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1. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 56

1861 - Stuttgart : Hallberger
56 und auf der Erde verbreiteten, sie auch immer schlimmer wurdet^ so, daß Gott endlich Alle, mit Ausnahme des gerechten Noah, von der Erde zu vertilgen beschloß, was auch durch eine große Ueber- schwemmung, die Sündfluth, geschah. Ueber dies Ereigniß stimmen die Sagen vieler Völker, selbst der Indianer in Amerika, überein. Noah hatte sich und die Seinigen, sowie ein Paar von jeder Gattung der Thiere durch die Erbauung eines großen Schiffes, Arche genannt, gerettet, indem er dasselbe beim Beginne der Fluth bestieg, wie ihm Gott befohlen hatte. Nachdem das Wasser, welches die höchsten Berge 15 Ellen hoch bedeckt hatte, wieder gefallen und die Erde trocken geworden war, zog Noah mit den Seinigen vom Gebirge Ararat in Arme- nien, wo die Arche stehen blieb, an den untern Euphrat, in das weidenreiche Babylonien hinab. — Da sich die Menschen aber bald wieder sehr vermehrten, so wurden sie hierdurch genöthigt, sich wei- ter zu zerstreuen. Um aber ihre erste Heimat immer wieder finden zu können, wollten sie zuvor einen Thurm bauen, der überall ge- sehen werden könnte und ihnen zum Vereinigungspunkte dienen sollte. Durch die Sprachverwirrung, welche Gott unter ihnen entstehen ließ, wurde das thörichte Unternehmen vereitelt, und die Menschen zer- streuten sich und bevölkerten nach und nach alle Gegenden der Erde. In der Folge traten die Menschen in größere Gesellschaften zusammen, wählten sich ein gemeinschaftliches Oberhaupt und bilde- ten endlich Staaten und Reiche, die wir in Folgendem näher kennen lernen wollen. Asiatische Völker. 1. Die Indier und Chinesen. Die Indier waren dem ursprünglichen Wohnsitze der Menschen, den Gegenden zwischen den Flüssen Indus und Ganges am näch- sten geblieben. Sie waren von jeher in gewisse Volksklassen oder Kosten getheilt, nämlich 1) in Priester und Gelehrte; 2) in Krie- ger; 3) in Kaufleute und Ackerbauer; 4) in Handwerker und Die- nende. Außer diesen giebt es jetzt noch eine fünfte, von allen Menschen gemiedene und verachtete Klasse, die Paria's, die nicht einmal bei den andern Menschen wohnen dürfen, weil diese glauben, daß sie dadurch entehrt wären. Dieses Kastenwesen, wonach der Sohn immer den Stand und Beruf seines Vaters auch zu dem seinigen machen muß, gleichviel ob er Lust und Fähigkeiten dazu besitzt, oder nicht, hat von jeher die Fortschritte der Kultur in diesem Lande ge- hindert, und die Indier sind darum, obgleich reich an Gebiet und Bewohnern, zu einem Volke herabgesunken, das keine große Bedeut

2. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 57

1861 - Stuttgart : Hallberger
57 tung mehr hat, und das jetzt größtentheils durch Engländer, Fran- zosen, Portugiesen und Dänen beherrscht wird. Die Lebensart der Indier, besonders der Vornehmen, ist sehr einfach und mäßig. Die Volksmasse ist, obschon das Land Ueber- flnß an Wildpret, Fischen, saftigen Früchten, Gewürzen und Me- tallen hat, dennoch sehr arm. Der indische Gewerbefleiß erzeugt vorzügliche Baumwollenstofse, Metallwaaren und Elsenbeinarbeiten. Die Chinesen wohnen noch weiter gegen Osten, als die In- dier. Sie waren schon in alten Zeiten ein gebildetes Volk und kannten vielerlei Künste und Wissenschaften; allein sie sind seit langer Zeit in denselben nicht weiter vorgerückt, weil sie von jeher den Umgang mit andern Völkern vermieden. Um ihr Land nämlich ganz von den Nachbarländern abzuschließen, und um sich zugleich gegen die räuberischen Einfälle der Mongolen zu sichern, bauten sie gegen die Mongolei und Tungnsien hin eine 300 Meilen lange Mauer. Diese läuft über die Spitzen der höchsten Berge, zieht sich durch die tiefsten Thäler und ist in ungeheuer großen Bogen über die breite- sten Flüsse geführt. An wichtigen Stellen ist sie doppelt, ja manch- mal dreifach, und von 300 zu 300 Fuß sind kolossale Thürme zur Vertheidigung gegen die heranrückenden Feinde errichtet. Das chinesische Reich umfaßt den zehnten Theil der ganzen Erdoberfläche, und die Zahl seiner Bewohner macht beinahe den dritten Theil der ganzen Menschheit ans. Es ist also nach Ruß- land das größte Reich, enthält aber über dreimal so viele Menschen, als jenes. Dennoch gehört China, wie fast alle asiatische Staaten, zu den abgelebten Ländern, die ihren Glanzpunkt längst überdauert haben. 2. Die Babylonier, Assyrer und Meder. Die Bewohner des Landes zwischen dem Euphrat und Ti- gris hatten lange Zeit in Friede und Ruhe, Ackerbau und Vieh- zucht treibend, neben einander gewohnt; da fiel Nimröd, ein Enkel von Cham, mit einer wilden Horde aus Arabien kommend, in Babylonien ein und eroberte das Land. Dies bewog einen Theil der Einwohner, aus dem Stamme Assur, das Land zu verlassen. Sie zogen über den Tigris und gründeten dort das Reich Assyrien, das jetzige Kurdistan, über welches Ninus die Herrschaft errang. Er gründete die große Stadt Ninive und eroberte bald auch das benachbarte Babylonien (2100 v. Chr.). Nach seinem Tode herrschte seine Gemahlin, die durch Muth und Klugheit ausgezeichnete S emiramis, über beide Länder. Sie verschönerte Babylon durch die großartigsten Bauten. Die Mauern der Stadt hatten 12 Meilen im Umfang, waren 100 Ellen hoch und so dick, daß auf denselben drei Streitwagen neben einander

3. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 326

1861 - Stuttgart : Hallberger
326 hieher in die Verbannung schickt. Wegen seinem rauhen und kalten Klima ist das Land nur von dritthalb Millionen Menschen bewohnt. Die bedeutendsten Städte sind Tobolsk und Irkutsk. Südlich von diesem Land liegt 2) China, wozu auch Tübet, Turfan, die Mongolei und Mandschurei gehören. Es ist nach Rußland das größte Reich der Erde, übertrifft aber dasselbe weit an Volkszahl; denn es enthält an 300 Millionen Einwohner, also beinahe ein Drittheil der ganzen Menschheit. Unter 1600 Städten, die das Land enthält, ist die Hauptstadt Peking dkd größte, denn sie hat so viele Einwohner, als London. 3) Japan, ein großes, ans lauter Inseln bestehendes Reich, hat Jeddo zur Hauptstadt, welche fast so groß ist, als Peking. Die Japanesen sollen nach Berichten von Reisenden Ackerbau und Viehzucht, sowie verschiedene Gewerbe und Künste sehr gut verstehen und betreiben. 4) Hinter- und Vorderindien, gemeiniglich Ostindien genannt, sind zwei große, dichtbevöllerte Länder, von welchen ein großer Theil den Engländern gehört. Nebstdem enthält Hinterindien auch das Birmanenreich und die Kaiserreiche Anam, Siam und Ascham. Im Norden ist die Himelayakette mitten: 26,000 Fuß hohen Dhawalagiri, dem höchsten Berg der Erde. 5) Turan oder die Bucharei wird von Hirtenvölkern oder No- maden bewohnt und von einem Chan beherrscht, der zu Buchara seinen Sitz hat. > 6) Persien oder Iran, einst unter Cyrus ein mächtiges Welt- reich, hat Teheran zur Hauptstadt, worin der Schach oder Regent des Landes wohnt. 7) Arabien ist ein großes Land, das im Süden sehr frucht- bar ist, sonst aber mehrere große Wüsten enthält. Es ist das Vater- land des Kaffee's, des Balsams, der Kamecle und Dromedare und die Heimat der schönsten und flüchtigsten Pferde. Nach den Städten Mekka und Medina, in welch letzterer Muh am ed begraben liegt, wallfahrten die Muhamedaner sehr häufig. In der Wüste liegen die Berge Sinai und Horeb. 8) Die asiatische Türkei enthält folgende Länder^ a") Kleinasien oder Natolien mit der Hauptstadt Smyrna; d) Armenien mit der Stadt Erzerum und dem Gebirge Arra- rat, auf dem Noah's 'Arche stehen blieb; c) Mesopotamien und Kurdistan mit den Städten Mosul und Bagdad und den Ruinen von Ninive und Babylon; 6) Syrien mit den Städten Antiochien und Aleppo. Zu diesem Lande gehört auch 'das gelobte Land oder

4. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 332

1861 - Stuttgart : Hallberger
332 Die Sandstürme der Wüste Sahara. Die Sahara, die grösste aller Wüsten, bedeckt, mit Ausnahme von Aegypten, Nubien und der Berberei, ganz Nordafrika — einen Flächenraum von nahezu 100,000 Q.m. — Aus dem unfruchtbaren Sandboden erheben sich nur höchst selten grüne Plätze, die man Oasen nennt, und auf denen man Wasser, Weiden und selbst Süd- früchte findet. Die grössten derselben, wie z. B. Fessan, Darfur und die grosse Oase sind bewohnt, und werden von grossen Reise- gesellschaften, die man Karawanen nennt, öfters besucht. Eine Beise durch die Wüste ist äusserst mühsam und gefährlich, nicht nur wegen des Mangels an allen Lebensbedürfnissen, auch nicht blos wegen der Gefahr, von herumschwärmenden Räuberhorden an- gegriffen zu werden, sondern hauptsächlich wegen den furchtbaren S a n d s t ü r.m e n, die sich nicht selten in dieser Wüste ereignen und den Reisenden oft sehr gefährlich werden. Die Leiden und Müh- seligkeiten einer Karawane während eines solchen Sturmes sind un- beschreiblich. Der feine Sand der Wüste wird von der Luft mit der grössten Heftigkeit aufgewühlt; es bilden sich gleichsam Sandwolken, welche die Sonne verfinstern, so, dass man kaum zwei Schritte vor sich sehen kann. Dabei steigt die Hitze zu einem unerträglich hohen Grade; Menschen und Thiere werden vom brennendsten Durst gequält. Die Pferde lassen die Zunge weit aus dem Halse hängen und bäumen sich schnaubend. Nur das Kameel erträgt diese Beschwerden und Müh- seligkeiten noch am leichtesten und bewährt auch hier seine Geduld und Ausdauer. Der Araber jieunt es daher wohl mit Recht „das Schiff der Wüste“. Da die Sandwirbel mit beispielloser Schnellig- keit sich fortbewegen, so ist es mit dem schnellsten Pferde unmöglich, ihnen zu entkommen. Erhebt sich ein entgegengesetzter Wind, so ist die Gefahr bald vorüber, wo nicht, so müssen die Reisenden, wenn die schreckliche Naturerscheinung zu lange anhält, verschmachten oder ersticken. Im Jahre 1805 fand auf diese Weise eine Karawane von 2000 Menschen den Tod, und die Reisenden stossen häufig auf Ge- rippe von Menschen und Thieren, welche als grausenerregende Denk- mäler solcher Unglücksfälle noch halb im Sande begraben liegen. Amerika. 750,000 Q.m. und 60 Mill. Ew. Amerika, welches nebst vielen zu Australien gehörigen Insel- gruppen die westliche Hälfte der Erde einnimmt, reicht vom Süd-

5. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 55

1861 - Stuttgart : Hallberger
55 Auf die Kniee sank Johannes nieder, Küßte seine Hand und seine Wange, Nahm ihn, neugeschenket, vom Gebirge, Läuterte sein Herz mit süßer Flamme. Jahre lebten sie jetzt unzertrennet Mit einander; in den schönen Jüngling Goß sich ganz Johannes schöne Seele. Sagt, was war es, was das Herz des Jünglings Also tief erkannt, und innig festhielt, Und es wieder fand, und unbezwingbar Rettete? — Ein Sankt Johannesglaube, Zutrauen, Festigkeit und Lieb' und Wahrheit. (Herder.) Zweiter Abschnitt» Erzählungen, Schilderungen und Charakterbilder aus der Geschichte. Die ältesten Nachrichten über die Schöpfung der Welt und die Zustände der frühesten Bewohner unserer Erde verdanken wir der Bibel, mit welcher in dieser Beziehung die Sagen und mündlichen Ueberlieferungen vieler Völker, die dieses göttliche Buch nicht kann- ten, aus eine merkwürdige Weise übereinstimmen. Diesen Nachrich- ten zufolge wurde die Welt etwa 4000 Jahre vor der Geburt unseres göttlichen Heilandes erschaffen und dem Menschen •— dem Meisterstücke der Schöpfung ■— zum Wohnplatze angewiesen. Die ersten Menschen, Adam und Eva, bewohnten eine der mildesten und fruchtbarsten Gegenden Asiens, das Paradies genannt, welches, nach der Meinung gelehrter Männer, im südöstlichen Theile von Asien oder vielmehr im nördlichen Indien lag. Was uns die Geschichte von den Schicksalen der frühesten Erd- bewohner aufbewahrt hat, ist durch die Bibel hinlänglich bekannt. Wir kennen das Vergehen unserer Stammeltern im Paradiese, sowie die Strafe ihres Ungehorsams. Es ist uns bekannt, wie Neid und Haß das schreckliche Verbrechen des Brudermordes in die Welt einführten und wir wissen, daß wie sich die Menschen vermehrten

6. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 67

1861 - Stuttgart : Hallberger
67 Afrikanische Völker. 9. Die Aegypter. In dem engen Thale, welches der Nil durchströmt, da wo die beiden Erdtheile Asien und Afrika sich begrenzen, wohnten schon vor mehr als 2000 Jahren vor Christus die Aegypter. Als ihr ältester König wird Menes genannt, der um 2100 geherrscht und die Stadt Memphis erbaut haben soll. Aegypten wird alljährlich zu einer gewissen Zeit durch den Nil überschwemmt und dadurch so fruchtbar gemacht, daß jährlich zwei Erndten möglich werden. Seine Bewohner haben einen sanften und milden Charakter und sind dabei'so ernst, daß sie schon in den älte- sten Zeiten bei ihren Gastmählern eine Leiche zur Betrachtung und zur Erinnerung an die Sterblichkeit aufstellten. Sie glaubten an eine Seelenwanderung, wonach die Seele nach dem Tode in den Leib eines Thieres übergehe und nach 15,000 Jahren wieder in den Leib zurückkehre. Deshalb suchten sie den Leib durch Einbalsamiren vor der Verwesung zu schützen. Solche einbalsamirte Leichname nennt man Mumien. Die Aegypter ahmten die Sitten anderer Völker nicht nach und lebten überhaupt sehr abgeschlossen. Sie be- saßen mancherlei damals ungewöhnliche Kenntnisse, namentlich in der Sternkunde und Arzneiwissenschaft. Die Kenntniß war jedoch ausschließlich bei den Priestern, den alleinigen Gelehrten. Sie waren so angesehen, daß selbst Könige aus ihnen gewählt wurden. Unsere größte Bewunderung verdienen die alten Baudenkmäler der Aegypter, besonders die Pyramiden und Obelisken. Erstere sind ungeheure, unten breite, oben aber spitzig zulaufende steinerne Gebäude, welche wahrscheinlich als Begräbnißorte (Königsgräber) dienten. In der Nähe der jetzigen Hauptstadt Kairo stehen noch 40 solcher Pyramiden, von welchen die größte 500 Fuß hoch ist. Innerhalb sind sie hohl und enthalten viele Treppen, Säle und Kammern, die jedoch keine Fenster haben. Die Obelisken sind schlanke, viereckige Säulen, aus einem einzigen Steine gehauen, und haben eine Höhe von 50 bis 180 Fuß. Sie standen meistens in der Nähe der Tempel und wurden als Sonnenzeiger benützt. Die Seiten derselben sind gewöhnlich mit Hieroglyphen, einer Schrift, die aus Zeichen besteht, bedeckt, und dre Erklärung und Entzifferung derselben hat uns wichtige Aufschlüsse über den frühern Zustand und die Schicksale dieses Landes verschafft. Ebenso merkwürdig war das Labyrinth, welches 12 Könige erbauten, die schon im siebenten Jahr- hundert v. Chr. das Land gemeinschaftlich regierten. Dieses mäch- tige Gebäude enthielt 1500 Säle und Zimmer über — und eben so viele unter der Erde, und die Gänge und Treppen waren so

7. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 331

1861 - Stuttgart : Hallberger
331 . sondere, daß er alle Jahre-zu einer gewissen Zeit austritt und das ganze Land mit seinem Schlamme düngt, wodurch aber auch nicht selten die Pest erzeugt wird. Nach der Ueberschwemmung wird ge- säet, und da durch die Hitze, welche hier herrscht, alle Gewächse schnell wachsen und reisen, so kann man alle Jahre zwei bis drei Mal erndten. Aegypten war schon in sehr früher Zeit ein geordneter Staat, dessen Einwohner Ackerbau trieben, künstliche Bauten aufführten und die Rechen- und Schreibekunst verstanden; doch schrieben die Aegypter nicht mit Buchstaben, sondern mit Bildern und Zeichen, und es war sehr schwer, ihre Schrift zu lesen und zu verstehen. Von der Beharrlichkeit dieses Volkes in Ausführung großer Bauwerke geben die Obelisken und Pyramiden Zeugniß, von welchen wir schon in der Geschichte der Aegypter ausführlicher gesprochen haben*). Die Hauptprodukte dieses Landes sind: Reiß, Zucker, Kaffee, Baumwolle und die Papyrusstaude, nebst einer Menge von Ge- treide. Hier sind auch die Nilpferde und Krokodile zu Hause. Da hier viel Geflügel gegessen wird, so werden die Hühner in besonders dazu eingerichteten Oefen zu Tausenden ausgebrütet und verkauft. Die jetzige Hauptstadt von Aegypten ist Kairo (260). Sie hat im Allgemeinen nur geringe Lehmhäuser, und nur die Wohnun- gen der Vornehmen sind schön. In der Umgegend finden sich viele Pyramiden und die Ruinen der berühmten alten Hauptstadt Mem- phis, wo einst Joseph lebte. Bei Luxor sieht man die ungeheuren Ueberreste des alten Theben, das .einst 100 Thore hatte und mit . seinen großartigen Bauten das ganze Thal ausfüllte. Alexandria, einst eine Welthandelsstadt, 30 Mal größer als jetzt, liegt an der Mündung des Nils und ist auch gegenwärtig noch der Stapelplatz des auswärtigen Handels. Südlich von Aegypten liegen die Länder Nubien und Habesch oder Abyssinien, von Negern mit kohlschwarzer Hautfgrbe, wolligen Haaren, aufgestülpten Nasen und dicken Lippen bewohnt, wie man sie im mittleren Afrika gewöhnlich findet. Auf diese armen Men- schen läßt der Vicekönig von Aegypten manchmal durch seine Sol- daten förmlich Jagd mache«, um sie entweder selbst als Sklaven zu gebrauchen oder zu verkaufen. In diesen Ländern giebt es eine Menge von Löwen, Tigern, Panthern und Hyänen. Auch der Elephant, das Nashorn, die Zi- bethkatze, sowie Strauße und Affen sind hier zu Hause. *) Die Geschichte der Aegypter S. 67 ist hier nachzulesen.
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