139
14. „Eure Väter, die Gefang'nen, mordete der Türke hier,
„Ihr, die liebsten aller Schätze, kommt, ihr Armen, kommt zu mir."
15. Als der Bischof dies gesprochen, milde und voll heil'ger Ruh':
Liefen froh dreihundert Kinder ihrem neuen Vater zu.
16. Und von dannen gieng der Bischof, der der Armuth sich vermählt,
Mit der-Beute, die er siegend aus den Schätzen sich erwählt.
Von nun an begann die Macht der Türken zu sinken. Treff-
liche Feldherrn, wie Herzog Carl von Lothringen, Max Ema-
nuel, Kurfürst von Bayern, vor Allen aber Oesterreichs großer
Held, Prinz Eugen von Snvoyen, führten die Christen von Sieg
zu Sieg. Schrecken kam über Constantinopel, als die Nachricht
einlief, daß der Kurfürst von Bayern das für unüberwindlich ge-
haltene Belgrad erstürmt habe, und Eugen's glorreiche Siege bei
Zeutha, bei Peterwardein und bei Belgrad belehrten die
stolzen Osmanen, daß die Zeit ihrer Herrschaft und Macht vor-
über sei.
57. Der spanische Erbfolgckrieg.
Glücklicherweise genoß Deutschland nach dem Abschlüsse des
westphälischen Friedens längere Jahre Ruhe, um sich von den Schreck-
nissen des Krieges erholen zu können. Allein auf einmal riß der
raubsüchtige König Ludwig Xiv. von Frankreich, mitten im Frie-
den, ' die Stadt Straßburg von Deutschland ab und verwüstete die
Gegenden der Rheinpfalz, um, wie er sagte, Frankreich durch
eine Wüste zu decken. Kaiser Leopold I. hatte zu gleicher Zeit
mit den Türken, die zum zweiten Mal Wien belagert hatten, blutige
Kämpfe und mußte daher den Franzosen die gemachten Eroberungen
größtentheils überlassen. Er schloß deshalb mit Ludwig einen 20jäh-
rigen Wassenstillstand, der indeß bald durch den spanischen Erb-
folgekrieg unterbrochen wurde.
Der König von Spanien, Karl Ii., war nämlich kinderlos ge-
storben und hatte aus Betreibung des ränkevollen französischen Kö-
nigs dessen Enkel Philipp zu seinem Nachfolger ernannt. Allein
Kaiser Leopold glaubte als Verwandter des verstorbenen Königs
gerechtere Ansprüche aus Spanien zu haben und machte diese sofort
auch geltend. Hiedurch entstand ein schwerer Krieg, in welchem
Bayern zu Frankreich hielt, wodurch der Kriegsschauplatz abermals
nach Deutschland verlegt wurde. Nach zwölfjährigem Kampfe wurde
endlich Friede geschlossen und bestimmt: daß Philipp Spanien be-
halten, dagegen aber Belgien, Mailand, Neapel und Sar-
dinien an Oesterreich abtreten solle.
f
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Carl_von_Lothringen Max_Ema- Max Eugen_von_Snvoyen Eugen Ludwig_Xiv Ludwig Leopold_I. Ludwig Ludwig Karl_Ii Karl Philipp Philipp Leopold Leopold Philipp_Spanien Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Oesterreichs Constantinopel Belgrad Zeutha Belgrad Deutschland Frankreich Deutschland Rheinpfalz Frankreich Wien Spanien Spanien Frankreich Deutschland Belgien Mailand Neapel Oesterreich
263
fürsten und das Vaterland. Das bewiesen die treuen Tyroler be-
sonders damals, als Napoleon Oesterreich besiegt hatte und Tyrol
an Bayern verschenkte. Die biedern Tyrolerherzen konnten vom
alten Kaiserhause nicht lassen, und als 1809 die Franzosen in's Land
kamen, versammelte Andreas Hofer, der Sandwirth im Passeyerthale,
seine Landsleute um sich und wollte die Feinde vertreiben und das
Vaterland seinem angestammten Fürsten erhalten. Er mußte sedoch
der Uebermacht erliegen und verbarg sich in einer einsamen Senn-
hütte, wurde aber den Franzosen verrathen, von diesen gefangen ge-
nommen und nach Mantua in Italien abgeführt, wo der edle
Mann am 20. Februar 1810 erschossen wurde.
Hofer's Tod.
