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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 185

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
185 beide zusammen. Am meisten nach W. vorgeschoben und südlich vom 400 N. B. dehnt sich das tnrkestanische Alpenland aus. Süd- lich von ihnen zwischen dem Westrand und Südrand bildet der Hindukuh das natürliche Bindeglied zwischen dem östlichen und west- lichen Hochasien. Die innere Scheitelsläche des östlichen Hochasiens ist nicht überall von gleicher absoluter Höhe; ihr Mittelwerth kann zu 6 — 8000' angenommen werden. Sie wird von Westen nach Osten von 2 Gebirgsketten durch- schnitten, dem Küenlün oder Kulkun und dem Thian-Schan; ersterer erscheint als Fortsetzung des Muz Tagh, letzterer als die des Belur Tagh. Durch diese Ketten wird die innere Scheitelfläche des östlichen Hochasiens in 3 Theile zerlegt, nämlich: 1) südlich vom Küenlün oder Kulkun dehnt sich Dübel (nördlich vom Himalaya) aus; 2) zwischen Küenlün und Thianschan erstreckt sich die hohe Tartarei; 3) zwischen dem Thianschan und dem Nordrand endlich die Dsungarei im W. und die Mongolei im O. Diese drei Plateauländer sind nur an den Ufern der Steppenflüsse und Seen angebaut und mit Pflanzen bewachsen; sonst ist das unermeßliche Gebiet entweder eine baumlose, öde Steppe, oder eine abwechselnd sandig- steinige Wüste, welche die Bewohner Gobi oder Schamo nennen. Diese Wüstenei mag sich über 400 Meilen weit in die Länge (eine Entfernung wie von Lissabon nach Königsberg) und 100 Meilen weit in die Breite, (wie von Basel bis Hamburg) erstrecken. Der westliche Theil der Gobi besteht aus beweglichem Flugsand, der östliche dagegen aus Felsen und Steinfeldern, eine Erscheinung, welche sich in der afrikanischen Sahara wiederholt. 8 76. Das westliche Hochafien ist minder hoch und kleiner, als das östliche, zugleich gegliederter und zu- gänglicher, bietet aber im Ganzen die gleichen Hochflächen dar, welche von Randgebirgen umwallt sind. Wir betrachten: 1. Das Hochland von Iran. Es hat viel Steppenland und viele Salzseen. Seine Mitte ist eine ununterbrochene Sand- und Salzwüste, arm an Wasser und Pflanzen. Wegen der Randgebirge kann das Meer keinen Einfluß auf das Innere üben, und da nur im Frühjahr und Winter Regen fällt, der Sommer aber neben dem klaren Himmel eine große Hitze bringt, so muß natürlich aller Pflanzenwuchs ersterben. Die 4 Randgebirge Irans sind: a) das indisch- persische Grenzgebirge mit dem 12,000' hohen Salomonsthron im O.; b) die Terasse von Farsistan und Beludschistan im S.; e) die Zagrosketten und das Alpenland von Adserbeidschan im W.; ck) der Hindukuh, Paropa-

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 188

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
188 5. Das Hochland von Syrien oder das syrisch-peträische Gebirgsland beginnt auf der Halbinsel des Sinai und zieht sich in nördlicher Richtung bis zum Taurus in Vorderasien. Der südliche Theil des syrischen Hochlandes heißt das peträische Arabien, der nördliche das Plateau von Soristan. Die höchsten Punkte im peträischen Arabien sind der Sinai und Horeb (7 — 8000'). Das syrische Bergland besteht: 1) aus der schmalen Küstenterrasse; 2) dem vielfach gestalteten Bergland und 3) aus der 3000' hohen Hoch- terrasse, welche zum Theil sehr fruchtbare Ebenen enthält. Ungefähr in der Mitte erhebt sich der 20 Meilen lange Libanon bis zu 12,000'; er ist kaum 4 M. breit, und seine Gipfel bilden eine wellenförmige Linie. Pa- rallel mit ihm streicht der 15 M. lange Anti-Libanon; zwischen beiden Ge- birgen ist das Hochthal el Bekaa oder Coelesyrien (3,500'). Von: Süd- ende des Libanon zieht sich in einer Länge von 60 M. eine tiefe Thal- Einsenkung, el Ghor, dessen Sohle zum Theil bedeutend unter dem Spiegel des