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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
m Ixlxixiixixsxxixixi 36. Querschnitt der Kathedrale von Amiens. 37. Grundri des Doms zu Kln. Die Vieltrtnigkeit des romanischen Stils wird aufgegeben, der Chor erhlt statt des runden polygonalen Abschlu, die Vierung bezeichnet ein leichter Dachreiter. Zu 36: a Strebepfeiler, b Fiale, c Strebebogen, d Trifolium, e transversale, k diagonale Rippen, g Schlusteine. r 38. Pfeiler der Kathedrale von Reims. vier Dreiviertelsulen, sog. Dienste, vor und nhert ihn dadurch wieder rechteckigem, aber bereck gestelltem Querschnitt (38), welcher auch den Vorzug hat, das Seitenschiff weniger stark von dem Hauptschiff zu trennen. Zwischen diese lteren" Dienste treten dann spter als Ansatzstellen fr die Diagonalrippen (ff) die sog. jngeren Dienste, so da der runde Kern fast ganz verschwindet: der Rundpfeiler wird Bndelpfeiler (so der Eckpfeiler in 35), die Kapitelle mit ihrem natrlichen Blattwerk schwinden schlielich ganz. Die sthetische Bedeutung dieser bis ins feinste ausgebildeten Sttzen-folge besteht darin, da der Druck der Massen von oben nach unten scheinbar in ein Streben von unten nach oben, dem natrlichen Wachstum eines Baumes vergleichbar, umgewandelt wird. Dieser Umwertung der realen Werte in die entgegengesetzten sthetischen entspricht im Auenbau die freie Endigung aller Bau-glieber in Fialen, Wimperge (der den Tr- und Fensterbogen), Krabben, Kreuzblumen, die jede Hori-zontale vermeidend Tausende von Spitzen der Ver-nichtung entgegenstrecken. Sogar der Turmhelm wird schlielich mit zierlichem Mawerk durchbrochen. 19

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
Amiens, Kln, Reims, Metz. 19 3y. kdigeuruie vuh ---- Bedenken trug, die Mauerwnde zu sehr zu durchbrechen, wagt es dieser sie fast ganz durch , qrohe Makwerkfenster zu ersetzen. - Indem die Gotik statt des viereckigen Pfeilers den Rund-pfeiler bevorzugt, legt sie diesem zunchst vier Dreiviertelsaulen, sog. Dienste vor und nhert ihn dadurch wieder rechteckigem, aber bereck gestelltem Querschnitt (36): dieser hat auch den Vorzug, das Seitenschiff weniger stark von dem Hauptschiff zu trennen. Irschen diese alteren Dienste treten dann spter als Ansatzstellen fr die Diagonalrippen (f.) die sog lungeren Dienste so dah der runde Kern fast ganz verschwindet: der Rundpfeiler wird Bndelpfeiler tfo der Eckpfeiler in 37). die Kapitelle mit ihrem natrlichen Blattwerk (3k) schwinden schlich-lich ganz Die sthetische Bedeutung dieser bis ins Feinste ausgebildeten Stutzenfolge besteht darin dah der Druck der Massen von oben nach unten scheinbar tn em Streben von unten nach oben umgewandelt wird, dem natrlichen Wachstum emes Baumes vergleichbar. Dieser Umwertung der realen Werte in die entgegengesetzten sthetischen entspricht nn Auenbau ditfreie Endigung aller Bauglieder in Fialen. Wimpergen (der den Tur- und Fensterbogen). Krabben. Kreuzblumen, die Tausende von Spitzen der Vernichtung entgegenstrecken.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 190

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
