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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 499

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich als Kaiftrthum 499 17,000 Mann Spanier nach den dänischen Inseln aufzuorechen befehligt, und der Königin von Hetrurien angezer'gt worden war, sich mit ihrem Sohne zu einer andern Bestimmung nach Spanien zu begeben, den 30. Dec. 1807. Die Dauer des Königreichs Hetrurien betrug sechs Jahre. War der Anschlag auf Portugal nicht gelungen, so krönte ein desto vollständigerer Erfolg einen tief angelegten Plan auf Spanien. Zwietracht herrschte hier zwischen dem Könige Karl Iv. und seinem Sohne Ferdinand, Prinzen von Asturien, welcher den Anmaßungen des vielgehaßten Friedensfürsten widerstrebend die Abdankung feines Vaters bewirkte und die Regierung als König Ferdinand Vii. antcat, den 19. Marz 1608. Napoleon ver- weigerte dessen Anerkennung, lud die Königsfamilie zu einer münd- lichen Unterhandlung nach Bayonne ein, in deren Folge Karl Iv. die niedergelegte Krone wieder aufnahm, um ihr aufs neue zu Gunsten Josephs, des Bruders Napoleons, zu entsagen, den 5. Mai 1808. Dem Könige Karl so wie seinem Sohne wurde ein Jahrgehalt zugesichert, letzterer aber, nebst seinem Bruder Don Carlos und seinem Oheime Don Antonio nach Valen^ay, einem schönen, dem Fürsten Talleyrand gehörigen Landsitze, zur Ver- wahrung gebracht. Den erledigten Thron von Neapel ertheilte Napoleon seinem Schwager Murat, welcher dagegen das inne ge- habte Großheczogthum Berg an den Kaiser überließ. isog Irrig meinte Napoleon über die politisch fast verschollenen Spanier schalten zu können nach Gefallen. Ihr verletztes Natio- nalgefühl erwachte in vollster Starke; der neue, ihnen aufgedrun- gene Regent fand, trotz seiner Bemühungen, keinen Anklang in den Gemürhecn. Volksbewegungen, zuerst in den fernen Provinzen, dann in der Hauptstadt zwangen ihn nach einem Monate schon nach Vittoria zu flüchten, und ein französisches Corps von 14,000 v Mann unter dem General Dupont mußte sich bei Var-len erge- 1 den den 24. Juli. Eine persönliche Zusammenkunft Napoleons mit dem Kaiser Alexander zu Erfurt schien eine feste Freund- schaft unter ihnen zu besiegeln und die Herrschaft über Europa zwischen dem Norden und Süden zu theilen. Darauf eilte Na- Sepk. poleon selbst nach Spanien; mit geübtem Kennerblicke erkannte und benutzte er die Blößen der ihm entgegen tretenden Haufen, zerstreuete sie, erschien am 2. Dec. vor Madrid, zog zwei Tage darauf in selbiges ein, brach den 20. Dec. von da zur Verfolgung der englischen Armee auf, die sich nach Corunna zurückzog, kehrte aber bald um, verließ Spanien, die Führung des Kriegs dem Marschall Soult übertragend, denn er gewahrte, wessen der feurig- kühne Spanier mit stolzer Todesverachtung fähig sey, und Oest- isos reichs Rüstungen riesen ihn auf einen Kampfplatz, den er schon dreimal so ruhmvoll betreten hatte. Spaniens muthige Erhebung dünkte Oestrcich der rechte 32 *

