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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 253

1822 - Berlin : Reimer
255 Poetische Lesestücke. Zusätze. 1. Brutus. ^on der Römerfreiheit letztem Blitze Sank getroffen Cäsar und sein Glück; Doch umsonst — zum alten Heldensitze Kehrte nicht der alte Geist zurück. Den Gefaunen klagten Roma's Bürger, Der für sie der Knechtschaft Fessel wand; Und die herrlichen Tyrannenwürger Aechtete das tiefgesunkne Land. Brutus, du, und Kassius! Es strahlen Glänzend eure Namen wenn die Zeit Herrscher, die mit nicht'ger Würde prahlen, Der Verachtung später Enkel weiht. Im Gefühl der alten Römerehre Hob das Unglück euren Heldenmuth; Und es flammt im kleinen Bruderheere Hoch der ächten Freiheit heil'ge Glüht. Ob auch tosend — gleich des Meeres Wogen, Die der Windsbraut Geierflügel schlagt — Bon dem Reiz der'krone fortgezogen, Cäsars Liebling, Heer auf Heer bewegt;

2. Die alte Geschichte - S. 52

1872 - Münster : Coppenrath
! 52 Mittheilung ab. Zwar sind die Buchstaben auch lauter kleine Bilder, bezeichnen aber nicht Wrter, nickt Gedanken, sondern die einzelnen Laute oder Tne der Sprache. Durch die man-nigfaltige Zusammensetzung einer geringen Zahl solcher Zeichen sind wir im Stande, alles Mgliche auf das Bestimmteste zu bezeichnen. Wenn man recht deutlich sehen will, wie ntzlich diese Erfindung ist, so darf man nur an die Chinesen denken. Dieses Volk hatte in der frhesten Zeit keine bestimmte Buch-staben, sondern fr jedes Wort ein besonderes Zeichen, eine besondere Figur. Statt da wir nur vier und zwanzig Buch-staben zu lernen brauchen, um alle Wrter lesen und schreiben zu knnen, mute man dort eben so viele Zeichen lernen, als Wrter in der Sprache waren. Es sollen deren achtzig tausend gewesen sein. Wer diese alle verstand, d. h. wer leicn konnte, und hierber mochte Mancher wohl ein Greis werden, war dort ein Gelehrter. Bei uns kann schon ein Kind von sechs bis sieben Jahren lesen. Wer nennt es aber darum schon gelehrt! Bewundern mssen wir deshalb den Mann, der durch tiefes Nachdenken die Buchstabenschrist erfand und da-durch das Schreiben und Lesen so leicht zu machen wute, da es jetzt Kinder verstehen. Den Erfinder kennt man nicht. Die Meisten geben den Phnizier Taut an, welcher um das Jahr 2000 vor Chr. lebte. Jedoch wollen die Aegyptier diese Erfindung den Phniziern streitig machen. Bei jenen blieb neben der Buchstabenschrift die Hieroglyphenschrift bestehen, sie wurde aber nur von den Priestern verstanden. Von dem Phnizier Kadmus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buchstabenschrift zu den Griechen gebracht fem, und die Achnlichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebrischen (mit welchem auch das phnizische bereinstimmt) weiset allerdings auf diese Abstammung hin. So hat unser A im tze-brischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; B im Hebr. Beth, im Griech. Betha; G im Hebr. Gimel, im riech. Gamma; D im Hebr. Daleth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, im Griech. Jota; T im Hebr. Tara, im 1

