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1. Bd. 1 - S. 110

1854 - Leipzig : Engelmann
no Geschichte der alten Welt. ihre Zustimmung gaben, aber die Gelegenheit zur Zügelung des aufstrebenden Volksgeistes zu benutzen beschlossen. Sie beauftragten nämlich einen aus ^624™ ihrer Mitte, den harten Drakon, mit der Abfassung von Gesetzen. Diese sie- len aber so streng aus, daß man von ihnen sagte, sie seien mit Blut geschrie- den. Auf jedes Vergehen war Todesstrafe gesetzt. Dadurch hofften die Edel- leute das murrende Volk wieder in die frühere Abhängigkeit zu bringen; allein sie irrten sich. Harte Kämpfe entstanden, wobei nicht nur der Bürger- stand gegen die Eupatriden feindlich auftrat, sondern die letzteren auch unter sich selbst in Hader und Parteiung' geriethen und ihre Macht schwächten. Der Treubruch der Alkmäoniden, eines der großen Adelsgeschlechter gegen 6i2. Kylon's Anhang schändete die Ehre und untergrub das Ansehendes ganzen ®5°gi4on Standes*). Der Staat schwebte am Rande des Untergangs, als Solon, einer der sieben Weisen, der seiner Vaterstadt zum Besitz von Salamis verholfen und als Archon und Eupatride aus Kodros' Geschlecht das Ver- trauen des Adels besaß und zugleich als Dichter und Volksfreund in hoher Verehrung stand, denselben durch seine neue Gesetzgebung rettete. — Seine Verfassung ist eine weise Mischung aristokratischer und demokratischer Ele- mente. Denn während er durch die sogenannte Lastenabschüttelung (Seisachthie) den Druck des Volks zu erleichtern suchte und alle Staats- gewalt der Volksversammlung zutheilte, von welcher sowohl der mit der Verwaltung betraute Rath der Vierhundert als die Richter (Heliasten, Geschworene) nur Ausschüsse waren, sicherte er durch die Eintheilung des Volks in vierklassen nach dem Grund -und Steuer-Vermögen den Vornehmen, als den Reichern, einige Vorrechte, behielt ihnen die Archontenwürde vor und setzte den aristokratischen Areio- p ag, einen altehrwürdigen Gerichtshof, zum Hüter der Gesetze, Verfassung und Sitten ein. — „Ohne die festen Grundlagen der Zuchourw" Sitte aus dem Auge zu lassen, sprengte somit Solon die Fesseln, welche die Mehrzahl des athenischen Volkes bis dahin in politischer und rechtlicher Unmündigkeit gehalten hatten." '*) Kylon, einem alten Adelsgeschlechte angehörend, nahm sich des Volkes an und besetzte mit Hülfe des Tyrannen von Megara, seines Schwiegervaters, die Burg. Da ihn aber das Volk wenig unterstützte, so gelang es den von dem Alkmäoniden Megakles angeführten Edlen, sich der Akropolis wieder zu bemächtigen, worauf Kylon entfloh, seine Anhänger aber, gegen die gegebene Zusage, an den Altären der Götter, zu denen sie geflohen, getödtet wurden. Dieser Religionssrevel führte die Vertreibung der 596. fluchbeladenen Alkmäoniden und die Sühnung der Stadt durch den Seher Epimenrdes von Kreta herbei, der durch manche heilsame Einrichtung der Solon'- schen Gesetzgebung vorarbeitete. §. 70. Durch Solons Lasten abschüttelung wurde den armem Bür- gern (vermittelst einer Herabsetzung des Münzfußes, „die den Werth des vorhan- denen baaren Geldes erhöhte, ohne die Summe der Schuldbriefe zu verändern") ein Theil ihrer Schulden erlassen, das verpfändete Grundeigenthum freigegeben