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 503

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich «Ls K^lserthum. L03 trennte sich auf dem Rückmärsche von dem Marjchall Macdonald mit seinem Corps von 14,000 Mann, nachdem er mit dem nach- rückenden ruffischen General Diebitsch einen Vertrag abgeschloffen, den 30. Dec. Jetzt konnte Preußen das eiserne Joch, unter welchem es seit sieben Jahren geschmachtet, von sich werfen. Friedrich Wilhelm Hi. begab sich von Berlin nach Bres- lau; am 15. Marz hatte ec daselbst eine Unterredung mit dem Kaiser Alexander, nachdem am 27 — 28. Febr. zu Kalisch und Breslau die Urkunde eines Bündnisses unterzeichnet worden war; am 7. Marz erschien des Königs Aufruf an das Volk zu Ergrei- fung dec Waffen und am 17. Marz seine Kriegserklärung an Frankreich. Männer und Jünglinge bereiteten sich zum nahen ernsten Streite, alle trugen zur Ausrüstung der Freiwilligen bei. Aber auch Napoleon hatte durch sein Machtwort ein neues Heer hervorgerufen, so daß er nach drei Monaten bereits wieder gerüstet im Felde erscheinen konnte. Sein altes Glück stand ihm zur Seite in der Schlacht bei Lützen gegen die vereinigten Russen und Preußen. Den König von Sachsen, dec sich mit seiner Fa- milie in Prag befand, vermochte er durch die gestellte Wahl au- genblicklicher Rückkehr und Vereinigung, oder schonungsloser Ver- wüstung seines Landes zum Nachgeben. Auch bei Bautzen war Napoleon siegreich den 20 — 21. Mai, worauf Oestreich ver- mittelnd einschritt. Ein mehr als zweimonatlicher Waffenstillstand, vom 4. Juni — 17. Aug., erfolgte und Prag ward zum Ver- sammlungsorte eines Congresses bestimmt. Ec löste sich erfolglos auf, aber Oestreich verbündete sich nun mit Rußland und Preu- ßen. Der Fürst von Sch Warzen berg ward zum Generalissi- mus ernannt; er stand mit dec Hauptmacht in Böhmen und die drei Monarchen blieben bei dem Heere, Blücher befehligte in Schlesien, der Kronprinz von Schweden in Brandenburg. Napoleons Plan war, Berlin, Breslau und Prag zu bedrohen und die einzelnen Corps einzeln zu werfen; der der Verbündeten jedes Gefecht im Einzelnen zu vermeiden und den Feind nur in Masse anzufallen. Dem Marschall Oudinot war die Wegnahme Berlins übertragen worden; allein in der Schlacht bei Groß- beeren den 23. Aug. von dem Kronprinzen von Schweden, dem General Bülow und Tauenzien zurückgeschlagen, mußte er sein Vorhaben aufgeben. In Schlesien drang Napoleon selbst vor; aus die Nachricht aber, daß die Hauptmacht der Ver- bündeten aus Böhmen gegen Dresden anrücke, wendete ec um, Macdonald gegen Blücher zurück lassend. Dieser bemerkte des Kaisers Entfernung, griff an und trug den Sieg an der Katz- bach davon, den 26. Aug. In der Schlacht bei Dresden den 26 — 27. Aug. siegte Napoleon durch Umgehung des linken Flügels der Verbündeten, und zwang sie zum Rückzuge nach Böh- men. Der General Moreau, den man aus America hrrbeige- den rz. 3a». 1813 den 1. Miu 181.

