte sehr. Da sprach Prinzessin Auguste Viktoria zu ihrer Schwester: „Laß uns der Frau helfen! Du faßt an jene Seite der Karre, ich an diese Seite." Gesagt, getan, und schnell war die Karre oben. Als die Alte sich bedanken wollte, waren beide Prinzessinnen verschwunden.

8. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 77

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 77 — ihr in die Klanen Angen und sagte hochbeglückt: „Gott sei Dank, daß bu wieber meine Fran bist!" „Wie?" fragte Lnise lächelnb, „bin ich benn das nicht immer?" „Ach nein," versetzte er, „bu mußt nur zu oft Kronprinzeß sein!" 2. In Paretz. Am liebsten verweilte das junge Paar in Paretz, einem Dorfe bei Potsbam. Hier lebten ßeibe zurückgezogen und in einfachster Weise. Luise hieß hier nur die „gnäbige Frau von Paretz". Eine große Freube für die Gutsleute war das Erntefest; benn bieses feierte das hohe Paar stets gemeinsam mit ihnen. Gegen Mittag zogen die Gutsleute mit Musil burchs Dorf und brachten die Erntekrone ins Schloß. Sobald sie in den Hof kamen, trat der König vor die Tür, und nun hielt die Großmagb eine Ansprache an den Gutsherrn. Dann winkte bie-ser, und hierauf traten die, welche die Krone trugen, ins' Haus, um sie der Königin zn-F überreichen. Diese nahm die Krone sreunblich baukenb an, und dann zogen die Gutsleute zum Tanze. Hier erschienen auch der König und die Königin und mischten sich unter die Tänzer. Die Königin ging gewöhnlich auch noch nach der Wiese, wo Buben aufgeschlagen waren, wie auf einem Jahrmärkte. Hier kaufte sie für die Kinder des Dorfes allerlei Süßigkeiten ein. Die Kleinen brängten sich babei bicht an sie heran und riefen: „Mir auch was, Frau Königin!" 3. Das häßliche Mädchen. Als das Königspaar einst nach Königsberg reiste, würde die Königin in Stargarb von 19 kleinen Mäbchen begrüßt. Sie stauben vor dem Posthause, angetan mit weißen Kleibern und geschmückt mit Blumenkränzen im Haar. Als die Königin angefahren kam, trat ein Mäbchen vor und sagte ein Gebicht her, die anberen streuten Blumen. Über diese herzliche Begrüßung war die Königin so erfreut, daß sie die Sprecherin aus den Schoß nahm und die anderen zu sich an den Wagen winkte. In freunblichster Weise unterhielt sie sich mit den Kleinen, und diese würden auch balb ganz zutraulich Königin Luise und die Dorskinder.

9. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 113

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 113 — Als Arzt. Im Sommer 1865 wellte der Kronprinz in Karlsbad. Dort begegnete ihm auf der Promenade einmal ein armes Mädchen und bat ihn um eine kleine Gabe. Der Kronprinz fragte: „Wer schickt dich betteln, mein Kind?" „Meine kranke Mutter," gab die Kleine zur Antwort. „Und wo ist denn dein Vater?" fragte der Kronprinz weiter. „Mein Vater ist schon lange tot," versetzte das Mädchen weinend. Der Kronprinz ließ sich nach der Wohnung der Mutter führen. In einer engen Straße blieb das Kind vor einem alten Hanse stehen und sagte: „Hier wohnen wir." Der Kronprinz stieg zwei schmale, knarrende Treppen hinauf. Dann öffnete das Kind eine Bodentür, und der Kronprinz trat in eine sehr ärmlich aussehende Bodenkammer. Hier lag eine kranke Frau im Bette. Als der Kronprinz eintrat, richtete sie sich etwas in die Höhe und sagte: „O, Herr Doktor, es ist nicht recht, daß meine Tochter Sie heimlich gerufen hat. Ich habe keinen Heller und kann Sie nicht bezahlen." Der Kronprinz winkte einem Diener, der ihm gefolgt war, und fagte ihm leise einige Worte ins Ohr, worauf sich dieser sofort entfernte. Dann wandte er sich freundlich zu der Frau und fragte: „Haben Sie keinen Menschen, der für Sie sorgt?" „Nein," entgeguete die Frau, „seit mein Mann tot ist, habe ich Tag und Nacht gearbeitet, um uns zu ernähren. Dann wurde ich krank, und so kamen wir in Not und Elend." Der Kronprinz gab dem Mädchen ein Stück Geld und sagte: „Geh gleich und hole Brot und Wein!" Die Kleine lief schnell fort und kam bald darauf mit einer Flasche Wein und einem Brote wieder. Der armen Frau traten vor Freude die Tränen in die Augen. Nicht lange danach trat der Doktor in die Stube, den der Kronprinz durch den Diener hatte holen lassen. Der Kronprinz legte still eine Kassenanweisung auf den Tisch und entfernte sich. Der Arzt untersuchte die Kranke und verschrieb ihr eine Arzenei. „Wegen der Bezahlung," sagte er, „brauchen Sie sich keine Sorge zu machen. Es ist alles schon richtig." Von dem Doktor erfuhr die Kranke erst, daß der Kronprinz von Preußen ihr Wohltäter sei. Mit gefalteten Händen dankte sie dem Netter in ihrer Not. c. Als Ae w Herr. Der .Kronprinz war auch ein tapferer Kriegsheld. Das zeigte sich besonders int Kriege mit Frankreich. Er führte damals ein großes Heer gegen den Feind. Überall, wo er ihn traf, schlug er ihn und gewann so Sieg auf Sieg. Die Soldaten hingen mit Liebe und Verehrung an ihm. Hatte er doch für jeden ein freundliches Wort, wenn er mit der Soldatenmütze auf dem Kopfe und der kurzen pfeife im Munde durch die Reiheu feiner Krieger dahinschritt. Und wie glänzten die Augen der Verwundeten vor Freude, wenn der Kronprinz ihnen freundlich die Hand reichte, sich nach ihren Wunden erkundigte und ihnen tröstende Worte sagte! Sie waren stolz auf ihren „ Fritz", und er hielt es für eine Ehre, so brave Truppen zu kommandieren. In einem Soldatenliede ans jener Zeit heißt es: Unser Kronprinz, der heißt Fritze, und der fährt gleich einem Blitze unter die Franzosenbrut. Und ob wir uns gut geschlagen, Ideißcttburg und N)örth kann's sagen, denn wir schrieben dort mit Blut. ^Nach Jahren noch erkannte der Kronprinz Soldaten wieder, mit denen er im Felde persönlich in Berührung gekommen war. Einmal ging er in Berlin im sogenannten Kastanienwäldchen spazieren. Da begegnete ihm ein schlichter, mit Kahnmeyer u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. I. §