190 gerottet, sondern es werden sogar, um Land zu gewinnen,- die Wohnungen der Menschen aus Pfählen im Wasser aufgeschlagen, und nicht selten wird Erde auf Flöße geschafft und besäet. Bis zum 35“ N. B. ist das Klima mild und läßt hier eine Menge China eigenthümlicher Bäume und Sträucher ge- deihen, den Leim-, Wachs-, Talgbaum und vor allem den Theestrauch, dessen Blätter und Blüthen ausgeführt werden und viele Millionen einbringen. Nördlich vom 35.° stellen sich die 4 Jahreszeiten ein mit kurzem Herbst und Frühjahr, strengem Winter und drückend heißem Sommer. So ist in Peking (40° N. B.) der Sommer so heiß, wie er in Cairo (30° N. B.) ist, der Winter aber so streng, wie der in Upsala (60° N. B.), während die geographische Breite einen neapolitanischen Winter erwarten ließe. 3. Das Tiefland der hinterindischen Ströme Maykaung, Meuam, Thaluayn und Jrawaddi zerfällt in 4 getrennte Tief- länder, welche jedes Mal durch die mit den Strömen parallellaufenden Ge- birgsketten geschieden sind. Zu diesem äußerst fruchtbaren Tiefland gehören die Landschaften Birma, Siam, und an der Ostküste noch Cochinchina und Tonkin. 4. Das Tiefland von Vorderindien liegt am Indus und Ganges, ist durch keine Erhebungen von einander ge- trennt, und reicht nördlich des Plateaus von Dekan vom bengalischen Golf bis zum persisch-arabischen Busen. Der westliche Theil heißt auch die Sind-, der östliche die Hind-Ebene. Jene, das Tiefland des Indus, ist nur theil- weise angebaut, besonders im Pendschab, d. i. Fünsstromland; der magere Boden wird durch den schlammreichen Indus überschwemmt und mit frucht- reicher Erde bedeckt. Aber im Mittel- und Unterlaufe des Indus dehnt sich auf dem linken User eine große salzige Sandwüste aus, das Thun ge- nannt. Sie ist an 100 M. lang, 20 bis 40 M. breit. Südlich des Thurr liegt eine durchaus unbewohnbare Niederung, das Run (325 Q.-M.), welchem die Insel Kutsch vorgelagert ist. Dieses war früher Meeresboden und scheint durch vulkanische Hebungen aus dem Grunde emporgestiegen zu sein. Im Sommer ist das Run eine trockne Sandwüste, auf welcher eine zolldicke Salzkruste liegt; im Winter, d. h. zur Regenzeit, verwandelt es sich in einen salzigen Schlammsee. Im Sommer gewahrt man in der Wüste Run häufig Luftspiegelungen (Fata Morgana) *). Das Tiefland Hind am Ganges und Brahmaputra ist ein angeschwemm- tes, sehr fruchtbares Land, das nur im Küstenland dieser Flüsse, die *) Dies ist eine Täuschung, in welcher das Auge befangen ist. Man glaubt nämlich in der Ferne oder am Himmel zuweilen Schiffe, Thürme, Schlösser, Bäume, Wasser rc. zu erblicken; je näher man demselben zu kommen glaubt, desto weniger erscheinen sie in Wirklichkeit. Diesen Erscheinungen liegen wirkliche Gegenstände zu Grunde, und nur vermöge einer besondern Art Brechung der Lichtstrahlen er- blickt man ein Bild an einem andern Orte, als an seiner natürlichen Stelle. Diese wird durch eine Temperaturverschiedenheit nahe über einander liegender Luftschich- ten veranlaßt. Die Fata Morgana wird häufig an der sicilianischen Meerenge und in Sandwüsten (Sahara, die französische Armee 1798 in Unterägypten rc.) beobachtet.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 197

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
197 und dunkel, so erwärmt er sich mehr, und theilt der Luft eine höhere Tem- peratur mit als ein lockerer und Heller. Große Sümpfe und Landgewässer wirken durch Verdunstung des Wassers kühlend auf die Luft, ebenso auch große Wälder durch ihre Schattenkühle. Ueber Sandflächen wird eine größere Hitze sich entwickeln. als über Grasfluren, während wiederum angebautes Land auf das Klima günstiger wirkt, als wild daliegende Waldflächen. End- lich üben noch die Winde aus die höhere cher niedere Temperatur einen großen Einfluß, indem dieselben den Orten, an welche sie gelangen, von der Temperatur, welche sie in kalten oder warmen Gegenden angenommen haben, Kälte oder Wärme, Feuchtigkeit oder Trockenheit abgeben. Von den verschiedenen Wärme- und Feuchtigkeitsgraden hängt insbe- sondere die Existenz und das Gedeihen der Pflanzen ab. In der nördlichen kalten Zone, wo nur Schnee fällt, wachsen