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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 208

1873 - Heidelberg : Winter
2q8 Kap. 166. Der lombardische Krieg. Friede von Villafranca. 6. Die Zeit von 1859 bis 1871. Italiens und Deutschlands Neugestaltung. Kap. 166. Der lombardische Krieg. (1.) Zunchst that eine vom Kaiser selbst hervorgerufene Schrift der Welt kund, da ganz Italien seine Unabhngigkeit erhatten, aber zu einem Bundes-staat unter dem Vorsitz des Papstes gemacht werden msse. Rußland brachte nun zwar einen Congre der Gromchte zur Schlichtung der italie-nischen Frage in Vorschlag; Oesterreich aber wollte sich einen Congre nur dann gefallen lassen, wenn man dabei auf dem Grund der Vertrge von 1815 stehen bleibe. Daraus giengen jedoch die andern Mchte nicht ein, und so sollte der Krieg entscheiden. (2.) Diesen Krieg abzuwehren machte Oesterreich vergebliche Versuche; es fand keinen Bundesgenossen, hchstens aufrichtig gute Wnsche in Sddeutsch-land. Sein Ultimatum an Piemont wurde zurckgewiesen, und ehe man sich' versah, war ein Theil der franzsischen Armee der die Alpen gestiegen und ein anderer Theil in Genua gelandet. Jetzt erst berschritt auch Oesterreich die piemontesische Grenze. Die in Deutschland zunehmende Aufregung und Entrstung suchten Rußland und England durch ernste Mahnungen zu dmpfen, um einem allgemeinen Kriege vorzubeugen. So stand Oesterreich allein im Kampfe. Die geringe Zahl seiner Truppen in Italien, die wenig umsichtige Oberleitung derselben und die Mangelhaftigkeit der Heerverpflegung zog ihm den Verlust der 1859 Schlacht bei Magenta (4. Juni) zu, worauf es sich genthigt sah, sich bis cm den Mincio zurckzuziehen. Damit war die Lombardei verloren, und da Oesterreich seine Besatzungen auch aus Bologna, Ferrara und Ancona zurckzog, so war auch Mittelitalien preisgegeben, und in Toscana, Parma, Modena, Bologna :c. trat die Revolution ohne Scheu hervor. Zwar wollten nun die Oesterreicher vom Mincio aus den Feind durch einen verstrkten Angriff berraschen, wurden aber, ungeachtet ihrer unbestreit-baren Tapferkeit, in der Schlacht bei Solserino (24. Juni) abermals besiegt, und zogen sich auf ihr Festungsviereck zurck. (3.) Inzwischen hatte sich die ffentliche Stimmung in Sddeutschland fr Oesterreich aufs lebhafteste gesteigert, und selbst Preußen begann ferne Truppen zum Kriege in Bereitschaft zu setzen, zwar nicht um fr Oesterreich einzustehen, wohl aber, um die eigentlich deutschen Bundesgrenzen und die Grundlage des europischen Rechtsstandes zu wahren. Die Besorgm, am Rhein und Po zugleich kmpfen zu mssen, bewog daher den Kaiser V Jta-holeon den Oesterreichern einen Waffenstillstand anzubieten, tol)rerti) dessen es ihm in einer persnlichen Zusammenkunft mit Kaiser Franz ^os epy durch lgenhafte Vorspiegelungen gelang, die Friedensprliminarien von Villafranca (am 11. Juli) zu Stande zu bringen.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 126

