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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 714

1877 - Leipzig : Teubner
714 Mathematische Geographie. soll, inmitten der Weltenhohlkugel schweben, bei Auaximeues soll sie von der in der einen Welthalbkuge! zusammengepreßten Lnst getragen werden, Lenophaues gibt ihr Wnrzeln, die sich bis ins Unendliche erstrecken, während bei Parmen ides, der die Erde vermuthlich auch -noch für scheibenförmig Hielt, sie inmitten eines- Weltsystems ineinander gelagerter Kugeln ruht. Die übrigen Philosvheu behalten in der Regel die Scbeibenform bei, nur Leukippos erklärte, die Gestalt der Erde sei die eines Tympanon, also die einer Kesselpauke. Die Längenausdehnung der bewohnten Erde (17 ouovtisvtj) schätzt H erodot zu 37,000—40,000 Stadien. Nachdem noch Pythagoras die Scheibengestalt und Mittelpunctstellung der Erde ohne jede Bewegung gelehrt, bildeten seine Schüler -allmählich das System zu der Lehre von der Kugelgestalt, ihrer excentrischen Lage und der Kreisbewegung um das Central-seuer mit gleichzeitiger Ächsendrehung aus, und Philolaös machte diese Lehre allgemeiner bekannt, in der auch Sonne, Mond und Planeten Kreisbahnen um das Centralfeuer als Weltenherd beschreiben. Später stellten Hiketas, Ekphan-tos, Herakleides aus Pontos die Vermuthung ans, daß Himmel, Sonne, Mond und Sterne still ständen, die Erdkugel aber mit großer Geschwindigkeit um ihre Axe sich drehe. Scheibe ist die Erde noch bei Sokrates; auch Platon spricht ihr nicht die Kugelform zu und läßt sie unbewegt in der Weltmitte schweben, während sich um sie zunächst Mond und Sonne, dann 5 Planetensphären, und zwar die der Venus zuerst, dann die des Merkur, Mars, Jupiter und Saturn, bewegen. — Erst die Schüler des Sokrates und Platon geben die speculativen Hypothesen aus und wenden sich wirklicher astronomischer Forschung zu, und diese „Mathematiker" (Eudoxos von Knibos, Helikon und Kallippos aus Kyzikos, Philippos aus Opus, Herakleides aus Herakleia in Pontos u. A.) erweisen die Kugelgestalt der Erde und schätzen, wie uns Aristoteles mittheilt, ihren Umfang zu 400,000 Stadien. Aristoteles erwarb sich dadurch um die mathematische Geographie ein großes Verdienst, daß er jene von den „Mathematikern" gewonnenen Kenntnisse zu sammeln, zu ordnen und zu vervollständigen wußte und sie dann zu dem Aufbau seines Weltsystems verwerthete. __©r bewies für die die Vertiefungen ausfüllende Waffer-maffe die Kugeloberfläche und stellte die Erde ohne Axendrehung in die Weltmitte, während um sie 56 Kugelfchalen, theils recht-, theils rückläufig sich bewegend, die himmlischen Erscheinungen bewirken sollten. — Nachdem zuerst Anajitnander eine Erdkarte gezeichnet hatte, die Hekataios von Milet verbesserte, entwarf Dikaiarchos, der Schüler des Aristoteles, ein Weltbild, in welchem er die bewohnte Erde, die er l1/2 mal so lang als breit erklärte, vermittelst eines durch Rhodos gezogenen Parallels in zwei Hälften theilte, so daß er also den ersten Parallelkreis construirte. Eudemos ermittelte die Schiefe der Ekliptik zu 24°, Pytheas gab die erste Messung der Sonnenhöhe vermittelst des Gnomon, Ari-starchos von Samos bestimmte den scheinbaren Sonnendurchmesser, suchte das Verhältniß der Abstände der Sonne und des Monbes von der Erbe festzustellen und sprach mit Bestimmtheit die Ansicht aus, daß die Erde in einem schiefen Kreise um die (Sonne sich bewege und um die eigene Axe sich drehe. Der letzteren Behauptung soll auch Seleukos aus Seleukeia am Tigris (um 150 v. E.) beigepflichtet haben. Da aber keine Beweise beigebracht werden konnten, hielt man die aristotelische Lehre fest, und Archime-des fertigte ein vollständiges Planetarium an, eine kleine Erdkugel in einer gläsernen Sphäre, umkreist von den Planeten in verschiedenen Entfernungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Andere Nachbildungen waren die Ringkugeln oder Armillarsphären des Eratosthenes. — Nachdem neue Schätzungen, wie Archimedes mittheilt, den Erdumfang zu 300,000 Stadien angegeben hatten, unternahm Eratosthenes (276—196 v. C.) die erste und einzige wirkliche Messung der Erdgröße im Alterthum und schloß folgerichtig aus seiner Gradmessung, daß der Erdumfang 250,000 Stadien betrage, eine Zahl, die später willkürlich auf 252,000 Stadien erhöht wurde, um genau 700 Stadien auf einen Grad rechnen zu können. Durch diese Erdmessung, durch seine verbesserte Erdkarte, in der schon mehrere Meridiane und Parallelkreise gezogen sind und endlich durch ein geographisches Werk (Fsaygayltid), das zum ersten Male die Lehre von der Erbe systematisch behanbelt, würde er der Begrünber der wissenschaftlichen Geographie. Hipparch, der große Astronom, stellte behufs genauerer Bestimmung der geographischen Längen eine Finsterniß-tabelle auf und entwarf ferner eine Breitentabelle, welche von Grad zu Grad fortschreitend die für einen jeden der 90 Parallelkreise der nördlichen Hemisphäre berechneten Himmelserscheinungen und Tageslängen verzeichnete. Daraus ergab sich ihm eine Eintheilung der nördlichen Erdhälfte in sog. Klimata, Erdgürtel (Ptolemaios gibt in feiner Geographie deren 21, im Altnagest 38 an), die nach bestimmten Tageslängen abgegrenzt würden. Die Schiefe der Ekliptik wurde in Uebereinstimmung mit Eratosthenes genauer gemessen, und durch ' sorgfältige Beobachtung gelang ihm sogar die Entdeckung der Präcession der Nacht-gleichen und der ungleichen Geschwindigkeit der Sonne in ihrer Bahn, die ihn auf eine excentrische Stellung der Erde in dem Sonnenkreise und demnach auf die richtige Behauptung führte, daß die Sonne im Winter der Erde näher sei. Krates von Mallos verfertigte, abgesehen von der kleinen Erdkugel im Planetarium des Archimedes, den ersten größeren Erdglobus, und Poseidonios aus Apameia, der Freund Ci-cero's, trug durch Wort und Schrift zur Ausbreitung der Lehre von der Erde viel bei, wenn von ihm auch keine eigenen Entdeckungen und Messungen herrühre«. Er billigte unter den neueren Schätzungen diejenige, welche die kleinste Erd-größe, nämlich 180,000 Stadien, für den Erdumfang ergab {Strab. 2, 95.), und die späteren Geographen, zumal Mariuos, Ptolemaios (selbst sogar Eolumbus) behielten biefe Zahl bei, schätzten 'also die Erbe zu klein. Was die Vorgänger und namentlich auch Marinos von Ty-ros auf dem Gebiete der mathematischen Geographie geleistet, faßte Klandios Ptolemaios I in feiner Mcc&r}[iectlhr) avvrcc^ig (Altuagest) zu-