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 504

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
aü4 Zehnter Zeitraum. rufen, ward tödtlich verwundet und siarb in dem böhmischen Städtchen Lau n. In wilder Hast verfolgte Van dam me oen adziehenden Feind bis jenseits der böhmischen Gebirge, hoffend sich den Marschallstab in Prag zu holen. Er bedrängte die russischen Garden unter dem General Ostermann; allein der preußische Ge- neral Klei st kam ihm mit seinem Corps in den Rücken und Vandamme wurde bei Eulm, unweit Teplktz, gefangen den 30. Aug. Einen nochmaligen Versuch zur Eroberung Berlins durch den Marschall Ney vereitelte deffen Niederlage bei Dennewitz in der Nahe von Iüterbogk, den 6. Sept., wo die Generale Bü- low, Tauenzien und der Kronprinz von Schweden gegen ihn fochten. Nachdem vier Wochen unter vergeblichen Hin - und Her- marschen verstrichen waren, indem Napoleon eine Hauptschlacht suchte, die Verbündeten sie vermieden, überschritt Blücher beiwar- t e n b u rg unweit Ieffen die Elbe, warf durch den General Pork die Franzosen unter Bertrand aus ihrer festen Stellung, vereinigte sich bei Düben mit der Nordarmee, und versetzte nun den Kriegs- schauplatz vom rechten auf das linke Ufer dieses Flusses, denn auch die Hauptarmee rückte durch die Paffe des Erzgebirges über Ma- rienberg aus Böhmen nach Sachsen vor. Jetzt endlich verließ Napoleon Dresden den 7. Oct., wandte sich nach Düben den l O., um Blücher oder den Kronprinzen von Schweden zu schlagen, und kehrte, da er ihren Abzug über die Saale vernommen, den 14. nach Leipzig zurück, wo sich jene Völkerschlacht vorbereitete. In einem weiten Kreise um Leipzig gelagert erwartete Napoleon mit 1 80,000 Mann den Angriff der Verbündeten, welche 300,000 Streiter zahlten. Der Vortheil war den 16. Oct. an mehrern Punkten auf feiner Seite, darum mußte der Plan, ihm den Rückzug abzuschneiden, aufgegeben werden. Die Waffen ruheten fast ganz am folgenden Tage, aber der 18. Oct. brachte die groß- ße Entscheidung. Napoleon hatte den Kreis seiner Stellung ver- engert und bot alles auf, was Erfahrung, Ucbung, Tapferkeit und Genie nur immer vermochten; vergebens! seine Armee, am Aben- de des blutigen Tages in ein schmales Dreieck zusammen gedrängt, hatte einen nochmaligen Kampf nicht mehr bestanden. Des Nachts schon begann der volle Rückzug durch Leipzig, welches die Verbündeten in den Mittagsstunden den 19. Oct. erstürmten. Der König von Sachsen, für kriegsgefangen erklärt, ward, nebst seiner Familie, nach Berlin gebracht, sodann in dem Schlöffe Friedrichsfelde bewacht, sein Land aber verwaltete anfangs eine russische, dann eine preußische Behörde bis zum Abschlüsse eines Dauptcongreffes. Der Rheinbund löste sich auf, das Königreich Westphalm, das Großherzogthum Frankfurt, verschwand, und die vertriebenen Regenten, der Churfürst von Hessen-Cassel, der Her- zog von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Herzog von Oldenburg ergriffen wieder Besitz von ihren Landen.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 506

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Zehnter Z erträum. n u — 14 --- 10 fsüö linken Ufer der Aube aufbrechen, denn er gedachte die Verbünde- ten auf ihrem linken Flügel zu umgehen, das Corps des Marschall Augereau, der bei Lyon Vortheile über die Oestreicher unter Bub- na davon getragen hatte, an sich zu ziehen, ihnen in den Rücken zu fallen, die Besatzungen der rückwärts liegenden Festungen zu berufen und mit diesen nebst den aufgebotenen Bauern Verwir- rung und Verderben über sie zu bringen. In der gewissen Hoff- nung des Gelingens hatte er den Congreß zu Cyatillon aufgelost. Ein aufgefangener Brief Napoleons gab den Verbündeten von diefem Plane Kunde. Nach kurzer Berathung kamen sie überein, das unvertbeidigte Paris durch raschen Angriff wegzunehmen, den Listigen aber durch List zu tauschen, indem man die ruffischen Ge- nerale Winzingerode und Czernitschef mit Kavallerie und reitenderartillerie ihm folgen laffe, damit er meine, die Verbünde- ten, für ihren Rückzug besorgt, bewegten sich dem Rheine zu. Alles gelang nach Wunsch; erst am vierten Tage gewahrte Na- poleon seinen Jrrthum, mittlerweile aber waren die Verbündeten vorwärts geeilt, warfen bei la Fere Champenoise die Mar- schalle Mortier und Marmont, den 25. Marz, welche dem Kai- ser folgen wollten, erstürmten den 30. den stark befestigten Mont- martre, und sahen am 3t. Marz Paris durch Capitulation in ihren Händen. Zu spat erhielt Napoleon den 29. Marz durch einen Eilboten die Schreckenskunde; er befahl seinen Truppen Umkehr in Eilmärschen, warf sich in eine Postchaise, flog voran und vernahm fünf Stunden von Paris dessen unwiderrufliche Uebergabe an die Feinde. Er begab sich nach Fontainebleau; rasch drängten sich die Ereignisse. Am 2. April sprach der Se- nat Napoleons Absetzung aus; am 5. kündigten ihm die Mar schalle den Gehorsam auf; am 6. wurde die Wiedereinsetzung des Hauses Bourbon in der Person Ludwigs Xviii. erklärt; am 11. April Unterzeichnete Napoleon seine Entsagung und am 20. reiste er nach der Insel Elba ab, die ihm als künftiger Aufent- haltsort angewiesen worden war. Der erstepariser Friede, den 30. Mai 1814, bewilligte Frankreich, welches fortan wieder ein Königreich hieß, die Grenzen von 1192. §. 85. Frankreich als Königreich. Ludwig Xviii. bestieg nach 20jähriger Entfernung von Frankreich den Thron seines Bruders Ludwigs Xvi. Zwar be- willigte er zu St. Ouen den 2. Mai eine Constitution (1a ciiarte), worin eine erbliche Pairskammer, eine durch Wahl ge- bildete Deputirtenkannner, Preß - und Religionsfreiheit, Verant- wortlichkeit der Minister, zugesichert wurden; aber die Liebe und

