10 I. Zitathematische Erdkunde.
nicht von der mehr oder weniger großen Entfernung der Sonne
her, sondern vielmehr von der Richtung der Sonnenstrahlen.
Am 21. März steht die Sonne im Schnittpunkt des Äquators
und der Ekliptik, und die Erde nimmt eine solche Stellung zu ihr
ein, daß die beiden Pole gleich weit von der Sonne entfernt sind,
der Südpol in der Richtung der Erdbahn voran. Die Sonne geht
genau im Osten auf, durchläuft den Himmelsäquator und geht genau
im Westpunkte unter. Die Sonnenstrahlen fallen senkrecht auf den
Äquator, die Lichtgrenze geht durch die beiden Pole, deshalb ist auf
der ganzen Erde Tag und Nacht gleich; wir stehen im Frühlings-
äquinoktium, für die Bewohner der nördlichen Halbkugel beginnt
der Frühling. Nun steigt die Sonne über den Äquator nach N. Da
die Erdachse ihre Stellung zur Sonne unverändert beibehält, so hat
der Nordpol sich der Sonne zu-, der Südpol abgewandt. Die
Lichtgrenze fällt jenseits des Nordpols, und die ganze nördliche
Polargegend hat ununterbrochen Tag (Mitternachtssonne), während
für den Südpol die Sonne mit dem 21. März verschwindet und eine
6 Monate lange Nacht beginnt. Die Sonnenstrahlen fallen immer
weiter nördlich vom Äquator senkrecht auf, für die Bewohner der
nördlichen Halbkugel nehmen die Tage zu, für die der südlichen ab.
Am 21. Juni erreicht die Sonne den nördlichsten Punkt der Ekliptik,
die Erde also den südlichsten Punkt ihrer Bahn; wir haben den
längsten Tag. (Sommersanfang.) Mit diesem Tage wendet sich die
Sonne gleichsam wieder von ihrer Höhe zum Äquator zurück, die
Tagebogen werden kleiner, die Nächte nehmen zu. Am Nordpol hat
der Tag bereits 3 Monate gedauert, von hier aus nimmt er nach
8. hin ab. Am 23. September erreicht die Sonne den Äquator;
die Lichtgrenze geht wieder durch Nord- und Südpol, die Erde hat
also zum zweiten Male Tag und Nacht gleich; sie befindet sich im
Herbstäquinoktialpunkte, für die nördliche Halbkugel beginnt der
Serbst. Jetzt wenden sich die nördlichen Polargegenden der Sonne
mehr und mehr ab, für sie beginnt eine 6 Monate lange Nacht,
während der Südpol sich der Sonne zukehrt und 6 Monate un-
unterbrochen Tag hat. Für die Bewohner der nördlichen Halbkugel
nehmen die Tage ab, bis die Sonne am 21. Dezember ihren süd-
lichsten Punkt in der Ekliptik und die Erde den nördlichsten in ihrer
Bahn erreicht hat; dann hat die nördliche Halbkugel den kürzesten,
die südliche den längsten Tag. Wir haben Wintersanfang. Vom
21. Dezember an legt die Erde in weiteren 3 Monaten das letzte
Viertel ihrer Bahn zurück, die Sonne durcheilt die Zeichen des
Winters; der Nordpol nähert sich wieder allmählich der Sonne, die
Tage nehmen auf der nördlichen Halbkugel zu, auf der südlichen ab.
Am 21. März hat wieder Nord- und Südpol gleichen Abstand von
der Sonne, auf der ganzen Erdkugel ist Tag und Nacht gleich, die
Erde steht im Frühlingsäquinoktialpunkte.