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 324

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
324 Orte der Erde höher, als einem andern stehen, sonst würden die höher stehenden Theile nach den niedern fließen und sich ins Gleichgewicht setzen. Aber wenn alle Theile der Oberfläche des Meeres gleich weit von einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt sind, so muß die Gestalt des Meeres die der Kugel sein, weil nur bei einer Kugel alle Theile der Oberfläche gleich weit vom Mittelpunkt entfernt sind." Aristoteles dachte sich aber diese Erdkugel frei in der Luft schwebend und unbeweglich. Einen bedeutenden Fortschritt in der Himmelskunde niachten die alexandri- nischen Gelehrten. Schon Ercitostheues (240 v. Chr.) lehrte, das Weltge- bäude drehe sich uni eine Achse, welche man als grade Linie vom Polarstern durch den Mittelpunkt der unbeweglichen Erdkugel bis zum Südpol des Himmels gezogen denken müsse. Ein Jahrhundert nach ihm lebte der Koper- nikus der alten Welt, Aristarch von Samos; er behauptete, „die Erde drehe sich um sich selbst und in einem schiefen Kreise um die Sonne." Abermals 100 Jahre später lebte der größte.astronom des Alterthums, Hipparch von Nicaea; er bestätigte die Lehre des Aristarch und fand, daß die Erde keines- wegs im Mittelpunkte der kreisförmigen Sonnenbahn stehe, daß die Tag- und Nachtgleichen am Himmelsäguator von O. nach Wl fortrücken und daß der Mond in seinen Bewegungen große Ungleichheit darbiete. Da sie aber ihre Behauptungen mit zu wenig schlagenden Beweisgründen gegenüber der festgewurzelten alten Ansicht unterstützen konnten, so gerieth die Wahrheit allmählich in Vergessenheit, besonders da man aus falscher Ueberzeugung, Etwas besser zu verstehen, die Lehren des Pythagoras, Aristoteles und der Alexandriner, sowie ihrer Vertheidiger und Anhänger lächerlich zu machen sich nicht entblödete. Die Folgerungen aus der Kugelgestalt der Erde, wo- zu auch die Lehre von den Antipoden (S. 9) gehörte, waren es insbeson- dere, welche den römischen Dichter Lnkretius (50 v. Chr.) und den griechi- schen Geschichtschreiber Plntarch (50 n. Chr.) veranlaßterr, sich über die Philosophen lustig zu machen, welche lieber die Menschen taumelnd und wie Betrunkene schief und nach allen Richtungen von einander abweichend und gleich Eidechsen und Maden am untern Theil der Erde kriechen lassen wollen, als ihren närrischen Vorstellungen zu entsagen. Um 130 n. Chr. trat der letzte große Astronom des Alterthums auf, Ptvlemiius aus Pelusium in Aegypten. Aus der Grundlage der damals all- gemein herrschenden Ansicht sammelte er in seinem Werke, welches in der arabischen Uebersetzung „Almagest" heißt, die Lehren der Astronomen, und bildete daraus „das Lehrgebäude des ptolemäischen Systems." Die Grund- züge desselben sind: Die Erde steht im Weltall still in der Mitte von mehreren eoncentrischen Kreisen oder Sphären (Hohlkugeln), in welchem sich der Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn, die 7 Planeten der Alten, bewegen. In der achten Sphäre bewegen sich alle Fixsterne. Eine 9. und 10. nahm er an, um die von Hipparch gefundene Präeession (Vorrücken) der Tag- und Nachtgleichen zu erklären, und endlich noch eine 11., welche als primum mobile alle andern umschloß und alle 10 innern Sphären jeden Tag von O. nach W. um die stillstehende Erde herumführte. Dadurch erklärte er die Entstehung von Tag und Nacht; um aber die Jahreszeiten erklären zu können, mußte er der Sonne noch in ihrer Sphäre eine eigenthümliche, schraubenförmige jährliche Bahn zuer-