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 484

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
m Zehnter Zeitraum. ersten Jahre der Republik, zu zählen ansing. Das neue Jahr begann den 22. Sept., die drei Herbstmonate hießen: Vendé- miaire, Brumaire, Frimaire; die Wintermonate: Mvose, Ventôse, Pluviôse ; die Frühlingsmonate: Germinal, Floréal, Prairial; die Sommermonate: Messidor, Thermidor, Fruc- tidor. Drei Wochen, Dec aden, jede zu zehn Tagen, machten einen Monat; die Wochentage hießen: Primidi, Duodi, Tridi, Quartidi, Quintidi,Sextidi, Septidi, Octidi, Nonidi, üecadi, welches ein Ruhetag war. Die fünf übrig bleibenden Tage (jours complémentaires'» wurden dem Ende des Jahres beigesügt. Dieser Calender wurde den 1. Januar 1806 wieder aufgehoben. Das System des Schreckens stieg bis zur äußersten Höhe; selbst Robespierre's Mordgefellen waren nicht mehr sicher vor sei- nem mißtrauischen Grimm und dieses beschleunigte seinen Fall. Tal lien, von ihm mit mehrern andern auf die Todesliste gesetzt, lenkte den Streich auf dessen Haupt; Robespierre, sein Bru- der, St. Just, Henriot, Couthon und 17 seiner Genossen wan- d", 28. derten der Guillotine zu; eine gemäßigte Partei gewann die Ober- 3"u Hand und der Terrorismus war jetzt, nach fast zweijähriger 11 4 Dauer, vorüber. Die Verbündeten eröffneten den dritten Feldzug, in welchem die östreichische Hauptarmee unter dem Prinzen von Koburg durch die Niederlande, in der linken Flanke von den Preußen unter Möllendorf gedeckt, gegen Paris Vordringen sollte, wahrend ein englisches Corps in der Vendée landen würde. Zwei gewonnene Schlachten bei Chateau-Ca mbresis den 17. Apr. und bei Landreey den 26. Apr. schienen günstige Vorzeichen, die aber durch eb'en so viele Siege der Franzosen unter Pichegrü bei Tournay, den 22. Mai, und bei Fleurus unter Jourdan den 26. Juni wieder entkräftet wurden; Pichegrü trieb den Her- zog von Pork bis hinter die Schelde, Jourdan und Kleber ver- folgten die Oeüreicher unter Koburg bis an die Maas, dann über den Rhein, und Belgien kam in ihre Gewalt. Koburg legte das Commando nieder, welches Clairfait erhielt. Mit gleichem Glücke fochten die Republikaner an den Pyrenäen und gegen die Pie- monteser. Nur zur See waren sie minder glücklich, denn auf der Höhe von Quessant nahm der englische Admiral Howe dm i. sechs Linienschiffe und fügte der französischen Flotte unter dem 3»„i Contreadmiral V illaret-Joyeuse schwere Verluste zu. Die Unternehmungen der Preußen beschrankten sich auf wenig ent- scheidende Gefechte; Möllendorf warf den Divisionsgeneral dm 23. Ambert aus feiner festen Stellung bei Kaiferslautern, mußte Mai aber selbiges wieder verlassen, als die Franzosen ihren Angriff !"V2: verstärkt erneuerten. Auch die Preußen räumten seit dem 23. Ort. das linke Rheinufer. Mangel an Eintracht unter den deutschen Befehlshabern verhinderte auch dießmal einen glücklichen