keine Pflanzen mehr; aber an der Grenze derselben, wo Schnee und Regen mit einander wechseln, treffen wir eine Decke von Moos, zwischen welcher hier und da Rasen und niedriges, heidelbeerartiges Gestrüppe, aber kein Baum und kein Strauch vorkommt. Nähern wir uns der gemäßigten Zone noch mehr, so bemerkt das Auge zunächst neben Rasen und Moos verkrüppeltes Nadelholz, Gebüsch von Birkenholz, später Waldungen von Birken, Tannen und Buchen neben den üppigsten Grasfluren und Getreidefeldern, zierlichen Gartenpflanzen und nützlichen Küchengewächsen. Im Frühjahr grünt und blüht die Pflan- zenwelt, im Sommer reist die Saat heran, im Herbst wird sie einge- erntet, im Winter ruht mit der Natur auch die Pflanzenwelt. Nur im mildesten Theile der gemäßigten Zone, wo der Winter nicht allzu streng ist, gedeihet der Weinstock neben dem Mais und Tabak; der Reis bedarf neben ausreichender Wärme auch überreich bewässerten Boden. Noch südlicher endlich erscheinen Pomeranzen-, Citronen-, Oel- und Oliven- bäume. Sie leiten uns über zu den Datteln und Palmen, welche in der Nähe und in der tropischen Zone selbst uns überraschen. Myrthen, Ros- marin, Feigen und Granaten treffen wir zunächst, später Zimmt-, Mus- katen-, Nelkenbäume, den Kaffeestrauch, das Zuckerrohr, den Pfeffer und Ingwer, lauter Sträucher und Bäume, deren Gewürze und Früchte uns un- entbehrlich geworden sind. B. Asiens Klima und Produkte. Ganz Vorderasien, Syrien, Arabien und Persien haben ein äußerst trockenes, continentales Klima. Ein heiterer, wolkenloser Himmel lagert über den sandigen Strecken der Hochflächen. Nur an bewässerten Stellen und im Gebirge zeigt sich üppiger Pflanzenwuchs, welchen immergrüne Bau- hölzer, herrliche Früchte aller Art, Datteln, die Baumwollenstaude, Myrthen und unsere Getreidearten charakterisiren. Vorder- und Hinterindien nebst den ostindischen Inseln haben einen ungewöhnlichen Reichthum an allen tropi- schen Gewächsen; unzählige Flüsse bewässern das Land und bewahren es vor Dürre, von welcher Arabien und Persien fast verzehrt werden. Auf den beiden Halbinseln von Indien bildet der Reis ein Hauptnahrungsmittel und einen einträglichen Handelsartikel; ferner gedeihen dort unsere Getreide- sorten, die herrlichsten Südfrüchte, Teak-, Ebenholz-, Maulbeer-, Zimmtbäume, Gewürznelken, Muskatnüsse, Kaffee, Thee und Zuckerrohr. Die feuchten

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 245

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
245 zwei bis drei Monate im Ganzen. Die nasse Jahreszeit bringt starke Ge- witterrezen, Ueberschwemmungen. Fieber und andere Krankheiten, Schwärme von stechenden Fliegen und Mücken (Moskitos), üppige Grasfluren, wenn das Wasser verlausen ist. Die trockne dagegen erzeugt eine solche unbe- schreibliche Hitze und Dürre, daß die kleineren Gewässer vertrocknen, die Pflanzen verwelken, der Boden wie ausgebrannt erscheint, und die Thiere in das Dunkel der unermeßlichen Waldungen fliehen. Nördlich vom 30° N. B. und südlich vom 23 '/2° S. B. erscheinen allmählich die Uebergangs- zeiten vom Sommer und Winter, der Frühling und Herbst. Afrika zeigt in allen Verhältnissen eine auffallende Einförmigkeit; diese bemerken wir insbesondere auch in seiner Pflanzen- und Thierwelt; ste erklärt sich zum Theil daraus, daß Afrika nur zwei Zonen angehört. Wo Hitze und Feuchtigkeit mit einander abwechseln, hat die Vegetation Afrika's eine auffallende Ueppigkeit und Kraft. Seine Gewächse haben sehr fette, saftige Blätter und bunte Blumen. Afrika bietet besonders viel Gewürz- und Arzneipflanzen dar. An der Nordküste wird vorzugsweise Weizen, Mais und Reis gepflanzt; an der