1861 - Freiburg : Herder
126 Geschichte der neueren Zeit. 18. April 1797. 17. Oktober 1797. Die cisalpi-- Nische Repu- blik. Abtretung von Nizza und Savoyen. Am 7. Mai ging er bei Piacenza über den Po, erzwang am 10. den Uebergang über die Adda auf der Brücke von Lodi, besetzte Kremona, Pavia und Mailand, gewährte den Herzogen von Modena, Parma und dem Papste den Frieden gegen schwere Geldsummen sowie gegen Ablieferung von Gemälden, Statuen und Handschriften, und schreckte den König von Neapel dergestalt, daß dieser seine Truppen heim berief und wegen eines Friedens unterhandelte. 8 328. Oesterreich behauptete in der Lombardei die starke Fe- stung Mantua; zu ihrem Entsätze brach der alte muthige Wurm ser mit einem neuen Heere aus den Tyroler Pässen hervor, theilte es aber und wurde bei Lonato und Kastiglione (5. August) geschlagen; abermals verstärkt erfuhr er dasselbe Schicksal bei Roveredo, Bas- sano und Mantua, wo er mit dem Reste seines Heeres eingeschloffen wurde (5. —15. September). Ein neues Heer unter Alvinzy erlitt nach blutigen Kämpfen bei Roveredo, Bassano und Kaldiero eine entscheidende Niederlage bei Arkole (15.—17. November), und noch einmal verstärkt bei Rivoli (16. Januar 1797), worauf Wurmser das tapfer vertheidigte Mantua übergeben mußte (2. Februar). Da der Papst von der französischen Regierung zur Erneuerung des Kampfes genöthigt worden war, so nahm Bonaparte die Romagna, die Mark Ankona und Urbino weg und gab dem wehrlosen Kirchen- fürsten gegen die Abtretung von Avignon und Venaissin (diese Enklaven hatte übrigens die Republik schon 1792 annexiert), Ferrara, Bologna und der Romagna den Frieden; auf der Zurücknahme der Bullen gegen die Vergewaltigungen der Kirche in Frankreich bestand Bonaparte nicht (19. Februar). 8 329. Der Erzherzog Karl, der ein schwaches Heer gegen Bo- naparte nach Oberitalien führte, wich unter unaufhörlichen Kämpfen in die Alpen zurück, Bonaparte aber drang bis 36 Stunden von Wien vor, während ein Heer unter Ho che den Krieg am Rheine wieder eröffnete. Da schloß der Kaiser den Präliminarfrieden zu Leoben, obwohl Tyrvl und Steyermark zur Erhebung bereit waren, Triest und Fiume von österreichischen Truppen besetzt wurden, das Land- volk im Venetianischen aufstand und die venetianische Regierung sich rüstete. Dieser erklärte Bonaparte augenblicklich den Krieg, und obwohl sich Venedig demokratisierte, rückten doch die Franzosen ein, leerten die Kaffen, Zeughäuser, Kirchen und Museen und besetzten auch die jonischen Inseln. Friede von Lampo Formio (17. Vkt. 1797); die Republik Venedig vernichtet. 8 330. In dem desivitiven Frieden von Kampo Formio trat Oesterreich die Lombardei und Belgien ab, erhielt dagegen Ve- nedig mit Dalmatien; Frankreich einverleibte sich Belgien und das deutsche linke Nh ei nufer. Aus der österreichischen Lombardei, dem venetianischen Gebiete von Bergamo, Brescia, Kremona, Verona, Rovigo, aus Modena und Maffa-Karrara, den päpstlichen Provinzen Ferrara, Bologna, Mesóla, Romagna, den von Graubünden abgefalle- nen Vogteieu Valtellina und Chiavenna bildete Bonaparte die cis- alpi vische Republik, welche wie die batavische für Frankreich aus-