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 327

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
32 7 pen und Bildern vereinigte (§ 124.) Aber erst seit Kopernikus denkwür- diger Entdeckung hat man die Sterne genauer unterscheiden und in Klassen bringen gelernt. Alle Sterne des Himmels zerfallen nämlich in 4 Klassen: 1) Fixsterne oder solche, welche durch eigenes Licht glänzen und im Allge- meinen ihre Stellung zu einander nicht verändern; 2) Planeten oder Wandel- sterne, welche nicht durch eignes Licht leuchten, sondern dasselbe von einem Fixstern (Sonne) empfangen, um welchen sie sich bewegen; 3) Monde (Neben- planeten, Trabanten oder Satelliten), welche, wie die Planeten, von einer Sonne erhellt werden, sich zunächst um einen Hauptplaneten und mit diesem um die gemeinschaftliche Sonne bewegen; 4) Kometen (Haar- oder Schwanz- sterne), welche sich um die Sonne bewegen und auf der der Sonne entgegen- gesetzten Seite durch einen längern oder kürzern Lichtstreifen auszeichnen. Endlich gewahrt man noch „schießende Sterne oder Sternschnuppen" , welche wie Lichtfunken sich rasch fortbewegen und unsern Blicken bald entschwinden; man hält sie jetzt für eine besondere Art planetischer Individuen. Die Mehr- zahl der Sterne sind Fixsterne, sie glänzen in verschiedenem Lichte, bald heller, bald röthlicher, bald stärker, bald schwächer. Nach ihrer Lichstärke Theilt man sie in Sterne erster, zweiter rc. bis zehnter oder in den stärksten Fern- röhren bis sechszehnter Größe ein. Unser nächster Himmelskörper ist der Mond (50,000 Meilen); die Sonne selbst steht fast 20 Mill. M. von der Erde ab, und die verschiede- nen Planeten in kleineren oder größeren Entfernungen. Der nächste Stern außer unserm Planetensystem ist bereits 223,000 Sonnenweiten (1 Sonnen- weite — 20 Mill. M.) oder 4 */2 Billionen M. von uns entfernt; das Licht von ihm braucht 3 ('2 Jahr, um aus die Erde zu gelangen, obwohl das Licht in einer Minute über 2 '/2 Mill. M. zurücklegt. Vom Nordpolar- stern trifft das Licht erst nach 43 Jahren auf der Erde ein. Wie viel Meilen steht demnach der Polarstern von der Erde ab? Um sich an der Himmelskugel zurecht zu findeu, hat man dieselbe, wie die Erde, mathematisch eingetheilt. Schon oben (§ 4 — 8) haben wir die mathematische Eintheilung der Erdkugel voraus genommen, obwohl dieselbe nur von der Himmelskugel entlehnt ist. Auf der Himmelskugel unterscheiden wir zunächst drei größte Kreise, den Horizont, den Himmelsäquator und die Ekliptik. 1) Der wirkliche Horizont ist diejenige Kreislinie, welche mit der Him- melskugel einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt hat, die Himmelskugel in zwei gleiche Hälften theilt und genau in der Mitte zwischen Zenith und Nadir sich befindet. Bei dem scheinbaren Horizont (§ 3) bildet der Beobachter den Mittelpunkt des Kreises. Beide Horizonte laufen mit einander parallel und stehen um einen Erdhalbmesser von einander ab. Die Pole des Hori- zonts sind Zenith und Nadir. Zenith oder Scheitelpunkt ist derjenige Punkt des Himmels, welcher senkrecht über dem Haupt des Beobachters sich befin- det; ihm gegenüber liegt in der uns unsichtbaren Hälfte der Himmelskugel das Nadir oder der Fußpunkt. Zenith und Nadir sind die Punkte, welche vom Horizont am weitesten entfernt liegen; sie wechseln mit dem Standpunkt des Beobachters. 2) Der Himmelsäquator ist derjenige größte Kreis, welcher genau in der Mitte des nördlichen und südlichen Endes der Weltachse die Himmels-