Zu Mantua in Banden
Der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
Führt ihn der Feinde Schaar;
Es blutete der Brüder Herz,
Ganz Deutschland, ach, in Schmach
» und Schmerz,
Mit ihm das Land Tyrol.
Die Hände auf dem Rücken
Andreas Hofer gieng,
Mit ruhig festen Schritten,
Ihm schien der Tod gering;
Der Tod, den er so manches Mal
Vom Jselberg geschickt in's Thal
Im heil'gen Land Tyrol.
Doch als aus Kerkergittern
Im festen Mantua
Die treuen Waffenbrüder
Die Hand' er strecken sah,
Da rief er aus: „Gott sei mit
euch,
Mit dem verrathenen deutschen Reich
Und mit dem Land Tyrol!"
Dem Tambour will der Wirbel
Nicht unterm Schlägel vor,
Als nun Andreas Hofer
Schritt durch das finst're Thor.
Andreas, noch in Banden frei,
Dort stand er fest auf der Bastei,
Der Mann vom Land Tyrol.
Dort soll er niederknieen:
Er sprach: „Das thu' ich nit;
Will sterben, wie ich stehe,
Will sterben, wie ich stritt,
So wie ich steh' auf dieser Schanz'.
Es leb' mein guter Kaiser Franz,
Mit ihm sein Land Tyrol!"
Und von der Hand die Binde
Nimmt ihm der Korporal;
Andreas Hofer betet
Allhier zum letzten Mal.
Dann ruft er: „Nun, so trefft mich
recht!
Gebt Feuer! — Ach, wie schießt ihr
schlecht!
Ade, mein Land Tyrol!"
^ Die Abgeschlossenheit ihrer Thäler hat dazu beigetragen, den
Tyrolern Sprache, Sitten und heitern Sinn zu bewahren. Singen,
Pfeifen, Musik, Kampfspiele und Tanz gehören zu ihren vorzüglich-
sten Belustigungen. Bei jeder Arbeit pflegt der stets muntere und
fröhliche Tyroler zu singen und zu pfeifen; bei dem mindesten An-
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Andreas_Hofer Andreas_Hofer Andreas_Hofer Andreas Franz Franz Andreas_Hofer
145
61. Napoleon Bonaparlc.
Glücklicher als im Innern war Frankreich gegen auswärtige
Feinde. Unter der Anführung tüchtiger Generale errang es mehrere
glänzende Siege, besonders in Italien, so daß es endlich seine Gren-
zen beträchtlich erweiterte. Unter den Generalen zeichnete sich be-
sonders Napoleon Bonaparte aus, der so eben Aegypten erobert
hatte. Bald schwang er sich zum ersten Consul Frankreichs empor,
erhielt sodann diese Würde lebenslänglich und wurde endlich
1804 zum Kaiser der Franzosen und zum König von Italien
ausgerufen.
Vom Kriegsglück begünstigt, kannte seine Eroberungslust bald
keine Grenzen. Er schlug die Russen und Oesterreicher bei Auster-
litz, und Oesterreich mußte Venedig, Tyrol und Vorderöster-
reich abtreten, mit welchen Ländern Napoleon die Staaten seiner
Verbündeten: Württemberg, Bayern und Baden vergrößerte
und beide erstere zu Königreichen erhob.
Bald nachher errichtete er mit 16 Reichsfürsten den r h e i-
nischen Bund und erklärte sich zum Beschützer desselben. Hier-
durch sagten sich diese Fürsten von dem deutschen Reiche los,
und Franz Ii., der schon vorher den Titel eines Erbkaisers von
Oesterreich angenommen hatte, legte die deutsche Rcichskrone nie-
der (1806).
So fiel das heilige, deutsche Reich nach einer Dauer von
1006 Jahren aus einander, nachdem von Karl dem Großen
bis auf Franz Ii. 56 Kaiser über dasselbe regiert hatten.
Nun suchte Napoleon seine Macht auch dadurch zu vergrößern,
daß er seinen Brüdern eroberte Länder schenkte. Seinen Bruder-
Joseph machte er zum König von Spanien, dem jüngern Lud-
wig gab er Holland; seine Schwester Elise erhielt das Fürsten-
thum Lucca; sein Schwager Mürat wurde König von Neapel,
und als er in den Jahren 1806 und 1807 Preußen besiegt hatte,
mußte dieses das Land zwischen dem Rhein und der Elbe abtreten,
woraus das Königreich Westphalen gebildet wurde, das Napoleon
seinem Bruder Hieronymus verlieh.
