Sechste Periode. Von 1648—1789.
Zeitalter der unumschränkten Fürstenmacht.
Erster Abschnitt. Von 1648—1740.
Der extreme Absolutismus im Zeitalter Ludwigs Xiy.
I. Zustand der europäischen Staaten nach 1648.
1. Das System der europäischen Staaten.
Der Westfälische Friede schuf im christlichen Europa fünf
Grofsstaaten: Österreich, Frankreich, England, die Nie-
derlande und Schweden. Die österreichische Monarchie
umfafste das Erzherzogtum Österreich, das in das Land ob der
Enns und unter der Enns zerfällt, die Herzogtümer Steiermark,
Kärnten und Krain, die Grafschaften Görz und Tirol, dazu seit
1526 das Königreich Böhmen, die Markgrafschaft Mähren, das
Herzogtum Schlesien und den westlichen Teil des Königreichs
Ungarn, dessen Ostgrenze etwa über Eperies, Komorn, die Raab
zur oberen Save und zur kroatisch-bosnischen Grenze ging.
Frankreich besafs, mit seiner heutigen Ausdehnung verglichen,
im S. nicht die Grafschaft Roussillon mit Perpignan, im 0. und
N. nicht Savoyen, die Franche Comté, Artois und den südlichen
Hennegau, wohl aber Teile des Elsafs und von Lothringen. Eng-
land beherrschte Irland und stand seit 1603 mit Schottland in
Personalunion.1 Die Niederlande, klein an Ausdehnung, aber
die erste Seemacht Europas, waren an Umfang dem heutigen
Königreich nahezu gleich. Schweden war, im Besitz von Finn-
1) Der Name „Königreich Grofsbritannien“ wurde seit der Tjnionsakte
von 1707, welche die Realunion von England und Schottland herbeiführte,
amtlich gebräuchlich. Irland wurde durch die Unionsakte von 1800 dem nun-
mehrigen Königreich „Grofsbritannien und Irland“ ein verleibt.
Brettschneider, Hilfsbuch, Vh. 2. Aufl.. 1
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Personennamen: Ludwigs Brettschneider
Extrahierte Ortsnamen: Ludwigs_Xiy Europa Frankreich England Schweden Krain Ungarn Frankreich Perpignan Hennegau Lothringen Irland Schottland Europas England Schottland
14
Sechste Periode. Von 1648—1789. — Erster Abschnitt. Von 1648—1740.
und Auersperg für sich gewonnen. Holland selber war durch
Partei wirren (Vi § 132) zerrissen und geschwächt; damals hatte
die aristokratische Partei unter Johann de Witt die Oberhand.
Der einzige Verbündete Hollands war Friedrich Wilhelm
von Brandenburg. Trotz der lockendsten Anerbietungen Frank-
reichs, trotz des Widerspruches seiner Minister (Otto von Schwerin)
und seiner (zweiten) Gemahlin Dorothea von Holstein-Glücksburg
fand er den Mut, in gerechter Würdigung der durch Frankreichs
Übermacht seinem Staate, dem [Reiche und der protestantischen
Sache drohenden Gefahr, mit der Republik ein Bündnis zu schliefsen.
Der Angriff der von Condö und Turenne geführten franzö-
sischen Heere gegen das durch Parteihader zerrissene Land war
vernichtend. Aber durch eine Revolution wurde Wilhelm Iii.
von Oranien zum Statthalter erhoben — Johann de Witt und
sein Bruder Cornelius wurden im Haag ermordet (Aug. 1672) —
und so Einheit in die Kriegführung gebracht; wieder (Vi § 129)
durchstachen die Holländer die Dämme; der Krieg kam zum Stehen.