Sonnen- und Mondfinsternis. Wenn sich die Mittelpunkte
zweier Körper auf gleichlaufenden Bahnen mit ungleicher Geschwindig-
keit fortbewegen, so werden sich die Körper an verschiedenen Punkten
ihrer Bahn decken, etwa wie der Minuten- und Stundenzeiger einer
Uhr. Werden diese Körper nun von einem dritten beleuchtet, so
entsteht durch die Deckung eine gänzliche oder teilweise Verfinsterung.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
n. Physische Erdkunde, 15
und Pflanzenwelt, wie die nahegelegene Küste. 2. Ozeanische
Inseln. Sie sind entweder die Reste verschwundener Kontinente
oder Korallen- oder Vulkaninseln.
Das Wasser.
Die Quelle alles Wassers sind die großen Meere; aus ihnen
verdunsten große Massen Süßwassers als warmer Wasserdampf,
werden von den Winden über die Kontinente getragen, verdichten
sich beim Zusammentreffen mit kälteren Luftschichten und kehren als
Regen oder Schnee zur Erde zurück. Das Wasser aus der Erde
ist entweder ein stehendes (Landsee oder Meer) oder ein fließendes
<Quelle, Bach, Fluß, Strom). Hierher gehören auch die Gletscher,
i>. h. der durch Abschmelzen und Wiedergefrieren entstandene körnige
und zu festen Massen zusammengepreßte Firnschnee, der unaufhalt-
sam talabwärts drängt, bis er schmilzt.
Die Meere. Man unterscheidet 5 große Meere oder Ozeane:
1. Der Große oder Stille Gzean.
2. Der Atlantische Gzean.
3. Der Indische Gzean.
4. Das nördliche Sismeer oder das arktische Polarmeer.
5. Das südliche Lismeer oder das antarktische Polarmeer.
Der Geschmack des Meerwassers ist salzig, da es durchschnittlich
31/* % Salze enthält; die Ostsee enthält wegen des reichen Süß-
tvasserzuflusses nur 0,66% Salze. Die Farbe des Meerwassers
wechselt je nach der Bedeckung des Himmels, nach dem Reflex des
Meerbodens oder dem farbigen Schimmer, der durch schwimmende
Algen und Infusorien hervorgerufen wird. Die Tiefe des Meeres
ist sehr verschieden, durchschnittlich mehrere Kilometer (die Ostsee
30 m, das Mittelländische Meer 3000 w, der Stille Ozean im N.
Japans 8500 m, bei den australischen Inseln über 9000 m, der
Atlantische bei Jamaika 3300 m).
Das Meer hat Zäewegungen: die Gezeiten, die Strömungen
Regelmäßige Bewegungen) und die Wellenbewegung (unregel-
mäßige).
Die Gezeiten. Unter den Gezeiten oder Lbbe und Llut ver-
steht man das abwechselnde, in ungefähr 24 Stunden zweimal
-wiederkehrende Fallen und Steigen des Meerwassers. Das Ein-
treten der Ebbe erfolgt durch ein erst langsames, hierauf 3 Stunden
lang immer schnelleres, dann aber wieder langsameres Sinken des
Wassers, das nach 6 Std. 121/* Min. völlig aufhört, wo der niedrigste
Wasserstand oder die tiefste Ebbe erreicht ist. Nach wenigen Minuten
steigt das Wasser in derselben Weise, bis nach 6 Std. 12*/* Min.
der höchste Stand erreicht ist. Es treten also Ebbe und Flut an
jedem Tage 50 Min. später ein als am vorhergehenden (4x6 Std.