Mittelmeers liegt (§ 79, V. 7). Im Norden füllt es der Jordan, der See von Liberias und das todte Meer aus; südlich ist die Thalspalte eine trockne brennende Wüste, welche sich bis zum Golf von Akabah fort- setzt. Die ganze Erscheinung ist das Zeugniß einer vulkanischen Revo- lution des Erdinnern, wie denn noch heutigen Tages heiße Quellen und zahlreiche Erdbeben die fortdauernde Thätigkeit der vulkanischen Kräfte be- urkunden. Die Küstenebenen des syrischen Berglandes sind im Durchschnitt frucht- bare Landschaften; die berühmten alten Hafenplätze der syrischen Küste sind gegenwärtig entweder sehr seicht oder ganz versandet. Die Berglandschaften haben größtentheils in den Ebenen und Thälern fruchtbaren Boden. Der Libanon ist mit der üppigsten Vegetation bedeckt; Palmen-, Orangen-, Maul- beer-, Obstbäume und Weinreben schmücken seine Abhänge. In einer Höhe von 6000' liegt in einem sonst öden kleinen Kesselthal der Rest jenes be- rühmten Cedernhains. 6. Der Ural erstreckt sich in einer Länge von 500 Stunden von 9t. nach S. und wird daher häufig ein Meridian-Gebirge genannt. Sein nördlicher Theil ist fast ganz unbekannt; der mittlere durch seinen Metall-, der südliche durch seinen Waldreichthum ausgezeichnet. Rach O. fällt das Gebirge steil ab; an der Ostseite mag der Wassermangel und die hohe' Winterkälte jene kahlen und pslanzenleeren Abhänge gebildet haben, welche den westlichen, wasserreichen Abhängen, namentlich im südlichen Ural, ganz fehlen. Dagegen liegen auf der nackten Ostseite die Metallerze häufig zu Tage, während sie auf der Westseite durch fruchtbare Erde oder jüngere Bildungen bedeckt sind. Die höchsten Gipfel des unlieblichen Gebirges in seinem mittleren Theile mögen bis zu 9000' ansteigen.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 190

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
190 gerottet, sondern es werden sogar, um Land zu gewinnen,- die Wohnungen der Menschen aus Pfählen im Wasser aufgeschlagen, und nicht selten wird Erde auf Flöße geschafft und besäet. Bis zum 35“ N. B. ist das Klima mild und läßt hier eine Menge China eigenthümlicher Bäume und Sträucher ge- deihen, den Leim-, Wachs-, Talgbaum und vor allem den Theestrauch, dessen Blätter und Blüthen ausgeführt werden und viele Millionen einbringen. Nördlich vom 35.° stellen sich die 4 Jahreszeiten ein mit kurzem Herbst und Frühjahr, strengem Winter und drückend heißem Sommer. So ist in Peking (40° N. B.) der Sommer so heiß, wie er in Cairo (30° N. B.) ist, der Winter aber so streng, wie der in Upsala (60° N. B.), während die geographische Breite einen neapolitanischen Winter erwarten ließe. 3. Das Tiefland der hinterindischen Ströme Maykaung, Meuam, Thaluayn und Jrawaddi zerfällt in 4 getrennte Tief- länder, welche jedes Mal durch die mit den Strömen parallellaufenden Ge- birgsketten geschieden sind. Zu diesem äußerst fruchtbaren Tiefland gehören die Landschaften Birma, Siam, und an der Ostküste noch Cochinchina und Tonkin. 4. Das Tiefland von Vorderindien liegt am Indus und Ganges, ist durch keine Erhebungen von einander ge- trennt, und reicht nördlich des Plateaus von Dekan vom bengalischen Golf bis zum persisch-arabischen Busen. Der westliche Theil heißt auch die Sind-, der östliche die Hind-Ebene. Jene, das Tiefland des Indus, ist nur theil- weise angebaut, besonders im Pendschab, d. i. Fünsstromland; der magere Boden wird durch den schlammreichen Indus überschwemmt und mit frucht- reicher Erde bedeckt. Aber im Mittel- und Unterlaufe des Indus dehnt sich auf dem linken User eine große salzige Sandwüste aus, das Thun ge- nannt. Sie ist an 100 M. lang, 20 bis 40 M. breit. Südlich des Thurr liegt eine durchaus unbewohnbare Niederung, das Run (325 Q.