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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. uncounted

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
erlaubt wäre, darin zurückzubleiben. — Durch den abwechselnden Vorrrag aller bis jetzt bekannten Merkwürdigkeiten und Wunder des Himmels, hat der Verfasser gesucht, die Aufmerksamkeit sei- ner Leser zu beleben; seinem Publicum durch ein anständiges und zierliches Gewand der Herausgabe ihre Achtung zu bezeigen ist die Sorge der Verlagshandlung gewesen. Charaktere aus dem häuslichen Leben; ein Lesebuch für Kinder von reiferem Atter. Von der Verfasserin der Sammlung kle ner Erzählungen für Sophie, Marie und Friedrich, von ih- rer Mutter. 8. geh. 18 gr., oder i fl. 2i kr. Die würdige Verfasserin dieser interessanten Gemälde aus dem häuslichen Leben gibt h>er den schon mehr erwachsenen Kindern, sowohl Knaben als Mädchen, ein Lesebuch in die Hände, welches, in l.hrreich » Geschichtchen und Erzählungen abgefaßt, dadurch vor vielen andern Lesebüchern sich auszeichnet, daß cs, in rein kindlich- verständiger Sprache durch alle gegebene Beispiele lehrt: Fromm, gut und tugendhaft zu werden und den Eltern zu gifallen. Grimm, A. L., Christblumen. Eine Weihnachrsgabe für Kin- der. Auch unter dem Süd: Sammlung kleiner Geschichten für das zartere Alter. 2 Bände. 12. Mit 12 illuminirten Kupfern, geb. 3 Thlr. , oder 5 fl. 24 kr. — — Fabel-Bibliothek für die Jugend. Sammlung der aus- erlesensten Fabeln alter und neuer Zeit. 3 Bände. 6. geh. 2 Lhlr., «der 3 fl. 36 kr. — — Lina'ö Mährchenbuch. Eine Weihnachksgabe. 2 Bände. 8. geh. Ausgabe auf Velinpapier mit Kupfern 2 Thlr., oder 3 fl. 36 kr. Wohlfeile Ausgabe auf Druckpapier ohne Kupfer i Thlr. 8 gr., oder 2 fl. 24 kr. Für die Phantasie der Kinder haben Mährchen einen eigenen Reiz, doch oft fehlt cs an einem Erzähler, und ist auch dieser vor- handen , so gehen ibm noch öfter die Eigenschaften ab, welche er- forderlich sind, wenn den Kleinen dieser G>nuß auf eine anziehend-e und unschädliche W-ttc bereitet weiden soll. Lina's Mährchenbuch genügt dieser Forderung. Es giebt zum The l Geschicbr.n, die seit langer Ae t im Munde des Volks leben, in möglichst ursprüngli- cher, von neuern Zusätzen nicht verfälschter Form; th ilö eigene Dichtung des Verfassers, die sich durch glückliche Ersindung an das beste anreiht, was wir in dieser Gattung besitzen. Der tyl ,st dem Gegenstände gänzlich angemessen, und die Kinderwclt wird dem Mährchenerzähler nicht allein danken, sondern ihn auch lieb gewinnen. — >— Mährchen-Bibliothek für Kinder. Aus den Mährchen aller Zeiten und Völker ausgewählt und erzählt. Auch unter dem Ti- telt Mährchen der Tausend und Einen Recht, sür Kinder. 5 Bände. Mit Kupfern. 8. Auf Velinpapier, geh. 7 Thlr. 12 gr., oder lä fl. 30 kr. Zeder Band einzeln 1 Thlr. 2 gr., oder 2 fl. 42 kr. Dieselbe, 6. und 7. Band. Auch unter dem Titel: Mährchen der alten Griechen und .Römer. Mit Kupfern. 3. Auf Velinpapier, geh, 3 Thlr., oder 5 fl. 24 h-

