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1. Lehrstufe 2 - S. 1

1863 - Leipzig : Teubner
Erklärungen. §. 1. Was lehrt die Erdkunde? Die Erdkunde (Geographie, Erdbeschreibung) lehrt die Erde und deren Bewohner kennen. §. 2. Physische und politische; allgemeine und besondere; vergleichende Erdkunde. Die physische Erdkunde beschreibt die Erde, den Wohnplatz der Men- schen; die politische die Bewohner der Erde, die Völker und Staaten. Die allgemeine Erdkunde lehrt die Erde und deren Bewohner als ein Ganzes, im Allgemeinen; die besondere dagegen einzelne Erdräume (Oceane, Festländer, Erdtheile), so wie einzelne Völker und Staaten kennen. Die vergleichende Erdkunde vergleicht I) einen Erdraum mit einem andern, z. B. nach Lage und Größe, Gestalt und Bewässerung, Klima und Producten, oder ein Volk mit einem andern, z. B. nach Anzahl und Eigen- thümlichkeiten, nach Nahrung und Lebensweise, Sitten und Gebräuchen, Cultur und Religion der Angehörigen; stellt 2) die Abhängigkeit der Pflanzen §. 173 —176 und Thiere §. 183 vom Boden und Klima und den Einfluß dar, den die Natur auf den Menschen ausübt, z. B. auf seine Nahrung und Lebensweise, auf seine körperlichen und Gemüthseigenschaften, auf Sitten und Gebräuche, Religion und Staatsverfassung, sowie aus die Zahl der Bewohner eines Lan- des §. 76, 194, 196, 207 u. 208. Die vergleichende Erdkunde beschreibt also die Erde als den Wohnplatz der Menschen. A. Allgemeine Erdkunde. §. 3. Übersicht. Die allgemeine physische Erdkunde lehrt die Erde; die allgemeine politische Erd- kunde dagegen die Erdbewohner als ein zusammengehörendes Ganze kennen. Erster Theil. Allgemeine physische Erdkunde. 8. 4. Übersicht. Die allgemeine physische Erdkunde macht uns mit der Erde als Theil der Welt, und als Organismus, als Welt für sich, nämlich mit ihrer Oberfläche und ihren Producten bekannt. Dommerich, Erdkunde. Ii. 1

2. Lehrstufe 2 - S. 63

1863 - Leipzig : Teubner
63 ir _____________4- Tssis« L Saneefgÿ*. Aejuator -Rege11' Ptiodischeíí Haidige fast beständig jle q u, aípz; Mecí'« ttfi fi i e d e rti eh Jíl íf s Schließ An den Abhängen höherer Gebirge gibt es 3 Niederschlagsregionen über ein- ander, unten die Region des Regens, in der Mitte die des veränderlichen Nieder- schlags und oben die des Schnees. Ihre Grenzen sind gekrümmte, mit der Erdober- fläche nicht parallele Flächen, die am Äquator am höchsten liegen^und nach beiden Polen hin sich znm Niveau des Meeres senken. Die Grenze des, Schnees und des veränderlichen Niederschlags (Schneegrenze, Schneelinie) liegt am Äquator wenigstens 15000 (Dorf Shipki in Dübel fast I6000f. hoch), am Nordabhange der Alpen 7800 F. hoch, am Nordrande Asiens im Niveau des Bteeres; die des veränderlichen Niederschlags und des Negers am Äquator 11000, am Ätna 1500 F. hoch und berührt am Südrande des europäischen Festlandes bereits den Spiegel des Vteeres. Die Region des Regens gehört nur der gleichnamigen Zone,Ine des veränderlichen Niederschlags der gleichnamigen Zone und der desnegens, die des «Lchnces dagegen allen Niederschlagszonen an. In der Zone und Region des Schnees hört alles organische Leben auf. Weder Thiere noch Pflanzen haben in den kalten unwirtlichen Einöden eine Heimat gefunden. Nur in der Tiefe des Oceans und an der Küste, wo örtliche Verhältnisse eine Bucht von der Eisdecke frei halten, finden sich einige Thiere. In den Zonen und Regionen des Regens, wo Schnee und Eis unbekannt sind, ist die Natur in fortwährendem Wir- ken und Schaffen und zeigt sich in ihrer größten Fülle und Kraft. Hier ist die Heimat der größten und schönsten Thiere, der größten und köstlichsten immergrü- nen Pflanzen, die fortwährend Blüten, unreife und reife Früchte zugleich tragen. Der Mensch findet hier Alles, was er zum Leben bedarf, fast ohne Mühe und An- strengung. In den Zonen und Regionen des veränderlichen Niederschlags ist fort- während Wechsel und Veränderung. Ja der warmen Jahreszeit wachsen und blühen die Pflanzen, reifen ihre Früchte, ist die ganze Natur von Thieren belebt; in der kalten Jahreszeit dagegen sind die ihrer Blätter beraubten Pflanzen im winterlichen Schlummer, die meisten Thiere sind nach wärmeren Ländern gezogen, haben sich in Nordrande von Asien, auf den Inseln' des Eisoceans, das Festland von Amerika kaum berührend. Jede Nicdcrschlagszone bildet eine große zusammenhängende Fläche, doch liegen in der Zone des Regens und der des veränderlichen Niederschlags insn- larisch einzelne, hohe Gebirge mit andern Niedcrschlagsformen. Fig. 24.