-M.), welchem die Insel Kutsch vorgelagert ist. Dieses war früher Meeresboden und scheint durch vulkanische Hebungen aus dem Grunde emporgestiegen zu sein. Im Sommer ist das Run eine trockne Sandwüste, auf welcher eine zolldicke Salzkruste liegt; im Winter, d. h. zur Regenzeit, verwandelt es sich in einen salzigen Schlammsee. Im Sommer gewahrt man in der Wüste Run häufig Luftspiegelungen (Fata Morgana) *). Das Tiefland Hind am Ganges und Brahmaputra ist ein angeschwemm- tes, sehr fruchtbares Land, das nur im Küstenland dieser Flüsse, die *) Dies ist eine Täuschung, in welcher das Auge befangen ist. Man glaubt nämlich in der Ferne oder am Himmel zuweilen Schiffe, Thürme, Schlösser, Bäume, Wasser rc. zu erblicken; je näher man demselben zu kommen glaubt, desto weniger erscheinen sie in Wirklichkeit. Diesen Erscheinungen liegen wirkliche Gegenstände zu Grunde, und nur vermöge einer besondern Art Brechung der Lichtstrahlen er- blickt man ein Bild an einem andern Orte, als an seiner natürlichen Stelle. Diese wird durch eine Temperaturverschiedenheit nahe über einander liegender Luftschich- ten veranlaßt. Die Fata Morgana wird häufig an der sicilianischen Meerenge und in Sandwüsten (Sahara, die französische Armee 1798 in Unterägypten rc.) beobachtet.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 30

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
30 früherer vulkanischer Thätigkeit (der Laacher See bei Andernach, heiße Quellen in Wiesbaden, Aachen, Kreuznach rc.). I. Die östliche Hälfte des niederrheinischen Schiefergebirges wird durch mehrere Nebenflüsse des Rheins in 4 besondere Theile zerlegt: a. der Taunus zwischen Rhein, Main und Lahn. Das Ganze bietet den Anblick eines Plateaus dar, welches durchschnittlich 1500' über dem Meere liegt und nach dem Rhein steil abfällt. Der höchste Punkt ist der Feldberg, 2600'; b. der Westerwald zwischen Rhein, Lahn und Sieg, dem vorigen in äußerer Form ähnlich, aber etwas höher. Am Rhein erhebt sich die schöne Gruppe des Siebengebirges mit 1000' —1400' hohen Kegeln; e. das Sauerland mit dem Rothlager Gebirge zwischen Sieg und Ruhr, eine Hochfläche von 2000', welche sich nach dem Rhein hin verflacht; d. der Haarstrang nördlich der Ruhr, ein kahler Bergrücken von 1200' Höhe, welcher allmählich in die norddeutsche Tiefebene überleitet. Ii. Die westliche Hälfte des niederrheinischen Schiefergebirges steht mit dem französischen Mittelgebirgslande durch das pfälzisch-zweibrückische Gebirge und den Donnersberg, welche als Fortsetzungen der Vogesen betrachtet werden müssen, in Verbindung. Auf gleiche Weise wie die östliche wird auch sie in 4 Abtheilungen zerlegt: a. der Hundsrück zwischen Rahe und Mosel, ein 1500' hohes Plateau mit steilen und felsigen Thälern und bis 2400' hohen Bergkämmen; b. die Eifel, ein flaches Plateau von 1600' Höhe, zwischen der Mosel und der Our (23^0 Ö. L.), welches durch tiefe Thäler ein gebir- giges Aussehen erhält; e. die hohe Veen zwischen Roer und Ourte, eine traurig öde Hoch- ebene von 1500' — 2000' Höhe ohne Waldungen, aber mit unüber- sehbaren Torfmooren bedeckt, welche nur im hohen Sommer oder im Winter betreten werden können; d. die Ardennen zwischen Ourte und Sambre ziehen sich als eine waldige Hochebene größtentheils auf dem rechten Maasufer hin, und gehen im W. u. R. allmählich in's Tiefland über, während sie durch den Argonenwald auf dem linken Ufer der Maas mit der nördlichen Gruppe des französischen Mittelgebirgslandes in Ver- bindung stehen. Das deutsche Mittelgebirgsland enthält ausgedehnte Wälder, welche neben dem Reichthum an Wild treffliche Holzarten bieten, besonders Eichen, Buchen, Kiefern, Fichten, Lerchen k. Bis zum 49.° trifft man in Mähren und im Rheinthale den Kastanienbaum, in manchen geschützten Lagen auch Feigen- und Mandelbäume unter freiem Himmel. Der Weinstock kommt bis zum Parallel des Siebengebirges und sogar noch nördlicher vor. Ueberall wachsen zahlreiche Obst- und Getraidearten; auch der Mais wird noch am Fuße des Taunus mit Erfolg angepflanzt, so daß im Ganzen das deutsche Mittelge- birgsland ein günstiges Klima darbietet.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 31