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 328

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328 fuget in eine nördliche und südliche Hälfte theilt. Die beiden Endpunkte der Weltachse scheinen keinen Theil an der Bewegung des Himmelsgewölbes zu nehmen, sondern unbeweglich zu bleiben. Diese Punkte nennt man die Weltpole; die beide Pole verbindende Linie ist die Weltachse, um welche die scheinbare Umdrehung des Himmelsgewölbes erfolgt. Den Nordpol des Himmels findet man nach der Alignementsmethode also: Wenn man das durch 7 helle Sterne leicht kenntliche Sternbild des großen Bären, welches für uns nie untergeht (Cireumpolargestirn), ins Auge faßt und von den beiden letzten Sternen des unregelmäßigen Vierecks eine Linie zieht und die- selbe fünf mal so weit verlängert, als die Entfernung der beiden Sterne von einander beträgt, so gelangt man zu dem Endpunkt einer ähnlichen Gruppe, des kleinen Bären. Dieser äußere Stern des kleinen Bären ist der nördliche Polarstern. Er beschreibt den allerkleinsten Kreis am Himmels- gewölbe. Parallel mit dem Himmelsäquator lausen die Wende- und Polar- und alle übrigen Breitenkreise. Diese alle werden wiederum von den Me- ridianen senkrecht durchschnitten; darunter versteht man diejenigen größten Kreise, welche durch die Pole, Zenith und Nadir, gehen und die Himmels- kugel in eine östliche und westliche Hälfte theilen. Mittags 12 Uhr steht die Sonne im Meridian des Beobachters, d. h. sie hat für den Tag den höchsten Stand erreicht oder sie kulminirt. 3) Die Ekliptik ist derjenige größte Kreis an der hohlen Himmelskugel, welcher durch die beiden Wendekreise begrenzt wird, den Himmelsäquator in einem Winkel von 23]/2° durchschneidet und die scheinbare jährliche Bahn der Sonne oder die wirkliche Erdbahn darstellt. Ihren Namen hat sie daher erhalten, weil nur dann eine Sonnen- oder Mondsinsterniß stattfinden kann, wenn der Mond sie durchschneidet oder unweit eines Durchschnittspunkts (Knoten) steht. Die Punkte der Ekliptik, welche den Aequator treffen, nennt man die Aequmoctial- puukte, die, welche die Wendekreise berühren, die Solstitialpunkte. Welche Punkte und Linien sind an der Himmelskugel zu merken, und was bedeuten sie? (Zeichnung.) Welche Linien hat man von der Himmelskugel aus die Erde übertragen? Wie bringt man die zwei Horizonte auf der Zeichnung an? § 122. Die Fixsterne, Planeten, Kometen und Sternschnuppen. 1) Die Fixsterne glänzen stärker und schwächer in sehr verschiedenem Lichte, und je nach ihrer Lichtstärke theilt man sie in Sterne von erster, zweiter, dritter bis zu sechszehnter und zwanzigster Größe. Bis zu sechster Größe sind sie dem unbewafstieten Auge sichtbar. In guten Fernröhren er- scheinen alle Fixsterne als ganz untheilbare Punkte ohne merklichen Durch- messer. Sie sind nicht gleichmäßig an der Oberfläche des Himmels vertheilt, hier scheinen sie dichter, dort dünner ausgestreut zu sein. Besonders dicht gedrängt erscheinen sie in der Milchstraße, welche sich durch das ganze Himmels- gewölbe hindurchzieht, in den Nebelflecken einzelner Sternbilder und in den Nebelhaufen. Die Entfernung der Fixsterne von der Erde kann mau sich kaum deut- lich vorstellen. Die nächsten Fixsterne können nach den angestellten Berech- nungen nicht unter 4 Billionen Meilen von der Erde abstehen; nennt man

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 344

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
344 gelangt ist. * **)) Aber nun ist auch im Kalender nicht von dem Sternbild, sondern nur vom Zeichen des Widders rc. die Rede. Dies kommt daher, weil man die Ekliptik in jene 12 feststehende Zeichen abgetheilt hat, welche wir oben angeführt haben; das Wandelbare der Sternbilder int Thierkreis sollte durch diese feste Abtheilung der Ekliptik in die Thierzeichen vermieden werden. Nun ist es aber bekannt, daß die Sonne sich nicht bewegt, also auch weder auf- noch untergeht; diese Ausdrucksweise, wie die andere: „die Sonne tritt in dieses oder jenes Zeichen", ist also nur dem Scheine ent- lehnt; denn nicht die Sonne, sondern die Erde bewegt sich, und zwar 1) um ihre Achse, wodurch Tag und Nacht, und 2) um die Sonne, wo- durch die Jahreszeiten entstehen. Die Erde vollendet ihre Achsendrehung in 24 Stunden, ihre Umwälzung um die Sonne in 365 T. 5 St. 48 M. Diese Bewegungen merken wir nur an den Hiiümelskörpern, also auch an der Sonne, werden aber vom Scheine verleitet zu glauben, die Erde stehe still, und der Himmel mit seinen Sonnen, Monden und Gestirnen bewege sich (§ 121). Eine ähnliche Täuschung erfahren wir, wenn wir uns sanft in einem Kahn oder. Wagen an einem Ufer oder an Bäumen und andern feststehenden Gegenständen vorüberbewegen; wir sehen in einem solchen Falle die uns umgebenden Ufer, Bäume rc. an uns vorübereilen, und wähnen, selbst nicht von der Stelle zu kommen. Mit Hülfe eines einfachen Apparates wird die Sache genauer zur Anschanung gebracht werden. Man befestige an einem Tische in der Rich- tung von W. nach O. einen längeren oder kürzeren geraden Draht, nehme einen Reif, welcher die Ekliptik darstellen soll, und befestige denselben an dem Draht, der den Himmelsäquator vorstellen mag, so daß der Draht den Reif ungefähr als Durchmesser halbirt, der Reif aber den Draht in einem Winkel von 22 */2° schneidet. An die obere Seite des Drahtes, unweit des Centrums, befestige man einen Knopf, welcher die Sonne ver- treten soll, und durchstoße zuletzt eine Kugel von Thon oder Kitt mit einem Hölzchen, damit wir auch die Erdkugel mit einer Erdachse haben. Die Erdachse muß so gehalten werden, daß die Decke des Zimmers nicht senk- recht über dem Nordpol ist, sondern daß seine Verlängerung den Nordpol des Himmels trifft. Die Erdachse muß sich immer parallel bleiben und ans allen Punkten der Bahn nach der nämlichen Richtung des Himmels gehalten werden. Zuletzt müssen wir noch die 12 Thierzeichen an den Reis kleben, und zwar in folgender Ordnung: links am Ende des Drahtes das Zeichen der Waage, dann absteigend den Skorpion und Schützen, an das untere Ende des Reifs den Steinbock, nach rechts aufwärts den Wasser- mann und die Fische, gegenüber der Waage am entgegengesetzten Ende des Drahtes den Widder und in der obern Hälfte des Reifs die Zeichen Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau. Bewegt man nun die Erde in *) Angenommen, der Thierkreis sei 220 v. Chr. Geburt aufgestellt worden, d. h. es habe die Sonne damals am 21. März das Sternbild des Widders bedeckt, so fragt es sich, wann wird sie bei dem jährlichen Vorrücken der Nachtgleichen diesen Standpunkt wieder einzunehmen scheinen? **) Man kann sich dies noch besser anschaulich machen, wenn man an einem Bergabhauge in eineni Kreis 12 Stäbe mit den Monatsnamen und 12 Stäbe mit