Friedrich Wilhelm hatte mit dem Kaiser einen Vertrag zur Auf-
rechterhaltung des Westfälischen Friedens geschlossen; da aber
Leopold zugleich im Bunde mit Frankreich war, diente die Hilfe
des kaiserlichen Feldherrn Montecuccoli nur dazu den Feldzug am
Mittelrhein und in Westfalen scheitern zu lassen, so dafs der
Kurfürst 1673 sich zu dem wenig rühmlichen Frieden zu Vossem
(ö. von Brüssel) genötigt sah.
Aber nun entschlofs sich der Kaiser endlich gegen Ludwig
zum Kriege, dem auch Spanien und das Reich und als Glied
des Reiches der Kurfürst von Brandenburg beitraten. Während
die Franzosen unter Turenne, Condö und dem Marschall von
Luxemburg Fortschritte machten, fiel auf Ludwigs Anreiz der
schwedische General Gustav Wrangel in die Marken ein (1674).
Erst Ende Mai 1675 brach Friedrich Wilhelm dahin auf, erreichte
in Eilmärschen Magdeburg, durchbrach mit 6000 Reitern und
1200 auf Wagen gesetzten Musketieren das Centrum der Auf-
stellung der völlig überraschten Schweden bei Rathenow a. d. Havel
(Derfflinger) und schlug, nachdem am Morgen des 28. Juni der
Landgraf Friedrich von Hessen-Homburg den Angriff eröffnet,
mit 6400 Reitern und 12 Geschützen die weichenden Schweden
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Johann_de_Witt Johann Friedrich_Wilhelm
von_Brandenburg Friedrich Wilhelm Otto Dorothea_von_Holstein-Glücksburg Condö Wilhelm Johann_de_Witt Johann Cornelius Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Leopold Leopold Ludwig Ludwig Ludwigs Ludwigs Gustav_Wrangel Gustav Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_von_Hessen-Homburg Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Holland Hollands Schwerin Frankreichs Westfälischen Frankreich Westfalen Spanien Brandenburg Luxemburg Eilmärschen_Magdeburg Schweden Rathenow
24 Sechste Periode. Von. 1648 —1789. — Erster Abschnitt. Von 1648 —1740.
Nach Leopolds I. Tode führte Joseph I. — er regierte von
1705 —11 — den Krieg energischer fort. 1706 wurden die
Franzosen von Marlborough bei Ramillies (n. von Namur), von
Eugen bei Turin — hier wie bei Höchstädt zeichneten sich die
Preußen unter Leopold von Anhalt-Dessau aus — bis zur Ver-
nichtung geschlagen. Es folgten neue Siege Eugens und Marl-
boroughs, 1708 bei Oudenaarde (a. d. Schelde), 1709 bei Mal-
plaque t (zwischen der oberen Schelde und Sambre).
Auch in Spanien, wo die beiden Prätendenten als Philipp V.
und Karl Iii. sich persönlich bekämpften, war, nachdem jener
trotz mehrfacher Wechselfälle entschieden das Übergewicht gehabt
hatte, 1710 Karl wieder im Vordringen.