3. Lehrstufe 2 - S. 81

1863 - Leipzig : Teubner
81 3) die Zone des Weinflocks in den wärmern Gegenden der Zone des verän. derlichen Niederschlags beider Halbk., außer in Amerika 4) die Zone der europäischen Getraidearten, der nördl. Wald- und Obstbäume in der Mitte" der Zone des veränderlichen Niederschlags in beiden Halbk. etwa von da an, wo der Weinstock aufhört, süße vollkommen reife Früchte zu tragen, fast bis zur Waldgrenze; 5) die Zone der Moose und der beerentragenden Gesträucher in beiden Halbk. in den kältern Gegenden der Zone des veränderlichen Niederschlags bis in die Schnee- zone. Die in jeder dieser Zonen liegenden Länder sind zu bestimmen, die darin vor- kommenden Pflanzen und die Physiognomie der Vegetation ans den vorigen 88- zu ergänzen. b) Die Pflanzenregionen finden sich an den Abhängen hoher Gebirge (§. m am Ende) und werden ebenso wie die Zonen nach den vorherrschenden, die Physio- gnomie der Vegetation bestimmenden Pflanzen benannt. Es sind von unten nach oben folgende: 1) die der Banane, 2) die der Edelfrüchte, 3) die des Weinstocks, 4) die der europäischen Getraidearten und der nördlichen Waldbäume und 5) die der Moose und der beerentragenden Gesträucher. In jedenr Lande ist die unterste Region mit der Zone gleichnamig. Je weiter also ein Land vom Äquator entfernt ist, desto mehr untere Regionen fehlen. In der Zone der Moose ist folglich nur die gleichnamige Region. Auch obere Regionen fehlen, wenn die Gebirge nicht die nöthige Höhe erreichen. Dritter Abschnitt. Geographie der Thiere. §. 178. Erklärung. Die Geographie der Thiere lehrt den Aufenthaltsort und die Verbreitung der Arten, Gattungen und Familien, sowie die Fauna und die Physiognomie der Thier- welt in den einzelnen Erdräumen. §. 179. Aufenthaltsort der Thiere. Nach dem Aufenthaltsorte unterscheidet man 1) Luftthiere (die meisten Vögel, die fliegenden Insekten); 2) Wasserthiere und zwar a) Siißwasserthiere (Fischotter, Biber, viele Fische, mehrere Insekten, z. B. Wasserkäfer und Infusorien) und b) Meer- thiere, von allen die zahlreichsten §. 12c; 3) Amphibien (Frösche, Schlangen, Eidechsen und Schildkröten); 4) solche Thiere, die a) auf oder in Pflanzen (Cochenille auf dem Cactus, Gallwespe, Seidenraupe, Holzwurm, Ternnten), b) au und in Thieren leben: Wallfischlaus, Schmarotzerkrebs am Dorsche, die Eingeweidewürmer; 5) Land- thiere, die theils auf der Erde (die meisten Säugethiere, die Erdvögcl), theils unter der Erde (Maulwurf) leben. 8. 180. Vaterland. Verbreitungsbezirk. Das Vaterland eines Thieres ist seine ursprüngliche Heimat, von wo cs sich weiter verbreitet hat; der Verbreitungsbezirk dagegen der Erdraum, in welchem es lebt. Die Steppen Mittelasiens z. B. sind die Heimat, die ganze Erde ist der Ver- breitungsbezirk des Pferdes. In der Mitte seines Verbreitungsbezirks gedeiht das Thier am besten, weniger gut an den Grenzen. Warum? §. m. Oft ist der Ver- breitungsbezirk eines Landthieres durch Gebirge oder Oceane, eines Seethieres durch Läuder unterbrochen. Einige Thiere haben nur einen kleinen Verbreitungsbezirk, z. B. das schottische Schneehuhn, andere einen großen, den größten die Seethiere und unter den Landthieren die Vögel (Zugvögel). Einige Thiere leben einsam (Raub- thiere, Blanamsel), andere gesellig (Wiederkäuer, Hühuer). 8- 181. Verbreitungsbezirke einiger Thiere. a) Verbreitungsbezirk einiger Säugethiere. Es leben 1) die Affen in Amerika von Yucatan bis Buenos-Ayres, in ganz Afrika außer ne Nubien und Ägypten, auf den 3 südasiatischen Halbinseln, im füdl. Persien und China, auf den ostindischen Inseln und auf Nipon, in Europa nur auf Gibraltar, ru Australien nirgend; Dommerich, Erdkunde. Ii. 6

