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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 220

1883 - Berlin : Hofmann
220 Feldmarschall Radetzky warf alles vor sich nieder und besiegte den Sardenknig bei Novara (1849), worauf derselbe die Krone seinem Sohne Viktor Emanuel berlie und ins Ausland ging. 3. Deutscher Einigungsversuch. Alle deutschen Freiheitsmnner waren eifrig bestrebt, ein starkes, einiges Deutschland zu schaffen. In der Paulskirche zu Frankfurt a. M. whlte darum die deutsche National-Versammlung Friedrich Wilhelm Iv. zum deutschen Kaiser. Doch dieser wollte die Kaiserkrone nicht aus der Hand der Revolution, son-dern nur von dem freien Willen der Fürsten annehmen und lehnte sie des-halb ab, da letztere nicht einig werden konnten. Er versuchte nun eine freie, festere Union der Staaten zu schaffen imb berief einen Reichstag nach Erfurt, dem entgegen aber sterreich mit den sddeutschen Fürsten den Frankfurter Bundestag wieder erffnete. Nach langem Hin- und Herstreiten, wobei schon die Heere gerstet in Hessen einan-der gegenberstanden, gab Preußen in dem Vertrag zu Olmtz, (1850) nach und lie den aufgelsten Bundestag unverndert wieder aufleben. Die Schleswig-Hol st einer hatten mit Hilfe der Preußen unter W r a n g e l und B o n i n das Dnenjoch abgeschttelt (1848), das Danewerk genommen, Dppel erstrmt, bei Eckernfrde das dnische Schiff Christian Viii." in Brand geschossen, die Fregatte Gesion" ge-wonnen und bei Kolding gesiegt. Aber die Drohung Englands, Ru-lauds und Schwedens bewogen Preußen zu einem faulen Frieden, worauf die sich selbst berlassenen Schleswig - Holsteiner bei Jdstdt besiegt (1850) und den Dnen mit Hilfe sterreichs unterworfen wurden. Die in der ersten Begeisterung gegrndete deutsche Flotte wurde an den Meistbietenden verkauft. 4. Napoleon Iii. in Frankreich, ein Neffe Napoleons I.und Sohn des Knigs Ludwig von Holland und der Knigin Hortense, hatte sich durch Klugheit und Entschiedenheit zum Prsidenten der Republik auf-geschwungen. Nachdem er durch se Reden viele gewonnen und andern am 2. Dezember 1851 durch Kanonen Schrecken eingejagt hatte, lie er sich (1852) durch Volksabstimmung zum Kaiser der Franzosen wh-len. Das Kaiserreich ist der Friede!" verkndete er der Welt. Als aber Nikolaus I. von Nuland alle Christen im Orient unter sei-nen Schutz stellen wollte und darber mit der Trkei in Hader kam, da zog Napoleon mit England in dem orientalischen Kriege (185356) das (Schwert fr die Trkei, um Rulands bermacht zu brechen. Die West-mchte siegten an der Alma, beijnkerman, andertschernajannd strmten endlich nach furchtbaren Opfern das feste Sewastopol auf der Halbinsel Krim am Schwarzen Meere (1855). Da schlo A l e x a n d erll., der Sohn des inzwischen gestorbenen Nikolaus I., den Frieden zu Pa-r:s, der Rulands Macht im Schwarzen Meere lhmte (1856). Um so mehr wandte nun der edle Alexander alle Sorgfalt darauf, seine Völker