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 497

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich als Kaiserthum. 497 führe mit ihrem Landesherm nicht Krieg; am 27. Oct. zog er in Berlin ein; die versprengten preußischen Armeecorps wurden einzeln zer- streut oder aufgerieben. Bernadotte schlug die Reserve unter dem Prinzen von Würtemberg bei Halle den 17. Oct., der Fürst von Hohenlohe ergab sich bei Prenzlow den 28. Oct., nur Blücher schlug sich mit Tapferkeit bei Lübeck den 6. Nov. und capitulirte den 7. bei Ratkau. Der Churfürst von Sachsen schloß einen Separatfriedenzu Posen den 11. Dec., trat dem Rheinbunde bei und erhielt den Titel eines Königs. Von der Saale bis zur Weichsel gebot jetzt Napoleon an der Spitze seiner Heere; fast alle Festungen an der Oder und in Schlesien waren in seiner Hand, nur Kofel, Silberberg, Glaz in Schlesien, Col- berg in Pommern und Grau den; in Westpreußen behaupteten sich; Colberg durch den kräftigen Sinn eines alten Bürgers, Joachim Nett elbeck, Graudenz durch die Tapferkeit des Com- mandanten General C o u r b i e r e. Ein an die Polen erlassener Aufruf, von Dombrowski und Wybicki unterzeichnet, bewirkte ei- nen Aufstand derselben, und eine polnische Armee durch frei- willige Beitrage gebildet, schloß sich den Kriegern Napoleons an. Chur Hessen wurde entwaffnet den 1. Nov., von französischen Truppen besetzt, der Churfürst Wilhelm aber entfernte sich. Die Franzosen überschritten die Weichsel, stießen nun auf die Russen, drängten sie in mehrern Gefechten zurück, bis nach der mörderi- schen Schlacht bei Pult usk an der Narew, den 26. Dec., wo die Russen das Schlachtfeld behaupteten, eine kurze Waffenruhe eintcat. Die Versuche des russischen Generals Benningsen nach der Unterweichsel vorzudringen, um sich mit Danzig und Graudenz in Verbindung zu setzen, führten, nach einer Reihe von Gefechten die Hauptschlacht bei Eylau, unweit Königsberg, herbei den 8. Febr. 1807 , an welcher die Preußen unter dem General Lestocq Theil nahmen. Trotz einer zwölfstündigen Blutarbeit schrieben sich dennoch beide Parteien den Sieg zu; Benningsen ging darauf rückwärts nach Königsberg, die Franzosen nahmen ihre vorige Stellung hinter der Passarge ein; fast vier Monate lagen beide Armeen unbeweglich einander gegenüber, während das unglückliche Land unter übermenschlichen Anstrengungen erseufzte. In dieser Zeit mußte Danzig, der tapfern Vectheidigung des Generals Kalkreuth ungeachtet, capituliren den 24. Mai. Eine letzte Schlacht bei Friedland den 14. Juni, wo Napoleon entschieden siegte, führte dieses Krieges Ende herbei. Nach einer persönlichen Zusammenkunft der beiden Kaiser auf dem Niemen, den 25. Juni, wurden Unterhandlungen eingeleitet, welchen der Friede zu Tilsit folgte den 7. Juli zwischen Frank- reich und Rußland, den 9. Julr zwischen Frankreich und Preußen. Gegen Abtretung der von den Russen besetzten sieben Inseln, Cataro's und Ragusa's an Frankreich erhielt Alexander 32 1807

