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1. Zweiter oder höherer Kursus - S. 793

1850 - Weilburg : Lanz
793 Vli. Hinter-Jndien. und Tanasserim erstrecken sich zwischen dem bengalischen Busen und Siam vom Saluän bis zuni 10.° nördli Breite. Es sind fruchtbare Küstenländer und reich an den ostindischen Naturerzeugnissen. Längs der Küste liegt eine Reihe kleiner Inseln, der Archipel von Mergui. — Amhersttown, eine neu erbaute Stadt.im Südosten von Arrakan und an der Mündung des Saluän, hat einen vortrefflichen Hafen und 22,000 Einw., welche einen lebhaften Handel treiben. — 4) Die Besitzungen auf der Halbinsel Malakka, s. §. 928. §. 930. Zu Hinter-Jndien sind noch zwei Inselgruppen, nämlich die Andamanischcrl und die Nikobarischen Inseln, zu zählen. 1) Die An dam attischen Inseln liegen im Süden von Arrakan und Birma im bengalischen Meerbusen und haben einen Flächengehalt von 145 Qmeilen. Sie sind gebirgig und bedeckt mit undurchdringlichen Wäldern. Das Klima ist ungesund. Nur die Gruppe Groß-Andaman, aus 3 Inseln bestehend, und das Eiland Klein-Andaman sind von Papuas, einem äußerst rohen Völklein, bewohnt. Auf Barren-Island, östlich von Groß-Andaman, erhebt sich ein feuerspeiender Berg. — 2) Die Nikobarischen Inseln ziehen sich im Südosten der vorigen zur Nordwest- spitze Sumatra's und bestehen aus 7 größeren und 12 kleineren Eilanden. Nur jene sind bewohnt und zwar von einem gutmüthigen Volksstamme, der mit der malaischen Raffe Aehnlichkeit hat. Sie sind gebirgig, von dichten Wäldern beschattet, größtenthcils sehr fruchtbar, aber ungesund. Groß- Nikobar, die südlichste dieser Inseln. §♦ 93i. Der ostindische Archipel umfasset die zahl- reichen Inselgruppen, welche zwischen Hinter-Jndien, China, Neu-Guinea und Neu-Holland sich ausbreiten. Es sind die folgenden: Die großen Sunda-Jnseln, die kleinen Sunda-Jnseln, die Molukken, die Suluh-Jnseln und die Philippinen. Neuere, namentlich französische Geogra- phen rechnen alle diese Inseln zu Australien oder, wie sie diesen fünften Erdtheil nennen, zu Oceanien. — 1) Die großen Sunda-Jnseln. Die Sunda-Jnseln führen ihren 52

2. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 94

1879 - Berlin : Stubenrauch
94 §§. 16. seen und das Kattegat mit der Ostsee verbindet. Eben so sind der Hjelmar- und Mälarsee durch den Arboga-Kanal verbunden. §. 16. Das Klima Skandinaviens ist zwar rauh und kalt, aber bei weitem milder als das in allen Ländern unter gleiche Breitegraden. Den- noch ist der Unterschied zwischen dem Norden (am Nordkap) und dem Süden (in Schonen) sehr groß. Wegen der furchtbaren Stürme, welche im hohen Norden und aus den Hochebenen vorherrschen, sind diese Gegenden unbewohn- bar. Im Süden dagegen gedeihen soyarkastanien, Wallnüsse und Maulbeerbäume. Das mildeste, aber sehr feuchte Klima hat die norwegische Küste, weil der dort anschlagende G olfstr om(s. Vi. Kursus §. 10), welcher aus den warmen Gewässern Mittelamerikas kommt, eine höhere Temperatur verbreitet. Die Ostseite hat warme Sommer und strenge Winter, auch trocknere Luft als die Westseite. Der Norden hat einen nur sehr kurzen, höchstens 3—4 Monate dauernden Sommer, der plötzlich in einen 8—9 Monate langen Winter umschlägt. Getreide baut Schweden in guten Jahren so viel, dass es noch etwas an Norwegen, das daran sehr arm ist, abgeben kann. Obst gedeiht im Süden des Landes yanz vortrefflich; auch Hanf, Tabak und Hopfen wachsen in den südlichen Theilen. In manchen Gegenden befinden sich noch große Waldungen, im Süden Laub- Hölzer, im Norden Nadelhölzer. Die Birke wächst sogar als Gebüsch bis zum 70° nördl. Breite. Außer dem Holze gedeihen auch bis in den hohen Norden schöne Wiesen, welche die Viehzucht fast wie in den Alpen begünstigen, und eine Menge wild- wachsender essbarer Beeren und isländisches Moos weiß man vortrefflich zu benutzen. Neben vortrefflichen Hausthieren, als : Pferden, Schafen, Rindern, Ziegen, Schweinen und Rennthieren (letztere besonders im Norden) findet man noch viele Hirsche, Rehe, Wölfe, Bären, Füchse, Luchse und eine Art von wandernden Mäusen, Lemminge genannt. Die Meere und Flüsse liefern einen großen Reichthum von Fischen, Austern, Hummern u. s. w. Die Gebirge geben in Schweden etwas Gold, in Norwegen Silber und überall Kupfer und vorzügliches Eisen. Die Kupfer- werke von Falun und Röraas, die Eisengruben von Dannemora und Oesterbye, das Silberbergwerk von Kongsberg liesern jährlich einen Ertrag von 60 Mtli. franken, wovon 45 Millionen allein aus die Eisenfabrikation kommen. Der andel beschränkt sich hauptsächlich aus die Ausfuhr von Eisen, Holz, und anderen Metallwaren. Die Bew ohner der Halbinsel, Schweden und Norweger, sind vorherrschend germanischer Abkunft. Im Norden wohnen die zur mongolischen Rasse ge- hörenden Ainnen und Lappen. Die Rennthierlappen sind ein nomadisches Volk. Sie ziehen mit ihren Rennthieren im Norden umher und gewinnen von ihnen fast sämtliche Bedürfnisse. Außerdem gibt es noch Fischerlappen. In den Eigenthümlichkeiten des Landes, in der Isolierung der Wohnungen, in der Einsamkeit der Waldungen, in der furchtbaren Oede der Schneefelder, in den Gefahren des Meeres wird der Skandinavier vorzugsweise auf Gottes Beistand, nächstdem aber auf sich selbst, auf seine eigene feste Seele, aus die Schärfe seiner Sinne und die Tüchtigkeit kräftiger und geschmeidiger Glieder, nicht auf nachbarliche Hilfe hingewiesen. Dies alles verleiht dem Nordländer im all- gemeinen Religiosität, Ernst, Besonnenheit, Beharrlichkeit, Zurückhaltung; es macht ihn zugleich gastfrei, handfertig, erfindfam, scharfsinnig, entschlossen und kaltblütig. Die Skandinavier sind protestantische Christen. Die wichtigsten Eisenbahnen des Landes sind: Die Westbahn von Stockholm nach Carlsstadt; die Südwestbahn von Göthaburg bis zur Westbahn; die Südbahn von Malmö bis Falköping; die Nordbahn von Stockholm nach Upsala und die norwegischen Bahnen Christiania bis Kongsvinger und von Drontheim nach Stören.

3. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 154

1879 - Berlin : Stubenrauch
154 §. 18. 5. Das Königreich Kambodscha ist theilweise von Siam abhängig, theils steht es unter französischem Schutz. 6. Das französische Kochinchina (1000 iumeilen, Iv2 Mill. Einw.) am Delta des Mekong, hat gute Häfen. Saigong, blühende Handelsstadt, von vielen Chinesen bewohnt. 7. Die Halbinsel Malakka zerfällt in mehrere kleine malayische Staaten. Die Südspitze ist englische Besitzung. Singapore, (100) eine von den Engländern neu angelegte Stadt auf der gleich- namigen Insel ist ein aufblühender wichtiger Handelsplatz. 8. Die Andamanen und Nikobaren. Im Westen der Halbinsel, 40 Meilen von der Küste liegen die Andamanen, welche von den Engländern als Deportationsorte benutzt werden. Diese Inseln find meist mit undurchdringlichen Wäldern, in denen der Paradiesvogel heimisch ist, besetzt. Die Nikobaren sind jetzt ebenfalls britischer Besitz und werden von Malayen bewohnt, die bis in die neuere Zeit Seeräuberei trieben. Iv. Vorderindien. §. 18. _ Die Halbinsel Hindostan oder Vorderindien ist theils ein Alpen- und Terrassenland des Himalaya (s. § 8) theils Tiefebene, theils Hoch - ebene. Das Alpenland des Himalaya steigt steil abwärts bis in die Tiefebene des Indus, Ganges und Brahmaputra. Den Indus haben wir bereits in § 16 kennen gelernt. Der Ganges, der heilige Strom der Hindus, zu dessen Quellen gewallfahrtet wird, entspringt auf dem Himalaya aus einem 4100 in hohen Gletscher, durchläuft im reißenden Oberlause die Vorketten des Gebirges, tritt dann sofort in die überaus fruchtbare und bevölkerte Tiefebene und ergießt sich verstärkt durch 12 Nebenflüsse, die die Größe des Rheines haben, in einem von mehreren hundert Armen gebildeten Delta in den Busen von Bengalen. Dieses Delta, mit dem sich auch das des Brahmaputra vereinigt, bildet eine große Zahl von Inseln und Werdern (Dschungeln), welche bewaldet, sumpfig und vonelephanten, Nashörnern, Tigern und Schlangen bewohnt sind. Die Dschungeln hauchen verpestete Luft aus und sind der Herd der Cholera. Der Ganges befruchtet wie der Nil zu bestimmten Zeiten und aus ähnlichen Ursachen durch Ueberschwemmungen das Uferland seines Unterlaufes. „Hier ist das eigentliche Land des Reises, der jährlich 2—4 Ernten gibt, der Baumwolle, des Zuckerrohrs und der Bananen." Das Plateau von Dekan ist durch viele kleinere Flüsse reichlich be- wässert, welche meistens nach Osten abfließen; das Klima ist, wegen der hohen Lage, gesund. Indien liegt größtentheils in der heißen Zone und hat d emnach ein tropisches Klima. Die Hochgebirge des Himalaya haben ein Alpenklima. Das Gangesland ist ewig grün, aber in Dekan ist alles dürr bis zur Zeit der Regen, die hier in ungeheurer Menge fallen. Merkwürdig ist die entgegenge- setzte Witterung auf den beiden Küsten Mala bar und Koromandel, eine Folge der herrschenden Monsuns, so dass es auf der einen Küste regnet, wenn es aus der andern trocken ist. Die Vegetation Indiens, besonders in dem Gangestieflande, ist äußerst üppig. Große Bambuswälder, majestätische Palmen und Platanen, Bananen,
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