12*/* Min. — 24 Std. 50 Min.), so daß immer erst nach 14 Tagen
die Gezeiten auf dieselbe Tagesstunde fallen. Aus dieser Wahr-
nehmung folgt, daß man die Ursache von Ebbe und Flut dem
Monde zuzuschreiben hat, der eben an jedem Tage 50 Mm. später
durch den Orts Meridian geht. Bewirkt wird das Steigen und
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
I. Mathematische Erdkunde, 9
von 24 Stunden angenommen. Die Zeit, in welcher die Erde ihre
Bahn um die Sonne einmal durchläuft, heißt ein Jahr. Für die bür-
gerliche Zeitrechnung maßgebend ist das tropische Jahr, d.h. die Zeit
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Frühlingsäquinoktien; es beträgt
365 Tage 5 Std. 48 Min. 46 Sek. Man rechnet aber das Kalenderjahr
nur gleich 365 Tagen; die übrigen 5 Std. 48 Min. 46 Sek. wachsen
alle 4 Jahre ungefähr zu einem Tag an, der jedes 4. Jahr als
29. Februar eingeschaltet wird. (Schalttag, Schaltjahr.) Ist die
Jahreszahl durch 4 teilbar, so ist das Jahr ein Schaltjahr; allein
durch den Zusatz des Schalttages wird der entstandene Fehler nicht
ganz ausgeglichen, da man tatsächlich jedes Jahr 11 Min. zuviel
einschaltet; in 400 Jahren beträgt der neue Fehler ungefähr 3 Tage;
man muß also in diesem Zeitraum 3 Schalttage auslassen und hat
dazu die Säkularjahre gewählt, so daß also dreimal das hundertste
Jahr ein gemeines und erst das vierte Mal ein Schaltjahr ist
(wenn die beiden ersten Ziffern durch 4 teilbar sind: 1600, 2000,
2400 usw.). Die Einschiebung eines Schalttages in jedem 4. Jahre
hatte schon Julius Cäsar (46 v. Chr.) angeordnet (Julianischer
Aalender). Allein durch diese Anordnung blieb man im Laufe der
Jahrhunderte tagelang hinter der wahren Zeit zurück. Daher ver-
ordnete Papst Gregor Xiii. im Jahre 1582, daß zehn Tage und alle
400 Jahre 3 Schalttage ausfallen sollten. Nach ihm heißt dieser
verbesserte Kalender der gregorianische oder Aalender neuen Ltils,
den mit Ausnahme der Russen und Griechen alle Kulturvölker an-
genommen haben. Der Kalender alten Stils ist jetzt 13 Tage gegen
oen Kalender neuen Stils zurück.
Tag und Nacht; Jahreszeiten. Die Licht-und Wärmestrahlen
der Sonne verschaffen der Erde Beleuchtung und Wärme, die sich
über die Oberfläche der Erde infolge der Rotation um ihre Achse
und der Revolution um die Sonne verschieden verteilen. Durch die
Rotation wird der Wechsel von Tag und Nacht, durch die
Revolution der Wechsel der Jahreszeiten hervorgerufen.
Die Erdkugel wird von der Sonne stets zur Hälfte beschienen, die
entgegengesetzte Hälfte befindet sich im Schatten, diese hat Nacht,
jene Tag. Stände die Erdachse senkrecht auf der Erdbahn, so
müßte jeder Ort der Erde einen gleich langen Weg durch die be-
leuchtete wie durch die unbeleuchtete Erdhälfte zurücklegen, d. h. auf
der ganzen Erde müßten sich 12 Std. Tag und 12 Std. Nacht be-
ständig abwechseln, wie es am Äquator tatsächlich der Fall ist. Da
aber oie Erdachse gegen die Erdbahn um 23l/2° geneigt steht, so
sind Tage und Nächte überall verschieden lang. Auf der Erwärmung
der Erde durch die Sonne beruhen die Jahreszeiten; da aber mit
der Erhebung der Sonne über der Erdoberfläche auch deren Er-
wärmung sich ändert, so ist auch an jedem einzelnen Orte im Lause
jedes Jahres mit dem Wechsel der Sonnenhöbe ein Wechsel der
Jahreszeiten verbunden. Bei dem Wege, den oie Sonnenstrahlen
durch die die Erde umhüllende Luftschicht machen müssen, verlieren
sie an Wärme. Die meiste Wärme verbreiten die Sonnenstrahlen
da, wo sie senkrecht auf die Erde fallen; je spitzer der Winkel ist,
unter dem sie auffallen, desto länger ist ihr Weg, desto weniger
Wärme bringen sie. Wärme und Kälre auf der Erde rühren also
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Personennamen: Julius_Cäsar Cäsar Gregor_Xiii Gregor
— 40 —
und gab ihm den Namen Bonifatius, d. H. Wohlthäter. Bonifatius kehrte nach Deutschland zurück und setzte unter dem Schutze Karl Martells das Werk der Heidenbekehrnng fort. Bei dem Dorfe (Geismar in Hessen fällte er eine große, dem Donnergotte geweihte Eiche und errichtete aus ihrem Holze eine Kapelle. Als die Heiden die Ohnmacht ihrer Götter erkannten, ließen sie sich taufen.