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 372

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Neunter Zeitraum. a;2 me, Gebirge, zwischen unzähligen, von den Feinden besetzten Fe- stungen, hindurch, vor Turin, welches von den Franzosen hart belagert ward, bei welchen der Herzog von Orleans, des Königs Nesse, unter Beihülfe des Marschaus Marsin, den Oberbefehl führte, denn Vendome war nach den Niederlanden berufen worden, um die Fehler Viuerois wieder gut zu machen. Trotz ihrer vor- theilhaften Stellung griff Eugen die Franzosen bei nur gedachter dm7. Stadt an; der Fürst von Dessau (der alte Dessauer) führte die Sept. P^ußen auf dem linken Flügel; Würtemberger und Pfälzer bilde- ten das Eentrum und Gothaer den rechten Flügel. Erst beim drit- ten Anlauf gelang es die Vrrschanzungen zu erstürmen; der Graf Daun machte zugleich einen Ausfall von der Festung, und ein vollständiger Sieg krönte das Unternehmen; der Marschau Marsln ward gefangen und starb an seinen Wunden und der Herzog von Or- leans floh mit den Trümmern seiner Armee nach Frankreich. Eine Gen eral c a p i tu la ti on, oder das Versprechen, daß Ita- lien von den französischen Truppen geräumt und in diesem Kriege von selbigen nicht wieder betreten werden solle, war der folgen- reiche Gewinn dieser Schlacht. In Spanien rief man dm2. Karl Lll. zu Madrid zum Könige aus und blos fein unschlüssi- 2"" ges Zögern war Ursache, daß diese Vortheile nachmals wiederum verloren gingen. Auch Neapel kam im folgenden Jahre durch L7m tzen Grafen Daun in die Gewalt der Kaiserlichen; nur der Zug Eugen's nach dem Dauphine und der Anschlag auf das wohl- rm Zw- befestigte Toulon schlug, wie alle frühem, fehl, obschon eine eng- 2"" lisch-holländische Flotte selbiges von der Seeseite zugleich beschoß. Der Befehlshaber der Reichsarmee, Ludwig von Baden, starb, und der wenig fähige Markgraf Christian Ernst von Bai- reuth ersetzte ihn, daher durfte es der Marschall Villars wagen bei Straßburg über den Rhein zu setzen;, durch Schwaben und Franken wiederholte er die alten Räubereien und zog nur über den Rhein zurück, als ihn der Mangel dazu nöthigte. Der Mark- graf legte das Commando kurz darauf nieder, welches der Chur- fürst von Hannover, Georg Ludwig, übernahm, ohne mit der übel geordneten Reichsarmee etwas ausrichten zu können. Eu- gen begab sich, nach Italiens Eroberung, in die Niederlande und handelte mit Marlborough in Gemeinschaft. Dorthin richtete Ludwig Xiv. jetzt seinen Hauptangriff, setzte aber dem 80,000 Mann starken Heere seinen Enkel, den 25jährigen Herzog von Burgund, vor, unter dcmbcirathe seines dritten Enkels, des Her- zogs von Berri und des erfahrenen Vendome. Uneinigkeit ent- sprang aus dieser Vielherrschaft, welche, einem Eugen und Marl- >"> ii. lwrough gegenüber, verderblich werden mußte. Bei Oudenarde 2"'' brachten diese der französischen Armee eine entscheidende Niederlage 1708 bei, denn die Festung Ryssel, Vaubans höchstes Meisterstück, und Gent sielen in Folge derselben.

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 500

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
üoo Zehnter Zeitraum. Zeitpunkt, Napoleons Zwingherrschaft in Deutschland zu vernichten; England wirkte möglichst mit. Ein Aufruf des Kaisers Franz zur Bewaffnung an das Volk, die Errichtung einer Landwehr, die Ausrüstung zahlreicher Heeresmaffen deuteten auf einen Kampf für Seyn oder Nichtseyn. Vier Armeecorps eröffneten die Feindselig- 6 keilen auf eben so vielen Punkten zu gleicher Zeit. Das Haupt- ch korps unter dem Erzherzoge Karl rückte in Baiern, ein anderes unter dem General Eh a st eller in Tyrol, ein drittes unter dem Erz» Herzoge I o h a n n in Italien, und ein viertes unter dem Erzherzoge Ferdi- nand in Polen ein. Doch schon der Anfang dieses neuen Krieges entsprach den gehegten Erwartungen nicht. Napoleon zog einen Theil seiner Truppen aus Spanien, ließ sie auf Wagen weiter bringen, eilte voraus nach Baiern, stellte sich an die Spitze der Baiern und Würtemberger und behauptete in einer Reihe von Gefechten seinen alten Feldherrnruhm, denn binnen fünf Tagen, vom 19 — 23. April, überwältigte er den Erzherzog Karl in den Treffen bei Thann, Abensberg, Landshut, Eckmühl und in der Schlacht bei Regensburg. Der Erzherzog suchte Böhmen zu gewinnen, Wien stand dem Sieger offen; am 10. Mai zog er in selbigem ein. Sonder Weilen setzte Napoleon über die Donau dem heranrückenden Erzherzoge Karl entgegen, wurde von diesem in der Schlacht bei Aspern und Esling, den 21. und 22. Mai, zwar geworfen, allein die bald folgende Schlacht bei Wagram den 5 — 6. Juli, wo er Sieger blieb, führte zuerst den Waffenstillestand zu Znaym und kurz darauf den Wiener Frieden herbei, den 14. Oct. 1809. Nicht glücklicher kämpfte der Erzherzog Johann in Italien gegen den Vicekönig Eugen, der seinen Rückzug beunruhigte, welchen Johann nach den unglücklichen Ereignissen in Deutschland nach Ungarn nahm. Der Fürst Poniatowski verdrängte die Oestreicher aus Polen; die Tyroler erhoben sich unter ihren wackern Landsleuten: Andreas Hofer, Straub und Spe ckb acher, und vertheidigten ihre Berge mit alter Tapferkeit, gingen aber gleichfalls in dem allge- meinen Mißgeschick unter. Der preußische Major Schill, der hessische Oberst D ö rnb er g, der Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig traten als Parteigänger auf, hoffend Deutsch- land würde aufstehen und der Tugendbund, ein Verein patrio- tischer Männer, genugsam erstarkt seyn, um das schmachvolle Joch der Fremden zu zerbrechen; allein die rechte Zeit war noch nicht gekommen; ersterer siel zu Stralsund, den 31. Mai 1809, im Gefecht gegen eine holländisch-dänische Truppenabtheilung, letztere rettete sich mit Mühe nach England. Die Bedingungen des Wienerfriebens waren hart; Oestreich verlor 2000 Quadratmeilen mit mehr als 3 Millionen Bevölkerung. Es verzichtete auf Salzburg, Berchtoldsga- den, das Inn» und H ausru ckvier tel, welche an^Baeiru,