4. Lehrstufe 2 - S. 90

1863 - Leipzig : Teubner
Spechte, Drosseln, Flußadler, virginische Schuhn, Schleiereulen, Habichte, Falken, schöne brasilianische Urubitinga, Aura, zahlreiche Wasservögel u. v. a. 5) Im bolivianisch-chilenischen noch wenig bekannten Reiche (auf den Anden) leben Vicnnna, Guanaco (und Alpaco) wild, des Llama gezähmt, Condore u. a. 6) Im südamerikanischen Reiche zwischen dem 30. südlichen Parallel und dem Cap Horn leben von den Sängethieren: wilde Pferde und Ochsen, mehrere Nager, z. B. die Viscache und die Chinchilla; antarktische und chileiüsche Füchse; von Vögeln der Nandu, der patagonische Pinguin, mehre Sturmvögel, z. B. der Flaumtaucher, u. v. a. Zweiter Theil. Allgemeine politische Erdkunde. 8. 186. Erklärung und Übersicht. Die allgemeine politische Erdkunde macht uns niit den Menschen, den Bewoh- nern der Erde im allgemeinen oder insofern bekannt, als sie ein zusammengehören- des Ganze bilden und besteht l) ans der geographischen Menschen- und Völker-, so wie 2) aus der Staatenkunde. Erste Abtheilung. Allgemeine geographische Menschen- und Völkerkunde. 8. 187. Übersicht. Die allgemeine geographische Menschen- und Völkerkunde handelt 1) von dem Ursprünge, der Urheimat, Verbreitung und Anzahl der Menschen; 2) von den Menschen-, 3) von den Völkerstänimen, 4) von der Lebensweise imb Cultur und 5) von den Religionen. Erster Abschnitt. Von dem Ursprünge, der Urheimat, Verbreitung und Anzahl der Menschen. §. 188. Ursprung der Menschen. Nach der mosaischen Urkunde hat Gott die Menschen nach seinem Bilde erschaffen und zwar nur ein Paar, von dem also alle Erdbewohner abstammen. Sagen und Dichtungen anderer Völker. Deucalion und Pyrrha. Pro- metheus. 8. 189. Urheimat der Menschen; die große Fluth. Die mosaische Urkunde läßt Gott die Menschen im Paradiese, im westl. Asien, wo 4 große Ströme ihre Quellen haben — vielleicht auf dem armenischen Hochlande — erschaffen. Die Sündfluth. Nach derselben steigt Noah vom Berge Ararat in Armenien herab. Sicher ist die Urheimat der Menschen auf Hoch- ländern zu suchen, weil diese nach den Revolutionen und Überschwemmungen der Erde am frühesten trocken gelegt und bewohnbar wurden, aber nur auf solchen, die ein mildes Klima und zugleich Pflanzen und Thiere in hinreichen- der Fülle haben, um das Leben der Menschen zu erhalten. Die kretische Sage setzt die ersten Menschen nach Kreta, wo Jupiter ge- boren wurde; die argivische nach Argos (Jnachus u. Phoronens); die attische nach Attika (Ogyges); die arkadische die Proselenen Pelasgos, Lykaon, Kallisto nach Arkadien. Nach der Fluth begründet Arkas die Cultur. — Deucalion und Pyrrha steigen von: Parnaß in Phokis herab. Der Chaldäer Pisnthros (Tauben). Der Inder Menu Waiwaswata. Der Perser Uao. Alle Völker haben die Sage von einer großen Fluth.

