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1. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 15

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15 — hatte. Er brachte ein starkes, kriegstüchtiges Heer mit und verließ sich auf die unwiderstehliche Wucht der Phalanx, ans seine vorzügliche Reiterei und zahlreiche Elefanten. In zwei großen Schlachten wurden die Römer besiegt, aber die Verluste des Pyrrhus warnt so bedeutend, daß er nach der zweiten Schlacht ausrief: „Noch einen solchen Sieg, und ich bin verloren!" Er versuchte nun auf friedliche Weise den Krieg zu beenden. Aber der römische Unterhändler Fabrrcins war weder durch Drohungen noch durch Bestechung zu gewinnen (s.u.ix). Des Pyrrhus Gesandter Cineas hätte die Senatoren beinahe dazu gebracht, Frieden und Bündnis mit Pyrrhus zu schließen; da ließ sich der hochbetagte blinde App ins Claudius in den 'Senat tragen und forderte die Senatoren in so flammenden Worten auf, den Antrag abzuweisen, daß sie schließlich dem Pyrrhus sagen ließen, Rom werde nicht eher mit ihm in Verhandlungen treten, bis er Italien geräumt habe. Nun wandte sich Pyrrhus zunächst gegen die Karthager, um ihnen Sizilien zu entreißen; nach einigen Jahren aber kehrte er, von den sizilischen Griechen im Stich gelassen, nach Italien zurück und erlitt hier in der Schlacht bei Beneventnm (275) eine vollständige Niederlage. Der siegreiche Konsul 275 Cürins Dentatus konnte bei seinem Triumphzuge vier erbeutete Elefanten aufführen. Pyrrhus aber sah ein, daß seine großen Pläne scheitern mußten, da ihm nicht Orientalen, wie dem Alexander, sondern Römer entgegenstanden. Er ging nach Griechenland zurück, wo er bald rühmlos unterging. Nach einigen Jahreu mußte Tarent den Römern seine Tore öffnen, die nunmehr Herren von ganz Italien geworden waren. Ix. Römischer Heldensmn. Die drei Jahrhunderte von 500—200 v.chr. sind die eigentliche Heldenzeit Roms. Eine große Anzahl hervorragender Bürger wetteifert, ihrer Vaterstadt zu dienen und sie zu immer höheren Stufen der Macht und des Ruhmes emporzuheben. Dabei zeigen sie so glänzende Charaktereigenschaften, daß sie nicht nur von den späteren Römern, sondern auch von den Völkern der Neuzeit als Vorbilder der Vaterlandsliebe gepriesen worden sind. Der Dienst für das Vaterland erschien den Römern als die allerhöchste Pflicht, neben welcher alle anderen Pflichten zurückzutreten hatten. Im Kriege zeigte sie sich in der persönlichen Tapferkeit, wie sie z. B. ein Horatins Coeles (f. o. Iv) einer Überzahl von Feinden gegenüber bewies. Daß man das Leben gern zum ^pfer bringen müsse, um das Vaterland zu retten, dafür sind besonders berühmte Beispiele der Ritter Curtius und der Konsul Deeius Mus (s.o.viii). — Mitten auf dem Forum entstand einst, wie die Sage berichtet, plötzlich ein Schlund, ans dem Flammen hervorbrachen. Erst daun, so verkündeten die Seher, werde der Abgrund sich wieder schließen, wenn Rom das Edelste, was es besitze, hineinwerfe. Nun brachte man die wert-

2. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 16

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16 — vollsten Waffen, den köstlichsten Schmuck herbei und versenkte bies alles, aber der Abgrund wollte sich nicht schließen. Da sprengte der junge Ritter Cnrtins in vollem Waffenschmucke heran und ließ sich den Vorgang berichten. „Das Edelste", rief er, „was Rom besitzt, ist seine waffenfrohe, vaterlandsliebende Jugenb; sie opfert sich gern, um das Baterlanb zu retten." Mit biesen Worten spornte er sein Roß, bis es in den Schlnnb sprang, in dem er verschwanb; augenblicklich schloß sich der Abgruub. — Besser beglaubigt ist die Erzählung vom Opfertobe des Deeius Mus. Als in der Schlacht bei Sentinnm der von ihm befehligte Flügel ins Wanken geriet, fobaß der Sieg zweifelhaft würde, ließ er sich von den Priestern zum Tode weiheu, um den Zorn der Götter auf sein Haupt zu lenken, nnb stürmte dann allein verhüllten Hauptes mitten in die Feinde, die ihn sofort niebermachten. Sein Opfertob entflammte die Tapferkeit der Römer von neuem, nnb balb war ihr Sieg entfchieben. Weber Vorteile, noch Drohungen nnb Qualen konnten einen echten Römer dazu bringen, etwas zu tun, was dem Vaterlanbe nachteilig war. Gegen Bestechungsversuche war er ganz unzugänglich. Zucuriusdeutatus (s. o. Viii) kamen einst feinbliche Gesanbte, die ihn durch eine große Geld-summe günstig stimmen wollten; er wies sie mit den Worten ab: „Es ist mir lieber, über reiche Leute zu herrschen, als selbst reich zu sein." Dem Fabricins (s. o. Viii) bot König Pyrrhus große Schätze, aber ohne allen Erfolg, sodaß der König ihm das Zeugnis gab: „Wahrlich, eher könnte die Sonne von ihrer Bahn, als Fabricius vom Wege der Reblichkeit abgezogen werben." Auch durch Schrecken konnte Fabricius nicht aus seiner Gemütsruhe gebracht werden. Pyrrhus hatte vor dem Gespräch mit ihm seinen größten Kriegselefanten heimlich im Zelte hinter einem Vorhang aufstellen lassen, vor dem dann Fabricius Platz nahm. Auf einen Wink des Pyrrhus wurde der Vorhang hinweggezogen, sodaß sich Fabricius bicht vor dem Riesentiere sah, das mit seinem gewaltigen Rüssel ihn betastete. Aber der Römer blieb kaltblütig und verzog keine Miene. „Laß nur den Vorhang roieber vorziehen, o König", sprach er; „so wenig mich gestern bein Gelb reizen konnte, so wenig kann mich heute bein Elefant erschrecken."*) Daß Körperqualen den Mut der Römer nicht beugen konnten, zeigt das Beispiel des Mucius Scävola (s.o.iv); auch Regulus (s. u. X) konnte durch die Aussicht auf entsetzliche Qualen nicht bavon abgehalten werben, das zu tun, was er für recht und dem Vater-laube nützlich erachtete. Weichere Gefühle, sogar die Liebe zu Weib und Kind, würden erstickt, wenn sie den Forderungen der Vaterlandsliebe entgegen waren. Brutus, der Gründer der Republik (s.o. Iv), mußte über eine Schar Jünglinge zu Gericht sitzen, welche sich verschworen hatten, die Tarquiitier zurückzuführen. Unter den Verschwörern waren des Brutus eigene Söhne. Unerbittlich ließ er sie mit den Genossen zum Tode führen. Im Latiner- *) Vgl. Döbelner Lesebuch I, S. 122.

3. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 29

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— 29 — welche in diesem Kriege dem Staate Dienste leisteten, war mich Marius, doch mehr als er tat sich sein alter Gegner Sulla hervor, der am Ende des Kriegs zum Konsul gewählt wurde. Zugleich erhielt er die Aufgabe, den in Asien entbrannten Krieg gegen den König Mithridates zu Ende zu führen. Der Volkspartei war es im höchsten Grade zuwider, daß ihrem ärgsten und hochmütigsten Feinde — denn das war Sulla — die Gelegenheit geboten werden sollte, zu hohem Ruhme, gewaltiger Macht und reichen Schätzen zu gelangen. Sie führte daher einen Beschluß der Volksversammlung herbei, durch den der Oberbesehl im Mithridatischen Kriege dem Sulla entzogen und dem Marius übertragen wurde. Diese Kränkung zu ertragen, besaß Sulla uicht genug Seelengröße; er empörte sich (88) mit seinem Heere, das von ihm aufgereizt 8h wurde, bemächtigte sich der Hauptstadt und entledigte sich seiner gefährlichsten Gegner durch Mord und Ächtung. Dann verließ er Italien an der Spitze feines Heeres und begab sich zunächst nach Griechenland, um hier den Mithridates zu bekämpfen, der die Griechen zum Abfall von Rom verleitet hatte. Inzwischen erhoben sich in Italien die Marianer — so nannte man nunmehr die Volkspartei — von neuem. Marius selbst war, vou Sulla geächtet, aus Rom entflohn, war aber von nachgesandten Häschern gefangen und in das Gefängnis des Städtchens Min turn ä gebracht worden. Ein kimbrischer Sklave wurde zu ihm geschickt, um die Acht zu vollstrecken. Als er mit gezücktem Schwert vor den Vernichter seines Volkes trat, richtete sich Marius zu seiner vollen Höhe auf, trat ihm mit funkelnden Augen entgegen und donnerte ihn an: „Elender, du willst den Marius töten?" Da ließ der Kitnber das Schwert fallen und entwich. Die Bürger Minturuäs öffneten dann dem alten Helden das Gefängnis; er rettete sich über das Meer und hielt sich in den Ruinen Karthagos verborgen. Bald aber ward er nach Italien zurückgerufen, denn überall hatten sich die Marianer erhoben. Mar ins führte sie nach Rom, das nach kurzer Zeit sich ergeben mußte, und nun bemächtigte sich die Volkspartei der Regierung. Leider entweihte Marius den Sieg, indem er nicht nur an den Sullanern, sondern auch an allen, die ihn seinerzeit geringschätzig behandelt hatten, blutige Rache nahm. Noch einmal wurde er Konsul, aber wenige Tage nach Antritt seines siebenten Konsulates starb er (86). 86 Inzwischen führte Sulla den Krieg gegen Mithridates und zwang ihn zum Frieden. Dann eilte er nach Italien zurück und überwand in einem zweijährigen Feldzuge die Marianer. Als Sieger zog er endlich in Rom ein (82) und ließ sich zum Diktator aus Lebenszeit ernennen. Nunmehr 82 begann eine Schreckensherrschaft ohnegleichen. Alle Marianer und alle Verdächtigen wurden umgebracht; die Buudesgeuoffeu, die gegen Sulla gefochten hatten, wurden niedergehauen. In furchtbarer Weise zeigte sich die harte, erbarmungslose Gesinnung Sullas. Einst ließ er 6000 Samniter, die sich im Vertrauen aus seine Zusagen ergeben hatten, unmittelbar neben dem Sitzungssaal des Senates abschlachten. Das Jammergeschrei der Unglücklichen

4. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 31

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— 31 mordes verdächtigten, um ihn zur Hinrichtung zu bringen und seiner Güter sich zu bemächtigen; ein schändlicher griechischer Günstling Sullas beschützte sie und sollte dafür durch eineu Teil der Güter belohnt werden. Aus Augst vor dem mächtigen Unhold wagte es kein Rechtsanwalt, den unschuldigen Mann vor Gericht zu vertreten; nur der junge Cicero fand sich bereit, und ihm gelang es, die dichter vou der Unschuld des Angeklagten zu überzeugen. Nun gewann er mit einem Schlage das größte Ansehn. Er vermehrte es später noch, indem er im Aufträge mehrerer sizilischer Städte einen Statthalter, der sie in ganz unglaublicher Weise ausgepreßt hatte, vor Gericht zog, das ihn schuldig sprach und seinen Raub ihm abnahm. Der talentvolle Mann wollte auch als Staatsmann seinem Vaterlande dienen, und obwohl nicht zu den Adelsfamilien gehörig, erlangte er auch den Zutritt zu den kurulischen Ämtern. Im Senat schloss er sich der aristokratischen Partei an, ohne doch ein leidenschaftlicher Vertreter ihrer Anschauungen zu sein. Das zeigte er z. B., als er dazu beitrug, dem Pompejus, den der Senat als Überläufer zur Volkspartei betrachtete, den Oberbefehl in eurem neuen Kriege gegen Mithridates zu verschaffen und zwar mit so gewaltiger Ausrüstung von Kriegs- und Geldmitteln, daß Pompejus als Herr und Schiedsrichter des gesamten Orients auftreten konnte. Kurz darauf erklomm Cicero den Höhepunkt seiner staatsmännischen Laufbahn, indem er für das Jahr 63 63 das Konsulat erhielt. Sein unterlegener Mitbewerber war Catilina, ein Mann vornehmster Herkunft, der zu den Geuoffeu Sullas gehört hatte, hochbegabt, scharfsinnig, beredt wie dieser, aber ebenso ausschweifend und noch weit gewissenloser. Er war bei den Proskriptionen beteiligt gewesen, hatte sich mit ihrer Hilfe ein großes Vermögen auf niedrigste Weise erworben, aber dasselbe bald aufgebraucht und eine gewaltige Schuldenlast auf sich geladen. Das Konsulat erstrebte er, nicht nur um sich von dieser Last zu befreien, sondern um einen allgemeinen Umsturz herbeizuführen, in welchem er und feine Spießgesellen sich bereichern und alle Lüste befriedigen könnten. Denn er war das Haupt aller verdorbenen und verworfenen Bürger, und seine Anhänger sanden sich ebenso in den Scharen der besitzlosen Unzufriedenen, wie unter der liederlichen Jugend der vornehmsten Familien. Es war schon ein großes Verdienst Ciceros, daß er die Wahl Catilinas auch für das nächste Jahr verhinderte. Ein Mordplan gegen Cicero mißglückte, aber die Gefahr für Rom wurde immer größer, da ein Genosse Catilinas ganz offenkundig ein Heer aus alten Kriegern Sullas bildete, um die ruchlosen Pläne seines Meisters durchzuführen. Da entschloß sich Cicero zum Angriff. In einer Senatssitzung hielt er dem Catilina alle seine Untaten vor, zeigte ihm, daß seine Pläne bekannt seien, und verlangte von ihm, daß er die Stadt verlasse. Und wirklich entfernte sich Catilina aus Rom, aber nur, um mit dem bereits gesammelten Heere gegen Rom vorzugehen. In der Stadt blieben seine Vertrauten zurück mit der Weisung, sobald Catilinas

5. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 33

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— 33 Pompejus, zu dessen Füßen die Könige des Orients gelegen hatten, fand die Anmaßung des Senats unerträglich, aber er war nicht imstande, etwas dagegen zu tun, da er unbedachterweise sein Heer entlassen hatte. Da unterbreitete ihm der Senator Cäsar einen Vorschlag, der allen seinen Schwierigkeiten ein Ende machte. Gajus Julius Cäsar, geb. den 12. Juli 100 aus einer sehr vor- 100 nehmen patrizischen Familie, hatte als Jüngling ein lockeres Leben geführt und allerlei Auffälliges getan, um die Aufmerksamkeit seiner Mitbürger auf sich zu ziehn; aber seine großartige, vielseitige Begabung war doch nur von wenigen erkannt worden. Von allem Anfang an rechnete er sich zur Volkspartei, war doch deren Führer Marius durch seine Heirat mit einer Julierin der Oheim des jungen Cäsar. Deshalb setzte ihn auch Sulla auf die Proskriptionsliste; allerdings ließ er sich erbitten, den Namen wieder zu streichen, aber er tat dabei den von tiefer Menschenkenntnis zeugenden Ausspruch: „Ich fürchte, in diesem jungen Stutzer steckt mehr als ein Marius." Bis zum Tode Sullas hielt sich Cäsar fern von Rom auf, besonders lange in Griechenland, wo er den Umgang berühmter Gelehrten und Redner aufsuchte. Auf einer Reise siel er in die Hände von Seeräubern; sie forderten für ihn ein Löfegeld vou 20 Talenten (ungefähr 75 000 Mark). Er war entrüstet darüber, daß man ihn so niedrig schätze, und forderte die Räuber auf, 50 Talente zu verlangen. Bis das Geld beschafft wurde, blieb er wochenlang bei den Seeräubern und gewann durch seine Furchtlosigkeit großen Einfluß aus sie. Wenn er schlafen wollte, befahl er ihnen, still zu sein. Mitunter las er ihnen Gedichte vor, die er verfaßt hatte, und wenn sie diese nicht genügend bewunderten, schalt er sie Barbaren und drohte ihnen mit der Hinrichtung am Kreuz. Sie nahmen das als Scherz auf und lachten. Aber sowie Cäsar durch Ankunst des Lösegeldes frei geworden war, warb er eine kleine Flotte, überfiel die Seeräuber, verfolgte sie bis in ihre Schlupfwinkel und ließ die Gefangenen ans Kreuz schlagen. Nach dem Tode Sullas in die Heimat zurückgekehrt, trat Cäfar in die regelmäßige Laufbahn der römischen Staatsmänner ein. Die Zuneigung des Volkes, die er durch Leutseligkeit und Witz sich erworben hatte, verstärkte er noch durch unerhört prächtige Feste und Spiele, die er dem Volke gab. [Dabei stürzte er sich tief in Schulden; aber ihm kam der vielfache Millionär Craffus zu Hilfe, der feine Reichtümer zum großen Teil durch billigen Ankauf von Gütern der durch Sulla Geächteten erworben hatte; während feines Konsulats (s. o. Xvi) hatte er sich das Mißfallen des Senats durch seine Nachgiebigkeit gegen die Volkspartei zugezogen und hoffte nun, durch Unterstützung des zukunstsreichen Hauptes der Volkspartei — das war inzwischen Cäsar geworden — sich selbst noch eine große Zukunft zu sichern.] Von den großen Plänen, mit denen sich Cäsar, trug, zeugen zwei Aussprüche, die er in Spanien tat, wo er erst als Finanzbeamter [Quästor], dann als Statthalter [Proprätor] tätig war. Vor einer Bildsäule Alexanders des Großen rief Bogel, Geschichtsleitfaden für Quinta. 2. Aufl. 3

6. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 35

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[(£§ war ihr Plan, in der Zeit zwischen dem Prokonsnlate und einem neuen Konsulate Cäsar, der in dieser Zwischenzeit nicht mehr durch Unverletzlichkeit des Amtes gedeckt war, unter allerhand Anklagen vor Gericht zu stellen und unschädlich zu machen. Um dieser Gefahr zu entgehn, wollte Cäsar jede Zwischenzeit vermeiden und unmittelbar vom Prokonsulat, das er zehn Jahre lang bekleidet hatte, ins Konsulat übertreten. Aber alle seine versöhnlichen Anerbietungen waren vergebene.] Der Senat, der nun seiner Sache sicher zu sein glaubte, gebot Cäsar, sein Heer zu entlassen und als Privatmann nach Rom zu kommen. Da entschloß sich Cäsar zur Empörung, um seine Machtstellung und sein Leben zu retten, und um seinen Gegnern zuvorzukommen, überschritt er unter dem Ausruf „Der Würfel ist gefallen!" mit nur 5000 Mann den Grenzfluß Rubikon und rückte tn Eilmärschen gegen Rom: so eröffnete er den zweiten Bürgerkrieg (49), der es entscheiden mußte, ob Pompejus oder Cäsar Alleinherrscher 49 über das Reich werden sollte. Weder der Senat, noch Pompejus waren aus solche Schnelligkeit gefaßt; sie räumten Italien und zogen sich nach Griechenland zurück. Ehe er sie dahin verfolgte, begab sich Cäsar nach Spanien, wo die Unterfeldherrn des Pompejus mit großen Heeren standen; „denn", sagte er, ,,erst reelle er das Heer ohne den Feldherrn, dann erst den Feldherrn ohne Heer besiegen". Nachdem der spanische Feldzug glücklich verlaufen war, wandte sich Cäsar nach Griechenland, wo Pompejus, gestützt aus ein überlegenes Heer, eine große Flotte und die Hilfe der orientalischen Könige, den Übergang nach Italien vorbereitete. Mühsam nur gelang es Cäsar, seine Truppen über das Adria tische Meer zu bringen, welches die Flotte des Pompejus beherrschte. Ungeduldig warf er sich dann, in Sklavenkleider gehüllt, zur Nachtzeit in ein Boot, um seinen Truppen nachzueilen; aber ein furchtbares Unwetter veranlaßte den Schiffer zur Umkehr; da sprang Cäsar auf und rief: „Fürchte nichts, du führst Cäsar und fein Glück!" Und wirklich kam er rechtzeitig hinüber. Nach einigen Mißerfolgen trug er endlich bei Pharsalus über das viel stärkere, siegtrunkene Heer des Pompejus einen entscheidenden Sieg davon (48). 48 Der unglückliche Besiegte suchte Schutz bei Ptolemäus, dem Könige von Ägypten, der ihm vielfach zu Danke verpflichtet war; aber um sich vor dem Zorne des heraneilenden Siegers zu sichern, ließ Ptolemäus den Schutzflehenden feige ermorden. Ihn ereilte bald die Strafe; bei einem Aufstande der Ägypter gegen die Römer, wobei Cäfar in Alexandria in schwere Gefahr geriet, kam der verräterische König elend um; seine schöne und geistvolle Schwester Kleopatra wurde nunmehr unter Cäsars Schutze Alleinherrschern! von Ägypten. Von hier aus unternahm Cäsar einen Kriegszug gegen Phctrnoces, den Sohn des Mithridates, der den Bürgerkrieg dazu benutzt hatte, das Reich seines Vaters wiederzugewinnen. Dieser Zug verlief so rasch und glänzend, daß Cäsar die berühmte Depesche: „Veni, vidi, vici“ (d- i. ich kam, ich sah, ich siegte) nach Rom senden konnte.

7. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 68

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— 68 — goten. Für seine Pläne war es von Wichtigkeit, daß die romanischen Untertanen der Germanenkönige den katholischen Chlodwig als ihren Glaubensgenossen begrüßten und gegen ihre eigenen arianischen Könige unterstützten. Chlodwig selbst, obwohl auch nach der Tause allen Lastern hingegeben, war doch stolz auf sein katholisches Bekenntnis. „Es ärgert mich gewaltig", rief er aus, „daß diese Ketzer einen Teil von Gallien besitzen sollen. Laßt uns ausziehn, das Land mit Gottes Hilfe zu gewinnen!" Zweimal mußte Theoderich einschreiten, und nur vor seiner Kriegsdrohung wich Chlodwig zurück, aber nicht ohne sein Gebiet ans Kosten der Angegriffenen erweitert zu haben. Ebenso wichtig wie die Vergrößerung des Frankenreichs war ihm dessen Vereinigung unter seiner Alleinherrschaft. Dieses Ziel erreichte er denn auch durch unbarmherzigen Meuchelmord der übrigen Frankenkönige. Mit empörender Hinterlist verlockte er den Sohn des ripuarischen Königs zum Vatermorde, ließ ihn dann umbringen und sich selbst zum Könige ausrufen. Mit Gewalt und List entledigte er sich auch der anderen salischen Fürsten, bis er allein übrig war. Da pflegte er wohl heuchlerisch darüber zu klagen, daß er so ganz ohne Verwandte dastehe; aber keiner der etwa noch lebenden wagte sich zu melden, da ihm sonst der Tod gewiß gewesen wäre. In noch jungen Jahren wurde der Gründer des Frankenreichs vom Tode dahingerafft. Xiv. Alboin. Das letzte Volk, das aus seiner nordischen Heimat vom Wanderdrang nach dem Süden geführt wurde, waren die Langobarden (d.i. Langbärte). Ihre Heimat unweit von den Sachsen gaben sie auf, um zunächst in Ungarn länger haltzumachen. Von hier aus leisteten sie unter ihrem Könige Alboin dem oströmischen Feldherrn Narses wertvollen Beistand bei der Vernichtung des Ostgotenreiches (s. o. Xii). So lernten sie die sonnigen Gefilde des schönen Italiens kennen, und als Narses einige Jahre später sich mit seinem Kaiser überwürfen hatte und sich an ihm rächen wollte, bedurfte er keiner langen Überredung, um das gauze Volk zu neuem Aufbruch 568 und zum Einfall in Italien zu bewegen (568). Fast ohne Widerstand besetzten sie Norditalien, nur das feste Pa via mußten sie längere Zeit belagern, hier nahm Alboin seinen Königssitz. Die Eroberung des übrigen Italiens überließ er seinen Herzögen. Und bald sand er selbst ein furchtbares Eude. Seine Gemahlin war die schöne Rosamunde, die Tochter eines feindlichen Königs, den Alboin mit eigener Hand im Kampfe erschlagen hatte. Bei einem Festmahl zwang er sie im trunkenen Übermute, ihm aus einem Becher Bescheid zu tun, der aus dem Schädel ihres Vaters kunstvoll hergestellt worden war. Da gelobte sie im Herzen, die Blutrache zu vollstrecken. Sie führte Mörder in das Schlafgemach des Königs, der nach heftiger Gegenwehr erschlagen wurde.

8. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 70

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— 70 - als hassenswerte Ketzer erschienen, sondern als Glaubensgenossen, und daß die einflußreichen Vertreter der katholischen Kirche, die Bischöfe, von allem Ansang an sich aus die Seite der Neubekehrten stellten. Unter den Söhnen Chlodwigs, die sich nach dem Tode des Vaters in dessen Reich teilten, wurden noch große Gebiete hinzugewonnen; sie erwarben den ganzen Süden Frankreichs aus Kosten der Westgoten, Ostgoten und Burgunder:, so daß nun Pyrenäen und Westalpen die Grenze Bildeten. Es waren romanische Landschaften, die diesen Zuwachs Bildeten, aber dies ward ausgewogen durch die Angliederung der rein germanischen Länder Thüringen, Alemanuieu oder Schwaben und Baiern. Beide Teile des Reiches, das mehr romanische Neustrien (d.i. Westfrankenland) und das fast ganz germanische Austrasien (d. i. Ostsrankenland) hielten sich die Wage. Die großen Eigenschaften Chlodwigs gingen seinen Nachkommen mehr und mehr verloren, aber die schlimmen Seiten seines Charakters, Hinterlist, Unwahrhaftigkeit, Härte und Grausamkeit, blieben in ihnen allen lebendig, sodaß das Haus der Merowinger als eines der blutigsten und greuelvollsten aller Fürstenhäuser bekannt ist. Durch Bruderkriege und entsetzliche Mordtaten zwischen den nahen Verwandten wurde das Königshaus wiederholt beinahe ausgerottet; die furchtbarsten Frevel knüpfen sich an die Namen der Königinnen Fredegünde von Neustrien, eines Weibes niederer Abkunft, und Brünhild vou Austrasien, einer westgotischen Königstochter, die sich gegenseitig Männer, Söhne und Enkel umbrachten. In diesen schrecklichen Zeiten veränderte sich der innere Bau des Reiches. Die Großen wurden unbotmäßig, und wildes Fehdewesen tobte überall. Die kleinen Leute konnten sich nur daun Besitz und verhältnismäßige Ruhe sichern, wenn sie sich unter den Schutz Mächtigerer stellten. Diesen überließen sie ihren Besitz und erhielten ihn dann zur Nutznießung wieder, wofür sie zu Hof- und Kriegsdiensten sich verpflichteten; so wurden sie aus freien Grundbesitzern Vasallen oder Lehnsleute. Aber auch die Großen des Reiches hatten neben ihrem Eigenbesitz, Allod, großen Lehnsbesitz, Feod, mit dem sie vom Könige belehnt wurden. Aus das Lehnsverhältnis, das allmählich das ganze Reich überzog, wurdeu die Grundzüge des altgermanischen Gesolgs-wesens (s. o. Hi) übertragen; zwischen Lehnsherrn und Lehnsmann waltete gegenseitige Treue, die Lehnsmänner hatten ihrem Herrn in den Krieg zu folgen, sie mußten auch zu bestimmten Zeiten an seinem Hose erscheinen und gewisse Dienste leisten. So entstanden die Hofämter des Kämmerers, Marschalls, Mundschenken und Truchseß; das wichtigste Hosamt aber war das des Majordomus oder Hausmeiers, der die Verhandlungen zwischen dem königlichen Lehnsherrn und seinen nächsten Vasallen zu führen hatte. Bei der Schwäche der merowingischen Könige mußte diesem Beamten die eigentliche Regierung zufallen.

9. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 74

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— 74 — sich äußerte. Ein Frankenheer, das auf dem Marsche gegen Reichsfeinde im fernen Osten sorglos durch das Sachsenland zog, wurde verräterisch überfallen und niedergehauen. Und als nun Karl, aufs höchste erbittert, eine große Anzahl gefangener Sachsen hinrichten ließ, erhob sich das ganze Volk zum Freiheitskriege und stellte den tapferen Wldukind als Herzog an seine, 782 Spitze (782). Nur mühsam konnte Karl des Aufstandes Herr werden; zuerst in großen Feldschlachten und dann in ausreibendem Kleinkriege leisteten die Sachsen zähen Widerstand, bis endlich Widukiud deu vergeblichen Kampf 785 aufgab und sich unterwarf (785); als Zeichen der Unterwerfung ließ er sich taufen. Seinem Beispiele folgte allmählich das ganze Volk, aber noch zwanzig Jahre später kam es zu einzelnen Aufständen und Kämpfen, fodaß man von einem dreißigjährigen Sachsenkriege sprechen kann. Die sächsischen Edeliuge wurden vielfach als fränkische Beamte verwendet, und die Bischöfe mit ihren zahlreichen Geistlichen sorgten dafür, daß der Geist trotzigen Widerstandes gegen die fränkische Herrschaft und das Christentum, der unter Strömen Blutes gebrochen worden war, allmählich erstarb. Viel trug es auch zur Beruhigung des Landes bei, daß Tausende sächsischer Familien außer Landes geführt und dafür fränkische und thüringische Familien in Sachsen angesiedelt wurden. Sehr wichtig war es auch, daß der Sonderstellung Baierns ein Ende gemacht wurde. Dies Land stand unter Herzögen, die säst selbständige Gewalt beanspruchten. Herzog Tassilo, nach der Einverleibung des Langobardenreiches auch von Süden durch fränkisches Gebiet umfaßt, zeigte sich unzuverlässig. Die Baiern selbst klagten ihn des beabsichtigten Verrats an, vor den Heeren Karls unterwarf er sich, begann aber bald sein Spiel von neuem. Eine Reichsverfammluug erklärte ihn des Todes schuldig, doch Karl begnadigte 788 ihn zur Einschließung in einein Kloster (788). Das Herzogtum ward in Baiern beseitigt, das Land selbst ward nach fränkischem Muster verwaltet. So war die Ostgreuze des Fraukeureiches über alle Germanenvölker, die auf dem Festlande Europas wohnten, hinausgeschoben; sie lies die Elbe und daun die Saale aufwärts, über das Fichtelgebirge, daun die Naab hinab und über die Donau, zuletzt den Inn hinauf bis zum Kamm der Alpen. Grenznachbarn waren im Norden die Slawen, im Süden die Awaren. Diese, ein wildes Reiter- und Räubervolk nach Art der Hunnen, waren von den Steppen Ungarns aus eine schwere Heimsuchung für alle ihre Nachbarn geworden, fo daß sich Karl zum Einschreiten genötigt sah. In mehreren Feldzügen wurden sie niedergeworfen; ihre Hauptfeste, ein fogenannter Ring, 796 zwischen Donau und Theiß ward erstürmt (796), wobei ungeheure Reichtümer, die Beute vieljähriger Raubzüge, in die Hände der siegreichen Franken fiel. Die in viele Völkerschaften zerfpaltenen und wenig widerstandsfähigen Slawen konnten den gewaltigen Heeren Karls und der Kriegskunst seiner Feldherren nicht widerstehen; sie huldigten dem mächtigen Frankenkönige, der sich damit begnügte, ohne sie dem Reiche einzuverleiben.

10. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 42

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— 42 — Blüte erlebte. Leider ordnete er eine Verfolgung der Christen an, denn ihre Weigerung, an den Opfern für Kaiser und Reich sich zu beteiligen, hielt er 117 für ein Zeichen aufrührerischer Gesinnung. Er starb 117. Dioeletiauus war der Wiederhersteller des Reichs, deuu auf die Blütezeit war eine Zeit der größten Verwirrung und des Niedergangs gefolgt. Er war ein Mann niederer Geburt, der aus Dalmatien stammte, und hatte, wie einst Marius, im Heeresdienst von unten aufsteigend die höchsten Stellen erstiegen. Als ein junger Kaiser durch seinen Feldobersten ermordet worden war, stieß Diocletian den Mörder nieder, woraus ihn das Heer zum Imperator ausrief. Nachdem er das ganze Reich unter feine Botmäßigkeit gebracht hatte, teilte er das gewaltige Reich in vier große Verwaltungsbezirke, an deren Spitze er tüchtige Feldherren als Mitregenten stellte; dadurch wurde nicht nur im Innern der Friede gesichert, sondern anch den äußeren Feinden Halt geboten. Er verwandelte die Regierung in eine unumschränkte Monarchie, indem er den Kaiser als unmittelbaren Stellvertreter der Götter bezeichnete und die Bürger zu willenlosen Untertanen herab-drückte. Die letzte große Christenverfolgung wurde von ihm angeordnet. Nach 305 mehr als zwanzigjähriger Regierung zog er sich (305) als Privatmann in den großartigen Palast zurück, den er sich in seiner Heimat erbaut hatte. Als bald darauf Zwist zwischen den Mitkaisern ausbrach, weigerte er sich einzugreifen, „denn", sagte er, „die Kohlköpfe, die ich mir hier mit eigener Hand erbaue, find mir wichtiger als die Streitfragen des Reiches." Er erfuhr aber von denen, die er in die Höhe gehoben, fo viel Undank und Beleidigungen, daß er nach einigen Jahren freiwillig seinem Leben ein Ende gemacht haben soll. Constantlnus, dessen Vater zu den Mitkaisern des Dioeletiauus gehört hatte, zeichnete sich zuerst in Britannien und Gallien durch glückliche Kriegstaten aus. Bald aber ward er Herr des ganzen Abendlandes durch einen Sieg, den er unweit von Rom davontrug. Er verdankte ihn hauptsächlich den christlichen Kriegern, die in seinem Heere dienten und unter einem Banner einherzogen, das ein Kreuz mit der Inschrift „hoc signo vinces“ (d. i. in diesem Zeichen wirst du siegen) führte. Nunmehr trat Constantinus offen als Beschützer des Christentums ans, dem er staatliche Anerkennung und Unterstützung gewährte, und als er nach siegreichem Kriege Alleinherr des ganzen Römerreichs geworden war, half er der christlichen Kirche zum Siege über das Heidentum. Er felbst war nicht Christ und führte einen durchaus nicht christlichen Lebenswandel, aber die großen Vorteile und Vorrechte, die er der Kirche zuwandte, gaben ihm so viel Ansehn, daß er zur Schlichtung von Lehrstreitigkeiten die große Kirchenversammlung zu Nicaa 325 (325) einberufen und leiten konnte. Den Sitz der Regierung verlegte er von Rom nach Byzanz, das damals den Namen Konstantinopel erhielt. Nachdem er noch auf dem Totenbett die Taufe empfangen hatte, starb Con-337 stautimis im Jahre 337.
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