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 505

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich als Kaiserthum. 505 Eilig setzte Napoleon seinen Rückzug gegen den Rhein fort, bahnte sich bei Hanau einen Weg durch die bairische Armee un- , tec Wrede, den 29 — 30. Oct., und betrat den französischen Boden den 2. Nov. Noch waren zwölf Festungen in Deutschland und Polen in den Händen der Franzosen, wovon sich die meisten ergaben; Dresden den 11. Nov., Stettin den 21. Nov., Danzig den 26. Nov.; um dieselbe Zeit Modlin und Za- mosk, Torgau den 26. Der. Küstrin und Glogau capi- tulirten im März und April des folgenden Jahres, Witten- berg ward erstürmt in der Nacht vom 12 — 13. Januar 1814, und Magdeburg, Hamburg und die Citadelle von Erfurt mußten durch den Pariser Frieden zurückgegeben werden. Durch das Einrücken des Generals Bülow in den Niederlanden, des Generals Schwarzenberg in der Schweiz wurde Frankreich zweier Stützpunkte im Norden und Osten beraubt; mit dem Anfänge des neuen Jahres überschritten die Verbündeten den Rhein, in dessen obern und Mittlern Gegenden, und Wellington 1sa4 versetzte den Krieg aus Spanien auf französischen Boden. Unge- hindert kamen sie bis an die Ufer der Seine und Aube, 25 Meilen von Paris; da endlich erschien Napoleon, übersiel Blücher in Brienne und stellte sich ihm zur Schlacht entgegen bei dem Dorfe la Rothiere. Nach einem hartnäckigen Kampfe mußte tv„ er weichen und zog sich zurück nach Troyes. Ohne Einfluß Fn». auf die Operationen versammelte sich ein Congreß zu Chatil- lon. Der leichtern Verpflegung wegen trennten sich jetzt die Heere, Blücher um der Marne, die Hauptarmee um der Seine entlang gegen Paris zu ziehen. Napoleon schob seine Massen in den Mittelraum, schlug die Russen bei Champ Aubert den 10. Febr., die Preußen und Russen bei Montmirail den 11. Febr., bei Joinvillers den 14., wo sich Blücher nur durch gebildete Vierecke den Rückweg bahnen mußte; bei Nangis den 17. hatte Napoleon die Oberhand über den russischen General Witgenstein und den 18. bei Monte re au über die Würtem- berger. Durch eine rückgängige Bewegung bis hinter Troyes schlossen sich die getrennten Heere wieder an einander. Dennoch zog Blücher aufs neue die Marne hinab, nahm Soissons, ver- einigte sich dort mit dem Corps von Bülow und Winzingerode und konnte dem nacheilenden Napoleon bei Laon mit Glück die Spitze bieten den 9. März. Gegen Schwarzenberg, der an die Aube vorgerückt war, sich wendend, vertrieb der Kaiser die Russen aus Rheims den 13.März und stellte sich bei Arcis sur Aube auf. Alles verkündete hier eine Hauptschlacht, den 20. März. In mehrmaligen Angriffen suchte er, aber immer vergebens, die Linien der Gegner zu sprengen, wobei er in persönliche Gefahr ge- rieth. Während die Verbündeten die Erneuerung des Kampfes erwarteten, ließ Napoleon plötzlich seine Heerhaufen nach dem