Nachdem der Kaiser der Franzosen Deutschland durch, viele
Feldzüge, Einquartierungen, Schlachten und Gewaltthätigkeiten aller
Art schwer heimgesucht hatte, wollte er auch Rußland demüthigen.
Er rückte daher 1812 mit einem Heere von fast einer halben Million
Menschen, mit Hilfstruppen aus fast allen europäischen Ländern in
das Königreich Polen ein und drang siegreich bis nach Moskau
vor. Allein die Russen hatten diese Stadt selbst angezündet, um
den Franzosen in dem bevorstehenden Winter den Aufenthalt daselbst
Reiser, der Volksschüler i. d. Oberklaffe. 10
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Extrahierte Personennamen: Napoleon_Bonaparlc Napoleon Napoleon Napoleon Franz_Ii Franz Karl_dem_Großen Karl Franz_Ii Franz Napoleon Joseph Elise Napoleon Reiser
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Italien Frankreichs Italien Oesterreich Venedig Tyrol Baden Oesterreich Spanien Holland Lucca Neapel Rhein Polen Moskau
412
einzigen Bundesgenossen Oesterreichs, nach Deutschland und besieg-
ten die Franzosen bei Dettingen 1743. Bayern kam an Oester-
reich und Karl flüchtete nach Frankreich. Da fiel Friedrich der
Große zum zweiten Male in Schlesien ein, schloß aber schon im fol-
genden Jahre mit Oesterreich Frieden; auch Maximilian Joseph
von Bayern söhnte sich nach seines Vaters Tod mit Oesterreich aus.
In demselben Jahre wurde der Großherzog von Toskana, Maria
Theresias Gemahl, als Franz l. zum deutschen Kaiser gewählt.
Doch nicht lange sollte Deutschland das Glück des Frie-
dens genießen. Friedrich der Große, der von einer feindlichen Ver-
bindung Oesterreichs, Rußlands, Frankreichs und Sachsens gegen
Preußen Kunde erhalten hatte, fiel unvermuthet in Sachsen ein,
nahm das sächsische Heer ohne Schwertschlag gefangen und der sie-
benjährigekrieg begann. Nach mehreren blutigen Schlachten
schlossen beide Theile Frieden, in welchem Preußen Schlesien behielt.
Als Kaiser Franz I. gestorben war, folgte ihm als deutscher
Kaiser sein Sohn Joseph Ìi. Nach dem Tode seiner Mutter, 1780,
wurde Joseph Alleinherrscher über die österreichischen Staaten. Er
ließ sich von seiner Eitelkeit, Friedrich den Großen nachzuahmen und
den unchriftlichen Weltweisen jener neuerungssüchtigen Zeit zu ge-
fallen, verleiten, die Rechte des Volkes zu verletzen und die katholische
Kirche in seinen Ländern nach dem Geiste der ungläubigen Welt einzu-
richten. Allein seine Neuerungen erregten großen Unwillen und selbst
Aufruhr in Ungarn und den österreichischen Niederlanden und nö-
thigten den Kaiser kurz vor seinem Tode, seine gewaltsamen Gesetze
zu widerrufen.
Franz Il, ein milder Fürst, der sich der Liebe seines Volkes
in hohem Grade erfreute, war der letzte deutsche Kaiser. Die fran-
zösische Revolution trieb das seil dem sechzehnten Jahrhundert tief
erschütterte Gebäude des deutschen Reichs aus seinen letzten Fugen.
Napoleons Siege und die Lostrennung eines großen Theils des
deutschen Reichs veranlaßten den Kaiser, die Kaiserkrone des deut-
schen Reichs niederzulegen und sich als Kaiser von Oesterreich
Franz I. zu nennen. Dies geschah am 6. August 1806, nachdem
das heilige römische Reich deutscher Nation seit Karl dem Großen
über tausend Jahre bestanden hatte.
Die französische Revolution.
Die französische Revolution oder Staatsumwälzung gehört
zu den großartigsten, blutigsten und folgereichsten Ereignissen der
Geschichte. Mit ihr beginnt eine neue Zeit, nicht nur in Frankreich,
sondern beinahe auf der ganzen Erde, indem die französische Revo-
lution nach der Vorhersagung des Grafen Mirabeau die Reise um
die ganze Welt machte.
