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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. 1. Abth. - S. IV

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
iv Vorwort daher immer von Neuem tüchtige Kräfte sich regen, die- ses neugeweckte Bedürfniß immer mehr und allseitiger zu befriedigen. Auch vorliegende Arbeit tritt nach ernster, vielfacher Anstrengung, in die Reihe dieser Bemühungen sehr ehren- werther Männer ein, und auch ohne unsre Bevorwortung würde sie sich selbstständig ihre Bahn brechen, da sie meh- rern jener Anforderungen der Zeit und der Wissenschaft zum ersten Male, und nicht ohne Glück, entgegentritt. Das besondre Bedürfniß aber, das sie hervorrief, und die Umstande, unter denen sie in die Reihe der Lehrbücher ein- tritt, erweckten von Seiten des Verfassers den Wunsch einiger Vorbemerkungen, die hier jedoch nur auf weniges zu beschränken sind. Eine Anzahl von Jahrelt mit der Leitung der Stu- diendirection der Königlichen Cadetten-Anstalten allerhöch- sten Orts beauftragt, gehörte auch Verbesserung des geo- graphischen Unterrichtsganges im umfassendsten Sinne mit in die Reihe der allgemeinsten, berufsmäßigen Bestre- bungen; Ausarbeitung von Leitfäden für das specielle Be- dürfniß dieser Anstalten ward zur Aufgabe gemacht, und durch gegenwärtige Arbeit, nach dem Aufhören jener Lei- tung, durch den befreundeten früheren Zuhörer und dann Lehrer der Anstalt, selbstständig gelöst, den andere Dienst- geschäfte wiederum von dem temporären Lehrberufe abrie- fen. Dieses besondre Verhältniß giebt ohne weiteres jeden wünfchenöwerthen Aufschluß über die nächste Be- stimmung, den Zweck und die Bearbeitung gegenwärtigen Leitfadens. Gedrängtheit und bestimmt abgerundete An- ordnung des nothwendigen Stoffs, in den der kostbaren

2. 1. Abth. - S. X

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
X Vorrede gethan war, solche Aufmunterung zu geben, und auf der anderen Seite, solcher Anregung zu folgen. Der vorliegende Versuch ist größtentheils während des Unterrichts entstanden, den der Verfasser, seit meh- reren Jahren, in der hiesigen Cadetten-Anstalt ertheilte. Darf derselbe der wohlwollenden Beurtheilung der Be- hörden, den gütigen Aeußerungen seiner Freunde und Amtögenossen Folge geben, so möchte er die Behaup- tung wagen, daß seine Arbeit bereits die Probe der Er- fahrung bestanden, und in derselben brauchbar befun- den worden ist. — Diese Arbeit, obgleich zunächst für die Militair-Bildungsanstalt bestimmt, ist dennoch keine sogenannte Militair-Geographie. Jede Wissenschaft, als Bildungömittel, ist das Gemeingut aller Stände; man kann nicht Einzelnes aus derselben herausgreifen und einseitig als Hauptsache hinstellen, ohne dem eigent- lich wissenschaftlichen, bildenden Geiste der Disciplin wesentlichen Abbruch zu thun. Militair-Geographie ist eigentlich nur detaillirte Terrain-Beschreibung und To- pographie gewisser Gegenden für militairische Zwecke. Ein geographisches Lehrbuch für Schulzwecke hinge- gen soll die Grundzüge der gesammten Wissenschaft in deutlichen, charakteristischen Umrissen zur Anschauung bringen. Wenn es dieses Ziel erreicht, so wird es auch gleichmäßig vorbereiten auf die erhöhteren Ansprüche des einen wie deö andern Standes, und eine sichere Grundlage gewähren für die genauere Erforschung die- ses, jenes Zweiges geographischen Wissens. Der Leser sindet daher, — vielleicht die Bemer- kungen über Gangbarkeit und einige Rubriken in den statistischen Tabellen abgerechnet, — nichts in dem Buche, was nicht gleiches Interesse für alle Stände hätte.