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 352

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352 macht für eine Minute nahe an 3 J/2 Meile, für die Sekunde 1427 Pariser Fuß, eine Geschwindigkeit, welche der einer 24-pfündigen Kanonenkugel un- mittelbar nach dem Abschießen noch um 400 Fuß nachsteht. Bei dieser zweiten Annahme wird auch das Gravitationsgesetz nicht im Geringsten verletzt, und der gewöhnliche Einwurf, daß wir von der Rotation der Erde Nichts merken, ist theils unrichtig, weil in der heißen Zone ununterbrochen wehende Ostwinde zum Theil von der Erdrotation herrühren, theils leicht zu beseitigen, weil wir von Jugend auf an dieselbe gewöhnt sind und die Umwälzung gleichmäßig sanft, nicht stoßweise erfolgt. 3) Ein anderer Einwurf, welchen zuerst Ptolemaus und später Tycho de Brahe gegen die Erdrotation vorbrachten, wird jetzt als direkter Beweis für die Achsenbewegung der Erde benutzt. Sie behaupten nämlich, es müsse ein in die Höhe geworfener Stein, wenn inzwischen die Erde rotire, nicht an dem Punkte niederfallen, wo man ihn aufgeworfen, sondern nach W. und zwar unter dem Aequator für jede Sekunde an 1500'. Warum? Allein bei diesem Einwurfe vergaß man: 1) daß der Erdball die Bewegung um seine Achse allen Körpern mittheile, die ihm angehören, mögen sie nun fest mit ihm verbunden sein oder in der Luft schweben; 2) daß diese Haupt- bewegung durch andere Bewegungen im Wesentlichen nicht geändert wird. Diese Sätze veranlaßten schon frühe manche Versuche, welche der Physiker Benzenberg 1802 wieder aufnahm. Er ließ zu dem Ende schwere Blei- kugeln vom Michaelisthurm in Hamburg herabfallen und fand, daß sie östlich vom Bleiloth anlangten. Wenn nämlich die Erde sich von W. nach O. bewegt, so muß auch die Thurmspitze an dieser Bewegung Theil nehmen und zwar wird dieselbe, je weiter sie vom Mittelpunkt der Erde entfernt ist, einen desto größern Bogen binnen 24 Stunden beschreiben müssen. Die Kugel, welche man fallen läßt, wird aber nicht im Loth auf den Boden kommen, sondern da sie die schnellere Bewegung der Thurmspitze beibehält, in der gleichen Zeit einen größern Bogen von W. nach O. durchlaufen und um so viel östlicher aufschlagen, als der Bogen der Thurm- spitze den des Fußpunkts an Größe übertrifft^). Freilich beträgt diese östliche Abweichung im Verhältniß zum Erdhalbmesser nur einige Linien, würde aber, wenn dieser Versuch auf dem Dhawala-Giri, einer Höhe von 27,000', angestellt werden könnte, über 18 Fuß betragen. 4) Man denke sich unsere Erde anfangs nicht rotirend, so werden Tag und Sommer, Nacht nud Winter gleichbedeutende Begriffe. Wo die Sonne soeben aufgeht, fängt der Sommer an und ist der Moment der größten Kälte, dem eine sechsmonatliche Nacht vorangegangen ist; am gegen- überliegenden Uebergangspunkte dagegen herrscht beträchtliche Wärme. Kälte aber zieht zusammen und vergrößert dadurch die relative Schwere; der Punkt, wo die Sonne ausgeht, ist folglich schwerer, als der entgegengesetzte; er muß also mehr als dieser zur Sonne gravitiren, was eine Rotation und zwar in dem Sinne, wie sie gegenwärtig stattfindet, zur nothwendigen Folge hat. Diese Erklärung des Astronomen Mädler zeigt die Noth- wendigkeit einer Rotation, ohne jedoch die ausschließliche Ursache derselben enthalten zu wollen. *) *) Wie wird man dies durch eine einfache Zeichnung anschaulich machen können?