ß) Umschwung und Friede. Durch die fortwährenden Nieder-
lagen erschöpft und gedemütigt, hatte Ludwig Xiv. wiederholt
den Frieden angeboten, war aber bei den Verbündeten auf mafs-
lose Forderungen gestofsen. Da trat 1710 ein Umschwung zu
seinen Gunsten ein: 1. in England wurde das Whigkabinett und
Marlborough gestürzt, und die neue Toryregierung (Bolingbroke)
wollte den Frieden; 2. in Spanien erfolgte ein Umschlag zu gunsten
Philipps; 8. die Niederlage Schwedens im Nordischen Kriege
lenkte die Aufmerksamkeit und Sorge zunächst der norddeutschen
Fürsten (Preußens) dorthin. Dazu starb 1711 Josef I. ohne männ-
liche Nachkommen. Sein Nachfolger, auch im Kaisertum — er
regierte als Karl Vi. von 1711—40 —, wurde nun sein Bruder
Karl. Damit fiel für seine Verbündeten jeder Grund zur Fort-
setzung des Krieges. So schlossen Frankreich, England, Holland,
Preußen, Savoyen, Portugal 1713 den Frieden zu Utrecht
unter folgenden Bedingungen: 1. Spanien und die Kolonien soll
Philipp V. behalten, die spanische Krone mit der französischen
aber nie vereinigt werden; die Niederlande und die spanischen
Provinzen in Italien kommen an Österreich; das während des
Krieges von den Engländern eroberte Gibraltar verbleibt ihnen;
2. Frankreich erkennt die Thronfolge des Hauses Hannover in
England an und tritt an diese Macht die Hudsonsbailänder, Neu-
schottland und Neufundland ab; 3. Holland erhält eine Reihe
fester Plätze; 4. Preußen erlangt die allgemeine Anerkennung
seiner Königswürde und die Bestätigung der Besitzergreifung der
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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Extrahierte Personennamen: Leopolds_I. Marlborough Eugen Eugen Leopold_von_Anhalt-Dessau Leopold Eugens Philipp_V. Philipp_V. Karl_Iii Karl Karl Karl Ludwig_Xiv Ludwig Marlborough Bolingbroke Philipps Karl_Vi Karl Philipp_V. Philipp_V.
Extrahierte Ortsnamen: Namur Spanien England Spanien Frankreich England Holland Portugal Spanien Niederlande Italien Frankreich England Neufundland Holland
66
Sechste Periode. Von 1648 — 1789. — Zweiter Abschnitt. Von 1740 — 1789.
Humanitätsanstalten; er suchte die Verwaltung zu centralisieren,
die Unterschiede der einzelnen Länder zu beseitigen und dem
Gesamtstaate deutsches Gepräge zu geben. Für die Kunst, die
Musik wie die Dichtung, begeistert, förderte er unausgesetzt die
Werke Mozarts. Allzu sehr seinem hochfliegenden Enthusiasmus
für die Menschheit und zu wenig staatsmännischen Erwägungen
folgend, stiefs er überall auf Verkennung und Widerstand und
verzehrte seine Kraft in tragischer Sisyphosarbeit. In Belgien
entstand, da sowohl Adel wie Klerus wie Bürgertum gegen Josef
erbittert war, ein Aufstand; erst Josefs Ii. Bruder Leopold Ii.,
der von 1790 — 92 regierte, gewann die Provinzen wieder; und
den Verlust Ungarns konnte Josef nur dadurch verhindern, dafs
er alle mifsliebigen Verordnungen widerrief. Trotzdem aber und
trotz der Restauration unter Leopold Ii. und der Reaktion unter
Franz Ii. 1792 —1835 blieb sein Wirken für Österreich nicht
verloren.
§ 57. e) Die kleineren deutschen Staaten. In vielen derselben
herrschte ein die französischen Vorbilder nachäffendes Treiben,
und wo die Steuern der schwer bedrückten Unterthanen für den
Prunk und die Ausschweifungen des Hofes nicht ausreichten,
wurden die Landeskinder in fremden Kriegsdienst verkauft. Be-
sonders schlimm stand es in Kursachsen unter August Ii. und Iii.
(darauf traten bessere Zustände ein), in der Pfalz unter Karl
Theodor, in Ansbach und Bayreuth, in Württemberg unter Karl
Eugen (man denke an Schubarts und Schillers Schicksal), in Hessen -
Kassel und Braunschweig. Aber der Einflufs Friedrichs d. Gr.
wirkte auch vielfältig wohlthätig; so in Bayern, in Kursachsen
seit 1764, in Sachsen-Weimar, wo Karl August regierte, in
Baden und Anhalt-Dessau (hier gründete Basedow sein Philan-
thropin). Auch in manchen geistlichen Stiftern kam es zu segens-
reichen Reformen. Im ganzen aber waren die geistlichen Staaten
die verfallensten des morschen Reiches.