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 130

1883 - Berlin : Hofmann
130 gehorchen." Maximilian verbesserte das Geschtzwesen und lie durch den Fürsten Taxis die Post einrichten. 5. Seine Landerwerbungen. Seinen Sohn Philipp, den Erben der Niederlande, vermhlte er mit Johanna, der Erbin Spaniens, Siciliens und Neapels. Freilich mute er ihn in der Blte seines Lebens ins Grab sinken sehen. Durch Vermhlung zweier Enkel sicherte er seinem Hause auch die Anwartschaft auf Ungarn und Bhmen. Das Habsburgische Heiratsglck" wurde sprichwrtlich. Seine vielen Kriege und Hndel in Italien und mit Frankreich kosteten nur Geld und Menschen, ohne den mindesten Vorteil zu bringen. 6. Sein Ende. Der alternde Kaiser sah das Mittelalter mit seinen : Einrichtungen zu Grabe gehen und berall das Morgenrot einer neuen Zeit aufflammen. Er strubte sich nicht gegen das Neue, hatte aber auch kein rechtes Verstndnis und keine frdernde That dafr. Er hielt einen Reichstag in Augsburg (1518), auf dem ihm die Wahl seines Enkels Karl, Philipps Sohn, fehlschlug. der 100 Beschwerden gegen das ppstliche Regiment blieben ohne Erledigung. Krnkelnd zog Max nach Innsbruck, aber die Brger verweigerten ihm und seinem Gefolge das Gastrecht, weil er eine alte Schuld noch nicht bezahlt hatte. Diese Krnkung ver-schlimmerte seinen Zustand, so da er in Wels liegen bleiben mute. Als er den Tod nahen fhlte, kleidete er sich in sein Totenhemd, empfing das Abendmahl und trstete die weinenden Seinen. Wie er gelebt, so starb er, als letzter Ritter" (1519). Seinen Sarg hatte er schon 4 Jahre mit sich herumgefhrt. Fragen: Warum verunglckten viele von Maximilians Plnen? Worin bestehen seine Verdienste um das Reich? Das Mahl zu Heidelberg" von Schwab. Graf Eberhard im Bart" von Zimmermann. Der reichste Fürst" von Kerner. Der letzte Ritter" von Anastasius Grn. Deutscher Braucht von An. Grn. Kaiser Mar und Albrecht Drer" von Wolfg. Mller. Die Mark Brandenburg im Mittelalter. 54. Die Anhaltiner (Askamer) in der Mark (11341319). 1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder, in dem Gebiet der Havel und Spree, wohnten ursprnglich Semnonen und Longobarden. Der Strom der Vlkerwanderung fhrte sie nach i Westen und lie von Osten die W end en in die verlassenen Wohnsitze rcken. Diese gehrten der groen slavischen Vlkerfamilie in: Osten Europas an. Stammverwandt waren die Polen, die Preußen, die Obo-triten in Mecklenburg, die Pommern, die Lutizeu (Wilzen), die Sorben, die Wolliner it. a. Sie waren mittelgro, von krftigem, gedrungenem Krperbau, braungelber Hautfarbe, feurigen Augen und braunem Haar. Ihre Religion war eine Vergtterung der Naturkrfte, S w a r o g