Ostküste bildet der Reis das vorzüglichste Nahrungsmittel. Habesch hat eigenthümlich den Kaffeebaum, dessen Heimath südlich von Habesch, die Landschaften Kassa und Enarea, liegt. Baumwolle liefern nur die Länder am Mittelmeere und das Capland, wo neben Wein (Constantia- und Cap- Wein) alle europäischen Obst-, Getreide-, Gemüsearten und Hülsenfrüchte gebaut werden. Während daneben die Küstenländer am Mittelmeere Oliven, Mandeln, Feigen, Citronen, Orangen, Rosinen, Datteln im Ueberflusse bieten, zeichnet sich das Capland durch eine Menge prächtig blühender Haidearten, besonders Sträucher mit steifen, trocknen und lederartigen Blättern, Geranien re. aus. Am Senegal findet man den ungeheuren Asienbrotbaum, dessen Stamm 80 Fuß im Umfang und dessen Krone 130 Fuß im Durchmesser erlangt, seine Früchte werden genossen und gelten auch als Heilmittel. Neben diesem Wunderbaum charakterisiren die afrikanische Flora noch insbesondere: Palmen, Aloearten, Gewürz-, Spezerei- und Arzneipflanzen, Tischler- und Farbhölzer, Schlinggewächse, die Papyrusstaude, welche Aegypten eigen ist, Gummibäume rc. Afrika übertrifft an Wildheit und Kraft seiner Thiergeschlechter alle andern Erdtheile. Eigenthümlich sind ihm die Giraffe, das Zebra, etwas größer, das Quagga, etwas kleiner als der Esel, das Gnu, eine Antilopen- art, an Größe den Ponies vergleichbar, mit Hörnern versehen, schnell, wild und unbändig. Man trifft Antilopenheerden von 2 — 3000 Stück. Aegypten hat das Krokodil, den Ichneumon, das Nilpferd und den Ibis eigen. Groß ist die Zahl der Raubthiere aus dem Katzengeschlecht: der Löwe, der Leopard, die Pardel-, die Kaffernkatze, die Hyäne rc. Affen sind weniger zahlreich vorhanden; Pferde und Esel finden sich nur in Nordafrika; der Ochse ist in Südafrika Haus- und Zugthier geworden. Auch das Kameel scheint nur der Nordhälfte anzugehören. Es ist das Schiff der Wüste; seine Führer sind die Steuerleute, ihr Kompaß sind Vögel, Winde und Sterne. Innerhalb der Wüste leben die schnellfüßigsten aller wandernden Thiere, die wie der Blitz erscheinen und verschwinden, die Antilopen und Strauße. Buntgefiederte Vögel, Papageien, Flamingo's, Raubvögel aller Art erfüllen die Wälder. Die Störche und andere Zugvögel halten in Afrika ihre Winter-

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 391

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
391 kühe und Seehunde — bilden ein buntes Durcheinander. Wie viele Millio- nen Secvögel von den Bewohnern des Meeres leben müssen, zeigen uns die riesenhaften Guano-Lager der Südsee! Welche Vollendung zeigt die Schöpfung im Bau des Wallfischcs und in der Bildung der Meduscnfamilien! Die Polypen, Thierchen von der Größe eines Stecknadelkopfes, welche einen Mund, einen Darmkanal und um den Mund Beute haschende Fangarme haben, sind die großartigsten Baumeister; sie gründen die Koralleninseln. Unter den Polypen gibt es viele Arten, welche im Umfange oder an der Basis ihres Körpers eine bald erhärtende, kalkige, erdige Substanz ab- lagern. Da die meisten sich an fremde Gegenstände anheften, so entsteht zunächst eine kleine Zelle auf denselben. Da nun diese Thiere sich in der Weise fortpflanzen, daß das Junge wie eine Knospe aus dem Mutterleibe ausschlägt, ohne sich davon zu trennen, und alsbald Kalk re. ablagert, so entstehen Zellen auf Zellen, die jüngere Generation baut auf der älteren fort, während diese längst nicht mehr existirt, und erweitert auf diese Weise den mannigfach geästeten Korallenstock. Sie finden sich vorzüglich in der tropischen Zone und beginnen ihren kunstreichen Barl auf unterseeischen, nur einige Klafter tiefen Bergspitzen oder