2. Bd. 1 - S. 112

1854 - Leipzig : Engelmann
112 Geschichte der alten Welt. Oligarchie über, weshalb sich das von jeder Mitherrschaft ausgeschlossene Volk (Demos), sobald es zum Bewußtsein seines Zustandes und seiner Rechte gelangte, gegen das Herrenthum der bevorrechteten Geschlechter auf- lehnte. Da diese aber im Alleinbesitz der Waffen und Kriegsübung waren, so siegten die Demokraten gewöhnlich erst dann, wenn ein ehrgeiziger, reicher Adeliger sich von seinen Standesgenossen trennte, an die Spitze des Volks trat, sich der Burg bemächtigte und dann das Aristokraten-Regiment stürzte. Umgeben von einer bewaffneten Schaar treuer Anhänger konnte sich dann ein solcher Volksführer (Demagog) leicht die Oberherrschaft aneignen, da ihm das Volk aus Erkenntlichkeit für seinen Beistand gegen die Oligarchen nicht selten bei diesem Streben behülflich war und sich vorerst mit naher lie- genden Gütern, wie Ackervertheilung, Schuldenerlaß, Ehegemeinschaft und allgemeiner Rechtsgleichheit begnügte. So kam es, daß im 7. und 6. Iahrh. in den meisten griechischen Städten Einherrschafren sich bildeten, deren In- haber als Tyrannen bezeichnet werden, worunter aber nicht immer gewalt- thätige, grausame Regenten, sondern nur Alleinherrscher (Usurpatoren) in einem vorher republikanischen Staate zu verstehen sind. Mehrere von die- sen Tyrannen besaßen große Herrschergaben und führten eine glanzvolle Re- gierung. Um das Volk, dem sie ihre Erhebung zu verdanken hatten, zu be- schäftigen, ließen sie prächtige Gebäude aufführen; ihre Reichthümer gaben ihnen die Mittel, Künstler, Dichter und Weise in ihre Nähe zu ziehen und deren schöpferische Kraft anzuregen; glänzende Hofhaltungen trugen zur Blüthe der Städte bei. Aber die Herrschaft der Tyrannen war von kurzer Dauer, so sehr auch die einzelnen sich bemühten, durch Gastfreundschaften und Verschwägerungen unter einander und durch Bündnisse und Verträge mit auswärtigen Königen ihre Macht sicher zu stellen. Die Oligarchen suchten sie aus alle Weise zu stürzen und wurden dabei von den Spartanern, die den aristokratischen Verfassungen allenthalben Vorschub leisteten, unterstützt. Oft vergaßen auch die in der Herrschaft herangewachsenen Söhne, auf welche Weise ihre Väter zu dem Besitz gelangt waren, setzten die dem Volke schul- digen Rücksichten bei Seite und wurden gewaltthätige Despoten. Dies hatte alsdann ihren Sturz zur Folge, wobei sich das Volk mit den Edelleuten auf kurze Zeit verband, aber nur um nach ihrer Vertreibung eine vollständige Demokratie zu begründen. Die berühmtesten Tyrannen waren Periander von Korinth, einer der sieben Weisen, Polykrätes von Samos und Pei- -sisträtos von Athen. Die beiden ersten sind durch dichterische Sagen berühmt. Periander hatte zum Freund den Sänger und Citherspieler Arion von Les- bos, der sich lange in Korinth aufhielt. Um seine Kunst in weitern Kreisen hören zu lassen, durchzog er Italien und Sicilien und wollte dann mit den erworbenen Gaben von Tarent nach Korinth zurückkehren. Unterwegs faßten die Seeleute, lüstern nach seinen Reichthümern, den Plan, ihn ins Meer zu stürzen. Umsonst bot ihnen Arion alle seine Schätze als Preis seines