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 142

1883 - Berlin : Hofmann
142 migen Plneschmied, der König von Portugal das Unternehmen als unsicher ab. Im Begriff, Portugal zu verlassen, um in Frankreich oder England sein Heil zu versuchen, bat er in einen: Kloster der Hafenstadt Polos um Brod und Wasser fr seinen erschpften Sohn Diego. Ein Mnch, Beichtvater der Knigin, lie sich in ein Gesprch mit ihm ein und gewann Vertrauen zu seiner Sache. In einem Briefe empfahl er ihn aufs wrmste der Knigin Jsabella von Castilien. Doch auch hier wurde er jahrelang hingehalten. Erst die Freude des Knigs Fer-dinand von Aragonien und seiner Gattin Jsabella von Casti-lien der den Fall des letzten maurischen Bollwerks, Granada, belebte aufs neue den Sinn fr friedliche Unternehmungen. Drei rmliche Schiffe mit 90 Mann wurden zu der tollkhnen" Entdeckungsfahrt nach dem Westen ausgerstet. Dem Kolumbus wurde die erbliche Wrde eines Groadmirals uitt) Viceknigs aller neu zu entdeckenden Lnder und Meere verheien. 4. Die erste Entdeckungsfahrt. Die kleine Flotte segelte den 3. August 1492 aus dem Hafen vonpalos ab. Schon an den Kanarischen Inseln muten die Schiffe ausgebessert werden. Mit gnstigem Winde fuhren sie dann nach Westen. Je grer die Entfernung von der Heimat wurde, desto mehr sank der Mut der Schiffsleute. Kolumbus beobachtete Tag und Nacht den Himmel und die unendliche Wasserwste. Die Trau-rigen trstete, die Zagenden ermutigte, die Murrenden beschwichtigte er. Sich selber gnnte er selten Schlaf und Speise. Die Anzeichen von der Nhe des Landes mehrten sich: das Meer war mit Seegras bedeckt; Scharen fremder Vgel flogen nach dem Sdwesten; ein frischer Zweig und ein geschnitzter Stab trieben heran. Gegen Mitternacht zwischen dem 11. und 12. Oktober sah Kolumbus ein fernes Licht; um 2 Uhr rief ein Matrose: Land, Land!" und eine Kanone donnerte den Gru. Alle umarmten sich voll Freude, fielen dem Admiral zu Feu und stimmten das Tedeum an. Im Morgenlichte des jungen Tages (12. Okt. 1492) lag das grne Eiland Guauczhani, eine der Bahama-Jnseln, vor den entzckten Blicken. Kolumbus betrat in Admiralstracht mit dem Schwerte und der Fahne in den Hnden zuerst das Land und nahm fr Spanien Besitz davon. Ein Kreuz wurde errichtet; die Musik spielte, und die Fahnen flatterten. Die Insel erhielt den Nctnteit San Salvador, d. h. der heilige Erlser. Die Einwohner waren nackte, furchtsame Wilde, die vou Mais und Wurzeln lebten. Etliche trugen goldene Zieraten in Nasen und Ohren. Auf die Frage der Spanier nach diesem Metalle wurden sie nach Sden gewiesen. Auf der Fahrt dahin entdeckte man Euba und Hayti. Kolumbus hielt die neu entdeckten Inseln fr Teile Indiens, das man auf einem westlichen Wege erreicht htte, und nannte sie deshalb Westindien. Nachdem er auf Hayti das Fort Navidad gebaut und dort 39 seiner Leute zurckgelassen hatte, trat er unter vielen Gefahren die Heimfahrt an. Er wurde in Palos mit

4. Lehrbuch zur Kenntniß der verschiedenen Gattungen der Poesie und Prosa für das weibliche Geschlecht, besonders für höhere Töchterschulen - S. 265

1877 - Stuttgart : Heitz
265 Im Essen kommt der Appetit; So ging es diesen Architekten. Ein Stoß von neuen Bauprojekten Ward ausgetischt. Man schrie, man stritt Zwar auch; doch ging mit raschem Schritt Der Schisssrath dieses Mal zu Werke, Und eh' man sich's versah, entstand Ein Ideal, das größ're Stärke Mit größ'rer Leichtigkeit verband. Das Schisssbolk gab fünf Steuerleuten Entzückt das Ruder in die Hand, Und träumte lauter gold'ne Zeiten. Nun schoß das Fahrzeug hoch und hehr Beim Schall der Zinken und Posaunen Vom Stapel in das oss'ne Meer. Die ganze Welt sah mit Erstaunen Den surchtbar schnellen Niesenlauf, Und weil es sich auf's Kapern legte, So bracht' es manchen Frschzug auf. Der fremder Kaper Haß erregte. Doch weder durch vereinte Macht, Noch durch der List verborg'ne Schlingen Gelang es ihnen, es zu zwingen. Oft hat die Zwietracht schon vollbracht, Was nie der äuß're Feind vermochte; Sie schlich an der Piloten Herd, Wo sie das Gift der Herrschsucht kochte. Der Taumelkelch ward ausgeleert. Die Herr'n begannen sich zu schlagen Und gar vom Steuer wegzujagen; Auch mancher Bootsmann, selber werth Pilot zu sein, ward ausgetrieben. Das Schiss wird überall bedroht, Schon fassen es die scharfen Zacken Der ausgeworf'nen Enterhaken; Schon wühlt die Fluth in seinem Schooß; Schon hebet des Verderbens Loos Sich aus der Urne des Geschickes; Als aus dem fernen Orient Ein Sohn des Sieges und des Glücke Schnell wie ein Gott die Wolken trennt, Die Feinde schrecket, den Despoten Die Arme lähmt, und den Heloten *) Die Menschenrechte wieder schenkt. ) So hießen die Sclaven in Sparta.
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