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Auch an Mineralien aller Art hat das deutsche Bergland außer den Alpen nicht unbedeutende Schätze. Gold findet sich wenig vor; bedeutender schon ist der Bau auf Silber im Erzgebirg, im Harz, in Schlesien rc. Eisen, Blei, Kupfer, wird an vielen Orten gewonnen, Quecksilber nur (die Gruben von Idria gehören zum Alpenland) bei Zweibrücken im Gebiete der Saar. Bedeutende Salzquellen und Salinen finden sich in Lüneburg, Halle, Staß- furt, Kissingen, Nauheim, Karlsbad rc.; Steinsalz bei Wimpfen am Neckar und in Oesterreich. Torf, Braun- und Steinkohlen finden sich in den meisten Gegenden des deutschen Mittelgebirges, insbesondere an der Sieg, Ruhr, Saar, in Schlesien, Böhmen und Mähren. Kein Land Europas hat so viel und bedeutende Gesundbrunnen wie das deutsche Mittelgebirgsland. Die wich- tigsten sind: Baden-Baden, Wiesbaden, Ems, Nauheim, Homburg, Kissingen, Brückenau, Pyrmont, Aachen; die böhmischen Bäder: Eger, Karlsbad, Töplitz, Franzensbrunn rc. 3. Das deutsche Tiefland liegt größtentheils innerhalb des kontinentalen Dreiecks, und umfaßt von den in der Uebersicht mitgetheilten Tiefländern das norddeutsche, das mittelrheinische und das österreichische. Das norddeutsche Tiefland ist als eine Fortsetzung des russischen zu be- trachten, und hat mit demselben namentlich die unbedeutende nördliche Land- höhe und den großen Reichthum an Binnenseen gemein. In seinem west- lichen Theile zwischen Ems und Rhein heißt es gewöhnlich das niederrhei- nische Tiefland. Die Halbinseln Jütland und Holland gehören demnach zum norddeutschen Tieflande. Dieses ist fast in allen seinen Theilen mit üppigen Feldern, Wiesen und Wäldern bedeckt; die an die Ostsee grenzenden Gemar- kungen liefern so ergiebige Getreideernten, daß von da Kornausfuhr in ärmere Länder und Gegenden stattfinden kann. Eigentlich öde Strecken sind im nord- deutschen Tiefland nicht vorhanden; nur die Lüneburger Heide und die Moor- gruben im Westen, insbesondere das Burtanger Moor, sind theilweise auszu- nehmen. Ebenso ist das Geestland (trocknes Land) an den Meeresküsten zum Theil unfruchtbar, sehr ergiebig aber das Marschland. (Vergl. § 58. V.) Das Tiefland des Mittelrheins beginnt unterhalb Basel, und endet bei Mainz; es ist ganz vom Bergland eingeschlossen, und nimmt eine Breite von 3 bis 4 Meilen ein. Es ist eine herrliche Culturebene, in welcher die Wellen des Rheins in grauer Vorzeit einen Binnensee gebildet hatten. Die österreichische Tiefebene mit dem Marchfelde liegt zu beiden Seiten der Donau, und ist ebenfalls von allen Seiten theils von den Alpen,, theils vom Mittelgebirgslande eingeschlossen. Das Land ist wohl angebautes Garten- und Ackerfeld, das Marchfeld sogar ein kornreiches Gelände. Durch das Donauthal steht sie mit den ungarischen Ebenen in Verbindung. 8 42. Das ungarische Mittelgebirgs- und Tiefland. 1. Das ungarische Mittelgebirge wird gewöhnlich unter dem Namen der Karpathen und des Hochlandes von Siebenbürgen verstanden. Die Karpa- then reichen von der Quelle der Oder bis zu der der Theiß. Es ist ein waldreiches Gebirge, welches aus mehreren Gruppen besteht, und in der hohen Tatra an der Quelle der Waag bis in die Region der Gletscher

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 32

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