Felszacken, und zwar nicht höher als über dem Meeresspiegel zur Zeit der höchsten Fluth. Tie Meercswogen und Stürme, welche das Meer aufwühlen, werfen auf diese Korallenriffe zu- nächst Sand, Meerthiere, Bruchstücke von Korallenbau, welches Zeit und Sonne allmählich zu einer festen Masse verbindet. Die Korallenriffe haben häufig eine kreisförmige Gestalt und schließen anfangs eine Lagune ein, welche zwar mit dem Meere in Verbindung ist, aber an der Wellenbewegung keinen Theil nimmt. In dem ruhigen Innern bauen andere Korallenthiere sich empor, füllen die Lagune aus und bilden so eine niedrige Insel, welche kaum über dem Meeresspiegel emporragt, bis Meersand sie bedeckt und Seevögel mit ihrem Koth eine Dammerde schaffen. Jetzt führt der Wind und das Meer befruchtenden Samen herbei, es wachsen zuerst kleinere Pflanzen, dann größere tropische Gewächse und Palmenarten, und zuletzt, wenn Alles fertig ist, kommt der Mensch und läßt sich auch hier häuslich nieder. Auf dem Meeresboden gedeiht nur eine Pflanzenfamilie, die Tange; aber ihre Glieder sind so mannigfaltig gestaltet, so prachtvoll gefärbt, so groß- artig verschlungen und so mächtig gewunden, daß sie den Blicken der See- fahrer hinreichenden Stoss zur Bewunderung bieten. Sie sind gallert- oder lederartig. Der Stamm ist dünn und geht aus, während die Pflanze selbst ins unendliche wächst. Der Blüthentang ist strauchartig ästig, sitzt auf dem Boden fest, hat knorpelartige Festigkeit und eine lebhafte rothe Farbe. Bei Irland wächst der röthliche Carragheen, ein gesuchtes Arzneimittel; eine ähn- liche Art dient im indischen Ocean den dortigen Seevögeln als Material für ihre Nester; in der Nordsee findet sich der breite und lange Niemen- oder Zuckcrtang, im Polarmeer der Lcdertang. Im südlichen Polarmcer zeichnen sich der oft 1000' lange Blasentang mit olivengrüner oder carmoisin- rother oder lebhaft violetter Farbe und der Bandtcmg aus. Tie Sargasso- See zwischen den Azoren und den Antillen ist ganz mit Tang übersäet, und nimmt einen Raum ein, welcher Deutschland 6 Mal an Größe übertrifft. Columbus brauchte 14 Tage, um hindurch zu gelangen.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 312

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
312 Frühling vom September bis December. Die Vegetation Australiens ist durch eine ausfallende Einförmigkeit und mancherlei Eigenthümlichkeiten charakterisirt. Man trifft nämlich entweder ungeheure baumlose Ebenen, welche mit braunem, lederartigen Grase überzogen sind, oder Wälder, deren Bäume nur einer Familie angehören und in der Regel so licht stehen, daß man im Galopp quer durch einen australischen Wald reiten kann. Eine Ausnahme machen die Flußthäler in dem ostaustralischen Bergland, welche eine wahre tropische Fülle entwickeln. Man findet große Bäume, welche wenig Schatten gewähren und keine nährende Früchte tragen, Bäume und Sträucher, welche statt der Blätter nur Dornen und Stacheln, aber blattartige breite Stengel und Zweige besitzen, mannshohe Grasarten und baumartige Schlingpflanzen, Bäume end- lich, welche mit den Jahreszeiten nicht das Laub, wohl aber die Rinde wech- seln. Die europäischen Dbst-, Gemüse- und Getreidearten, die Südfrüchte, der Weinstock und Tabak, welche von den Ansiedlern angepflanzt wurden, sind bereits einheimisch geworden und gedeihen vortrefflich. Ebenso eigenthümlich ist Australiens Thierwelt. Viele Thiergeschlechter finden sich nur daselbst vor, viele fehlen ihm gänzlich, z. B. die größeren Säugethiere, die Dickhäuter, die Huf- und Raubthiere, die Affen rc. Seine Säugethiere gehören fast ausschließlich der Familie der Beutelthiere