Die Ursachen der französischen Revolution waren Armuth und
falsche Aufklärung. Die Staatskassen waren bei dem Ausbruche
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Friedrich_der
Große Friedrich Maximilian_Joseph
von_Bayern Maximilian Maria
Theresias_Gemahl Maria Theresias Franz_l Franz Friedrich Franz_I. Joseph_Ìi Joseph_Alleinherrscher Friedrich Friedrich Franz_Il Franz Napoleons Franz_I. August Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Oesterreichs Deutschland Dettingen Frankreich Schlesien Oesterreich Oesterreich Toskana Deutschland Oesterreichs Frankreichs Sachsens Sachsen Ungarn Napoleons Frankreich
415
Eine dritte Volksversammlung , der N a t i o n a 1 c o ri-
tz ent, welcher am 21. September zusammenkam, erklärte Frank-
reich für eine Republik und schaffte somit das Königthum ab.
Nun wurde der König von dem Convent des Hochverrats ange-
klagt, zum Tode verurtheilt und am 21. Januar 1703 öffentlich
enthauptet. Bald darauf mußte auch seine Gemahlin Maria An-
toinette, eine Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia,
und seine Schwester Elisabeth das Blutgerüste besteigen. — Ganz
Europa erschrack bei der Nachricht von dem Morde des Königs und
seiner Familie. — Der Convent hatte nun die höchste Gewalt in
Frankreich. Er theilte sich in den Wohlfahrtö- und Sicherheits-
ausschuß. Bald entstanden unter den Mitgliedern desselben Par-
teien , wovon die eine die Republik, aber mit Mäßigung wollte
(Girondisten), die andere (Jakobiner) eine Nepubltk mit Grau-
samkeit erstrebte und wüthend gegen Alle verfuhr, die nicht ihrer
Meinung waren. Viele Girondisten wurden auf Robespierres
Befehl hingerichtet. Wie zu Paris, so ging es auch in den Pro-
vinzen, besonders in der Vendör, sehr blutig zu. — Die europäi-
schen Mächte schlossen jetzt unter sich ein großes Bündniß gegen
Frankreich, welches alle Völker zur Vertreibung der Fürsten und des
Adels aufforderte und ihnen dabei Hülfe versprach. Schon hatten
die Verbündeten einige glänzende Erfolge errungen, als der Frei-
heitsschwindel der Franzosen ganz Frankreich unter die Waffen rief,
die aufrührerischen Städte Lyon, Toulon u. a. züchtigte, sich mit
einer beispiellosen Tollkühnheit über die Verbündeten herwarf, sie
aus dem Lande vertrieb, unter Anführung Pichegrü' s Holland
besetzte und zur Republik machte und unter Jourdan das ganze
linke Rheinufer eroberte. Preußen schloß nun im Jahre 1795 mit
der französischen Republik zu Basel, unter allen Staaten zuerst,
Frieden, in welchem es das ganze linke Rheinufer an die Franzosen
Preis gab und dafür Entschädigungen auf dem rechten Rheinufer
versprochen bekam.
Napoleon und seine Kriege.
Um diese Zeit war die Schrcckensregierung in Frankreich
zu Ende; der fürchterliche Robespierre und viele seiner Anhänger
hatten ihre schuldbefleckten, schwarzen Seelen auf der Guillotine
ausgehaucht, und an der Spitze der Staatsverwaltung standen fünf
Direktoren. Ihre größte Angelegenheit war es, Oesterreich,
das allein unter allen europäischen Staaten die Sache der Könige
am standhaftesten vertheidigte, zu demüthigen. Mehrere gewaltige
Heere unter Jourdan, Moreau und Napoleon Bonapar'te
brachen nun im Jahre 1706 gegen Oesterreich auf. Vor allen fran-
zösischen Feldherren aber zeichnete sich Napoleon Bonaparte, gebo-
ren am 15. August 1769 zu Ajaccio auf der Insel Korsika, durch
kaltblütige Tapferkeit, seltenes Feldherrntalent und glänzende Was-
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Extrahierte Personennamen: Maria_An- Maria Maria_Theresia Maria Theresia Elisabeth Jourdan Napoleon Jourdan Napoleon Napoleon_Bonaparte Napoleon August
Extrahierte Ortsnamen: Frank- Europa Frankreich Robespierres Paris Frankreich Frankreich Lyon Toulon Holland Basel Frankreich Oesterreich Oesterreich Ajaccio Korsika
41g
fenthaten aus. Schon bei der Belagerung von Toulon, welcher er
als junger Artillerie-Lieutenant beiwohnte, bewies er die Vorzüge
seines Geistes und die unmenschliche Rohheit seines Herzens. Die-
ser merkwürdige Mann hatte den Oberbefehl über das französische
Heer, welches in Italien gegen die Oesterreicher und die mit ihnen
verbündeten Italiener kämpfte. Durch die glänzenden Siege bei
Lodi und bei dem Dorfe Arcóle wurde Bonaparte Herr von
Oberitalien. Die erschreckten italienischen Fürsten erhielten den Frie-
den unter harten Bedingungen, und der österreichische General
Wurm ser, welcher Mantua hartnäckig vertheidigte, mußte sich
mit 20,000 Mann ergeben. Die Verluste aber, welche die Franzo-
sen unter Iourdan und Moreau in Deutschland gegen den ausge-
zeichneten Feldherrn Erzherzog Karl, des Kaisers Bruder, er-
litten, führten den Frieden von Campo Formio 1797 herbei,
in welchem jedoch Oesterreich Belgien und seine italienischen Be-
sitzungen verlor. Auch mit dem deutschen Reiche sollte zu Rastadt
Friede geschlossen werden.