5. Lehrstufe 2 - S. 91

1863 - Leipzig : Teubner
91 §. 190. Verbreitungsfähigkcit der Menschen. Der Mensch ist das vollkommenste und eben deßhalb das verbreitungs- fähigste Geschöpf der Erde. Seine körperliche Beschaffenheit gestattet ihm, unter allen Himmelsstrichen zu leben; vorzugsweise aber befähigt ihn seine Vernunft zur Ausbreitung über die ganze Erde. Er vermag nämlich durch die- selbe die ihm nachtheiligen Einwirkungen des Klimas und der Nahrung auf- zuheben oder so zu schwächen, daß sein von Natur dazu geeigneter Körper sie ertragen kann. §. 191. Verbreitung der Menschen. Von der Urheimat haben sich die Menschen allmählich über die ganze Erde verbreitet. Sie leben unter den glühenden Strahlen der tropischen Sonne wie in gemäßigten Ländern und in der eisigen Kälte der Polargegenden, überall, wo nicht gänzliche Unfruchtbarkeit des Bodens die Bewohnung unmöglich macht, wie in den Sand- und Steinwüsten der heißen und gemäßigten Zone, wie in den Tundraflächen am nördlichen Polarkreis, oder wo nicht ewiger Schnee den Boden bedeckt und selbst im Sommer das Eis nicht aufthaut, wie auf den höchsten Gebirgen und in der Zone des Schnees. §. 192. Urbewohner und Eingewanderte. Urbewohner, Aboriginer, Autochthonen, Einheimische, sind diejenigen Bewohner eines Landes, die seit den frühesten Zeiten darin gelebt; Cinge- wnnderte dagegen diejenigen, die erst später ein Land ganz oder theilweise in Besitz genommen und darin Ansiedelungen, Colonien gegründet haben. In Amerika sind die Indianer die Urbewohner; Europäer und Neger aber Eingewanderte. §. 193. Absolute und relative Bevölkerung. Die Zahl der Bewohner der ganzen Erde oder eines einzelnen Landes ohne Rücksicht auf das Areal heißt die absolute, die Zahl der Menschen, die auf 1 Eimeil. leben, die relative oder durchschnittliche Bevölkerung. Man findet die letztere, indem man die Zahl der Einw. des ganzen Landes (die ab- solute Bevölkerung) durch die Zahl der Qm. seines Areals dividirt. In der 9^0771 Schweiz leben (1860) 2530771 E. (absolute) auf 740 Ihm., also (■ ?4()- =) 3419 auf l Qm. (relat. Bevölkerung). §. 194. Einfluß der Natur des Landes und der Lebensweise seiner Einwohner auf die Dichtigkeit der Bevölkerung. Ungleich ist die Zahl der Bewohner über die verschiedenen Länder der Erde vertheilt. Ein Land hat im allgemeinen um so mehr Einw., je leichter sie sich in demselben ernähren können. Darum sind fruchtbare Länder stärker bewohnt als unfruchtbare, Ostindien stärker als Arabien, Deutschland stärker als Rußland; mineralienreiche, weil der Bergbau viele Menschen beschäftigt, dichter als mineralienarme. Vielfach gegliederte Erdtheile haben mehr Einw. als solche, deren Küsten fast gerade Linien bilden, weil die Gliederung den Seeverkehr befördert und eine bedeutende Quelle für Nahrung und Unterhalt ist; Europa hat deßwegen mehr Einwohner als Afrika, Westeuropa mehr als Osteuropa. Ein Land, dessen Bodenbeschaffenheit, dessen Gewässer den Ver- kehr begünstigen, kann zahlreichere Einw. ernähren, als ein unwegsames, wasserarmes Land, Nordamerika und Afrika. Ein milder Himmelsstrich, gleich