32 (81000 hinaufreicht. Südlich der hohen Tatra liegt das ungarische Erz- gebirge mit weiten blühenden^Thalgeländen. Wie der Name andeutet, bietet es dem Bergmann reichlich Stoff zur Ausbeute. (Kremnitz und Schemnitz.) Nördlick der hohen Tatra liegen die reichhaltigen Salzbergwerke von Boch- nia und Wieliczka. Das Hochland von Siebenbürgen ist ein 1200' hohes Plateau, welches die Gestalt eines Vierecks hat, und an seinen 4 Seiten von Randgebirgen eingeschlossen ist. Den Süd- und Ostrand bilden die transsylvanischen Alpen, den West- und Nordrand das siebenbürgische Erz- gebirge. Ssamos, Maros und Aluta durchbrechen den Nord-, West- und Südrand des Plateaus, welcher im Süden zur walachischen Tiefebene sich herabsenkt. Einzig der Ostrand ist nicht durchbrochen und ohne Pässe; seine Gipfel sind den größten Theil des Jahres mit Schnee bedeckt (8 — 90000. 2. Das ungarische Tiefland zerfallt in zwei größere Abtheilungen, in das kleinere oberungarische und das große unterungarische. Die oberunga- rische Tiefebene liegt zu beiden Seiten der Donau, und wird von den Aus- läufern der Alpen und der Karpathen eingeengt. Sie scheint früher ein großer Binnensee gewesen zu sein, bis sich die Donau einen Durchbruch bahnte. Der seichte Neusiedlersee scheint ein Ueberrest jener Zeit zu sein. Das Land ist sehr fruchtbar und wie ein Garten mit Aeckern, Bäumen, Obst und Wein wohlbepflanzt. Sehr üppig ist die Vegetation auf den Donauinseln und insbesondere auf der Insel Schütt. Unterhalb des Strom- durchbruchs bei Waizen öffnet sich die zehnmal größere unterungarische Tief- ebene, welche, wenn wir nach dem tiefen Plattensee schließen dürfen, ebenfalls in grauer Vorzeit ein gewaltiges Seebecken war. Die Donau scheidet sie in 2 ungleiche Hälften, von denen die westliche neben wenigem Sumpf- und Steppenland in wellenförmiger Erhebung und Senkung reiche Getreidefluren, Weinberge, Wälder und Wiesen darbietet. Die östliche Hälfte dagegen ist völlig eben, hat unübersehbare Steppen, Moore, Flugsandstrecken, dann wieder arme, traurige Haidestrecken neben fruchtbaren Aeckern, Weinhügeln, Tabaksfeldern rc. Die menschlichen Wohnplätze sind weitläufig von einan- der angelegt und treten mehr in Form von Meierhöfen und Nachbarschaften als in der von Städten und Dörfern auf. 8 43. Die farmatische Tiefebene, auch russische oder skythische genannt, ist das große Tiefland, welches den ganzen Osten Europa's einnimmt und, wie bemerkt, sich im Westen durch die norddeutsche Tiefebene bis zu den Halbinseln Jütland und Nordholland fortsetzt. Es enthält keine Gebirge, sondern nur wellenförmige Ebenen, auf denen sich Hügelreihen von 1000 — 1900' ausdehnen. Das Tiefland ist gut bewässert, theilweise angebaut und ziemlich ergiebig. Nur im nördlichen und südöstlichen Theile dehnen sich große Steppen aus. Das nördliche Steppenland bedecken die Tundra, ungeheure mit Moos besetzte Sumpf- flächen, welche den größten Theil des Jahres mit Eis belegt sind; dies ist auch auf Kola, der lappischen Halbinsel, der Fall. Das Land am Unter- laufe der Wolga ist eine salzige Sandstrecke, welche ein alter Meeresgrund gewesen zu sein scheint. Daffir spricht insbesondere die Lage des größten

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 33

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
33 Pinnenmeeres der Welt, des Kaspi-Sees (8413 Q.-M.), welcher fast 79' unter dem Spiegel des schwarzen Meeres liegt, salziges Wasser enthält und Seethiere und Seepflanzen ernährt. Im Osten scheidet der Ural, ein Ge- birge, das den Meridianen nach von N. nach S. streicht, das große Tief- land Europa's von Asien. Vom Ural aus ziehen auch jene einzigen Er- hebungen (Uwalli sagen die Russen) durch die Tiefebene. Die nördliche beginnt am Ural, streicht durch die russische und norddeutsche Tiefebene bis in die jütische Halbinsel, wo sie sich vollständig herabsenkt. Man nennt sie gewöhnlich die uralisch - baltische Landhöhe; sie