Die englischen Klöster sandten Priester und Ordenslente, um den hl. Bonifatius zu unterstützen, und der Papst ernannte ihn zum Erzbischöfe. Bonifatius reiste zum dritten Male nach Rom mit mehreren Begleitern, um von neuem Mnt und Stärke zu holen. Wieder nach Deutschland zurückgekehrt, gründete er mehrere Bistümer, und er selbst ließ sich als erster Bischof Deutschlands in Mainz nieder. Im Alter von 73 Jahren zog er nochmals zu deu heidnischen Friesen. Als er eines Tages bei dem Orte Docknm einer Anzahl Nengetanster die hl. Firmung spenden wollte, stürzte eine Rotte bewaffneter Heiden hervor, um ihre beleidigten Götter zu rächen. Bonifatius erlitt mit 52 Gefährten den Martertod (755). Sein Leichnam wurde in Fulda begraben.
272.
9. Karl der Große. (768—814.)
Als Pipin starb, wurde sein Sohn Karl Kön g der Franken. Alle Gedanken und Wünsche dieses Regenten zielten daraus, die deutscheu Volksstämme zu einem großen Reiche zu vereinigen und dem Christen-tume zuzuführen. An der Ostseite des fränkischen Reiches wohnten die heidnischen Sachsen. Diese widersetzten sich hartnäckig der Einführung des Christentums. Karl der Große unternahm mehrere Feldzüge gegen dieselben. Aber erst nach dreißigjährigem Kampfe gelang es ihm, die Sachsen dauernd zu unterwerfen, als nämlich ihr Heerführer Wittekind sich taufen ließ. Karl der Große unternahm auch mehrere Züge nach Italien. Der Langobardenkönig Desiderius war nämlich in das päpstliche Gebiet eingefallen und bedrängte Rom. Karl der Große setzte den Desiderius ab und ließ sich selbst zum Könige der Franken und Longobarden krönen. Am Weihnachtsfeste des Jahres 800 wurde er in der Peterskirche zu Rom von dem Papste zum römischen Kaiser gekrönt. Als römischer Kaiser suchte er die Kirche zu schütz eil, und diese tonnte sich in allen seinen Ländern herrlich entfalten.
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude]]
TM Hauptwörter (200): [T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Extrahierte Personennamen: H._Wohlthäter Bonifatius Karl_Martells Karl Bonifatius Bonifatius Karl_der_Große Karl Karl_Kön Karl Karl Karl Langobardenkönig_Desiderius Karl
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Hessen Rom Deutschland Deutschlands Mainz Fulda Sachsen Sachsen Italien Rom
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer]]
Extrahierte Personennamen: Karls Karls Ottokar_von_Böhmen Ottokar Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Ottokar Ottokar Rudolf Rudolf Kolumbus Ferdinand August Kolumbus Kolumbus Kolumbus Kolumbus Kolumbus
Extrahierte Ortsnamen: Habsburgische Amerikas Genna Spanien Palos Spanien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Katholische Schule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
merke: Vom Ausgange des Befehls, Jerusalem wieder zu
bauen, bis zu Messias, dem Sieger, sind sieben Wochen
und zwey und sechzig Wochen. Die Strassen und Mau-
ern werden wieder gebaut werden, aber in bedrängten
Zeiten. Nach zwey und sechzig Wochen wird der Messias
hingerichtet werden, aber nicht um seinetwillen. Die
Stadt und das Heiligthum wird ein siegreiches Volk zer-
stören. Sein Hereinbrechen wird einer Wassersiuth glei-
chen, und bis ans Ende des Kriegs, der abgekürzet wer-
den soll, wird nichts als Verwüstung seyn. Eine Woche
wird für viele den Bund bestätigen, und die Mitte der
Woche wird die Schlachtopfer und Speisopfer aufheben.