an, unter welchen das Känguruh, die Beutelratte, die Beutelnnwmelthiere, die Beutel- bären am häufigsten neben den Raubthieren aus der gleichen Klasse, dem Beuteldachs, dem Beutelmarder, dem Beutelwolf angetroffen werden. Das größte Raubthier ist der Dingo, der neuholländische Hund. Bemerkenswerth sind auch die pflanzenfressenden Fledermäuse, die Schnabelthiere der Landseen und die Ameisenigel. Am reichsten ist die Klasse der Vögel und Seethiere ausgestattet. Unter jenen bilden diejenigen eine besondere Klasse, welche von der Natur zum Einsaugen der Blumensäfte mit einer eigenthümlichen pinsel- artigen Zunge versehen worden sind. Unter den Seethieren ist der Trepang, welchen insbesondere die Chinesen für einen großen Leckerbissen halten, wegen seiner reichen Ausbeute und des hohen Preises von Wichtigkeit. Er gleicht einer 5 — 6" langen, 2" dicken Gurke von hellbrauner oder schwärzlicher Farbe, kriecht auf dem Meeresboden umher und geräth zur Zeit der Ebbe leicht auf trocknen Boden, wo er ohne Mühe gefangen wird. Sonst wird er entweder mit Spießen, oder durch Untertauchen der Fischer gefangen, rasch ausgenommen, geräuchert und in Körben oder Säcken verpackt. In China zahlt man für das Pfd. Trepang 1 */2 Franken. Man schätzt die Zahl der Trepangfischer, welche gewöhnlich Malayen sind und ihr Handwerk meisterhaft verstehen, auf 1,200 Köpfe. Die nach Australien eingeführten europäischen Hausthiere haben sich bereits ins Unzählige vermehrt. 4. Die Völker und Staaten Australiens. Die Bewohner des australischen Continents und der Inseln gehören, wenn nicht der malayischen, einer besondern Race an. Man unterscheidet 2 Hauptstämme, einen dunkelfarbigen und einen hellfarbigen; zu dem ersteren gehören die Bewohner des Continents, sie heißen Negritos. Die hellfarbigen Stämme, die Südsee-Insulaner oder Polynesier genannt, bewohnen die weite Inselwelt östlich bis zur Dster-Insel und nordöstlich bis 31t der Sandwichs- Gruppe. Zwischen den Negritos und Polynesiern halten die Papuas die

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 316

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
dabei rohe, unwissende und zu Zeiten grausame Leute sein. Nach der Ernte der Brotfurcht entsteht nämlich häufig Mangel, und dieser steigert dann den Trieb der Selbsterhaltung in ihnen zu eiuer solchen Höhe, daß sie weder Weib noch Kind verschonen. Nukahiwa ist die größte dieser Inseln, und wird von Frankreich als Deportationsort benutzt. Das Christenthum hat festen Fuß daselbst gefaßt. Die Gesellschafts-Inseln sind durch James Cook bekannter geworden: 11 Eilande bilden den Kern dieser Inselgruppe, welche sich wie alle hohe Iuseln der Südsee (die Schiffer-, die Fidschi-, die Marquesas-Inseln), gleich den Marianen- und Sandwichsinseln vor den niedrigen Inseln (Carolinen-, Mulgrave-, Freundschafts-, Cooks- und der Archipelagus der niedrigen Inseln) durch Klima und Vegetation besonders auszeichnen. Die Vegetation der Südseeinseln steht der in der contincntalen Tropenzone an Fülle und Ueppig- keit entschieden nach; denn ist auch auf diesen hohen vulkanischen Inseln ein Ueberstuß an Pflanzen, so herrscht doch iu denselben keine Abwechslung und Mannigfaltigkeit. Kokospalmen, Pisang, Brotfruchtbäume wechseln mit Bata- ten, Pams und Zuckerrohr ab; auf den niedrigen Inseln trifft man fast ausschließlich Kokospalmen an. Charakteristisch für die Vegetation der gan- zen australischen Inselwelt bleibt der Reichthum an Schlingpflanzen und Farnkräutern, welche theils als einfache Kräuter, theils als Bäume und Sträucher vorkommen, und die bestätigte Erscheinung, daß die östlicheren Inseln an Pflanzenarten