10. Alte Geschichte - S. 65

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 65 — seine eignen Söhne das Todesurteil sprechen. Er that es, ohne zu schwanken, und sah standhaft ihre Köpfe unter dem Henkerbeile fallen. — Als einmal die Römer mit den benachbarten Latinern Krieg führten, verbot der Konsul Maulius, der den Oberbefehl hatte, seinen Soldaten bei Todesstrafe, sich mit den Feinden ohne seine Erlaubnis in einen Kampf einzulassen. Eines Tages ritt sein eigner Sohn aus und traf einen Anführer der Latiner. Dieser forderte den Römer zum Zweikampfe heraus. Der junge Maulius vergaß das Verbot seines Vaters, sprang vom Pferde und erschlug den Latiner. Als er mit der erbeuteten Rüstung heimkehrte, freuten sich die Soldaten seines Sieges. Sein Vater aber ließ ihn ergreifen und enthaupten, damit allen Römern offenbar werde, daß das Gesetz das Höchste für jeden Römer sei. 2. Abwehr der Feinde. Alle wehrfähigen Männer dienten dem Staate als Soldaten. Brach ein Krieg ans, so zogen die Männer vom 17. bis zum 45. Jahre ins Feld, die vom 46. bis 60. Jahre blieben zu Hause, um nötigenfalls die Stadt gegen die Feinde zu schützen. 3. Beschäftigung und Kleidung. Die Hauptbeschäftigung der Römer war der Ackerbau. Sogar die Vornehmsten schämten sich nicht, hinter dem Pfluge herzugehen. Wenn hohe Feldherren die Waffen abgelegt hatten, gingen sie hinaus auf ihre Güter, gruben und pflanzten und führten ein einfaches, ländliches Leben. Den tugendhaften Cincinnatns holten die Römer einst, als sie von Feinden bedrängt waren, „vom Pfluge weg", um ihn zum Diktator zu wählen. Aus seinen Spaten gestützt, begrüßte er die Abgesandten freundlich und ließ sich dauu die Toga aus der Hütte holen, um den Beschluß des Senats im Feierkleide anzuhören. — Im Essen und Trinken waren die Römer sehr mäßig. Ein dicker Brei, etwas Gemüse und Früchte bildeten die Hauptnahrung, Wasser, mit Römer und Römerin bei der Mahlzeit. Wein gemischt, das Getränk. Einen berühmten Feldherrn fand man einmal, wie er am Herde saß und aus einer hölzernen Schüssel Rüben aß, die er sich selbst gekocht hatte. Die Männer lagen beim Essen halb sitzend auf einem Polster, die Frauen nahmen die Mahlzeit sitzend ein. — Das wichtigste Kleidungsstück war die hemdartige Tunika. Darüber trug man einen Überwurf, die Toga, irrt Kriege das mantelartige Sagnm. Die Frau zog über die Tunika die mit halblangen Ärmeln versehene, bis auf die Knöchel reichende Stola. Alle Stoffe waren aus Wolle gesponnen und wurden im Hause gewebt. An den Füßen trug man Sandalen oder Stiesel. 4. Wohnung. Volksspiele. Sehr einfach waren auch die Wohnungen. Mau baute sie meist aus Holz und versah sie mit Dächern von Schindeln oder Stroh. Nur die öffentlichen Gebäude (Tempel, Theater, Cirkus) stellte man aus Stein her und gab ihnen ein stattliches Aussehen. Als Volksspiele hatte man Wettrennen der Pferbe und einige Kriegsspiele. Dabei blies man auf Flöten, die ans den Schenkelknochen von Tieren gemacht waren. 5. Häusliche Zucht. Totenbestattung. Die häusliche Zucht war streng, und auf Redlichkeit und Treue wurde sehr geachtet. Der Vater hatte uube- Kahnmeher u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. Ii. 5
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