Im Tempel wird der Gräuel der Verwüstung seyn, und
ewig die Zerstörung und Verheerung über dem verwüste-
ten Orte ruhen."
Nach dem Exil weissagte Zacharias: „Frohlocke,
Tochter Zion! jauchze, Jerusalem! Sieh, dein König
kommt zu dir. Gerecht ist Er, und Retter, arm, und
reitet auf einer Eselinn, auf dem jungen Füllen einer Ese-
linn. Frieden verkündet Er den Völkern, und seine Herr-
schafft reicht von Meer bis zur Meer, von den Strömen bis
zu den Enden der Erde.... Ueber Davids Haus und
über Jerusalems Bewohner werde ich ausgießen den Geist
der Gnade und des Gebethes. Und sie werden Hinblicken
auf den, den sie durchbohrt, und werden Ihn beklagen,
wie man den einzigen Sohn beklagt, und werden bitter-
lich über Ihn weinen, wie man weinet über den Erstge-
bornen. Und man wird zu Ihm sprechen: Was sind dieß
für Wunden in deinen Händen? und Er wird antworten:
So ward ich verwundet im Hause meiner Freunde."
So weissagte endlich Malachias, der Zeitgenosse
des Zacharias, der letzte der Propheten: „Siehe, ich schicke
meinen Gesandten, daß er den Weg bereite vor mir her;
und plötzlich nach ihm kommt zu seinem Tempel der Herr
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Katholische Schule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
Ho
Fest ward drey Tage und drey Nächte hindurch in allen
Tempeln und Theatern begangen. Geheime Opfer wur-
den an den Ufern der Tiber gebracht, und das Mars-
feld, von unzählichen Lampen und Fackeln erleuchtet, wie-
derhallte von Musik und Tanz. Am dritten Tage sangen
auf dem Capirol 28 vornehme Knaben und eben so viele
Mädchen dem Apollo und der Diana eine Hymne, worin
sie die Gnade der Götter für das Glück des gegenwärti-
gen und die Hoffnung des Heranwachsenden Geschlechts
anriefen. Da dieses Jahr, nach der Rechnung des Varro,
eben das tausendste nach der Erbauung Roms war, so
war auch die Feyer um so glanzender. Sie war aber auch
die letzte, obschon die Herrschaft der Römer noch über
zweyhundert Jahre dauerte.
Tausend Jahre waren also verflossen, während das
Römische Reich sich von einem so geringen und unschein-
baren Anfang znr'beyspiellosengröße emporgehoben hatte.
Vier Dinge in Vereinigung waren es, welche Rom groß
gemacht haben: Mäßigkeit, Frömmigkeit, Patriotismus
und Kriegszucht. Doch alle diese Tugenden und Vorzüge
gingen jetzt nach und nach verloren, und an ihre Stelle
traten Ueppigkeit und Verschwendung im öffentlichen, wie
im Privatleben, Unglauben und Sittenverderbtheit, De-
spotismus und Egoismus, endlich Zügellosigkeit und Feig-
heit der Soldaten. Obschon die Geschichte der Kaiser,
wie wir sie bisher erzählt haben, beynahe aufallen Blät-
tern das Daseyn und den Einfluß dieser Gebrechen wei-
set, wollen wir doch zur Bestätigung des Gesagten noch
Einiges anführen.