3. Theil 3 - S. 106

1861 - Leipzig : Teubner
]06 Durch mehrere Siege, namentlich clen b e i L o d i, eröffnete er sich Mailand (l4. Mai) und trieb die Oesterreicher nach Tirol. Parma, Modena, der Papst musten Waffenstillstand schließen; durch das friedliche Toskana ward eine Schaar nach Livorno geschickt und von dort aus Korsika erobert (Paoli floh nach England). Die Ver- suche der Oesterreicher Mantua zu entsetzen wurden durch die Schlachten bei Rivoli un d Castiglioni (Wurmser warf sich in- des nach Mantua), bei Cal diero , bei Ar c ol e und wieder bei Ri- v oli vereitelt und Mantua fiel (2. Febr. 1797). Der Herzog von Mo- dena verlor sein Land und der Papst muste im Frieden zu Tollent ino den nördlichen Teil des Kirchenstaats abtreten. Rasch drang Bonaparte, nicht aufgehalten von dem ihm zu spät entgegengestellten Erzherzog Karl, über die Alpen bis Juden- burg vor. Als zur Einleitung von Friedensunterhandlungen bereits ein Waffenstillstand geschloßen war, erhob sich Venedig gegen Frankreich und muste sich völlig unterwerfen. Im Frieden zu Campo Formio (17- Oct. 1797) trat Oester- reich Belgien und die Lombardei nebst Mantua ab, und er- hielt dagegen Venedig mit allen seinen Besitzungen außer den ionischen Inseln. Außerdem willigte es in die Abtretung des linken Rheinufers (wie schon früher Preußen). Lieber die Entschädigung und die Verhältnisse der deutschen Reichsstände ward auf dem Congress zu Rastatt unterhandelt. Schon vorher war die Lombardei nebst Modena und den abgetretnen römischen Land- schaften in die cisalpinische, Genua in die ligurische Re- publik verwandelt worden. Die Direktorialreg-ierung. § 145. In Frankreich folgte wie allenthalben auf die Pöbel- herschaft die des Militärs. Dem Direktorium standen entgegen l) die einen völligen Communismus anstrebenden, jetzt von Ba- beuf geführten Hebertisten und 2) die Royalisten. Die Errich- tung des Ministeriums der Polizei 1795 und die Beschränkung der Preßfreiheit 1796 waren die ersten Sicherungsmittel für die Re- gierung. Ein Aufstandsversuch führte zur A^ernichtung Babeufs und seiner Partei (9. Sept. 1796). Gegen die Royalisten standen zwar alle, welche mit der Rückkehr des Königtums Verlust oder Verhinderung hochstrebender Absichten zu befürchten hatten, indes gewannen sie doch l) durch den Eintritt B ar th e 1 emy s in das Direktorium 1797, 2) durch Wahlen in die Räte, 3) durch verkehrte Maßregeln des Direktoriums, und zwar a) die durch die Unter- schleife trotz der Ungeheuern Erpreßungen im Auslande einge- tretene Finanznot (die an die Stelle der Assignaten tretenden T er itorr ialm an d a t e wurden schnell entwertet), b) die Feind- schaft gegen die katholische Kirche, indem namentlich La Re- veillere-Lepaux einen förmlich heidnischen Kultus einführen wollte, immer mehr an Boden und selbst Carnot und Pichegru vereinten sich mit ihnen.

4. Theil 3 - S. 110

1861 - Leipzig : Teubner
(ohne Debatte) ein, stellte endlich als Regierung 3 Consuln auf 10 Jahre mit einem Staatsrat auf. Der erste Cónsul erhielt die Besetzung des Staatsrats und aller Aemter und die Verkündigung aller Gesetze, war also förmlich Monarch. Bonaparte ward erster, Cambacérés zweiter, Lebrun dritter Cónsul. Am 7. Febr. 1800 nahm das Volk fast einstimmig die schon am 24. Dec. 1799 in Kraft getretne Verfaßung an. Bonaparte bezog die Tuilerien und richtete sich einen Hofstaat ein. Der Krieg gegen die Landmächte. § 150. Wärend der österreichische General Melas die Fran- zosen über den Var zurückwarf und Genua eroberte, gieng Bona- parte mit der Reservearmee über den St. Bernhard und nahm rasch Mailand ein. Der Si eg b ei Mar eng o (14. Juni 1800) hatte die Convention zu Alessandria und den Abzug der Oester- reicher über die Etsch zur Folge. Der in Venedig gewählte Papst Pius Vii ward ehrenvoll in Rom eingeführt. Macdonalds Zug aus Graubünden über den Splügen nach Tirol und Brünes Sieg bei Pozzuolo hatten die Erneuerung des Waffenstillstands zur Folge (Jan. 1801). Moreau warf, da Erzherzog Karl aus Aerger über den Hof- kriegsrat den Befehl niedergelegt hatte, Kray durch viele Ge- fechte zurück und erzavang durch die Siege bei Höclistädt und bei Neu bürg den Waffenstillstand von Parsdorf, nach dessen Kündigung er bei Hohenlinden siegte und bis Steyer vordrang. Am 9. Februar schloß darauf Oesterreich, nachdem Thugut vom Ministerium entlaßen und Erzherzog Karl zum Präsidenten des Hofkriegsrats ernannt worden war, den Frieden zu Lune- ville, in dem es Belgien und alle Besitzungen am linken Rhein- ufer (auch die Grafschaft Falkenstein und das Frickthal in der Schweiz) und die Lombardei abtrat, außerdem die völlige Ab- tretung des linken Rheinufers und die Entschädigung der deut- schen und italienischen Fürsten versprach. Die Festungen am rechten Rheinufer sollten zurückgegeben werden, aber geschleift bleiben. Spanien, der treue Bundesgenoße Frankreichs, trat durch den Vertrag von Ildefonso (l. Oct. 1800) Louisiana ab, dagegen erhielt der Schwiegersohn des Königs, Herzog Lud- wig von Parma, Toskana als Königreich Etrurien. Por- tugal ward (27- Febr. 180l) zum Frieden zu Badajoz ge- zwungen, in welchem es Olivenza an Spanien und einen Teil von Guyana an Frankreich abtrat, Geld zahlte und den Engländern die Häfen zu sperren versprach. Neapel trat im Frieden zu Florenz (18. Febr. 1801) seine Besitzungen in Toskana ab, nahm in drei Häfen am ionischen Meer Besatzungen ein, sperrte den Engländern das Land und begnadigte die Franzosenfreunde. Der Papst ward unter der Bedingung die Häfen den Engländern

5. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 112

1901 - Leipzig : Teubner
112 m. Das Zeitalter der franz. Revolution, Napoleons I. u. der Freiheitskriege. im privaten Leben weder Sitte noch Recht, weder Treue noch Wahrheit, kaum den Anstand. Doch wurden die harten und abstoßenden Seiten seines Charakters anfangs durch die Schönheit jugendlichen Emporstrebens und freudiger Kraftentfaltung verdeckt. Mit einem notleidenden aber tapferen Heere von 38000 Mann Bonapartes trennte er durch die Siege bei Montenotte und Millesimo (10. bis Siegeszug ^ April 1796) die Piemontesen von den Österreichern, die der itcüiett 1796. greise Beanlien führte, und zwang sie zum Sonderfrieden. Mit glänzender Kriegskunst trieb er das österreichische Heer über die Etsch brs hinter die Mauern von Mantua zurück. Mailand war besetzt, die leere Kriegskasse wurde mit dem Gelde der befreiten Lombardei gefüllt, und die Kriegssteuern und die Kunstschätze der stiedesnchenden Herzöge von Parma und Modena dem Direktorium zugeführt. Das tapfer ver-fertigte Mantua mußte sich, nachdem das Österreichische Entsatzheer b°, von Mantua Arcole (s v Verona, a. d. Etsch) und bei Rivolr (ö. am Gardasee) *** 1897 aeschlaaen war. ergeben. Nach einem Streifzuge in den Kirchenstaat, durch den er Papst Pius Vi. zu dem teuer mit Geld und Kunstschatzen Friede von erkauften Frieden von Tolentino (s. v. Ancona am Chienti) zwang, Tolentino. bränqte Bonaparte den vom Rheinufer durch Trrol herbergeerlten Erzherzog Karl zurück, drang bis Judenburg a./Mur in Kärnthen Vorfriede vor und erzwang den Vorfrieden von Leoben a./Mur. Aus den zu Leoben, eroberten Gebieten Norditaliens machte er die crsalprnrsche Jtepublu “Ss!? und zertrümmerte die morsche, durch Patriotenklubz in den Städten der w„g bb terra ferma unterwühlte Republik Venedig, um mit ihrem Gebiete R-pui», Österreich im'frieden für den Verlust der Lombardei zu entschädigen 58tnem6' und den monarchischen Mächten gegenüber bloßzustellen. 4 Der Friede zu Campo gormio. Frankreichs Vorherr- jtrietc udii schast über Italien. Dieser Friede kam zu Campo Formio (m Ca»»» Formi» Nordost-Jtalien, sw. v. Udine) zustande. Für Belgien, die Lombardei und !7. Oh. 1797. $reigg(lu erhielt Österreich Veuetien mit Istrien und Dalmatien. In geheimen Artikeln gab es das linke Rheinufer den Fr-Mstn Bestimmunge». 8re|8 hjx dort geschädigten Stände sollten auf dem rechten ilüiemitrcr entschädigt werden, was nur durch Säkularisation geisülcher Stifter möglich war. Österreich sollte seine Truppen aus dem Reiche zurückziehen und mit der Säkularisation durch Einziehung des Erzbistums Salzburg den Anfang machen. Zur Ausführung dieses Friedens, soweit er das Reich betraf, lud der Kaiser die Reichsstaude zum Reichs-sriedens-Kongreß nach Rastatt (s m Karlsruhe), wo der Friede zu Rastatt, aur Basis der Integrität des Reichs und semer Verfassung (.) gegründet werden sollte. Wahrend der Kongreß noch tagte, wurde m Rom, wo ein französischer General in einem brach republikanische Aufrührer herbeigeführten Straßenkampf zufällig getötet war, von General Berthier der Papst feiner weltlichen Herrschaft beraubt, tu die Ge-

6. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 276

1886 - Dresden : Höckner
276 Heimes Bndnis schlssen (Vermhlung der Tochter des Knigs, Klotilde, mit Prinz Napoleon). Whrend Cavonr die National-garde und Freiwillige aus ganz Italien (Garibaldi) unter Waffen rief und sterreich 100 000 Mann in der Lombardei versammelte, schlug Rußland einen Kongre vor; doch scheiterte dieser an der Forderung sterreichs, da Piemout zuvor allein entwaffne (April). ) Der italienische Krieg \859. 30. 1. Am 30. April berschritten deshalb die sterreicher unter Aprll Giulay den Ticino. Sie htten durch energisches Vordringen die Piemontesen (70 000 Mann bei Alessandria und Casale) in schwere Bedrngnis bringen knnen; allein Ginlay zgerte so lange, bis die Franzosen von Genua und der die Westalpen herankamen. Die sterreicher, nun am 20. Mai bei Montebello von den Fran-zosen geworfen, bei Palestro am 30./31. Mai von den Piemon-tesen empfindlich geschlagen und zugleich in der rechten Flanke berflgelt, wichen daraus hinter den Ticino zurck und verloren Juni am 4. Juni die Schlacht bei Magenta gegen Mac Mahou, woraus sie die Lombardei rumten. Am 8. Juni zogen Na-poleon und Victor Emanuel in Mailand ein; in Toscana, Parma, Modena, der Romagua erhob sich der Ausstand, zu dessen Unter-sttzung Prinz Napoleon in Livorno landete. 2. Als die Verbndeten dann gegen das Festungsviereck Juni vorrckten, erfochten sie am 24. Juni bei Solseriuo (sdlich vom Gardasee) der die von Kaiser Franz Joseph selbst gefhrten sterreicher einen zweiten blutigen Sieg, der das Wort Napo-leons: Italien frei bis zur Adria" in Erfllung zu bringen schien. Statt dessen folgte der Waffenstillstand und der Prliminar-Si friede von Villafranca am 12. Juli; denn die schweren Verluste, die Aussicht auf einen langwierigen Belagerungskampf, die feindliche Stimmung in Deutschland und die drohende Hal-tnng Preuens machten sr Napoleon Hi. die Fortsetzung des Krieges unmglich. Enttuscht nahm Cavour seine Entlassung. 10. 3. Der Friede von Zrich am 10. Novbr. 1859 bestimmte Nov. nun allerdings die Vereinigung der Lombardei mit Piemont, 1859 aber auch die Rckkehr der verjagten Fürsten und die Bildung eines italienischen Staatenbundes unter Vorsitz des Papstes. Statt dessen vollzogen die Romagna, Toscana, Modena und Parma 1860 durch Volksabstimmung im Mrz 1860 den Anschlu an Piemont, das wieder Savoyen und Nizza an Frankreich ab-trat. Das oberitalienische Knigreich war gebildet.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 279