3. Die alte Geschichte - S. 51

1846 - Münster : Coppenrath
51 mus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buch- stabenschrift zu den Griechen gebracht sein; und die Ähnlichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebräischen (mit welchem auch das phönizische übereinkommt) weiset allerdings auf diese Abstam- mung hin. So hat unsera im Hebräischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; Bimhebr. Beth, imgriech. Betha; G im Hebr. Gimel, im Griech. Gamma; D im Hebr. Da- leth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, imgriech. Jota; T im Hebr. Taw, im Griech. Tau, u. s. w. Von den Grie- - chen kamen die Buchstaben zu den Römern und von diesen zu uns Deutschen. Dieses ist auch der Grund, weshalb unsere Buchstaben so große Ähnlichkeit mit den römischen, oder lateini- schen haben. Den Namen Buchstabe leitet man von der frü- heren Gewohnheit der Deutschen her, ihre Schriftzeichen in Stäbe aus Buchenholz zu schneiden. Durch die Erfindung der Buchstabenschrift ist es erst möglich geworden, daß wir jetzt noch lesen, was vor Jahrtausenden ge- schah oder gedacht wurde. Und was noch jetzt von den Menschen Großes gedacht und vollsührt wird, es geht nicht mit ihnen unter; die Schrift bewahrt es treu für alle Zeiten und Menschen auf. Rohe Völker haben ste sogar für etwas Übernatürliches gehalten. Die Indianer, denen es unbegreistich vorkam, wie der Europäer durch einen erhaltenen Brief unterrichtet werden könne von dem, was in der Ferne geschehen war, hielten das beschriebene Papier an's Ohr, um zu hören, ob es nicht auch ihnen etwas sagen würde. Andere waren gar nicht zu bewegen, ein beschrie- benes Blatt Papier anzurühren. Sie hielten die einzelnen Schrist- zeichen für eben so viele Augen, Ohren und Zungen, mit denen das wunderbare Blatt Alles sehe, Alles höre, Alles wiedererzähle, und fürchteten sich sehr vor dem kleinen papiernen Verräther. Wer denkt hiebei nicht an jenen Merikaner, der von seinem Herrn mit einer Schachtel voll reifer Feigen nebst einem Briefe nach einem Freunde geschickt wurdeunterwegs wandelte den Sklaven die Neugierde an, was doch wohl die Schachtel enthalten möge, 4*

4. Die Alte Geschichte - S. 52

1866 - Münster : Coppenrath
52 Mittheilung ab. Zwar sind die Buchstaben auch lauter kleine Bilder, bezeichnen aber nicht Wörter, nicht Gedanken, sondern die einzelnen Laute oder Töne der Sprache. Durch die man- nigfaltige Zusammensetzung einer geringen Zahl solcher Zeichen sind wir im Stande, alles Mögliche auf das Bestimmteste zu bezeichnen. Wenn man recht deutlich sehen will, wie nützlich diese Erfindung ist, so darf man nur an die Chinesen denken. Dieses Volk hatte in der frühesten Zeit keine bestimmte Buch- staben, sondern für jedes Wort ein besonderes Zeichen, eine besondere Figur. Statt daß wir nur vier und zwanzig Buch- staben lernen dürfen, um alle Wörter lesen und schreiben zu können, mußte man dort eben so viele Zeichen lernen, als Wörter in der Sprache waren, Es sollen deren achtzig tausend gewesen sein. Wer diese alle verstand, d. h. wer lesen konnte, — und hierüber mochte Mancher wohl ein Greis werden, — war dort ein Gelehrter. Bei uns kann schon ein Kind von sechs bis sieben Jahren lesen. Wer nennt es aber darum schon gelehrt! Bewundern müssen wir deshalb den Mann, der durch tiefes Nachdenken die Buchstabenschrift erfand und dadurch das Schreiben und Lesen so leicht zu machen wußte, daß es jetzt Kinder verstehen. Den Erfinder kennt man nicht. Die Meisten geben den Phönizier Taut an, welcher um das Jahr 2000 vor Chr. lebte. Jedoch wollen die Aegyptier diese Erfindung den Phöniziern streitig machen. Bei jenen blieb neben der Buchstabenschrift die Hieroglyphenschrift bestehen, sie wurde aber nur von den Priestern verstanden. Von dem Phönizier Kadmus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buchstabenschrift zu den Griechen gebracht sein, und die Aehn- lichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebräischen (mit welchem auch das phönizische übereinstimmt) weiset allerdings auf diese Abstammung hin. So hat unser A im Hebräischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; B im Hebr. Beth, im Griech. Betha; G. im Hebr. Gimel, im Griech. Gamma; D im Hebr. Daleth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, im Griech. Jota; T im Hebr. Taw, im
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