bildet zugleich theilweise die Wasserscheide zwischen dem nördlichen Eismeer und der Ostsee einerseits, und dem schwarzen und kaspischen Meere andererseits. Der südliche Landrücken, der uralisch-karpathische Höbenzug, reicht vom Ural bis zu den nördlichen Vorhöhen der Karpathen. In der südlichen Landhöhe erreicht der Obt-r schei Syrt die Höhe von 500', die Lvsa Gora im südlichen Polen 1800'; in der nördlichen sind das Waldai-Gebirge und der Wolchonski- Wald Höhen von 880'. Nur die nördliche Landhöhe trägt unzählige fisch- reiche Seen auf ihrem Rücken, die südliche nicht. Das Land zwischen den beiden Landhöhen ist theils angebaut, theils noch mit mächtigen Waldungen bedeckt. Das Klima der ungeheuren Tiefebene ist wegen der großen Ausdeh- nung nach N. und S., O. und W. sehr verschieden. Vis zum 50? N. B. findet man die 4 Jahreszeiten, angenehmen Frühling und Herbst, dürren, heißen Sommer, kurzen, strengen Winter. Oel und Südfrüchte kommen auf der Südseite der Krim zur Reife, der Weinstock gedeiht bis zum 48? und 49°. Zwischen dem 50? und 60? findet man einen heißen Som- mer und strengen Winter. In diesen Gegenden wird vorzugsweise Ge- treide gebaut. Nördlich vom 60? finden wir eine mächtige Hitze im Sommer und eine schauderhafte Kälte im Winter, vor der das Quecksilber erstarren muß (— 32° R.). Während im Süden der längste Tag 15 Stunden zählt, dauert er auf der Nordküste der Halbinsel Kola 2 Mo- nate. Unter allen Verhältnissen ist das russische Tiefland kälter als alle anderen europäischen Staaten, selbst wenn diese auf gleichen Breitegraden liegen (§ 80 A.). 8 44. Das Hoch« und Tiefland außerhalb des kontinentalen Dreiecks. 1. Die Dodenbrschassenheit der pyrenäischen Halbinsel. Auf den drei südeuropäischen Halbinseln ist das Bergland vorherrschend. Betrachten wir die westlichste, die pyrenäische (auch iberische und spanische genannt), so haben wir daselbst eigentlich nur 3 größere Tiefebenen, näm- lich : 1) das Tiefland von Arragonien am Ebro; 2) das von Andalusien am Guadalquivir; 3) das von Estremadura am unteren Tajo. Andere lkeinere tiefliegende Landstrecken sind nur an der Meeresküste zu finden, z. B. an der Westküste die Haiden von Baira (zwischen 40° und 41° 9t. B.); ferner die Hügellandschaften von Murcia und Valencia an der Ostkiiste. Cassiail, Geographie. 4. Aufl. •>

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 34

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
34 Dagegen tritt das Hochland in 2 Hochebenen und 4 Hauptgebirgszü- gen auf. Beginnen wir im N., so treffen wir: 1) die Pyrenäen, welche sich vom Cap Creus bis zu Cap Ortegal und Finisterrä fortsetzen und den Nordrand der ganzen Halbinsel bilden; sie sind ein Hochgebirge mit 11,000' hohen Gipfeln (Mont Perdu und Maladetta). Die Schneelinie beträgt 8400'; deshalb sind die höher liegenden Gipfel, wie in den Alpen, mit Gletschern und ewigem Schnee bedeckt. Mit dem 16° O. L. beginnen die kantabrischen, asturischen und galicischen Berglandschaften, welche als westliche Fortsetzung der Pyrenäen betrachtet werden müssen. Die Pyrenäen fallen steil nach N. ab. 2) Die Hochebene von Alt - Castilien dehnt sich südlich dieses Nordrands aus und wird im O. und W. von Fortsetzungen und Ausläufern des Nordrandes, im S. aber von dem kastilianischen Scheidege- birg begrenzt. 3) Das kastilianische Scheidegebirge führt verschiedene Namen, im W. heißt es Sierra Estrella, später Sierra de Gredos und im O. Sierra de Guadarama. 4) Die Hochebene von Neucastilien dehnt sich südlich des kastiliani- schen Scheidegebirges zu beiden Seiten des obern Tajo und der Guadiana aus; 5) südlich wird dieselbe vom andalusischen Scheidegebirge begrenzt, welches nach Süden steil zur andalusischen Tiefebene abfällt. Ein Theil desselben heißt Sierra Morena. 