England, Frankreichs entschiedenster Gegner, sollte nun in
seiner innersten Kraft, in seinem Handel und Reichthum gebro-
chen werden. Indien, diese reiche englische Colonie, sollte ver-
nichtet und zu diesem Zwecke das nahe gelegene Aegypten erobert
werden. Bonaparte ging nach Aegypten und unterwarf sich das
ganze Land durch den Sieg bei den Pyramiden über die Aegypter
1798. Unterdessen wurde die französische Flotte bei Abukir, un-
fern Alerandria, von dem englischen Admiral Nelson zerstört,
am 1. August 1798. Auch Syrien betrat der große Eroberer,
kehrte aber ohne Erfolg wieder nach Aegypten zurück. Ganz Ita-
lien und die Schweiz wurden in den Jahren 1798 und 99 von den
Franzosen erobert und in mehrere Freistaaten verwandelt. In
Deutschland erlitten sie dagegen empfindliche Niederlagen durch die
glänzenden Siege des Erzherzogs Karl. Alles schien für sie verloren,
als Bonaparte Plötzlich Aegypten verließ, nach Frankreich kam, die
fünf Directoren absetzte und sich zum ersten Cónsul ernennen ließ.
Seine Siege bei Marengo in Italien und bei Hohenlinden
in Bayern über die Oesterreicher (1800) gaben den Franzosen wie-
der das Uebergewicht und den Rhein zur Gränzlinie zwischen
Frankreich und Deutschland, wie dieses der Friede zu Lüne-
vi lle (1801) festsetzte. Um die einzelnen Fürsten für ihre Ver-
luste jenseits des Rheins zu entschädigen, erhielten sie Reichs-
städte, Bisthümer und andere Herrschaften diesseits des Rheins,
welche 1803 aufgehoben wurden. Im Jahre 1804 wurde Na-
poleon Bonaparte, den der Senat schon 1802 zum lebensläng-
lichen Cónsul ernannt hatte, unter dem Namen Napoleon I.
als Kaiser der Franzosen ausgerufen und von dem Papste
Pius Vii. zu Paris gekrönt. Bald darauf nannte er sich auch Kö-
nig von Italien.
\
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Campo_Formio Alerandria Admiral_Nelson August Marengo Napoleon_I.
Extrahierte Ortsnamen: Toulon Italien Oberitalien Mantua Deutschland Oesterreich_Belgien England Frankreichs Indien Syrien Deutschland Frankreich Italien Bayern Rhein Frankreich Deutschland Rheins Rheins Paris Italien
417
Im Jahre 1805 erklärten Oesterreich und Rußland dem
übermüthigen Eroberer, dem kein Besitz und kein Recht heilig war,
den Krieg, der aber für die Verbündeten unglücklich ausfiel; denn
Napoleon nahm den österreichischen General Mack bei Ulm ge-
fangen, zog siegreich in Wien ein, besiegte die Russen und Oester-
reicher bei Austerlitz in Mähren und erhielt im Frieden zu
Preßburg von Oesterreich für sich Venedig, für seinen Bundes-
genossen Bayern Tyrol und für Württemberg und Baden die öster-
reichischen Besitzungen in Schwaben. In demselben Jahre aber
wurden die Franzosen von dem englischen Admiral Nelson bei
Trafalgar in Spanien zur See geschlagen. — Sechzehn deutsche
Fürsten bildeten nun, von der Noth der Umstände gedrungen, den
Rheinbund, zu dessen Beschützer Napoleon erwählt wurde.