1884 - Leipzig : Teubner
279 Karlsiv.entgegen: sie whnten ihre Freiheit und Unabhngigkeit gefhrdet. Lieber schlo Klemens Vi. mit dem Erzbischof von Mailand einen Frieden, der diesem Bologna auf zwlf Jahre gegen einejhrliche Abgabe von 12 000 Gold-glden berlie (27. April 1352), als da er Karliv.zu bewaffnetem Ein-greifen aufgefordert htte, und die tnscischen Städte lieen sich erst dann zu Unterhandlungen mit Karl Iv. herbei, als sie, auch von der Kurie im Stiche gelassen, daran verzweifelten, dem Visconti noch lnger Widerstand zu leisten.1) Nach dem Vertrage, den sie am 30. April 1352 mit den Gesandten des Knigs abschlssen, sollte Karl im Juli zur Bekmpfung des Erzbifchofs mit 6000 Reitern in Italien erscheinen; als Gegenleistung versprachen die tuscischeu Städte nicht blo einen Zuschu von 200000 Goldgulden fr das erste Jahr, sondern auch die Anerkennung Karls in der Wrde eines rmischen Knigs und die Zahlung gewisser jhrlicher Abgaben an das Reich; fr sich selbst forderten sie die Anerkennung ihrer Rechte und Erwerbungen und die Besttigung ihrer Behrden unter dem Titel von Reichsvikaren. 2) Karl Iv. erteilte dem von seinen Gesandten mit den Kommunen Florenz, Siena und Perugia vereinbarten Vertrage erst am 30. Juni die vorlufige Genehmigung.3) Von dem Antritt eines Zuges im Juli konnte umsoweniger die Rede sein, als Karl Iv. die endgiltige Benrknndnng nur in dem Falle zu vollziehen versprach, da bis zum 8. September von den genannten Stdten fr die Zahlung der bedungenen Geldsummen gengende Sicherheit gestellt werde. Sobald die tuseischen Städte zu der berzeugung gekommen waren, da eine schnelle und ausreichende Hilsleistuug, deren sie bedurften, nicht zu er-warten war, zogen sie es vor, auf eigene Hand ihren Streit mit dem Visconti zu schlichten. Am 31. Mrz 1353 schlssen sie zu Sarzana mit den Bevollmchtigten des Erzbischofs einen Vertrag ab, laut welchem derselbe versprach, seine Truppen aus Toscaua zu ziehen, die tuscischeu Ghibellinen nicht mehr zu untersttzen und sich jeder Einmischung in die Angelegenheiten der tuscischeu Kommunen zu enthalten, während die letz-teren sich verpflichteten, ihm im Bolognesifchen. wie in feinen lombar-difchen und tnscischen Besitzungen freie Hand zu lassen und alle Verbannten wieder auszunehmend) Doch betrachtete Giovanni den Frieden nur als einen Waffenstillstand; er bedurfte eines solchen, um aus dem Streite der Venetianer und Genuesen den grtmglichen Vorteil ziehen zu knnen. Zur See geschlagen (bei Algheri in Sardinien am 29. August 13535), blockiert von einer venetianischen Flotte, und durch Hungersnot der bergabe nahe gebracht, warf sich Genua dem Erzbischof in die Arme und erkannte ihn als Herrn Genuas und Savonas sowie der ganzen Riviera an.6) Venedig wies die Friedensbedingungen des Visconti zurck und beschlo, den Krieg gegen ihn und seine neuen Unterthanen fort-zusetzen (November 1353)7). Um ihn nachdrcklicher führen zu knnen, trat die Republik mit den lombardischen Herren, denen die Lndergier des Vis-conti gefhrlich werden konnte, zu einer Liga zusammen, zu der auch der Beitritt der tuscischeu Kommunen erstrebt wurde. Auch König Karl Iv. 1) Palm 31. 2) Huber p. 545. no. 154. Vgl. Palm 40. 3) Huber p. 118, no. 1492a. 4) Werunsky 132 flg. 5) Matteo Vill. Iii, 79, 6) Matteo Vill. Iii, 86. 7) Matteo Vill. Iii, 93.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 296