3. 1. Abth. - S. 215

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
§. 28—30. Ethnographische Verhältnisse- 215 größten Theile von Nord-Afrika weit verbreitet, seit vielen Jahrhunderten dort eingewandert seyn mögen, der verhält- nißmäßig geringen Anzahl von Europäern nicht zu geden- ken, welche sich in den Küstenländern angesiedelt haben. §• 30. Religion. Die Mehrzahl der Afrikaner ist noch der rohesten Ab- götterei, dem Fetisch-Dienste, ergeben. Doch hat in den bekannten Gegenden Nord-Afrikas auch der Islam viele Anhänger. Alle arabischen Afrikaner bekennen sich zu dem- selben, und mit ihnen viele, unter ihrem, von politischen oder Handels-Interessen bedingten Einflüsse stehende, ein- heimische (?), aber meist nicht negerartige Völker, wie die Maudingos, Fulahs, Fellatas, die Bewohner von Born», Haussa und der meisten anderen Sudan * Länder. Man kann daher im Allgemeinen annehmen, daß die muhameda- uische Religion die herrschende sey im Norden des 10“ N. Br. Unter den christlichen Bewohnern Afrika's verdienen besonders die Abessinier unsere Aufmerksamkeit, indem diesel- beir bereits seit vielen Jahrhunderten die christliche Religion angenommen, und trotz der Nachbarschaft fanatisch-muhame- danischer und heidnischer Völker, und ungeachtet ihrer eige- nen, geringen Bildung und mangelhaften Kenntniß des wahren Christenthums, bis jetzt, wenigstens der Form nach, beibehalten haben. — Der unduldsame Sinn der muhamedanischen Nord-Afrikaner hat bis jetzt die Ausbreitung des Christen- thums in ihrem Bereiche durchaus verhindert, obgleich cs einzelne (ägyptische oder koptische) Christen auch in einigen Provinzen des Sudan gibt. Durch die aus freigelasseuen, größtentheils zum Christenthum bekehrten Negersklaven be- stehende, von Seiten der nordamerikanischen Freistaaten ge- gründete Colonie Liberia, an der Körnerküste, scheint indeß der erste Keim dazu gepflanzt zu seyn. Die portugiesischen Niederlassungen, an den Küsten Süd-Afrika's, haben wenig für die Verbreitung des Christenthnms gethan, da dem Han- dels-Interesse jedes andere nachstehen mußte. Wichtiger und folgenreicher sind in dieser Beziehung die früher holländi-

4. 1. Abth. - S. 172

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
172 Abschn. Vili. Amerika. lichcu Wasserverbindungen unter sich und mit den benach» barten Stromsystcmen besonders geeignet. (Siehe unten!) 4. Der Rio del Norte bildet in seinem oberen Laufe, auf dem Plateau von Neu-Mexiko, das bedeutendste Längenthal des ganzen Cor- dilleren-Systems; im mittleren durchbricht, im unteren begleitet er die östliche Cordillere von Nord-Amerika. Ungeachtet der Länge seines Laufs hat dieser Strom doch nur eine untergeordnete Bedeutung, weil seine Schiff- barkeit durch Sandbänke und andere Untiefen sehr beschränkt wird. Wichtiger in dieser Beziehung sind 5. Der Colorado, welcher 65 Meilen von seiner Mündung aufwärts und 6. Die Columbia, welche 15 Meilen von der Mündung auswärts für größere Schiffe zu befahren ist. Die hydrographiilhen Verhältnisse beider sind übrigens eben so mangelhaft bekannt, als die Ge- birgsgegenden, welche sie durchströmen. §. 23. ; - Künstliche Wasserverbindungen Amerika's.*) Es gibt deren eine große Zahl; alle, mit Ausnahme des bereits §. 15 erwähnten, jetzt aber verfallenen Kanals Ras- padura, gehören der östlichen Hälfte Nord-Amerika's und zwar den Gebieten des St. Lorenz, des Missisippi und der atlantischen Küstenflüsse an. Wir nennen nur die bedeutendsten. u) Kanalverbindungen zwischen den Gebieten des St. Lorenz und des Missisippi: Der Ohio-Kanal, zwischen Clcveland am Erie-See und Portsmouth am Ohio, 66 Mcil. lang. (Fast beendigt). *) Obgleich die Kanalverbindungen ihrer Entstehung und ihres Zweckes halber, eigentlich der Statistik angehören: so durften sie hier doch nicht am unrechten Orte stehen, wenn man erwägt, daß die Möglichkeit der Kanalbauten vorzugsweise durch die natürliche Oberflachendeschaffenhcit eines Landes bedingt wird. Der Lehrer wird daher auch, bei Betrachtung der Kannte, vielfache Ge- legenheit haben, auf jene zurück zu kommen.
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