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Schlacht bei Crecy (1346) benutzte es zuerst der schwarze Prinz. Die ersten Donnerbchsen waren unfrmliche Mrser mit einem Zndloche. Spter nahm man zu den Wallbchsen ein kleineres Kaliber, ja die Hakenbchsen konnte ein Mann tragen. Die Bchsen wurden von dem Feuersteine oder Flins" Flinten genannt. In Bayonne wurde das Bajonett, eine aufgeschraubte Lanze, erfunden. An die Stelle des alten unsichern Feuerschlosses trat spter das Zndhtchen der Perknssions-gewehre (1807). Dreyse in Smmerda erfand endlich die Hinter-lader mit der Zndnadel (1836).
Das Schiepulver war der Tod des Rittertums. Hinfort schtzte keine Burg, kein Harnisch mehr, entschied nicht die persnliche Tapfer-keit die Schlacht, sondern die Zahl und Gte der Donnerbchsen, eine glckliche Stellung und ein geschickter Schlachtplan. Die Ritter zogen sich grollend auf ihre Burgen, spter in den Scho der Städte zurck, und stehende Heere traten an ihre Stelle.
3. Die Buchdruckerkunst (1440) gab den Geistern eine Stimme und machte mit Blitzesschnelle geistige Errungenschaften zum Geineingute. Frher wurden die Bcher nur durch mhselige und darum kostspielige Abschriften auf Pergament von Mnchen vervielfltigt. Eine Bibel kostete 10001500 Mark. Spter schnitt man Bilder in Holz und druckte sie mit Farbe roh ab. Lorenz Koster in Hartem druckte sogar kleine Bcher; aber nach dem Druck waren die Holztafeln unbrauchbar. Da kam Johann Gutenberg in Straburg (geb. 1399 in Mainz) auf den Gedanken, alle einzelnen Buchstaben auf Buchenstbchen zu schnitzen und sie nach Erfordernis zusammenzusetzen. Statt des Pergaments nahm er Lumpenpapier und statt des Buchenholzes spter Metalle. Er ver-einigte sich mit Peter Schffer und dem Goldschmied Johann Fust (Faust). Ersterer erfand eine passende Metallmischung zu den Lettern und die Buchdruckerschwrze aus Kienru und Leinlfirnis, letzterer scho das Geld zu einer Druckerei vor, in der die Arbeiter eidlich Ver-schwiegenheit geloben muten. 1457 erschien ein gedruckter Psalter, 1462 eine lateinische Bibel. Zum rger der Mnche und zum Erstaunen des Volkes verkaufte man die Bcher fr den 10. Teil des bisherigen Preises. Unwissenheit und Brotneid nannten die Kunst ein Hllenwerk und Fust einen Bundesgenossen des Satans. Gutenberg wurde spter wegen Mittellosigkeit von Fust und Schffer aus ihrem Verbnde ge-stoen. Mit Hilfe des Mainzer Kurfrsten legte er zwar in Mainz eine Druckerei an, doch berlebte er den Undank nicht lange. Er starb in Armut, während seine Gefhrten groe Reichtmer erwarben. Der Krieg zerstreute spter die Druckergesellen und machte die Erfindung zum Gemeingute.
Fragen: Warum sind diese Erfindungen das Morgenrot einer neuen Reit? Welche Folgen hatte jede?
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Extrahierte Personennamen: Crecy Lorenz Johann_Gutenberg Johann Peter_Schffer Johann_Fust Johann Gutenberg
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Whrend er das Hauptthor verteidigte, drangen die Trken durch ein anderes, lange verrammelt gewesenes ein. Der Ruf: Die Trken sind in der Stadt!" raubte den Verteidigern den Rest von Mut und Be-sounenheit. Der Kaiser rief verzweifelt: Ist denn kein Christ da, der mir mein Haupt nehme?" Da trafen ihn die Todesstreiche zweier Trken. Andere Getreue strzten mit ihm. Sein Haupt lie Mohammed auf einer Sule zum Hohne ausstellen und dann ausgestopft durch die Städte Kleinasiens senden. Das in die Sophienkirche geflchtete Volk verkaufte man in die Sklaverei wie Schlachtschafe. Das Kreuz wurde von der Sophienkirche geworfen und durch den Halbmond ersetzt, der bis dahin Stadtzeichen von Byzanz gewesen war und nun das Wahrzeichen des Islam und des trkischen Reiches wurde. Die Schtze der Bibliotheken wurden vernichtet oder zerstreut, die Huser geplndert, die Kirchen entweiht und endlich 8000 trkische Familien in die Stadt verpflanzt.
4. Folgen der Eroberung. Entsetzen packte die Christenheit des Abendlandes Durch das Mittagsluten der Trkenglocken" sollte die Christenheit zu Gebet und Wachsamkeit gegen die Trken gemahnt werden. Der furchtbare Eroberer aber gedachte Rom, das Haupt der gehaten Christenheit, anzugreifen. Bald lag Griechenlanb unter seinem Futritte, aber vor Belgrab brach sich seine Macht an dem Mute Hunyabs und der frommen Begeisterung des Mnches Johann von Capistrano. Dreiig Jahre war Mohammed Ii. der Ruhm des Islam und die Zuchtrute der Christen.
Fragen: Die Bedeutung Konstantinopels! Wie konnte es sich so lang.' halten? Woran ging es zu Grunde? Worin lag die Unwiderstehlichkeit der Trken? Wie bereiteten die Sprachstudien, welche die ans Konstantinopel nach Italien geflchteten griechischen Gelehrten im Abendlande anregten, eine neue Zeit vor?"
51. Die Erfindungen.
1. Der Kompa (1300). Die Alten konnten sich bei ihren Seefahrten nicht weit in die unendliche Wasserwste hinaus tvagett, weil sie sonst die Richtung verloren htten. Was die Chinesen: als Wegweiser fr ihre Karawanenzge durch die weite Wste benutzt hatten, eine frei schwebende Magnetnadel, das wurde angeblich 1300 durch Flavio Gioja von Amalfi in Unteritalieit nun auch der Fhrer der schiffe durch die pfadlose Wassermelt. Mit der Erfindung des Kompasses nahm die Schiffahrt einen ungeheuren Aufschwung.
2. Dns Schiejzpnlver (1320). Der deutsche Mnch Berthold Schwarz in Freiburg soll bei seinen alchimistischen Versuchen, Gold zu machen ober den Stein der Weisen" zu entbecken, durch eine zufllige Zusammensetzung von Schwefel, Salpeter und Kohle das Schie -Pulver erfuubeit haben, welches brigens die Chinesen schon zur Spren-gung von Felsen und zu Belagerungsgeschtzen verwanbt hatten. In der
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Extrahierte Personennamen: Mohammed Johann_von_Capistrano Johann Mohammed Flavio_Gioja Berthold_Schwarz
Extrahierte Ortsnamen: Hohne Kleinasiens Byzanz Rom Konstantinopel Italien Amalfi Freiburg