4. Die neuen volkswirtschaftlichen Lehren und die Umwälzung
des Wirtschaftslebens.
§ 58. a) Der Physiokratismus. Je mehr die verderblichen Wirkungen
des merkantilistischen Systems staatlicher Bevormundung in Frank-
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Extrahierte Personennamen: Josef Leopold_Ii Leopold Josef Leopold_Ii Leopold Franz_Ii Franz August Karl
Theodor Karl Karl
Eugen_( Karl Eugen Friedrichs Karl_August Karl August Basedow
54
Sechste Periode. Von 1648—1789. — Zweiter Abschnitt. Von 1740—1789.
45.
insbesondere für die preufsischen, wo Friedrich mit Unterstützung
v. Brenckenhoffs eine grofsartige Kulturarbeit unternahm, den
Bromberger Kanal baute, Gewissensfreiheit und eine treffliche
Justiz und Verwaltung in dem wirtschaftlich, geistig und sittlich
herabgekommenen Lande schuf.
2. Der bayrische Erbfolgekrieg und der Fürstenbund.
In seinen Bestrebungen das Kaisertum durch Neubelebung
der schon längst verfallenen Reichsverfassung zu stärken geschei-
tert, suchte Josef Ii. die Kaiserwürde zur Vergröfserung Habs-
burgs zu benutzen. Als die bayrische Kurlinie ausstarb, wufste
er den Erben Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach zu bewegen
ihm gegen Geldzahlungen den besten Teil Bayerns abzutreten.
Friedrich veranlafste den voraussichtlichen Nachfolger Karl Theo-
dors, Karl von Pfalz-Zweibrücken, zum Einspruch dagegen, und
da solcher wirkungslos blieb, trat er als Verteidiger der Reichs-
verfassung gegen Österreich bewaffnet auf. Die Hoffnung Josefs
auf die Hilfe Frankreichs —- seine Schwester Marie Antoinette
war Ludwigs Xvi. Gemahlin — wurde vereitelt, da Frankreich
sich dem Aufstande der amerikanischen Kolonien gegen England
anschlofs. Der Krieg 1778 — 79 führte zu keinem bedeutenderen
militärischen Ereignis („Kartoffelkrieg“, „Zwetschgenrummel“) und
endete mit dem Frieden zu Teschen, in dem Österreich das
„Innviertel“ (die ö. Ecke zwischen Inn und Donau) erwarb und
im übrigen auf Bayern verzichtete.
Aber der unruhige Thatendrang Josefs kam nicht zur Ruhe,
und seit er 1780 in den österreichischen Erblanden durch den
Tod seiner Mutter Alleinherrscher geworden war, stieg die Wahr-
scheinlichkeit eines neuen Krieges mit Preußen, zumal er auch
Katharina Ii. für sich gewann, mit der er die Teilung der Türkei
plante. Als er auf seine bayrischen Pläne 'zurückkam und die
österreichischen Niederlande gegen Bayern vertauschen wollte,
stiftete 1785 Friedrich, dem die Angst vor Josefs absolutistischen
Kaiserideen die deutschen Kleinstaaten in die Arme trieb, im
Einverständnis mit Hannover und Sachsen unter des anfangs
zaudernden Hertzberg Beihilfe den deutschen Fürstenbund
„zur Erhaltung der Reichsverfassung und Wahrung der landes-
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Josef_Ii Karl_Theodor_von_Pfalz-Sulzbach Karl Friedrich Friedrich Karl_Theo- Karl Karl_von_Pfalz-Zweibrücken Karl Marie_Antoinette Ludwigs_Xvi Ludwigs Katharina_Ii Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Bayerns Frankreichs Frankreich England Teschen Donau Bayern Josefs Sachsen
138 Siebente Periode. Von 1789 bis zur Gegenwart. — Zweiter Abschnitt. Von 1815—1871.
Belagerungszustand über Berlin verhängt, die Versammlung nach
Brandenburg (a. d. Havel) verlegt, war aber nicht beschlufsfähig,
da die Opposition in Berlin zurückblieb, Steuerverweigerung be-
schlofs und an weiteren Sitzungen verhindert wurde; sie wurde
im Dez. 1848 aufgelöst und eine Verfassung oktroyiert, die
ihre endgültige Gestalt nach der Revision durch beide Kammern
am 31. Jan. 1850 erhielt (nachher- noch einige Abänderungen).