3. Bd. 1 - S. 172

1854 - Leipzig : Engelmann
172 Geschichte der alten Welt. Könige, die ihr Geschlecht von den Herakliden in Argos herleiteten. Ursprünglich auf den waldigen Berghöhen des skardischen Gebirges seßhaft, find die Makedo- nier allmählich in die Thalebene des Apios und an das Küstenland herabgestie- gen und haben ihr Reich ostwärts bis zum Strymon und südwärts bis zu den kambunischen Bergen und an den O ly mpos ausgedehnt. Einige Zeit den Persern zinspstichtig machten sie sich die Siege der Griechen zu Nutze, um das fremde Joch abzuschütteln und Alexander I. erschlug einen Theil des nach der Schlacht bei Platää durch Makedonien fliehenden persischen Kriegsheeres. Durch mehrere einsichtsvolle Könige (die wie die griechischen Könige in der patriarcha- ka?lischen Vorzeit als Heerführer, Oberpriester und Richter ein hohes Ansehen ge- 0.425. nossen), besonders durch den klugen Perdikkas Ii. und durch Archela os, den 4i3^-399?Freund hellenischer Cultur und Poesie, bei dem Euripides weilte, war Make- donien mittelst Einführung des griechischen Heerwesens und griechischer Einrich- tungen dem gebildeten Hellas näher gerückt worden, nur daß die Freiheit und politische Gleichberechtigung aller Staatsangehörigen keine solche Ausdehnung erhielt, als in Griechenland. Denn wie bei den Thestaliern stand auch in Make- donien ein ritterlicher Grundadel an der Spitze des Volks, dessen kriegerische, Amyn- kräftige Natur aus seiner Vorliebe für Jagd, Kampf, Ritterspiele und wilde Ge- 399-370. läge ersichtlich ist. Auf Archelaos folgte Amyntash., der die Lakedämonier gegen die Olynthier unterstützte (§. 104.) und dadurch wieder in den Besitz seiner Hauptstadt Pella kam, die er an jenen mächtigen Bundesstaat eingebüßt hatte, lieber diese durch stete Gefechte mit den thrakischen und illyrischen Völkerschaften abgehärtete Nation erlangte nach einigen Jahren der Verwirrung, die ausamyn- tas'tod folgten, besten jüngster Sohn Philipp die Regierung, ein Mann, der ganz geeignet war, die seit der Schlacht von Mantineia streitige Herrschaft in Griechenland an sich zu reißen. Er hatte einige Jahre als Geißel in Theben ge- lebt und sich sowohl hier als in andern griechischen Städten mit dem Wesen, den Sitten und der Cultur der Hellenen vertraut gemacht, daher er die griechische Bildung und ihre Pfleger stets liebte und begünstigte, so sehr er auch im klebrigen den Sitten seines Volkes treu blieb und selbst die Trunksucht seines Adels theilte. Philipp vereinigte mit der Klugheit, Schlauheit und Gewandtheit eines Staats- manns die Talente eines Feldherrn die Thätigkeit und Ausdauer eines Kriegers und das großmüthige und freigebige Wesen eines königlichen Herrschers. Den besiegten Völkern ließ ec ihre Sitten und Einrichtungen und machte ihnen daher den Verlust der Freiheit weniger fühlbar. Mit seinem trefflichen Heer, das aus schwerbewaffneten Fußgängern, gewandten Reitern und einer tapfer« Garde be- stand, und für Ruhm und Nationalehre stritt, konnten sich keine Soldtruppen messen. Seine mit langen Lanzen, Schwertern und großen Schilden bewaffnete Fußarmee bildete die sogenannte Phalanx, die, wie unbeholfen sie auch nach unfern Begriffen erscheinen mag, durch das Neue und Ungewohnte große Wir- kung machte. Im Besitze ansehnlicher Reichthümer wußte er durch die Künste der Bestechung seinen Unternehmungen nicht minder Erfolg zu verschaffen, als durch das Glück der Waffen, und seine List und Verschlagenheit, die auch vor dem Treubruch nicht zurückbebte, ließ ihn alle Vortheile erspähen. r») Die Zeit der heiligen Kriege. §. 108. Ein günstiges Geschick führte Philipp gerade in dem Augenblick auf den makedonischen Thron, als sich die Griechen durch Entartung, Partei- wuth und Verweichlichung der republikanischen Freiheit, die nur bei Tugend,

4. Bd. 1 - S. 173

1854 - Leipzig : Engelmann
173 Die griechische Welt. Einfachheit und Sittenreinheit bestehen kann, unwürdig gemacht. Die Thebaner waren Schlemmer und Bauchdiener; die Athener sröhnten sinnlichen Lüsten und vergeudeten ihre Staatseinkünfte mit leerem Schauge- pränge; in Sparta herrschte eine unhaltbare Ungleichheit der Rechte und des Vermögens, seitdem (durch das Gesetz des Epitädeus zwischen 400 und 350) die Staatsgüter für Privatgüter erklärt und jedem Besitzer freige- stellt worden, sein Eigenthum (Loos, Kleros) nach Willkür zu vererben und zu verschenken. Vor Allem war das wachsende Söldnerwesen, das in den Einen den vaterländischen Sinn, in den Andern den kriegerischen Muth zerstörte, die Quelle unzähliger Laster. „In den einzelnen Staaten war kein Adel, keine Tugend, kein Recht mehr; die Freiheit war unbändig, die Kraft frech, die Treue seil." — Kaum hatte Philipp durch glückliche Kriege gegen die Illyrier und die Thraker sein Gebiet nach Westen und Osten erwei- tert, die griechischen Städte Amphipolis und Potidäa unter seine Herr- schaft gebracht und in der Nähe der erstern in einer an Goldminen reichen Gegend die feste Stadt Philippi auf einer steilen Anhöhe angelegt, so boten ihm die heiligen Kriege die erwünschte Veranlassung, sich in bte355—346. innern Angelegenheiten der Griechen zu mischen. Die Thebaner wollten näm- lich ihr Uebergewicht zur Unterjochung des benachbarten Phokis benutzen und bedienten sich dazu des delphischen Amphiktyonenbundes (§.64.), indem sie vor dem Gerichte desselben die Phoker anklagten, sie hätten einige zum Tempelgut gehörige und mit einem alten Fluch beladene Strecken Lan- des in Besitz genommen undurbar gemacht. Das Amphiktyonengericht, durch die Stimmen mehrerer kleiner Bundesglieder ganz in das Parteiinteresse der Thebaner gezogen, verdammte diephoker zu einer schweren Geldbuße, undals sie die Zahlung der die Kräfte des armen Landes weit übersteigenden Summe weigerten, sprach es den Bann über sie aus und übertrug die Ausführung der Strafe den Thebanern. Nun nahmen die kriegerischen Phoker an den weichlichen, einem genußreichen Leben hingegebenen Delphiern, die aus Haß gegen das Nachbarland die Verurtheilung hauptsächlich betrieben hatten, strenge Rache. Sie besetzten die Stadt Delphi und drückten die Einwohner mit schweren Lasten und Erpressungen; dann bemächtigten sie sich des reichen Tempels, raubten die dort niedergelegten Schätze und warben damit ein großes Söldnerheer, mit dem sie 10 Jahre lang glücklich allen Angriffen ihrer Feinde widerstanden und sogar einige böotische Städte in ihre Gewalt brachten. Furchtbar wüthete das Racheschwert der rauhen Phoker und ihrer Söldnerschaaren, die an dem Bruderpaar Philomelos undonomar- chos thatkrästige Führer hatten. Diese Unfälle bewogen die Thebaner, den König von Makedonien, der um diese Zeit Olynth eingenommen, und die 348. Einwohner wegen ihres hartnäckigen Widerstandes an Gut und Freiheit ge- straft und in entlegene Gegenden versetzt hatte, zu Hülfe zu rufen. Philipp folgte der Einladung, unterwarf zuerst das mit den Phokern verbündete