6. Lehrstufe 2 - S. 92

1863 - Leipzig : Teubner
92 entfernt von sengender Hitze und erstarrender Kälte, fördert gleichfalls die Bevölkerung. China und Sibirien. Süd- und Nordeuropa. Ein Land, in welchem Jäger, Fischer und Nomaden leben, kann nicht so dicht bevölkert fein, als ein solches, dessen Einw. Ackerbau, Industrie und Handel treiben. Warum? §. 195. Absolute und relative Bevölkerung der Erde. Da nicht einmal in allen Staaten Europas Volkszählungen stattsindeu und die Zahl der Einw. der meisten Länder der Erde nur nach ungefähren, immer unsicher bleibenden Schätzungen anzugeben ist, so kann die Zahl aller Menschen auf dg Erde nur vermuthet, nicht bestimmt werden und es darf daher nicht auffallen, daß die Angaben so verschieden sind. Balbi z. B. nimmt für 1843: 739, Roon für 1856: 876, für 1855: 964, Cannabich für 1840: 1000, Berghaus für 1842: 1272, Klöden für 1854: 1360, wir nehmen für 1858: 1350 Mill. an. Danach wäre die relative Bevölkerung 304, beziehungsweise 361, 397, 408, 524, 559, 555. Zweiter Abschnitt. Menschenstämme. §. 196. Einwirkung der Natur auf die Eigeuthümlichkeiteu der Menschen. M e n s ch e n st ä m m c. Vergleichen wir die Völker der Erde mit einander, so finden wir nicht unbedeutende Verschiedenheiten bei ihnen, sowol in der Gestalt des Körpers, vorzugsweise des Kopses, als auch in der Farbe der Haut, in der Farbe und Beschaffenheit des Haares, so wie in den Geistes- und Gemüthseigenschaften, und alle diese Eigenthümlichkeiten haben ihren Grund in dem Klima, in der Beschaffenheit des Bodens, in der dadurch bedingten Nahrung und Lebens- weise. Wärme dehnt aus wie Kälte zusammenzieht. Deßhalb finden wir die größten Menschen, Karaiben, Patagonen, Germanen, in heißen und gemäßig- ten Erdgürteln, die kleinsten, Eskimo, Pefcherähs, Lappen, in der Nähe der Pole. Daß Klima und Lebensweise die Hautfarbe des Körpers zum Theil wenigstens bedingen, zeigen uns z. B. die heller gefärbten Deutschen und die dunklern Südeuropäer. Das blendende Licht und die sengende Hitze, wie der blendende Schnee und die erstarrende Kälte sind der Gesundheit und Sehkraft schädlich. Darum ist die Lebensdauer der Menschen in den heißesten und käl- testen Ländern kürzer als in den gemäßigten. Die Länge des Lebens hängt indeß nicht bloß vom Klima, sondern auch von der Lebensweise ab. Darum ist die mittlere Lebensdauer der Einw. Europas jetzt größer als sie es früher war. Volkseigenthümlichkeiten, düsterer und heiterer Sinn des Menschen hängen vorzugsweise von klimatischen Verhältnissen ab, von der größern oder geringern Wärme und Feuchtigkeit, Reinheit und Durchsichtigkeit der Luft, die ihn umweht, von der Gestalt und *Beschaffenheit des Bodens, auf dem er wandelt, von Pflanzen und Thieren, die ihn umgeben. Die Normannen und die Italiener. Die Holländer wie die West- und Süddeutschen. Welchen Einfluß die durch den Boden bedingte Nahrung auf Körper und Geist der Völker ausübt, zeigen die sanften Brahminen, die vorzugsweise von Pflanzen- kost leben und sich selbst scheuen, ein Thier zu tobten, und die rohen Jäger-