Grundrechte aller Preußen sind: Gleichheit vor dem Ge-
setz, Freiheit der Auswanderung, des religiösen Bekenntnisses,
der Wissenschaft und ihrer Lehre, der — nur durch Gesetz be-
schränkten — Presse, des Versammlungs- und Vereinsrechts. Der
allgemeinen Schulpflicht — der Staat hat die Schulhoheit — steht
die allgemeine Wehrpflicht zur Seite. Die vollziehende Gewalt
sowie das Recht über Krieg und Frieden hat der König; er er-
nennt und entläfst die Minister (heute für Auswärtiges, Inneres,
Finanzen, Handel und Gewerbe, öffentliche Arbeiten, Landwirt-
schaft, Kultus, Krieg, Justiz), die verantwortlich sind und deren
Gegenzeichnung alle Regierungsakte des Königs zu ihrer Gültig-
keit bedürfen; die gesetzgebende übt der König und die beiden
Kammern (Landtag) gemeinsam aus. Die erste Kammer, das
Herrenhaus, besteht aus erblichen Mitgliedern (den grofsjährigen
Prinzen des königl. Hauses, den Häuptern der ehemaligen reichs-
ständischen Häuser u. a.) und solchen auf Lebenszeit vom König
ernannten (darunter Vertreter von Adelsverbänden, des alten und
befestigten Grundbesitzes, der Universitäten, gewisser gröfserer
Städte und Personen des königlichen Vertrauens); die zweite
Kammer, das Abgeordnetenhaus (jetzt 433 Mitgl.), geht aus öffent-
lichen, indirekten Dreiklassenwahlen hervor; das aktive Wahlrecht
beginnt, vorausgesetzt den Besitz der bürgerlichen Rechte und den
Nichtempfang öffentlicher Armenunterstützung, mit dem 24., das
passive mit dem 30. Lebensjahr; die Abgeordneten erhalten Diäten
und Reisekosten. Die Mitglieder beider Kammern sind Vertreter des
ganzen Volkes und an Aufträge und Instruktionen nicht gebunden.
Die Legislaturperioden, früher 3jährig, sind (seit 1888) öjährig.
§121. y) Die deutschen Verfassungskämpfe. Die am 18. Mai 1848
in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. eröffnete Deutsche
Nationalversammlung umfafste den geistigen Adel der Nation.
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TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Brandenburg Berlin Frankfurt_a._M.
140 Siebente Periode. Von 1789 bis zur Gegenwart. — Zweiter Abschnitt. Von 1815—1871.
gehindert. Noch hielt Friedrich Wilhelm, in Deutschland in grofser
Stellung, an dem Gedanken der deutschen Union auf der Grund-
lage der freien Vereinbarung mit den Fürsten fest (Radowitz) und
schlofs mit Sachsen und Hannover das „Dreikönigsbündnis“
(Mai), das diese beiden von vorn herein nicht zu halten ent-
schlossen waren. Diesem Vorgehen Preußens stimmte die Erb-
kaiserpartei in Gotha zu. Nun aber trat Österreich, das, bis
jetzt mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, wenig in
die deutsche Frage hatte eingreifen können, kraftvoll den matt-
herzigen Bestrebungen Preußens entgegen.