5. Bd. 1 - S. 183

1854 - Leipzig : Engelmann
183 Die griechische Welt. flüchtigen und verbannten Griechen in ihre Heimath zurückkehren sollten, da ergriffen auch sie gleich den meisten übrigen Staaten von Hellas die Waf- fen gegen Antipater, was den lamischeu Krieg zur Folge hatte. (§. 125.) Nun wurde auch Demosthenes, der kurz zuvor wegen angeblicher Be- stechung durch Harpalos von der makedonischen Partei zur Flucht nach Aegina genothigt worden, aus der freiwilligen Verbannung ehrenvoll zurückgeführr, damit der Mann, dessen treue Hingebung für das Vaterland die Athener erkannt hatten, in so schwieriger Zeit dem Gemeinwesen mit Rath und That beistehe, und seiner Thätigkeit ist es hauptsächlich zuzuschreiben, daß viele griechische Städte im Peloponnes, in Hellas und in Thessalien in diesem Krieg mit den Athern gemeinsame Sache machten und daß die Bürger selbst mit kriegerischer Begeisterung wider die Makedonier und ihre bdotischen Bun- desgenossen ins Feld zogen. Die Schlacht von Megalopolis gehörte zu den blutigsten innerhalb der Grenzen des alten Hellas. An der Spitze eines beträchtlichen Söldnerheeres, das der lakedämonische König mit persischem Golde bei dem mit Asylrecht be- schenkten Poseidontempel auf dem Tanaros, dem gemeinsamen Werbeplatz aller griechischen Reisläufer gesammelt hatte, kämpften Agis und seine spartanischen Krieger mit dem Muthe und der Todesverachtung alter Zeit gegen die makedo- nische Uebermacht. „Agis überlebte die Niederlage nicht; am Fuße verwundet, von den Seinigen auf dem Schilde fortgetragen, wurde er eingeholt; da ließ er stille halten, ließ sich seine Waffen geben und wählte sich den Ort, wo er sterben wollte. Hier ließ er sich niedersetzen und kämpfte auf den Knien gegen die ver- folgenden Makedonier, bis eine Lanze seine Brust traf und er vom Leben befreit war." Um dieselbe Zeit kämpfte Alexander vonepeiros, Oheim des ma- kedonischen Königs, in Unteritalien wider die Lukaner, gegen welche ihn die Ta- 229. rentiner zu Hülfe gerufen, verlor aber sein Leben durch Verrath im Gefecht. kr) Sturz des Perserreichs (334 — 33€&). §. 113 a. Perslsche Zustä n d e (vgl. §. 50). Unter König Artaxer- xes Ii. ging das persische Reich immer mehr seinem Verfall entgegen. Während 404-360. der Hof mit seiner Wollust und Sittenlosigkeit, mit seinen Weiberränken und Grausamkeiten ein abschreckendes Bild orientalischer Verworfenheit darbietet, wo alle Laster und Leidenschaften ungebändigt walten und die menschliche Entartung in jeglicher Gestalt austritt, herrscht im Innern des Reiches eine wilde Ungebun- denheit, die sich bald als Despotismus von Oben, bald als Anarchie von Unten kund gibt und Bedrückung, Aufstände und blutige Gräuel im Gefolge hat. Ein- zelne Staaten und Provinzen machten sich frei und der „Groß-Sultan" in Susa hatte nicht die Macht, sie zum Gehorsam zu bringen; in andern herrschten Sa- trapen oder unternehnrende Fürsten willkürlich und gewaltthätig, bald auf eigene Hand, bald als tributpflichtige Vasallen des „großen Königs"; eine Anhäufung von Staaten ohne gemeinsames Recht, ohne geregelte Verwaltung, ohne ein ord- nendes Band ging die persische Monarchie unrettbar ihrer Auflösung entgegen; das Reich war ein morscher Bau, zu dessen Zertrümmerung nur ein kräftiger Stoß erforderlich war. Als Artaxerxes nach einer 46jährigen Regierung durch ^ ^ Gift aus der Welt geschafft wurde, kam sein Sohn Artaxerxes Iii. Ochoszgo-Zzs.