Von allen den Millionen, die die Römischen Staa-
ten bewohnten, bestand kaum ein Drittheil aus freyew
Bürgern, mehr als zwey Drittheile waren Sclaven, d, h.
Menschen, denen man bey aller Gelindigkeit der Behand-
lung doch keine öffentliche Ehre, kein Eigenthum und
keine häusliche und eheliche Verfassung zugestand, die also
durchaus keinen Gemeingeist und kein Interesse an dem
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Katholische Schule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
21
Seinem Testamente zufolge ward, rmt einiger von
August gemachten Abänderung, sein Reich unter seine
drey, ihn noch überlebenden Söhne getheilt, so, daß Ar-
che laus, als Ethnarch, die eine größere Halste, nahm-
lich Judäa, Sammaria und Jdumäa, — die zwey andern, als
Tetrarchen, Philipp einen Theil von Galiläa und
Trachonitis, Herodes Antipas den andern Theil und
Peräa nebst Ituräa erhielt*). Archelaus verlor sein Land
wegen übler Verwaltung bereits im 6. Jahre n. Chr.,
worauf Judäa und Samaria als Römische Provinz zu
Syrien geschlagen wurde, 'und unter Procuratoren oder
Landpflegern stand, unter denen Pontius Pilatus (26
— 36) am bekantesten ist**). Gleiches Schicksal hatte
*) Der älteste von Herodes Söhnen, Herodes Philippus,
der nähmliche, dem Herodes Antipas seine Gemahlinn He-
rodias nahm, ward von dem Vater gänzlich enterbt, und
blieb bloße Privatperson. Er überlebte die Zerstörung
Jerusalems. Josephus nennt ihn den Verehrung6»
würdigen.
*') Dieser Mann ist für uns zu merkwürdig, als daß wir
nicht hier einiges aus seiner Verwaltungsgeschichte beyfü-
gen sollten. Er war der Reihe nach der fünfte von den
Landpflegern Judaas, übortraf aber alle seine Vorgänger
an Ungerechtigkeit, Erpressung und Grausamkeit. Anstatt
die Juden durch Gelindigkeit mit der Römischenherrschaft
auszusöhnen, erbitterte er sie noch mehr durch seinen Ueber*
muth, der nicht den geringsten Vorrheil bringen konnte.
Die Römischen Adler, Fahnen und andere Unterscheidungs-
zeichen der Legionen waren den Juden ein Greul, weil
sie ihnen Gegenstände abgöttischer Verehrung schienen. Die-
ser Denkungsart hatten die Römer bisher nachgegeben-
und ihre Militär-Insignien nicht öffentlich sehen lassen.
Auch Pilatus ließ die Truppen, welche zur Besetzung nach
Jerusalem kamen, Abens mit bedeckten Fahnen einzie-
hen , des folgenden Tages aber dieselben unbedeckt ausstel-
len. Die Juden, hiedurch aufs ausserste gekränkt, kamen
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit]]
Extrahierte Personennamen: August Philipp Philipp Herodes_Antipas Pontius_Pilatus Herodes Herodes_Philippus Herodes_Antipas Josephus Judaas
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Katholische Schule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
taufen und bekannten ihre Sünden. Als aber das Volk
in Erwartung war, und alle in ihren Herzen von Johan-
nes dachten, ob er nicht etwa Christus wäre, antwortete
er und sprach: „Ich bin nicht Christus, sondern nur die
Stimme des Rufenden in der Wüste: bereitet den Weg
des Herrn! Ich taufe euch nur mit Wasser; aber es kommt
Einer nach mir, der vor mir gewesen ist, und dem ich
nicht werth bin, die Schuhriemen aufzulösen; der wird euch
mit Feuer und dem heiligen Geiste taufen."