6 ) Jenseit der andalusischen Tiefebene erhebt sich das Gebirge von Gra- nada mit der Sierra Nevada, deren höchster Punkt, der Mulhacen, nahe an 11,000' über dem Meere liegt. Er ragt ungefähr 500' über die dortige Schneelinie hinaus. Die spanische Halbinsel gehört ihrer Lage nach zur nördlichen gemäßig- ten Zone; doch herrscht namentlich im andalusischen Tieflande das Klima der heißen Zone. Dattelpalmen, Zuckerrohr, Südfrüchte, Baumwolle, Wein und Korkeichen trifft man daselbst in Menge an. Tie großen Hochebenen Spaniens sind meist trocken und kahl, und bieten nur an sehr bewässerten Stellen gute Weideplätze. Denn während daselbst am Tage eine drückende Hitze herrscht, welche in Verbindung mit dem glühenden Solano (Südwind) alle Wasser auftrocknet, wirkt in der Nacht der kalte Wind Gallego ebenso nachtheilig. Dagegen sind die Hügellandschaften von Murcia und Valencia einem herr- lichen Garten in üppiger Fülle und Anmuth vergleichbar, die arragonische Ebene aber einer dürren, wasserarinen Gegend. Es fehlen dort sogar Quel- len und , Brunnen, und um sich vor völligem Wassermangel zu schützen, sammelt man das Regenwasser in ausgemauerten unterirdischen Behältern, „Eisternen". — Spanien war im Alterthum wegen seines Gold- und L>il- berreichthums hochberühmt; jetzt ist der Bergbau höchst unbedeutend, und die alten Gruben sind meist verschüttet. Besondere Erwähnung verdienen in- dessen die Quecksilbergruben von Almaden, welche früher einen jährlichen Ertrag von 20,000 Centnern lieferten, jetzt nur noch 6000.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 57

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
57 aufgestülpt, die Lippen sind wulstig aufgeworfen, die Stirn ist niedrig), schwarzes wolliges Haar, einen viereckigen, an den Seiten einge- drückten Kopf. Ihre Heimath ist Mittelafrika; durch den Sklaven- handel ist sie auch in die neue Welt gekommen. 4) Die malayische Race erkennt man an dem kraftvollen Wuchs, an der ihr eigenthümlichen dunkelgelben Hautfarbe, an dem starken, lockigen schwarzen Haar, au einer auffallend häßlichen Gesichts- bildung (die Nase ist dick und breit, der Mund groß, der Ober- kiefer hervorstehend, die Stirn hoch) und au einem schmalen Schädel. Sie bewohnt die Halbinsel Malakka auf Hinterindien und die Inseln des indischen Weltmeeres. 5) Die amerikanische Nace (Indianer) ist von kleinerem Wuchs, hat eine lohfarbige oder kupferbraune Hautfarbe, stark ausgeprägte Ge- sichtsbildung (die Nase ist stark gebogen, die Backenknochen stehen stark hervor, die kleinen Augen liegen tief in ihren Höhlen, der Bart ist äußerst schwach), dünnes struppiges Haar und einen oft künstlich geformten Kopf. Die Ureinwohner Amerikas, welche frei- lich wieder sehr von einander verschieden sind, gehören dieser Race ausschließlich an. Durch die Verbindung von Individuen verschiedener Racen entstehen ver- schiedene Zwischenformen, nämlich die der Mulatten, Mestizen und Zambos oder Chinos. Die Mulatten sind die Abkömmlinge der kaukasischen und afrikanischen, die Mestizen die der europäischen und amerikanischen, die Zam- bos die der amerikanischen und afrikanischen Race. Durch fortgesetzte Ver- bindung der Mulatten und Mestizen mit Kaukasiern entstehen die Terceronen und Quarteronen re. 8 50. Bildung und Religion der Völker. So verschiedenartig die Menschen in Bezug auf ibre äußeren Kenn- zeichen, als Farbe, Wuchs, Haar, Schädelbildung re. sind, ebenso mannig- fache Unterschiede bieten sich bei Betrachtung ihrer Bildung und Lebensweise dar. Beide hängen vielfach von den natürlichen Verhältnissen des Land- striches ab, den ein Volk durchstreift oder inne hat. So sind die Anwoh- ner der Meeresküste auf Fischfang, Schiffbau und Handel hingewiesen, die Bewohner waldiger Strecken auf Jagd, die Bebauer sonniger