1884 - Leipzig : Teubner
296 im August zum Abzge nach Modeua. Die Friedensverhandlungen, die er von hier aus mit den Visconti und Sc ata begann, fhrten unter Ver-Mittelung des Herzogs Friedrich von Bayerns am 27. August zum Abschlu eines vorlufigen Friedens zwischen ihm und der Kirche einerseits und Barnabo und Galeazzo Visconti andrerseits, in den auch die Scala von Verona mit eingeschlossen sein sollten.") Der Papst war mit den Friedens-bedingnngen nicht einverstanden,) fhlte sich aber auch nicht stark genug, um ohne den Kaiser in der Feindschaft gegen die Visconti zu verharren. Von den tnscischen Stdten hatte Karl keine Feindseligkeit zu gewrtigen. Unter sich uneinig, im Innern zerrissen durch Parteiuug aller Art, waren sie zum Widerstande nicht fhig; jede einzelne Stadt, selbst das stolze Florenz, lie ihn durch Gesandte ihre Ergebenheit versichern. Nach lngerem Auf-enthalte in Lncca begab sich Karl Anfang Oktober nach Pisa. Er vermied es, in das Parteigeznk einzugreifen, und begngte sich mit dem reichen Geld-gewinn, der ihm von allen Seiten zustrmte. Sein Interesse an Italien war ein rein finanzielles. Seinem Scharfblicke war es nicht entgangen, da die Halbinsel dem rmischen Reiche fr immer entfremdet war; er versumte auch diesmal nicht die Zeit mit unntzen Versuchen, den alten Zustand wieder herzustellen, sondern war zufrieden, wenn die Städte ihn freundlich aufnahmen und die Parteien mit ihrem Gelde seine Kasse fllten. Durch bereitwillige Anerkennung der Machthaber gab er den angematen Gewalten die mangelnde Legitimitt und machte sich dadurch gerade die Mchtigen Italiens zu Freunden, die anfangs mit banger Besorgnis seiner Ankunft entgegengesehen hatten. Am 8. Oktober brach er von Pisa ans/) nachdem er den Patriarchen Markward von Aqnileja zum kaiserlichen Vikar und Statthalter in Tuscien ernannt hatte, und gelangte durch die Maremmen der Mafia nach Siena. Whrend er selbst die Stadt schon am 14. wieder verlie, blieb die Kaiserin Elisabeth, Karls vierte Gemahlin, noch bis zum 22. Oktober daselbst, um noch mehr Geld zusammenzuscharren".^) Am 17. Oktober trafen Kaiser und Papst in Viterbo zusammen; sie verlebten zwei Tage mit einander,6) dann zog der Kaiser dem Papste voraus nach Rom, wo er mit groer Freude und Ehrerbietung aufgenommen wurde. Als am 21. Oktober Urban V. sich der Stadt nherte, zog ihm Karl Iv. mit dem Klerus und Volk der Stadt entgegen und geleitete ihn nach St. Peter.7) Acht Tage spter kam die Kaiserin an; sie empfing am 1. November durch Urban V. die kaiserliche Salbung und Krnung.8) Bis acht Tage vor Weihnachten blieb der Kaiser in Rom9) und beriet mit dem Papste die Angelegenheiten der Kirche und des Reiches. Urban V. bemhte sich, den Kaiser mit den 1) Ann. Matseens. M. Gr. Ss. Ix, 834. 2) Siehe die Friedensbedingungen bei Hub er p. 385, no. 4686 a auf Grund eines kaiserlichen Schreibens an den Erzbischof Cuno von Trier no. 4689. 3) Cron. Sanese (Mur. Xv, 195): papa fu malcontento del detto accordo. 4) Cron. di Pisa 1051. 5) Cron. Sanese 200: a sollecitare del danaro. 6) Cron. di Orvieto (Mur. Xv, 694), Vita sec. rbani 408. Iter Ital. rbani V. (Baluze Ii, 771). 7) Vgl. Vita pr'. 385. Vita sec. 1. c. Beness. 400. Iter Ital. 1. c. Des Kaisers demtige Haltung er- fuhr verschiedene Beurteilung. Whrend der Humanist Coluccio Salutati in be-redten Worten dem Boccaccio seine Freude darber mitteilt (Pelzel Ii, 808), sagt Ulman Stromer (Chron. d. deutschen Städte I, 31): daz heten di Romer fr ein gross smochheit dem reych. 8) Vita sec. 409. Beness. 400. 9) Ulman Stromer 1. c. Die Kaiserin war schon am 23. November abgereift.