7. Lehrstufe 2 - S. 95

1863 - Leipzig : Teubner
95 nach vorherrschen. Sie haben sich auch in Asien (Russen in Sibirien, Eng- länder, Holländer, Spanier, Portugiesen in Ostindien), in Afrika (Engländer, Holländer, Spanier und Portugiesen an den Küsten, besonders im Süden, und auf den Inseln) und in Australien, besonders Engländer im Südosten des Festlandes, auf Vandiemensland, Neuseeland u. a. Inseln niedergelassen. 2) Die Mongolen bewohnen Asien bis auf den Südwesten, ferner den äußersten Norden Amerikas und Europas und die Nordseite des schwarzen und kaspischen Meeres. 3) Die Neger bewohnen Afrika, jedoch nicht den Norden, und sind ge- waltsam nach Amerika als Sklaven übergesiedelt. 4) Die Indianer wohnen nur in Amerika, sind jedoch nur noch in Süd- amerika der Zahl nach vorherrschend und sterben allmählich aus. 5) Die Malayen wohnen von Madagascar bis zur Osterinsel, in ganz Australien, auf den Inseln des indischen Oceans, auf Malakka und dem Süd- rande Hinterindiens. Mischlinge finden sich zwar in allen Erdtheilen, selbst in Europa, sind aber in Amerika am zahlreichsten. Dritter Abschnitt. Die Völkerstämme und die Sprachen. 8. 203. Die Volk er stamme lind ihre Unterabt Heilungen. Die Eltern mit ihren Kindern bilden eine Familie, deren Mitglieder nicht bloß gleiche Lebens - und Nahrungsweise, sondern auch ähnliche Körper- bildungen, gemeinsame Geistes- und Gemüthsrichtung und gleiche Sprache haben. Wenn im Laufe der Zeit die Zahl der Nachkommen einer Familie größer wird, wenn sich viele Familien daraus bilden, so entsteht ein Volk, dessen Angehörige alle vom Vater der ersten Familie, vom Stammvater, Pa- triarchen, Herkommen. Jakob, der auch Israel hieß, wanderte mit seiner Familie nach Ägypten, wo daraus das Volk der Israeliten entstand. Die Angehörigen eines Volkes haben im allgemeinen gleiche körperliche, geistige und Gemüthseigenschaften und gleiche Sprache, was theils in der Abstammung, theils in der gleichen Nahrung, Lebens - und Beschäftigungsweise, theils in der Beschaffenheit des Bodens und des Klimas ihrer Heimat seinen Grund hat. Wenn sich ein Volk noch mehr vergrößert und über weitere Räume ver- breitet, so behalten die Angehörigen desselben, die in verschiedenen Ländern wohnen, zwar die gemeinsamen Haupteigenthümlichkeiten, aber die verschiedene Beschaffenheit ihrer Wohnsitze, ihrer Nahrung und Lebensweise verursacht Abweichungen im Einzelnen, in weniger wesentlichen Eigenschaften, wodurch Unterabtheilungen, Volksstämme entstehen. Das Volk der Israeliten theilte sich nach den 12 Söhnen Jakobs in 12 Stämme. Die Hessen, Bayern, Schwa- den, Sachsen u. a. sind verschiedene Stämme des deutschen Volkes. Bei noch größerer Vermehrung und Ausbreitung in entlegene Länder, bei Berührung und Vermischung mit andern Völkern bilden sich aus einem Volke, aus den verschiedenen Zweigen desselben mehrere verwandte, in den wesentlichsten Eigen- thümlichkeiten gleiche, in weniger wesentlichen verschiedene Völker. Solche verwandte Völker bilden eine Völkerfamilie. Die Deutschen, Norweger,

8. Lehrstufe 2 - S. 100

1863 - Leipzig : Teubner
100 an Mineralien, Pflanzen und Thieren, so haben die Einw. durch Gewinnung, Verarbeitung und Ausführung derselben vielfache Beschäftigung, sie sind gleichsam auf Viehzucht, Acker - und Bergbau, auf Industrie und Handel hin- gewiesen. Ackerbauer verlassen ihre Heimat nicht, weil sie stets Nahrung und Beschäftigung an demselben Orte finden, weil sie ihr Eigenthum zurücklassen müßten. Sammelvölker, Fischer, Jäger und Nomaden wandern umher, weil ein und derselbe Ort nicht fortwährend, sondern nur je auf kurze Zeit hin- reichende Nahrung bietet, kehren jedoch immer an den frühern liebgewonnenen Aufenthaltsort zurück, da sich in ihrer Abwesenheit daselbst die Thiere wieder vermehrt haben oder das Gras wieder gewachsen ist, und da sie durch andere Völker an weitern Wanderungen gehindert werden. §. 208. Einfluß der Heimat, des Verkehrs und der Eigenthümlich- keiten der Menschen auf ihre Cultur. Die klimatischen Verhältnisse eines Landes wirken theils hemmend, theils fördernd auf die Entwickelung der Einw. desselben. Die große Hitze der Tropen-, die bedeutende Kälte der Polargegenden, die scharfen klimatischen Gegensätze großer Binnenländer üben keinen günstigen Einfluß auf die Cultur- zustände der Einw. Große Hitze erschlafft, große Kälte läßt Körper und Geist erstarren, beide machen zur Arbeit und Anstrengung unfähig. Dagegen äußert ein gemäßigtes Klima sowol auf die physische als auf die geistige Entwickelung einen günstigen Einfluß. In mäßiger Wärme fühlt sich der Mensch am wohl- sten, zu körperlicher und geistiger Anstrengung am meisten befähigt. Die üppige Naturkraft tropischer Vegetation reicht dem Menschen Nahrung ohne Arbeit zu fordern; er versinkt daher leicht in Trägheit. Die karge Natur der Polargegenden zwingt ihn, alle seine Kräfte nur auf Gewinnung der noth- wendigsten Eristenzmittel zu verwenden; es bleibt ihm deßhalb keine Zeit, keine Lust, keine Gelegenheit seine Geisteskräfte zu entwickeln. Dagegen sind die Naturverhältnisse gemäßigter Gegenden, die zu mehr oder minder ange- strengter, aber nicht zu übermäßiger Arbeit nöthigen, der geistigen Entwicke- lung am günstigsten, weil sie die Einw. nicht in Trägheit versinken lassen, ihnen aber Zeit, Lust und Gelegenheit bieten, ihre Geistes- und Körperkraft zu üben und zu stärken. Auch die Oberflächengestalt des Landes hat für die Entwickelung der Menschen, insoweit diese durch die Lebensweise bedingt wird, eine eigenthüm- liche Bedeutung. Je einförmiger und je weniger entwickelt die Oberflächen- gestalt eines Erdraumes ist, desto einförmiger ist auch die Lebensweise, desto weniger entwickelt die Cultur seiner Bewohner. Große waldlose und grasreiche Ebenen, welche die Bewohner auf ein nomadisirendes Hirtenleben hinweisen; großewaldreiche, unfruchtbare, am Meere gelegene und von fischreichen Flüssen durchfurchte Ebenen, die nur wandernde Sammelvölker, Fischer und Jäger ernähren, fördern die Cultur gar nicht oder nur wenig. Länder dagegen, worin Gebirge und Ebenen wechseln, begünstigen durch die Mannigfaltigkeit ihrer Bodenentwickelnng eine dadurch bedingte Mannigfaltigkeit der Lebensweise und die Cultur der Bewohner. Stusenlandschaften und Flachländer, welche einen fruchtbaren, produktenreichen Boden und schiffbare Flüsse haben, sind für die Cultur der Völker am günstigsten, weil die Mannigfaltigkeit der