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 304

1836 - Eisleben : Reichardt
304 Australien. Sandwichinseln. schaft eines Königs stehen. Die Hauptinffl heißt Owaihi oder Hawaii, die östlichste, größte und der Völkerteste mit dem höchsten aller Australischen Berge, dem Mouna Noa, der noch höher als der Montblanc ist und auf seinem Gipfel ewigen Schnee trägt und mit dem feuerspeienden Berge Kirauea oder Pele (spr. Pili), aus dem fast immer Steine, Asche, Lava, Rauchsäulen und Flammen emporsteigen. Cook, der Entdecker der Sandwichinseln, wurde auf Owaihi den 14. Februar 1779 von den Einwohnern getödtet. Nach Owaihi ist Owahu oder Oahu, die wichtigste Znsel, mit der Stadt Honoruru, welche einen von vielen Schiffen besuchten Hafen, lebhaften Handel, eine hüb- sche christliche Kirche, ein Liebhabertheater, einen könig. lichen Residenzpallast von großem Umfange, ein großes Missionshaus, ein starkes mit vielen Kanonen besetztes Fort und 7000 Einwohner hat. Halle, Druck von Heinrich Ruff jun.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 45

1865 - Eisleben : Reichardt
45 der zu gewinnen. Diese werben aber vom Dictator Au- lus Posthumius am See Re gilt ns völlig geschlagen. Tarquinius begibt sich nach Cumä, wo er stirbt. 494 Auswanderung a_itf den heiligen Berg. Das drückende Schulbrecht veranlaßt die Plebejer, den Kriegsbienst zu verweigern, Nach Zusage der Verbesse- rung ihres Looses, ziehen sie in den Krieg gegen dievols- ker. Als die Patricier wieberholentlich ihr Wort nicht hielten, wanbern die Plebejer, l8000 Mann stark, auf den heiligen Berg, l) um bort eine selbstständige Rieder- lassung zu grünben. Men en ins Agrippa bewegt sie zur Rückkehr, m) und sie erhalten das Recht, zu ihrem Schutze 2 Volkstribunen zu erwählen, die durch ihr Veto jebes volksfeinbliche Gesetz verhinbern und diecon- sule zur Recheuschast ziehen konnten. Ihre Zahl stieg balb aus 5, enblich aus lo. Auch Aebilen eingesetzt. 49t Marcius Cvriolanusu) geht zu den Volskern. Er hatte den Rath gegeben, währenb einer Hungersuoth die Plebejer nur dann zu unterstützen, wenn sie ihre Rechte aufgäben. Deshalb würde er von den Tribunen vor die Tributcomitieu gefordert und flieht. 488 (^ortolan belagert Rom. An der Spitze der Volsker bedrängt er Rom, bis Mut- tev Veturia) und Gemahlin (Volumina > ihn zum Ab- züge bewegen. Er soll dafür getödtet worden sein. 4*6 Ackergesetz des Sp. Cas fins Vis cell in us. Cassins wurde-hingerichtet, der Tribun Genucius, der das Ackergesetz durchführen wollte, ermordet. 477 Untergang der Fabier an der Cremera. Das Fabische Geschlecht, 30t> Männer mit ihren 4000 Clienten (Hörigen), befehdete die Vejenter auf eigene Hand o)'von einem Castell aus. In einen Hinterhalt ge lockt (Viehheerde», fielen sie sämmtlich. Nur ein in Rom zurückgebliebener Knabe soll das Geschlecht fortgesetzt haben. (462) Der Tribun Terentillus Arsa fordert geschrie- bene Gesetze. Die Patricier widersetzten sich hartnäckig. Es kam zu Ge- waltthätigkeiteu, bei denen sich der stolze Käso Qüinc- tius besonders hervorthat. Vor das Volksgericht geladen 0 Etne Meile nordostlich uon Rom getegeu. m) Angeblich durch Erzàhìung der Fabel vom Alaqeii imb den Glicdern. n) So ffenaunt vou jeitiem Heldeumuthe bei der Einnahme Don Corioli. o) Man batte sie beschuldigt, den Krieg atlr> Hah gegen das Boll muth- willig veranlaht zu haben.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 47