„Jetzt kam auch Jesus, da Er ungefähr das drey-
ßigste Jahr angetreten hatte, von Galiläa zu Johannes
an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Und
als er getauft war, sieh! da öffnete sich der Himmel über
Ihm, und Johannes sah den Geist Gottes wie eine Tau-
be herabschweben und sich auf Ihn niederlassen, und eine
Stimme rief vom Himmel herab: Dieser ist mein gelieb-
ter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe! llud nun
wies Johannes noch stärker hin auf „das Lamm Gottes,
welches die Sünden der Welt hinwegnimmt."
Sogleich nach der Taufe ward Jesus vom Geiste in
die Wüste geführt, und nachdem Er hier vierzig Tage und
vierzig Nächte hindurch gefastet, und alle Versuchungen
des Teufels überwunden hatte, trat Er voll göttlicher
Kraft öffentlich auf, und fieng an, sein Evangelium zu
predigen und sein Reich aufzurichten. Zu seiner nähern
Gesellschaft wählte er zwölf Männer von geringem Stan-
de, unter denen Er dem Simon, welchen Er Petrus,
d. i. Felsenmann, nannte, den Vorzug gab; und außer
diesen noch zwey und siebenzig. Mit ihnen zog Er nun
im Lande umher und lehrte, und seine Lehren waren
„Worte des ewigen Lebens."
Er lehrte von Gott: daß Er ein Geist sey, und
solche Anbether suche, die Ihn im Geiste und in der Wahr-
heit anbethen; daß Er der Alleingute sey, und über alles
und in allem, und mit aller Kraft der Seele solle gelie-
bet werden. Er lehrte von Gott dem Vater: daß Er
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Christus Christus Galiläa Johannes Jordan Johannes Johannes Simon Petrus
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Katholische Schule
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Römisch-Katholisch
40 --
einem fruchtlosen Streite mit den Eiferern, fürdaöbeste,
nach Jerusalem zu reisen, und die Sache zu einer förm-
lichen Entscheidung den Aposteln und Aeltesten vorzulegen.
Als sie angekommen waren, versammelten sich die Apo-
st e l und die A e l t e st e n *), um die Streitfrage zu un-
tersuchen. Petrus eröffnete die Berathschlaguug mit
den Worten: „Liebe Bruder! ihr wisset, daß schon vor
längerer Zeit mich Gott erwählet hat, daß durch meinen
Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und
glauben sollten. Und Gott, der Herzenskündiger, gab
ihnen Zengniß, indem er ihnen den heiligen Geist mit-
theilte, gleichwie auch uns. Er machte also keinen Un-
terschied zwischen uns und ihnen, indem Er durch den
Glauben ihre Herzen reinigte. Warum versuchet denn
nun ihr Gott, daß ihr ein Zoch dem Nacken der Jünger
auflegen wollet, das weder unsere Väter, noch wir zu
tragen vermochten? Vielmehr glauben wir durch die
Gnade des Herrn Jesu Christi selig zu werden, gleichwie
sie." — Nun stand auch Jacobus auf, erinnerte an
die Aussprüche der Propheten von der Aufrichtung des
Reiches Gottes unter den Heiden, und gab den Rath:
„man solle denen, die sich aus den Heiden zu Gott be-
kehren, keine Beschwerde machen, sondern ihnen schrei-
den-, daß sie sich enthalten von der Befleckung der Gö-
tzenopfer, von der Hurerey, vom Erstickten und vom
Blute." Da fanden die Acltesten sammt der ganzen Ge-
meine für gut, zwey Männer aus ihrer Mitte zu wäh-
len, und mit Paulus und Barnabas nach Antiochien zu
senden, mit der schriftlichen und mündlichen Antwort:
„Es hat dem heiligen Geiste und uns gefallen, euch keine
*) Seniores — Presbyteri — Priester; so wurden die
Nachfolger der zwey und siebzig Jünger Jesu genannt;
so wie die Nachfolger der Apostel Episcopi —^ Bischöfe.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]