122. d) Revolution und Reaktion in Österreich. Der österreichische
Staat brach im Frühlinge 1848 unter dem Zusammenwirken der
Verfassungs- und Nationalitätenfrage völlig zusammen: Lombardo-
Venetien rifs sich los, die Tschechen (Palacky) und Ungarn
forderten Autonomie und demokratische Verfassungen; die Süd-
slawen (Jellachich, Banus von Kroatien) lösten die Verbindung
mit Ungarn. In Wien kam es zu Aufständen (Mai), die den
Hof zur Flucht nach Innsbruck zwangen; Studenten und Bürger-
corps hatten die Gewalt in Händen. Doch wurde im Juli der
Reichstag eröffnet, der Kaiser kehrte zurück. Das Eintreten
der Regierung für die Kroaten und gegen die Ungarn rief einen
neuen Aufstand hervor (Okt.); der Hof floh nach Qlmütz. Aber
Jellachich und Fürst Windischgrätz rückten vor Wien, die
Stadt wurde bezwungen (Nov.), und eine grausame Reaktion be-
gann (unter den Erschossenen befand sich der Frankfurter Reichs-
tagsabgeordnete Robert Blum). Der Reichstag wurde nach Krem-
sier (Mähren, a. d. March) verlegt, Fürst Felix Schwarzenberg
übernahm das Ministerium. Am 2. Dez. 1848 dankte Ferdinand I.
zu gunsten seines Neffen Franz Josef ab. Nach Auflösung des
Reichstages (März 1849) oktroyierte Schwarzenberg eine freisinnige,
aber nicht ernstgemeinte Gesamtstaatsverfassung. Nun wandte sich
die Regierung gegen Ungarn, wo Kossuth die Diktatur über-
nommen hatte, war jedoch nicht imstande gegen Görgey und
Klapka etwas auszurichten, und erst die Hilfe Nikolaus’! von
Rußland (Paakjewitech) schlug den Aufstand nieder; das Ende
war Görgeys Kapitulation bei Vilägos (nö. von Arad) (Aug. 1849),
der ein Schreckensregiment unter Haynau folgte.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Robert_Blum Felix_Schwarzenberg Felix Ferdinand_I. Franz_Josef Franz Schwarzenberg Kossuth Görgeys
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Sachsen Hannover Gotha Venetien Ungarn Kroatien Ungarn Wien Ungarn Wien Ungarn Arad
Iv. Die Gründung des Königreichs Italien und des Deutschen Reiches 1858—1871. 147
kamen auch auf den Sänger-, Turner- und Schützenfesten, am
mächtigsten bei der Schillerfeier am 10. Nov. 1859 zum Ausdruck.
b) Der Militär- und Verfassungskonflikt. Die regierungfreund-§ 129.
liehe Stimmung im Lande schlug um, als die Regierung an die
Heeresreform ging. Die Mängel der preufsischen Heeresver-
fassung, die bei der Mobilmachung 1859 grell hervortraten, waren,
dafs die Zahl der jährlich Ausgehobenen jetzt wie 1814 40000
betrug, während die Bevölkerung von 11 auf 18 Mill. gewachsen
war, dafs also bei jeder Mobilmachung die Landwehr I. Aufgebots,
von der die Hälfte verheiratet war, herangezogen wurde, während
zahlreiche dienstfähige junge Leute zu Hause blieben. Der Plan
der Regierung, Wilhelms eigenstes Werk, ging nun dahin, jähr-
lich 63000 Mann auszuheben, die jüngeren Jahrgänge der Land-
wehr I. Aufgebots zur Reserve zu ziehen, die älteren mit der
Landwehr Ii. Aufgebots zu vereinigen und die Landwehr von der
aktiven Feldarmee (Linie und Reserve) schärfer zu trennen; die
Kosten dieser Reorganisation betrugen jährlich 91/, Mill. Thaler.