ärmer sind, als die westlicheren, ein Gegensatz, welchen wir schon als charakteristisches Kennzeichen zwischen den hohen und niedrigen Inseln angefiihrt haben. Die Einwohner der Gesellschaftsinseln waren von je als sanfte, gastfreie und erfinderische Leute bekannt. Durch das Christenthum, welches 1815 unter dem König Pomare Ii. Eingang fand, bilden sie einen glücklichen Staat mit thätigen Bürgern. Die Haupt- insel ist Otaheiti, wo auch die gegenwärtige Königin Pamare residirt, und über welche sich Frankreich die Oberherrschaft angemaßt hat. Die Saudwichs-Jnseln sind sehr fruchtbar und volkreich, obwohl die Be- völkerung seit Cook von 400,000 auf 100,000 Seelen herabgesunkeu ist. Fast alle Bewohner sind Christen, und in allen Dingen so gut unterrichtet, wie die Europäer. Der König Tammeameah I. schaffte 1819 den Götzen- dienst ab, führte auf allen Inseln des Sandwichs-Archipelagus das Christen- thum ein, und gab zuletzt seinen Unterthanen eine konstitutionelle Verfassung. Die Einwohner, welche man seit Cooks Ermordung als bösartig schilderte, sind unstreitig unter den Südsee-Insulaneru am meisten kultivirt; sie ver- fertigen aus der Rinde des Maulbeerbaums die feinsten Zeuge und Matten mit prächtigen Zeichnungen, und nähen daraus allerlei Kleidungsstücke. Die beiden wichtigsten Inseln sind Owaihi und Owaihu; auf der letztem liegt die Residenz des Königs: Honolulu oder Haunaruru an einem vortrefflichen Kriegshafen. Es bleibt uns nun noch übrig zu reden von den Inseln der Papuas, von Reu-Guinea, Reu-Britanien, Reu-Georgien, den neuen Hebriden, Reu- Caledonien re. Die Papilas sind von schwarzer Farbe, haben krause Haare, dicke Lippen und eingedrückte Rasen; sie stehen auf einer niedrigen Bildungs- stufe , fressen Menschenfleisch, stehlen, rauben und morden nach Herzenslust. Sie verstehen Hütten zu bauen, Waffen, Ackerbaugeräthschafteu, Schmuck-

9. Die astronomische und physische Geographie - S. 88

1856 - Emmerich : Romen
88 tral-Mpen) 46 '/r°N. 26 'h0 £). in mehr als dreißig Quellen, deren bekannteste der Vorder-, Mittel- und Hinterrhein sind, durchschneidet die ganze nördliche Abdachung der Alpen, ergießt sich 47'/2°N. in den Bodensee, fließt nach dem Austritt aus demselben gegen W. bis 25'/»°O., wendet sich dann gegen N. zwischen den Vogesen und dem Schwarzwald-Odenwald hin, und durchbricht, indem er unter 50° N. nacjj kurzer W.-Richtung in N.no.-Richtung übergeht, das rheinische Gebirgsland. — Etwas südlich von 521n. beginnt sein Delta, das größte in Europa. Zuerst spaltet er sich in zwei Arme, deren linker unter dem Namen Wh aal gegen W. fließt (s. später d. Maas). Der rechte Arm, Rhein genannt, theilt sich bald wie- der in die Assel, die nordwärts dem Zuhder-See zufließt, und in einen westwärts fließenden Arm, der den Namen Rhein behält. Letzterer spaltet sich nochmals in einen schwachen Zweig, alter Rhein genannt, der gegen N.w. in die Nordsee fließt, und einen starken, Namens Leck (s. Maas). — Als Gränze des Oberlaufs können wir ungefähr den Wendepunkt 47'/2° N. 257»" O. annehmen, als Gränze des Mittellaufs seinen Austritt aus dem niederrheinischen Gebirgslande. [90 — 150—4030 Q. - 237.] — Nebenflüsse rechts: a. die Murg trennt den Schwarzwald vom Odenwald, •>. der Neckar entquillt dem S.o.