Ebenen und fruchtbarer Gefilde auf den Ertrag, welchen der Boden bei Fleiß und Aus- dauer gewährt. Wiederum gibt es Völker, welche, im Gegensatze zu den seßhaften, Ackerbau treibenden Nationen, mit ihren Hecrden von einem Weideplatz zum andern ziehen. Sie wohnen unter Zelten, welche sie leicht auf- schlagen und abnehmen können, und verweilen nur so lange in einer Gegend, als ihre Heerden hinreichende Nahrung finden. Solche Hirtenvölker heißen No- maden. Die Völker kaukasischer Race treiben fast ausschließlich *) Ackerbau, *) In Lappland, an den Küsten des nördlichen Eismeeres und des schwarzen Meeres finden sich die einzigen Nomaden Europa's.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 240

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
240 1) Das Alpenland von Habesch (10°-16° N. ©.), das Quellland des blauen Nil, des Tacazze und anderer Flüsse, hat Schneeberge bis zu l.4,000' absoluter Höhe und bietet im Küstenlande das nämliche Gepräge, welches wir schon einmal an dem Südrande von Hochafrika kennen gelernt haben, nämlich 2 über einander liegende Terrassen am rothen Meere, welche durch eine Gebirgskette von einander geschieden sind. Nur fehlt bei der Kleinheit des Ganzen ein massenhaftes Innere; der Dembea oder Tsana- See bildet den Mittelpunkt in einer Höhe von 6000', um welchen sich die Hochgebirge lagern. Die Stufen folgen so aufeinander: a. die Strandebene Samhara; b. das Hochland Tigre; e. die Hochebene vom Amhara am Tsana-See (Gondar). Habesch hat viele vulkanische Krater, treffliche Alpenweiden und tief ausge- furchte Thäler. Südlich davon liegen die Hochländer Schon, Enarea und Kafsa, das Vaterland des Kaffeebaums, und noch viele andere äußerst frucht- bare, gut angebaute und wohl bewässerte Berglandschaften. Im Norden fällt es steil nach Nubien ab; ein breiter, hügeliger Rand von Sumpfwaldungen bildet den Uebergang. 2) Der hohe Sudan, das Quellland des Senegal, Gambia, Rio Grande und Niger (Dscholiba, Quorra) ist im Westen des Nordrandes von Hoch- afrika und füllt ganz Nord-Guinea und einen Theil von Senegambien aus. In seinem östlichen Theile wird seine Bergkette „Kong" vom Quorra durch- brochen, und im südlichen fällt es zu den Küstenlandschaften ab, welche von O. nach W. also heißen: die Sklaven-, Gold-, Zahn- oder Elfenbein-, Pfefser- und Sierra-Leona-Küste. Wegen des Reichthums an tropischen Produkten werden diese Küstenstriche oft von den Europäern besucht, obwohl auch hier das Klima ihnen entschieden ungünstig ist und die Nachbarschaft der grau- samen Negerkönige nicht einladend erscheint. Leider wird an diesen Küsten noch der abscheuliche Sklavenhandel getrieben. 2. Die getrennten Gebirgsglicder. 1) Das Hochland der Berberei zieht durch Marocko, Algier, Tunis und Tripolis und steigt zwischen 1500 — 2000' mittlerer Höhe. Es wird a. im W. vom hohen Atlas eingeschlossen, der Fez und Marocko in nordöstlicher Richtung durchzieht und bis zum Eap Spartet mit 13,000' hohen Gipfeln sich ausdehnt; b. im N. zieht in östl. Richtung der kleine Atlas durch Algier zwischen Cap Spartet und Cap Bon; 6. im O. bilden die vielnamigen Felshöhen von Tunis das Randge- birge, und ck. im S. der große Atlas, der, wie der hohe, zum flachen Steppenland Biledulgerid abfällt. Diese 80 M. breite Kulturebene scheidet das Plateau der Berberei von der Wüste und bietet eine üppige Pflanzenwelt. Hier trifft man schon Strauße, Löwen, Dromedare, Antilopen, aber auch die ge- fährlichen Heuschreckenschwärme. In diesem Lande versiegen alle Ströme und Flüsse, welche nach Süden fließen, im Sande, oder ergießen sich in die zahllosen Salzseen. Diese Salzseen und die fruchtbaren Oasen liegen in einer großen Längenfurche, welche sich von W. nach O. erstreckt. Man unter-
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