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1. Teil 2 - S. 83

1890 - Breslau : Goerlich
83 ----------------------------------------------------- H Daher kam es zu drei Kriegen zwischen den Römern und den Karthagern, welche die drei finnischen Kriege genannt werden. Im ersten pumschen Kriege suchten die Römer die Insel Sizilien zu erobern. Sie gewannen zwar viele Siege aus dem Lande, allein zur See waren sie machtlos gegen die Karthager. Daher beschlossen sie, rasch eine Kriegsflotte zu erbauen. Nach dem Muster eines gescheiterten karthagischen Kriegsschiffes erbauten sie innerhalb 60 Tagen eine Flotte von 100 großen und 60 kleinen Kriegsschiffen. Mit dieser erfochten sie mehrere Siege zur See und setzten sogar nach Afrika über. Zuletzt mußte Karthago Frieden schließen und die Insel Sizilien abtreten. Im zweiten pumschen Kriege trat einer der gefährlichsten Gegner auf, welchen die Römer jemals hatten: der karthagische Feldherr Hannibal. Schon sein Vater hatte sich im Kampfe gegen die Römer ausgezeichnet, und Hannibal hatte als Knabe ihm schwören müssen, ewig ein Feind der Römer bleiben zu wollen. Er hat diesen Schwur gehalten. Hannibal hatte seinen Körper srüh abgehärtet und konnte Hitze und Kälte, Hunger und Durst ertragen; oftmals schlief er im bloßen Mantel auf harter Erde. Er war der rüstigste Reiter, der gewandteste Fußgänger und geschickteste Fechter; der Erste in der Schlacht, der Letzte beim Rückzüge. Dabei war er ein kühner und kluger Feldherr, so daß ihn seine Soldaten innig liebten und hoch ehrten. Nachdem Hannibal die Römer in Spanien erfolgreich bekriegt hatte, faßte er den kühnen Entschluß, die Römer in ihrem eigenen Lande anzugreifen. Mit einem Heere von 60 000 Mann und 37 Elefanten überschritt er die Pyrenäen, burchzog Frankreich nnb kam im November am Fuße der Alpen an. Der Übergang über die]es Gebirge bereitete unsägliche Schwierigkeiten. Mit den Svlbaten, die nur an die Hitze des Südens gewöhnt waren, und mit den Elefanten mußte der Weg über glatte Eisfelder, schroffe Felsen und verschneite Abgründe zurückgelegt werden; überdies griffen die Alpenbewohner noch das Heer an. Mehr als die Hälfte der Soldaten fand ihren Tod, die anderen waren von Kälte erstarrt, von Hunger abgezehrt und sahen fast Gerippen ähnlich. In der reichen Ebene am Fuße der Alpen erholte sich jedoch das Heer der Karthager sehr rasch. Jetzt kamen ihnen die Römer entgegen, allein sie erlitten Niederlage auf Niederlage. Am trasivienischen See hatte Hannibal die Römer in ein Thal gelockt, das auf brei Seiten von Bergen umgeben, auf der vierten vom See begrenzt war. Drei Stnnben würde nun mit solcher Erbitterung gekämpft, daß ein gleichzeitiges Erbbeben von den Kämpfenden nicht gehört würde. Das römische Heer wurde größtenteils vernichtet; 15 000 Römer beckten das Blutfelb, 10 000 würden gefangen genommen. Noch furchtbarer war die Nieberlage bei Kannä. Hier fielen 45 000 Römer; Hannibal fanbte 3 Scheffel golbener Ringe nach Karthago, die feine Soldaten den gefallenen römischen Rittern abgezogen hatten. Trotz dieser Schläge verloren die Römer nicht den Mut. Sie rüsteten immer wieder neue Heere aus und suchten andere Feldherren, welche dem Hannibal besser gewachsen waren. Dieser dagegen verlor in den fortwährenben Kämpfen viele Sol-baten und erhielt aus Karthago keine Unterstützung. Als nun ein tapferer römischer Felbherr wieber nach Afrika übersetzte, mußte Hannibal zurückkehren, um seine Vaterstabt zu verteibigen. Er würde Besiegt, und die Karthager mußten unter den brückenb-sten Bebingungen Frieden schließen. Von den Römern sortwährenb verfolgt, floh Hannibal nach Asien und gab sich schließlich den Tod, um der Auslieferung an die Römer zu entgehen. Im dritten pumschen Kriege würde Karthago nach hartnäckiger Verteibigung erobert und gänzlich zerstört. Die Römer beherrschten jetzt ganz Italien mit Sizilien, Spanien, Griechenland und Mazebonien, einen Teil von Kleinasien und die Nordküste von Afrika. 3. Das Leben und die Sitten der Römer erlitten in dieser Zeit eine bedeutende Umänderung. Bis etwa um das Jahr 200 v. Chr. waren die Römer ein Ackerbau treibendes Volk, das sich durch Einfachheit, Mäßigkeit und Abhärtung auszeichnete. Durch die Eroberung der Lärtber am mittellänbifchen Meere kamen jeboch große Reichtümer nach Rom; die vornehmen Familien, welche die Heere anführten und die höchsten Ämter verwalteten, erlangten ungeheure Schätze. Sie mochten jetzt nicht mehr so einfach leben wie früher. Sie verwanbeiten ihre kleinen Wohnhäuser in herrliche
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