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 507

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
507 Frankreich als Königreich. das Vertrauen der Nation gewann er dennoch nicht. Der Nam^ der Bourbons erweckte zu traurige Erinnerungen, die mit veralte- ten Vorurtheilen und Ansprüchen wiederkehrenden Emigranten/ welche der Hof begünstigte, erregten Unmuth; vor allem aber ge- dachten die zahlreich aus der Gefangenschaft heimkehrenden Krieger Napoleons ihres verbannten Gebieters und seiner glänzenden Siege mit Sehnsucht. Aufmerksam lauschte dieser auf die Stimmen, welche ihn zur Wiederkehr einluden, und als er noch überdieß von obwal- tenden Zwistigkeiten unter den auf dem Wiener Congreffe versam- melten Fürsten hörte, meinte er, der rechte Augenblick sey gekom- men; er verließ Elba mit 900 Mann, landete am 1. Marz 1815 in Frankreich bei Cannes, fand nirgends Widerstand, freudigen Empfang bei den Soldaten, und konnte am 20. Tage nach seiner Landung ruhig von den Tuilerien Besitz nehmen, aus welchen sich Ludwig Xv1íi. nach Gent geflüchtet hatte. Einstimmig sprachen die zu Wien versammelten acht Hauptmächte die Acht über Na- poleon aus und die Rüstungen zum Kriege erneuerten sich sofort. Nach mehrmaligen, aber vergeblichen, Versuchen zu friedlichen Un- terhandlungen bereitete sich auch Napoleon zum Streite. Mit 150,000 Mann und 400 Kanonen brach er auf, überwältigte die Preußen unter Blücher bei Ligny den 16. Juni, wo letzte- rer selbst in dringende Gefahr gerieth, gedachte sodann die Eng- länder, Hannoveraner und Braunschweiger unter W elli n g ton in den Niederlanden zu besiegen und die übrigen Feinde einzeln aus dem Felde zu schlagen. Die Schlacht bei Waterloo oder Belle-Alliance den 18. Juni aber brachte des Krieges unwider- rufliche Entscheidung. Napoleon wurde gänzlich geschlagen, ent- ging zu Gemappe kaum der Gefangenschaft, floh nach Paris und entsagte der Krone zum zweiten Male den 22. Juni. Seine poli- tische Laufbahn war geendet. Zögernd hatte er sich nach Roche- sort begeben, um nach America überzuschiffen. Die englischen Kreuzer verhinderten es; in Gefahr, den Bourbons ausgeliefcrt zu werden, ergab sich Napoleon an den englischen Capitain Maitland, Befehlshaber des Kriegsschiffs Bellecophon, den 15. Juli. Dieser führte ihn an die englische Küste auf die Rhede von Torbay den 24. Juli, dann nach Plymouth, von wo er, nochmals auf die Rhede gebracht, mit einem Gefolge von 19 Personen auf den Northumberland versetzt und dem Admiral Cockburne zur Ueber- schlffung nach St. Helena überliefert wurde den 30. Juli. Nach einer zweimontlichen Fahrt langte Napoleon daselbst den 18. Oct. an, wo er sein Leben nach einer fast sechsjährigen Gefangen- schaft beschloß den 5. Mai 1621 *). *) Mémoires pour servir à l’histoire de France sous Napoléon, écrits à St. Hélene sous la dictée de l’empereur par les généraux qui ont partagé sa captivité, Londres et Paris 1822 — 24. Bucht,otz G-ch. Rap. Bon.ip. Bert. 1s27. 3 Ssfcc. S. Genoerf. Lexic. «rt: Rapvlcon u. i- 3t'it. aus ¡ku Schrift«» von ihm und iibrr ihn.
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