Sie sagten sich vom deutschen Reiche los und ließen ihre Truppen
zu dem großen französischen Heere stoßen. So sah man jetzt
Deutsche gegen ihre Brüder unter einem fremden Zwingherrn
kämpfen, und es war daher ganz natürlich, daß der deutsche Kaiser
Franz Ii. am 6. August 1806 die Kaiserkrone niederlegte und sich
Franz I., Kaiser von Oesterreich, nannte.
Der preußische König, Friedrich Wilhelm Ui., von Na-
poleon auf mannichfache Weise gekränkt, erklärte 1806 diesem
den Krieg. Aber Franzosen und Truppen des Rheinbundes schlu-
gen die Preußen bei Jena und Auerstädt und besetzten ganz
Preußen. Die meisten Festungen, Graudenz ausgenommen, er-
gaben sich ohne Schwertstreich. Napoleon ging nun 1807 über die
Oder, kämpfte bei Eylau mit den Preußen und Russen und be-
siegte dieselben bei Friedland. Der Friede zu Tilsit beendigte
diesen Krieg und verkleinerte Preußen um die Hälfte seiner Länder,
mit welchen Napoleon seinen jüngsten Bruder Hieronymus be-
schenkte, und ihn zum König von Weftphalen mit der Residenzstadt
Kassel erhob. Auch seine übrigen Brüder und Verwandten be-
schenkte er freigebig mit den Ländern und Kronen, die er ihren
rechtmäßigen Besitzern abnahm. So war sein Stiefsohn Eugen
Beauharnais Vizekönig von Italien, sein Schwager Mürat
Großherzog von Cleve und Berg, später König von Neapel, sein
Bruder Joseph König von Neapel, später König von Spanien,
sein Bruder Ludwig König von Holland. Im Jahre 1807
wurde auch Portugal von französischen Truppen besetzt, und der
König von Spanien nebst dem Kronprinzen auf listige Weise in die
Gefangenschaft gelockt, und Napoleons Bruder, Joseph, als spa-
nischer König ausgerufen. Doch hier zeigte es sich zum ersten Male,
daß die Freiheitsliebe eines stolzen und tapferen Volkes mehr ver-
möge, als die Macht des großen Kaisers. In Masse erhoben sich
die Spanier und vertheidigten das Recht ihres angestammten Kö-
nigs mit beispielloser Tapferkeit gegen die übermüthigen Fremd-
' linge. Den Aufstand der Spanier benützte Oesterreich zur Befrei-
Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. 27
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Admiral_Nelson Napoleon Franz_Ii Franz August Franz_I. Franz_I. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Napoleon Napoleon Eugen
Beauharnais_Vizekönig Eugen Schwager_Mürat
Großherzog_von_Cleve Joseph_König_von_Neapel Ludwig_König Ludwig Napoleons Joseph
418
ring Deutschlands vom französischen Joche. Allein obschon der
Erzherzog Karl bei Aspern und Eßlingen über Napoleon
siegte, so mußten doch die Oesterreicher, bei Eckmühl und
Deutsch-Wagram geschlagen, den Frieden zu Schönbrunn
(1809 ) theuer erkaufen.
England und Rußland standen allein noch unbesiegt dem
furchtbaren Gewalthaber gegenüber. Um England zu vernichten,
mußten alle mit Frankreich verbündeten Fürsten dem englischen
Handel ihre Häfen verschließen. In vielen Städten wurden die
englischen Waaren auf öffentlichem Markte verbrannt. Nur der
Papst weigerte sich, so ungerecht gegen England zu handeln, verlor
deßhalb sein Land, wurde gefangen nach Frankreich abgeführt, das
römische Gebiet aber für eine französische Provinz erklärt. Später
gab Napoleon seinem Sohne den Titel: „König von Rom." —
Im Juni 1812 ging ein ungeheures Heer, welches beinahe aus
allen europäischen Völkern zusammengesetzt war, nach Rußland,
um dieses mächtige Reich dem französischen Scepter zu unterwerfen.
