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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 229

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Constantinopel. 229 D.-Schlösser liegen ziemlich an der Stelle der genannten alten Städte; durch eine Kette kann hier die Meerftraße gesperrt werden. Die neuen liegen am südlichen Eingänge. Englische Kriegsschiffe sind früher mehrmals durch die schlecht bedienten Castelle durchgefahren, seitdem hat man aber durch verschiedene Werke die wichtige Meerstraße, den Schlüssel zu Constantinopel, besser zu wahren gesucht. Da, wo im No. der Hellespont aufhört, läuft das europäische Ufer gegen No. weiter, das asiatische zieht eine Strecke entschieden nach O., dann erst nach N., wo es zum zweitenmale mit Europa zusammen- trifft. Hierdurch entsteht das kleine Meer, was die Alten Propon- tis nannten, jetzt Marmara-Meer. Warum? S. 47. Gegen den nördlichen Ausgang hin liegen die reizenden Prinzen-Jnseln. Die zweite Meerstraße, der Bosporus oder Straße von Con- stantinopel, ist 3 M. lang und fast überall 1/2 M. breit. Ob Plinius mit seiner Behauptung Recht hat: „Der B. ist so schmal, daß man Hunde von drüben bellen hört?") Wir nennen sie nach der türkischen Hauptstadt, die Alten Bosporus. Diese Namen (wie Hellespont) erkären sich aus der griechischen Mythologie. An dem südlichen Ende dieser Straße — da wo durch eine über 1 M. ins europäische Ufer einschneidende Bucht eine dreieckige Halb- insel ausgeschnitten wird, stand das alte Byzantium, von nicht griechischem Ursprünge, doch hernach mit durchaus griechischer Be- völkerung und durch Handel blühend. Jene Bucht bildete und bildet einen der schönsten und begünstigtsten Hafen der Welt. Nach wech- selnden Schicksalen baute 330 der erste christliche Kaiser Conftan- tin B. zu seiner prächtigen Residenz aus; er nannte es Neu-Rom, das Volk Constantins - Stadt, Constantinopel. Die Tür- ken — welche es wann einnahmen? — nannten es Jstambol; Stambul, was aus den Reden der griechischen Landleute rings- um, „ich gehe eit rrjv nohv, d. h. ln die Stadt" entstanden sein soll. (Im Neugriechischen hat man jene Worte allerdings etwa Stimpol gesprochen). Die eigentliche Stadt hat 3 M. im Umfange, und nimmt die vorher umschriebene dreieckige Halbinsel ein. An der Spitze des Dreiecks liegt der Serai oder Serail, des Sultans Resi- denz, ein eigener mit starken Mauern umgebener Stadttheil, über 1 St. im Umfange, mit vielen Palästen, Gärten u. s. w. Dicht bei dem Serai liegt der Palast des Großveziers, die hohe Pforte, wornach oft geradezu das ganze türkische Reich benannt wird und das merkwürdigste Gebäude der Stadt, die herrliche Kirche, welche Kaiser Justini a n Christo, als der göttlichen Weisheit (oo^/«) er- bauen ließ (nicht einer heil. Sophie, wie man oft lesen kann). Sie ist jetzt eine Hauptmoschee; prächtige Kuppel. Am.südwest- ende der Stadt liegt das Schloß der 7 Thürme (4 stehen nur noch), eine Citadelle für Staatsgefangene; sonst wurden hier die Gesandten derjenigen Mächte eingesteckt, mit denen die Pforte gerade im Kriege war. An der ins Land schneidenden Bucht, dem Hasen, liegt der Fanar, wo die reichsten und vornehmsten Griechen wohnen. Jenseit des Hafens liegen mehrere Vorstädte; die bedeutendsten Ga lata und P era, wo die fremden Gesandten und die meisten

2. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 62

1838 - Breslau : Graß, Barth
«s Bruchstücke Dshemshi d der Glückliche, reg, 700 I.; Offenbarung durch Hom auf Albordi. Istekhar. Der Kushite Sohak besiegt ihn und unterwirft das Land. Dsh. Nachkommen verbreiten sich; der zehnte, Feridun, macht sein Vaterland wieder frey.>— Das obere Balk am Oxus, die Mutter der Städte, Regierungsitz Gustap's [600 v. Ch.?j; die Bekenner der Z or o astri schen Lehre verfeinden sich mit den Götzendienern von Turan und Tshin auf immer. I. F. Rhode die heil. Sage des Sendvolkes. Franks, a. M. 1820. 8.; I. H. Plath das östliche Asien. Göttingen 1831. — Sina's Geschichte be- ginnt mit 2637, wird aber erst 782 v. Ch. bestimmter, s. Schott in Ersch u. Gr. Encykl. 16. S. 368 f. Indien. Uralte heilige Denkmäler auf Elephante und Salsete, in Ellore, auf der Küste von Koromandel. Der gewaltsam verdrängte Buddha-Dienst und die Religion des Brama, Wishnu und Shiva, mit ihren Zncarnationen, stehen einander gegenüber. Lingam und Vorliebe für Pyramiden-Gestalt. — Spra- chen ; Send und die heil. Sanscrit; Prakrit (östl. Pali); Pehlvi. — Vedas; Oupnekhat. — Das ind, Epos: Valmiki's [1000 v. Ch.?j Ramayuna; Mahabarat. Puranas. Weit jünger die lyrische und dramatische Dichtkunst. Bidpai's Fabeln. Menu Gesetze. Zn Indien die reichste Mannigfaltigkeit in Erscheinungen uralter gesellschaftli- cher Bildung. Kasten. Kleine Staaten; freyes Grundeigenthum; Abga- ben-System. Familien mit Eigenthümlichkeiten des Gottesdienstes und der Rechtsverfassung. — Die Braminen scheinen aus dem Norden in die Gan- geslander vorgedrungen zu seyn. Diele Spaltungen und Wanderungen; ost- asiatische Priester und Handelsleute am Möotischen See, in Kolchis und in Armenien. Ausgebreitetes Ansehen priesterlicher Anstalten; so Tyrhut in Bengalen von den entferntesten Völkern geachtet, wie späterhin Delphoi in Europa. W. Jones geb. 1746; st. 1794; Calcuta 1784; Fz. Wil- ford: Aslatik Researches 1788 stl.; Heeren Ideen 1, 3. Iva.; Hermes No. Xxiv'©. 251 fit; J. Mi 11 Historyoi'brit. India Ed.ii. London 1830.2. 8.; Z. G. Rhode über relig. Bildung, Mythologie und Philosophie der Hindus. Lpz. 1827 2. 8. P. v. Bohlen d. alte Indien mit Beziehung auf Aegypten. Königsb. 1830 f. 2. 8. 4) Etwas vollständiger, obschon in großer Verwirrung, haben sich Sagen von Mittel-Asien und meist gleichzeitig mit diesen die von Aegyp- ten erhalten. — Die Geschichte der Assyrer, kaukasischer Horden, (un- ter welchen die Griechen alle Völker am Euphrat und Tigris vor Kyros begriffen) besteht aus unverbundenen und genauer Zeitbestimmung erman- gelnden Helden-Sagen. Friedliche Bewohner des fruchtbaren Aram's wurden [2000?] von dem gewaltthätigen Kuschiten Nimrod unterjocht; und der wahrscheinlich damals in vier Horden ausgewanderte Stamm Assur erhob sich nicht lange nachher zur kriegerischen Beherrschung Ober- Asiens. Als Urheber dieser alt-assyrischen Monarchie werden Ninus [1980?] und Semiramis in mythischen Uebertreibungen genannt; die regierende Familie scheint mit Sardanapal oder Tonoskonkoleros [888?] durch einen kriegerischen Aufstand entthront worden, und Bele-
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