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 158

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
158 zont? 8. Wie wird er eingetheilt? 9. Wie ist der Ost- oder Westpunkt, der Nord- oder Südpunkt des Himmels zu finden? 10. Besteht ein Un- terschied zwischen Ostpunkt und Ostgegend des Himmels, und welches ist dieser? 11. Aus welche Weise kann ich bei sternenhellem Himmel die Nord- gegend finden? 12. Kann ich die Himmelsgegenden Morgens, Mittags und Abends bestimmen, und wie geschieht dies? 13. Wie liegt die Kirche von unserem L>chulhause? 14. Welche Himmelsgegenden können die Wände un- seres Schulzimmers andeuten? 15. Wie steht es mit den Himmelsgegenden aus den Karten? 16. Ist der Ausdruck „oben und unten" auf der Karte richtig? 17. Was ist ein Globus? 18. Was stellt ein Planiglobium dar? 19. Was versteht man unter dem Aequator? 20. Wie unterscheidet sich der Aequator von der Erdachse? 21. Welche Namen führen die End- punkte der Erdachse? 22. Welche Kreislinien bezeichnen die geographische Breite, welche die Länge? 23. Wie viel Breiten-, wie viel Längenkreise gibt es? 24. Mit welchem Kreise laufen die Breitenkreise parallel? 25. Welches ist der für die Schule tauglichste 0 Meridian? 26. Warum? 27. Wie kann man an den Zahlen schon sehen, welche Breite und welche Länge auf einer Karte angegeben ist? 28. Unter welchem Grade der Länge und Breite liegt Frankfurt? Chur? St. Gallen? Wien? Paris? Mos- kau? Jerusalem? Constantinopel? Berlin? Rom? Amsterdam? 29. Welche Städte liegen unter 500 N. B. und 54° Ö. L. ? 30. Unter welchen Graden der Länge und Breite liegen die Südspitzen von Amerika, Afrika, Asien, Australien und Europa? 31. Welcher Erdtheil ragt über den 66 '¡2° S. B. hinaus? 32. Welche Erdtheile erstrecken sich nördlich über den 66^2° N. B.? 33. Durch welche Erdtheile geht der Aequator? 34. Welche Erdtheile liegen auf der östlichen, welche auf der westlichen, welche auf der südlichen, welche auf der nördlichen Halbkugel? 35. Wie viel Zonen gibt es? 36. Zwischen welchen Breitegraden liegt jede einzelne? 37. Wie viel Grade umfassen die beiden kalten, wie viel die heiße, wie viel die beiden gemäßigten Zonen? 38. In welchen Zonen liegen Europa, Asien, Afrika, Australien und Amerika? 39. Welcher Erdtheil liegt nur in der heißen Zone? 40. Welche ragen in die südliche kalte Zone? 41. Welche in die nördliche kalte Zone? 42. In welcher Zone leben wir? Zur Wiederholung von § 10-19. 1. Welche doppelte Bewegung zeigt unsere Erde? 2. In welcher Zeit bewegt sich die Erde einmal um ihre Achse und einmal um die Sonne? 3. Wie viel Uhr ist es in Frankfurt, wenn es in Paris 12 Uhr schlägt? 4. Welche Unrichtigkeit in der Zeit- rechnung hat sich bei den Weltumsegelungen ergeben, und wie ist dieselbe zu erklären? 5. Wie entsteht auf der Erde der unregelmäßige Wechsel von Tag und Nacht? 6. Wie erklären sich die Jahreszeiten? 7. Wie theilt man die Menschen nach dem Schattenwurfe ein? 8. Wie oft im Jahre werfen die Bewohner des 12° S. B. Mittags 12 Uhr keinen Schatten? 9. Wie oft die des 12° N. B., des 50° N. B. und des 60° S. B.? 10. Wie verhält es sich in den verschiedenen Jahreszeiten mit dem Schattenwurfe der Bewohner des nördlichen und des südlichen Wendekreises? 11. Sind die- selben auch Zweischattige? 12. Warum nicht? 13. Wann werfen die Be- wohner des Aequators keinen Schatten, wann nach Norden, wann nach Sü-