6. Bd. 1 - S. 143

1854 - Leipzig : Engelmann
143 Die griechische Welt. litten meistens an übermäßiger Länge. Die bekanntesten Dichter dieser Gattung sind: Antiphänes aus Rhodos (o. 380), dessen Witz und dramatisches Talent sich in der Viel- seitigkeit seiner Stoffe beurkundet, und von dem man noch viele Fragmente besitzt; Eu b si- los aus Athen; Anaxandrides, ein heiterer und kluger Beobachter des Lebens, der zuerst Liebesabenteuer behandelte; Alexis aus Thurii; Timökles, Zeitgenosse des De- mosthenes, einer der vorzüglichsten Komiker, durch Vortrefflichkeit des Styls, wie durch Mannichsaltigkeit des Stoffs ausgezeichnet. — Die neuere Komödie wurzelt in der monarchischen Zeit, wo das politische Leben minder bewegt erscheint und Alles im Gleise gewohnter Berufsweisen bleibt. Persönliche Verspottung, Parodie und politische Satire wurden bei Seite gelassen; der Boden, auf dem sie sich bewegt, ist das häusliche und bür- gerliche Leben, das die Dichter beobachteten; den Stoff liefern Familienverhältniffe, Lie- beshändel, Ereignisse des täglichen Lebens, sociale Zustände u. dgl., ihre Vorzüge bestehen in Sittenschilderungen und Charakterzeichnungen, wobei weniger die Phan- tasie als der beobachtende Verstand thätig erscheint. Die Erfindung war gering und ohne Abwechselung; gewisse stehende Charaktere, listige Sclaven, lockende Buhlerinen (Hetären), prahlerische Kriegsleute, verzogene Söhne u. dgl. kehren allenthalben wieder. Dieser Ein- förmigkeit des Stoffs entsprach Die herabgestimmte, ordinäre Sprache, der matte Ton, die eintönige unkorrekte Metrik. — Die merkwürdigsten Dichter der neuern Ko- mödiesind: Menander aus Athen (342—290), der „in Schärfe der Beobachtung, in Fülle der Erfindung, sowie in Gewandtheit der Aktion mit Recht als der Meister galt; hiezu kam die edle Haltung und Milde des Tons, welche den philosophischen Denker ver- räth; in der Sittenmalerei besaß Niemand unter seinen Zeitgenossen größere Sicherheit, und alle Charakteristik der neuern Komödie geht auf ihn zurück." Er ist reich an Sprüchen und Lebcnsregeln. Menander war das Vorbild des römischen Komödiendichters Terenz (§.177.), wie sein älterer Zeitgenosse Philemon dem Plautus als Muster diente; Diphrlos aus Sinope, der mit Menander und Philemon in Athen wetteiferte, soll 100 Dramen verfaßt haben, von denen wir nur geringe Fragmente besitzen. 3. Der peloponnesische Krieg (431 — 404)* a) Die erste Periode (Archidamischer Krieg) bis zum Frieden des Nikiñs (4ts). §. 90. Das Glück der Athener erfüllte Sparta mit Neid und Mißgunst und der Uebermuth, womit die stolzen Demokraten die unterjochten Bundes- genossen behandelten, erzeugte Unwillen und Haß. Bald standen zwei feind- liche Mächte gerüstet einander gegenüber: der athenische Bund (Sym- machie), dem die ionischen Kolonien und die meisten Inseln (Lesbos, Chios, Samos u. a.) theils gezwungen, theils freiwillig beitraten, mit dem die demokratische Volkspartei aller Staaten sympathisirte und dessen Hauptstarke in seiner Seemacht bestand, und der peloponnesische Bund mit Sparta an der Spitze, dem die dorischen und die meisten äolischen Staaten (wie Böotien, Phokis u. a.) anhingen, auf den die aristokratische Partei der verschiedenen Städte ihre Hoffnungen gründete, und dessen Vertrauen auf dem tapfern Landheer beruhte. Lange scheute man sich, den perikleischen Frieden zu brechen, weil man einsah, der Krieg würde sich zu einem Mei- nungskampf gestalten und bei der Gluth des Hasses und der Leidenschaft ein verzweifelter werden. Denn ein Krieg ohne bestimmtes Ziel, wie der