9. Lehrstufe 2 - S. 102

1863 - Leipzig : Teubner
102 sie persönliches Eigenthum besitzen oder nicht, in solche mit und in solche ohne Eigenthum, 3) nach ihrer Nahrung und Lebensweise in Sammelvölker, Fischer-, Jäger und Nomaden, in Ackerbau-, Industrie- und Handelsvölker, 4) nach dem Grade ihrer Gesittung in Natur- (Wilde und Barbaren), Cultur- und humane Völker. I. Naturvölker, die in gänzlicher Abhängigkeit von der sie umgebenden und ernährenden Natur leben, deren ganzes Streben auf das eigene Dasein d. h. auf Selbsterhaltung der Individuen gerichtet ist. /V. Niedere Stufe, Naturvölker ohne persönliches Besitzthum, nur mit Stammeigenthum, d. h. dem Gebiet, worin sie ihre Nahrung einsammeln, fischen und jagen, Wandervölker, Wilde: 1) Sammelvölker (vegetirende) in Halbwüsten Binnenländern oder an der Küste des Meeres, deren Nahrung größtentheils in Schal- und andern niedern Thieren, die das Meer an ihre Küsten wirft, und in einigen kleinen Landthieren, die sie mit ihren Waffen erreichen können, jedoch auch in wild- wachsenden Früchten besteht, die entweder ganz nackt oder nur mit einem rohen Felle bekleidet sind, die in hohlen Bäumen, in Felshöhlen oder in Erdhütten in geringer Zahl familienweise bei einander wohnen, innerhalb ihres Sammcl- gebietes nach einem andern Orte ziehen, sobald die Thiere und Früchte, die ihnen zur Nahrung dienen, an dem einen aufgezehrt sind, den Pflanzen gleich vegetiren und allmählich verschwinden. Die Pescherähs auf dem Feuerlande, die Negritos in Australien. 2) Fischer, an den Ufern der Flüsse und in Küstenländern, deren Nah- rung vorzugsweise Fische, deren Kleider wohl zubereitete und verzierte Felle, deren Wohnungen im Sommer leichte Hütten, im Winter Erdhöhlen sind, die in geringer Zahl bei einander wohnen, innerhalb ihres Fischereigebietes umherziehen, die schon gewisse gesellschaftliche Einrichtungen haben und höher stehen als die Sammelvölker, doch ebenfalls allmählich verschwinden. Die Samojeden, einige Stämme der Lappen, die Eskimos u. a. 3) Jäger im Innern der Festländer besonders in Nordamerika. Die Männer beschäftigen sich hauptsächlich mit der Jagd auf größere Thiere, die Frauen bebauen nur nebenbei den Boden. Sie leben familienweise, selbst in Dörfern bei einander. Sie schwelgen und darben. Sie besitzen zwar manche edle Eigenschaft, z. B. Tapferkeit, Gastfreundlichkeit, aber auch Blutdurst, Nachsucht und Grausamkeit; sie scalpiren, richten Gefangene qualvoll hin. Ihr Verfall beginnt, sobald sie mit civilisirten Völkern inverbindung kommen. L. Höhere Stufe, Naturvölker mit persönlichem Eigenthum, Halb- gebildete, Barbaren. a) Wandervölker. Ihr Eigenthum besteht in Herden gezähmter Thiere (im Norden Rennthiere, in wärmern Gegenden Kameele, Rinder, Schaafe, Ziegen, Pferde, Esel und Maulthiere, überall Hunde), die ihnen zur Nahrung dienen. Sie wohnen in Zelten, die sie mit sich umherführen. Sie wandern innerhalb ihres Bezirkes weiter; sobald die Herden das Futter an einem Orte verzehrt haben. Sie stehen höher als die Naturvölker ohne Eigen- thum und haben schon einen gewissen Grad von Bildung. Ihre Lebensweise ist behaglicher, gesicherter und gleichmäßiger als die der Jäger.