Die liberale Partei billigte wohl, abgesehen von dem letzten
Punkte, den Grundplan, wollte aber billiger zum Ziele kommen
durch Einführung der zweijährigen Dienstzeit, die ja von 1833
bis 52 bestanden habe, — zum gröfsten Nachteil des Heeres,
wie der Regent überzeugt war. Ende 1859 übernahm General-
leutnant Albrecht v. Roon, ebenso ehrenhaft wie tüchtig, die
Durchführung der Reform dem Landtage gegenüber. 1860 be-
willigte das Abgeordnetenhaus das Geld „einstweilig“ auf ein Jahr;
dasselbe geschah in der Tagung von 1861.
Inzwischen war Friedrich Wilhelm Iy. am 2. Jan. 1861 ge-
' storben, und Wilhelm I. war König geworden; am 18. Okt.
liefs er sich in Königsberg krönen. In seiner Ansprache „An
mein Volk“ hiefs es: „Es ist Preußens Bestimmung nicht, dem
Genufs der erworbenen Güter zu leben. In der Anspannung
seiner geistigen und sittlichen Kräfte, in dem Ernst und der
Aufrichtigkeit seiner religiösen Gesinnung, in der Yereinigung
von Gehorsam und Freiheit, in der Stärkung seiner Wehrkraft
liegen die Bedingungen seiner Macht. . . . Meine Pflichten für
Preußen fallen mit meinen Pflichten für Deutschland zusammen.“
Die Neuwahlen ergaben Ende 1861 für die Kammer eine oppo-
10*
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelms Wilhelms Albrecht_v Albrecht Friedrich_Wilhelm_Iy Friedrich Wilhelm Jan Wilhelm_I. Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Italien Königsberg Deutschland
Iv. Die Gründung des Königreichs Italien und des Deutschen Reiches 1858—1871. 155
! Stellung verwenden. Da in der Yerfassungsfrage weder der Föde-
i ralismus noch der Centralismus durchzuführen gewesen war, blieb
der Dualismus, der „Ausgleich“ zwischen den beiden mächtigsten
Nationen, den Deutschen und Ungarn, übrig; er war ein Werk
des neuen Reichskanzlers v. Beust und des ungarischen Patrioten
Franz Deäk und wurde durch Franz Josefs Krönung in Ofen und
die Begnadigung der Aufständischen von 1848 äufserlich gekenn-
zeichnet (1867). Zugleich erhielten beide Reichshälften konstitu-
tionelle Verfassungen. Die auswärtige Politik, Krieg und
Finanzen sind gemeinsame Angelegenheiten der österreichisch-
ungarischen Monarchie; sonst hat jede Reichshälfte gesonderte
Ministerien (Graf Andrassy wurde ungarischer Ministerpräsident)
und Volksvertretungen, in Cisleithanien den Reichsrat (Herrenhaus
und Abgeordnetenhaus), in Transleithanien den Reichstag (Magnaten-
tafel und Repräsentantentafel); aufserdem giebt es Landtage in den
einzelnen Kronländern; zur Beratung der gemeinsamen Angelegen-
heiten treten je 60 aus dem Reichsrate und Reichstage gewählte
Abgeordnete, die Delegationen, zusammen; jedes Kronland steht
unter einem Statthalter und zerfällt in Bezirkshauptmannschaften
bezw. Komitate (Gespanschäften). — In der cisleithanischen Reichs-
hälfte dauern die Schwierigkeiten besonders wegen der Ansprüche
der Tschechen an.