7. Bd. 1 - S. 197

1854 - Leipzig : Engelmann
Die griechische Welt. 197 Knechtschaft geführt wurden; und als er unfern Lakoniens Nordgrenze einen Hauptfchlag wagte, verlor er durch die Niederlage von Selläsia alle Vor- 222- theile seiner bisherigen Bemühungen. Von einer kleinen Schaar Getreuer umgeben, entkam Kleomenes nach Sparta, wo er, sein Haupt an eine Säule gelehnt, einer kurzen Ruhe genoß und dann unverweilt der Meeresküste zu- eilte, um nach Alexandreia überzuschiffen. Hier suchte er von dem ägyp- tischen Hof Unterstützung zur Befreiung seiner Vaterstadt zu erlangen; als er der Gewährung seiner Bitte nahe war, starb König Ptolemäos Phila- delphos, und sein Nachfolger, von andern Einflüssen abhängig, versagte nicht nur jede Hülfe, sondern ließ sogar Kleomenes mit seinen Gefährten in derburg gefangen setzen. Da stürzten sie eines Tages mit Dolchen bewaffnet auf die Straßen der ägyptischen Hauptstadt, riefen das Volk, dem Freiheit ein unbekanntes Wort war, zur Freiheit auf und stießen dann, als ihr Ruf keinen Anklang fand, sich selbst die Dolche ins Herz. Kleomenes' Mutter 220, und Kinder wurden hingerichtet. §. 127. Nach der Schlacht von Sellasia zog der makedonische König als schonender Sieger in Sparta ein, stellte das Ephorat und die Oli- garchenmacht wieder her und nöthigte die Bewohner zum Abschluß eines Schutz- und Trutzbündnisses (Symmachie) mit dem achäischenbunde, der nunmehr unter Makedoniens Oberhoheit stand. Nach seiner Rückkehr starb Antigonos Doson und an seine Stelle trat der junge, hoffnungsvolle Philipp!!. (Iii.), für den jener bisher das Reich treu und gewissenhaft ver- Ph'sssp waltet hatte. Philipp war ein rascher, unternehmender Jüngling, der mit der221-179. Zeit große Kriegstalente entfaltete. Im Anfang seiner Regierung brach zwischen den Achäern und Aetolern der sechsjährige „Bundesgenossenkrieg" aus,221-215. in welchem der Peloponnes hart mitgenommen und viele Orte von den räu- berischen Aetolern schrecklich verheert wurden. Dieser verderbliche Krieg brach die letzten Kräfte der griechischen Staaten und raubte dem von wilder Par- teiwuth zerrissenen Sparta, das aus Haß gegen die Achäer sich dem ätolischen Bunde angeschlossen, vollends alle Macht und allen sittlichen Halt. Als da- her nach des Aratos Vergiftung der tapfere und hochsinnige Philopömen 2u- Oberhaupt (Stratege) des achäischen Bundes wurde und die feindseligen von dem rauhen, waffenkundigen Tyrannen Machanidas beherrschten Lake- dämonier mit Krieg überzog, vermochten diese nicht lange zu widerstehen. Machanidas wurde in der Schlacht von Mantineia besiegt und von 20s- Philopömen's eigener Hand getödtet, eine That die in den nemeischen Spielen von dem versammelten Griechenland mit allgemeinem Beifall be- grüßt wurde. Seitdem war Sparta's Ansehen vollends dahin, und wenn auch die Verwirrung, die bald daraus durch die Einmischung der Römer (§. 173.) über Griechenland kam, den gänzlichen Untergang noch einige Zeit verzögerte, so war doch der Fall der einst ruhmgekrönten lakonischen Haupt- stadt, wo nach Machanidas der grausame Tyrann Nabis *) eine blutige