1865 - Eisleben : Reichardt
47 Nur das erftere Gesetz geht durch. Um das zweite zu verhindern, bewirken die Patrieier, daß statt der Cousuln mehrere Kriegstribuneu mit konsularischer Ge- walt (tribuni militum consulari potestate) gewählt werden. Hierzu waren auch Plebejer wählbar. Doch wurde das^Amt der Ceusur hiervon abgesondert und zwei Censoren gewählt, welche alle fünf Jahre (lnstruml die Bürger nach ihrem Vermögen zu schätzen, bald auch eine Art Sittenaufsicht zu führen hatten. 396 Eroberung von Veji. Während der Belagerung dieser Stadt wurde zum ersten- mal ein Winterlager bezogen und Sold für das Fußvolk eingeführt. Nach zehnjähriger, öfters unterbro- chener Einschließung wurde die Stadt von M. Fnrius Camillus vermittelst eines unterirdischen Ganzest) er- obert. Camillus trinmphirt mit 4 weißen Rossen, macht sich beim Volke verhaßt u) und wird von den Tribunen angeklagt, daß er sich widerrechtlich L-tücke von der vejen- tischen Beute angeeignet habe. Er geht in's Exil nach Ardea. 390 Schlacht an der Allia. Die Gallier verbrennen Rom. Gesandte von Clusium baten um Hilfe gegen die senoni- schen Gallier (Anführer Brennus). Die Römer schicken 3 Fabier hin, um mit den Galliern zu verhandeln. Als die Gesandten am Kampfe gegen die Gallier theilnehmen, fordern diese die Auslieferung der Fabier. Die Römer aber wählten sie vielmehr zu Kriegstribuneu. Die Gallier siegen am Flüßchen Allia, die meisten Bewohner Roms flüchten nach benachbarten Städten, be- sonders nach Veji; doch blieb ein Theil auf dem Capitol zurück. Nach der Verbrennung Romsv) belagerten die Gallier das Capitol, welches durch die heiligen Gänse und den tapferen M. Manlius (Capitolinus gerettet wurde. Unterhandlungen. Während das Lösegeld (1000 Pfund Gold) abgewogen wirdn), soll der in Best zum Diktator ernannte Camillus die Gallier überfallen und vertrieben haben, x) t) Der in den Tempel der Juno mündete. u) So hatte er sich einer Vertheilnng des vejentischen Ackers widersetzt und Falerii ibestrafung des treulosen Schulmeisters) der Plün- derung nicht Preis gegeben. v) Ermordung der 80 Greise aus dem Forum. (M. Papirius.) w) Welche Gewaltthat beging Brennus hierbei? (Vas viotis 0 x) Sie kehrten in ihre durch die Veneter bedrohte Heimath zurück. Uebrigens erschienen auch noch später gallische Schaaren, wurden aber von den Römern zurückgeschlagen.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 64

1865 - Eisleben : Reichardt
64 schwörung wurden sofort hingerichter v), Catilina selbst, bei Pistoria besiegt, fällt nach verzweifeltem Kampfe. Cicero „Vater des Vaterlandes" genannt. 60 Erstes Triumvirat: Cäsar, w) Pompejus und Crafsus Diese drei Männer verbanden sich zu dem Zwecke, den Staat nach ihren Interessen zu lenken, und "stützten sich vorzugsweise auf die Volksgemeinde. (Pompejus heirathet Cäsars Tochter Julia.) Cäsar wurde für das Jahr '9 Cónsul und ließ sich vom Volke das diesseitige und jenseitige Gallien als Pro vinz übertragen, gegen das Gesetz auf 5 Jahre. Cicero wurde f581 ans Betrieb Cäsars durch Clo- di ns verbannt, aber schon im folgenden Jahre auf An- stiften des Pompejus zurückgernfen. Clodins wurde nach einiger Zeit bei einem Straßengefechte außerhalb Roms durch seinen Feind Milo ermordet. 58—50 Cäsar erobert (Hallia transalpina. Der letzte große Entscheidnngskampf wurde bei Alesia gekämpft wo Vercingetorix besiegt wurde. In Ger manien und Britannien hatte Cäsar keine Erfolge. (Cäsars „Lelluin Gallicum.“) (55) C onsulat des Pompejus und Crassns. x) Pompejus erhielt Spanien «welches er aber nicht selbst verwaltete), Crassns Syrien als Provinz auf 5 Jahre. Dem Cäsar wird Gallien auf weitere 5 Jahre zuertheilt. (53) Crassns fällt gegen die Parther. Von einem arabischen Häuptling in die Smndsteppen M e- sopotamiens gelockt wird Crassns von den Parthern überfallen und flieht nach Carrhä. Ein erkaufter griechi- scher Wegweiser führt ihn in sumpfige Gegenden, und als er mit dem parthischen Feldherrn einen Vertrag schließen will, wird er verrätherisch ermordet. 49 Cäsar geht über den Rnbicon y) und erobert in zwei Monaten Italien Cäsar sollte nach der Eroberung Galliens sein Heer ent- lassen, wogegen sein Freund, der Tribun Curio, prote- stirte. Antonius fordert, daß dann auch Pompejus seine v) Trotz Cäsars Fürsprache, auf den Rath des Cato, v) Geboren 100, Neffe des Marius. — Züge aus seinem früheren Leben: Unter den Seeräubern, verwaltet Spanien (Schulden 830 Tal.), sein Ausspruch in der kleinen Stadt. x) In Folge der Zusammenkunft in Lucca, wo das Triumvirat er- neuert wurde (56t. y) „Alea est jacta!“