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 354

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354 Beobachtungen der Pendelschwingungen bewiesen hat, die Passat-Winde (§ 136, 3) und der ursprünglich feurig-flüssige Zustand des Erdkörpers (§ 138) für die Achsendrehung der Erde. Auch für die jährliche Bewegung der Erde um die Sonne können folgende Beweise vorgebracht werden. 1) Angenommen, die Erde bewege sich nicht von der Stelle, so würden wir die Kraft vergeblich aufsuchen, welche die Sonne alljährlich in einer schraubenförmigen Bahn um die Erde herumbewegen könnte. Die Sonne ist 1,500,000 Mal größer als die Erde; darum schon ist es wahrschein- licher, daß die kleine Erde sich eher um die Sonne, als die Sonne um die Erde bewege. 2) Schon Kopernikus fand es auffallend, daß ungeachtet die Erde sich im Laufe eines Jahres an verschiedenen Punkten ihrer 41 Mill. M. im Durchmesser haltenden Bahn befindet, man an den Fixsternen keine periodische Ortsveränderung wahrnehme; die Gegner des kopernikanischen Systems benutzten dies sogar, um dessen Richtigkeit zu widerlegen. Allein bei 15 Fixsternen haben die Astronomen diese Ortsveränderung wirklich berechnen können, oder wie man sich in der Regel ausdrückt, die Parallaxe derselben erforscht. Darunter versteht man überhaupt die Veränderung der Lage eines Gestirns in Folge des veränderten Standpunkts des Beob- achters; im Besondern den Unterschied der beiden Winkel, unter welchen man einen Gegenstand aus den beiden Endpunkten einer geraden Linie sieht, oder auch den Winkel, unter welchem ein Auge auf jenem Gegen- stand diese gerade Linie erblicken würde. Die größte Standlinie auf der Erde für die Sterne ist der Erddurchmesser; aber nur der Mond, die Sonne und einige näher liegende Planeten zeigen in Bezug auf ihn eine meßbare Parallaxe. Bei den Billionen Meilen der Fixstern-Entfernungen verschwindet er aber als Rull; es bedarf daher für die Parallaxe der Fix- sterne einer bedeutend größern Standlinie, als der Durchmesser der Erd- bahn (jährliche Parallaxe) ist. 3) Der Astronom Bradlcy, welcher sich mit dem Aufsuchen der Fix- stern-Parallaxen seit 1725 beschäftigte, fand diese zwar nicht, aber die Aberration (Abirrung des Lichtes), einen neuen direkten Beweis für die jährliche Bewegung der Erde um die Sonne. Er beobachtete nämlich einen Stern im Bilde des Drachen und fand, daß derselbe allmählich nach Süden sich bewege; dieses Fortrücken nach S. betrug nach einer drei Monate langen Beachtung 20 Sekunden. Jetzt hörte die südliche Bewegung auf, und nach einer kurzen Ruhe begann ein Vorrücken nach R. Sechs Monate, nachdem Bradley seine Beobachtungen begonnen, hatte der Stern seine erste Stellung wieder eingenomnien, in den folgenden 3 Monaten rückte er dann nach N., und erreichte hier den gleichen Abstand von 20 Sekunden nach N,, welchen er 6 Monate vorher nach Süden gehabt hatte. Darnach trat er den scheinbaren Rückzug an, und nach Ablauf von einem Jahre zeigte er den gleichen Abstand vom Zenith, welchen er am ersten Tage der Beobachtung eingenommen hatte. Woher kam dies? Unsere Erde ist nie in Ruhe und nie auf demselben Punkte, sondern in steter Bewegung auf ihrer Bahn vorwärts. Die größten Entfernungen auf ihrer Bahn bezeichnen die Endpunkte der großen Achse; sie stehen 41 Mill. M.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 160

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 160 - an Asiens, Amerikas, Afrikas und Europas Küsten? 13. In welchen Zo- nen befindet sich derselbe? 14. Auf welchen Halbkugeln dehnt er sich aus? 15. An welchem Continente bildet er die meisten Einschnitte? 16. Welche Straßen führen aus der Nordsee in die Ostsee, aus dem Mittelmcer in das schwarze Meer? 17. Welche Meere verbindet die Straße von Gibraltar? 18. Welche Busen hat die Ostsee? 19. Welcher Unterschied ist zwischen dem Canal und dem Georgs-Canal? 20. Mit welchen Meerestheilen an Europas Küste hat der finnische Meerbusen gleiche geographische Länge? 21. Mit welchen Busen an Asiens Westküste hat die Straße von Gibraltar gleiche geographische Breite? 22. Durch welche Straßen und Busen ge- langt ein Schiff auf seiner Fahrt von Petersburg nach Amsterdam, von Hamburg nach Cadix, von Cadix. nach Marseille, von Marseille nach Triest, von Triest nach Odessa, von Odessa nach Smyrna? 23. Was für einen Weg schlägt ein Schiss auf seiner Fahrt von Smyrna nach Rio Janeiro in Südamerika ein? Oder von New-Pork nach dem afrikanischen Capland? Oder von Stockholm nach Panama in Mittelamerika? 24. Welche Land- und Wassermassen umgeben den großen oder stillen Ocean? 25. Welche Linien vollenden seine Begrenzung im N., S., O. und W.? 26. Warum heißt derselbe auch der stille Ocean? 27. Mit welchen Oceanen hängt er un- mittelbar zusammen? 28. In welchen Zonen liegt er? 29. Welche Glie- der bildet er an Asiens Ostküste, welche an Amerikas Westküste? 30. Welche Theile desselben berührt der Wendekreis des Krebses? 31. Welche Meere sind durch die Straßen la Perouse, von Korea und Fukian mit einander verbunden? 32. Mit welchen Oceanen steht der indische in unmittelbarer Verbindung? 33. An welche Continente spülen seine Wellen? 34. Welche Glieder desselben finden sich an Afrikas Ostktiste? 35. Welche an Asiens Südküste? 36. Welche an Australiens Nordküste? 37. Welche Meere werden durch die Straße von Babel Mandeb, Orinus, Palk und Torres verbunden? 38. In welchen Zonen liegt der indische Ocean? 39. Wo befindet sich das weiße, schwarze, gelbe, grüne und rothe Meer? 40. Welche andere Namen führen das gelbe, grüne und rothe Meer? 41. Wie be- stimmt man die Lage der Golfe von Suez und Akabah? 42. Welcher Contincnt wird von 4 Oceanen, welche Continente werden von 3, welche von 2 Oceanen bespült? 43. Welche Oceane liegen zu beiden Seiten der Wendekreise? 44. Durch welche Oceane geht der 0-Meridian und der 180^ von Ferro? 45. Welcher Continent hat die meisten Meerbusen? 46. Welcher die wenigsten? 47. Welche Oceane scheidet der Meridian von Afrikas, welche der von Amerikas Südspitze? 48. Welche Oceane scheidet der nördliche Polarkreis, welche der nördliche Wendekreis? 49. Welche Meere und Busen gehören der heißen Zone an? 50. Welche Busen und Straßen haben wir in der südlichen kalten Zone kennen gelernt? 51. Mit welchen Busen hat der Golf von Mexiko gleiche geographische Breite? 52. Welche Straße ist die südlichste? 53. Welche die nördlichste. 54. Wel- cher Golf liegt unter dem 50.° Ö. L. ? 55. Unter welchen Graden der Breite liegt die Straße von St. Bonifaz, die nördliche Cooks-, die Magel- haens- und die Palksstraße? 56. Mit welchem europäischen Golf hat das japanische Meer gleiche geographische Breite?