8. Bd. 1 - S. 103

1854 - Leipzig : Engelmann
Die griechische Welt. 103 schützen und den verheerenden Wirkungen des Kriegs unter den hellenischen Bruderstämmen zu steuern; sodann das Delphische Orakel, das allmählich die andern ähnlichen Anstalten verdunkelte und verdrängte. Bei allen wich- tigen Unternehmungen wurdeder delphischeapollon umrath gefragt, worauf eine in Begeisterung gesetzte Priesterin, Pythia, von ihrem goldenen Drei- fuß herab in dunkeln und nicht selten zweideutigen und räthselhaften Aus- sprüchen Antwort ertheilte. Ein drittes, alle griechischen Staaten und Stämme umschlingendes Band waren die Festspiele, deren es viele gab, als pythi- sch e (in Delphi), ist hmisch e, nemeische u. a. Keine jedoch waren so berühmt als die olympischen, die (seit776) alle vier Jahre in der Ebene von Olympia in Elis gefeiert wurden und während deren Dauer im heiligen Monat zur Sommerzeit ein allgemeiner Gottesfriede waltete. Sie bestanden besonders in Wettlauf, Faustkampf, Ringen, Werfen mit dem Diskos (Wurf- scheibe) und Speer und im Wagenrennen, und der Kranz aus Oelzweigen, der dem Sieger gereicht wurde, galt für eine beneidenswerthe Ehre, die nicht blos den Empfänger, sondern sein ganzes Geschlecht und seine Vaterstadt verherrlichte. Auch mit den Werken von Künstlern, Dichtern und Schrift- stellern befaßte man sich. Soll ja nach einer verbreiteten Sage Herodot, der Vater der Geschichte, das erste Buch seines Werks daselbst vorgelesen und dadurch den größten aller Geschichtsschreiber, Thukydides, zurnach- eiferung angefeuert haben. Der Tempel des olympischen Zeus und die kolossale, mit Gold und Elfenbein belegte (sitzende) Statue dieses Götter- königs von P heidi as gehörten zu den schönsten Werken griechischer Kunst. Der große lyrische Dichter Pindar aus Theben verherrlichte durch seine un- sterblichen Oden die Sieger in den Festspielen. — Die Religion, „die Pflegerin jeder höhern Ahnung im Menschen" kam dem Gefühl der Huma- nität fördernd entgegen und milderte noch durch andere heilige Einrichtungen und Satzungen die Strenge der griechischen Rechtsanschauung, wornach nur der Bürger desselben Staates des Schutzes der Gesetze theilhaftig wurde und ewiges Exil der Todesstrafe gleichgestellt war. So umschlang das geheiligte Band der Gastfreundschaft Staaten, Geschlechter und Einzelne; so schützte die fromme Scheu den Schutzflehenden, so galt der Herold für heilig und unverletzlich und fand selbst im heißesten Kampfe Achtung. Aus diesen und ähnlichen auf Sitte, Herkommen und Ucberlieferung beruhenden und unter den Schutz der Religion gestellten Einrichtungen und Satzungen entwickelte sich mit der Zeit ein Hellenisches Völkerrecht. Der Ort, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden, war eine Thalebene mit dem heil. Hain Altis. Das 600 Fuß lange Stadion diente zum Wcttlauf; derhippo- dromoê zum Wagenrennen. Elis wurde als heiliger Staat betrachtet, dessen Bewohner Priesterrechte hatten und mit allem Ungemach des Kriegs verschont blieben (vgl. §.51. 3). Während der Festspiele ruhten zur Kriegszeit die Waffen. Der Ursprung der olympischen Festspiele verliert sich ins graue Alterthum. Um 884 wurden sie von Jphitos und Ly- kurg os erneuert, aber erst mit dem Siege des Koröbos 776 v. Ehr. begann die

9. Bd. 1 - S. 168

1854 - Leipzig : Engelmann
168 Geschichte der alten Welt. während die ärmem darbten. Der antalkidische Frieden, dessen Hüter und Vollstrecker die Spartaner in Gemeinschaft mit dem Perserkönig waren, be- festigte ihr Uebergewicht aufs Neue, indem sie die Bestimmung, daß alle griechischen Städte frei sein sollten, zur Auflösung aller Staatenvereine und Eidgenossenschaften und zur Schwächung aller Bundeshäupter benutzten, ihre eigene Hegemonie im Peloponnes dagegen mehr ausdehnten und stärk- 386. ten. Sie eroberten und zerstörten Mantineia, das ihnen nicht willfährig genug diente; sie führten in allen Städten ihre aristokratischen Anhänger zu- 380. rück und erhoben sie zu Macht und Ehre; sie lieferten die Stadt Ph l ius an der Nordostgrcnze von Arkadien einer Schaar verbannteroligarchen aus und legten das Schicksal sämmtlicher Bürger in deren Hand, so daß diese über Leben und Tod jedes Einzelnen verfügen konnten; sie übten in ganz Griechen- land eine imperatorische und schiedsrichterliche Gewalt, und nirgends wagte man den Befehlen eines spartanischen Mannes Widerstand zu leisten. Aber der Mißbrauch dieser Uebermacht war das Vorspiel ihres eigenen entsetzlichen Falles. Die griechische Stadt Olynth in Makedonien hatte einige benach- barte hellenische Städte zu einer Eidgenossenschaft vereinigt, über die sie als Vorort eine Art Oberherrschaft übte.. Dies untersagten die Spartaner, weil 382. es dem antalkidischen Frieden zuwider sei und rückten, als die Olynthier den Bund nicht auflös'ten, mit einem Heer in ihrland ein, belagerten ihre Stadt und zwangen sie zur Unterwerfung. — Auf dem Durchzug durch B öotien 380. ließ sich der spartanische Anführer (Phöbidas) von den Häuptern der Aristo- kratenpartei in Theben bereden, ihnen zum Umsturz der demokratischen Ver- fassung und zur Begründung einer oligarchischen Herrschaft behülflich zu sein. Das Unternehmen gelang. Die Leiter der Volkspartei wurden theils hinge- richtet, theils verbannt, theils in Haft gebracht: die Oligarchen bemächtigten sich der Regierung und herrschten, im Vertrauen auf die spartanische Be- satzung in der Burg, übermüthig und gewaltthätig. Die Spartaner straften zum Schein ihren Feldherrn Phöbidas, suchten aber aus der Lage der Dinge Vortheil zu ziehen. tz. 105. Aber die Rache ereilte sie bald. Die flüchtigen Demokraten sam- melten sich in Athen, von wo aus sie mit ihren Meinungsgenossen in Theben Ver- bindungen unterhielten. Von diesen aufgefordert kehrten sie nach einigerzeit in Bauerntracht heimlich aufverschiedenen Wegen zurück, versammelten sich in dem Hause eines Freundes (Charon) und überfielen in später Nacht, als Sängerin- nenverkleidet, die bei einem schwelgerischen Mahle vereinigten Häupter deroli- garchen. Nach ihrer Ermordung riefen sie das Volk zur Freiheit auf, stellten die demokratische Verfassung wieder her und zwangen die spartanische Be- satzung zum Abzug aus der Burg. Dies führte einen Krieg zwischen den Thebanern und Lakedämoniern herbei. Thebens Gemeinwesen wurde damals von zwei durch Freiheitsgefühl, Vaterlandsliebe und Tugend, wie durch kriegerische Talente und Muth ausgezeichneten und durch innige Freundschaft