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 71

1865 - Eisleben : Reichardt
71 -- Der vor Jerusalem von Vespasian zurückgelassene Sohn Titus vollendet 70 Die Eroberung Jerusalems x) In der Stadt selbst wilde Parteiungen und schreckliche Hrmgersnoth. Endlich Erstürmung der Stadt, der Tem- pel verbrannt. Ueber eine Million Juden waren in die-- sem Kriege umgekommen, viele Tausende gefangen, y) Be- ginnende Zerstreuung des jüdischen Volkes über die ganze Erde. 79 81 Titus- Die Liebe und Wonne des Menschengeschlechts. B Doch große Unglücksfälle: Feuersbrunst und Pest in Rom. 79 Herculanum und Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet. 171 l fand man beim Graben eines Brunnens die ersten Spuren von Herculanum; jetzt steht der Flecken Por» tici darüber. Die Ausgrabungen von Pompejisehr wichtig für genaue Kenntniß des Alterthums. (Herrliche Wandmalereien.) 81—96 Domitianus Zwar des Titus Bruder, doch von grausamem Charakter. Er schließt einen schimpflichen Frieden mit Decebalus, dem Könige von Dacien, a) triumphirt aber doch. Läßt sich als Gott verehren.b> Zweite große Chri- stenverfolgung; der Apostel Johannes nach Patmos verbannt. Auf Anstiften seiner von ihm bedrohten Gemahlin wird Domitian vom Anführer der Leibwache ermordet. 96—98 Nerva Schon bejahrter Senator, wird durch die Verschworenen Kaiser, regiert mild, adoptirt den Spanier M. Ul Pius Trajanus, stirbt schon nach 16 Monaten. 98—117 Trajanus. Ein guter Kaiser.«) Macht Dacien, Armenien und Mesopotamien zu römischen Provinzen, stirbt nach glücklichem Kriege gegen die Parther in Cilicien. Er er- baute das prächtige forum Trajani. Die Trajanssäule (109 Fuß hoch) noch vorhanden. x) Zum Andenken daran der noch wohlerhaltene Triumphbogen des Titus errichtet. y) Darunter der in einer Höhle gefangene jüdische Geschichtsschreiber Josephus. z) Sein berühmtes „Diem perdidi! "pflegte er wann auszurufen? a) Oestl. Ungarn, Siebenbürgen, Moldau und Wallachei. d) „Unser Herr und Gott befiehlt." c) „Herrsche glücklicher, als Augustus, und besser, als Trajanus."