Die Russen zogen sich immer tiefer in ihr Land zurück und ver-
brannten Dörfer und Städte, damit der Feind, wenn auch nicht
durch ihr Schwert, doch durch Hunger und Mangel an Obdach
während des Winters vernichtet werde. Nur bei Smolensk und
an dem Flusse Moskwa kam es zu blutigen Schlachten. Der
Winter war vor der Thüre, und Napoleon hoffte, denselben in
Ruhe zu Moskau zubringen zu können. Aber die Entschiedenheit
der Russen griff zu einem furchtbaren Mittel, um die Plane Na-
poleons zu vereiteln. Kaum befanden sich die Franzosen zwei Tage
_ in bdr menschenleeren, von allen Lebensmitteln entblößten Stadt,
-Bls überall Feuer ausbrach und die ganze große Stadt in Asche
dahinschwand. Hunger und eine unerhörte Kälte zwangen nun
Napoleon umzukehren, verfolgt von den pfeilschnellen Kosaken.
Viele Tausende würgten der Hunger und die Kälte, verschlang der
Fluß Beresina, dessen Brücke unter den fliehenden Franzosen zu-
sammenstürzte. Im folgenden Jahre fand und verbrannte man
über 200,000 Leichen. Napoleon entging kaum der Gefangenschaft
auf einem elenden Schlitten.
Nun ging Napoleon seinem Untergange mit schnellen Schritten
zu. Zwar raffte er nochmals ein Heer zusammen und stellte
sich in Sachsen den verbündeten Russen , Preußen und Oester-
reichern, an die sich bald auch Bayern und Schweden anschlossen,
entgegen, wurde aber bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober
1813 völlig geschlagen. Die fliehenden Franzosen wurden bei
Hanau (30. und 31. Oktober) von Bayern und Oesterreichern
aufgehalten und konnten nur nach einem äußerst blutigen Treffen
den Uebergang über den Rhein sich erzwingen. Die Verbündeten
zogen den Franzosen nach, gingen über den Rhein, verwiesen Na-
poleon mit einem Gehalte von zwei Millionen Franken auf die
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Aspern England England Frankreich England Frankreich Rom Smolensk Moskwa Moskau Sachsen Schweden Leipzig Hanau Bayern Rhein Rhein
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Leider wurden ihr Muth und ihre Kühnheit wegen der Nieder-
lagen, welche die Oesterreicher unter Erzherzog Karl erlitten, nicht
belohnt. Denn nun rückten L e f e b r e im Mai 1809 mit einem
französischen und Wrede mit einem neuen bayerischen Heere in
Tyrol ein, drangen unter Verübung vieler Grausamkeiten vor und
hofften das „Bauerngesindel" zu Paaren zu treiben; aber sie täusch-
ten sich gewaltig. Am Berge Isel wurden die Franzosen, 12,000
Mann stark, durch die Tapferkeit der Tyroler unter Hofer,
Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger mit einem Ver-
luste von 3000 Mann zurückgeschlagen, und das verlorene Inns-
bruck ward wieder befreit. Da sandte Napoleon eine Armee von
40,000 Mann; die Tyroler aber zogen sich in das Innere ihres
Gebirgslandes zurück, entschlossen zum äußersten Widerstände. Auf
dem Hute einen Rosmarinstrauch oder eine Pfauenfeder, im Arm
den fernhintreffenden Stutzer, strömten sie zusammen, machten sich
Kanonen von Lerchenholz mit eisernen Ringen, mit denen sie sehr
gut zu schießen wußten, thürmten Verhaue auf, sprengten Felsen,
legten ungeheure Steinmaffen auf den äußersten Rand der schroffen,
die Thäler beherrschenden Berge, um sie auf den eindringenden Feind
hinabzuwälzen, und zertrümmerten durch hinabgeschleuderte Baum-
stämme die wichtigsten Pässe und Brücken. Am vierten August be-
gannen 2000 Sachsen die im E i sa ck t h a l e verschanzten Bauern
anzugreifen; zwei Compagnien und eine Abtheilung Reiter wurden
unter den herabgerollten Felsen begraben, der übrige Theil wurde
erschossen oder gefangen. Auch die anderen französischen und bayeri-
schen Heerhaufen hatten kein besseres Schicksal. Am fünften, sechsten
und siebenten August wurde der Kampf noch blutiger, und Speck-
bacher, Hofer und der Kapuziner wetteiferten in der Vertheidigung
des theuern Vaterlandes. Ueberall wurden die Franzosen zurückge-
worfen, und Lefebre sah sich nach einem abermals vergeblichen Ver-
suche, den Kapuziner zu überwältigen, zum Rückzüge gezwungen. Mit-
ten in der Nacht des neunten August brach er ganz still auf; aber die
Tyroler wurden gewahr, was vorging, und wälzten plötzlich mitten
in der Finsterniß ungeheure Felsen auf die Brücke, über welche die
Flüchtlinge zogen, und zertrümmerten Kanonen, Pferde und Men-
schen. Nach vielen blutigen Gefechten, besonders am Berge Isel,
wo allein 400 Bayern dicht nebeneinander mit Kolben todt geschlagen
wurden, war Tyrol abermals frei. Von allen Truppen, die hinein-
gezogen waren, kam überhaupt nur ein Dritttheil heraus. Aber alle
diese Heldenthaten blieben ohne Frucht; denn als die Nachricht vom
Abschlüsse des Wiener Friedens bekannt ward, da wurden die Ty-
roler uneins unter sich, indem die einen zur Fortsetzung des Kampfes,
die anderen aber zu Unterhandlungen mit den, von Italien und Bayern
aus neuerdings mit großer Macht eingedrungenen Feinden riethen.