10. Bd. 1 - S. 196

1854 - Leipzig : Engelmann
196 Geschichte der alten Welt. Peloponnes. Seitdem man nämlich in Sparta die Bestimmung getroffen, daß mehrere Güter-Loose an Einen Besitzer fallen durften (§. 108.), war all- mählich alles Grundvermögen in die Hände weniger reichen Oligarchen ge- kommen, welche nun durch die aus ihrer Mitte gewählten Ephoren den Staat regierten. Das ganze Grundeigenthum der dorischen Stadtgemeinde befand sich in den Händen von etwa 100 reichen Familien; die übrigen spar- tanischen Bürger waren vermögen- und rechtlos geworden und durch Schulden in die drückendste Abhängigkeit von den Reichen gerathen, die sich der größten Schwelgerei und Ueppigkeit Hingaben, indeß die Andern darbten. Die Lage der Periöken, die sich durch Gewerbfleiß und Handel zu Wohlstand aufgeschwungen, ja selbst die Stellung der Heloten, die doch wenigstens ihr tägliches Auskommen hatten, war weit bester als die der verarmten Spartiaten. Diesem Uebelstande suchten die beiden Könige dadurch abzuhelfen, daß sie auf Abschaffung der Ephorenwürde, auf Ver- nichtung der Schuldbriefe, auf neue Güterv erth eilung und auf Wiederherstellung der lykurgischen Einrichtungen und der altdorischen Strenge und Einfachheit drangen. Aber das Unter- nehmen scheiterte an der Selbstsucht der Reichen. Agis, im Felde gegen die Aetolier unglücklich, wurde von seinenfeinden gestürzt, aus dem Heiligthum, 237. wo er Schutz gesucht, gelockt und nebst seiner hochsinnigen Mutter und Groß- mutter, die sich edelmüthig zur Herausgabe ihres großen Vermögens ver- standen, grausam erdrosselt. Bessern Fortgang nahm der gleiche Versuch ff(cmtic, des mit Agis' hochherziger, freiheitbegeisterter Wittwe vermählten Königs Kleomenes. Ein glücklicher Feldzug gegen den achäischen Bund, der sich mittlerweile durch den Anschluß von Argos, Megalopölis und andern Städten erweitert hatte, gab ihm den Muth zu einer entschlossenen That. Er ließ plötzlich die Ephoren bei einem Mahle überfallen und tödten, ächtete 80 der angesehensten Oligarchen und führte dann vermittelst einer Volksversamm- lung jene radicalen Reformen ein, von denen allein Sparta's Wiedergeburt ausgehen konnte. Ein neuergeist kam nunmehr über den verjüngten Staat; die alte spartanische Kriegstugend kehrte wieder; der tapfere König, durch dss neue Staatseinrichtung mit größerer Macht ausgerüstet, brachte Argos und Mantineia zur Unterwerfung und suchte seiner Vaterstadt die alte Vor- herrschaft im Peloponnes wieder zu erringen. Dies weckte den Neid des Ara tos, in dessen enger Seele keine Begeisterung für Griechenlands Ver- jüngung Raum fand; als daher Kleomenes Anstalten zur Belagerung von Korinth traf, wies er dessen Friedensanträge zurück, rief den makedonischen ^ Doson' König (Antigonos Do son) zu Hülfe und stellte, nachdem er ihm die 233-221. -^Erop o lis von Korinth übergeben, den achäischen Bund unter Ma- kedoni ens Schutz. Dieservereintenmacht vermochten die Spartaner nicht zu widerstehen. Kleomenes mußte Argos wieder aufgeben, mußte zusehen, wie Mantineia zerstört und seine Bewohner theils erschlagen, theils in
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