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 94

1865 - Eisleben : Reichardt
94 Pipin befreit. Nach des letzteren Tode theilte Ludwig auf's neue, doch nicht gerecht; denn Pipins Söhne bekamen nichts und Ludwig bloß Baiern. Da.zog dieser gegen seinen Vater, der ans Schmerz hierüber auf einer Rhein- insel bei Ingelheim starb. 843 Der Vertrag von Verdun Krieg Ludwigs und Karls gegen den anmaßenden Lothar. 841 Schlacht bei Fon te na il le s. 842 Bündniß Karls und Ludwigs bei Straß bürg, r) Darauf kam es zu dein berühmten Vertrage von Verduns), in welchein das karolingische Reich folgendermaßen vcrtheilt wurde: Ludwig der Deutsche erhielt das germanische Ostsran- ken (Deutschland'. Karl der Kahle erhielt das romanische W e st franke n (Frankreich). Der Kaiser Lothar erhielt Italien und Mittel- franken (Lothringen), d. i. einen breiten Landstreifen westlich vom Rhein und den Westalpen, t» 843—876 Ludwig der Deutsche. Er hat fortwährend mit den Slaven und den Nor- mannen zu kämpfen, welche Hamburg zerstört hatten, u) Auch die Böhmen und Mähren bedrohten das Reich. 876—887 Karl der Dicke. ' Nach dem Tode seiner Brüder Karlmann itnb Ludwig vereinigte dieser kraftlose Kaiser 844 noch einmal die ganze Ländermasse Karls des Großen. Den bis Paris vordringenden Normannen v) kaufte er den Frieden ab und wurde 887 zu Tribur abgesetzt. 887—H99 Arnulph von Kärnthen. Bruderssohn Karls des Dicken, tapfer, schlägt die'norman- nen bei Löwen. Gegen den mährischen Fürsten 8men- ti b old (Swatoplnk) ruft er die Ungarn oder Magpa- r e n (finnisches Volk vom llral > zu Hilfe, die sich an der Donau festsetzten. Auch zwei Feldzüge nach Italien nn- ternahm Arnnlph v) und erhielt die Kaiserwürde. r) Der Schwur der Könige das älteste Denkmal der französischen, eins der ältesten der deutschen Sprache. s) Po» diesem Vertrage an datirt die selbstständige Existenz des dcnt scheu Reiches und Frankreichs. t) Burgund im Süden löste sich bald als seibstltändiges Reich ab. u) Das Erzbisthum unter Ansgar nach Bremen verlegt. v) Sie erhielten Nil burd) Karl den Einfältigen feste Wohnsitze im nordwestlichen Frankreich. (Herzog Robert von der Normandie.) w) Er unterstützt Berengar von Friaitl gegen Herzog Guido von Spoleto.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 95

1865 - Eisleben : Reichardt
95 899—911 Ludwig das Kind. Bei des Vaters Tode erst 7 Jahr alt. Erzbischof Hatto von Mainz x) und Otto der Erlauchte vou Sachsen verwalten das Reich, welches durch bestän- dige Fehden geschwächt wird (Adalbert von Babenberg). Einfälle der Ungarn in Thüringen, Franken, bis an den Rhein. 911 Mit Ludwig dem Kinde sterben die Karolinger in D ent schland aus. y) 911 —919 Konrad 1 von Franken. Zwar kräftig, kann aber die Ordnung im Reiche nicht berstellen. Lothringen fällt zu Frankreich ab, nur den Elsaß gewann Konrad wieder. Kämpfe mit aufrühreri- schen Herzogen > Sachsen, Schwaben, Baieru» und den Ungarn. -Vor seinem Tode empfahl er seinen Gegner, den Herzog Heinrich von Sachsen, zu seinem 'Rach- folger. z) ' ' 919—1024 Die sächsischen Kaiser. 919 -930 Heinrich La) Sohn Otto's des Erlauchten. Er schließt nach Gefan- gennehmuug eines Häuptlings mit den Magyaren einen neunjährigen Waffenstillstand. Während dessel- den Anlegung von Bürgend), Bildung einer Reiterei, ' Kriege gegen die Wenden jenseits der Elbe. 925 Erobe- rung von Brannibor. c) Gründung der Markgrafschaften Nordsachsen (Nordmark, Salzwcdell, Meißen und Schleswig. 925 wird Lothringen wieder d e u t s ch. ll) Herzog Giselbrecht heirathet Heinrichs Tochter Gerberga. 933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. Der räudige Hund statt des Tributes. Der eine Haufen der Magyaren bei Sonders hausen, das Hauptheer bei Merseburg (Keuschberg) geschlagen, e • Heinrich stirbt zu Mein leben a. d. Unstrut. Sein Grab in dem von ihm gegründeten Ouedlinburg. x) Derselbe, vo» dem die Sage vom Mäusethurm erzählt wird. y) nn Italien waren sie schon srüher ausgestorben; in Frankreich erst. 978 mit Ludwig dem Faulen. Eo folgt Hngocapet, Stanim Vater der Bourbonen. z) Durch seinen Bruder Eberhard schickt er ihm die Reichsinsignien. a) Die Beinamen „Städteerbauer" oder gar „Bogetsteller, Finkler" ge nügen nicht. Man könnte ihn den Großen nennen. b) Lo entstehen Ouedlinburg, Wittenberg, Merseburg, Nordhausen. <;) Fürst Tugumir. Ein plötzlicher Frost erleichtert die Eroberung, ä) Erst 1735 fiel es wieder an Frankreich, e) Das Engelsbanner. Befreiung vieler Gefangenen,