10. Lehrstufe 2 - S. 48

1863 - Leipzig : Teubner
48 2) Klippenküsten sind a) eigentliche Klippen, d. h. meist Steil- küsten, denen kleine Felsmassen (Klippen) vorgelagert sind, die bald über den Meeresspiegel hervorragen und die schönsten Hasen bilden (gesunde), bald unter dem Meeresspiegel jedoch in geringer Tiefe zurückbleiben und die Schiff- fahrt beschwerlich und gefährlich machen (blinde Klippen); dergleichen hat der ganze Norden der Erde, z. B. Skandinavien; ll) Korallenküsten d. h. so- wol steile als flache Küsten, denen Korallenriffe vorgelagert sind, sie finden sich nur innerhalb der Tropen; 3) Flachküsten (Strand, Gestade), die allmählich zum Meere und unter dessen Spiegel hinabsinken, und theils sandig, theils felsig, bald vom Wasser be- deckt, bald trocken sind. Das Meer hat an denselben eine geringe Tiefe. Natür- liche Häfen sind selten. Die Schiffahrt längs derselben ist schwierig und ge- fährlich. Vor denselben befinden sich Sanddünen. Das hinter diesen liegende trockene Land (Marschland) ist oft niedriger als der Meeresspiegel und muß durch Dämme (Deiche) gegen Uberfluthungen geschützt werden. Flachküsten sind da, wo weite Tiefebenen am Meere endigen, an der Nord- und Ostsee. Man benennt die Ufer nach der Himmelsgegend des Meeres oder des angrenzenden Landes, z. B. die Südküste der Nordsee ist die Nordküste Deutsch- lands. In ihrem Zusammenhange nennt man die Ränder des Oceans Küsten- ring (Küstensaum). Dieser ist um so länger und entwickelter, für die Schiff- fahrt und den Verkehr um so günstiger, je mehr Biegungen (Busen und Halbinseln) er hat. Von der Gestalt, die das Meer durch den Küstenring erhält, ist ver- schieden die Gestalt der hohen See, die Grundgestalt, bei deren Beziehung man wie bei der Kerngestalt des Landes auf die Halbinseln und Meerbusen keine Rücksicht nimmt. §. 115. Größe und Verhältniß des Erdmeeres zur Erd- und Land- oberfläche. Das Erdmeer ist 6850000, über 6^/4 Mill. ülmeil. groß. Dies ist fast 3/4 der ganzen Erdoberfläche, während das trockne Land nur etwas über V4 einnimmt §. 38 u. 77. Nicht Zufall ist es, der das Verhältniß so bestimmte, sondern Absicht des allweisen Schöpfers, nicht Nachtheil, sondern großen Ge- winn bringt es den Erdbewohnern. Hätte der Ocean nicht diese bedeutende Größe, so würde er weder durch die von ihm aufsteigenden Wasserdämpfe der Atmosphäre und der Oberfläche des Landes die zum Gedeihen der Pflanzen, zur Erhaltung und Erfrischung der Thiere und Menschen erforderliche Feuch- tigkeit zu liefern, noch die den Thieren und Menschen zum Einathmen schäd- lichen Dünste in sich aufzunehmen im Stande sein. 8.116. Der Boden des Meeres hat l) dieselben Hauptsormen der Oberflachengestalt wie das trockene Land §. 80—88. Die s. g. Bänke, die Lieblingsplätze der Seethiere, sind submarine Hochebenen, auf denen Riffe, Klippen und Inseln einzelne Berggipfel bilden. Über diesen Bänken ist das Meer verhältnißmäßig flach, neben denselben sehr tief.
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