9. Geschichte der Neuzeit - S. 149

1883 - Freiburg : Herder
Erzherzog Karl und Napoleon Bonaparte. 149 Arcole (15. bis 17. November) geschlagen und noch einmal verstrkt bei Rivoli (16. Januar 1797), worauf Wurmser das ehrenvoll ver-teidigte Mantua bergeben mute (2. Februar). Da der Papst durch die Brutalitt der republikanischen Negierung zur Teilnahme an dem Kriege gentigt worden war, so entri Bonaparte dem wehrlosen Kirchen-frsten die Romagna, Ancona, Ferrara und Urbiuo, gewhrte ihm je-doch zu Toleutino am 19. Februar den Frieden, ohne auf der Zurck-nhme der Bullen zu bestehen, welche der Papst gegen die franzsische Kirchenstrmerei gerichtet hatte. Der Erzherzog Karl, der ein schwaches Heer aus Deutschland nach Oberitalien gegen Bonaparte gefhrt hatte, wich unter fortgesetzten Kmpfen der die Alpeu zurck und Bonaparte nherte sich ihm folgend der Hauptstadt Wien bis auf 36 Stunden, während ein anderes Heer unter Hoche den Krieg am Rhein mit bermacht erffnete. Da schlo Kaiser Franz Ii. den Prliminarfrieden zu Leoben (18. April 1797), obwohl Tirol und Steiermark zur Erhebung bereit waren, Trieft und Fiume von sterreichischen Truppen besetzt wurden, das Land-volk im Venetianischen aufstand und die venetianische Regierung zum Kriege rstete. Der Ariede zu tzampo Aormio (17. Hktober 1797); Aonaparte vernichtet die arte Republik Wenedig und schafft neue Republiken in Italien. 20. In dem definitiven Friedensschlsse zu Campo For-mio entsagte sterreich dem Besitze der Lombardei, trat Belgien an Frankreich ab und berlie an dasselbe auch das linke Rhein-ufer, das bis 1792 noch zum Deutschen Reiche gehrt hatte. Dafr erhielt es Venedig und Dalmatien; Bonaparte hatte nmlich, als sich das venetianische Landvolk erhob, der Republik augenblicklich den Krieg erklrt, und obwohl die alte Republik sich demokratisierte und sich allen Forderungen fgte, so rckten die franzsischen Truppen doch ein, leerten die Kassen, Zeughuser, Kirchen und Arsenale, und schlielich berlie Bonaparte den greren Teil des Gebietes mit der Jnselstadt an sterreich. Die jonischen Inseln behielt er fr die franzsische Republik; aus der ehemals sterreichischen Lombardei, aus den venetianischen Gebieten von Bergamo, Brescia, Cremona, Verona und Rovigo, aus Modena und Massa-Carrara, aus den papstlichen Provinzen Ferrara, Bologna, Mesola, Romagna, den von Graubnden abgefallenen Vogteien Valtellina (Veltlin) und Chiavenna (Eleven) bildete der siegreiche franzsische General eine cisalpinische Republik, welche wie die batavische als Bundes-genossin der franzsischen Republik ihre Freiheit mit vielen Millionen

10. Die neuere Zeit - S. 90

1882 - Leipzig : Baedeker
90 Napoleon in Italien. Friede von Campo Formio. . 33. Desto glnzender war das Waffenglck der Franzosen in Italien unter dem 27jhrigen Napoleon Bonaparte. Dieser drang von der genuesischen Kste her in Piemont ein, besiegte im April 1796 wiederholt die sterreicher (bei Millesimo, Montenotte, Dego) und zwang durch einen weiteren Sieg den König Victor Amadeus von Sardinien zur Abtretung von Savoyen und Nizza. Dann verfolgte er die sich hinter die Adda zurckziehenden fter-reicher, erstrmte bei Lodi den bergang der die Adda, zog in Mailand ein und belagerte das durch Natur und Kunst sehr feste Mantua. Viermal versuchten die sterreicher den Entsatz dieser wichtigen Festung, der letzten Sttze ihrer Herrschaft in Italien, ehe Wnrmser dieselbe infolge einer ehrenvollen Kapitulation berqab (2. Febr. 1797). Den Herzog von Modena erklrte Napoleon, weil er Mantua mit Lebens-Mitteln versorgt habe, seines Landes verlustig; nach Mantuas Fall mute der Papst wegen sortgesetzter Rstungen" auer zahlreichen Kunstsch'tzen, die er Napoleon schon frher berlassen hatte, auch Avignon, Bologna, Ferrara und die Romagua abtreten. So im Rcken gesichert, eilte Napoleon, als der vom Rheine abberufene Erzherzog Karl mit einem neuen Heere im nordstlichen Italien erschienen war, gegen diesen und trieb in glcklichen Ge-fechten die sterreicher durch Tirol und Krnten bis nach Juden-brg an der Mur zurck. Doch erkannte er bald die gefhrdete Stellung seines Heeres und bot dem Kaiser gegen Abtretung von Belgien und Mailand die gegen Frankreich im Aufstande begriffene Republik Venedig an. Der Kaiser trat im Frieden zu Campo Formio im I. 1797 Belgien an Frankreich ab, die Lombardei stlich bis zur Etsch an die cisalpinische Republik, welche aus der Lombardei, einigen venetianischen Besitzungen, dem Herzogtum Modena und der Romagna gebildet worden war; dafr erhielt der Kaiser Venedig und dessen Gebiet auf dem Festlande bis zur Etsch nebst Jstrieu und den dalmatischen Inseln. Die ionischen Inseln kamen von Venedig an Frankreich; der Herzog von Modena sollte von sterreich als Entschdigung den Breisgau erhalten und zum Abschlsse des Friedens mit dem deutschen Reiche ein Kongre zu Rastatt erffnet werden. Genua wurde zur ligurischeu Re-publik erklrt (1797). Die Koalition war aufgelst, nur England stand Frankreich unbesiegt gegenber.
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