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 356

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
356 unter Zenith und Nadir? 8. Was für eine Linie ist der Horizont? 9. Wie viel Grade stehen die Wendekreise vom Aequator ab, wie viel die Polarkreise vom Pol? 10. Welche Linien nennt man Meridiane ? 11. Was versteht man unter Ekliptik? 12. Aus welchen 12 Zeichen besteht der Gürtel des Thierkreises? 13. Wie theilt man die Himmelskörper ein? 14. Wie unterscheiden sich die einzelnen von einander? 15. Welche 3 Sternbilder kennst du, die für unsre Breite nicht untergehen? 16. Welches sind die bekanntesten Sternbilder der nördlichen Hemisphäre? 17. Durch welches schöne Stern- bild geht der Himmelsäquator? 18. Welche doppelte Bewegung hat die Erde? 19. Was für Folgen hat jede einzelne? 20. Auf melche verschiedene Weisen läßt sich die täg- liche Rotation der Erde überzeugend nachweisen? 21. Welche Möglich- keiten lassen sich denken, wenn man das Verhältniß der Erde zur Sonne und die jährliche Bewegung der Erde ins Auge saßt? 22. Ist die Ekliptik, die scheinbare Sonnenbahn, gleichbedeutend mit der wirklichen Erdbahn? 23. Wie viel Meilen beträgt der Umfang der Erdbahn, wie viel der Durchmesser? 24. Welche Einwendungen machten anfangs die Gegner des kopernikauischen Systems? 25. Was versteht man unter der Beleuchtungsgrenze? 26. Ist die- selbe immer die gleiche auf der Erdkugel? 27. Welchen Kreis halbirt sie täglich, und warum dies? 28. Was folgt hieraus für die Tageszeiten unter dem Aequator und auf den übrigen Breitenkreisen? 29. Wie berührt die Beleuchtnngsgrenze die Pole und die Polarkreise zur Zeit der Aequi- noctien und Solstitien? 30. Welchen Irrthum nahm Kopernikus in sein System ans? 31. Wer verbesserte diesen Irrthum? 32. Welchen Fortschritt machte nach Keppler der berühmte Newton? 33. Welche Ansicht stellte Mädler in Bezug ans eine Centralsonne auf? 34. Hat im Alterthum ein Astronom die tägliche und jährliche Bewegung der Erde geahnt? 35. Welche Ansicht hatte Homer vom Helios? 36. Worin besteht das Wesen des ptolemäischen Systems? 37. Was versteht man unter einer Ellipse? 38. Was unter großen und kleinen Achsen? 39. Was unter Excentricität der Ellipse? 40. An welchen Punkten der Erdbahn und in welchen Zeichen der Ekliptik befindet sich die Erde in den vier Jahreszeiten und in den zwölf Jahresmonaten? 41. Auf welche Weise läßt sich dies Jedem anschaulich und begreiflich machen? 42. Zu welcher Gattung von Himmelskörpern gehört der Mond? 43. Welche dreifache Bewegung hat er? 44. Wie viel Zeit gebraucht der Mond, um seine Bahn um die Erde einmal zu vollenden? 45. Wie viel Zeit zu einer Umdrehung um seine Achse? 46. Wie nennt man die beiden Punkte, wo die Mondbahn die Ekliptik schneidet? 47. Welchen unterscheidenden Namen legt man jedem einzelnen bei? 48. Was versteht man unter den Mondphasen, Quadraturen und Syzygien? 49. Wie macht man sich dieselben klar? 50. Wann befindet sich der Mond in der Con- junctiv», wann in der Opposition? 51. Was versteht man unter dem Alter des Mondes, den Epakten? 52. Wie ist die Mondbahn beschaffen? 53. Kann man die Mondbahn aus einer Fläche darstellen? 54. Welches
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