-Fuß des Schwarzwaldes nahe 48° N. 26° O., begränzt die rauhe Alp gegen N.w. und durchbricht den Odenwald, e. Der Main, der größte Nebenfluß rechts, umschlän- gelt in großen Krümmungen 50° N., unter dem er entspringt (am Fichtelgebirge), und mündet 26° O. Er begränzt den Mittlern Ge- birgszug des deutschen Plateaus gegen N. und durchbricht den west- lichen, indem er den Odenwald vom Spessart trennt, d. Die Lahn entspringt 51° N. 26° O. im Sauerland und trennt später den Tau- nus vom Westerwalde, e. Die Sieg begränzt den Westerwald nördlich, k. Die Ruhr läuft nahe und parallel dem Nordrande des niederrheinischen Gebirges, g. Die Lippe, ein Fluß des Tieflan- des, entspringt nahe der Emsquelle und fließt gegen W., den Nord- rand des niederrheinischen Gebirges entlang. — Nebenflüsse links: a. Die Thur, Mündung 47'/2°N. 26 7»°O. b. die Aar entspringt etwas westlich vom Rhein (am Finster-Aarhorn), durchfließt die Seen von Brienz und von Thun, strömt dann dem Westrand des Jura parallel, den sie in der Mündungsgegend durchbricht. Zu- flüsse rechts: die Reuß, die durch den Vierwaldstädter-See geht und einen Abfluß des Zuger-Sees aufnimmt; die Limmat, der Abfluß des Züricher-Sees, der durch die Lint mit dem Wallenstädter-See zusammenhängt. Links: die Thiele, ein Abfluß des Murtener-, Neuschateler- und Bieler-Sees.— c. Die Nahe trennt die Nordabsälle der Hardt vom Hunsrück. 4. Die Mosel entspringt in den südlichen Vogesen, nahe 48° N., fließt erst N.w., dann N. die Ardennen östlich entlang und trennt weiter abwärts den Hunsrück von der Eifel. Zuflüsse: rechts die Meurthe von den Vogesen und links die Saar. — e. Die Maas entspringt fast 2 Grade westlicher, als die Mosel, durchzieht

10. Umrisse der topischen Geographie - S. 51

1855 - Emmerich : Romen
51 8. ) Die Banane oder der Pisang, in der ganzen heißen Zone, und noch außerhalb derselben bis 30" und 34". 9. ) Der Kokosnuß bäum, fast über die ganze heiße Zone verbreitet, besonders aber in der alten Welt, und hier namentlich in Ostindien und den benachbarten Inseln, so wie auf den Inseln des stillen Oceans, liebt besonders die Küstengegenden. 10. ) Die Dattelpalme ernährt besonders die Bewohner des Wüstengürtels von Nordafrika und Arabien. Am besten gedeiht die Dattelpalme in demjenigen Bezirke der alten Welt, der vom 29" und 35" der Breite begränzt ist. Gegen W. bilden die kanarischen Inseln, gegen O. das Indus-Delta die Gränze. Die Linie des Reifens der Dattel schneidet Portugal, Südspanien, Sicilien, Syrien und Mesopotamien unter 34" — 35" N., die vor- derasiatische Hochfläche unter 29" — 30" N., und die Jndusufer unter 32" - 33» N. Die einzelnen Erdtheile in Beziehung ans das Pflanzenreich. §. 53. Australien. 1. ) Neu-Holland. Das Innere scheint zum Theil dür- rer, gobi-ähnlicher Boden, zum Theil etwas fruchtbarer als die asiatischen Steppen und mit kleinen Bäumen spärlich besetzt zu sein. In den bekanntern Küstengegenden ist indeß der Boden stellenweise sehr fruchtbar, besonders an den Flüssen. Einförmigkeit, Armut h an Pflanzenarten und Seltsamkeit der Pflanzenformen zeichnen die Vegeta- tion Neuhollands aus. _ Es gibt dort baumhohes Gras, Birnen, deren Stengel am brettern Ende, Kirschen, deren Stein an der Außenseite wächst u. s. w. In manchen Gegenden findet sich nur Eine Art von Bäumen. 2. ) Die australischen Inseln. Die Pflanzenformen sind weniger sonderbar, doch herrscht auch hier keine große Mannich- faltigkeit von Gewächsarten. Die Armuth an Pflanzenarten nimmt gegen O. hin zu. Besonders ist sie auf den niedrigen Inseln groß, wo die Kokospalme und der B r o d f r u ch t b a u m fast die einzigen Bäume sind. Die meisten hohen Inseln enthalten Hochwaldungen. §. 54. Amerika. 1.) Die Vereinigung großer Hitze mit außerordentlicher Feuch- tigkeit hat der Pflanzenwelt Amerikas eine Kraft und einen R e i ch t h u m gegeben, die ans Unglaubliche gränzen. Urwälder mit riesenhaften Bäumen bedecken unermeßliche Landstriche und 4*
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