Unter den letzteren befand sich Hofer. Trotzdem fuhr ein Theil
der Bauern fort, die Franzosen zu bekämpfen; aber der Wider"
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Extrahierte Personennamen: Muth Karl Karl Haspinger Napoleon Stutzer Lerchenholz August August August
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schlug die verbünbeten Preußen und Russen bei Friedland (Flucht der königlichen Familie nach Königsberg und Memel.) Durch den Frieden zu Tilsit im Jahre 1807 (Königin Luise) verlor Preußen 1807 seine Lünbergebiete zwischen Rhein und Elbe (Königreich Westfalen). Österreichs nochmaliger Versuch, Deutschland von Napoleon unabhängig zu machen, blieb ebenfalls ohne Erfolg. Zwar wurde Napoleon bei Aspern geschlagen, boch machte ihn die Schlacht bei Wagram im Jahre 1809 zum Sieger über Österreich (Sanbwirt Anbreas Hofer von Passeyer).
2. No. 241: Die Jahre der Trübsal für Preußen. 242: Die Königin Luise. 22: Der treue Unterthan.
21. Iue Ireiheitskriege von 1813/15.
Nach bcr Unterwerfung Deutschlands wollte Napoleon auch Rußland demütigen. Mit mehr als einer halben Million Krieger zog er im Frühjahr 1812 gegen Moskau, doch mit nur 30 000 kehrte er besiegt im Dezember desselben Jahres zurück. Diese schreckliche Niederlage ermutigte das deutsche Volk gegen die französische Gewaltherrschaft. Preußen, das nach seinen Unglückstagen eifrig an der Hebung der Volkswohlfahrt (Auflösung der Erb-unterthünigfeit und Einführung der Selbstverwaltung) und Wehrkraft (allgemeine Wehrpflicht) gearbeitet, ging voran. König Friedrich Wilhelm Iii. erließ von dem freien Breslau aus die denkwürdigen Aufrufe vom 3. Februar und 17. März 1813, die mit allgemeiner 1813 Begeisterung aufgenommen wurden (Freiheitssänger: Arndt, Körner, Schenkendorf, Rückert). „Das Volk stand auf, der Sturm brach los." (Freikorps, Frauenvereine.) Aber auch Napoleon rückte bald mit einem großen Kriegsheere, das die Truppen des Rheinbundes noch verstärkten, ins Feld. Nach den Treffen bei Lühen und Bautzen traten auch Österreich, Schweden und England dem preußisch-russischen Bündnisse bei. Die Nordarmee unter Bernadotte siegte bei Großbeeren und Dennewitz, die schlesische Armee unter Blücher an der Katzbach, die Hauptarmee der Verbündeten unter Schwarzenberg erwartete das französische Heer in Böhmen. Am 16.. 18. und 19. Oktober 1813 fand bei Leipzig die sogenannte Völkerschlacht statt, in der Freund und Feind mit Tapferkeit fochten, die Sachsen zum Heere der Verbündeten übergingen und die Franzosen gänzlich geschlagen wurden.
Dem fliehenden Feinde eilten die Verbündeten nach, und Blücher se|te in der Neujahrsnacht 1814 beim Städtchen Caub über den 1814 Rhein. Am 31. März zogen die verbündeten Monarchen Alexander und Friedrich Wilhelm in Paris ein. Napoleon wurde des Thrones
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TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Sanbwirt_Anbreas_Hofer_von_Passeyer Napoleon Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Arndt Napoleon Schwarzenberg Alexander Alexander Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Napoleon
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