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 98

1865 - Eisleben : Reichardt
Normannenreiches in Unteritalien). — Erbvertrag mit König Rudolph Ul. von Burgund. Heinrich stirbt kinderlos. Er ruht in dem von ihm gestifteten Dome zu Bamberg neben seiner Gemahlin Kunigunde. 1024—1125 Die fränkischen Kaiser. ,1021 1039 Atonrab Ii., der Sa lier. Königswahl auf der Ebene bei Oppenheim < Mainz). Der ältere Konrad, Herzog von Franken, gewählt, q) Strei- tigkeiten wegen Burgund. Rudolph will den mit Heinrich 11. geschlossenen Vertrag nicht halten. Auch Odo von Champagne und Ernst von Schwaben, Stiefsohn Konrads r), machen als Ressen Rudolphs nähere Ansprüche geltend. Ernst, in Ulm von den Schwaben verlassen, wird auf Giebichenstein 2 Jahre lang gefangen gehalten. Da er seinen Freund Werner von Kiburg nicht bekriegen will, wird er in die Acht erklärt und fällt im Schwarzwalde. 1032 erwirbt Konrad Bur- gunds) für das deutsche Reich, nachdem Rudolph kinder- los gestorben war. Unter Konrad wurden die Lehen für erblich erklärt und der Gottesfricde (treuga Dei) errichtet, t) Konrad stirbt in Utrecht uuk> wird in dem von ihm gegründeten Dom zu S-peier bestattet. 1039-1056 Heinrich 111. (Der Schwarze.) Unter ihm höchste Blüthe der Kaisermacht. Auch Böh- men, Polen, und kurze Zeit sogar Ungarun) erken- nen die Oberhoheit des deutschen Reiches an. In Italien setzt Heinrich 3. Päpste ab (auf der Kirchenversamm- lung zu Sutri) und besetzt den römischen Stuhl mit deutschen Bischen, so mit seinem Verwandten Bruno als Leo Ix. v.) Dieherzogthümer Franken und Schwa- den besaß er unmittelbar, Baiern gab er seiner Ge- q) Edelmüthiger Bergleich zwischen dem älteren Herzog und dem jün- geren Grafen Konrad. r) Seine Mütter Gisela, zuerst mit dem Schwabenherzog Ernst ver- nrählt, war eine Nichte Rudolphs. Sie hcirathete in zweiter Ehe den Kaiser Konrad. s) Von der Stadt Arles auch das arelatische Reich genannt. t! Zuerst in Frankreich durch die Bemühungeu der Clnniacenser cin- geführt. Bon Mittwoch Abend bis Montag früh mußten die Waffen ruhen. n) König Peter besiegt. (Ungarn war 1000 unter Stephan dein Hei- ligen Königreich geworden.) v) Sein Begleiter der Mönch Hildebrand. Leo's kluges Benehmen den Römern gegenüber. Löst die Normannen als deren Gefange- ner vom Banne.
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