ß) Für Preußen und Deutschland. Die bestrittene Heeres-
organisation und das (von Dreyse erfundene) Zündnadelgewehr
hatten sich glänzend bewährt. Der Traum von Jahrhunderten
begann Wahrheit zu werden. Auf der Höhe des kriegerischen
Erfolges schaffte Wilhelm den Konflikt, der durch die oppositio-
nelle Haltung der Kammer und Mafsregelungen seitens der Re-
gierung immer mehr an Schärfe zugenommen hatte, auf Bismarcks
Rat aus der Welt durch Einbringung des Indemnitätsgesetzes,
das mit grofser Mehrheit angenommen wurde (Sept. 1866). Aus
den gemäfsigten. Elementen der Fortschrittspartei und Altliberalen
bildete sich die nationalliberale Partei1, die im Abgeordneten-
hause und Reichstage die stärkste wurde. Die neuen Provinzen
wurden in den preufsischen Staatsorganismus eingefügt; die gröfsten
1) Lasker, Twesten, Forckenbeck, Gneist, Bennigsen, Miquel.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung]]
TM Hauptwörter (200): [T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Franz_Deäk Franz Franz_Josefs Franz Graf_Andrassy Wilhelm Lasker Miquel
Extrahierte Ortsnamen: Italien Ungarn Deutschland Bismarcks
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Sechste Periode. Von 1648—1789. — Erster Abschnitt. Von 1648—1740.
und neuer Gewaltthat. Gestützt auf die zweideutigen Bestimmungen
des "Westfälischen Friedens (Vi § 143 a) hatte er zehn elsässische
Reichsstädte schon eingezogen. 1680 wurden in Metz, Breisach
und Besançon sog. Reunionskammern eingesetzt, die alle an-
geblichen Lehen der Bistümer Metz, Toul und Verdun und der
Landgrafschaft Elsafs für französische Gebiete erklärten; dieselben
wurden sofort gewaltsam besetzt. Am brutalsten war der Raub
von Strafsburg am 30. Sept. 1681; von Kaiser und Reich ver-
lassen, mufste sich die Bürgerschaft der Gewalt beugen.
Bald drohten von Ludwig neue Gewaltthaten, als die in der
Kurpfalz regierende Linie Pfalz-Simmern ausstarb (1685) — es
folgte die Linie Pfalz-Neuburg :— und der König im Namen
(doch gegen den Willen) seiner Schwägerin Elisabeth Charlotte
von Orleans auf den ganzen Allodialbesitz der erloschenen Linie
Anspruch machte. Aber sçhon hatte der Große Kurfürst seine
Haltung geändert. Erbittert über die Verfolgungen der franzö-
sischen Protestanten, ängstlich gemacht durch die Thronbesteigung
des katholischen Jakob Ii. in England, war er in Unterhandlungen
mit Wilhelm von Oranien getreten; und die Aufhebung des
Ediktes von Nantes 1685 beantwortete er durch das Potsdamer
Edikt und schlofs mit dem Kaiser ein Bündnis, worin ihm gegen
/erzieht auf seine schlesischen Ansprüche der Kreis Schwiebus
abgetreten wurde.
13. d) Der dritte Raubkrieg 1688 — 97. Die grofsartigen Erfolge
des Kaisers im Türkenkriege (§ 18) bewogen Ludwig zu neuer Ge-
waltthat: mehrere französische Heere brachen in die Pfalz, Kur-
köln und den schwäbischen und fränkischen Kreis ein. Empört
schlossen Brandenburg (Friedrich Ih.), Sachsen, Hannover, Hessen-
Kassel einen Bund, dem dann auch der Kaiser und das Reich,
Wilhelm Iii. von Oranien, Spanien und Savoyen-Piemont bei-
traten; zum ersten Mal seit langer Zeit stand in einem franzö-
sischen Kriege kein deutscher Reichsfürst auf der Seite des Feindes.
Das eigentliche Haupt der Vereinigung war Wilhelm Iii., der
entschlossenste Widersacher Ludwigs Xiv. und seiner Herrschafts-
gelüste. Solchem Bunde gegenüber mufsten die Franzosen die
besetzten Gebiete räumen (1689); auf des Kriegsministers Louvois
Rat verwandelten diese Mordbrenner die Pfalz in eine Wüste
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Elisabeth_Charlotte
von_Orleans Jakob_Ii Wilhelm Ludwig Ludwig Friedrich_Ih. Friedrich Wilhelm Wilhelm Ludwigs